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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188810286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-10
- Tag1888-10-28
- Monat1888-10
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1888
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geräumt, der Verfasser de» Briefe« zu sein, der ein rein privates, kein amtliches Schriftstück sei. Di: meisten amerikanischen Zeitungen verlangen. Lag die Negierung der Bereinigten Staaten dem englischen (Gesandten Sack- ville seine Pässe übersenden solle. Königliches Landgericht. ll. Strafkammer. I. Ein gemeiagesährlicher Taschendieb wurde wieder einmal vom Landgericht tür längere Zeit unschädlich vemacht Es ist der wegen Eigcnthumsvergehens rc. schon vielfach vorbestrafte Buchbinder Ferdinand Paul Hecht aus Leipzig, welcher auch bereits nut dem Zuchthaus Bekanntschaft gemacht bat. Hecht ist einer jener „Meß. diebe", welche mit Vorliebe das Mcßgedränge benutzen, um zu,.a» beiten", und gerade diese SvecieS entwickelt neben großer Schlauheit bei Begehung der Diebstähle eine außergewöhnliche Frechheit. Am Nachmittag des 25. Seviember stand die Ehesrau eines hiesigen Ein wohners an der Bude eines sogen. „Ausschreiers", vor welcher eia bedeutendes Bedränge herrschte. Plötzlich siihlie die Frau einen Druck gegen ihren Schenkel und drehte sich sofort um, wobei sie auch losort merkte, wa» die Ursache jenes Druckes war. Ein hinter ihr stehender Mona hatte nämlich seine Hand in ihrer Klcidlasche uns konnte sie nicht sogleich wieder srei bekommen. Die Frau war onsangs zwar erschrocken, doch schlug sie im nächsten Augenblicke den Menschen aus die Hand, so daß dieser schleunigst losließ und sich unbemerkt zu „drücken" suchte. Die Frau ries ihm zu: „Sie frecher Kerl, was haben Sie denn in meiner lasche zu suchen!" Dadurch waren die Umstehenden aufmerksam geworden, und als der also Angeruscne ansriß. wurde er von mehrere» Männern verfolgt und scstgehalten. Ein herbeigeholier Schutzmann verhaftete den srechen Menschen, in w.lchem man alsbald den ehemaligen Zuchthäusler Hecht erkannte. AIS Hecht aus dem Wachtzimmer in Halt gebracht worben war, fand ein Schutzmann unter der Bank, auf welcher der Arrestant eine Zeit lang gesessen batte, eia Portemonnaie mit einigen Pfennigen Inhalt, gleichzeitig dcsandeu sich in dem Portemonnaie ei» «trumpfgürtel, eine Mantel- schaur und eine Denkmünze; ebenso fand man bei der später vor- genommeneu Visitation des Angeklagten «in Visitenkartentäschchen bci ihm vor. Hecht hatte sich demgemäß wegen Diebstahls zu »er- anlworteu. Ja der Verhandlung lengnelc er rundweg Alles und machte geradezu lächerliche Ausreden. Die als Zeugin vernommene erstgenannte Frau erkannte in ihm sofort den Mann wieder, welcher ihr am 25. September in die Kleidtasche gegriffen und bei dem Beniühen, ihr das Portemonnaie zu stehlen, gegen den gleichfalls in der Tasche befindlichen Hausschlüssel gestoßen und dadurch den Druck an da« Bein, durch welchen sie aiiimerkftim wurde, vcraulagl habe. Bezüglich des Portemonnaies, welches unter der Bank in der Wachlstube des Pol'zeiannes gesunden wurde, ermittelte die Pol'jei ein IlijährigeS Mädchen als dessen Eigenthümer'n. Das Märchen war auch am 25. September aus der Messe und wurde ihr damals das fragliche Portemonnaie, welches sie mit großer Be stimmtheit als das ihrige recognoscirte, gestohlen. Ueber de» Eigen- tbümer der Visilenkartentaiche wurde Nichts ermittelt. Gegenüber den gravirendsten Zeugenaussagen bcharrte Hecht bei seinem hart näckige» Leugnen. Die köaigl. Staalsanwattschast beantragie mit Rücksicht aus die Gcmeinaesährlichkeit