Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.06.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930623016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893062301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893062301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-23
- Monat1893-06
- Jahr1893
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
44V0 saudeu namentlich »ine reichgeschnitzte Umrahmung zu einer Alabaster« gruppe, die Grablegung Christi darstellend, ein reizvoll entworfener Rococorahnien, mehrere Tische und Banke moderner Art, sowie eine Menge von »leinarbeiten aus verschiedenem Material. Der Unterricht erjolgte nach einem von der Direktion festgesetzte» Plane. Bei den großen Unterschieden in der Borbildung der Schüler, dein ungleichen Lebensalter u. s. w. ist, wie im Bericht besonders betont wird, die individuelle Behandlung des Unterrichts die einzig zweckmäßige! deshalb ist der Unlcrrichtspla» der Schule kein starr feststehendes Geiüge, sondern möglichst weitgehend sür daS leweilige Bedürfniß berechnet. Von besonderer Bedeutung sür die Schule war die oin 10. Juli 1892 erfolgte feierliche Eröffnung der mit der Schule verbundenen Fach- schulvorclasscn der Drcchslerinnuiig und des Vereins Leipziger Bild- dauermcisler zu Leipzig. Tie Leitung dieser Vorclassen wurde dem tüchtigen und bewahrten Tirector der Anstalt, Herrn Hermann Walde, übertragen Eingesngt sind dem Berichte sowohl die Stunden pläne der Fachschule, o!S auch dieienigen der Fochschulvorclasjen. Am 7. Februar dieses Jahres verlor die Schule durch den Heim gang des Geh Ralbcs 1>r. von SteinbeiS einen ihrer erwähltest»» Förderer Der bekannte Reformator des gewerblichen Uaternchts, den er besonders in Süddeutjchland mit so großem Ersolge zu Heden gewußt bat, war schon i» Leisnig, mehr aber noch in Leipzig eia warmer Freund und häufiger Besucher der Schule, an deren Ent wicklung und Arbeit er den lebhaftesten Antheil nahm. Auch des Heimgangs des Grasen zu Münster wird gedacht, der während seiner Tdaligkeit als streishauplniann zu Leipzig vor und während der Begründung der Schule, sowie in der Zeit ihres Bestehens keine Gelegenheit vorübergehen ließ, ohne seinen Einfluß zu Gunsten der Schule und ihrer Zwecke geltend zu machen. Mit besonderem Danke gedenkt der Bericht des Besuches der Schule seitens der Königs Albert. Revisionen der Schule erfolgten am 6. Mai und 8. Tecember des BorsahreS durch den königlichen Gewerbeschulinspeclor Herrn En ke. Außer den oben genannten Herren wurde die Schule anläßlich der Ausstellung und im Lause des JahreS von inszesammt 238 Personen besucht. Die Bibliothek der Schule ist uni 24 Bände, die Vorbildersamm- lnng um 3<i0 Blatt vermehrt. Tie Modellsammlung wurde um 15 wertdvolle figürliche und ornamentale Stücke bereichert. Der technologischen Mustersammlung sind im verflossenen Jahre wiederum zahlreiche Zuwendungen gemacht worden. An »»bemittelte Schiller gewährten im 9. Schuljahre Geldunter- slützungen: 8<t0 die preußische Regierung zur Bestreitung von Schulgeld für 4 Schüler preußischer Staatsangehörigkeit; 550 >s Schulgelderlaß der Fachichulverein für 4 Schüler sächsischer Staats angehörigkeit, 60 ./l die württembergische Regierung, 200 Kronen die dänische Regierung, 200 Gulden die ungarische Regierung und 150 die weimarische Regierung. An Unterstützungen, welche der Schule zugtngcn, seien diejenigen der sächsischen Regierung in Höhe von 6000 des Reiches von 3000 >t, der Stadt Leipzig von 2000 >i, dtr preußtjchen Negierung von 800 besonders erwähnt. Der Bericht schließt mit einem Dank an alle Freunde und Gönner und bittet, der Schule auch ferner thatkrästigste Förderung angedeihen zn lassen. Aterblichkeils- und Gesundheitsverhültnisse. * Gemäß den Veröffentlichungen des kaiserlichen Gesundheitsamt» sind in der Zeit vom 4. bis 10. Juni cr. von je 1000 Ein- wohnern, aus da-Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 18.2, in BreSlau 28,2, in Königsberg 27,t, in Köln 25,5, in Frauk- surt a/M. 18,3, in Wiesbaden 18,7, in Hannover 16.8, in Cassel 19.6, in Magdeburg 22,3, in Stettin 33.7, in Altona 15,1, in Straßburg 27,7, in Metz 15,6, in München 27,1, in Nürnberg 20.5, in Augsburg 23,9, in Dresden 24,6, in