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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-28
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1888
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Erste Anlage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. Ar 3«L. Freitag den 28. December 1888. 82. Jahrgang. M»ch»n>« »er»««». Uralte Märchen. von Fr»»» Itzornt». Dana ist da« Märchen entstanden? Wohl kaum «ilhrend drr paradiesischen Kindheit de» Menschengeschlecht», sondern erst i» einer Zeit, wo dir Naivität bereit» zu schwinde» begann, weil man von den verlockenden Früchten de» Baume» der Erkenntniß genösse». Sie ent- standen aus jener Stufe der geistigen Entwicklung, wo ihm da» Even de« Frieden» und de» Glücke« mehr und mehr ent schwebte. de« kündet de« Märchen» innerste« Wesen: der Kamps der gute» mit den bösen Mächte«; denn auch au» dem Triumph, den endlich da« Tute über da« Böse erringt, klingt di« laute Sehnsucht nach dem Verlorenen und nie mehr Erreichbaren . . . Fast bei allen echten volk»mkirchen läßt sich drr ko-mogonische Ursprung Nachweisen. Sie bieten in ihrer weiteren Ausbildung, analog der allgemeinen rul- turrllen Entwicklung, eine innig« Verschmelzung mythologischer Elemente — die au- Reflexionen über da» Sein nnd Werden im All hervorgegangen sind — mit den philosophischen Ideen einer finnige« Naturanschauung. Am reinsten, edelste» und Schreibmaterial ist ein vorzügliche», die Schrift selbst eine Nnsenschisse mit guter Bemannung aus da» Meer binau» sehr zierliche und elegant«. Wie tu,st- e» auw ander« sein! Haben wir e» to.b iedensall» nicht mit einer Copie. sondern mit der Tedicationöschrist zu thun, di: der Vcrsasser Annana an den Kronprinzen Seli Mernept-.h. de» spätere» König Seti II. (XIX. Dynastie, um 1280 v. Ehr.) richtete. Da» gesabren, vom Sturme überrascht, den empörten Wogen preiS- grgrbe», Schissbrnch erlitten nnd nach dreitägigem Umher- »rren, an ein Stück der treibenden Sib'ssikrümmer geklammert, aus eine Insel verschlagen sei. De, Behrrscher dieser Insel, ein Zauberer, der sich Fürst von Pnnl nennt, erscheint dem Lokalkolorit de» Märchen» ist so rein egvptischer Natur, dag I Schiffbrüchigen al» eine riesige Schlange, nimmt ihn freund man meinen könnte, die Geschichte habe >>ch erst heute in dem I lich aus und bercitel ihm vier Monate bindnrch aus der einfachen HauSmesen eine« Fellah zugelragen. I Zanberinsel angenehme Tage, beschenkt ihn bei seinem Ao- Der junge Latau lebt in dem Hause seine» älteren Bru» I schiede und verkündet >h» zugleich, dag diese gastfreundliche der» Anevu und unterstützt denselben bei dem Betrieb der I Ställe nach seinem Abschiede'unter-eli-n werde. Der H.ls Ackerwirthschaft^ Anepu'S Weib verliebt sich in den hübschen I aber kehrt glücklich a» dir Gesiaoe de» Nil» zurück. Obgleich sich in dieser Märchencomposttion manche Aehn lichkeit »nt Zügen au» Odysseus Jrrsahrten unk seinein Ausenlhalt aus der Phäakenttiiel Scheria »achweisen lägt, scheint e» doch gewagt, die Gesang.' de» Homer aus diese altegyptische Quelle zurUcksübren zu wollen, wen» auch die Grieche:! Biele» au» den reichen literarischen Schätzen der att«,^ Eaypicr entlehnt haben. So z. B. sind die Fabeln Batau. Eine» Tage« ziehen die Brüter hinan», um da» Feld zu bestellen. Ta gewahrt Anepu, dag sie die Aussaat »er» gessen haben. Und er entsandte seine» jüngeren Bruder, ii'trm er also sprach: „Eile und bringe un« Au-saal au» dem Dorsr." Und der jüngere Bruder traf vaö W.ib seine» älteren Bruder- beschäftigt, ihr Haar zu flechten. Und er redet« zu ihr: „Stehe auf. gieb mir Aursaal, aus datz ich znrückkehre ans da« Feld, denn also Hel e« mein älterer Bruder ge«! de» Aesvp, die wir der Jugend so gern unter den WeihnachtS- schafft, daß ich zurückkehrr, ohnr zu zögern." Da» Weib