und die vielen Vorftrajen des Angeklagten eine eiiipfiiidliche Zuchthausstrafe. Das Gericht erkannte auch dem Anträge gemäß aus 2 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht, wegen versuchten und volleudelen Diebstahls im wiederholten Rückfälle. II. Die Handarbeiter Gustav Hermann Jl lig aus Plagiuitz und Friedrich Hermann Niedel aus Sckwneseld standen wegen Dieb- uahls unter Anklage. Es handelte sich um ein recht geringsügiges Object. Im Scplember d. I. waren aus einem dicht bei Leipzig (Sücoorstadt) gelegenen Acker mehrmals Kartoffeln gestohlen worden und batte der betreffende Eigenthümer seine Leute beordert, scharf auizupasscn, um der Spitzbuben habhaft zu werden. Lange dauerte d>es, doch eines Abends glückte cs. Die beiden Angeklagten halten sich jeder ca. 3 Metzen Kartoffeln aus dem fraglichen Felde „aus- gemacht" und wollte» dieselben eben foitlransportiren, als urplötzlich vier Männer ous der Bildstöcke ersckienen. Es waren die Kuecklc des rrjp. Besitzers, welche zugleich einen großen Hund bei sich hatten. Der Hund stellte die beiden Diebe, und sofort niachien sich die vier Männer an eiue Selbstjustiz, indem sie die Diebe zunächst durch- prügelten und sodann der Polizei übergaben. In der Ver handlung waren beide ihrer Tüal vollkommen geständig, nur be klagten sie sich über die Hiebe, welche sie dafür von den Knechten erhalten halten. Der Gerichtshof ließ denn auch angesichts des offenen Geständnisses der Angeklagte» und des geringen Wcrthes deS Objects nochnwls mildernde Umstände zu und vcructheilte Jllig wegen NücksallSdiebstahlS zu 3 Monaten, Niedel zu 3 Wochen Gefängniß, III. Eine Wechselschwuidelki verübte der Maschinenbauer Rudolf Engel aus Brotterode. Engel, welcher bis vor Kurzem zur Verbüßung einer höheren Strafe im Zuchlbauie sich befand, mar aus demselben beurlaubt worden. Anüatt durch eine möglichst gute Führung Strafermäßigung bcz. Schenkung zu er langen zu suchen, hatte Engel nichts Eiligeres zu thun, als seine Schwindeleien von Neuen, zu beginnen. Er stellte nämlich einen Wechsel über 12l ans, d. h. aui eine andere Firma und girirle ihn selbst. Mit diciem Wechsel ging er zu einem hiesigen Zinngießer- meister, entnahm daielbst eine Quantität Zuck sür 121^1 und ließ dem be trogenen Verkäufer Las Nachsehen, iniosern, alser diesemalsZahlungden gesälschlcn Wechsel gegeben batte. Um de» Anschein der Bonilät zu er wecken, Halle er sich außerdem selbst einen Eupsehlungsbries geschrieben, worin er von einer angesehenen Firma dem Ziiingießer- meisicr als „gut" empfohlen wurde. Selbstverständlich war auch die Unterschrift der betreffenden Firma von Engel gefälscht. Das crichwindelte Zink verkauft- er noch am ielbcn Tage sür 35 .41 an einen Trödler und verjubelte den Erlöst. Ter Zinnqießermeister srug später sowohl bei dem angeblichen Aussteller des Wechsels, als auch bei der >n dem EmpiehlungSbnei als Referenz bezcichneteu Firma an und mußte die traurige Wahrn-hniung machen, daß er von einem srechen Schwindler betrogen worden war. Zuiolge er statteter Anzeige ermittelte die Polizei den talentvollen Industrie- rilter sehr bald und führte ihn ienier B-slras»ng entgegen. Leugne» konnte Engel nicht, denn der gejälschlc Wechsel und Aries lagen dem Gericht vor, und konnte er sich deshalb lediglich darauf beschränken, seine Schuld einzugestehen. Er wurde wegen Urkundenfälschung und Betrugs iin Rückialle zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchtdaus und 5 Jahren Ehrverlust verurthcilt, zusätzlich zu der ihm bereits früher zuerkanuten Zuchthausstrafe. IV. Ein recht ueites Früchtchen stand in der Perlon des 17 jäh- rigen Christian Johann Jahnsmüller