Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1892
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18921029025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892102902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892102902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-10
- Tag1892-10-29
- Monat1892-10
- Jahr1892
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7494 demokratischen Wählern sagte er dann, daß sie besser wüßten, waS sie wollten, als die »ationalliberalen, ullramontanen und conserva- tioen Wähler. Es folgten dann einige Ausfälle gegen das „Leip- ziger Tageblatt". Schließlich streifte Redner mit einigen Worten den Anarchis mus. DaS Wort sei zuerst von Fauch er gebracht worden, aber im Interesse des absoluten Freihandels, als Begriff eines ungehin derten Kampfes des Jchs gegen das Ich Ter heutige Anarchis mus sei rin Abglanz der heutigen Gesellschaft. Leute ü. la Ravachol dienten nur den Capilolisten, um einen Borwand für Ausnahmegesetze zu haben. Der Anarchismus wolle die Gewalt, wie solche die Rcaclionaire und vor Allem Bismarck auc- geübt haben. Mit der Gewalt lasse sich aber die menschliche Gesell schaft nicht zusammenhallen und aus Gewalt lasse sich kein dauerndes Regime gründen. Nicht der blinde rohe Wille, sondern der Wille, welcher die Logik der Thaliachen begriffen, solle maßgebend sein im Leben der Böller. Dieser Grundsatz, als leitender aus das Banner der Socialdemokratle geschrieben, werde dieselbe auch zum Siege führen. (Anhaltender lebhafter Beifall.) Eine Debatte knüpfte sich an den Bortrag nicht, obwohl der Vorsitzende etwaige Gegner der Liebkuccht'sche» Aussührungcn wieder holt zum Reden ausforderte Eine R/l'olution, in welcher die Versammelte» versprachen, für eine allgemeine Theilnahme an den Wahlen zu wirke», fand gegen ungefähr 10 Stimmen Annahme. Diese 10 Perionen, welche inmitten des Saales zusammenjaßen, dürsten wohl als „Unabhängige" gelten. Zum zweiten Puuet der Lagesordnung, „Stelluugnahmr zu den Stadtverordnctenwahlen", sprach Herr EoniuinvercinS- vorstand Fell. Derselbe hielt die Theilnahme an Len Wahlen sür selbstverständlich. Natürlich wurde man nur Angehörige der social- demvkratüchen Partei als Eandidatcn ausstelle» und mit keiner an deren Partei paetcren. Früher, als die Vororte noch nicht ange- schlossen wären, sei die Agitation leichter gewesen. Toch würde man sich auch in die veränderte Sachlage schicken und mit der Zeit sicher Erfolge erziele». Tie Agitation sür Gewinnung des Bürgerrechts sei lebhaft betrieben worden. De» Rath habe man ersucht, anstatt 8 Wahllocale deren 16 zu errichten, doch stehe der Bescheid »och uns. Redner schloß mit der Hoffnung, daß bei de» Wahle» ähnliche Erfolge erzielt weiden möchten, wie Las seitens der französischen Genossen bei den Gemeindewahlcn geschehen sei. (Offenbar vergaß Herr Fell dabei, daß er erst in voriger Woche die deutsche» Arbeiter für revolulivncitrer als die französische» erklärt hatte, denn letztere bekümmerten sich zu viel um GemeinLeangelcgenhciten.) Nachdem noch Herr Johannes kurz gesprochen, beschloß die Versammlung, die Leiluag der Stadlvervrdnetenwahlen dem social- demokratiichen Agilaiionscoinitt- zu überlasse». Eine Anfrage, warum kein Angehöriger der Parteileitung de» Verleumdungen der „Unabhängigen" in den Berliner Versammlungen entgegentrete, beantwortete Herr Liebknecht dahin, Laß die „Unab hängigen" i» Berlin gar keine Bedeutung hätten; eine solche würde ihnen nur in den gegnerischen Blättern beigelegt. Es sei überslüssig, sich mit Leute» zu beschäftigen, die nicht wissen, was sie wollen. Nachdem noch Herr Arenzel bekannt gegeben, daß Rcichstags- abgeordneter Bebel in nächster Woche über die Militairvorlage im Pflaume'schen