l bäum legen, «zyprischen Ursprung». Ei» Klang au» ver« _ ^ »redete zu ihm: „Geb hinein, öffne den Kasten, auf I stoffenen Jahrtausenden vom User de» Nil unter dem deutsche» sinnigstm spiegelt sich dieselbe in den altgriechrschen I daß Du nehmest, wa» Drin Herz wünscht, sonst möchten m:i»e ! Weihnachtöbaum! . . . Naturmärchen Wider. Namentlich athmcn tlc Inder noch I Locken nitderfallen aus dem Wege." Und der Jüngling trat! Und während ich dir» schreibe, sangen die Glocke» zu viel u» wenig vekannteu Blumenmärchen der Hellenen I hinein in den Stall und nabm herau» ein große» Gefäß.! tönen an. Sie läuten die Weihnacht rin. Unv drüben eme herzerquickende Anmulh und Lreblichkelt. Bald jedoch I denn e» war sein Wille, Viel Au-saat wegzutragr». Und er I im Na.bb.nb.ruse erglänzt schon da» Bäumte:» .Rüttle und erhält da» Naturmärchen durch da» Hinelaragen der I lud auf sich viel Getreide und Durrakörnrr und ging bmau» I schüttle Dich!" »m strahlende» Lichterschmuck. Nu» spinnt er Götter» und Geisterwrlt m da« Leben und die Schick- Hamit. Da redete sie zu ihm: .Wie groß ist dl-Last auf - sale der Menschen realen Boden, und nun beginnt Deinem Arme?" Ec sprach ,u ihr: .Zwei Maß Durra der bunte phantastische Reigen, der Dämonen, der „«d drei Maß Getreide, macht zusammen süns Maß. ivelche gnte» Geister, Elsen, Gnome», Nixen ^ Kobolde uns l a„s meinem Armen rubn." Sie aber redete zu dem Jüng- aodere seltsame Wese», au«gerüstet mit wunderbaren ,„vem sie also sprach: „ES ist Deine Stärke groß; auch Kräften, die in Wald und Feld und Haid«, tief drinnen im l habe ich geschaut Deine Kraft ,u jeder Zeit." Und ihr Her, Erdenschooß, in Lust und Wasser ihr Wesen treiben. Außer» „kannte ihn Batau ist empört über de« Weibe« ordentliche» und UnerNSrbare« nn Leben der Menschen br» Begehr, er ward dem Panther der Mittagssonne gleich vor wirken und die Fäb-a ihrer Schicksale knüpfen und verweben. I,,'grimm ob de» Üblen Worte», so sie zu ibm gesprochen Ir phantasiereicher ein Volk ist. desto phantastischer und halte. Sie aber fürchtet« sich über alle Maßen. Und er blendender sind seine Mürchen, und bei den phanlasiereiÄen, I redete zu ihr, indem er sprach: „Du, o Wnb, warst mir wie leicht erregbaren Böllern ist auch der Ursprung de« Märchen« «ne Multer und Dein Man» war mir wie rin Vater, denn zu suchen. Im Reich der Wunder und Gesänge im Orient I „ ist älter al« ich. also, baß er mein Vater sein könnte, entfproßten dir ersten Keime dieser Volk-Poesie. Da« Märchen I Warum diese große Sünde so zu mir gesprochen worden ist? zu erfolge» habe. Unter Ttaa!»inlnlstr.ium »ersteht man in Oester- reich Da», wa» man in Lachsen ,.Grl«nnm!mli,lft«rt»m" nenn! Präsiden« de» SlaalSministtcium» nad Minister de» Innern ist. Gra! Taaffe tn einer Perl»». Ein lprnnd für dl» Goftdedtt^kni. ziclmng wird nach österreichischer Gepffngenhet» dem gemaßr-gelte» itZIalte nicht miigcthküt; man üeichränkt sich einzig daraus, den t k. Postämtern die srrnerweike PoftdelSrderuiig de« detr. Blatter zu unleriagen. — Di« ..Dresdner Nachrichten" sind jederzeit für die innige Pflege de» denlj.vea VünSaiffeS mit Oesteerc ch-Nagaru ein- gelreieii, und zwar in dem Sinne, daß der Österreich.ich. Kaiserstaat als eine glciaibeiechiigie Mach! seine ehrenvolle Litllniig in dem euioyässchen griedenlbnade bewahrt. Nicht minder haben »lr no« nicht davor verschlosjen, daß ei» Reich, da» un» so vielen Volk?- stimme:, besteh«, wie da» österreichische, nicht eine etnieuige deutsche Politik verjolgen kann, sonder» seine» vielsprachig«,, voÜtstämmrn gleiche Vercchügke.l und Laiwickelung zu Iheil werden lassen muh. Gerade wegen dieser unierer Mahaung a» die Deutsche» Oester- reich- zur Äerechiigkeit habe» wir setlen» der extrem-aationaica Richtung unier den dortigen Deuischen manchen Borwurs zu hören beko iinrr». Allerdings sind w.r für da« gute Recht der Deritichcn Oesterreich», aus Schuh ihrer Nationalst»!, aus Erhaltung ihrer Sprache, aus Bewahrung ihrer eigenartigen Lultur jederze.! und kra!