Leipzig 24,7, in Stuttgart 20.2, in Karlsruhe?, in Braunjchweig 17,4, i» Hamburg 17,9, in Wien 28,9, in Pest 24,3, in Prag 30,6, in Triest 20,7, in Krakau 39,0, in Amsterdam 16,6, in Brüssel 24,3, in Paris 19,9, in London 18,1, in Glasgow 22,5, in Liverpool 24,7, in Dublin 23.7, in Edinburg 18,1, in Kopenhagen 20,7, in Stockholm 20,0, in Lhristiania 13,9, in Petersburg ?, in Warschau 23,8, in Odessa 23.2, in Rom ?, in Turin 25,1, in Venedig 24B. in Alexandrien 39,9, in New-ss)ork 23,9. — Ferner in der Zeit vom 21. bi« 27. Maier.: in Philadelphia 22,0, in Brooklyn 20,5» in Kalkutta 7, in Bombay ?, in Madras 38,7. -- Ju der Bericht-Woche gestalteten sich die Gcsundheltsverhältnisse In deu meisten europäischen Großstädten etwa« günstiger und auch die Sterblichkeit wurde in den meiste» derselben eine geringere. Erheblich abgenommen haben fast allgemein acuteEntzünd ungen der Athmungsorgane, obwohl die Zahl der durch sie hervor- uernsentn Sterbesälle noch immer eine größere, als sonst um diese Jahreszeit, ist. Auch Erkrankungen und Sterbesälle an Grippe gelaaaten seltraer zur Mtltheilung. Es wurden aus Amsterdam und Kopenhagen je 1, au» Leipzig und Paris >e 2, aus Köln und Dresden je 3, aus New-Lsork 5, aus London 20 Todesfälle au Grippe berichtet. Dagegen kamen acut« Darmkrankhettrn, besonders unter kleinen Kindern, häufiger zum Vorschein und endeteu anch häufiger tödtlich, so namentlich in Berlin, Breslau, Frank furt a/M., Königsberg. Stettin, München, Leipzig, Pari», London, Kien, Pest, Odessa, während in Aachen, Köln, Dresden, Hamburg, Warschau die Zahl der Todesfälle kleiner wurde oder die gleiche wie in der Vorwoche blieb. Die Bctheiligung des Säuglingsalters au der Gesammtsterblichkeit war in. Allgemeinen eine geringere, tu Berlin «nd Leipzig fast die gleiche, mäßig hohe wie in der Vor woche. Boa je 10000 Etuwohfiern starben, aus» Jahr bkrechnet, in Berlin b6, ln München 91, ta Leipzig 70 Säuglinge Einer sehr geringen Sterblichkeit von noch nicht 15,0 pro Mille »rfrentao sich Barmen, Veutheu O/S. und öhrisliania. Günstig lbt» AHO pro Mille) blieb die Sterblichkeit in Altona, Berlin, Danztg, Elberfeld, Frankfurt a M., Hannover, Cassel, Wiesbaden, Metz. Freiburg i,B^, Braunschweig, Bremen, Mainz, Hamburg, Pan», London, Amsterdam, Edtnburg, Stockholm; auch ta Mägde- barg, Nürnberg, Stuttgart, Mannheim, Triest, Kopenhagen, Glas- gow, Stockholm u. a. war dt» Sterblichkeit »ine mäßig Hobe <etwas über 20,0 pro Mille) und stieg, von den deutschen Städten, in ketoem Ort» bis zn 3,50 pro Mille — Die Nachrichten über di» Cholera tu Frankreich lasteten tu der Berichtswoche ungünstiger. Di» Epidemie tritt in mehreren Orten (Cette, Montpellier u. a.) hefttaer aas; auch aus Nantes sind unterm 6 Juni mehrere schnell tsdtuch verlausen» Cholerasäll» aemeldet worden — Nach der asiatischen Türket ist dt» Seuche Anfang Mai aus den perfischeu Grruzprovinzen, wo sie noch immer herrscht, eiageschleppt worden End» Mai zeigte sie sich in mehreren Beduinensiämmen: irruer in Echatra, Amara und Baffora. — Von den anderen Ins« tiouskraukhettea wurdeu Sterbesälle an Maiern, Scharlach. Dipdlherie und Keuchhusten häufiger, an Unterleibstyphus und Pocken wentger gemeldet. So waren Todesfälle an Masern in Berlin. Dresden, Zwickau, Wien» London, Dublin. Glasgo Liverpool, Paris, Odessa gesteigert, dagegen in Breslau und Pest vermindert. Erkrankungen kamen au« Berlin, Breslau, Wien, Pest, den Regierungsbezirken Arnsberg, Dresden, Lüneburg, Minden, Posen in großer Zahl zur Anzeige. — Da» Echo Näch st »der forderte in Dresden, Fürth, Straßbnrg iE, Wien, Odessa, New-slork mehr, in Berlin, Paris, London, Glasgow, Ctocklwlm elwas weniger Opfer als in der Borwoche. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Eronp war in Breslau, Bochum, Essen, Hanno ver, Cassel, Magdeburg, Remscheid, Stettin, München, Dresden Chemnitz, Stuttgart, Braunschweig, Kopenhagen. Pari», Warschau eine größere, in Berlin, Solu, Wien, Pest, Prag, Stockholm eine kleinere, in Frankfurt a. M, Straßburg, Hamburg, Leipzig. Triest, New-f)ork nahezu die gleiche wie in der Vorwoche. Erlrankungen kamen aus Berlin, Wien, Peil und aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Schleswig, Wiesbaden noch immer nicht selten zur Anzeige. — Da« Vorkommen von llntrrleidstovdnS blieb in den Großstädten eia t-eschränkte« An Flecklypdu« gelangten au» Port« noch l, aus Warschau 4, au» New-Vork II Todesfall», au« dem Regierungsbezirk Düsseldorf 3 Erkrankungen zun, Bericht Au Genickstarre wurden aus Neiv-Hork 29 Todesfälle, an Trtlklaosis aus Frauksurt a. M 2 Erkrankungen gemeldet — Dem keuch husten erlagen ,n Berlin, Liverpool. Glasgow mehr, in Part« und London wenigtr Kinder als in der Vorwoche Strrbetäll» an Pocken kamen au« Prag, Manchester, Odessa, New- Bork je 2, aus Krakau s, au« Pari« 6, au« Triest, London, Warschau >e 7, Erkrankungen aus Berlin und dem Regierungsbezirk Düsseldorf je 2, aus dem Regteroagsdeztrk Kvalgsberg 3. aus Prag sz ans London SO znr Anzeige. Moden und Aloffaeulieilen. lNachdrack untersagt.) KIeitzerst«fl«aftrrnng für den S«»»er I8S4. Aus der soeben erschienene» Nummer 25 der von Theodor Mortia in Leipzig derausqegebenen „Wochenberichte der Leipziger Monatschrist sür Texlil-Jndustrie" tdeilt uns die ReLacncn svlaenden Auszug idres »eueslen Modenberichis mit Dir Neu- musleruag für den nächstiährigea Sommer da! seit unseren letzten Berscht« wesentlich« Fortschrtu» genricht. Anstrs^ »ns »,,» Baut- gesplnnste find tn ziemlich umfangreichem Maß« ertheill worhe», und wenn zunächst auch nur Probe- und Muslerpartiechru diSponirt wurden, so glaubt man doch an deren durchgreifenden Erfolg und richtet sich dementsprechend »in. Rodgar», sind bis jetzt in geringerem Maße für den nächste» Sommer vorgesehen worden und wird diesem weniger lebhaften Geschäftsgänge auch der neuerliche Rückgang der Preiie zugeschricbc» Ob damit ein Einfluß aus die Moderichtung ausgeübt wird, so daß sür stücksarbige Waaren die Aussichten güv- siigcrc Gestaltung annehmen, wagen wir nicht zu entscheiden, wir glauben aber kaum. Die Mode neigt noch viel zu sehr zu bullten und lebhafteren Effecten hi», wenn sic auch im Vergleich zu den vergangene» Saiions, die sich ja durch äußerste, mitunter ans Grelle >re»zende Lebhaftigkeit der Effecte besonder« auszeichneten, wieder n wesentlich ruhigeren Bahne» wandeln wird. Wir find der Ansicht, daß dem Artikel Beige sür den nächsten Sommer die meisten Chancen erwachsen, und eS wird thatsächlich darin am lebhaftesten gemustert. Von den vielen neuen Gespinnsten — und die betreffenden Cot- lectionen sind dieser Mo! sehr umsangreich ouSgestattel — wollen wir beule nur einige erwähnen. Zunächst einen Genre, den wir von den verschiedensten Seiten als Jlluminö, Brillant, Brillantine, Changeant gebracht finden. ES ist dieses ein medrsarbiger Melangraessect, theilweise wirkliche Melange, zum Theil auch in Vigoureuxarl ausgesührt, das Letztere namentlich aus dem Grunde, um dem Aespinnste einen streiseafreien, gleichmäßigen Ausfall zu sichern. Ja der Haupisache find es drei- arbige Effecte auf hellcm Fond, z. B Roth, Gelb und Grün aus Weiß, oder Marine, Altgold und Scharlach aus Weiß u. a. m, die man mit einander gemischt hat und mit denen man die gefälligsten Combinationen erzielt. Das innige Vermischen der unter sich con- lrastirendeii Farben hebt jede grelle Wirkung aus und bewirkt im gewebten Stoffe einen buntperligen Effect. Wir haben bereits aus einigen dieser Gespinnsle gewebte Stoffproben geseben und hoffen demnächst in der Lage zu sein, auch unseren geschätzten Lesern solche vor Augen führen zu können. So viel bemerken wir schon heule, es sind sowohl seine Merino-Kammgarnqualitalen als auch Cheviot- und cheviolähnliche, sogenannte Eider - Qualitäten, die in diesem „Brillant"-Effect gebracht werden. Ein anderes neues Gespianstgenre, das sür den nächsten Sommer im größten Maßstabe vorbereitet worden ist und weiche« die be- gründclste Aussicht hat, von der Mode in besonderer Weise begünstigt zu werden, ist das sogenannte Crepli oder Cdinagarn. Wir hatten nicht geglaubt, daß sich die faltigen Cröpeeffecte solcher Beliebtheit zu erfreuen haben würden, wie eL der Fall geworden ist, zumal es größtentheils nur wrißgriindige oder stücksarbige Genres waren, die inan daraus zusammenstellen konnte Nun hat man neuerdings die Eigenschaft der Elspe- und Faltenbildung auch aus uniwollsarbige und bunte Gespinnsle übertragen und dadurch den Fabrikanten