aus Haselrain ror Gericht wegen Diebstahls, Betrugs, Unterschlagung, Bettelns und Land- streichenS angcklagt. Jahnsmüller ist ei» sür sein Alter sehr kleines Bürschchen und in seiner geistigen wie körperlichen Entwickelung be deutend zurückgeblieben. Eine Schule hat er nur zeitweilig besticht, da er sich schon als Schulknabe tagKang vagabondirend Herumtrieb. Als der Vater Nichts mehr mit dem verkommenen Burschen an« sangen konnte, brachte er ihn An'angS 1885 nach der Bcsserungs. anstatt BrännSdors. Von der dorligen Dircckio» wurde d r Junge in diesem Jahre aus Arbeit beurlaubt und zwar bei dem Gulsbesih, r N. in Beiersdorf. Milte dieses Jahres entlies Jahasmüller jedoch aus dem Dienste und trieb sich bettelnd in der Umgegend von Beiersdorf umher. Als er sich aus dem Dienste entfernte, hatte er j-inem Mckuecht eine AnzahIKleidungSstücke entwendet und Siesejelbsi angezogen. Außerdem führte der Bengel noch eine Reihe von Schwiiid-leicn aus, die bei seiner sonstigen Beschränktheit immerhin als mit Najsi- n ment ausgejübrt bezeichnet werden können. Er ging nämlich nach Naiiiihos zum Bäckernieifter O. und ließ sich von diesem für 40 /H Semmeln «eben aus Rechnung des Gutsbesitzers N. in Beiersdorf. Ebenso bestellte er bei dem Bäckermeister noch 3 Kuchen, „wie sie N.'s immer gehabt hätten", und zwar aus nächsten Sonnabend (drei Tage später). Er besaß auch die Frechheit, die 3 Kuchen zur fest gesetzten Zeit wirklich abzuholen, und ließ sich „och ein 4-Psund- Brod geben, wobei er wieder für 40 Backwanre bestellte, diesmal sollte dieselbe direet »ach Beiersdorf zu N.'s geschickt werden. AIS Gulsbesitzer N. seine Rechnung bei O. begleichen wollte, wurde der ganze Schwindel entdeckt, cbemo wie beim Fleücher F. daselbst, wo Jahasmüller angeblich in N.'s Auftrag 1 Pfund Leberwurst gebolt und dafür eioen mit N. in BeierLdors unlerzeickinetcn Bestellzettel abgegeben halte. Den Zettel baltc der Burjche selbst geschrieben. Der Angeklagte gestand Alles zu, aus alle, Fragen amwortete er fast stereoiyp mit „Ja!", hingegen zeigte er von Reue keine Spur. Gemäß dem Anträge der königlichen Staatsanwaltschaft erachtete das Gericht eine etwas strengere Slrase elS am Platze und verurthcilte Jahnsmüller wegen Diebstahls, Unterschlagung und Betrags zu 3 Monaten Gefängniß, sowie wegen Bettelns und Landstreichens zu 1 Woche 3 Tagen Hast, welch letztere Strafe aus die Unleriuchnnqshast angerechne: wurde. D.r Gerichtshos bestand nus den Herren Landgerichls-Lircclor Sieber (Präsid), Lnndgerichis-Rätlien Sachße, Mciick, Adam und Barth; die Anklage führte Herr StaatSaawallSjchafts-Ageffor kr. Groß. dieser behandelten beiden Fragen der Wohnungen der kleinen Leute und der hciuswirlhschafllichen Ausbildung der Mädchen der ärmeren Boiksclasien je eine Commission eingesetzt. Der „Wohnungscommission" traten aus der Mitte des Vereins alsbald bei: Bürgermeister Arnecke-Dortmund, Amtsrichter Nr. Aichrott-Berlin, Statistiker kr, Berthold-Berlin, Stadlrath l)r. Flejch-Frankfurt a. M., Reichstags-Abgeordneter Kalle-Wiesbaden, Bczirlspräsident a. D. Freiherr von Reitzenstein-Freiburg, Stadtrath Röstel - Berlin, Professor Kr. Schmoller-Berlin und der Vorsitzende des Vereins, Landtagsabgeordneler Seyfsardt-Creseld. Die gepflogenen Vor besprechungen sührten aber zu dein Beschlüsse, an eine Anzahl von sich für die Frage interessirender Autoritäten auf den verschiedenen berührten Gebieten (Socialpolitiker, Gesetzgeber, Finanzverständige, Bautechniker) die Biltte zu richten, der Commission beizutretcn, um diese durch ihren Rath zu unterstützen und ihren Bestrebungen durch die Bedeutung ihres Namens den erwünschten Erfolg bei den Re