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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.04.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930421010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893042101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893042101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-04
- Tag1893-04-21
- Monat1893-04
- Jahr1893
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286S hms«, jährlich 1101 di 56 sj vom Schuldienst und 186 dt vom! tirchendieuft. außerdem 72 dl sür den Unterricht in der Fort, tüduugsichut« und ev. 72 dl für den Unterricht in den weiblichen hand-rdertr» a» die Frau de- Lehrer», vewerbungsgrsuche mit I vollständigen Zeuguißbeilagen sind bi» zum 1. Mai au den königl. Veurlr'chatiaspector Schreyer in Annaberg einzureichen. — Zu besetze»: die »ruaegründete ständige Lehrerstelle in Mölkau bei! Leipzig Lollator: da» küntgl. Ministerium des Lultu» und öffent- lichen Unterricht». Einkommen: 1000 d! neben frei« Wohnung im! neuerbantea Schulhause und Sattengeauß, 72 dl für den Fort. bilduagO'chuluaterrtcht, 36 dl für den Turnunterricht und 120 dl an die Frau de» Lehrer» für Ertdeilung de» Nadelardeit».! uuterricht». Gesuche sind bi» zum 30. April bei dem königl. Be-! zirkrschuliaspector Schulrath vr. Kühn in Leipzig einzureichen. Sterblichkeit-- und Gesun-heitsverhaltnijse. * Gemäß den Veröffentlichungen de» kaiserlichen Gesundheitsamt- sind in der Zeit vom 2. bi» 8. April er. von je 1000 Ein. wobuera, aus da» Jahr berechnet, al» gestorben gemeldet: in Berlin A),7, in Breslau L8,4, in Königsberg 30,5, in Köln 23,8, in Frank- suri a,M. 20,7, in Wiesbaden 17,2, in Hannover 15,4, in Cassel I3L, io Magdeburg 16,S, in Stettin 28.3. in Altona 17,7, in Etraßburg 20,1, in Metz 20,5, in München 24,6, in Nürnberg 20,5, in Augsburg 30.9, in Dresden 26,l, in Leipzig 17,9, in Stuttgart 17.5, in Karlsruhe 22,7, in Braunschweiq 18.1. in Hamburg 19,1, iu Lien 24.7, in Pest 30,6, in Prag 24,9, in Triest 33,5, in lkralau 35,1, iu Amsterdam 18.7, in Brüssel 23,4, in Pan« 30,8, i» London 20,4, in Glasgow 25,7, in Livervool 26,3, in Dublin Aich, in Edinburg 18,5, in Kopenhagen 22,9, in Stockholm 18,6, i, Lhrisliauia 20,9, in Petersburg —. in Warschau 23,8, in Odessa 28.5, in Rom21,6, in Turin 28.2,in Benedig3I,7, in Alexandrien38,9. — Ferner in der Zeit vom 19. bi» 25. Marz er.: in New-Hark 30.6, in Philadelphia 22,1, in Brooklyn 25,0, in Kalkutta 24,4, in Bombav 27,1, in Madras 39,5. Tie Gesttudheittverhältniffr der meisten europäischen Großstädte ge. stallelen sich in der Berichtewoche wieder etwa» weniger günstig, und auch die Sterblichkeit war in vielen Orten eine etwa» größere als i» der vorangegangenen Woche. In Len meisten Orlen waren es noch immer acute Entzündungen der AthmungSorgane. die vielfach eine größere Zahl von Sterbesälle» als in der Vorwoche bedingten. Aach Erkrankungen an Grippe wurden noch vielfach beobachtet und führten in Paris, London und New-Jork in gesteigerter, in Kopenhagen und Stockholm in verminderter Zahl zum Tode, au» Köln und Pest kamen gleichfalls Todesfälle, aus Berlin und Frankfurt a M. mehrfache Erkrankungen an Grippe zur Meldung Desgleichen zeigten sich auch acute Darmkrankheiten In manchen Orten häufiger und führten namentlich in Berlin, aber euch in München, Dresden, London, Paris, Pest iu zahlreichere» Men al» in der Vorwoche zum Tode. Einer sehr geringen Slerb- lnhkeit (von noch nicht 15,0 pro Mille und Jahrs erfreuten sich nur Kassel und Osnabrück. Günstig (bi» 20,0 pro Mille) war die Sterb- lichkeit in Altona, Barmen, Düsseldorf,Llberseld, Hannover, Magdeburg, Wiesbaden, Leipzig, Stuttgart, Hamburg, Bremen, Braunschweig, Sarlsruhe, Mannheim, Metz, Amsterdam, Edinburg, Stockholm. Mäßig hoch (etwa- über 20,0 pro Mille) in Berlin, Franksurt a M, Arnberg, Strohburg, Darmstadt, Christiania, Kopenhagen, London and stieg von den deutschen Städten nur in Liegnry über 35,0 pro Mille. — Die Betheiligung de» Säugling»al«er» an der Gelammt. haben i, Königsberg, London. Moskau ab«, dagegen in Glasgow, Warschau zugenomme» and bliebe» tu Berlin. Wien. Stockholm, New-Pork in säst gleich hoher Zahl wie ,n der Vorwoche — Die Sterdllchkeit an Diphtherie und Lroup war in Berlin, BreSlau, Bielefeld, Duisburg. Köaigtberg, Münster. München, Hamburg, Mainz, Wien, Brünn. Pest, Prag, Amsterdam, Lyon, London. Moskau. Odessa, Rew-Pork rin« gesteigerte, dagegen in Essen, Frankfurt a. M.. Köln, Remscheid. Stettin, Nürnberg, Dresden, Leipzig, Triest, Kopenhagen. Stockholm, Warschau ein» vermindert« und blieb in Hannover, Chemnitz, Paris nahezu dir gleiche wie in der Borwoche. — DaS Vorkommen von Uuterleibttyphu- blieb in den meislen Großstädten ein seltene», au» Wien und Lemberg wurden etwa» mehr, au» Pari», London und Moskau weniger Todesfälle ul» au» der Borwoche mitgetheilt. — An Flecktyphus kamen au« Moskau und New-Bork je 2, aus Warschau 3 Todesfälle, an Geutckstarrr ou» New-Vork 15 Todesfälle, aus Kopenhagen 3, aus dem Regie- rungsbezirk Schleswig 4 Erkrankungen zur Anzeige. — Dem Keuch- husten erlogen in Berlin, Graz, Kopenhagen mehr, in Paris, London, Glasgow, Liverpool weniger Kinder. — An Pocken kamen aus Danzig, Brüssel, London. Moskau j» 2, au» Triest und Odeffa je 3, au» New-Pork 4, au- Prag und Krakau je 5, au» Warschau 6 Todesfälle, au» Hamburg und Edinburg je 2, an» dem Regle- rungsbezirk Aachen 4, au» Wien 5 Erkrankungen znr Mittheilung. vermischter. — Arnstadt. 19. April. Beim hiesigen Postamt war vor längerer Zeit cin zweifellos von Kinderhand geschriebener Brief zur Beförderung aufgegeben worden, der die Aufschrift trägt: „An den lieben guten Herrn Storch, Finschbaf, Kaiserwilbelmland auf Ncu-Guinca". Der kleine Briefschrriber wird recht enttäuscht sein; denn jetzt ist der Brief — jeden falls ein Bittgesuch — als unbestellbar znrückgekommen, auf der Rückseite den Vermerk der Postagenrur m Finschdajen tragend: „Ein Herr Storch ist im Schutzgebiet der Neu- Guinea-Compagnie unbekannt. Gerbich." Ein merkwürdiges Vorkommniß bat sich zu nächtlicher Stunde kürzlich im Zoologischen Garten in BreSlau im Käsig der Riesenschlangen abgespielt. Bier schöne Riesenschlangen bewohnten den Käsig seit dem letzten Sommer gemeinsam in der diesen Thieren unter einander eigenen Verträglichkeit: eine sehr große Hiero- glyphenscklange (?.nkon Xebnc) von Westafrika, eine ostindische, vor 3 Jahren geschenkte Tigerschlange (kztkou mulurus), eine südamcrikanische Abgott» oder Königsschlange (von eonstricwr) und eine australische Diamant» oder Rautenschlange (blorelia arßn»). Da zunehmende Beweglichkeit bei den drei erst genannten größeren Schlangen Freßlust bezeugte, so wurden ihnen gegen Abend Kaninchen, ihr gewöhnliches Futter, in den Käfig gegeben. Die Hicroglyphenschlange, die früher deren schon vier rur einmaligen Sättigung verbraucht bat, packte eines derselben, nachdem sie e« durch ihre Umschlingung blitzschnell erwürgt hatte, am Kopse, um eS zu verschlinge». Inzwischen war auch bei der Boa die Beutcgier erwacht und, anstatt eines anderen Kaninchens sich zu bemächtigen, packte sie, entgegen der Gewohnheit der Schlangen, ihre Beute mit dem Kopfe vorweg ... „ „ an sterblichkeit war tm Allgemeinen eine etwa» kleinere, in Berlin eine «was größere als in der Vorwoche; von je 10 000 Lebenden starben, -uss Jahr berechnet, in Berlin 72, tn München 95, in Leipzig I zuvrrschlinaen,daSOpferderHiervglyphenschlangeandenHinter» 48 Säuglinge. — In der galizischen Gemeinde Kudrync« (Bezirk I deinen und suchte eS ihr zu entreißen. Da ihr dies her viel stärkeren Vorszczow) sind bl» 5. April 5 und vom 5. bis 12. April 8 wettere j Gegnerin gegenüber nicht gelang, so ließ sie nach längerem llholeraertrankungen, von denen 2 brzw. 6 tödtiich endeten, «oroekommen. In der französischen Stadt Lorient sind am S. April 10 Lholeratodesfälle festgestellt worden. In Rußland kamen io der 2. Märzhälft« in den Gouvernement» Charkow, Orei. Tula, Tauidow, Saratow, Samara, Ufa Lholerasälle in beschränkter, in Malier» iu größerer Zahl zur Kcnntniß. Auch in Persien wurden in der 2. Märzhälfte Cholerasälle sestgestellt. — Bon den anderen Jnfrctionskrankheiten wurden Sterbesälle an Maiern, Scharlach, Diphtherie und Keuchhusten etwa» seltener, an typhösen Fiedern und an Pocken etwas häufiger mitgetheilt. So waren Sterbesälle an Mosern in Berlin, Dresden, Pari-, London, Glasgow, New-Aork stttener, in Graz, Wen, Manchester, Venedig zahlreicher. Erkrankungen kamen au- Breslau, Wien, Pest und au» den Regierungsbezirken Arnsberg, Minden, Posen immer »och tn »»sehnlicher Zahl zur Anzeige.— Todesfälle an Scharlachsieber vergeblichen Bemühen wieder lo» und zog sich zurück. Etwa zwei Stunden später, hei voller Dunkelheit, traf der bi« Heizung besorgende Wärter die beiden nämlichen Schlangen wieder in genau derselben Weise wie zuvor, ein tobte» Kanin chen sich gegenseitig streitig machend, an; in der Annahme, daß die schwächere, die Boa, wieder nachgeben und die Beute fahren lassen werde, überließ er die Thiere sich selbst und verließ das HauS. Am nächsten Morgen stellte sich aber die überraschende Tbatsache heraus, daß die Boa zu ibrem Berderben dir Beute nicht losgelassen hatte und demzufolge lammt dem Kaninchen, als Anhängsel desselben, im Laufe der Nacht von der Hieroglyphenschlange mit ver schlungen worden war. Die sonach zweifellos lebend in den Verdauung-gang der über 5 m lawgen Hieroglyphen- schlange gelangte Boa war reichlich 2 n> lang und entsprechend stark; vordem Kaninchen, da» der Boa verhängnißvoll wurde, batte erster« bereit» rin andere» Kanmchen verzehrt, »hr Um fang entsprach dieser Mahlzeit, er betrug für den größten Theil ihrer Länge «0 di« 72 cm, die Hast war etwa auf da« Doppelte ihres gewöhnlichen Umfange» auSgedebnt Die Annahme, daß vielleicht die Berdauungskrast der Schlange nicht ausreichcn werde, um die Haut der Boa zu bewältigen, hat sich nicht als zutreffend erwiesen; di« Verdauung geht augenscheinlich, wenn auch langsamer als gewöhnlich, vor sich. — Auf einer Kugel »an Manchester nach Loudon. Ein junger Mann Namens Schien» hat eS unlernoninien den ganzen — etwa 400 Kilometer langen — Weg von Manchester nach London aus einer großen rollenden Kugel zurückzulegen. Derselbe brach von Manchester am 27. März aus und ist bereits glücklich in Birmingbam anaekommen. Die Kugel hat einen Durchmesser von 7 Fuß 9 Zoll und ein einmalige» Umwälzen derselben erfordert im Allgemeinen ein sünszryn- maliges Zntrcten seitens des originellen Reisenden. „Natür lich", höre ich da Jemanden aulruscn, „rin spleeniger Eng länder!" — Man ruft das ja so gerne und so häufig — mit Unrecht. Schierso ist ein Deutscher. (Frkf. Ztg) --- lieber Sie Schwimmlertionrn VeS Königs Alexander von Serbien giebt das „N. W. Tgd." folgende, letzt „actuell" geworbene Geschichte zuin Besten: Ter junge Souverarn be kundete schon als Knabe eine offenbar von seiner Mutter ererbte Energie, die mitunter den wahren Schrecken seiner Ledrer bildete. Ein solcher Fall von besonderer Selbst ständigkeit des kleinen Alexander verdient erwähnt zu werden. Er war vor etwa sechs Jahren Der damals elfjährige Prinz weilte mit seiner Mutter zum Svmmeraufcntbalt in Baden bei Wien; seine Ausbildung und Erziehung war dem heutigen Ministerpräsidenten vr. Tvkitsck anrertraut. Alexander war täglicher Besucher der sogenannten „Echwimmschulc"; deS Schwimmens unkundig, mußte der Prinz im kleinen Bassin Bäder nednitn, bis endlich auf sein langes Bille» Königin Natalie rin» willigte, daß ihr Sohn Schwimmunterricht nehme Es war nun sein Lieblingswunsch, sich mit den anderen schwinimkundigen Knaben im großen Bassin zu tummeln und vergnügen zu dürsen. Der gewissenhafte Schwimmlehrer wollte ihn jedoch keinesfalls vor Beendigung der zehnten Lection „sreisprechcn". Der kleine Schwimnientlmsiast verlor jedoch die Geduld und — als eben seine neunte Ucbung an der „Stange" beginnen sollte, sprang Alexander zum Entsetzen des vr. Dokitsch, unter dessen Aussicht stets die Lection vor sich ging, sowie de« Schwimm lekrer» selbst in das große Bassin und machte sich im besten Schwimmtempo davon. Vergebens rief ihm vr. Dokitsch, in größter Aufregung an dein Bassin entlang laufend, zu, er möge doch da» tiefe Wasser verlassen und ans Land schwimmen. Alexander lachte, mischte sich unter die anderen Knaben, und als ihm sein Erzieher zurief, Mama werde ibu für feine» Uebermuth bestrafen, da zeigte ihm der ungehorsame Schüler — verzeihe Klio, daß ich auch das noiire! — zeigte Prinz Alexander ihm die Zunge, worau natürlich große Heiterheil unter den Zuschauern entstand Die Verwegenheit des Prinzen hatte zur Folge, daß seine Sckwiinmlcclionen noch vor seiner „Freisprechung" ein Ende fanden. Meteorologische Seol'lichlliimen uns Ser 8ter»se»rre In I «inrta. >6ii>- I I:« Ui-it-r über demllvei 2eit »er Ls ducuroun. »urllm «-». »»> "Uitt.u, ttol» ^ UsU. -» rvma- ewtin.a« u. NrueU» ti,«««>»- sustonc 19 .4pn14bä.8 v. LO.chpril Kzx.8 - - Xirek.2- 753.1 753.0 753.1 -ft 12.7 -i-11.7 !-i-18.«i 57 66 47 tzluuimu», dar Demperntnr — -f- 17°,7. 0X0 Ltrilb« 8«> l tust trilds !xXO Istusl trübo Linimum — -s-7°,0. Wetterbericht ch«, ir. A. W«s»e»r«I«,t»«'«>«'» lavsklotv» >, Oli»»nttu ,»» A«. 8 Obe Itorgen». Lüchen»« -4 Z «Nttoomkinm» und 8tLrk» Wett« s z r s ss öockit . . . 764 0X0 miunüL Wolkenlos -ft 1 klnvarunck» . . 769 still Wolkenlos — 6 8kudeuuiö° . . 765 »rill bedeckt -ft 6 Ltooiedoiw . . 767 XO leicht bedeckt -ft 2 Xopeoü»««»- - 766 X leicht Dunst -ft st tlemel. - . . 764 XXO leicht bedeckt -ft 2 Leememilncke. . 764 0 leickt bedeckt -ft 9 8k»gxeo . . . 765 .tili bedeckt -ft 7 775 8 leicht beiter -j- 8 kiumbur». . . 765 0 leicht «eollun -ft 12 Leider. . . . 764 0 leicht »»lkönloe -ft 9 i'berdourg . . 762 still «olkig -ft 14 hlimirer . . . 764 XO leicht bedeckt -i- 14 Lettin.... 764 80 leickt bedeckt -ft io hmzemlniirern 764 «ndkeuloe -ft 14 Oamderg . . 764 »rill üelb bedeckt -ft 8 1lü1h»useo OLIZu»- 764 3 schrvack wolkenlos -4» Id ziiiocueu. . . 764 8VV leicht volkevlo» Ohemnilr. . . 764 still »olkyx -ft ii A,eu .... 765 still iwdcckt -ft 6 1'r»? . . struea» . . 765 „>» l> cd eckt -ft 9 765 1V81V leickt bodockt b Dem »erg . . . 76« 8XV ieiebt bedeckt -ft » ketemiinr«: . . 762 XXO leickt keil, Iiedeckt — 3 Lenvuurujrudt . 767 XIV leickt »oUcenloa 0 'iriesc.... 765 still bedeckt -ft 12 Olermout. . . 764 8 leickt wolkenlos -ft 11 i'nrw .... 763 still «tttlkeillu» -ft 12 Oork .... 763 8 leickt »olkix -ft 11 äberdsm». . . 763 880 leickt bull» bedeckt -ft 11 IVittorvnireUdereleht m Sachsen vow 19. ^pril 1 893: Lintia» 8o«h. 1'vnil"?ra!ur Wind Xieciso m Kittel Komi» Schlug Dnwdou . . . Ilö -f- 9.0 -ft 0.7 80 4 — Oeipsig . . . 117 -f-IO.O - 0.4 80 I I'oboiu. . . . 170 — —- -- stautten . . . 211 -f- «.7 -ft 0.9 8 2 —- Ättau.... 258 -ft 8,6 - l.3 80 ' I —- i-demnitn. . . 3'0 -i-10,6 — ".1 8E 1 — l'luueo. . . . 378 — — — -- b'reiberg . . . 398 -ft 7.9 -ft 25 8 2 — Lckneebcrix . . 462 -ft 9.8 — 0.5 XO 3 — Llreuhvix . . 751 -ft 7.3 -ft 1.0 881V 3 — steir/eiiduin. . 772 -ft «,? — 2,4 880 2 — kiehle>her>r . . 12l!> -ft 4.5 — 7,6 8 2 — Der 19. chpril drucktv «ins boleuisml« IVürmsruvahme, v»ei»- ckem schon iu der bi'nchr suvor »ur tticilivcise noch hisohttiost, eioxetrelcu >r»r. V»s IVoUvr hlioh ahormirl-i heiter und droclreu dis rum ädcvd, uor»uf »ich vsreinrole 'IrUl-unz eiostollui. vehsrsickd der IVetterl»»;« io Lurov» deute früh: Diu dorvits vor eini«»r Leit ht-rrsohond« OIvieliIhrw«L><vit im Luitdrucle tritt deute noch in »ustalleiidcrer IVsi« Horror; rn-iecheu dem im bi (llap>rr>u»i»> bellodlicnvu vruckmnximnm und den beiden im 0 (l'etersdurxk) »ud IV Inxscrudeu txlejckboken Ve- pici«»ioncn >>»«tckr nur ein votersedisd von 7,5 mm, «rührend ein ruviU!« tiehiet Kodon Druck» »ocn dnrnisciiov lisirt. tHrruurim- stadt.) Unter leichter Ostetiömuvxr herrscht viellucd trübes, bci uns nuk dem Oontioent »der vollkommen trockne« IVettcr mit »llxisineiovr IVitrinerunakme, die nur iin bi und O am Kordon noch unter 10° dleibt. BerontworMcher Rrdacteur vr. tzcrm. Küchling in Leipzig. Für den musikalischen Theil Professor vr. Oskar Paul iu Leipzig Volkslmrthschafllichcs. verantwortlich« Redacteur E. G. Laue in Leipzig. — In Bertretung: Georg Htller in Leipzig. Aernsprechmelbung. LI'L. Wien» 20. April. Wie der Petersburger Eorresponhent »er „Neuen Freien Presse" erfahren haben will, lautet die Ant» wort der russischen Regierung auf die betreff- der Handel«. Verträge deutscherseits abgegebenen Propositiouen ziemlich un- bestimmt. Die Forderungen, welche Deutschland an die Erfüllung der Handel-Verträge knüpft, dürsten nicht erfüllt werden. Di« Ber- haudlnugeu dürsten vor Herbst nicht zu Ende geführt werden. Telegramme. 1VD8. Haie a. G., 20. April. Wie die ..Hallesche Zeitung" meldet, ist in einem gemeinsamen Beschlüsse des königlichen Ober- bergamts Halle und der königlichen Regierung zu Merseburg der Mansfeider Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft da» Expropriation-recht gewährt und di« Entwässerung deS Ceebecken« gestattet. Den Seeinleressenten wird für die Fischerei und sonstig« Nutzung «ine Entschädigung von üb« zwei Millionen Mark zuge- sprachen. IV-a. Prag, 20. April. (Privat-Telegramm.) Amerika bekundet wiedn intensive- Interesse für Rübenzucker, woraufhin die Zucker- preis« haussirteu. Prompt bi» 20,85 fl., Herbst bi» 17 fi. bezahlt. Vermischtes. Lei»,«,. 20. April. "—Leipziger Gummiwaaren-Fobrik vormal« Ju lius Marx, Hein« ^ Lo. Die am 20. d. abgedalien, ordcnl- liche Gkneral-Beriainminng nahm einen ebenso raschen wie glatten Verlaus. Sämmtlich« Gegenstände der Tagesordnung wurden pro grammmäßig erledigt und die Dividend« auf 7 Proc., wie von den Gesellschastsorganen vorgeschlaaea, festgesetzt. In den Auffichtsraih wurden Herr Lommerzienrath Waaner wieder- und die Herren Eoniul Becker und Bankier Sießkiud Sießkind neu gewählt. Di» Dividende gelaugt vom 22. d. M. ab bei dem Baachause H. E Plaut und bei der Gesellschaft-caffe zur Auszahlung. Die Aussichten für da» lausend« Jahr sind günstig, di« Fabrik ist mit Aufträgen reich ver- i-bea »nd voll beschäftigt. — Die Bilanz per 31. Decnnbrr 1892 sowie da» Gewinn- und Verlust-Loato befinden sich unter den Inseraten auf S. 2859. »— Sächsische vebstahlfabrik vormal« L. Schöaherr in Lhemuitz. Die „Fkf.Ztg. hört, daß d« Geschäftsgang gegen wärtig «iu außerordemlich lebhafter ist, sämmtlich« Werkstätten de» Unternehmen» einschließlich der ausgedehnten Etablissement» voll be setzt sind und Aufträge vorlieg«», welch« dt, Fabrik ans »t« Monat« »allstindia beschäftigen. ». Mogeln tn vfchatz, IS. April. Nack, der Rechnung für da» 33. Geschäftsjahr de« hiesigen Eredit-Bereio» betrug im Iahrr 1892 die Einnahme 900 514.28 X die Ausgabe 882 23I.Ü3.dl und der Lassenbestand mithin 18 282.75 Die Activa und Passiva ergaben je 972 616,72 ^il La» Gewinn- und Berlustcouto betrug je 41093,89 Der Refervesond» hatte eine Einnahme von 3878,70 ^t, »in» Ausgabe von 8859,50 -dl und einen Laffenbeslond mithin von 13,20 -dl Da» Bermögen batte Ende December 1892 die Höhe ro« 39 456,96 ^! Der Reingewinn betrug 4397„56 ^l I» der General-Versammlung vom IS. d. M. wurde beschlossen denjenigen Mitglieder», welch« ihr« Slammeinlag« in der Höhe von 200 erfüllt haben, eine Dividend« von 6 Proc zu gewähren, den. lenigen aber, welche dies« Bedingung nicht erfüllt haben, zuzufchreiben Da» Eintrittsgeld für neu «iatreteude Mitglieder beträgt 10 -di Der Ziutfaß für Spareinlagen beträgt 3'/, Proc. und für Vorschüsse 5 Prae. Dt« Mitgltederzahl, welche am Anianae de« Jahre» 1892 270 betrug, bezifferte sich am Ende desselben aut 255. D Dresse«, so. April. „Urania", Actien-Gesellichaft fsr Kennken», Unfall» nnd Leben» - Versicherung z Dress»»- In der gestern statt gef» »denen zweiten or deutlichen General-Versammlung der „Urania" waren 17 Actionalre mit >61 Stimmen vertreten. Zu Punct 1 der Tagesordnung wurde die Aenebuiigung dazu ertheut, daß die Beschlüsse der General-Ver- ammlungen vom 8. und 22. December 1892 untrr Nr. X, IV (Zusammenlegung der InterimSscheine derjenigen Actionalre. welche sich nicht zur 4 wod» psrdu.Zahluiig verpflichtet baden) nicht auSgesührt werden, well sich nachträglich die Inhaber säinmtlicher Jnt-rimSscheine zu die!« Zahlung verpflichtet hatten, die derzeiligen Beschlüsse also inzwischen gegenstandslos geworden waren. Daraus erfolgte Bortrag des Rechenschaftsberichte» und der Bilanz mit Gewinn- und Verlusi-Loulo, sowie Berich« de» Aussicht«- raihes und wurde seitens der Versammlung dem Aussichtsrath und der Direktion Decharge ohne Debatte einstimmig erlheilt. Der au- der Bilanz sich ergebende Ueberichuß von 22 715,41 .dl, welcher indeß zur Verstärkung der finanziellen Lag« der Ge- ellschaft verwendet werden soll, hätte — trotz rrichlich bemessener Rückstellungen für besondere Reserven rc. — die Berlheilung einer Aclionair-Tividende von 5'/« Proc. ermöglicht. Znm Schluß wurde dem Aussichtsrath und der Direktion au« dem Kreise der Aclionaire iür die umsichtige Geschäftsführung der Tank ausgesprochen. Auch seitens des Buisichtsraide« wurde durch den Borsitzenden desselben dem Tirector die gebührende Anerkennung sür die sachkundige Leitung gezollt. — Die Pianofortefabrik „Apollo", Actien-Gesellschaft in Dresden, batte im Jahr« 1892 bei einem um 30 00» -dl ver ringerten Umsätze 10 233 Verlust zu verzeichnen, wodurch sich der ieitherige Verlust.Saldo aus rund 47000 -dt erhöht. Nussalle ergab besouder» der durch di« hohen Zölle erschwerte Absatz nach Rußland. °— Chinin. Der Bericht der bekannten Dresdener Firma Geh» L Lo. äußert sich über die Lag« de« Chinin-Geichäst« folgendermaßen: Im Chinin-Geschäft habe» sich die Verhält- niflc des Markte« tm vergangenen Jahr« analog mit denen de« Rinden - Marktes entwickelt. Fehlte e» einerseits an einer besonderen Veranlassung zu einer rückgängigen Bewegung der Preise, so waren andererfeit» auch nirgends Momente vorhanden, di« dir Phantasie zu entflammen vermocht hätten. Der Londoner Rindenmarkt, der einstens ein Führer war. al» die Märkte eia Bacchanale der Speculation feierten, ist ernst und skeptisch geworden; da» stetig wachsende Productions- gebiet der Rinden hat die Lontrole de» Markte» erschwert und speculativen Operationen den Boden entzogen, au» welchem Grunde Capital und Intelligenz sich vom Markt abgewendet und nach Möglichkeit ander, Wirkungskreise aniaeiucht haben. Kenn trotz dem im Lhiaingtschäite gefund« Verhältnisse bisher nicht Platz zu greifen vermochten, so ist, wie in so vielen anderen Industriezweigen, auch hier die Ueberproduction dafür verantwortlich »u machen. Kein Wunder, daß in Folg« dessen die Bestrebungen der Fabri kanten daraus gerichtet find, durch grmeiniame Einschränkung der Production und mäßige Erhöhung der Preise «ine Aenderung zum Besseren herbeizusühren. Die Schwierigkeiten, di« damit ver bunden sind, verschiedene Sonderinteressen zu einem gemeinsamen Zwecke zu verbinden, habe» diesen Bemühungen bindernd entgegen- gestanden und insofern das Gegentdeil von dem, was man erreichen will, bewirkt, als da« Scheitern der in dieser Richtung ongestellien Versuche eine Verschlechterung der Zustände de« Marktes im Gefolgt gehabt bat. E» ist ober keineswegs ausgeschlossen, daß e» noch ge lingen werde, ans dem Weg« der Lonventioasbüdung Abhilfe zu schaffen. 1 T«»»rberg. 20. April. Di« hiesig« Handels- und Gewerbe« kammer äußert sich über den Export von Schiefergrtfseln dahin, daß erfreulicherweise dieser Export seine rückläufige Be wegung beendet zu baden scheine. Dt« Aussudrziffee war von 244 000 im Jahre 1888 auf 127 000 im Jahre 1889, und im Jahre 1891 sogar auf 70000 ^l zurückgegougen. Im letzt- verflossene» Jahr« «st wieder eia« Zunahme, und zwar aus 150000 >4. «ingetreten. r Meiningen, 19. April. Dt« Soanebrraer Eollectiv «»»stell»»- für Lhicag» ist bereit» »erkauft, noch ehe die selbe dort ausgestellt ist. Tie Firma Nogge 8c Koch !n Baltimore hat die Gcsa!Ni»tauSstellunH sür den Preis von 7000 -dl erworben und sich außkrdem verpflichtet, für die Reinhaltung »nd Ueber- wachung während der Ausstellung selbst Sorge zu trage». Wie di» Sonncnbcrger Blätter mittbeilcn, wird gena»»ie Firma die ganz« CoflectivauSstkNung unter Gia» bringen, wodurch die Reinhaltung wesentlich begünstigt wird. *— Die Deutsch.Ostasrikanisch« Gesellschaft bringt von den 2 Millionen Mark Antbeilscheinkil der EisenbahngrsrNfchaft sür O st afrika.Usambora. Linie, I 750000 -dl an den deutschen Hatzen zu 102 Proc. in der Zeit vom 25. bis 27. April zur Sub- icription. Der Erlös ist bestimmt für den Bau der etwa 100 km lauge» Eiienbah» von Tanga nach Korogwe am Panquuifluß. Der Bau der Tbeilstrecke Tanga-Muhesa (Bctriebslänge 42.3 km) ist im icdruar 1893 begonnen worden, at« Adhasion-baha mit einer Roxmialsteigung von 1 zu 40. CI Hallesche consolidirt» Pfännerschaft. Trotz de» Rück gänge» einiger Geschäftszweige, wie de« Erträgnisse» der Bahn und der Ziegelei, hat der Reingewinn doch die schon lang» Zeit nicht mehr erreichte Höhe von 187 43? -dl erzielt, nach 74 500-dl Abschreibungen. Besonder« ist do» günstige Ergebniß auf dir güusligere Production der Saline zurückzusühren, dir bei erbühier Production und erhöhtem Absatz «ine Verminderung der Selbstkosten erzielte. Grub« Alt- Z'cherben und Naßpresse prodncirten günstiger der höheren Verkaufs- preisen. Au» dem Gutjabrbrunnen wurden 422 710 KI Rohsool« gewonnen, au» der 86 490 D.-Str. Rohsai» erzeugt wurden. Die Grube förderte 2 206 047 kl Kohle, die Thkcrschwrierei producirt« 15931 D.-Etr. Theer, die Naßvreffe 6166580 Stück Steine ,c. Der Schachtausbau in Zscherben ist vollendet, wa» dem Betriebe in Zukunft sehr förderlich lei» wird. An Salzsteuer wurden 792 237 ^ au den Staat gezahlt. Aus dem Gewinn werde», wie schon bekannt, je 17'/, -dl aus di« 5800 Kuxe al« Ausbeute vertdeilt, 43 7l)9 ^l werden dem Bau- und Dispositionssoud», 18 208 -dl dem Reservesoad» zugewiesen. X Di« Beförderung von BIjouteriewaaren aus den deutschen Eisenbahnen war bekanntlich seit dem Inkrafttreten de» neuen Eisenbahn - Gütertarifs am 1. Januar d. I. so gut wie ausgeschlossen, da die Edettnetallwaaren nur al- Eilgut zw gelosten wurden, und zwar unter solchen Bedingungen (Wagenladung- iroch», Mitgabe eine« Begleiter» ic ), baß in Wirklichkeit deren Ver senduug unmöglich war. Die Piorzb'imer Handeltkammer sah sich desholblveranloßt. in aan» energischer Weise bei den zuständigen Be hörden dieserhalb vorstellig zu werden und hat e» jetzt auch, unter Unterstützung der bei dieser Frage interessirten Körperschaften, glücklich durchgesetzt, daß der Verband der deutschen Eisenbahn- Verwaltungen in einer kürzlich stattgefundenen Sitzung, zu welcher al» Sachverständige die Herren H. Gesell und E^ W Meier au» Piorzdcim hinzngezogen waren, »in« Aenderung der deutschen Brrkehrs-Ordnung tm Sinne der Pforzheimer Kammer beschlossen bat. Bus Grund der neuen Bestimmungen ist nunmehr in dem vezüglichen Eisenbahnverkehr Folgendes zu beachten: 1) Be förderung von Edelmetallwaaren al» Fracht- und Eilgut. Sollen Maaren au» Gold, Silber und Platina, auch in Verbindung mit Edelsteinen und echten Perlen, neu oder gebraucht, aus den deutschen Eisenbahnen a!» Fracht- oder Eilgut versandt werden, so müssen dieselben als solche im Frochlbriese ausdrücklich bezeichnet werden. Die Angabe eine» WeribeS, welchen die Eisendahnverwaitung im Berluslsalle als Entschädigung zu zahlen bat, ist im Beirage bis »u 500 -dl zuläisig und bat in der Spalt« „Inhalt" zu geschehen. Güter mit einem höheren effektiven Wcrthe ai« 500 -d werden zur Beförderung zu- gelossen, dürsen aber nicht böher declorirt werden, denn Güter, welch« mit einer höheren Werthangob« ai» von 500 .d aufgegeben werden, können nur al» Eilgüter und unter so erschwerenden Be dingungen iWagenladunqssraäii. Miigake eines Begleiter« ,c.) de- fördert werden, daß idre Versendung praklisch nnourchsühr ist. Eine Veriicherungsgebiihr kür den angegebenen Wertd wird nicht erhoben, vorstehend« Bestimmungen sind am 15. April d. I. iu Kraft getreten. 2) Beförderung von Edelmetallwaaren als Gepäck. Werden Edclmelallwaareu als Gepäck befördert, so muß der Ausgeber der fest zu verschließenden Gepäckstücke de» Inhalt »ud den Werth (im zulässige» Höchstbetrage von 500 -d) dem Annahme- deamlen, behufs Bermcrkuiig im Gepäckscheine, mündlich angede». Die Angabe eine- höheren Werlhe» als 500 -dl ist unzulässig, wenn gleich die Beförderung der Güter von einem höheren effectiven Werthe gestattet ist. Eine Bersicherungsgebühr wird nicht erhöbe». Da» Jnkrostsetzeu dieser Bestimmungen bleibt den einzelnen Eisen- bahnen überlasten, ist jedoch in allernächster Zeit in ganz Deutschland zu erwarten. °— JanuS, Leben«- und PenslonS-Bersicherung»- Gesellschast tn Hamburg. DerAuszug aus dem Rechenschaft«- berichte vom 8. April 1893 befindet sich unter den Inseraten aus S. 2859. *— Lübrck-Büchener Eisenbahn. Der Aussichtsrath bat beschlossen der diesjährigen ordentlichen Genrral-Verjammiung die vertheilung einer Dividend« von 6 Proc. gegen 6'/» Proc. tm Bor- ähre vorzuschlagea. *— Nirderlausiher Kohlenwerke in flürstenbera o. O. Die Koblenbesörderung betrug in 1892 1 800 710 dl (-f- 10560 1,0. Der Absatz an Rohkohlen m gegen da» Boriahr um ca. 140 000 dl zurückgegangen Dieser Rückgang ist daraus zurückzusühren, daß in Folge der ungünstigen wirthschasilichen Verhältnisse der verbrauch im Kundenkreise rin geringerer war. E» wurden abgeietzt 627 010 Id gegen 767 275 kl i. Vorj. Vereinnahmt wurden 164 378 -dl (199 644) 4 Hektoliter 26.22 ^ (26,02). Die Briquetlessabrik erhielt 1 098 680 Hektoliter Rohkohle 1975 465), an» denen mit einem Betriebs- auiwande von 71489 >l (61 543) 747 364 Lentner Briquettes (667 443) producirt wurden. Der Absatz betrug 714 351 Etr. 667 443). Vereinnahmt wurden 341 105 .d (318 625), 4 Eentner 47,75 »l (47,74). Di, Ziegelei verarbeit»,« 944 685 Stück (79t 120'. Verkauft wurden 896 315 Stück, der Selbstverdrauch betrug 84 250 Stück, mithin der Geiamuttabgaug 980 5<!ö Stück. Der Brutto gewinn betrogt 152 777 <176 268). Davon entfallen Abichrei- düngen 74 112 (84 109'. Reierveiond« 3906 dl 14591). Tantiemen 1M32 dl (13021), Unsall-Versicherung 3000 dl (2000 . 5 Proc. Dividende 60 000 dl <6 Proc. 72 000 dl) und Bortrag 627 dl (547). *— Oesterrelchisches Handelsmusenm. Aus einig» kürzlich in der „Zürch Ztg." »richienen» Bemerkungen schreibt der Vertreter de« Oesterreichischen Handeiliiinseum» in der Schweiz: ,Ln der Thal dürfen die Ergebnisse diese» Bureau« nicht nur als günstige und mit den finanziellen Lvker«, die diele Errichtung der Leitung de» Museum» auserlegt«, in vorlbeilhoftestem Einklang, siebend bezeichnet werde«, sondern »S muß bervorgehoben werden, daß diese Ergebnisse weitau« die Erwartungen der Initiator«» der Züricher Vertretung überiroffen baden. Wenn wir coustatiren, daß die An- fragen schweizerischer Firmen meist ersten Range«, di« schriftlich erledigt wurden, innerhalb sechs Wochen die Z-bl von ca. drei- dundertfünfzig erreichten, daß außerdem auf mündlichem Wege mindesten» di« gleiche Anzahl Anfragen beantwortet wurden, daß die Vertretung de» österreichischen Handelsmuseum* die Mehrzahl dieser Ansrageii in eingehender Weise derart er- ledigen konnte, daß tdallächlicki« Geschästsverbindunqen ongeknüpst wurden, wenn andererseits zweihunderizehn österreichische Firme» der verschiedensten Branchen mehr oder minder detaillirte Anfragen über Idre Artikel an das Bureau richteten, und diese Firmen in überwiegender Zabl eingehend« Auskünst« über Abnehmer, Vertreter und Agenten »»gewiesen erbielten, wenn endlich di» Ver- tretung nachgewiesenermaßen mit Erfolg Schritt» bet den öster reichischen Bedörden, Babnen >c. thot, um gewisse Erleichterungen für den schweizerisch-österreichischen Verkehr z» erlangen, so ist damit wodl der Beweis erbracht, daß diese «einporarr Errichtung einer Vertretung des österreichische» HanLelsmuseun,« »in glück licher Gedanke war. Daß dabei die ein« oder ander« Firma nicht in der gewünschten Weise bedient werden konnte, daß mancher Artikel als nicht concurrenzsähig sich erwies, vielleicht auch der eine oder ander» Schweizer Kausmonu, ermüdet von Len Massenbesuchen der deutschen Geschästsreiseudru, der österreichischen
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