die Mittel gewahrt, das Cröpegenre in ganz neuen Ausführungen her- auSzubnngen. Durch Anwendung ivollsarbiger Unicrepegarne — das rohe Cröpegarn läßt sich nicht im Strang färben, ohne die Eigenschaft de« Cröpes einzubüßen — ist z. B. die Bildung der zur Zeit modernen Changeant« ohne besondere Schwierigkeiten möglich. So können wir uns aus den Kettenfäden gebildete Walzenstreisen, mit farbigem, coiitrastirendem Cröpeichuh nbgeschossen, ebenso eigenartig als ejscctvvll denken, hauptsächlich auch deshalb, weil bei diesen Crepeaarnen ein hohes scidenarligeS Lustre und dann die Eigenart deS Getreppten selbst da« Changeantspiel wesent lich erhöht. Bunte Crepegespinnste, wie z. B. China-Bigoureux, China. Brillant« und andere Chinagespinnste mit Einzelesscclen, sind für nächsten Sommer effectiv neu, und »S bietet sich in diesem CrSpe- Chinaeffectgarn eine so reiche Auswahl dar, wie seiten in Fineni ähnlichen Genre zuvor. Daß die Mode den Falten- und Crepe- stoffen in der That ihre besondere Gunst geschenkt hat, konnte man, wie uns ein Augenzeuge erzählt, am vergangenen Sonntag recht deutlich gclegenliicht des Grand Prix, des größten aller Pariser Rennsestc, beobachten Crvplis und Eröpons, Crepe de chine und Lrcpefalien bildeten fast ausschließlich die Grundstoffe sür die vielen ausgesucht eleganten Toiletten der vornehmsten Pariser Modewelt. Lader, Sommerfrischen und Reifen. ß. Wer an einem Sonntage eine gewiß recht lohnende Partie unternehmen oder auch einige Wochen in angenehmer Sommersrische genießen will, dem sei das Etablissement der Herren Findeisen und Gärtner, die Mühle Lindhardt bei Naunhos, empsohlen. Nahezu 4 Jahrzehnte ist diese Wirlhschast in den Händen einer Familie und 'Niemand wird bereuen, sich vorübergehend oder länger dort aufzuhalten. Ein ziemlich großer Teich lodet zum Kahnsadren, reizende Lauben laden zum Verweilen rin, eine große Wiese kann als Spielplatz benutzt werden. Auch größeren Vereinen kann die Mühle Linddardt empsohlen werden. Ta dieselbe Ockonvmie mit der Gaslwirthschast verbindet, auch eine» sehr hübschen Saal besitzt, so finden gerade Vereine oder Schulen dort «turn allerliebsten Ausenthalt. tz. Bad Neichenhall. 20. Juni. Die Herzogin von Anhalt- Bernbnrg, welche nur einige Tage hier verweilen wollte, hat ihre» Curausenthalt bis Ende Juni verlängert. Die Fran Herzogin macht täglich theils zu Fuß. thrits zu Wagen größere Ausflüge und sprach sich wiederholt höchst lobend und anerkennend über die herrliche Lage und das Klima des Lurortes aus. Svort. Literatur. Deutscher Radsahrer-BunS. Fachzeitschrift sür die Gesammt- Interessen de« Radsahr - Sports. Amtliche Zeitung des Deutschen Radsahrer-BundeS. Redaction und Expedition: Louis Stein in Magdeburg. VI. Jahrgang. Nr 16. Inhalt: Gauvcrdands- Nachrichten. — Distanziadrt Wien-Berlin. — Fahren gegen Zeit in Graz. — Vom Ausland. — Die englischen Meisterichasten. — Distanz-Radsahrt Wien-Berlin. — Radsadrcrlvpcu aus dem Lol» cke koulojpuo. — Nennungen zur Tistanzsahrl Wien-Berlin. — Aus schreibungen. — Renniermine. — Ergebnisse. — Osficielle Renn- sarben sür 1693. — Vereiasuachrichtea. — Bunt« Mappe. — Eia« gesandt rc. Vermischtes. — Bltrnbiirg, 2t. Juni Heute Vormittag stürzte der verheiralbete Maurer Siegel hier, der im Innern dcS Ministerial-NrubaucS liier als Maurer arbeitete, rtma 20 m vom Gerüst bcrab und war sofort kokt. — Einen Act der Nächstenliebe und Anhänglichkeit an ibre GcburlSstadt Lucka bat die in Leipzig verstorvene Frau Epiybartb geboren« Lebman» dadurch bewiesen, daß sie der kiesigen Armencaffc ein Legat von 6000 .6 mit der Bestimmung zukvmmen lieg, die »jinscn von diesem Kapitale alljährlich am I. April und l. Oktober zum Besten kiesiger Armen zu verwenden. IV. Schiicidriiinbl, 22 Juni sPrivattelcgramm.) Heute bat der Brunnciinieister Bayer den Brunnen ge schlossen. Derselbe wird von ^jcit zu Leit geöffnet, um da» Wasser ablaiffcn zu lassen. Ta» Gebiet der Boden senkungen bat sich nicht erweitert. — Aus dirccte Anfrage tkeilt uns der erste Bürgermeister Wolfs mit, daß der bis- dcrigr Schaden zur ^seit unberechenbar sei, dock nicht niedrere Millionen betrage, sondern nabczu auf einr Million Mark geschätzt werte Der Lbcrpräsident Freiherr von Wi'.tamolvitz aus Posen trifft deute Abend bicr ein. Lbcrbcrgdauptniann Freund, Gebcimer Oberbauraib Kummer aus Berlin. Berg rath Köbrich au« Schönebeck sind abgereisl. Die Situation ist etwas rubiger. — Mtlitsch, 21. Juni. Eine furchtbare Feuershrunst zerstörte in Echlabotschine 13 große Wiribschaften. 