>ooll ein retteten; wir glaubten damit auch dem österreichischen Naiserstaate selbst einen guten Dienst za leiste». Ä:r unterstützten unsere Brüder ta ihrem schwere« Kampse gegen die Slawisiiung wir baben un» de» Deuljchc» Schulderer»« besten« oogenommen und glaube« damit rl» ->te» Werk gethan zu habe». Unvermcidl ch freilich war e» hierbei, aus die Folge» de» Taaffe'jchen RegierumiS- lystem», namentlich ans dt« „Rückwirkung bestechen aus da« deutsch. Ssterreichijch, Vünvniß" hinziiweiseu und vor dem Weiierbcichrciien diese» gesährüchen Wege» zu warnen. Nicht» desto weniger war unsere Sprache auch bei Brtrachiungen hierüber stet« maßvoll; nt: milderten die Autdrücke, deren sich andere deutsche Blätter der ver- lchicteiiarltgste» Parteistelluog bei diesem Anlässe bedienten, i'ogae ab. Niemals versäumlen wir unsere» betreffenden Auslassungen über die Folgen des Daaffc'scheu System- die Bemerkung binzu- zusügen, daß Gras Daaffe durchaus loyal handle und vom Scheuet bis zur Sohle ein vollendeter Ehrenmann sei. Insonderheit habe» wir auch bei dem IvjLbrig»» RegiernngS-JubilLnm Sr. Majestät Kaiser Franz Joses'« unserer aufrichtigen Bewunderung deö ritter lichen Monarchc» einen so warme» An»br«ck gegeben, daß an unserer seine» Zauber in den Herzen der Kinder, n»d Lied und Spruch und Märchengeplariber Hessen getreulich diegolvrn- Schnur vollenden, die sich nur dir rosige paradiesische Draum- j well der Jugend zieht. Zerschneide! sie nicht mulhwillig, br» Schiiur! Laßt der Jugend ihre Träume, ihre Märchen! Sachsen. * Leipzig. 27. Dec-mber. Zu den jüngsten Eenen- nungrn am Reich«gerick>t wirk der ..Allgeniciiwn Zeitung" I «crehrung auch sür da» österreichische Regenienhau» jeder Zweiiel von hier geschrieben: Persoualreräiideruiigen am Reichsgericht ! ou«,,,-schloffen sein muß. Wenn uns trovsem jetzt eine behördliche sind im versiofferien Jahre verhältinßmäßig wenige eingetrelen. Maßregelung trifft, so bedauern wir dieselbe namentlich im Inrer. E» sind drei Railistelle» vacanl aewordc». dieirniae de» NeichS- E» sind drei Railistelle» vacant geworden, diejenige de» Reich» gerichl-raths Siechow durch Tod. welche durch den preußischen ist °°» echt-»Md de« Orientalen, der «..«fluß seiner phan» I N'chl sage sie mir ein andere- Mal. dam, werde ich di.s^ > Landaer.ch,«dttect°r Böttrich °..'» "-ai'id r,7u bes-ßl w..rde an'und kein Wort soll darüber bervorg'hen au« A.ih,?drm sind die beiden Reichs,zcnch 'sräthe vr. Galler.kamp V Ä '^"'5 und Dür.schmid in den Pe.'sioiiSstanv getreten. Erster- Stelle, duslige MSlwcngespinnst von ..Tausend und eine Nacht ? Ist sich ferne Last und ging hrnauö auf» Feld. Und er trat zu I welch« den, preußischen BorschlaiSrecht anbeimfiel. ist in diese» e« un» doch in unserer Jugend nicht besser ergangen wie I seinem älteren Bruder, und sie erfüllten die Arbeit ihre» I ^>1, den Geheime» Obcrjust„ratb StoUerlotl' vor- ^m Sultan Scheria» bei den Erzählungen dn k Nachdem r» nun Abend geworderi. da lehrt, drr I Ralb .m preußischen Justizministerium, besetzl man horcht «ad lauscht und Hvrt ,ich nicht ältere Bruder l>e„a nach s«,rer Wohnung und sem jüngerer worben, während Re,ch-gerich,srr>t!' Dürrs-bmiv. ern bayerischer ^ u°d immer weiter im bunten, wirren Zickzack. Bruder ,olgte hinter semen R.nder», weiche er beladen hatte I ^nv,Sa„qehöriger. in dem Reichranwall Stcngtein einen ° Umensp'tl d„ Arabc-le. ent. m,j alle., gut,,, Dingen de« Feldes, aus daß er sie vor sich Nachjolger erhielt. Die dadurch Erledigung gekommene rollt sich Bild aus Bild vor unserer erregten Phantasie, rin« her triebe, um ihnen da» Lager zu ber-.tcn