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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950427012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895042701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895042701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-04
- Tag1895-04-27
- Monat1895-04
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?.MW z. LchM ÄgM mS WM UM, ZmM, N.Hnl IW. <MU».AWbe.> Trauerfeier u«d Legrübuiß -es Geh. Nathes ^ Professors vr. Ludwig. Lrtpzi», 28. April. Di« Hochschavung, Litbe und ! Vereyrung, derm sich der berühmte Begründer und Leiter de» physiologischen Institut», Herr Gev. Ratb Professor vr. Ludwin, erfreute, kam zum ergreifenden Ausdruck vei dem heute Nachmittag rollzogenen BegrÄbniß de» großen Gelehrten. Die Trauerfeier wurde in der Wohnung de» Verblichene», Liebigstraße t6, unfern der StLtte volltvgen, j di« ein Menschrnaltrr hindurch Zeuge rastlosen wissenschaft lichen Forschen- de» Heimgegangenen «roßen Meister» der! physiologischen Wissenschaft war. Die Tdeilnahme war außer ordentlich. Mit den Angehörigen Ludwig» wohnten der! Feier de, der Rector und Professoren unserer Hoch schule, Professoren auswärtiger Hochschulen, die in vollem Schmuck mit ihren Fahnen erschienenen Cbargirten sämmtlicker! akademischer Corporation»,, der Universität, zahlreiche Schüler de» Heimgegangenen, die Vertretung der Stadt Leipzig in den Herren Oberbürgermeister vr. Georgi, Bürgermeister Justiz- rath vr. Tröndlin und Stadtverordnetenvorstrher Justizrath vr. Schill, die Vertretungen de» Thierschutzverrin» in den Herren Generalconsul Vr. Schober als Vorsitzendem und dem Schriftführer Herrn ReichSaerichta-Secretariatß-Assistentrn Rabe, de» Kaufmännischen Vrrein» in den Herren Bank- director Lindner, erster, Augener, zweiter Vorsteher, und Ziegeabalg, Ausschuß-Vorsitzender des Verein» fürFerien-1 Eolonien Herr Schuldirector Thomas. Dev Sarkophag bedeckte eine ungemessene Fülle von Palmen, ^ Kränzen und Blumen. Der Gesang de» „Lenti mortui", auSgrführt von Mit« j gliedern des UaidersitatSsängerverein» zu St. Pauli, leitete die ernste Feier weihevoll ein. Die geistliche Rede hielt hierauf Herr Pastor Mehlhorn von der resormirtenKirche. In schlichten und doch Aller Herzen bewegenden und er- gprisenden Worten entwarf der Redner ein Bild von den edlen Charaktereigenschaften de» Verblichenen. Der Seelsorger legte seinen Ausführungen da» Wort der Schrift Matthäi 24, ^ Der» 4b und 46 zu Grund«: „Welcher ist aber nun ein treuer und kluger Knecht, den sein Herr gesetzt bat über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit Speise gebe? — Selig ist der Knecht, wenn sein Herr kommt und findet ihn also thun." Wir stehen schmrrrbewegt am Sarge «ine» Manne», der! bi» in sein» letzten Tage von bewundernSwerther, geistiger j Frische war, dessen Augen nicht dunkel geworden sind und dessen Kraft selbst im hohen Lebensalter nicht versiegt war. Seme lebte, über sieben Wochen dauernde Krankheit war von ihm fast überwunden worden, al» ein Herzschlag seinem Leben ein Ziel setzt«. Der große Gelehrte hatte alle Charaktereigenschaften eine» edlen, guten Menschen, in dem al» edelste» Gut die feste unverbrüchliche Treue wohnte. Treu ist er seinem Beruf« gewesen, treu seinen Schülern, die vom In- und Auslande zu den Hallen seiner Arbeit strömten, treu auch Jenen, die sich ihm vertrauensvoll überließen, daß er sie führe. Was war rin solcher Mann für seine Familie! Mit seiner Gattin hat er 45 Jahre Freud > und Leid getheilt; tief berührte ihn der frühe Verlust de» einzigen Sohne». An seiner Bahre trauert mit seiner Gattin seine einzige Tochter, sein treff licher Schwiegersohn. Wie er die Treue hielt, so hat er Treue zu schätzen gewußt und reiche Treue geerntet. Mit inniger Liebe hing er an unserer Stadt, der er rin Menschrnaltrr angebörte und deren gemeinnützige und humanitäre Bestrebungen er nach vielen Richtungen förderte. Cr hat Freundschaft geerntet im Fürstenhaus« und im Volk«, die Sprache der Blumen, die seinen Sarg bedecken, redet deutlich und eindrucksvoll. Als echter Jünger der Wissenschaft hat er zugleich sich vor