gierungen, wie bei der Bevölkerung zu sichern. Infolge dessen wurden dann weiter gewonnen: Oberbanralh Baumeister-Karlsruhe, Pastor von Bodelichwingh-Bielefeld, Geheimrath Prof. kr von Gneist- Berlin, Handelskammericcrctair I. Ehr. Hansen-Kiel, Slaatslecretair a. D. Wirkst Geh. Rath kr. von Jacobi-Berlin, Baurath Kreijsig- Mainz. Oberbürgermeister l)r. Miguel-Frankfurt a. M., Prinz Nicolas von Nassau-Wiesbaden. Die Hallsyaltiingsllnterricksts - Commission be steht au? den Herren: Regierungsrath Huzel-Schwäbisch-Hall, Reichs- tagsabgcordnctcr Kalle-Wiesbaden, kr, Kamp-Frankfurt a. M., Ober bürgermeister Kraatz Pforzheim, Schriftsteller Lammers-Bremen, j Oberbürgermeister Olflh-Darmstadt, Reichstagsabgeordneter Direktor Sckirader-Berlin, Landtagsabgeordneler Seyffardt-Crescld »nd Skadt- ralh Spemann-Karlsruhe, sowie die Damen: Frl. Förster, Vorsteherin ! des Vaterländischen Frauenvereins in Kussel, Frau Eonimerzienrath l Heyl-Charlottenburg, Frau Direktor Schräder - Berlin und Frau Professor Weber-Tübingen. Die Leitung der Geschäfte dieser Com- j Mission wurde den Herren Olflh und Kalle übertragen nnd dürfte > deren Thätigkeit beginnen, sobald die angebahnte Verbindung mit der Ccntralleitung der deutschen Frauenvereinc hergestcllt ist. Bei dem lebhaften Inieresse, das I. Maj. die Kaiserin Königin Augusta der Sache lschenkte, ist nicht «daran zu zweifeln, daß die gewünschte Co operation ins Leben tritt und zu erfolgreichen Schritten führt. Wir behalten uns vor, später über den Fortgang der Arbeiten beider Commissionen zu berichten, und sind gerne bereit, uns von sach verständiger Seite zugehcnde Beiträge zur Lösung der in Rede stehenden Frage» zur Kenntnis, unserer Leser zu bringe», denn wir erkennen die socialvolitüche Bedeutung jener Bestrebungen an und wünschen sie nach Möglichkeit zu fördern. -- Bon der Lahn, 25. October. Die von deni Erz herzog Stephan von Oesterreich auf seinem Schlosse Scha uni- burg angelegte, »ach deni Tode des Erzherzogs i» den Besitz' VeS Herzog« Georg Ludwig von Oldenburg iibergeqangene' großartige Mineraliensammlung, die drittgrößte der 23ell, deren Werth von einen: unserer debeulenkslcn Minera logen aus 300 000 geschätzt wurde, ist in de» Besitz des Landtagsabgeorviielen Fabrikbesitzer Numpis aus Schloß Aprath bei Wilisrath übergegangen. Bekanntlich batte Erzherzog! Stephan, der nach de» 1813er Wirren Vas Palatinal in Ungarn ausgab, ui» seinen Wohnsitz aus Schloß Sevauiuburg zn nebnien, seine ganze hiesige Besitzung testamentarisch dem Herzog Georg Ludwig von Oldenburg vermacht. Ta« Neichs- geriwt bat dieses Testament im vorigen Jahre sür unziltig erklärt und die Grafschaft Hvlzappel mit den Herrschaften Schaumbnrg und Laurenburg. welche ein Stammgut bildete», dem regierenden Fürsten Georg Victor von Waldeck und Pyrmont zugcsprochen. Nach 2üjäbrigem Besitze ging hiernach die herrliche Besitzung aus den Händen oes Herzogs von Oldenburg in die des Fürsten von Waldrck über, Ersterem verblieben aber die von dem Erzherzog Stephan angetansten Ländereien und Waldungen, welche nicht zu dem Fidciconimiß geboren, das von dein Erzherzog binterlasiene Capilalver- mvgen, das sämmtliche Inventar de« Schlosses Schauniburg und die große, »icbrere Säle deS Schlosses füllende Minera liensammlung, mit deren Einpackung bebuss Ucbersuhrung nach Schloß Aprath man jetzt beschäftigt ist. ---- London. 25. Oclober. Im Krysiallpcilast wird gegenwärtig eine Katzena nsste l l u » g abgehaltcn. 