80 Per sonen sind obdachlos, rin Mädchen ist umgekommen, zwei Männer baden schwere Brandivunben erlitten ). Hirschberg a. Ü Saalr. 21 Juni. Gestern wurde die kiesige Gegend durch ein schweres Gewitter he»::zesucht Während «S sich jedoch hier nur in strömendem Regen entlud, der allerdings auch uni kurzem, aber ungemein dichtem Hagelschlag verbunden war. so daß an Fenstern unk Feldern mancher Schaden angerichtet wurde, ist die bayerische Nachbar schaft wesentlich schlechter weggekommen. In E «barchen- reutb batte der Blitz in der Scheune des Gutsbesitzers Richter gezündet Aber nicht nur diese, sondern ta« ganze GutS^eböst brannte nieder. Alle- Geflügel, sowie Schafe und Schweine kamen uni: nur die Rinder wurden gerettet. Ein Knecht war vom Blitze schwer betäubt worden. Auch in Dürre nt dal zündete, wie bereits krpeschirt, der elektrische Strahl, und sieben Gedöste sielen bier den Flammen zuni Opfer. welche man wegen Wassermangels nicht wirkungsvoll genug zu bekämpfen vermochte. Metz. 21. Imff. Der zwanzigste deutsche Gast- wirlkStag, der gegenwärtig kirr stattfindet, nimmt eine» sehr befriedigenden Verlauf. Mehr als 150 Vereine au« ganz Deutschland sind vertreten: von Leipzig siud die Herren FaciuS, Treutler und Iabin anwesend. Besonder- herzlich gestaltete sich der Empfang der herbeigekonimeuen Gäste: die Einwohner von Metz überboten sich an Liebens würdigkeiten, um den Fremden den Aufenthalt so angenehm als möglich zu macken. Gestern begann die Sitzung, die bis Nachmittags 5>/z Uhr wäbrte; eS kamen säst ausschließlich innere Berbandsangclegenheiten zur Verhandlung, lieber die wichtigeren Gegenstände der Tagesordnung behalten wir uns noch einen Bericht vor. Bemerkt sei jetzt nur, daß Theodor Müller-Berlin zum VerbaudSpräsidenten und als Ort. wo der nächste BrrbaadStag stattsintel, Hannover gewählt wurde. --- Brüssel, 20. Juni. Die Berichte über die zunehmende Dürre im Lande und die dadurch hervorgerusene Nothlage lauten aus dem ganzen Lande immer trostloser. Dir Land- winhe können ihr Vieh nicht mebr ernähren und schlagen es zu jeden, Preise loS. Dir Futterpreise steigen gewaltig; man hat berechnet. Laß zu den jetzigen Preisen eine gewöhnliche Kuh jährlich sür mehr als 600 Frc« Heu fressen würde. Die Negierung hat alle Staats- und Gemeindewaldungcn dem Biche geöffnet und auch die Besitzer der übrigen Wälder zu derselben Maßnahme veranlaßt. Wassermangel macht sich aller Orten geltend und selbst >m Lager von Beverloo mußten, da alle Brunnen versiegten, die Schießübungen abgekürzt werden. Petersburg, 22. Juni. AuS Borissoglebsk (Ro manow) wird gemeldet: In der Auferstehungs-Kathe drale entstand bei der Processivn, woran eine zahlreiche Menge theilnahm, durch plötzliche Feuerrufe eine Panik. Eine ÄuSgangSlhllr war verschlossen, hier entstand ein furcht» darcS Gevränge, wobei viele erstickten; andere sprangen aus den Fenstern und fanden dabei ihren Tod. InSgesammt gab cs l.36 Todle und zahlreiche Verwundete. Bisher ist eS unaufgeltärl geblieben, wer daS Unglück verschuldet hat. Der Feuerrus war unbegründet. X Amerikanischer Spleen. Bekanntlich hat Präsident Cleveland am Ende seiner Eröffnungsrede der WeltauS- tellung zu Chicago durch den Druck aus einen Knopf die ganze gewaltige Maschinerie aus dem Ausstellungsplatze in GanA gesetzt. Der Stiel deS KnopseS, der einem Telegrapben- knopse ganz ähnlich ist, bestebl aus Gold- und der oberste Theil aus Elfenbein. Raritätenkrämer sind nun erpicht, kiese» Knopf in ihren Besitz zu bringen. Ein Museum hat 3000 Dollars dafür geboten und ein Verehrer Clcveland'S vgar 5000 Dollar-, sic sind abgewiesen worden. Große Massen sind sogar toll, diesen Knopf nur einmal berühren zu dürfen und sind dafür bereits 25 Cents bi« 5 Dollars geboten worden. Er ist aber sofort in Sicherheit gebracht worben. Amt» um deu Draht, der den Knopf mit der Mascbineilwerkstätke verband, bat man sich gerissen, wobei der Aufseher, der kleine Stücke davon