m ihrem Stalle Stell« bei der Ncick>Sa„wal!schast ist dem bayerische., ersten wimer glllbender und blendender al« da» andere Ja der ,m Dorjr. Und „e, da« W-ib seine» älteren Bruder», fürchtete I Staat,anwalt Vr. L.ppmann vo!» Landgerichte München II » »k. 7! >>ch de« Worte», da« sie geredethatte" . . . I übertragen worden. Die drei »euernannten Fiinrtionäre haben wa» tbut«? E» hört sich so lustig an ... Nur weiter... I Da, Weib beschließt s«,halb. ihren Schwager lügnerisch l jh„ Stellen am 1. Januar kommenden Jahre» anzutretc». ^ » m,» » L «n» » ^ I verklagen. Der Text säbrt fort: - , , ^ I Eine weitere Neuerung sieht de», Personalstauv de» Reichs« ^ *>b Märchen Sange«, ob am N,l geboren, wer „Und chr Mann kebrte hr.m am Abend nach feiner all» l g„icht« mit dem Abschluß der Eomm.sswnSarbriten für da« n d!ur d,' Thatsachr steht fest, daß täglichen Weise und trat ,n sem Hau» und fand sem Werk I kgr^„liche Gesetzbuch dadurch in Aussicht, daß N-ichSgerichlö. ,n den ältesten Su lurepvch-u de« PbaraoaenreichS die Märchen. > auö^streckk daiieg-nd und vom Uebel leidend. Sie goß kem ,<,,h Derscheid, welcher seil ,88» der Eon,Mission angebörte nnd Romanliteralur bereits m Biüthe stand. D.r roniaa»! Wasser aus seine Hand nach semer W-.se, nnd di» Leuchte und in Berlin ckhätia gewesen war. aus seine hiesige Stelle haste Geschichte vom „Schatz de« Rampumt" (Namse« M.. I ward nicht »»gezündet, älso daß da« Hau» »a Dunkelhelt war. I wieder rurlicklretei, w>rd um 1200 ». Ehr.), bei dessen Beraubung di- beide» Diebe. Sie aber lag da und spie au«." l ^ Söhne eine« Baomeister«. eine so wunderbare Schlauheit an I Durch Rede, Klage und Geberde versteht da« Weib, die I a ^ den Tag legen, daß der König einen derselben durch die Hand Beschuldigung so gtaubbast zu machen, daß Anepu an der ! r il^ n» » ist zum Besten der allgemeine» EhristdescheerungS-Casse br summt. Zur Unterstützung de» guten Zweckes ist ei» recht zahlreicher Besuch sehr zu wünschen. -s Plauen, 28. December. Da» Begräbniß de» am 23. d. Ml«, verstorbenen Herrn Kaufmann Franz August mein bekannt geworden. Bo» demselben Nampsinil erzählte I Batau zu tönte». Hier tritt nun da» Märchenhafte in die da» altegyptische Volk, daß er zu der Göttin in die Unterwelt I Erzählung ein. hiaabg-sliegen sei und ihr beim Würsessp el einen goldenen I Der ahnungklose Batau hat die Zugtbiere unterdessen nach Mantel abgewognen habe, den er mit auf die Oberwelt I dem abseits gelegenen Stall getrieben. Da- Märchen fährt brachte. Auch die Geschichte der Königin Nilokri» (Neit-aker, I fort: „Da hörte er, was seine Leitkuh (ihn warnend) sagte. Rhodopi»), der „Schönen mit den Rosenwangen" (um 2500 I Als die andere einlrat und eS ebenso sagte, sab er unter Vie, , ... - v. Ebr.). ist poesiereicher und märchenhafter Natur und wegen! Thür seiner Hürde und erblickte die Füße seine« älteren I am 25. d. Ml». Nachmittag 3 ttbr der Fülle romantischer, beroischer und tragischer Moment« I Bruder», der hinter der Thür stand und sein Messer in der I Die Trauerrede hielt im Haus« Herr SlabtoiakonuS Vielfach al» dichterischer Vorwurf benutzt worden. ! Hand hatte. Da legte er seine Vast ans den Boden und l N"*^- Den Lrichenzng eröffnet- da« zahlreiche Fabrikpcr» Mentesuphi», der Gemahl der Nritakcr, wird nach kaum I inachle sich daran, z» lausen, und sein älterer Bruder Ver» ! snnnl Firma F. A. llKammen <k Co mit Trägern ve» einjähriger Regierung ermordet. Neitaker. die nach ihm die! solgle ihn mit seinen, Messer." I Fäche^palmen au der Spitze. Im Trauergesolge befände», Erbin de» königlichen Throne! wird, bezwingt ihren tiefen l Batau enlfliebt nach einem «kazienhain. Er bethenert I !'