524 Katze» aller verschiedenen Arien prtisentire» sich dort de» Freunden deS in England so beliebten Hausthieres. --- New-Aork, 24. October. In Iacksonville kamen während der letzten 24 Stunden 33 neue Erkrankungen und ein Todesfall am gelben Fieber vor. Seit dem AuSbruch der Seuche sind 3872 Erkrankungen und 333 Todesfälle zu Verzeichnen. ---o. Auch ein englischer Doctor. Die Hinrichtung der König», Maria Siuart. am 8. Februar l587, batte nicht nur die öffentliche Meinung England«, sondern von ganz Europa in Anspruch genommen' Selbst die wärmsten Ver ehrer von Elisabeth'« Negentcntugenden konnten sich nicht versagen, eine Strenge zu tadeln, die in keiner Beziebung notbwendig zu sein schic». Die Bürger von London sprachen ihre» Abscheu gegen bas blutige Opser unverhohlen au« unv sogar an Elisabeth'- Hose bcivieS ein dnmpses Schweigen, daß nur die der Monarchin schuldige Achtung mißbilligende Aeußerungen zurückbielt. Dem Leibärzte der König»,, Doctor Hich, einem geraden, sreimüthigen Mann allein, war eS nicht möglich, dieses Schweigen zu lheiten, sondern er sprach sich gegen Elisabeth unumwunden mit tadelnden Worten aus. „Eure Majestät habe» der Well ein schlimmes Beispiel gegeben, indem Sie das Blut eines gekrönten Hauptes aus dem Schaffst vergießen ließen, sagte er. Bis jetzt war nur dem Dolche des Mörders das Privilegium Vorbehalten, ein königliche« Dasei» gewaltsam zu vernichten. Ihr. gnädigste Herrin, babl bewiesen, daß auch das Schwert deS Scharf richters Kronen und Scepter v-rnichien kann. Die Sache wird nicht sowohl Euch, erhabener Königin, als vielmehr Euren Nachfolgern gefahrdrohend sein, indem die That von Fotheringha», ihnen lheuer zu sieben kommen kann." Diese Worte sollen die Königin lies erschüttert haben, obne daß sie dem unerschrockenen Arzte Nachtbeil brachten. Sechzig Jahre später ging Vie Propbezeihling in Erfüllung, als zu London am 30. Januar 1649 König Karl kaS Blutgerüst bestieg. Zu den b-vorstehend-n Vinzugo-Feierlichkette» empfiehlt TcroratiouS-BilVer u> Lebensgröße: Ist,»»?>:» 4ViIl»vlu> Li., kst«»,,»^ 4iil»ort Fahii-M, Transparents Mil Patriot. Inschriften, Wuppen Sie DelMdlurly des Lpecinlilitn Herrn Julius Wo!!!' aus Frankfurt a>Ä. Umerzeichnele l-tten nn Störungen der Muskellhätiikeit beim Schreiben, Elarnerspielen, Vwlinspiel'n und an Zittern in den Händen. Alle bis jetzt »egen dicir Leiden an> ewanote» Mittel wie K ,»Wasserkur, Etekiricilär, Einreibungen, Masiaqe, weich' letztere mehrere von uns m- hrere Monate bei dem Bekannten Masseur Metzger in Amsterdam auqeivaiidt hatten, längere Ruhe re. v rmochtc» aas Hebel nicht zu beseitigen Den letzten Vcriuch machten wir bei Herrn IVnIlk, der uns wegen seiner vor mehreren Jahren hier gemachten, «stanzenden Küren einpiohlen war und sich augenblicklich vorübergehend hier, Nordstraße I I, I , aushält. Nachdem wir mehrere Wacken in seiner Behandlung waren, die in einer Combinatioa von Massage und Gymnastik beste!» und weder schinerchaft »och anstrengend ist, sind wir mit dem En'olge derselben io zufrieden — dir Meisten von »ns sind vollständig vom Zittern und Krampje besreit. Andere, die später erst die Kur begonnen, sehr wesentlich gebessert —, daß wir im Interesse der leidend-» Mitmenschen sowohl, als hanpisächlich ans Pflichtgefühl der Dankbarkeit Herrn IVoltk biermi! öfftntlich unjern wärmsten Dank avstatten, mit dem beionderen Wunsche, daß er noch einige Zeit hier verweile, nni auch anderen Lcisensgesährte» noch Gelkg-nbeit i» bieten, von seiner vortrefflichen Behandlungsmethode Gebrauch zu machen. Leipzig, den 27 Oeiober 1888. tür' tl. koutliier, Zeitzer Straße 51. 2k. Nltt-cku, Nordstraße 23. könnt: kl. tftnirli und Schwester, Lampestraße 5. IVllii. Kten'Ior, Nürnberger Straße 45. ck. 1'. Iriii-ftoiiier, Leplaystraße 8. t'. 1-oouilr. kernst, koeri-elimano, Ncichsttratze 45. Ing. Olk,» Katbarinenstr. 23, l.. seit 1878. Mastige Preise, güilst. Bedingungen. Fernipr.682. ''6w'l-J»g«..enr. Leipzig. Reichsstr. 10. Gegr, 1877. LurttiLut Leipzig. Töscner Weg 9/11. 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Kürschner in Stlitlqart), die den neuen Jahrgang inii außer»! tenllicher Reichhaltigkeit und glänzender Jllustrirunq begonnen, beschenkt in dem ioeden erschienenen zweiten Hefte ihren Leskitreis mit der lettene» Sammlung soxinulirlec Briest,actzbildunien der Königin Luise. Es muß diese Gabe jedem deutschen Palrioiea werlhvoll «ein, geben sie doch ein Vietälvolles Charakterbild jener rch! deutichen Frau, der Multer de- verewigten Heldcnkaisers. der unser iheureS Vaterland zu uugeahnier Grüße und Glanz erhoben. An diese werih- volle Gabe reiht sich eine bewegte Schilderung von G. Lwer „Herbsl- jagd im Schwarzwalde": A. Hedinger läßt die Naturschönheilen des Gardasees und seiner Umgelmna an unserem erfreuten Auge vor- überziehcn. Silvester Frei, erzählt das tragische Erlebniß einer biedern Thcerjackc, Ad. Bruno Bücher geißelt die Svrachmoden, Ludwig Gangdoier malt >» seine«' Erzählung „Der B'iondere" in markiger »nd liebenswürdiger Weise das L'ben und Lieben der ur wüchsigen Alpenbewohner; neu und hochinteressant in Wort und Bild sind die Wiedergaben combinirter Porlraiis. Den Hauvianziehnngs- vunct für die Ronianleser dürsten aber die mit ineckierbaster Dar- siellunq gezeichneten beiden Hanvtromane „Das Haus Moniague" von Balduin Möllbailfen und „Mr. Meeson's Teslamenl" von H. Rider-Haggard bilden; sie beide sind voll Leben und ipanuender Bewegung, die handelnden Figuren von ausgezeichneter Cbarakiemtik. Eine große Anzahl anderer Beiträge »omgaiter Autoren und der immer reiche Sammler reihen sich dieiem reich-n Inhalt an. Die bcigegcbenen Illustrationen und Kunfibeilagen find von unüüerlresi- licher Schönheit. ** Bekanntmachungen, betr. Geschäsisempfehlunge». Auctionen, Auf- geböte, Concnrie, Emissionen, Fahipläne. Generalversam»il»nq-n, Jodresabschlüffe, Licuation-n, Siibk.islaticn-n, Subm isioncn, Taiise, Verkciuie, Verpachiunqen, Stellenangebote. Stellen eiuche ,c.. beioiql zu tarijniaßigen Prciien sür all« Zei'unaen d e A»«oncen-Vi;pe- »ition »on I>»»»»»«i»»>i«tn PK Paxl«v, Gr>m«a>jche Llratzr 21. I. l. Frriisprechaiistlilust Rr. 124. XI» wuellculiscden Weikn»ehtv»--k,nle ,«j ^,d«u «r- «ckiev«»« st>«^«»'.IU«Ii»i»«n»I-Xk>»i»iii «wpkohloo, äi« dollodt^too Li»ä,r äi«« Xuror» «rUustKi Vin reines Vlnt ist die Ärmidbedingung körperliche» Wohlbestuö-'llS. Gar viele Menichea werbe» von Kopsich-nerz Schwindclaniälleii, Ohrensausen und anderen Coniestwnsziisländkn nach dem Koosc geplagt. Häufig treten Verdauungsstörungen, Stuklverstopsuna, Äppeiiilosigkeit, Hautausichläge. unruhiger Schlaf. Gemüihsvcrslimmuiiq »nd sonstige durch fehlerhafte Blutbeschaffen, heit hervorgerufene Bejüiwerde,, hinzu. Alle diese Leide» ver schwinden oft zauberhaft schnell, wen» gleich zu Beginn derselben das berühmte und bewährie Ll. Lotiü rre'se st s Llutrsini- xun rfspulv er angewendet wird. — Dose: l.50; unter 2 Dolen werden nicht versandt, 5 Dosen portofrei. Versandt durch dt- Eagel- Avetheke. Köür,v (Neuß). Niederlagen >n Leipzig nnd Reudnitz: „Albert-", ..Börsen-", „Engel-", „Hirsch-". „Johannis-", „SalomoiiiSapalheke" und m, Gen.-Tep. „Hofapothrte zum weiste» Adler" . Lowe» - Apotheke zu Borna; Löwrn- Apothckc zu Halle; Apolh.ker Einst Arrhberg, Dclttzsch. Lie fiIIs»'L»>«, jener halbseitige, oftmals wöchentlich wieder, kehrende und zu unerträglicher Höhe sich steigernde Kopsschmerz hat bisher allen Mitteln getrotzt. Auch das neuerdings gegen Migräne so vielfach cmviohlene Anti sehr in erwies sich, io lange es sür sich allem und nicht mit andern Substanzen verbunden genommen wurde, absolut w ikunqslos. Erst dem Apotheker Senckenberg ist es »och nicheiäl r'ge',, Mühen gelungen, durch eine glücklich- Ver biiidung des mit verichied nen andern Arziieistosftn, in Form der jog-nan»:en Migrä »e-Pastillen, ein Mittel zu schaffen, welches die bisher sür unheilbar gebastene Migräne erfolg reich bekämpft. Nack Aennß von 3 b>S höchstens 5 Pastillen werden selbst die bartnäckiasten Anfälle unseblbar beteiligt. Die in eie- gauren Schachteln verpackten Pastillen kann man wie eine Bonbon niere beständig bei sich führen, Preis ver Schachtel mit Gebrauchs. Anweisung 1.50. Der Name „Apotheker E. Senckenberg" ist mehrmals aus jeder Schachtel zu leien. Alle» Andere ist wertbloie Nachahmung. Zu haben nur in Avotbeken. Hauvidevoi: Leipzig, kiogel-4po1deüe, am Markt; »n RcuSiittt bei Apotheker kr. Koeli. «L Lcplayftrasf« L, empsehlen: N«»ch»e»z. 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Postamt 2 am Leipzig-Dresdner 10. Postamt 9 (Neue Börse). Bahnhose. 11. Postamt 10 (Hospitalstraße). 4. Postamt 3 am Bayer, Vahiihose. 12. Postamt 11 (Körnerstraße). 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Tie Postämter 2. 3, 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele» gravhenanstalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen, 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld - »nd Werthpackcte nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 tPackeipostamt) findet eine Annahme von Post- iendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämintlichcn Postämtern werden abgehntten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Ubr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 3 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telograpliriiamte am AngustiiSpIat; «erden imnirrwähreiiv. auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei deni Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis l? Vormittags eine Ausgave von Briefen au regelmäßige Abholer statt. AuSk»»ftS!telIc» der königlich sächsischen StaatSrisenbahu- verwaltniig Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Ubr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags l und der königlich prruisiichru Ltaatseisendahnverwalnmg (Brühl 75 u. 77 sEreditanstaltj parterre in, Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ». im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiscerleichtcrungen, Fahrvreiseeinäßigiingen rc.; b. im Güter-Berkchr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Ldttdwrlir-Biircau im Schlosse Pleißenburg, Thurmhans. 1. Etage links »über der Wache befindlich). Meldestunden sind Wochentags von 8 Ubr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Lesicütllchc Bidliotlickru: Bolksbibliothek I. (V. Bezirksschule) 11—12 Uhr Mittags. Bolksbibliothek II, (l, Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittags, Volksb: bliotl> ek III. (VN, Büraersch., Täubchenw, 2) 11—12 U,M> BolksbibliothekVI.(l. Bürgerschule 8 Lortzingstr.2)11—12 U M, Pädagogische Kentraldililiolvek lEonieniusstliluiigj, Lehrervercins- chaus, Kramersrr. 4, geöffiiei Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Etädtische Zparcasjc: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un- unterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgcschäft parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Sc.iützenstraße 8/10: Gebrüder Svillner, Windmühlenstraßc 37; Heinrich Unruh, Wesistraße 33; Julius Hofs mann, Petcrsstein- weq 3: Julius Zlnck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Lrihvaus: Erpedttionszcit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr umimerl» ochen bis Nachinilt. 3 Uhr, während der Auclion nur bis 2 llhr. Eingang: sür Piänderoersatz und Herausnahme vom neuen Böriengebäude, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße, In dieser Woche und an den eni'vrechenden Tagen verfallen die von, :il> Januar' dis 4. Februar 1888 verletzten Pfänder, deren spüttrc Eiiilviiing oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung der Aliclionsgebübren stattfindcn kann. Sradt-Strucr-trimiaüiue. Lxpeüilionszeit: Vormittags 8—12. Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Lachs. Ttaudrs - Amt, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentag» geöffnet 9 dis 1 Uhr und 3 bis 5 Ubr, Sonntags und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestaltet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tagen Vormittags. FricShoss-trrpcdition und 15affe für den Süd-, Nord- und neuen Johanuissriedhof Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen des Königl. Standes-Nmtcs, Daiclbst erfolgt während der beiin Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstelle» aus vorgedachten Friedhöfen, icwie die Ausfertigung der Conceffions- scheine, Bercinnahmuna der Concessionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus oen Betrieb bezügliche» Angelegenheiten. Schiiiftzcit sür den Besuch der Friedhöfe Abends 5 Uhr. Herbergen zur Heimath, Ulrichsgaffe Nr. 75 »na Gneise»«»- straße Nr. 10, Nachtauarlier 25, 30 und 50 Mittagstisch 30 Herberge sür wcibl. Tienstbotcn („Maribahaus"), Lührstraße 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Früdkaffee 30-H, Nachilager und Berstegiing für den ganzen Tag 60 /H. Talleim für Arbritcrinne», Brausttaße Nr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung, Heizung, Licht »nd Frühstück. I. SanitätSivachk des Samariter-Bereuies, Hainsttaße 14. Nacht dienst: !> Uhr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Ubr früh, H. TauitälSwache des Saiiianter-VereineS, Pciersstcinweg 17. Nachtdienst: 9 Ubr Abends vis 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, ttinverheilänstalt. Earolincnstrasie 31, Monlag und Donnerstag früh 9—10 Uhr ärztliche Svrcchstunde. Frauenklinik ebeiida'elbst, 1. Etage, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Uhr, Poliklinik iür Oiirru-, Nase»-. Hals- n»S Lungcnleidtir Lessingstraße 20. I. Ecke der Thoniasiilsltraße. B, 8—9 Uhr. Stavtbaö >m alten JaeolishoSPikale, an den Wochentagen von früh 6 bis Abends 8 Ubr und Sonn- und Feiertags von früh 6 dis Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtisches Museum geöffnet von 10'/.—3 Uhr unentgelllich. Nrurs Tbratrr. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tbeater-Jnlvector. Neues tiiewandhaiis. Täglich von früh 9 Ubr bis Nachmittags 3 Uhr geöisnet. Eintnttskarien 5 1 pr, Person (sür Vereine »nd auswärtige Gejellschasten bei Entnahme von wenigstens 20 Billeis ä '/, pr. Person) sind am We'tportal zu lösen, j Tel Berchio'S Kuns>-AuSs«elli»,q, Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle), ; geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentags nnd - . 10 - 3 . Sonn- und Feiertags. Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Ubr, Sonntags '/,11 dis 1 Uhr, Eintrittskarten zu 50 ^ beim HaiiSmeistcr. Üiiiinaewerbe-Muir»«. Tlwmaskirchtioi Nr, 25, l. Die Sanim langen sind Sonntag» '/,1t—1 Uhr, Montags, Mittwochs und Freitags 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Frage» und Entgegennahme von Aus- trägen aas Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeit» an allen Wochentagen 12—1 Uhr.
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