Gott gedemüthigt und ihm gedient; darum befehlen wir ihn getrost in di» Hand GotteS. Mit Worten des Trostes wendete sich der Pastor an dir Hinterbliebenen und schloß seine gedanken reich« Rede mit dem Gebet de» Vaterunser. Im Namen der Universität widmete deren Rector Herr Professor vr. Flechsia dem Heimgegangenen College» Worte herzlichsten Gedenken». Der Redner feierte ihn als einen Hoben- priester seiner Wissenschaft, al» Lehrer und Forscher. Jede Erweiterung der Wissenschaft, jede neue Entdeckung begrüßt« er mit lebhaftester Freude. Diese» rege Interesse ist allen Culturvölkern zu Gut« gekommen, in erster Linie unserer Universität uttv unserem Lande. ES ist kein« leert Pdrase, wenn gesagt wird, daß sämmtlich« Naturforscher und Aerztr der Welt um ihn trauern. Allezeit werden Wir Seiner dank» bar gedenken. Dam, sprach der Drcan der mediciüischen Farultät, Herr Geh. Hoficath Professor Vr. Zweifel, der die gewaltigen Forschrrerfolge und da» ernste wissenschaftliche Streben Ludwig'», da» auch wir bereit» eingehend in einem besonderen Artikel gewürdigt haben, mit Worten höchster Anerkennung schilderte. In einem letzten DankeSgrUhr ließ der Redner seine Ausführungen auSklingrN. Im Namen der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften feiert« Herr Geh Hofrath Professor vr. Wi» licenu» den Verstorbenen al» einen College«, der alle Gaben de» Geiste» und Herzen» in sich vereinigte. Elf Jahre lang gehörte der Verblichene der Gesellschaft al» Secrttair von deren mathematisch-physikalischen Sectio« an Al» Zeichen treuer Ehrung legte der Redner einen Lorbrrr- krau» am Sarge nieder. Im Namen der Schüler sprach Herr Professor Vr. Fick Würzburg. Viele Jahre habe er zu dem Verblichenen in engen, freundschaftlichen Bezirbunaen gestände«; viel, unend lich viel danke er seiner treuen Fürsorge, die er allen Schülern zu Thell werden ließ. Sowohl dieser Redner al» auch der folgende, Herr Professor vr. von Frey, der im Nanien de« Angehörigen und Beamten dem Verklärten Worte innigsten Danke« widmete, spendeten al- Ausdruck ihrer dankbaren Gesinnung Lorbterkränze. Der Gesana „Wenn ich einmal füll scheiden" beendigte die ergreifend« Trauerfeier. Danach ordnet« sich der Trauer- zug utitrr Vorantritt der Cbargirten der akademischen Cor« porationen. Di» Beerdigung erfolgte auf dem JohaNNi»- sriedhof« in dessen vierter Abtheilung unter Gebet und Segen de» Geistliche». bot, Hauptmann's reizende- „Wenn Zwei« sich gut sind", La de» nötbigen Humor» in keiner Strophe ermangelte, «in Tanz lied (mit Liavierbegleitung) von A Krug, weiche» exakt ge lang, Mendelssohn'« „Frühlingsgruß", in dem einiaermaßen frei Mit dem Rhythmus uNigespritngen wurde, und desselben Autor« „Der Lenz ist angekommen", dann Löwe'» „In der Marienkirche ', da» die Note „vorzüglich" verdiente, und schließlich die besonnten herzigen Weisen „Han» und Liefe" und da» oberschwäbtsche Tanzlied „Rosenstock, Holdrrblüt'", welche so reizend sorge- tragen wurden, daß da» Letzter« wtederholt werden mußt«. Dem Frauenchor fielen zunächst die vier Schumann'jchen Chöre (mit Liavierbegleitung) „Maitted", „Frühling-lied", „An dir Nach, tigall" und „Au den Abendstern" al» Ausgaben zu; die Lösung der ersten und dritten Nummer war «in» sehr glückliche, tm „Frühlings- lird" wurde stellenweise merklich unrein gesungen; dann folgte Abt'» „Wasserrose", in der die Reinheit der Intonation auch manchmal zu wünschen übrig ließ — das kleine Ver sehen eine» übereifrigen Sopran» sei zudem verziehen! —, und dann schließlich noch Dregart'S „Zieh' hinaus", da» vortrefflich ausgearbeitet worden war. Der Frauenchor wir» recht gute Stimmen auf; den Männerstimmen freiltch wäre im Basse rin kleiner Zuwachs u wünschen; es klang nämlich öster» so, al» sei der Tenor dir aß-Gtimme; oder mäßigte sich der Baß zu sehr? — Solistin de» Abend» war Frl. Antoinette Ltngkr (Pseudonym), eine Sängerin von eben so schönen und wohllautenden, wie tüchtig geschulten stimm lichen Mitteln, einem gesunden musikalischen Verständnisse und belebendem Au»drucke im Bortrag, welchrr neben ernsten und getragenen Nummern humorvoll» gleich glücklich gelingen, wobei ihr ein prächtige» p. sehr zu Statte» toinmt. Ihre Darbietungen bestanden in dem „Wiegenlied" von Nie«, „Winterlieb" von stoß, dem Kretschmer'schen Garten auf und genießt tamitten der sprießenden uod knospenden Natur den itrühling tu vollen Zügen, selbstverständlich mit der noth- wendigen Beigabe der beliebten eisernen oder drahtgewedten Fenster« vorsetzer im Quartier. Mit einem Wort, Herr Crnst Pinkert, der Schöpfer und Leiter des Ganze», hat wieder einmal seine „Arche Noah" ausgepackt und die viersilbigen und die geflügelten Intasien des Gartens, Wildes und Zahme-, Kluge» und Dumme», auf den Plan verthrilt. Wie wohlig fühlt sich die sich aus ihren Eisen« bügeln schaukelnde Ara-, Amazonen- und Kakaducolonle, wie munter und beweglich durchhüpfen und durchschwirren die befiederten Bewohner der Schmuckvoael-BoliSre ihre mit grünenden Buchsbaumbüschen besetzten Belasse, die die streitsüchtigen Kampfläufer, die säbelschnabligen Ibisse, die trut- hahngroßen HokkeS, di» mit nickender Feder gezierten Schopf. Wachteln, dir tiefblauen Sultansbühner und die metallgrünra Mähnentanben I Nur den Eisbären will die erhöhte Temperatur nicht mehr passen, Grund genug für sie, um nach dem tellrrkühlen Lorraum ihre» Hauses zu retiriren und dort Lenz Lenz sein zu lassen. Die Hirsche dagegen bequemen sich vollauf den veränderten WitterungSrrhältntfsen an; sie machen jetzt bereit» Sommertotlett», was ihrem Aeußeren aber vielfach da» Ansehen alter abgetretener Rennthierfellr verleiht. In der langen Reihe der für die Hirsch arten, Wapiti-, AxiShirschr, Damhirsche, Edelhirsche, Sambu» und Formosahirschr bestimmten Gehege ist neuerdings eine Abthriluna für den Aufenthalt der weißen UakS rinaesüat worden, so daß letztere vollständig getrennt von ihren schwarzfarbtgrn mittelasiatischen Vettern marschiren. Gerade dieser Tbeil des Waldparks vom Antilopenhause an bis zum Nordende de» Garten», wo La- rindenreißende Elch unablässig Aeste und Stämme schält, von der Stelle an, wo di» drei Strauß« „Du bist wi» «in« stille Strrnennacht", da» mit großer Innigkeit I mit lang emvorgrstreckten Hälsen neugierig daS Terrain überschauen, MM. Leipzig, L«. «peil. Der Strohbach'sche LHVrgesllNg- vtreln beging gestern Im Etablissement „Drei Mohren" zu Säger- ErottendStf sei« »ritte» StiftUngSfest und gab au» diesem Anlaß uatrr der Leitung seiner Dirigenten, det Herren Sttohbach und Winter ein Coucrrt, durch dessen Verlaüf sc ein eben so rüstige«wie edle« Streben ,u bekunden vermochte. Vet der Zusammenstellung de» Programm» hatte mau mit »dllr« Stecht» den Lenz da» entscheidende Wort sprechen lasten, so haß dt« Bezeichnung al» „Frühltngßprogramm" angebracht erschein«« konntet all» Nummern waren aber hei der Wühl äus ihren Musikalischen Werth hin sorgfältig geprüft ««tdea und erwiesen sich denn auch mit Ausnahme des doch etwa» zu wässerigen „Im Grase thauts" von Bopde, tza» ivohl au» versehen »ft darchgejchlüpst sein mochte, durchgängig als Satz« VN« Gehalt; selbstverständlich fehlte da» Volkslied nicht. Die Zahl der Ehor- nummern wnr eine ganz beträchtliche, immer aber besser so, al» wenn man vor lauter TolovorträgeN kaum Gelegenheit findet, dt« Leistungen de» -höre» zu beurtheileN. wie man da» nicht etwa ausnahmsweise, svuderu leider nur zu oft — und zwar befandet» tk kleinttrN Vrttlnen — erfahren muß. Die L» »nnnngtzllummrr bildete Hegst'» „Lirderirühling", der sehr gut gesnngrn wurde- ihm schlossen sich on gemischten CHSten an: «iü „Altdeutsche» Minneliev" von Reubke, das ruhig und rr- gebungavoll gehalten, dabei fließend gearbeitet ist und bet seiner Wiedergabe nirgend« Anlaß zu irgend welchen Aussetzungen gesungen wurde, einem „Frühling-lieb" (ihre» Vaters?), das sreckich bester gemeint al» geraihrn ist und Hlldach's „Mein Liebster", welches schalkhafter nicht vorgetragen werden konnte. Die stürmisch begehrte Zugabe gelang nach mißglückten Anfängen tadellos. — Sämmtliche Begleitungen versah Herr Winter geschmackvoll und sicher. C. U. Leipzig» 26. April. Der seit etwa einem Jahre unter der Leitung des Herrn Paul Michael stehende Männergesangverein .Erholung" gab gestern im großen Concertsaale des Etablissr- ment „Bonorand" einen Liederabend unter der Mitwirkung der Herren Otto Börner und Amadeu» Nestler und unter recht reger Betheiligung eines aufmerksamen Publicums. Der aus etwa 30—40 actio»» Mitgliedern bestehende Verein begann mit einer Comvosition von Joh. Gel bke: „Gruß an die Nacht", für Männerchor, Sott und Pianoforte und bot darin recht befriedigendes; die Sott wurden von Herrn Börner und dein VereinSmttgliedr >errn H. Pingrl wirkungsvoll gesungen; die recht klanarrichr iomposition fand lebhaften Beifall. Solcher wurde auch den späteren Darbietungen de» Vereins zu Tbeil; dieselben bestanden au» den Männerqnartetten: „Horch auf, du träumender Tannen, forst" von Eduard Nößler, „Am Ammersee" von Ferd. Langer, „Wiegenlied" von Mozart und „Erste Rose" von Ernst Richter; die Ausführung war auch hier eine meist löbliche, am genußreichsten im letzten Liede, da» für die Tenöre nicht unerreichbar hohe Töne verlangt, sich vielmehr in angemessenen Grenzen bewegt. Wünschenswrrth« Abwechselung brachten die solistischen Vor. träge des Herrn A. Nestler und des Herrn Otto Börner in das Programm. Der Elftere begann dieselben mit dem OiawoU- Phantasie-Jmpromptu und dem ^säur-Walzer von Chopin, denen er später das sehr selten in Concerten gespielt» Impromptu in Lwoll (*/,) op. 142 Von Fr. Schubert und Balse-Caprice von A. Rubtnstein folgen ließ. Besonders guten Erfolg hatte Herr Nestler mit dem sehr hübsch vvrgetragenen Schubert'schen Stück«, das seiner technischen Fertigkeit überdies vollkommen entsprach und das allgemeine» Beifall fand. AlS vortrefflicher Liederbegleiter ist Herl Nestler lange anerkannt und er bewährte sich dabei auch estern wieder aufs Beste, indem er die Gesangsvorträae des Herrn örnet accompagnirte. Derselbe sang zunächst das Preislied auS Die Meistersinger" von R. Wagner, später noch di« Lieder: „Aller Seelen" von Lassen, „Du bist wie eine Blume" von Robert Schumann und „ES muß ein Wunderbares sein" von Fr. Liszt. Herr Börner zeigte sich gestern bei vortrefflicher Disposition, seine klangvolle, von unserem Gesangsmeister Herrn Rebling auss Beste geschulte Stimme sprach überall, nameNtllch auch in dem an strengenden „Preisllrde" leicht und sicher an und auch im Bortrage bekundete Herr Börner eine wohlthuende Wärme und Intelligenz, so daß seine Darbietungen den Glanzpunkt des Abends bildeten. Dieselben wurden denn auch von der Zuhörerschaft ge- bllhrend gewürdigt und durch anhaltenden Applaus ausgezeichnet. Dem Concrrt folgte, wie üblich, «in Ball, der die Mitglieder und Gäste in ungezwungener und gemüthlicher Weise noch längere Zeit hindurch vereinigte. 8 —r. -k- LKtzrit» 24. April. Unsere tüchtig« Stadtcapelle nimmt in-I folg« der rastlosen Thätlgkeit deS Herrn Stadtmusikdirector» Germer Vier, in der Umgegend und darüber hinaus eine sehr angesehene! Stillung ein. Auch die heutige AbgnngSprüfung der Zöglinge, welche am 1. Mai ihre Lehrzeit beendet haben, legte wiederum ein! beredte» Zeugntß ab von dem Streben und Fleiß« der Schüler und dem sorgfältigen Unterricht« seitens de» Lehrmeisters. Das Pro. gtamm wies solgendr Nummern auf: 1) Sxettitien für Orchester von Thomas, 2) Fest-Ouveklurt von A. Lortzing, 3) Souvenir cks Imbeelr, Solo für Violine von Niecken (gespielt von Hermann Hrinold),' 4) Phantasie über das Thüringische Volkslied, Solo für Clarinrtte von Ritter (reptoducirt von Otto Falke), 5) Phantasie für Tenorhorn, Solo von Parlow (Hermann Heioolo), 6) Arie für Zugposaune, Solo von PaUdert (vor- getragen von Otto Urban, welcher sich außerdem den Baß als! Streichinstrument erwählt hat und sein Können aus demselben in den unter Nr. 1 und 2 de- Programms angegebenen Ensembir- stückrn zeigte.) Sämmtliche Soli wurden von einem aus Schülern gebildeten Streichorchester begleitet. Di» untre dem Vorsitz« de» Herrn Musikdirektor Müller-Naumburg stehende Prüfungs-Commisston der „Innung selbstständiger Musikdirektoren des Regierungsbezirk» Merseburg" crnsirtr das Spiel der Examinanden O. Falk« (Clarinette) und O. Urban (Baß und Zugposaune) mit „gut", da» deS biS- hertaen Zögling» H. Heinold (Violine und Tenorhotn) mit dem Prädikate „>rhr gut . Auch in der Theorie der Musik, in welcher der königl. Musikdirektor KluhS-Manßfrid examintrte, zeigten bi» abgehruden Musikschüler gut« Kenntnisse. So bewies di« heutig» Prüfung doN Neuem, daß brr gute Ruf, den unser Stadtmusikchor! schon seit Jahren genießt, ein durchaus gerechtfertigter ist. 88. Au» Belgien. Da» Monnaie-Theatrr zu Brüssel brachte letzte Woche unerwarteter Weise eine Neuausfützrung von Weber» „Freischütz", der hier seit 1880 aicht gegeben worden war. Leider war der Eindruck kein recht befriedigender. --- Dir Saison der Großen Eoncrrte geht wie die der Theater laiwsam zu Ende. Im letzten „Ooncvrt populmrs" wird Hermann Levi dirigiren; die „>«ur«aun Ooncerta ' haben William Kr» au» Amsterdam mit seinem ausgezeichneten Orchester nochmal» für 3 Matineen ge wonnen, und endlich gedenkt das Tonsrrvatörium in seinem letzten Concrrt unter Gedarrt'» Leitung rin» dritte Aufführung de» „Rhrtngsld" zu vrransialttn. — In Gent hat die mystische Symphonie „Ebnstus" des 70jährtgeu Conservatorium-Direktor» Ad. Äumuel in 3 Sffentttchrn Ausführungen eine« ungewöhnlichen Erfolg gehabt. — Der Musikfanati-mu» treibt in Belgien wunder, bare BlüthrN. In dem reizenden Eurorte Dinant an der Maas hat neulich «in» Musikgesrllschast »in Cvncert veranstaltet, bet dem Weber'» „Aufforderung »um Tanz" von 3? Ltalt netten ohne Begleitung votgrtrogrN wurde. — Da» lyrische Drama „Zriny" von Alb. de Bleeßhouwrn hat tm Blämtskyrn Theater zu Ant werpen einen Achtungserfolg gehabt. bis zum letzten Winkel, in dem der rotdhaarigr Schelm und Räuber Auch» lvgirt, gehört zu den interessantesten der ganzen An. läge, einmal der herrlichen Landschaft wegen, dann aber auch seine» zahlreichen Lhterbestandes halber. Hier tänzeln und stolziren gravitätisch neben Zebra. Zebu und Gnu die Hirsch, »legen-, die Brisa-, die Säbel- und dir Nilgauantilopen, hier knetet die wuchtige Last de» zottigen Bison den ausgeweichten Boden, dort hält da- baktrische kameel in stumpfsinniger Gelassenheit Siesta, da» Pendant zu dem wie angewurzelt im Revier stehenden Pak bildend, dessen lange glänzende Fellfransen den Erdboden berühren. Ein greller Schrei tönt durch die Eichen. Drüben, an der Raubvogelvolitzre streiten sich Sirinadler und Goldadlrr um einen frischen Pferdeknochen; der Neid ihrer Nachbarn au» der Griersippe begleitet, wir deren gellender Rus verkündet, ihren unter dem Klatschen der Flügel geführten Kampf. Eis Arten Raubvögel bauien in den Volieren, die trotz ihrer Höhe den Räubern der Lüste nur ein schwersällige» Schweben von Ast zu Ast gestatten. Der Raubvogelgesellschaft gegenüber machen di» scheuen Känguru» ihr» Sprünge, drängen die Lamas ans Gitter, klettern MouflonS und Mähnenschafe auf künstlichen Felsen umher. Der Vordergartcn hat für größere Exemplare aus der Thier« weit Raum für den Elephauten, auch für die Bären, die Löwen, die Tiger und andere blutgierige Bestien. Wie reichhaltig der ge- sommte Thierbcstand sich stellt, geht daraus hervor, da» nahezu zweihundert Species der Thierwelt, dabei oft in mehreren Exemplaren, gegenwärtig vorhanden sind. ES wird also eine Fülle belehrenden und unterhaltenden zoologischen Stoffes der allgemeinen Benutzung zugänglich gemacht, den zu studiren unserer Bewohnerschaft durch das billige Abonnement auf das Entgegenkommendst« geboten wird. Zu der Unterhaltung im Garten selbst sollen im Laufe des Sommer- noch vielfache musikalische Darbietungen treten. So werden Sonntag» abwechselnd die Musikcorps des Wurzener JagrrbataillonS Nr. 15 und des Königin.Hujaren.Regiments Nr. 19 concertiren, während die Musik- corps unserer Garnison und hiesige Civilcapellen zu weiteren musi- kalischen Aufführungen gewonnen sind. Bielvekheihender kann kaum ritt Unternehmen eiuladen, als unser Zoologischer Garten. —m. Earl Ernst Bergelt aus Buchhol» und der 18LS aeboreur WirthschastSbesiher Johann Christian Pöttrtch au» köntg»- wald«. Bride sind unbescholten« Leute. Sie gehören einer religiösen Seele an, welche »ine staatliche Genehmigung bisher aicht erlangt hat. Bergelt hat sich bereits früher mit religiösen Borträaen besaßt und im Jahre 1889 trat er au» der evangelischen Landeskirche au», weil er in derselben nach seiner Ansicht nicht dt» richtige Erklärung einzelner Bibelstellen fand. Er sammelte für seine reliaiüse Anschauung Anhänger «ad ertheilte sowohl in seiner Br- Hausung wie auch in anderen Localen vtbelstunden. Auf Grund von 88 5 und 18 de» Gesetz«» vom LL. November 18ül wurden aber schließlich diese religiösen Versammlungen verboten. Es änderte dies tndessra an den religiösen Bestrebungen Bergelt's und seiner Anhänger nicht«, denn letztere er- schienen regelmäßig in der Wohnung de» elfteren. wo man hrtligr Lieder sang und von Bergest Bibelerklärungen ent- gegennahm. Auch das heilige Abendmahl wurde »iagehalten. indem da» hierzu bestimmt» Gebäck vor dem Gruussr inik den Worten: „Der Herr nahm da» Brod. daufte and brach»'' In Stücke gebrochen wurde. Diese kleine Gemeind« handelt« lediglich nach den Grundsätzen der Baptisten und demgemäß fanden dt» Taufen auch an einem Flusse statt, in den di« Läuslingr untergetaucht wurven. Uebrigens wurden nur Personen getauft, denen die Erkenntniß der Heiligkeit der Handlung beiwohnte. Der evangelischen Mutter- kirch» blieben dir Mitglieder dieser religiösen Gemeinde noch insofern treu, al- sie freiwillige Beiträge für di» Mission der evangelischen Kirche leisteten. Am 1. Januar 1894 wurde in der Behausung Bergest'» abrrmal» »ine religiöse Versammlung abgehalten und dies hatte zur Folg», daß Bergelt und Pöttrich aus gegen sie erstattet» Anzeige hin unter Anklage gestellt wurden. Das Schöffengericht zu Anuabera de- trachtete aber dir Sacvr nicht al« Versammlung, sondern als ein« criminell nicht zu ahndende HauSandacht und sprach dir Angeklagten daher kostenlos frei. Dir Slaat-anwaltjchaft legte hiergegen Be- rusung ein. die vierte Strafkammer de» hiesigen Landgerichts be« stätigte aber da« erstinstanzliche Urthril, indem sie in der Handlung der Angeklagten gleichfalls etwa» Strafbares nicht erblickte. Meteorologische Leodachtungen Ullk «ivr 8loruie»rte io I-eiprix. Ki)k« 119 Aster Uder cksm bleero. 2oit äor LovbaektunH. Karoni. r«U. »nk 0»U1IUm. w«t«r. e^aUr. tt«I»ttvs lc»aod- U,U. ' . VM-l- immune a. StNrN,. Xnaiel«. 25. April Ad.8v. 742,3 -»-15.3 89 0 1 rsolkikk 26. April älx.8- 744,7 -i-14.5 82 IV 1 trübe diw.2- 744,5 -t-17,8 68 vv 2 trüb« dluLimum «1er Dsmpsratur -- -f- 81',?. iffldimom »» 12*,1. Höbe äer diisckersodlkee — 4,3 mm. Wetterbericht G»» IL. 8. Ie»»N»t>I«« t» ktiemnitr vom 88. spritz 8 ffdr Aoreen-». I,. L*nd«n» 36. April. (Prtvattrleoramml Generaldirectot Hermann Levi von München gab gestern Abettd in Queen» Hall Mit größtem Erfolge da» erste von einer Reih« von Wagner ronrettea. Das Hau» Wat dicht besetzt. Die Sängerin Milka Trtnina don der Münchener Hosvper trat zum ersten Mal« hier auf und fand großen Bestall. Zoologischer Garten. ^ Seitdem di» Großkotzen ihre ausgeschraerttn und frisch gestrichenen Sommrrlogi» an der Westfront des RäubthirrhauseS bezogen haben, tönt wieder da» Brüllen der Löwen, da» Vuwpfr Gurgeln der Königstiger über den Vordergatten nach dkm Rosenihal» herüber Der laute Nus dieser Bestien begegnet sich mit dem kürz ab-rtlffenen Schrei de» Gnu», det einem aus der Gießkanne geblasenen Solo gleicht, mit dem dünnstimmigen lockenden PststeN der Wapiti Weibchen und dein Geschnaiter der den Weihet im Wald pnrt bevölkernden Schwlnimvögelschaaren. Alles ist im Garten voller Leben und Munterkeit; sichtbar freudig athmet die all dem Banne winterlicher Einkerkerung erlöste Thierwett im Gerichtsverhandlungen. Königliche» Landgericht. Zirastammer III. 0. Leipzig, 36. April. In beständigem Kampfe gegen di« Pbiizet befindet sich ver zu Gewaltihätigkeiten geneigte, am 19. Juni 1873 in Münsterberg geborene Handarbeiter Johann Josef Panne- Witz. Derselbe hat außer mehrfachen Vorstrafen wegen Diebstahl», Sachbeschädigung und Beleidigung auch fünf Vorstrafen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt erlitten. Gegenwärtig verbüßt er seit 8. März eine ihm vom hiesigen Schöffengericht wegen gleichen Vergehens zuerkannt« achtwöchigr Gesängnißsttasr. Am 1. Februar Nachmittaas gegen 4 Uhr wollte Pannewitz, der bei seiner Mutter in Schöneseld wohnt, in der dortigen Kreuzsttatze einen Kameraden besuchen, verfehlte aber, weil er angetrunken war, da» Hau» und wurde daher nicht eingelassen. Um den Einlaß zu erzwinge», schlug nun Palinewltz wiederholt an die Hausthür, schrie und lärmte und drohte den Hausbewohnern mit Schlägen, wenn ihm nicht geöffnet würde. Der Schutzmann B. sah sich iistülge dessen veranlaßt, Panne- Witz zu arretiren. Als der Beamte den P. nach der Wache bringen wollte, setzt« dieser dem Schutzmann den heftigsten Widerstand entgegen. Er stemmte sich mit den Füßen rin, schlug mit Vr« Händen und Füßen um sich und konnte erst mit Hille des vom Schutzmann B. zur Hilfe herbrigrrufrnen Handarbeiters H. Nach her Gemeinbeartestzell« gebracht werden. Man hatte de» Angeklagten gebunden, derselbe wußte sich jedoch zu befreien, zertrümmert« den Bretterbuden seiner Lagerstätte, veciuchte gewaltsam die Thür aufzusprengen und be schädigte hierbei das Thllrschloß wie da» Thürgewänd». Vom Ösen ritz er »inen Stein los und schlug von der Wand den Putz ab. Ein zweiter Vorfall, der zur Anklage gestellt wurde, ereignet» sich am Nachmittag de» 28. Februar. Wiederum hatte er in angetrunkenem Zustande in der Hauptstraße in Schöneseid geschrien und gelärmt und dir Vorübergehenden angerrmpelt. Der Schutzmann B war daher abermals gezwungen, gegen Pannewitz rinzuschreiten. Gut willig ging aber Pannewitz nicht mit zur Wache, der zur Unterstützung herbeigerufenr Fabrikarbeiter Ba. wurde von dem Angeklagten, der um sich biß und schlug, gegen den Unterleib getreten und siel zu Boden. Pannewitz entkam und lief nach Hause. Als er von dort nach der Arrestzelle gebracht werden sollte, wiederholten sich die Widerstand-scenen in verstärktem Maße. Der Schutzmann W., der Schlosser S-, der Fleischer S. und die Fabrikarbeiter Le. und Lar. rissen schließlich mit zu und trugen den schimpfenden und sich a Zeitigste sträubenden Pannewitz nach dem Arrestlocal. Wegen Wider stands gegetl di« Staatsgewalt, Sachbeschädigung und Beleidigung wurde Pannewitz unter Bushcbung der am 3. Mär» vom Schöffen gericht erkannten Strafe zu sieben Monaten Gesängniß. sowie wegen groben Unfuges zu drei Tagen Hast derurthellt. Die seit 3. Mätz verbüßt» Strafzeit wurde aus die jetzt erkannte Strafe voll in Anrechnung gebracht. Strafkammer V. 0. Leipzig, 26. April. Vom hiesigen königlichen Schöffengericht der Inhaber der Verlagsbuchhandlung Hagen, Buchdruckereibesitzer Johanne» wegen Beftidiguna der evangelischen 50 Mark Geldstrafe vtrurtheilt. 1894 in seinem Berlage «in» vom . . heim, töniattchrn TeMtnarlehtir 0. D., versaßt« Broschüre: „Was sagt die Wissenschaft über die Entstehung der Bibel?', herousgegrben und behus« Vertreibung derselben tu 6000 Exemplaren einen Prospect drucken nnv durch die hiesig» Buch- händlerdestellansialt vn die Buchhändler Deutschlands verbreiten lassen. Dieser von dem Procutisten des WarNatzsch versaßt» Prospect gab in der Hauptsache den Inhalt dir Vorrede dek Broschüre wieder. In dem Prospect wurde iswohl der römisch-katholischen Kirche wi« auch der evangelischen Kirche vorgeworfrn, sie strebtcn nach der Herrschaft, beide fühlten den Kampf um ihr angenehmes Dasein und nichts sei ihnen verhaßter, als wenn dem Volk» »in« wissen schaftliche Aufklärung über die Bibel gegeben werde. Bon diesem Prospekt erhielt am 30. Juni vorigen Jahrs» da» evangelisch« Land«»consistor>um in Dt»«den kenntniß, woraus von Gesten de« Prästdsnten de« evangelischen Landesausschusse» Herrn Toosistoriolrath vr. von Zahn Strafantrag gegen Wsrnatzsch tza» stellt wurde. Dieser wurde auch vom Schöffengericht z« der Eingang» erwähnten Strafe »erurtdrilt. Warnatzsch hatte »vrnsowohi wie di» königl. Staatsanwaltschaft Berufung gegen diese» Urlheil eingelegt. Aus Grund det Von der Strafkammer V des Landgericht- gesühritn aadrrweitrn HauptverhandluNg würde die Berufung des Warnatzsch kostenpflichtig verworfen, dagegen detienigen der Staatsanwaltschaft staltgeqeben und di« Straf« mit Rücksicht ans die Schwere der Be- leidignNg aus 300 Mark erhöht. Von Seiten der königl. Staats- nnwattschast war die Verhängung einer FreiheitSstrase beantragt worden. VßsMNttz, 34 April Ein« religiöse HauSandacht bildete I b«N Gegsnfland einer Gericht-Verhandlung, welche sich in zweiter Instanz vor der IV. Straffammer des hiesigen Landgericht- fab- spielte. Die Angeklagten waren: der 1840 geborene Privatmann LtaUvoo-dkawo. 6 L S ^ L s L w Lichtung; unck Stark, cko» tVincko» IVetter. s, s Lacks .... 75? still kaffen 1 tlaparancka . . 757 etill Kabel 3 Lkvckesväa , 752 080 wktssiL Legen Stockholm . . 760 080 lsivkt Lebst 6 Kopenhagen . 754 080 ackwack wvlkiff 9 dlomoi . . . 758 080 leickt beiter 16 grvinewüuckv 754 830 schwach wolkiff 15 Licaxou . . . 759 38 V/ leickt wolkig 4 - 9 8rit .... 753 88 W leickt keckeckt -s- 1» ttaminirir . . 754 VV9W leivkt wolkiff > 14 Dehler . . ,752 83VV ttisck wolkiff * 11 Oderdonre . . 750 tV leickt dsckookt 4- 10 dtyoslm . . . 753 . 80 Iviedt kalb bgckaskt ff- 12 Berlin ... 754 DäV wäRix Leffsn - IS LaieerelaNkorn 755^. 8tV leicht heiler -13 LamdeiA . . 75? 8>V lsiokt wolkiff ff- 11 dlüidauE i. 8. 75« 880 schwach wolkenlos ff- 15 dlüneksa . . . 759 8 schwach Legen ff- s .Okemoita . .. 756 W schrvack deckeckt ff-, IS VVien .... 756 As leicht kkffen - 16 kras .... 756 still ^ 13 Lraiiuu ... 758 80 leicht deueekt i- 15 l.em i,erx. . . 761 80 kiekt wolkenlos s- 10 fotarsbvrx . 754 still wolkenlos 4 Deraiaomitackt . 768 8 stark wolkenlos ff- 11 Priest.... 80 Isiekt dtzckevkt 4- 15 Olerment. . . 759 080 isiekt deck sc kt ff- s kari, .... 754 8 schwach beckeeur ff- 11 Oorlc .... 753 D VV trisek wolkiff ff- 1L i Aberckesn . . 74? di schwach dsckeckt ff- 8 Aiirrvru»esrert»at 8»oü»an »m 85. April 1895: ktatiov Aesk. w .^ewp-rurur. IVinck kwäee- ssdlag trittol dliNiw. Drescksn . . 115 ff-1L.O - s.» 2 10,4 I^ipriff . . 117 ff-l 5.0 - 8.7 080 1 kaütren . . Lll ff-16.3 - s- 112 8W 8 0.0 Liitau . . . 25« ff-15.0 - 10,8 80 3 62 Ohvinoita. . 810 ff-15.9 - 8F 80 3 klauen . . 878 ff-1S.7 -- 9.6 8 3 krsiborff . . 398 ff-14.7 ss 9,8 80 S 0,0 8cknesderff . 495 ff-13.9 ' 7.5 80 2 ^Itenderx 75l ff-10,7 - 8,4 8W 5 0^ LeiOsnbain . 772 ff-10,9 - 7,2 80 3 0.2 klüdiblkarff . . . l2l3 ff- 8.0 1 >- 5.9 83W 3 1§ wurd» am 84. Januar Hermann Risrl »t Co. in Warnatzsch in Hagen, Geistlichkeit Sachsens zu Warnatzsch hatte Ansani Pfarrer I. Lorch in Kill (Lliuiwum noä ffiscksreoblaac «srcls» »iv dlitta« »bUeleaa».) d»vr vareivsolt traten am 25. Xpril Oevitterersodeiounasn mit kiieäeraclilu^ Sin (I^sipriU kßrves 8e>vitt«r, tffiemvitr, Wetksr- leuchtsv), iw ffedrixSn herrschte rörretestsuck Kelter«», troeltev^ voll «kr marine» VVatter, an ,1»« öle dlittsirvettbe cler Temperatur mehrfach 15' uns clarüdar betrugen an«! in üue Uarinniw 31,7* erroioks«. äetmeatiaid am ^odtaivsrU »o«h 10 «m. Ilsdvrsiekt »er Weltarlaxs in Europa beut» irük: VM tiefe Druck im VV fiat sein ventruin Nn <li« svliestiÄvh« 0-LÜSte verlegt (Llinimtnn Attolö» ?4H vom) draitot »iefi vvh Pier »«» stark in öatlioker kichtuu« biu nach dtittaiöeatscdianck karaiv. 2u ckom blakeri«»« Kokon Druok iw 0 mit ssioon keiäen Lornaü im 180 (kelersvurx 764 ww) unck 90 (Hermannstackt 761'/, WM) kommt ein ir-iter«, ttabiol doko» Drnak, im IV, cka« karait» Irlnnä bsciaakt Ullck «eil, dlanitnv« mit 7sch mm bei Valtzntia erreicht, ^h 8tellv cler seit längerer 2sit hsrmcMncien 80-8tröwültE tritt nun auch io 8acks«o eia» webt ireekiied«, nmlek» «Vcar suoüekst novk mit trüben,, apor rorvelogav» trdskeNs« nmrwen Wnltse rarduuciev ist. dkit ctov» Noranvaüon »sr D» prsssiov im As una fiel Vvrleenvx 6« jtotum vrnckxsblels» 2t» idtv 8t»li» ist j«»0eii auch keiNestail» cksr Li»tritt Von Kieclcr- scdiüK»n au arnmrtou. ^te» Gvm HViiNN«r»»U>1NG»1«»iÜ cker 8«»rr»r»o rn Anmdnrg. Vom Lt äpril 188L. «dweas st vkr. Ltstiona-^aMa !'! Lioktanff M» Stkrk« ck« Astvck«. VVstt«. z Lelwullkt . . 750 atlll drcksckt ff > 8 Okristianeunck . 756 080 «ehrsgci, wolkiff ff - 10 jloskaH ,. .770 M l«Mr LAU Wolkig Leusahrwa^g, . . 780 9W leiser 2uK bald Keckeckt. fftzlb Karlsruhe . . 756 080 Islakt »oikiff ff v IS Asierdscken . . 7SK 3>V leiser LoK hsstsvki ^ IS öreelau . . . 760 830 schwach wolkenlos - 12 , » « » 761 0 leickt Legen 13
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