«l» Herr Oberbürgumeister Kuutze at« Vertreter der Stabt Schmerz und heuchelt den Verschworenen gegenüber Fassung, I dem Bruder inständig seine Unschuld. Der poetische Schluß! und Vertreter and«^ Behörden, fern« zahlreiche Vertreter "stobt jedoch im Stillen, de» Tod ihre» Gemahl» zu rächen. I seiner Rede lautet: „Und »un gehe nur nach Hause und siebe I Kausmannichaft von hier und anderen voglländrschen ie lätzt in der Nähe de- einen aroßen nnterirpillhen I selbst nacd Deinem Nieh, denn ich werde nicbt mebr bei Dir! viele Mitglieder der yreimaurerloze „Ppramite bicr, Saal bauen und denselben durch einen Canal mit dem Flusse I sein. Ich werde zum Akazienthal gehen. Da» aber ist e», I H^it* Handelskammersteretair Kirbacb und andere H-rren. An in Verbindung setzen. Al» bei der EiNweibungSseierlichkeit, I wa» nun geschehen wird. Ich werde mein Herz nehme» I Familiengrabslätte aus dem Friedhofe, in weiche der Sarg zu der auch die ahnungslosen Mörder geladen sind, da» I und e» aus die Blume der Akazie legen. Und wenn ! ^urde, ries Herr Superintendent Land mann dem Gelag seinen Höhcpunct erreicht hat. vfinet Neitaker mit I man Dir einen Krug Bier geben wird und er schäumt, I Verstorbenen in Rücksicht aus dessen vorzügliche Bürger» eigener Hand die Schleußt ve» Canal». — die Flulhen dringen l — da« gehet Dich an. — dann komm und suche vaS I sugknden warme Worte der Anerkennung und der Erinnerung brausend herein und die Geladenen ertrinken. Der Wulh de»! Herz. . ." Anepil ist nach diesen Worten von der Un-! 'n die Ewigkeit nach. De» Segen und da» Gebet sprach empörten Volke» und der Blutrache der Verwandten seiten« I schuld seine» Bruder» überzeugt. Er gebt zurück, tödtet sei» I Diakonu» NoSke. Mil erhebenden Gesängen vom der Ermordeten zu entgehen, stürzt sich di« Königin in «m I Weib und sitzt traurig da. Batau aberging zum Akazienhain. I wurde die Feier aus dem Friedhöfe eröffnet und mit glühender Asche angesüllte» Gemach hinab und findet I Hiermit schließt der erste Theil de» Märchen». Im zweiten I geschlossen ihren Tod. I Thelle desselben erfahren wir zunächst, daß die gütigen Götter I V. Pirna. 26. December. Die bereit» erwähnten desi- Die Geschichte der schönen „ezyptischen Krimhilv" aber I dem «iiisamen Batau «in wunderbar schöne» Weib zugesellen, I nitiven Beschlüsse hinsichtlich de» Werke» der Kirchen« lebte in den Sagen de- Volke» sort, Jahrhunderte, Jahr» I der dir sieben Halhoren (weise Frauen. Feen) einen plötzlichen I ren ovatio» konnten so recht al- doLwillkommene Weih» tausende hindurch, von der heldenbaften „Schönen mit den ! Tod prophezeien. Al» Batau'« Frau eme« Tag» im Nile I nachtkgeschenke für unsere Kuchengemeinde betrachtet werden. Rosenwaiigrn" dörten auch aus Märkten und Plätzen, vor I weilt, e»tsäüt ibr «ine Locke unv der Strom treibt dieselbe! Die AuSführling der in vornehmer Stilanordnung geschebeu- Palästcn und Tempelpforten die ersten griechischen Ansiedler l von dannen. Wie im Märchen von der schönen Rbodopi» I den Erneuerung ersolgt durch Herrn Architekt Dögel au» erzählen, denen unter Psammetich I. (um 5SV v. Ehr.) da« I schickt der Pharao seine Boten durch da- Land, die Trägerin ! Dre-den, welcher sich um die betreffenden Vorarbeiten schon alte Wunderland zum ersten Male geöffnet wurde. Eie um-1 der Locke zu suchen, da ihm Zeichcnoeuter verkündet, baß die« I sebr verdient gemacht bat. — An »er edlen Förderung de» zogen den anscheinend historischen Kern der Erzählung mit I selbe Von seltener Schönheit sei. Batau'» Frau wird von I Werke« der Humanität bat in diesen Cbristjesttagrn auch märchenhaftem Rankenwert unv bildete» sie in ihrem Geisteiden Abgesandten de» Herrscher» gesunden, sortgesüürt und ist I unsere Elbstadl Pirna durch eine Fülle von Bescheerungen um. In ihrer Sage ward di« schön« Neitaker zu der reizen» I bald die einflußreichste Favoritin am königlichen Hose. I in wohlthuendsier Weise Antheit genommen. So wurde» den Hetäre Rhodopi«, der «inst, während sie im Nile I Durch da» im Kruge ausschäumende Bier erfährt Anepu I z. B. in derKinderbewahranstalt de» hiesigen „Frauenverein«' badete, ein Adler eine ihrer zierlichen Sandalen raubte. Der I eine» Tage» von dem Tode de» Batau Er eilt in den I hundert und in der Bewahranstatt de- „Tischer -Stifte«' trug den sonderbaren Raub durch die Lüste sort und ließ ihn I Akazienhain, findet dm Leichnam seine» Bruder» und macht! neunzig Kinder an die reichbesetzlen Gabentische geführt, wie in den Eck»ooß de» König« fallen, welcher unter freiem Him- > ihn wieder lebendig. Nun verwandelt sich Batau in einen ! zugleich von hervorragenden gleichen LiebeSacten au» unserem »el eine Sencht«sitzung abhirlt. Der „Sohn de« Ra" hielt I Stier und in dieser Thicrqestalt begiebt er sich mit seinem l Hotpital. der Bürgerschule und der Bezirk-anstalt nebst der diese« seltsame Zeichen für einen Wink der Götter. Er de» I Bruder an den königlichen Hof. Der ihnen bereitet« Empfang I z» letzter«, gehörige« K>nderv«rsorganstalt zu Gottleuba trachtete mit Bewunderuug «ad Entzücke» di« kleine kostbare I ist kein guter, denn die Küuigm, Batau'« früher« Frau, läßt I berichtet werben kann. Linen guten Erfolg hatte ferner eine Sandale »ad ruhte nicht «her» al» bi« ihr« schva« Eigen- ! de» Stier tödten. Au» zwei Blut«trovfen de« getvbteten ! mehrfach in unserem „Anzeiger" araebene Anregung betreff» Ihüiueri» gefunden und — seine .Ha»«herria'geworden war. I Thiere« aber entstehe» blitzschnell zw« Sykomore.ibäume. I der Unterstützung der zahlreichen Wtttwe, unv Waisen der» In »er dritten de, drei großen Pyramide» ward die ! Auch diese läßt die Königin fällen. Hierbei 'fliegt ein Holz-1 unglücktrr Stei nbrecher, in welcher Hinsicht zugleich der schöne Rhodopi« bestattet. Dort fand man ihrn, Sar» I splitter in ihren Mund und sie schenkt vor Schrecken einem I Gedtra-verein sttr die sächsisch-böhmisch« Schweiz wie auch de, kophag von prächtigem . bläulich schimmerndem Basalt. I Sohne da» Lebe». Merkwürdigerweise ist der Neugeborene I Vaterländische GrbirgSverein „Saxonia" helfend einariffea. Der Sarkophag aber war leer, denn Rhodopi» hat ihre I Batau selbst. Al« er erwachsen ist. tüdtete er die Königin. Er I Wenn man erwägt, baß die in Betracht kommenden verun- Grabkammer verlassen... Wenn Mittag« di» glühend heiße I wird nun zunächst König von Aethiop'en und regiert dann I glückte» ia vielen Fällen die Ernährer großer Familien waren, Lust über die Wüste hio zittert oder am Abend de, unter» später noch dreiß-g Jahre mit seinem Bruder da» Land I s» kommt r« in erhöhtem Maße znm Bewußtsein, welcher zehenve blutroth« Sonnendall Alle» ring« umher iu eia! Egypten. I Segen durch eine Unterstützung der gedachten Art aulgeül t Mermeer taucht, umschwebt eia Weib voa sianberückender I Zwei Züge sind in diesem Märchen von religiöser und I werden kann. Schönheit di« Pyramiden de« Mykerino». Und wer e« mythologischer Bedeutung. Einmal die Rückkehr der gerecht-1 — Wir lesen i» den „Drr»dn«r Nachrichten": schaut, der wird gebannt, und wer e« anlächelt, der ist seinem I fertigte» Seele de« vaiäu, sodann da- Auftreten der Syko-1 E,rz vor dem «eihnochi-seft stad die „Lreldner Nach Zauber verfall««. Ihre Blicke dersenge» ihm Herz und I mor« al« Baum de» Leben». Die alte» Egypter dachten sich I richten" t» Oefterretch vaa einer behördliche» Maßregel«»« Hirn. In wadnsinaiger Lieb« folgt er de« Schemen, der I eine breitästige, schattenspendende Sykomör« am Eingänge I briroffea worden Wie da« Amtsblatt der ..vieaer Zeitaaa ' ver- r,n gransam Spiel mit ihm treibt, bi« sein Geist sich oll-! zum Tazrser (Unterwelt) siebend. Unter ihm empfing !>auibart, bat ^» k. k. »fterreichischr Miaistrrtum de» Innern mälig umnachtrt und alle Sehnsucht und jede Erinnerung > di« Seel« den Kranz der Rechlsertigunz. Im Todt-nbuche liun'-rteichnet: Gras Taasie) »aterm December aus «rna» de» in >bm erlischt... Die herzlose, grausame Zauberin aber ist I ist der Baum abgebildet, wie au« snnem dichten Laubwerke I L^***drrßa,setze« den „Dresdner Nachrichten s»r dt« im die schöne Neitaker... To erzählen noch heute dir Araber > zwei Hände (die der Ist« oder Naphthy« oder Hathrr) der jedem Reifenden, der e« hören will. I wandernden Seele Speis« und Trant dardirten. Außer den soeben mitgetheilten, griechische» Uebrrliese» I Drr XX. Dynastie (um l2üü—I IOO v. Cbr.) entstammt rungrn entstammenden Märche« find un« aber auch einige I da« ialerrflaute Märchensragmrnt vom verwunschenen Prinzen, im Original erhalten geblieben Da« schönst« und intrwssan» I Durch di« sieben weisen Frauen ist demseiben grwissagt worden, teste, zugleich einzig vollständige Märcheugebilbe ist da» I er werde einst durch eia Krokodil, «der durch eine Schlnnge, von de» beiden Brüdern Anepu und Batau. in feine» > oder durch einen Hund sterben. Leider erfahren wir nicht« ' über die Lösung diese» Verhängnisse». Ein äußerstphaiitastische» Märchengespinnst (XIII. Dynastie > 1900 v. Ehr.) enthält u.A. auch eia in Petersbuim erste» Theile ein Pendant zur G-schichte von Joseph'» Ver« fnchnna. Der kostbare Papyru«, welch« diese« Märchen »ns neunzehn Seiten zu je zehn Zeilen enthält» wird alb d'Orbiney" i« britische, Mnsann »» London eon» l lanirter Papyru«. Do, Erzähl«, selbst kean^ichaet ssch al« fevetr^ Lnt P» dtrsem litorarisch« Werkcha» darwanbet« dies«« Märche, „» plaudert, wi,«, j« eine« am coa« Neichsratb« vertreteara Nvniereich« »ab Länder den Poftdeblt entzogen. Infolge dessen sind denn auch am ersten Feiertage von einer Anzahl »stcereichisider Postämter die ihnen zur Weirerbesördernnq an die Aboaneitien zugegonaeien Nummer» unsere» Blatte» zurüst. gelchickt ward»«. Dir Entziehung de« Postdebit« erstreckt sich »ar aut best erreich diesseits der Leitha, nicht aos die Länder »er nnpnrilchen Sresaaoktöne. La« Hatte» und Lesen unlere» Matte« selbst ist daher aicht aerade verbäte»; Oesterrelcher oder in Oesterreich lebende Deutsch« sind ». B. nicht bedindeit. sich nnser Vlalt au, irgend »elchr« andere» Wege ichickea zu taffen — Fragen mir »der »ach dem Grnnb», brr zu drr behärdlichra Maßreqeiimq hat, f, stich», mtr »or «ine« „satzbar», Räthsel. » SS» retchtsch», Hmtzgeietze« l»st es in keiner Akts»; er besigt bl dt, O»kdchu»EHAGbMtg -Ms se unserer zalilreichen Abonneulen ia O:fterre:L, vie geschäftliche nnd sonst innige Beziehungen mit Deutschland pffeglea und denen nunmehr durch deren Unterbrechung mancher Nachthril erwachse > wird. Vielleicht gelingt es un», vurch Klarlegung uuserer stet« ympatd lchcii Gesinnungen sür den österreichischen Eaiserstaot an maßgebeiider Stelle eia» Milderung dieser Maßregel herbri- zusührr». — In althergebrachter Weise ersolgt« Mittwoch Vor mittag dir lleberrrichuna von zwei Christstollrn an die königlichen Majestäten seiten» der Dresdner Bäckcrinnuiig. Um tü Uhr wurde die au» 8 Meistern, . unter vorantritt der Herren Obermeister Hauswald, dessen Stellvertreter Hiller und Hofmunddäcker Adam, sowi: Gesellen bestehend« Deputation im königlichen Schlosse empfangen. D»e zwei „Köiiigöstvllen", rin« Mandel» und eine Rosinen-Sloste au» der Bäckerei de» Herrn Adam, waren je etwa l>/« m lang und je etwa 20 üu schwer. Herr Ober meister HauSwaiS hielt folgende Ansprache: »Königliche Majestäten! Jede» wiederkelrende Weihnacht»sest bringt unserer Innung eine ganz besondere Ehre und Freude! E» i>> da» hohe Glück, Citren Majestäten nahen und da» übliche Christgebäck durch Meister und Gesellen überreichen zv dürfen. Eine doppelte Fccude ist e» aber sür un?. wi« sür jeden treuen Bürger unserer Stadt, daß Euren Majestäten au» dem Füllhorn drr göttlichen Gaden da» fchönjte und c rößl- Geschenk. Gesundheit und Wohlergeben, «n reichstem Maße bescheert worden ist. Möge drr Allmächtige Euere Majestäten auch fernerhin in seinen gnädigen Schutz nehmen; möchte e« auch der hiesigen Bäcker»Innung noch recht osl vergönnt sein, sowie heute Euer» Majestäten iu ausrichliger Ergebenheit mit herzlichst tiefgefühltesten Glückwünschen und mit den Erzeugnissen unserer Arbeit untcrlhänigst nahen zu dürfen; daö gebe Gott!" Ihre Majestäten drr König und vie Königin nahmen huldvollst dankend die dargebotene Weih» nacht«gabe entgegen und beehrten hieraus in bekannter leut- eliher Weise jeden Einzelnen der zur Deputation gehörigen Meister und Gesellen mit einer kurzen Ansprache, sich über die gewerbliche Lage im Allgemeinen und im Besonderen über die de» Bäckergewerbc«, seraer specicll auch über da» Lehrling»- »nd Jlinuiigswcscn erkundigend und die bezüglichen Ant worten mit offenbarem Interesse entgrgennchmend. Alle. Meister und Gesellen, schieden erneuter Liebe voll zu dem er lauchten H-rrschcrpaar au» dieser sllr sie so ehrenvollen Audienz. — Zur großen Freude aller Angehörigen de« königl. sächs. Train - Bataillon- veranstaltete der Connnandeur desselben, Herr Oberstlieutenant Krauß, am vorigen Sonntag in Dresden eine Ehristbeschrrruog der Unterosfiklere und Mannschaften de» Bataillon». Um 5 Uhr versammelten sich die letzteren mit ihren Angehörigen, ferner sämmtliche Osficierc und deren Damen im Reilhau», in dessen Milte «in mächtiger, schön geschmückter Christbaum stand. Der Gesangverein der Unterossiciere trug ein WeihnachtSlied vor. Hieraus hielt Herr Obersslientrnant Krauß eine Ansprache an die Ver sammelten. Die aus q.oßen Tafeln bereit gelegten Geschenke, al» Stollen, Strümpfe, Cigarren, Hosenträger, wurden der« theilt und von den Unterossiciere» und Mannschaften unter großem Jubel in Empfang genommen. Mehrere WcihnachtS- lieder wurde» «och gesungen und hieraus erhielten die Mann schaften Punsch, während da» Musikcorp» mehrere Concistl- Nummern spielte. vermischter. X Weimar. 28. Dreember. Da« Befinde« Ihrer tönial. Hoheit der Erbgroßherzogtn hat sich verschlimmert. Sie liegt am Tvphu» darnieder. Die heutige» Bulletin« lauten: .Früh 8 Uyr. Nacht sehr unruhig, hohe« Fieber, kein Schlaf. Morgen» große Abspannung. Krästrzustand vorläufig iedoch nicht besorgnißerregend " Nachmittag« < llhr: „Da» Fieber ist wieder im Steigen begriffen. Die Erkrankung hat sich al» «ine typböse herautlgepellt. Große Mattigkeit." — München. 2V December. Die Kaiserin von Oesterreich ist heute Abend zum Besuch« lorer Tochter Erzherzogin Gisela, Gemabli» de» Prinzen Leopold, hier ein- getroffen. Muiister Freiherr v. Latz ist an vronchcki» erkrankt. — Dien, 2«. December. Die „Politische Eorrespon- denz" meldet d:e Verlobung der Erzherzogin Marie Valerie, jüngsten Tochter de» österreichische» Kaiserpaare». mit dem Erzherzog Franz Salvator» zweitem Sohne kr» Erzherzog» Earl Salvator. --» Dieser Lage ist in Oedenburadn Hcmrbesitzn Ehrlich nebst zwei Buchhaltern auf Anzeige de» Armee lieferanten Rechn'tzer wegen Erpressung verhaftet worden Ein A ,gestellter Rechn'tzer'», Namen» Rosrnberg. hatte ge richtlich die Anzeige erstattet, daß Rechnitzer bei Arniee- lieferungen mit falsche» Gewichten gewogen und hierdurch di« Staat»cass« geschädigt Hab«. W>« Rechnitzer. so war auch brr verh.-.stele Ehrlich HerreSlirferont und hat von N-njabr ad Lieferungen für Hifer. Kohle und Brod erhalten. AU» bei birjer unsauberen Geschichte betheiligtrn Heer«»- lieseranten sind wie die groß« Mehrzahl ihrer Eolleaen I» Ungarn Juden» welch» mit allen Mitteln und oha« sittliche Grundsatz- doaach trachten, sich aos Isfenttich« Kosira zu h«tz>Kh«ra.
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