verkaufte, eia gutes Geschäft gemacht hat. —o. Das Leipziger Anatomische Theater. In Bruno Stübel'S „AuS der Vergangenheit der Leipziger Universität", worüber das „Tageblatt" einen Bericht brachte, ist auch be merkt, daß e« der mebicinischen Facultät erst im Jahre 1555 gelang, ein Local als „anatomisches Theater" bewilligt zu crbatien. Man scheint jedoch anfänglich sich hier nur mit Zergliederung von Thiereu beschäftigt zu haben, indem die Erlangung eines menschlichen Körpers in Anbetracht deS mit der Auserstebungsledre unzertrennlichen Begräbnisse- sehr erschwert wurde. Es blieb deshalb nur die Erlangung zum Tode verurtheiller Menschen übrig. Die erste Erwähnung eines solchen Falles finden wir 1585. In diesem Jahre wurden am 2. Februar Philipp Rüble, Wolf Schcrger, Matz Kretzschiiiar, Balten Poritz, Paul Liedcl, Jakob Blasius und Hans Teichmazin wegen Diebstahls ge denkt und der Hebler Andreas Wolckwitz enthauptet.- Ter Leichnam des Letzteren wurde, wie ausdrücklich im Urthel aus gesprochen ist, deu Prosessoribu» der Medici» sür dre Anatomie überwiesen. Literatur. Die Sprache vr» Entwurfs eines bürgerlichen Gesetz buchs. Eine Kritik, zugleich eine Mahnung an alle deutschen Juristen von Walter Gen sei, Tirector am Landgericht ta Leipzig. Leipzig. Verlag von Fr. Wilh. Grunow. 1893. Die deuischeii Juristen von heule haben den alten Ruf, daß sie „böse Christen" seien, schon lange Lügen gestraft. Das vorliegende Büchlein beweist, daß sie redlich an der Arbeit sind, sich auch von dem Bonvurs, böse Stilisten zu sein, zu befreien. Zwar bekommen sie gerade von dem Versaffer, einem bewahrten Führer in dem Kamps« um die Reinheit der deuliche» Muttersprache, noch einige derbe Wahrheiten zu hören. Vielleicht trifft es ober schon heute aus die große Masse de« Jurislenstandes nicht mehr zu, daß „gegen da« eigentliche Deutsch sich von allen akademisch gebildeten Leuten Niemand mehr als der Jurist versündige", oder daß „der Jurist, der sich sonst aus seine Argusaugen viel zu Gute thuk, auf jede EprachLuinmheit hiueinfäll!". Gerade in den lebten Jahren und namentlich seit Lein Erscheinen von Or. Wustmann'S etwas grobkörniger, ober wirksamer Streitschrift ist schon Vieles besser geworden, das Sprachgewiffeu ist unter den Juristen ganz besonder« erwacht und wir i>nd sicher, daß auch die Genjel'lchen Mahnrufe uuter ihnen willige und dankbare Lehrer finden werden. Leider ist, wie die Tinge liegen, der Versasjer auch im Rechte, wenn er weniger Fachzeitschriften, „die dem Juristen oft nur sein un- befangene« richtiges Unheil verderben", dagegen mehr gute, nicht lurisiiichc Werke, vor andern gute Geschichtswerke zu lefen empfiehlt. Daun würden weniger einseliige Fach- und Buchstabenmenichen, mehr Leulc mit offenem Auge und großem Blick am Richtertisch« sitze». Tie fprachlictie Kritik des neuen Gesetzentwurfs ist im Ganzen eine beifällige, lebeiijall» wohlwollende. Genjel erkennt im Allge meinen an, daß der Entwurf den Anforderungen entspricht, die an ein gut geschriebenes bürgerliches Gcietzbuch zu stellen feien, näm lich, daß cs von Denen, die es berussniaßig anzuwendc» haben, leicht und sicher verstanden werde. Seine Mängel prüft er nach folgende» vier Richtungen: 1) Schiefe oder doch ungenaue oder »»klare Ausdruckweise; 2) Verstöße gegen die Sprachlehre; 3) Verstöße gegen den Sprachgebrauch; 4) Sprochunschöndeiten. Ma» wird seine Ausstelluugeu, L:e sich von Pedanterie freizuhaüen wisse» und auch >m Kainvse gegen Las Fremdwort maßvoll bleiben, fast ohne Ausnahme für begründet halten muffen. Sein Gefamint- uriheil gebt dahin: die Sprache des Entwurfs leiLe hier und da an Aeiigiiluokkil und Umslandlichleit und Ler Entwurf habe zwei starke Mangel: er je, nicht frei von Jurisleiibciilsch und ZcitungSdeuIsch. Aber feine Mangel feien doch nur Auswuchs» Dagegen gießt er die Lauge wohivcrdienic» Spottes über die Sprache der sogen. „Motive" aus, in denen allerdings das Fremdwörterlhum in seinen häßlichsten Verirrungen noch seine Bluiyen treibt. Man könnte einwendcli, das Schiislche» sei beule nicht mehr ganz zeitgemäß, da ja bereit» eine neue Lommiision seit Jahr und Tag an der Arbeit ist, um Len Entwurf de» bürgerlichen Gesetzbuches wieder uinzugikhen. Allein einmal ist dringend zu wünschen, daß das neu zu erwartende GcietzgebungSwerk stofflich wie iprachlich nicht blos Lie Mangel des allen Entwurfs abftreift, foadern auch seine Vorzüge dcibchalt. Vor Allem aber bietet Genjel, abgesehen von de: eigentlichen Kritik de- Entwurfs, dem Juristen, dem cs mit feiner Muttersprache Ernst ist, >v viel Le» Bcberzigenswerthen sür das tägliche Brod des AmirS, daß wir ein ausmertiames Lesen des nur 79 Seiten starten, schön aii-geslattclen Büchleins nur dringend cmpiedlen könne». Je größer auch unter den deutschen Jurist«» di« Gemeinde wird, die a» dem Wiederaufbau unierer arg ver wüsteten Sprach» mitzuardeiten enl'chloffcn ist, am so sicherer wird sich die Hoffnung de« Verfasser« verwirklichen: „Möge es den jetzt berufenen Maui.rrn geüugen, auch in der Sprach« «in Werk zu schaffen, von dem man sagen kann: Di« deutlch« CKiftesarbeit ,ft groß bis ins Kleinste!" (Li »gef an dt.) Lin di» Tanalsrage betreffendes Eingesandt in einem dieügen Blatte tritt «ttvvs tudn aut in »einen Bedauvtmiqrn, wenn es glaubt annedmen zu dürfen, daß sich dir Leipziger Bürger in ihrer Mehrheit ohne Weiteres Lurch ein von der Handels kammer unwidersprochea gebliebears Gntochle» dar Herren Hadestadt und Lootaa beeinflusse,, lasten würden. Anzeschlosten lat sich die Handelskammer Ler Auffassung, daß erst der iklstrr-Saalr-Lanal und später der Torgauer Canal gebaut werden »Lffe, überhaupt »ieht, sie dürste vielmehr auch in der lieutigea Zusammensetzung in ihrer Mehrheit noch immer der Meinung sein, daß die direkte Linie vor Allein gebaut werden muß, ohne zn verkennen, daß eine spatere Fortsetzung »ach Weste» ganz aett wäre, aber eine besondere Bedeutung für Len Leipziger Handel niemals gewinnen würde. Daß dies« Lnftaffnng nicht lauter geäußert wurde, ist lediglich einer gewiffeu Looaiveaz zuzufchreibeu; mau hat nicht unhöflich sein wollen und war der Meinung, der gesunde Menscheuverffand muffe endlich doch durchdringen. Man sagte sich, es wäre doch Thorheil, ritten Sana! nach Leipzig zu bauen, deu in Folge der nolkwen- digrn hydraulischen Hebung bei Ereypau im besten Falle 10 Schisse täglich pafsiren können, während für dasselbe Geld über Lorgau der«» «0 gefördert werdea können. Man sagt sich weiter, der Rath der Stadt Leipzig könne doch »immerzu- >eb«n, daß derjenige Theil der Stadt, der wie kein anderer geeignet ist, durch di« Ausführung der geplanten Elfter-Baiftus ihre Zu- kunft als Großstadt im besten Siaar des Wortes zu sichern, durch Anlage von unschönen Hafenaulagen mit den sich an- chließeadea Eisenbahaglrisea und den unvermeidlichen große», unförmigen Lagerhäusern verunstaltet würbe, während im Oste» weit zweckmäßiger für di« Bedürfaist« des Handels gesorgt werden kann. Auch die Angabe» der Herren Hovestadt «no Lontag sind durchaus entstellt wiedergegeben; wie sich Jederwaua durch Lesen ihrer Schrift überzeugen mag. So Seite 23 and 24, wo dar- gelhoa wird, daß eine brauchbar« Schifffahrtsstraße durch die Saale >is zum Westen von Leipzig sich aus 22 Millionen Mark stellt, dieselbe aber durch 13 Kammerschleußen und ein« hydraulische Hebung unterbrochen sein würde, während der Torgauer Canal nur 7 Kammerschleußen bedarf, die ohne schiffbare Verbindung mit dem Westen der Stadt 22 650000 kosten würde, also 650000 > mehr als der Elster.Saale-Eanal. Vergl. Sette 56 und 57. Gejammtkoste» der Linie Leipzig-Torgau 28400 000>!, davon sind abzuzikhen die Kosten des ElsterhasenS und der dorthin tu tührende Berbiodungscanal mit 8500 000 Minus 2 7b00o0 ür den Partheahasen mit 5 750 000^, demnach, wie oben an gegeben. 22 650 000 650000 >s sind dies« Vorzüge doch icher werth. Die Herren Havestadt und Contag betonen ausdrücklich, daß der Ban eines Elster-Saale-Caaals »ar dann empfehle»«- werth sei, wenn die preußische Regierung zuvor di« Saale von Lreypau bis Barby mtt einem Aufwand von 10 Milltoae» eut« sprechend regullrt. Auf Sette 22 weisen sie aber geradezu daraus hi», daß die schon bestehend» Canalstrecke t» Plagwitz sür eine Großschisfsahrt in ihrer jetzigen Gestalt überhaupt unbrauch bar sei, fi, schreiben: „Es dürste sich empfehlen, eine ganz neue Linie über Leutzsch-Burghausen zu suchen, die wentger enge Turven und eine breitere Wassersläche bieten würde." Es ist wirklich an der Zeit, einen Verein zu gründen, der durch die Zahl seiner Mitglieder beweist, wir überwiegend in der Leip ziger Bürgerschaft die Meinung Platz gegriffen bat, daß wir einer leistunasfähigen Wasserstraße bedürfen und daß als olche In erster Linie ein Canal nach Torgau in Angriff zu nehme» ist. Wir wenden uns ganz besonders an unsere mit vielen Schwierig keiten kämpfende Kausinannschaft; jetzt gilt es zu zeigen, daß man nicht nur eingesehrn hat. daß Handel und Industrie besonderer Unterstützungen in Bezug aus billige Beförderung der Waaren be dürfen, sondern daß man auch gewillt ist, die Furcht, in gewissen Kreisen Anstoß zu erregen und sich geschäftlich zu schade», abzuchun und als weitblickende Kau sieute energisch sür die leistungs- ähigste Wasserstraße einzutreten. Mehrere Leipziger Kauslente. Meteorologische Leobnchtilnaen »nk 6«r Aterwerarti- In I.klvri?. tl-Ihe 119 rierar lttx-r ckow Uscr Leit cker Beobacht» ti». vLOvm. rvü. »ltt OZllWm rdormo t- «Lllll- e r»v Wtua» ctotiLiLüL a. UtSßMAi»' 21. äoni Xbck.8 v. 746.8 ff-15.3 54 last trüb« 22. äuui I»x.8 - 747.1 ff-15.0 6ü 8IV i trübe - Ib achL- 745,4 -ff 20.7 46 8VV 2 klar Ilariwum üor Temperatur — -s- 18",8. ziuriwnm — -si Wetterbericht G«» tzk. Inatllw»«» ta Obemaltr evm 22. Giint 8 llbr Iloreeur. ?t»No»»'X»>a». - r Zss Z Z Kscdtung »nck Stärke ckes VVinck««. --- Z 3 kockl- . . . — — — jiuoarnnck» 747 51V leiedt «rolkiir -ff 12 Mncke»näa . . 751 XXIV Mark deckeckt ff- io Ltocirdolw . . 749 XXO leicbt » deckeckt ff- 12 Xopeuoaikeo. . — — — — Kemel. . . . 754 8IV «cbaack keckeckt ff- 15 --«inswüucke. . 755 müsoix deck eckt -ff >4 -knzxea . . 748 IV stn rk kalb beckeckt -ff 13 57>r .... 754 X leicbt kecksckl -ff 13 Hamburg. . . 756 1VX1V scdeeacd beckeckt -ff I-' ileicker. ... 757 VV51V leicbt «alkie -ff 15 >deronurg . . 757 51V leicht beiter -ff 16 U Immer . . 757 8 leickl vol kevlos ff- 13 lterlin.... 757 IV leicbt bc-Ieckl -ff 15 Nnieerelauvern 753 »tili «cnlkcnla. -ff 15 ttamverg . . 758 XO leicbt Dunst ff- 14 Ilülkauoell i-KI.'»»- 759 0X0 leicbt noikenlo» ff- 17 Ilüneben. . . 759 5>V leicbt «olkiL -ff 15 tbemmkr. . . 758 0X0 leicbt voikenlo. ff- 14 Vieo .... 758 X7V leicbt ueolkeiilo. ff- 14 t'rag .... 75t> XIV leicht -eolkizp -ff '-4 Krakau . . . 757 XXIV leicbt liefen -ff 14 bemuerr; . . . 754 XIV leicbt beckeckt -ff 16 Leter»bnrlr . . 752 1V51V leicbt beckeekl ff- 9 Ileruiunnnlackt . 753 XIV mLszjx beiter -ff >!< Iriese.... 756 0X0 »clnvaeb wolkenlos -ff 2" Olermont. . . 757 IVXIV leicbt wolkenlos -ff 17 ! » » » » 75? 050 leicbt wolkenlos ff- 1'' Oora .... 755 XXVV ecbvracd beiter -ff 16 sberckeen. . . 752 XO leiedt ltettso ff- n tVltrveuna »ll versiebt in Saebsvu vom2l. 3uviI89?>: ötation 8eoti. m Temperatur Vlmck Xieck» »!l>I»L Kittel Oreeckeu . . 115 -ff 14.8 ff- 13,0 lXIV 5 I- b-eip/i« . . 117 ff-14^3 ff- 11,2 XXIV 2 iXidein. . . 170 ffI22 ff- 10.4 IX1V 3 — ffautren . . 211 ff 14.7 ff- 12.4 1VXW 2 — Zittau . . . 258 ff-!4.l ff- 9.0 xvv I — t3iemuitn. . 310 ff-I2.8 ff- 7.7 XO 1 — t'Iauen. . . 378 -ff >3.9 ff- 10.4 X 2 0.4 ffre,b«U . . 39b ff 12.7 ff- 11.0 4VX7V 3 — 8cboeederx . . 435 ffll.9 ff- 7P X ö — -klkenbeex 751 ffll.5 ff- 6.9 XIV — tteitreiikaia . 772 ff-I04 ff- 3.8 XV i — klcbrelderr . . . 1213 ff- 6.6 ff- b.v XXIV 3 — Der 21. luvi var eeear beckenteack kühler unck »nck effeiiack trüb, brachte jeckocd Niizxencku im l^vcke äev eroekutev >'>e-i-r- »> bl»S> trora cker fast -lurctueällUizl berricdeaüeo diVV-Rniwunk LLwwtlicb« älaruv» blieben unter 20". Uadaraiodt äar 1V»tt«rl»K« >n Lnropa deute srvdi Ist« Kollnuoa »nf «inen KNcktsaozx cke» hohen vrnek» hat »ick leiser niobl erttlllt, ck» »v Rette cker zeeatna-en Oer>r>e«inu im 8 deute «in (tediet hohen ldruck» ixe treten i»t, ck-e-oo dlauimum ük-r öl Hocken liezct. a-skrenck cker ticke Nrueb im N »ich »>1mitt>ze »b- llackt. 8o »teilt »ick ckani, »och von Neuem heitere» A'etter mit >V»rmernn»hme ein vvck Xieckerackl»?- Hocken nur noch rereivrelt »tatt; starke keee ilkuaip deerncbt nur »ocb »a cker Oataoekäate uvck iw e»1rcklieben SnFlanü. Beraatwortlicker Netactene vr. Hcr». kflchlia« ln Leltzlkg. Für de» mafitaUsche, Theil Präses!»r v». v«c>r P«U i» Leipzig.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder