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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.04.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960429018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896042901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896042901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Bindung fehlerhaft: Seiten in falscher Reihenfolge
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-04
- Tag1896-04-29
- Monat1896-04
- Jahr1896
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dich sie also aus eine politische Thätigkeit in der jetzigen Mahl- bewegung verzichten und dadurch die Chancen des Agrariers ver bessern werden. Denn es unterliegt keinem Zweifel, daß der Wahl- kreis den freiheitlichen Richtungen nur erhalten bleiben kann, fobald alle Bekenner fortschrittlicher Grundsätze energisch aus dem Platze sind und sich der von freisinniger Seite sonst so stark betonten agrarischen Gefahr gegenüber einig fühlen. Wir bedauern deshalb diese Stellungnahme von freisinniger Seite, die in strictem Gegensatz zu dem gemeinsamen Payer-Richter'schen Wahlaufruf und den Bestrebungen zu gegenseitiger Annäherung unter den beiden Bolksparteirn steht. Wir halten den Beschluß auch nicht für einen endgiltigen, weil er sowohl dem gesunden Menschenverstand, wie der politischen Einsicht und dem staatsbürgerlichen Pflichtgefühl wider spricht. Wird er aufrecht erhalten, muß er seine Consequenzen von selbst nach sich ziehen." DaS Droben mit den „Consec^uenzen" dürste an dem Entschluß der freisinnigen Partei nichts ändern. Oesterreich-Ungarn. Lueger'S „Verzicht". * Wien, 28. April. (Telegramm.) Die „Presse" betont, daß in der „Wiener Frage", welche geradezu zu erstarren drohte, daS Moment des Beharrens durch einen Impuls von Allerhöchster Stelle überwunden wurde. Dies entspreche ganz und gar dem glück lichen, alten, patriarchalischen Berhültniß zwischen dem Kaiser hause und der Reichshauptstadt, sowie dem warmen Interesse des Kaisers für die Wohlfahrt Wiens. Beide Parteilager sollten hierfür dem Kaiser Dank wissen. Von Seiten der Liberalen hat der Leiter der liberalen Wiener Gemeindepartei, vr. Grübl, dieser An- schaumig bereits gestern Ausdruck gegeben. Wenn dem antisemi tischen Communiquö zufolge der Kaiser erklärte, daß zur Zeit die Bestätigung vr. Lueger's nicht thunlich sei, so sei damit nicht auf eine Zeitfrist hingewiesen, sondern auf die Art und Methode, wie vr. Lueger bisher in scharf pointirter Weise ausgetreten ist. Das Blatt ruft die Aeußerung des Ministerpräsidenten Grafen Badeni in Erinnerung, daß die Regierung bei der Nicht bestätigung vr. Lueger's nur die Art und Weise der Bethätigung des vr. Lueger im öffentlichen Leben vor Augen habe, weil sie eine Beleuchtung der gestrigen huldvollen Worte des Kaisers bilde, welche dem vr. Lueger die Art klar kennzeichnen, wie er die Aspirationen seiner Partei vertreten sollte. Die aus den Parteileidenschaften Hervorzehenden Begriffsverwirrungen Hütten es mit sich gebracht, daß dieses vom Ministerpräsidenten be- tonte persönliche Moment übersehen oder durch Anwendung aus die ganze Partei mißdeutet wurde. Jetzt scheine die entgegengesetzte Verwirrung im anderen Lager zu herrschen, indem die gnädigen Worte des Monarchen an den Parteiführer als eine Billigung und Sanctionirung der von ihm vertretenen politischen Richtung auf gefaßt oder wenigstens gedeutet werden. Auch diese neuesten Ver wirrungen dürften nur der Leidenschaftlichkeit des Parteikampfes zu zuschreiben sein. * Wien, 28. April. (Telegramm.) Die gesammte Presse bespricht die Wendung in der Bürgermeisterfrage. Die „Neue Freie Presse", die angesichts der Berufung Lueger's zum Kaiser auf frühere Aeußerungcn des Ministerpräsidenten Badeni über vr. Lueger verweist, wurde beschlagnahmt. — Das „NeueWiener Tageblatt" nennt den Vorgang den Anfang einer Stoßinsherz- politik gegen den Freisinn. Die Fortschrittspartei sei noch dazu ausersehen, alle möglichen Gesetze zu bewilligen, um dann der schwarzen Partei Platz zu mache», die das Ahnungs gefühl des Volkes als den wirklichen Sieger bezeichnet. Das sonst stets ministerielle „ F r e m d e n b l a tt" erklärt, die Stellung Lueger's sei nach der gestrigen Audienz eine er- höhtere als je. DaS „Fremdenblatt" srägt, wodurch die Regierung in eine so ausweglose Lage gerathen fei, um die Ordnung der Bürgermeisterfrage in die Hände der Krone zu legen, und wodurch sie jetzt zu anderen Auffassungen als früher gebracht wurde. Nicht unberechtigt sei der Ton des SelbstbewußtfeinS der Antisemiten. DaS Hauptorgan der Antisemiten, das „D. Volks bl.", schreibt: Lueger brachte das Opfer, weil dafür eine werthvolle Ent schädigung gebracht wurde in der Art und Weise, wie er vom Kaiser empfangen wurde und in den Worten des Kaisers. Die aufstrebende Partei der Antisemiten sei nun auch von der Krone anerkannt. Die deutsch-national-antisemitifche „Ost deutsche Rundschau" bezeichnet das Vorgehen Lueger's als Rückzug. Der freiheitliche Wille der Wählerschaft sei unterlegen. Bezeichnend ist die Stellungnahme des letzten liberalen Bürger meisters vr. Gruebl. Dieser sagte in einer liberalen Versammlung, der gestrige Tag werde eine Wendung zum Bessern bringen, jetzt werde sich zeigen, daß in der Verwaltung Wiens die Antisemiten es auch nicht besser machen können als die Liberalen. (Voss. Ztg.) * Pest, 28. April. (Telegramm.) Ein Theil der Presse, namentlich der Opposition, äußert sich höchst abfällig über das Vor gehen des Grasen Badeni in der Tlngelegenheit des vr. Lueger. Es sei bedauerlich, daß der Monarch in die Lage versetzt wurde, mit einem Dämagogen schlechtester Art so zu sagen zu unterhandeln und an ihn eine Bitte zu richten. Damit sei Lueger als politischer Factor anerkannt. Der Vorgang mache Len Eindruck, als wolle man um jeden Preis während der Tausendjahrsfeier Ruhe schaffen und nachher die ganze Meute loslassen, um sich ihrer zur Befestigung des österreichischen Standpunctes in den Ausgleichsfragen zu bedienen. Diese Tactik würde jedoch schmählich scheitern. (Voss. Ztg.) * Wien, 28. April. (Telegramm.) Das „Fremden blatt" erklärt: Ungarn werde für den unerschütterlichen Ent schluß der serbischen Regierung, der Millenniums feier fern zu bleiben, Trost darin finden, daß die serbischen Bertreter die einzig fehlenden seien, und daß das StephanS- reich ganz unverschuldet in daS Unglück gerathen sei. Die serbische Fahne, nicht die Staatsfahne Serbiens, werde bei den ungarischen Krönungsfeierlichkeiten seitJahrhunderten gebraucht. DaS Wiener Auswärtige Amt habe Alles gethan, um einer mißverständlichen Auffassung in Belgrad zu begegnen. DaS „Fremdenblatt" erinnert an die durch Verwendung Oesterreich- UngarnS auf dem Berliner Congresse erfolgte Vergrößerung Serbiens und an daS österreichisch-ungarische Veto gegenüber dem Eindringen der bulgarischen Armee, nicht um die serbische Regierung an daS empfangene Gute zu erinnern, sondern um zu zeigen, daß von österreichisch-ungarischer Seite niemals an der Degradirung Serbiens gearbeitet worden, sondern daß viel geschehen ser, um irgendwelche Degradirung Serbiens zu verhindern. * Wien, 28. April. (Telegramm.) Abgeordnetenhaus. Ter Artikel 2 der Wahlreform-Vorlage (indirecte Wahlen) wurde gegen eine ganz geringe Minderheit angenommen. Somit ist der erste Theil der Wahlreform-Vorlage in zweiter Lesung in der Specialdebatte angenommen. * Pest, 28. April. (Telegramm.) Abgeordnetenhaus. Luka cs erhebt gegen die gestrige Behauptung des Grafen Apponyi, daß Ungarn allen Einfluß im Orient verloren habe, Einspruch. Der meist entwickelte Staat im Orient, Bul garien, stehe im Begriffe, mit Ungarn einen Handelsvertrag zu schließen, und suche auch in politischer Hinsicht die Freundschaft Ungarns. In der Ausgleichsf.rage habe die Regierung nach drücklich gegen die hohen Forderungen Oesterreichs Stellung ge- nommen und habe keinen Augenblick da- Interesse Ungarn- außer Acht gelassen. Frankreich. Zur Krise. * Paris, 28. April. (Telegramm.) Meline setzt seine Unterhandlungen zur Bildung eines CabinetS mit Aussicht auf Erfolg fort. Sarrien lehnte die Aufforderung M6line'S, in daS neue Cabinet einzutreten, wegen der Verschiedenheit des beiderseitigen Programms ab. * Paris, 28. April, 2 Uhr 20 Min. (Telegramm.) Ueber den gegenwärtigen Stand der Bildung des neuen CabinetS verlautet, rS sei sicher, daß Möline den Vorsitz und Ackerbau, Berthou daS Innere, Hanotaux das Aeußere, Cochery die Finanzen, DeSchanrl die Colonien, Andrae Lebon den Handel und General Billot daS Krieg-mlnisterium übernehmen. AlS sehr wahrscheinlich gilt, daß Dar! an die Justiz, Admiral BeSaard die Marin« und Balls die öffentlichen Arbeiten über- nimmt. Zum Minister de» öffentlichen Unterricht» wird »in Senator, wahrscheinlich Ramband, gewählt werben. Die Er nennung der neuen Minister wird crst Donnerstag im „Journal Ossiciel" veröffentlicht werden. An demselben Tage wird daS Mini sterium, welches die Verantwortlichkeit für den I. Mai übernehmen und daher an diesem Tage im Amte sein will, sich der Kammer vorstellen. * Paris, 28. April. (Telegramm.) Der französische Botschafter in Petersburg Graf Montebello bat sich gestern Abend von hier nach Petersburg zuriickbegeben. Italien. * Rom, 28. April. Depntirtenkammer. Der Präsident theilt mit, daß das Ministerium vier Grünbücher über Ost- afrika eingebracht hat. Rudini bringt mehrere Gesetzvorlagen ein, darunter diejenige zu Gunsten Siciliens. Dieselben werden an die Commissionen verwiesen. Hieraus beginnt die Begründung von Anträgen über die innere Politik. Haus und Tribünen sind stark besetzt. Die Sitzung verlief bis jetzt ruhig. Schweden und Norwegen. * Stockholm, 28. April. Folgende Depesche ist aus Nizza im Ministerium des Aeußeren eingetroffen: „König Oskar, der sich vorgestern und gestern nicht wohl befand, kehrt auf den Rath seines Arztes über Paris nach Honnef zurück und trifft heute Abend nach 11 Uhr in Köln ein." Großbritannien. * London, 28. April. (Telegramm.) Die Verhand lung gegen vr. Ja meson und Genossen wurde heute Vor mittag unter großem Andrange des Publicums vor dem Bowstreetgericht wieder ausgenommen. Orient. Cettinje, 28. April. (Telegramm.) Fürst Nicolaus von Montenegro reiste mit seinem Sohne Prinz Mirko nach Heidelberg, um daselhst ärztlichen Rath einzubolen. Von dort begiebt sich der Fürst zu den Krönungsfeierlichkeiten nach Moskau. Afrika. Ter Matabclcausstand. * Bulawayo, 28. April. (Telegramm.) Aus den Matoppo-Bergen dringen die Matabele vor, um sich mit den übrigen Matabeles zu vereinigen und Bulawayo gänzlich einzuschließen. Die englischen Truppen sind aus gerückt, um die Telegraphenlinie zu bewachen und den Feind zu verhindern, die Straße nach Tati zu besetzen. * Bulawayo, 28. April. (Telegramm.) Meldung des „Reuter'schen Bureaus". Die Post aus dem Süden ist mit Waffen und Munition bier angekommen. Amerika. Tic Venezuela-Frage. * London, 28. April. (Telegramm.) „Daily Chro- nicle" meldet aus New-Dork: Hier verlautet, Salisbury wurde amtlich benachrichtigt, der Bericht rer amerikanischen Venezuela-Commission dürfte nicht günstig fürdie briti schen Ansprüche ausfallen. Man glaubt, dies werde die englische Regierung veranlassen, versöhnlicher aufzu treten. (Mgdb. Ztg.) Marine. * Potsdam, 28. April. (Telegramm.) S. M. Torpedo boot 8 38, Commandant Lieutenant z. S. v. Jachmann, ist heute, von Kiel kommend, hier eingetroffen und auf der königlichen Matrosen station vor Anker gegangen. Schulwesen. U Berlin, 28. April. Der preußische Cultusminister hat an sämmtliche Provinzial-Schulcollegien einen Erlaß gerichtet, der sich auf diePflege des physikalischen Unterrichts an Gymna sien und Progvmnasirn erstreckt. „Je wichtiger", so heißt es in dem Erlaß, „die Elemente der Physik, insbesondere der Elektricitäts- lehre für das Verständniß der das moderne Leben beherrschenden großen Kräfte und Entdeckungen sind, um so nothwendiger ist es, daß sowohl in dem propädeutischen ersten Cursus ans 111 und II L, als auch in dem zweiten Cursus auf II -1. und I klare und feste grundlegende Anschauungen und Kenntnisse der Jugend ver mittelt werden. Um dies sicher zu stellen, werden die könig lichen Provinzial-Schulcollegien diesem Lehrgegenstande unaüs- gesetzt ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden und insbesondere bei jeder Anstalt genau zu prüfen haben, ob der physikalische Unterricht in den Händen eines geeigneten Lehrers liegt und ob derselbe die physikalischen Apparate der Schule in zweckentsprechender Weise in seinem Unterrichte verwerthet, auch diese in einem solchen Zustande erhält, daß das Interesse der Schüler dafür erregt werden kann. Wo vereinzelt nach dieser Richtung Mängel beobachtet werden, werden die königl. Provinzial-Schulcollegien erwägen müssen, in welcher Weise bald am besten Abhilfe zu schaffen ist. Nach Vorstehendem sind die Direc- toren der gymnasialen Anstalten, auf deren Mitwirkung ich besonders rechne, mit Weisung zu versehen. Damit mir aber ein Einblick in den Bestand der physikalischen Apparate an staatlichen Gymnasien und Progymnasien ermöglicht werde, wollen die königlichen Pro- vinzial-Schulcollegien bis zum 15. Mai d. I. mir anzeigen, in welchem Umfange im Allgemeinen diese Anstalten mit Apparaten bereits ausgerüstet sind und in welchem Zustande diese sich befinden, event. nach welcher Richtung eine Ergänzung nicht etwa blos Wünschenswerth, sondern nothwendig erscheint und wie hoch etwa die Kosten dafür zu berechnen seien. Einer detaillirten Angabe des Vorhandenen bedarf es dabei nicht. Auch ist sestzuhalten, daß der Zweck der Erhebung nur ein informatorischer ist." Elektrotechnischer Verein. In der jüngst in der Centralhalle abgehaltenen Vereins- Versammlung, zu welcher auch eine Anzahl Damen erschienen waren, hielt Herr Albert Jacob, Elektrotechniker bei der Firma E. Otto Wilhelmy, einen Vortrag über die Anwendung der Elektricität in Küche und HauS. Nachdem der Vortragende in kurzen Worten die Entwickelung der gesammten Elektrotechnik bis zu ihrem gegenwärtigen Stande geschildert hatte, behandelte er eingehend das von ihm gewählte Thema, wobei er die von der Firma Paul Stotz, Stuttgart, überlassenen Heiz- und Koch-Apparate praktisch vorführte. Einer erschöpfenden Besprechung widmete Herr Jacob dem Grundprincip: dem Erwärmen eine- Leiters beim Stromdurchgang, das bei den Stotz'schen Apparaten in vorzüglicher Weise zur praktischen An- Wendung gelangt ist, ferner hob er die Vorzüge des durch eine sinnreiche Art der Einschaltung der Heizspiralen erreichten rationellen Strom verbrauches dieser Apparate besonders hervor. Die vorgeführten Versuche ergänzten den Vortrag in trefflicher Weise und erbrachten den Be- weis, daß sämmtliche Apparate: Elektrische Kocher, Sieder, Pfannen, Cafferolen, Kaffee- und Theemaschinen, Bratroste, Bügeleisen, Brenneisen, Oesen, Cigarreuanzünder, Löthkolben rc. ihrem Zweck entsprechend in ihrer Construction und Ausführung gut durch gearbeitet sind und sich gut bewähren. Schließlich bezeichnete der Vortragende noch die Kosten des Stromverbrauches der einzelnen Apparate nach dem hiesigen Strom- preis (20 pro Kilo-Watt-Stunde) als nicht zu hohe, so daß die Einführung solcher elektrischer Koch- und Heiz-Apparate nur zu empfehlen sein dürfte. An die sehr beifällig ausgcnommenen, fesselnden Ausführungen des Vortragenden schloß sich eine lebhafte DiScussion; weiter wurde in dem folgenden geselligen Theile des Abends eine praktische Probe mit einigen elektrischen Kochern zur Zubereitung von Würstchen vorgenommen, welche Probe allgemein al- gut bestanden bezeichnet werden mußte. . , -«— Mitteldeutscher Papier-Verein. Leipzig, 25. April. AuS den Mittheilungen, welche der Vor sitzende des Mitteldeutschen Papier-Vereins, des Zweigvereins des Deutschen Papier-Vereins, Herr Bruno Nest mann in der gestern abgehaltenen, gut besuchten General-Versammlung über das abgtlausene Vereinsjahr erstattete, war erfreulicher Weise ei» er neuter Zuwachs des Mitgliederstandes zu entnehmen. Letzterer stieg auf 1l9. Der Verein verlor durch den Tod die Herren Bösen berg und Trübe. Zu Ehren dieser Mitglieder erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Sie vernahmen zugleich, daß die geschäftlichen Ergebnisse der erneut von dem Mittel- deutschen Papier - Verein zur Ostermesse veranstalteten Fach- Ausstellung (Papier-Messe) vollauf befriedigende gewesen seien. Ein vom Bereinsvorsitzenden in einer der Monats-Versammlungen gehaltener Vortrag über „Die Schreibpapiere im Kleinhandel" halte zu einer Besprechung darüber geführt, inwieweit der Papier- Händler berufen und in der Lage sei, sich für den Verbrauch besserer, widerstandsfähiger Papiere zu bemühen. Die den legi timen Handel schwer schädigende Unsitte des Verkaufs von Unter- richtsartikeln durch Schulauswärter bildete auch im letzten Jahr einen Gegenstand lebhafter Beschwerde und Besprechung; als Mittel zur Beseitigung eines unberechtigten Handels ist den be- theiligten Mitgliedern empfohlen, bei Vorkommen dem Vor stände genaue Einzelangaben zu geeignetem Vorgehen zugehen zu lassen. Zu der vom Papier-Berein Rheinland-Westfalen an- geregten Bewegung gegen die sich mehrenden direkten Angebote von Fabrikanten an Detaillisten und Verbraucher hat sich der Vorstand zustimmend geäußert. Die Gewohnheit einzelner Gesellschaftskreise, den Versandt von Neujahrsgratulationen durch öffentlich quittirte Beiträge zu wohlthätigen Zwecken abzulösen, hatte den Vorstand veranlaßt, mit entsprechenden Zeitungsnotizen aus den hierdurch für den Gewerbe, und Handclsstand entstehenden Ausfall hinzuweisen; diese nickt ohne Erfolg gebliebenen Bemühungen sollen gegen Ende dieses Jahres erneuert werden. Der Antrag, betreffend Erhöhung der Gewichtsgrenze einfacher Briefe aus 20 K, war dem Präsidium des Deutschen Papier-Vereins zu nochmaliger Einreichung em pfohlen worden; es erfolgte leider wiederum ßein abschlägiger Bescheid der obersten Postbehörde. Seitens des Comitös der 1897 in Leipzig stattfindendeu Sächsisch-Thüringischen Aus- stellung war dem Mitteldeutschen Papier-Verein nahe gelegt worden, etwa im Jahre 1897 abzuhallende Vereinscongresse rc. auf die Zeit dec Ausstellung zu verlegen. Diese Anregung fand ihre Erledigung durch die bereits für Mai oder Juni 1897 beschlossene Einberufung der Hauptversammlung des deutschen Papier-Vereins nach Leipzig. Auf der diesjährigen Berliner Industrie- und Gewerbe-Ausstellung ist den Mitgliedern Les mitteldeutschen Zweigvereins eine Betheiligung durch Anschluß an die Collectiv-Ausstellung des Deutschen Papier- Vereins ermöglicht worden. Die Rechnungslegung deS Schatzmeisters Hern Carl Apel ergab einen Cassenbestand von 730,47 am 1. Januar 1896. Zu Rechnungsprüfern für das neue Vereinsjahr wurden die Herren Bruno Holder und M. Schaller ernannt. Die Neuwahl des Vorstandes führte zur einstimmigen Wieder wahl des Herrn Bruno Nestmann als erstem Vorsitzenden und zur Wieder- beziehentlich Neuwahl der übrigen Vorstandsmitglieder, der Herren Oscar F. A. Richter, Carl Apel, Alex. Wünsch mann, G. Hedeler, Frdr. Herm. Müller, Carl Langen- berg, sämmtlich in Leipzig, I. A. Büdel in Altenburg, Ang. Fiedler in Quedlinburg und Tegetmeyer in Halle. Hinsichtlich der 1897er Meß-Fachausstellung beschloß die Versammlung die Veranstaltung im neuen Meßhause, welches letztere neben größeren Räumlichkeiten auch durch Ein richtung einer Anzahl Cojen den Wünschen solcher Aussteller ent- spricht, welche abgesonderte Stände vorziehen. Der Vorsitzende wird sich bcinühen, mit dem Rathe der Stadt Leipzig ein den gemeinnützigen Bestrebungen des Mitteldeutschen Papier-Vereins an gemessenes Abkommen herbeizuführen. Bei dieser Gelegenheit ver dient immer von Neuem hervorgehoben zu werden, daß es sich bei diesen Veranstaltungen nicht um Schaustellungen fürs große Publicum handelt, sondern um eine sich dem allgemeinen Engros-Meß- verkehr ebenbürtig anschließende Einrichtung für den Meß-Ein- und -Berkaus der Interessenten, um eine „Papier- und Schreib- waaren-Messe". -c—. Sport. Radsahrsport. Das Sechstage.Rennen im Londoner Aquarium endete am Sonnabend mit dem Siege der Französin Mlle. Lisette, die den bisher von Miß Frankie Nelson innegehabten Record (621 km 75 m) bei Weitem schlug. Sie legte 703 km 130 m zurück. 2) Miß Harwood 690 km 130 m, 3) Mlle. Cannac 688 km 650 m. Die Siegerin wurde im Triumph aus der Bahn getragen. — Eine große internationale Fernfahrt Wien-Reichen berg, 350 km, organisirt von dem Reichenberger Radfahrer'-Club 1886, findet am 27. und 28. Juni d. I. statt. Das reichhaltig und sorgfältig zusammengesetzte Programm kommt in nächster Zeit schon an alle Vereine zum Versandt. Diese Fernfahrt ist derartig arran- girt, daß alle Fahrer des In- und Auslandes daran theilnehmen können. — August Lehr hat am Sonntag in Breslau bei dem Prüfungs-Rennen der dortigen Trainirschule drei Rennen gewonnen; darunter ein Niederrad-Hauptfahren über 3000 m gegen Heidenreich und Habich. — Albert Fleck-Hannover, der bekanntlich vor Kurzem eine Reise um die Welt auf dem Rade angetreten hat, ist am Sonabend in Paris eingetroffen, wo er sich einige Tage aus zuhalten gedenkt. Sein nächstes Ziel ist Bordcaux-Madrid-Lissabon, um von hier aus die Uebersahrt nach New-Jork anzutreten. — Ein Vierundzwanzig-Stunden-Rennen nach dem Muster des Bol d'Or wird von jetzt ab alljährlich auch in Lüttich stattfinden. Für dieses Jahr ist der 6. und 7. Juni als Termin in Aussicht genommen. Mehrere belgische, französische und englische Fahrer haben ihre Mitwirkung bereits zugesagt. (Rad-Welt.) * Leipzig, 28. April. Ein Frühjahrs.Zeitfahren des Hauptconsulats Leipzig der Allgemeinen Radfahrer-Union findet am 17. Mai 1896, früh 7'/- Uhr statt. Strecke: Bornaer Chaussee. Start: Kilometerstein 4,4. Versammlungsort: Gasthof Probstheida. I. Erstsahren 10 km. Offen für sämmtliche Mitglieder des Hauptconsulats Leipzig, welche in einem offenen Fahren noch keinen Preis erhalten haben. Touren und Vereins preise zählen nicht. Einsatz 2 3 Ehrenpreise. II. Haupt ¬ fahren 25 km. Offen für sämmtliche Mitglieder der Allgemeinen Radfahrer-Union, welche ihren diesjährigen Verpflichtungen nachgekommen sind. Einsatz 3^3 Ehrenpreise und 1 große, silbervergoldete, I große silberne und I mittlere silberne Medaille. III. Vorgabefahren 25 km. Offen für sämmtliche Mitglieder des Hauptconsulats Leipzig. Einsatz 2^3 Vereinskreuze. Bestimmungen. Gefahren wird nach den Satzungen der All- gemeinen Radfahrer-Union. Schrittmacher sind bei sämmtlichen Fahren nicht gestattet. Jede Maschine der Startenden muß mit einer gut functionirendrn Handbremse versehen sein. Nennungen sind unter Beifügung des Einsatzes in unserer Ge schäftsstelle Tauchaer Straße 22 beim II. Haupfionsul H. Koch zu bewirken. Nennungsschluß daselbst Dienstag, 12. Mai 1 Uhr Nachmittags. Eingang der Nennungen, Abfahrt vom Start. Die Art der Ablassung behält sich die Vorstandschaft vor. Die Zeit der PreiSvertheilung wird später bekannt gegeben. Literatur. Erinnerungen an Bischof ReinkenS. Vortrag in der Comenius- Gesellschaft in Jena am 17. Januar 1896 von Friedrich Nipp old. Nach dem Stenogramm der „Jenaischen Ztg." Leipzig, Verlag von Friedrich Jansa, 1896 Preis 40 — Mit diesen Erinnerungen an den altkatholischen Bischof bereichert der Jenaer Kirchenhistoriker die Literatur wieder mit einem jener geschichtlichen Portraits, wenn wir so sagen dürfen, die darum so ungemein interessant und wissen schaftlich werthvoll sind, weil der Verfasser aus der Fülle seiner reichen persönlichen Erlebnisse, Beobachtungen und Erfahrungen heraus die einzelnen lebensvollen Züge zum Gesammlbilde iügt. Wie kein anderer deutscher Kirchenhistoriker hat gerade Nippold, in unermüdlicher Thatkraft über die Schranken der Studirstube hinausstrebend, um den Strom der Geschichte an seinen Quellen kennen zu lernen, sich persönliche Beziehungen zu den hervorragendsten Zeitgenossen aus kirchlichem und weltlichem Gebiete geschaffen, er hat ein gut Theil der neueren deutschen Kirchengeschichte in lebendigster Antheilnahme an den Personen und den Ereignissen mitgelebt, und wenn einmal von seinem Wirken der Historiker das Facit zieht, wird sich Heraus stellen, daß er vielfach auch auf den Gang der Dinge, aus die Neu gestaltungen im Leben der Kirche von mitbestimmendem Einfluß gewesen ist. Da» dürfte sich nicht in letzter Linie von der Bewegung de» AltkatholiciSmu» erweisen, dem er die Bahn mit hat frei machen helfen, dessen Führern er jetzt noch nahesteht und dessen Aufschwung er noch einen Theil seiner wieder rüstig sich bethätigenden Kraft gewidmet hat. Besonders innig war sein persönliches Verhältniß zu ReinkenS, dem er manche Förderung, manche neue Gesichts, puncte für die geschichtliche Betrachtung der Gesammtkirche, wie der Einzelkirchen zu verdanken bekennt, wie andererseits ReinkenS in ihm einen treue», kundigen Berather, Helfer und Führer in mancher entscheidungsvollen Stunde gesunden hat. Tie Partien des Vortrags, welche wenigstens in etwas den Schleier lüsten von dem persönlichen und brieflichen Verkehr beider Männer, verdienen ganz besondere Hervorhebung. Aber auch sonst eignet Nippold's anziehender biographischer Skizze, welche geistvoll und mit tiefinnerer Herzenswärme geschrieben ist, hervorragende Bedeutung, denn sie hat sich die Aufgabe gestellt, die vielfachen, entweder schiefen oder grundfalschen, nur auS völliger Unkenntniß mit dem Wesen und Wirken des Altkatholicismus erklärbaren Urtheile über ReinkenS' zu berichtigen, wie sie erst jüngst bei dessen Tode durch die deutsche Tagcspresse gegangen sind, die protestantische nicht minder wie die katholische, und wie man ihnen auch jetzt noch selbst in sonst über kirchliche Fragen wohl unterrichteten deutsch-evangelischcn Blättern begegnen kann. Die Hauptaufgabe aber, die Nippold sich bei dieser Skizze gestellt hat, ist die, den meist als Vorwurf gemeinten Jrrthum gründlich zu berichtigen, als wäre die Wahl ReinkenS' zum Bischof, wie der Altkatholicismus überhaupt, ein Werkzeug der Politik, jpeciell des Falk-Bismarck'schen Culturkampfes gewesen. Ec weist nach, daß das gerade Gegentheil der Fall war, indem er u. A. daran erinnert, daß damals von Berlin aus der sogenannte Staats- katholicismus begründet wurde, mit jenen Staatspfarrern, die dec Staat nachher selber preisgab, die aber s. Zt. obenan die Ausgabe hatten, dem Altkatholicismus das Wasser abzugraben. Er giebt weiter Belege dafür, daß nach dem Sturze Falk's von einer Begünstigung des Altkatholicismus noch weit weniger die Rede sein konnte, und frischt das Gedächtniß daran auf, daß iu Köln bei der Weihe der Kaiserglocke der Kaiser zwar persönlich mit ReinkenS lange gesprochen, auf der Liste der Tischgäste aber der Name des Bflchofs vom Hofamte gestrichen war, sowie daran, daß in Köln und Coblenz, wo die kaiserliche Hofhaltung sich befand, Len altkatholischen Handwerkern und Kaufleuten die Lieferungen für den Hof entzogen wurden, wenn sie sich nicht vom Altkatholicismus zu rückzogen. Um so erfreulicher ist das Hervorheben des persönlichen Vertrauensverhältnisses, in welchem Reinkens zum alten Kaiser und zum Kronprinzen gestanden hat, eines Verhältnisses, das sich auf die unbedingte Königs- und Reichstreue des Bischofs gründete, von dem der 80jährige edle Pfarrer Tangermann rühmen konnte: „Unbeugsam fest, mit geistvertieftem Wissen Hat er in trüben, wie in heitren Tagen, Des heil'gen Amtes pflichtgetreu beflissen, Für's deutsche Reich sein Banner hochgetragen I" Möchte der Nippold'sche Vortrag auch unter den Lesern des „Leipziger Tageblattes" zum Studium des Altkatholicismus und seines bedeutendsten Bischofs anregen! —p. Lader, Sommerfrischen und Reisen. ZuAlexandersbad im Fichtelgebirge rühren sich jetzt alle Hände, um eine gründliche Restauration des Stahlbades und seiner Logirhäuser vorzunehmen und bis zum Beginne der Saison, 15. Mai, zu beendigen. Auch in den Cursalons und iu der Kuranstalt für Nervenkranke werden mannigfache Veränderungen und Neuerungen getroffen. Die Trennung beider Bäder und Unterstellung unter zwei Aerzte war allmählich durch die wachsende Frequenz zu einer Nothwendigkeit geworden, und werden nun die beiden Specialisten: vr. Faltin für Frauenkrankheiten und vr. Vogt für Nervenkrank heiten, ihre Thätigkeit für den Sommer hierher verlegen. Eine ganze Reihe in- und ausländischer Aerzte hat bereits ihr Kommen in Aussicht gestellt, um die psychotherapeutische Behandlungsweise des Herrn vr. Vogt kennen zu lernen und zu studiren. Auch die son stigen zahlreichen Anmeldungen stellen eine große Frequenz der Sommersaison in diesem lieblichen WalLesidyll in Aussicht. Je mehr die normale Thätigkeit unserer Verdauungswerkzenge — kurz gesagt geregelte Verdauung — bei uns modernen Stuben menschen ein Ausnahmezustand wird, je mehr lernen wir erkennen, wie unser körperliches und zum guten Theil auch seelisches Wohl befinden aus das Durchgreifendste davon beeinflußt wird, bezw. hier seine Vorbedingung sucht, und wie unsere mannigfachen Leiden in Wahrheit zumeist hier ihre tiefsten Wurzeln haben. — Von den vielen Mitteln, welche wir zur Hebung des Nebels anwenden, sind fraglos die natürlichen Mineralquellen am geeignetsten und ver dienen, als von der Natur selbst dargereicht, das bedingungslose Vertrauen, das wir ihnen entgegenbringen. — Unter diesen Wässern zeichnet sich der Homburger Elisabeth-Brunnen außer durch seine zuverlässige Wirkung noch durch seinen angenehmen Geschmack besonders aus und sei erneut den Leidenden empfohlen. Ecutralhalle, Fernspr. 1998 u. Kohlgarteustr. 57, Fernspr. 2705, Bertreter Ser Deutsche» Gasglühlicht-Gesellschaft. Wir warnen vor werthlosen Nachahmungen der Auer'schen Patente Neubestellungen erbitten Reinigung ä 10 ASEMSUAU TS7» — WM»» ckie kaldo klusokv (Lieu!) DU SH ME» LIK. 1,50 ckie Aaurcr klasclw. VTLVL «UM » veberall ^u Kuben. flei Lkisrsu- unck Llussrllsiäsrr, Luruxriss unck QieUb, bei OLbrrrrUsn cker IkblunlUlg-s- unck VsräsuuLxa-Orxune virck von ürrti. Luturitüten Lalvator mit uuggereicknetem Lrlolxe empkoklen. illLeMMr KvscdmoL l l-bledts VsräLiiIlekLsjt! MduLtaU la »v«atusll b»/ ckse Ss/estor-ylls//soc///-«ct/oo //» Fpsr/ss. Ksslnvi-, Blnmengasse Nr 1V ». 12, likfiranl d. Nkichsbanll«. Voll, empfiehlt bestbewährte feuer-i.djkbkMmKrMriinllc. Höchste Sicherheit bei billigste» Preise». Patent. Dar ewig- F-u-r. Patent. Grude-Lesen uiit Platten und Rost. L.-Plagwi», Earl-Hcinestrasze 7S. Dauernde Gewerbe-Ausstellung. K.IdüwmsI.PMU. Gegr. 1842. Fernspr.-A. I, 12. 76l6gl'apk6ndsu-^N8lLlt. Llluxel-, Veleoboo-, 8lekerkell8- unck Llltroolelter-Lulaxen. Haast- unck kausoklosserel. 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