Saale iAnger-Erottendors) sprechen wird, wurde die Versammlung mit einem Hoch aus die „rcvolutionaire" Social- hemokratie geschlossen. Vereinigte SilMg der Schrebervereine. —V Leipzig, 27. October. Es ist ein alter Gebrauch der Schrebervereine, die erste Sitzung im Winterhalbjahre zu einer ge meinschaftlichen zu machen. Tie diesjährige fand nun am ver gangenen Millwoch im großen Saale der Ecntralhalle statt, und da Alt- und Neu-Leipzig zulammen sieben Schrebervereine zählt, jo war es naheliegend, daß der Besuch ein äußerst zahlreicher war und Saal wie Galerien gefüllt waren bis aus den letzten Platz. Und sicher ist auch Jedermann vollbeiriedigt von dannen gegangen, den» nach jeder Seite hin wurde Vorzügliches geboten. — Die Vorortichast lag diesmal in den Händen des Schrebervereüis sür die nordöstlichen Sladttheile, und so begrüßte der Vorsitzende dieses Vereins. Herr Echuldircctor Schütze aus Neustadt, die zahlreich erschienene Schreber- gemeinde. Mit den Worten des Dichters „O. wie ist es kalt ge worden" ,c. wies er hin aus das Absierben in der Natur ; kein lustiger Bogelqesang sei mehr zu höre», keine fröhliche Kinderjchaar tummle sich mehr aus dem Spielplätze; da beginne nun sür de» Schrebergärtner der zweite Theil seiner Thätigkeit: es gelte erziehe- rischen Fragen näher zu treten, ein wichtiger Boden und eine schwere Ausgabe, die hier secner wartet, denn Kinder sind Räthsel, und schwerer als alle zu lösen, doch wenn mit dem nölhigen Ernste, mit der erforderlichen Ausdauer und Liebe an da- Werk gegangen werde, so sei ans einen guten Erfolg sicher zu rechnen. Die Liebe werde die Räthsel lösen, vorausgesetzt, daß sie sich selber bezwingt. (Beiiall). Und nun erhielt Herr Pastor Sparwald das Wort zu seinem Vortrage: „Die Ausgaben der häuslichen Erziehung im Hinblick aus die gegenwärtige Zeit- läge". Das war ein Vortrag, wahr und klar, packend und über zeugend, schonungslos nach rechts wie »ach links, ohne Bemäntelung und Beschönigung nach der einen oder der andern Seite. Mit einem wahren Feuereifer, wie ein Sprecher des olle» Bundes, predigte er gegen die Gebrechen unserer Zeit, wie wir sie nach allen Seite», nach links wie nach rechts, nach oben wie nach unten finden. — Er fragt: Was ist denn das Eigenlhümliche unserer Zeit? Eine Antwort aiebt uns hieraus die Presse, indem sie nns tagtäglich berichtet von de» Greueln und Schandthaten, Raub und Mvrdanschlagen, und wie sie uns zeigt, daß das Leben, das Eigenthum des Nächsten nicht mehr ge- achtet wird, wenn man sich bereichern kann. Tausende und Aber- tausende gehen ferner verloren durch das Zusammenstürzen zahl- loser unsolider Bankgeschäfte, lind wozu dienen alle diese Millionen, um dir man so das Volk betrügt? nur zur Befriedigung einer grenzenlosen frevelhaften Verschwendung. Genieße so viel du kannst und so langt Du kannst. daS ist der Wahlspruch der heutigen Zeit. Dazu kommt eine seile Presse, welche alle diese Schandthaten in recht pikanter Weise darstcllt, als ob es sich um gor nichts Wichtiges handele. Es ist empörend, wie selbst wissenschaftlich gebildete Leute, wie Verthridiger vor Gericht sich nicht scheuen, es auSzusprechen: Wir haben eS hier mit dem Gesetz zu thun, nicht mit der Moral. Mit diesem materiellen Zuge der Zeit, der da nehmen will, wo er findet und hinlegen, wo eS fehlt, mit diesem Schwinden der Achtung vor Gesetz und Autoritäten, vor Eltern und Lehrern geht Hand in Hand ein krasser Unglaube und eine völlige Gott- losigkeit, was mit dem Namen Atheismus beschönigt wird. Wo aber der Glaube schwankt, da wankt auch die Sittlichkeit, denn beide sind auf das Innigste verbunden. Es giebt keine Sittlichkeit als aus dem Grunde wahrer Religiosität. Atheismus, EommuniSmus, Republik, das sind die festen Ziele unserer heutigen socialen Be wegung. Wohin soll das führe»? — Es läßt sich allerdings nicht leugnen, das, mancherlei Mißbräuche in der menschlichen Gesellschaft vorhanden sind. Rach oben vergißt man nur zu leicht, daß der Arme auch ei» Mensch ist, der charakteristiiche Zug ist Stolz und Ueberhebung, und »ach unten vergißt man, Laß es eine höhere Hand ist, welche die geistigen und irdische» Gaben vrclheilt, hier ist der charakteristiiche Zug Neid und Mißgunst. Nach oben und »ach unten aber hat inan vielfach ver gessen, daß den rechten Grund Niemand legen kann als der Grund, welcher gelegt ist von Jesus Christus. — Wie kann nun Abhilfe geschaffen werden? — Man hat viele Mittel in Vorschlag gebracht, den zersetzenden Geist zu bannen, alle sind gut gemeint; doch das beste Mittel liegt in der Familie, liegt im Hause. Nur von hier aus kann Hilse kommen. Man klagt über das Schwinden an Achtung vor Autoritäten: wer trägt hier die Schuld, wenn das Kind nicht gehorsam ist? doch nur die Eltern; die Erziehung muß viel früher beginnen, als man ost glaubt, das Kind in der Wiege trotzt der Mutter gar viel ab, und das ist ein Fehler, die Erziehung muß deshalb schon beginnen, wenn der Korb die Welt des Kindes ist. Ferner müssen Kinder gewöhnt werden, ausS Wort zu merken, und endlich: lehrt sie um Alles bitten und sür Alles danke». Unsere Kinder haben das Bitten ganz verlernt; weil nun unsere Kinder so früh das Abhängigkeitsgefühl verlieren, verfallen sie so frühzeitig dem Unglauben. — Ferner haben unsere Kinder zu viele Bedürfnisse, La glaubt man, der Nachbarfamilie nicht »achstehc» zu dürfen, es sei einmal zeitgemäß u. s. w. und der Aufwand wird gemacht. Unsere Jugend wird viel zu anspruchsvoll erzogen. Dazu kommt, daß in unserer Zeit das HauS zu wenig die Schule unterstützt. Welches Gift wird nicht in die Herzen der Kinder geträufelt. wenn Vater und Mutter über den Lehrer er barmungslos hcrziehe». Das ist jetzt eine höchst verderbliche Empfindelei, die jede ernste Maßnahmen des Lehrers vcrurtheilt, dazu kommt eine von Humanitätsduselei angekränkelte Gesetzgebung, die den Lehrer zur Ldnmacht verdammt und so die Schulzncht lockert.— Mit welcher Rücksichtslosigkeit wird ost in Anwesenheit der Kinder über Andere, wie z. B. über den Arbeitgeber geredet und so der Geist der Unzufriedenheit, der auch ein Zug unserer Zeit ist, ins Herz gepflanzt. — Was unserer Zeit Noth thut, das ist eine sitt liche Erneuerung, eine Reformation an Haupt und Gliedern. Man ziehe die Kinder aus in der Furcht und Vermahnung zum Herrn; Gott fürchten, Gott lieben und Gott vertrauen ist doch das Höchste, und hier liegt der Mutter eine gewaltige Aufgabe ob. Welch ein schönes Bild ist doch eine Mutter, die ihrem Kindchen die Hände saltet zum Gebet. Das Haus beginne sie, die Schule führe sie fort und die Kirche vollende sie, diese sittliche Erneuerung und Heil und Frieden werden in der meuschlichen Gesellschaft wieder Einkehr halten. (Lang andauernder Beifall.) Der sich dem Vorträge anschließende gesellige Theil wurde durch den Gesangverein „ Ostia»" zu L.-Neustadt unter Leitung des Herr» Fischer mit den beiden Liedern „In dem hohen Reich der Sterne" lZwhjsig) und „Komm, Trost der Welt" (Mager) eröffnet und die recht wirkungsvoll zur Geltung kamen, dasselbe galt auch von den übrigen gebotenen Nummern („Sonnenlicht, Sonnenschein" von Zeltler — „Wanderlied" von Sturz — „Fernruf" von Wilm und „Es blinken so lustig die Sterne" aus Prcciosa von Weber). Frau Concertsängeri» Aormhals mit ihrem nietallreine» und dabei so weiche» schmelzenden Sopran sang entzückend schön. Sie trug vor ,Hngeborgs Klage" auS Fritjof cBruch), ferner die „Pagenarie" aus Figaro'S Hochzeit, das Volkslied „Wenn ich früh in den Garten geh" (schiimann) und das Wiegenlied „Strampelchen" (Hildach). Herr Degen, welcher über einen kräftigen Tenor verfügt, sang mit vielem Beifall „Ter Neugierige" und „Ungeduld" (Schubert), ferner „FrühliugSahncn" (Häsen und „Zauber- lied" (Meger-Hellmulh). Endlich erfreute Herr Cvncertmeister Krüger das Publicum durch seine meisterhaft auSgcsührten Violin- vorträgc: „Faustphantasie" von Sarasate, ei» wahres Bravourstück, ferner „Svinnerlied" von Holländer und „Zigeunertanz" von Nacht. So war auch sür den unterhaltenden Theil in überreichlicher Weise gesorgt und eS reiht sich sicher auch dieser Abend allen früheren eben- biirtig an die Seite; die Schrebervereine können mit vollster Be friedigung ans denselben zuriickblicken. Möge aber vor Allem der Vortrag im Mittelpunkte des Ganzen stehen bleiben und die Stimme nicht alS die eines Predigers in der Wüste wirkungslos verhallen, sondern die zeitgemäßen Beleuchtungen Beherzigung erfahren, möge der ausgcstreute Same nicht unter die Dornen gefallen sein, sondern Frucht bringen in Geduld. Kaufmännischer Verein. Am jüngsten Freitag hielt vor einem größeren, auch von zahl- reichen Dame» gebildete» Auditorium Herr von Pederzani- Äeber-Berlin einen mit lebhaftem Beifall ausgenommenen Vortrag über „Die Frauen in der Geschichte und in der Gesell- schast". Es waren gemeinnützige Wahrheiten in fesselnder Form, es war ein begeistertes Loblied auf die Frau, aus das Frauenherz, welches die Vorsehung zur Heimstätte aller Empfindungen gemacht. Tie Frauen sind das Jdealelemcnt in der Menschheit; sie haben eS Auu^00§e 5. El. 122. Lott., deren Ansang am 7. Novbr., empfiehlt die Collection von in Leipzig, Nriimarkt 40 lüwrMt im kmeil'rlilml. Jeden Mittwoch und Sonntag von 2 Uhr Nachmittags ab Fahrunterricht in, großenSaale des Neuen SchntzenhauseS (Pferdebahn bis Frankfurter Thori durch geprüfte Lehrer. Aus Wunich Separatcurse zu jeder Zeit. Anmeld. werden ln meinem Geichäslsloeal, Wächter- straffe bi, sowie wahrend der Fahrstunden im Neuen Schiitzenhause gern entgegengenommen. Arthur klurnor, Fahrradhandlung. Wachtrrstr.8, schrägi,Herden, Pottzeigebäude. Ilm zu illMtii >«r ttxscilltden l. Quak.. 12 Stück in 12 Lorlru ./< t — ?rim LimlelluiiA- dMllltdell. 12 St. i» 12 Sorten 4.— kLltelldMiiittieii. Illlpeo, crocn8.8ciII», 8cdlleeglöctctieii. llLidluwMeiiii!!. lirnrlttko. färettso. 08ler-l-ilteii. «sin« Karlenlillen eilllucd llvcl Mit. ro8«, üMelrolde. Leide llvl! getigerte Ulten. jetzt hefte Pflanzzrit. Lk-Wkr. s>. Fleischergafik II. Markthallrnftandlkll. Orthivildisch - gWliMitsc Kk>1>»llklt, früher De. 8odiIädät!d'8, mit L'«-»»»tvi,»t r kür ISttoItirr»tHerftrkii>i»u»>rki», OelenIiüteiÜxlieit, nnzreborens l-alunlieit, kvhlcrlcakto Xi»g>erh!»Itunx, iluslcelschnllckv etc. Xülwrc» über Oehuuisnittuocken ote. ciurch l'rospecto unci ffpreclwtumlen l 9-10 krük, IVcX'hencazpc f 2'(.-8 Xaelun. vr. nieck. H«I. lAttnuvI, heitrer Ltras-iv 10. dieubert'iu-Iie PoinciSc, Pappelpomade, Chinahaarwasjer emps. die Hosapvtheke zum weißen Adler, Hainstraße 0. ?. k. Ter ergebenst Unterzeichnete ge stattet sich den Eingang sänimtlicher Neuheiten sür Herbst und Winter in besten drnische» und englischen Fabrikaten anzuzeigen. Wie bekannt, liefere ich nur gegen Paarzabiuny, aber dafür z» den billigsten Preisen: Elegante Anzüge von 4L—7» st. Winter-lleher- zikhrr von KL 8V.8i unter Ga rantie für gute Arbeit und eleganten Ei« ÄkMlkll; Alis Är- Im» lll Z rtilllilkli. «,i Lieferung der Stoffe rechne sür einen Anzug 27 .gl IlkiniÄti IIiillMN, Schneidermeister, Planenschrr Hof (Brühl 2S), Treppe L. II. Telephon: Amt II, Nr. 2221. It.». I-«Rl«RMkII>, einpfieblt garantirt reine Min-. WM-, Mosel-. Ungar-. BordklM-. Italien. Weine. Marsala, Madeira, Sherry, Portwein. Malaga, Dotayer, Auster, Samos, Echten Rum. Eogiiae. Arae, cdrwMtt W M. r» 4. Neukirchhoi 2«. Täglich irisch- geschossene Ardrückrn. Aehkeuirn und Plätter, Hirschsrieandeaur. Hirichsilet. Hirsch-Brot- «ud «ochfieisch. Für Hündler. E» törun,I«t<t«>It in Hhemniu. Nähe der Markthallen, mit schönem groß. Keller ist preiswerld aus freier Hand sofort zu verkaufen. Agenten verbeten. Offerten unter 1k. 48k in die Expedition dieses Blattes erbeten. Znin flotteren Betrieb einer gutgehenden Fabrik, lägt. Eonfumart., wird per losort ei» tuchtiger Kauiinaua mit ca. 80,000 Einlage al« thäti^cr Theilhaber ges. Offerten unter S. 480 a. d. Erped. d. Bl. zu Stande gebracht, daß unsere Sitten sich milderten, und der Satz: ein Volk steigt und fällt mit seinen Frauen, wird zur unumstößlichen Wahrheit. Wenn wir einen Blick aus die Frauen ln der alten (üeichichte werfen, so finden wir zwei große Völkerreihe» in kultureller Beziehung, die einen, die Indier, die Ehtnesen, dir Babylonier, die Griechen, die Römer, dle grauen hoch ehrend, di« anderen, so di« Germanen, die Frauen al« Sklavinnen betrachtend. Es gab aber eine Zeit, wo diese Völker zu der Ueberzeugung kamen, daß dir Fronen nicht socialberechtigt wären, wo sie die Frauen wieder als Sklavinnen in den Staub traten, wie beispielsweise Edina, da- den Abscheu de« ganzen civilisirten Europa erregte. Das deutsche Volk, welches spät in den Licht- kreis seiner Eultur eingrlreten ist, hat in den ersten Anfängen dieser Eultur die Frauen nicht geehrt. Die deutsche Frau war recht- und schutzlos. Erst als die Sendboten des christlichen Glaubens zu Deutschland herniederstiegen, da ging bet den Germanen ln kultureller Beziehung eine ganz wundersame Veränderung vor. Mit dem ersten Altar sür den Ehrislengott erhob sich auch der geweihte Hcerd und der christliche Glaube hob die Frau aus der Ties« des Sclaven- thumS empor. Drei Beruse übernahm sie: die Pflege der Kranken, die Erziehung und die Küche. Groß und verehrunaswürdig erscheint die Frau im Dienste der Barmherzigkeit, als tröstende Helferin auf dem Schlachtfeld und am Krankenbett, zugleich auch in der Ehe, in welcher, wie Proudhon sagt, die Frau die absoluteste Selbstaufopferung ist. Die Ehe ist nach einem anderen Ausspruch sür den Mann eine wahre Rettung. Und dann die Frau als Mutter. In dein Wort Mutter vereinigt sich der Inbegriff der Größe, die einer Frauengestalt eigen ist. Ihre große Ausgabe besteht darin, Culturinenschen zu erziehen. Uns fehlen die Eharaktermenschen, in einer Zeit, wo alles Ziel deö menschlichen Jagens sich nach dem Glücke richtet. Aber das Glück liegt in der Pflichterfüllung und der Lharakler macht den sittlichen Menschen aus, daS sind die goldenen Früchte einer guten Erziehung. Die Frau erzieht nickt nur das Kind, sie erzieht eine Gemeinde, »in Volk, eine Nation, die ganze Menschheit. Tie Lösung der socialen Frage läßt sich nicht durch Gesetze und Probleme herdeisühren, sondern einzig und allein durch bessere Menschen, durch charaktervolle, pflichttreue Menschen. Sie zu er zieh»», bas ist die große Ausgabe der Frau, das ist der Eckstein, aus dem sich die große ethische Welt ausbaut. Man würde die Frau und ihre Ausgaben verkennen, wenn sie zur Emoncipation aus ihren Kreise» hcrabsteigt, von Familie und Haus sich wendet. Jeder solche Schritt ist nichts Anderes, als eine Verleugnung ihrer Feauenwürde: die Fron wird dann ein Zerrbild ihres Stande«. Es wird der Frau von heute und in der Zukunst gelingen, daß das Leben nicht selbstsüchtig werde, daß ihin die idealen Elemente er hallen, daß die Mäniiersitten gemildert werden. Vermischtes. — von Lothar Puchrr's Wohnung stiebt die „Berl. Ztz." folgende Beschreibung: Die spartanische Einfachheit, der man überall in Lothar Bucher'S Leben begegnete, findet ein getreues Spiegelbild auch in seiner Derfflinger Straße Nr. 22 gelegenen Wobnung. AuS drei Zimmern, alle straßcn- wäris gelegen, setzt sich daS Heim des Berstorbencn zusammen. DaS Prunkzimmer, dessen Ausstattung diesem Namen geradezu Hehn spricht, besteht auö einem cinsenstrigcn Raum, dessen LangSwand die von Reinhold BegaS im Iabre 1886 model- lirte Büste BiSmarck'S ziert. Ueber einem altmodischen Sopha hängt eine Eopie des bekannten EongreßbiltcS von Anton von Werner. Unmittelbar rechts neben dem Sopha steht ein kleiner Mahagonitisch, über dem in Kreuzform vier kleine 17clbilder hängen, das Elternpaar, den Bruder und Lothar Bücher selbst als Studenten darstellend. Den Play vor dem Sopba nimmt ein runder Tisch aus Nußbaumholz ein. Einen fast ärmlichen Eindruck macht das Arbeitszimmer: ein Teppich mit einem nickt mehr erkennbaren Muster, zwei Bücher regale, ein in der Milte des Raumes ausgestellter Schreib tisch auS Tannenholz, zwei Tischchen aus Mabagoni und ein grünbczogencS Sopba mit drei Rodrstühlen verschiedener Zeit alter. ein kleiner Spiegel, eine Kreidezeichnung — TbuSnelka im Zuge des Germanikuö von Piloty — und ein Medaillon mil dem Kopse Bucher'S von Sußmann machen daö ganze Mobiliar aus. DaS interessanteste Stück davon bildet der Schreibtisch, ein sogenannter Diplomatentisch, an dem der Verstorbene bereits als politischer Flücht ling in England arbeitete. Das Schlafzimmer endlich, neben dem ArbeitSraume gelegen, entbebrt nicht einer gewissen Originalität, der wir bei Lotbar Bücher ,ni Hinblick aus die Gesundheitspflege begegnen. Ein mächtiges, auS Fichtenholz bergcstcUtcs, nicht augestrichcneS Gerüst fällt zunächst in die Augen. An ihm hängen Tücher und Froltirgeräthschasten, Schwämme und Handtücher, kurz alle die Gegenstände, die sür die Behandlung des Körpers gebraucht werden. Auf einem kleinen dunkelgestrichencn Waschtische siebt ein blaues, großes und sehr tiefes Porzellan- Hecken, daS nicht bloS zum Waschen von Gesicht und Händen, sondern auch zur Abkühlung der Füße benutzt wurde. Wenn Bücher Nackilö arbeitete, legte er sich nämlich nasse Tücher um den Kops und stellte die nackten Füße in daS mit Wasser gefüllte Becken. Ei» kleiner Schrank, der am Kopfende deö Bettes siebt, birgt säniintlichc Manuscripte politischen JnballS. Auf diesem Spind pflegte ein Leuchter mil einem Scheinwerfer zu stehen, ein Beweis, daß der eigenartige Mann auch im Bette seinen Studien oblag. — Die Mische Vsisnisati«« i« Argentinien. Unter dich- Ueberschrist veröffentlichte die „Times" einen interessanten Arni,, ihres Eorrespondentea in Uuenos-Ayres, welcher die AuSsuhri». des Lolonisailons-Projecies ln sachlicher Welse darlegt. In ^ Artikel heißl es: Dir gegenwärtige Administration der Alm-, Hirsch'schen Colonijation in Argentinien ist von mehreren Seiler angegriffen worden. Dies« Angriffe dürsten von entlassenen -x. gestellten, Eolonisten oder von interessirten Personen auSgegovg» lein, wrlche sich in ihren Absichten, die Colonisation« - vereinig»^ zu ihrem Bortheil auSzubeuten, getäuscht sahen. So wurde z. tz behauptet, daß die Lolonislen mit einem milüciirischen Despoiismu beherrscht würden. Was sind die Thatsachen? AlS hauptmanii Bold, schmidt in Argentinien ankam, fand er die Eolonie» in einem Zuswiid, der völligen Desorganisation. Unruhen waren tägliche Vorkommnisse Tie eingesetzlen Administratoren vor der Ankunft des Hauptmannr Goldschmidt waren Engländer, welche mit Ausnahme eines Einzigen nur durch Dolmetscher in sprachlichen Verkehr mit den Eolonisten trelei, konnten. Eolonisten hatte» die Gewohnheit, aus eigene Faust nach BuenoS-Ayres zu kommen und in den Hotels auf Kosten der Eolo»ib Verbindung Quartier zu nehmen. Wenn Versuche seitens der ist. ministration unternommen wurden, gefährliche Elemente aus dn Erlonie zu weisen, gingen Liest AuSgewiesenen nach Buenos-Aiue» wo sie alsbald Anhänger zur Unterstützung ihrer Unzusricdenhe: fanden. Die Eolonisten lebten in sogenannten „GalponS^ (einer kk Waarenhäuser), aus Zink hergestellten Schuppen, oder Zelten : buntem Durcheinander und wurden dadurch leicht ein Opfer i>. triguirender Demagogen und Revolutionaire. Wenn Arbeit vor diesen Eolonisten seitens der Administration verlangt wurd, forderten sie die höchsten Löhne, und in vielen Fälle» unterblieben vorgenommelie Arbeiten, weil die Administrativ!! den Forderungen der Arbeiter nicht nachgab. Mit Ausnahme der alten Eolonisten in PalacioS, bestehend aus ungefähr 40 Familie«, hätte man diejenigen Familien, welche auf ihren Feldern arbeitete«, an der Hand herzählen können. Dagegen waren in Mauricio und in Moiserville mehr Familien zusammengevsercht, als das Land überhaupt im Stande war, zu ernähren. Tie Ausgabe, welche dem Hauptmann Goldschmidt bei seiner Ankunst in erster Linie bevor- stand, war die Herstellung der Ordnung. Die zweite Ausgabe war da« Hinausbringen der Eolonisten aus ihre Felder nach einer sorg- sättigen Besichtigung des Landes, so daß die Leute aus eigene Rechnung an die Arbeit gehe» konnten, sobald die »ölhigen Thier« und das Material herbeigcschasst war, und drittens die allmäiige Reorganisation der Administration und der Eolonisten selbst. Um die Ordnung wiederherzustellen, hatte Hauptmann Goldschmidt zunächst die Functionen der Administration zu befestigen, um den Eolonisten zu ver bieten, auf Kosten der Bereinigung nach BuenoS-Ayres zu reisen und schließlich auch die lässigen und unmoralischen Elemente aus dem Laude zu verweisen. Zu den letzteren gehören auch eine große An- zahl Familien, welche deS Lebens verfehlter Hoffnung müde waren und keine Geduld hatten, die Zeiten der Resorm abzuwarten. Aber bei Weitem größer war die Zahl derjenigen, welche einsahe», da« ihre Hoffnungen aus unterstützle Faulheit nicht in Erfüllung »ingcn. Diese wurden auf ihr Ansuchen nach Europa oder Nord-Amerika zurückgesandt: a»S dieser letzlen Elaste von Personen, gemeinschaftlich mit den entlassenen Angestellten der ColonisativnSvereinigung, reeru- tiren sich die Kritiker der gegenwärtigen Administration. Tie Arbeit der Einsetzung von Eolonisten aus ihren Landtheil wurde durch die thörichlslen Eontracle, welche diese Leute vorher betreff» Erbauung von Häusern, Lieferung von Nkatcrial rc. gemacht Hallen, verzögert. In Mauricio war das Land bereits in Parcellen ausgelegt und zwar derartig, daß die Eolonisten in Häusergruppen von je acht Gebäuden unter- gcbracht werden sollten. Diese Einrichtung erwies sich als keine gute, aber sie war so weit gediehen, daß eine radikale Aenderung der Sache unmöglich war. In anderen Colonien waren die Kolonisten in sogenannten „UnitS" von 4 Häusern unlergebracht, welche dam, mit 2ö—bO Häusern ein Tors bildeten. Die Organisation der Lolonien geht nur langsam vor sich. Ei» großer Theil der Colo nilten, welche Hauptniann Goldschmidt bei seiner Ankunst vorsand, bestand auS Händlern, und die Ausgabe, diese Leute aus ihren neuen Berus einzulernen, war keine leichte. Repertoire vom 30. Oktober bis mit 5. November. Sonntag. 80. October. Neue- Theater: Mignon. Hieraus! Ta»Licht. Anfang Uhr. — AltesTheater: Zum 1. Male: Die Lrientrrise. schwank in 8 Acten von O. Biumentbal und G Kadelburg. Anfang 7 Uhr. — Carola - The a irr: Eteffen Langer. Anfang 7 Uhr. Montag, 31. October. Neue- Theater: Baftien undBaftienne. Hierauf: Frriintz Fritz. Zum Schluß: Meißner Porzellan. Anfang ',7 Uhr. — Altes Theater: Die Lricatreise. An- fang 7 Uhr. Dienstag. I. November. Neues Theater: Flick unllAlock. An fang '/,? Uhr. — Alte« Theater: Die Lrientreise. An- sang 7 Uhr. Mittwoch,2.November. Neues Theater: Freund Fritz. Vorher: Paftie» und Pasiienne. Anfang ' ,7 Uhr. — Altes Theater: 10. Vorstellung zu halben Preisen: Die Jungfrau hon Lrleans Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 3. November. Neues Theater: Die Qrirnireist. Anfang '/,7 Uhr. — Alte« Theater: Mamsell Ritouchc. Anfang 7 Uhr. Freitag, 4. November. Neues Lbeater: Indra. Anfang7 Uhr. — Altes Theater: Khritz-Phritz. Anfang 7 Uhr. Sonnabend. 5. November. Neues Theater: Die Lrientreise. An- sang' ,7 Uhr.— Altes Theater: Stessen Langer. Ans. 7Uhr raffeeckt, ' ,jädr.. »rrismerth zu »er laufen. Illemm, vindmntzle«»«, »K. Mit nachweisbare»! Erfolg betriebenes älteres Spedition»- oder Sohlengeschäst wird zu taufen gesucht. Offerten u. Chiffre X. 491 a. d. Exp, d. Bl. Mit Mk. 20—30,000 sucht erfahrener Kaufmann sich NI, lukra tiven 4»ugros- oder Fadrikgrschäst zu brtdriiigen. Offerten u. Chiffre 2. 492 a. d. Exp. d. Bl. Inspektor gesucht. Eine bedeut. Lebens-Vcrsicherung I. Rang, sucht einen tbätigen Platzinspector, sowie ein. solchen für die Reise. Herren, w. bereit» Er- folge erzielte», event. auch bisherige tüchtige Agenten »voll, ihre recht aussührl. Off. v. 87 Leipziger Annonc.-Exped., Naschmarkt 3. eins. Ein geb Mädchen (22 I.) sucht Ausnahme in einer hies. büraerl. Familie zwecks Er- lernung der Häusl. Arbeiten, de- Kochens rc. Offerten »nler H. 248 in die Expedition dieses Blattes erbeten. Ostern I8V8 ist in meinem neuen Hause, neben der Jodannisapoiheke, die I. Vtage llO Fenster Front) sür 1100 ^l zu vc» miethcn (event. auch geiheilt). Leipziger Straße 25d. Sed. vachftr. 2K sof. od. sp. neu vorg. Logis, I. Ht., .« .'»r.'». a. Wich-m. ktrt. Zu »rrmirthrn I. «prii 18KK eine große 2. t-tagr, vordrrh., S7t» Mark, ». - . S7K - Parterre - 2SV - Reudnitz, ktrrnzftraße 27, 1. Etage. Gtilenstrafle 34, In schöner Wohnlage u. gutem Hause, hohe ganze 2. Etage, 5 Zimmer u. reicht. Zubed, sür 800 ans W. mit Garten, zu verm. Ei« leparates. gut mädl. Zimmer zu »er«, «ohli». Villa, Hallrjche Str.K4.p. LItiWkkjtIlki.eitlkiKL.LM Tulpen, I-lilea ete., 8aeenleote» Um zu räumen MM , , W Tulpen, I-lilea ete., ^ Lrust vorss, Ressrnratioirsbro-cheir in feinster Füllung und vorzüglicher Qualität, ebenso täglich frische (d I» Lranrier) und grüßte Auswahl in Ab. 0. V. SoMrt IllLvilliLr. empfiehlt LrLMisvI»Evl§sr 8Llai-LLiDoSeIll empfiehlt i« Ganzen und Einzelnen Tranr Svkswium IllLvltt., 8el»Atu«>»»tr»»u« LT, 4eri,upr«el»er «8, 4. 8. LI. >Veßen <168 äVdlodeiis iles Herrn Oeb. kalk I wstE ist. vorudarck Vlucksodoick «iekt 8ick äer 8. 6. veranlagt, 8einen ^.lltritls-Oommerg von 8onii»benä, den 29. October, »uk Llontaß, den 7. November, 2U verleben. VL8 L. 2. i>rL8l<i1renäv Oorps Kuestpliallr». I. 7^.: krsneke. vermählt: Herr Paul Lorenz in Ehren- friedersdors mit Frl. Linda Klaußner in Kemiau. Herr Mar Sende!, Gemeindevorstand in Einsiedel, mit Frl. Martda Lohs daselbst. Herr l>r nieck. Max Roscnträger, pralt. Arzt in Niederbobritzsch, mit Frl. Johanna Drescher i» Zwickau. Geboren: Herrn vr meck. Planer in Dresden »in« Tochter. Herrn vr. weck. Richard Marsch»« in Dresden eine Tochter. Herrn Paul Göpiert in Chemnitz ein Sohn. Herrn Postassisteut Eberleia in Reichenbach i. V. »in Soh». Gehörten: Frau Wilhelmine verwittw. Dendert geb. Wagner in Werdau. Herrn Heinrich Dietrich s. Bäckermeister in Zwickau. Docht« Elsa. Herrn Lchonverr'r in Reichen- dach i. B. Tochter Gertrud. Herr Lantor Hermann Franke in Altenburg. Frau Sophie verw König in Altenburg. Frau Henriette verwtttw. Schilling geb. Kirchdoff in Roda. Hierzu eine Veit«««
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder