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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980825020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898082502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898082502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-08
- Tag1898-08-25
- Monat1898-08
- Jahr1898
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schuß- hein- ; deS ck rin sollte, lande sperrt ndniß i und reite» Nach 'trag- ilrath n Ar ¬ tlichen rrech- ing in nichts ng im i, nur »geben, ginge » wolle nsivem Herr» ervor. ;t eine ii vo» ; un- n von jahrcs Aschen ährte» /- Uhr l Ubr )r ab- t. Statt- gegen- h in e - rrartig herbei- Ge- z, sie Recht» Lster- ichte, i war. General zerichte st des mnren. der es Zreitag lerie- itair- id und ie vor- » Ver» i. So er Be er der r seiner gS und bandeö. l Niick- titalion Kund- (B.T.) rsatz- ennung Furchen ehr als s Ende inander " Und igie der Stuhle len Sie ch er sie nde des ist eine ich sie en, das Leuten »r des :r Thür :hlc aus : schnell len und »en Sie liehe ich ht auch, , meinte ! haben, gehen." an, zu zu ver- und die erhoben ge, wir lur ver» ntdecken, inen zu den ge« mld." ng fort, «Lluvrl. «o«I Velvtxr»x»1»e»-^u»taltoi». Leipzig-Lindenau (Demmeringstraße 32). Leipzig-Neuschönrseld (Eisrnbahnstraße 51). Leipzig-Plagwitz (Alte Straße 23). Leipzig-Reudnitz (Senefelder-Straße L). Leipzig-Thonberg (Reitzenhain. Str.70/72). Leipzig-Bolkmarsdors (Jdastraße 36). Musik. I- Reuftidtel, 24. August. Der Kirchenchorverband in der Ephori« Schneeberg hält am 31. d. M. in hiesiger Stadt sein« sechste Jahresversammlung ab, bei welcher Herr Organist Kohlschmidt anS Schwarzenberg über „die Rechte und Pflichten de» Organisten" sprechen wird. Der Bersammlung geht ein liturgischer Gottesdienst voran». Herr Cantor Müller von hier wird dabei mit seinem Kirchenchorgesaugverein et« Reih« grsauglicher Vorführung«» bieten. Anterrichtswesen. — Kitt««, 24. August. Bei der hohen Bedeutung, welch« dl« gewerblichen BtldunaSanstalte» für all« Fächer unseres öffentlichen wi« g«werblich«n Leben» erlangt haben, ist e» mit großem Dank anzuerkenaea, daß di« künigl. StaatSrrgierung in wohlwollendster Fürsorg« drrrn Anzahl wiederum um rin« ve«nehrt hat. E» ist die» di« neugrgründete Li«fbanschul« in Zittau, welch« an dir dort b«r«it» bestehende Laugewerkenschule angeschloffen worden ist und ihr« Wirksamkeit am 3. October dies«» Jahr«» be ginnt. Da nun diese Thatsache noch wenig bekannt zn sein scheint, so ist e» der Zweck dieser Zeilen, darauf auf. merksam zu machen und zugleich möglichst weite Kreise da von zu lluterrtchtea, welch« Zweck« diese Anstalt verfolgt. Die neugrgründete Liefbauschule in Zittau bietet junge» Leute» di« Gelegenheit zur Ausbildung al» Liefbautechniker und befähigt sie, nicht nur im Pttvatlebea al» Beamt« oder Unternehmer auszutreteu, sonder» grwährt ihnen vielmehr auch dir Möglichkeit, bei Staat«- «ad Gemeindebehörden, sowie industriell«» Unteruehmunaen al» Vahuv«rwalt«r, technische BetrtebSjecretatrr und vunauasMntea, PostamtLeipzig-Anger-Cottendorf (Gartenstraße 5). - Leipzig-Connewitz (Elisenstraße 3). - Leipzigttkutritzsch Markt 1). - Leipzig-Gohli» lHauptstraße 14). nicht existire und daß für den Ausbruch einer solchen Krank heit in den Wasserverhältniffen Weimar» am besten die sonst fast überall vorliegende Voraussetzung gefunden werden könne. Schon seit dem 16. d. Mt». ist überhaupt gar kein neuer Erkrankungsfall bei den zuständigen Behörden zur Anzeige gebracht und die drei ToveSfälle, die freilich in Folge vo» Abdominal-TyphuS vorgekommen sind, scheinen von auswärt» ein geschleppt. Alle Vorbeugungen, die von den Behörden getroffen werden konnte», sind längst in Anwendung. -g- van» Thüringer Waltz«, 24. August. Durch die im Bau begriffene Staatsbahn Probstzella-Wallendorf (15,6 Kilo meter) und Rottenbach-Katzhütte (32,3 Kilometer) wird der gelbe Postwagen immer mehr zum Rennsteig zurück gedrängt. Di« birher längsten Postcurse auf dem Thüringer Wald, Eirfeld-Probstzella und Blankenburg-EiSfeld (55 Kilo meter) werden im nächsten Jahre zweifellos um ein gut Stück gekürzt werden; auf der Strecke Probstzella-Gräfenthal-Wallen- dorf wird der ein Menschenalter über Berg und Thal rollende Postwagen bereit» am 1. October d. I. seinen Betrieb einstellen. Bedeutende Postfuhrstationen mit umfangreichen Posthalterei- Einrichtungen verschwinden überhaupt im Thüringer Lande immer mehr. Die Wandelbarkeit und Bergönglichkeit dieser Verkehrseinrichtungen tritt am deutlichsten hervor, wenn man einen Rückblick auf die Vergangenheit wirft. Dor 80 Jahren war Schwallungen im Werrathale ein bekannter Knotrnpunct de» Poftverkrhr», und da» Dorf Buttler än der Poststraße von Eisenach nach Frankfurt, Herrenbreitungen am PostcurS Cassel» Schmalkalden, da- kleine Mittelpöllnitz am PostcurS von Alten« 1) Sämmtliche Postanstalten, mit Ausnahme der Postämter 1, 10 und 13, sind zugleich Telegratzhenanftalten. L) Die Postämter b und S sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei den Postämtern 10 «nd 13 findet eine An nahme von Postsendungen nicht statt. 3) Die Tienftftnnden für tze» Verkehr mit tzem Publicum werden bei jämmtlichen Postämtern mit Ausnahme von Leivzig- Connewitz und Leipzig-Kleinzschocher abgehalten: an Werk tagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 8 Uhr Abends, an Sonn- und allgemeinen Feiertagen von 7 Uhr (Im Winter 8 Uhr) früh bi» 9 Uhr vormittags und von 5 bi» 6 Uhr Nachmittag». Bei dem Postamr irr Leipzig-Connewitz sind die Dienststunden an Werktagen auf die Zeit von 7/8 früh bis 12 Mittags and von 2 bi» 7V, Nachmittag», bei dem Postamt in Leipzig-Kleinzschocher auf 7/8 früh bi» 1 Nachm. und 3 bi» 7 Nachm., Sonn- und Feiertags bei beiden Post ämtern auf die Zeit von 7/8 früh bis 9 Vorm. und von 5 bi» 6 Nachm. festgesetzt. Außerdem findet bei sämmtlichen Postämtern in den Vororten an Sonn- und Feiertagen während der Zeit von 12 bis 1 Uhr Nachm., bei den Post ämtern 2 uno 3 au Werktagen von 8 bi» 9 Uhr Abend» ein» Annahme von Telegrammen statt. Bei dem Telegraph««» amt (am AugustuSplatz) werde» ununtertzrochen, auch in tzer Nachtzeit. Telegramme angenommen. Inwieweit bei den Postanstalten auch außerhalb der vorstehend angegebenen Dienstzeiten Telegramme eingrliefert werden können, ergiebt sich aus den bei den BerkehrSanstalten auShängenden Post berichten. Bei dem Postamt 13 (AugustuSplatz, Eingang Poststraße) erfolgt an Sonn- und Feiertagen auch iu der Zeit von 11 bis 12 Uhr Vormittag» eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer und von 11'/, bis 12 Uhr Vormittags eine Ausgabe von Zeitungen. 4) Lcffrntliche Fernsprechstellen bestehen bei dem Tele- praphenamt (Zugang Grimmaischer Steinweg 1), im Erdgeschoß im Borraum der Telegramm-Annahmestelle, bei dem Poltamt S lNeue Börse), sowie bei den Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig-Gohlis, Leipzig-Lindenau, Leipzig- Neuschönefeld und Leipzig-Plagwitz. Dieselben sind im Sommer von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh ununterbrochen bt« 9 Uhr Abend» — die Fernsprrchstell« bei dem Telegraphenamt» durwweg von 7 Uhr früh bi» 9 Uhr Abend» — für den Eprrchverkehr geöffnet. Näher« Angaben über die Post- »ad TelegraphenbetriebS- Einrichtungen in Leipzig und oen Vororten enthält da» im Auftrage der Kaiserlichen Ober-Postdirection berauSgeqebene „Pustvuch zum Gebrauche für Vas Publicum in Leipzig". Dasselbe ist bet sämmtlichen hiesigen Verkehrs« anstaltrn. sowie durch die bestellenden Boten zum Preise von 50 zu beziehen. Dienstzeit tz. Ansknnftsftelle tzer königlich sächsische» StaatS- eisentzatznrn in Leipzig (Dresdner Bahnhof) an Wochen, tagen von 8 Uhr Vormittag» ununterbrochen bi» 6 Ubr Nachmittag», Sona- und Festtag» 10—12 Uhr Vorm, und tzer königlich prentzischen StaalSeiienbahnverwaltnug (Brühl 7b u. 77 sLreditanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 8—'/,1 Uhr Vormittag« und '/^—6 Uhr Nachmittag», Sonntag» 10—l2 Uhr Mittag«) geben beide unentgeltlich Au-kunft ».im Personenver» ihr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reisrerleichterungrn, Fahrprri«ermäßigunge« ,c^ d.»n Güterverkehr über allgemein« TranSportbrdtngunger, Frachtsätze K-rttrungeu -nntztzuren» tzer Köuigl. Eächs. StantSeisentzStznen (Linien Letpzig-Hof, Leipztg-Shemnitz und Letpzig-Mrufelwitz) Baverilchcr Eurzon's zum Biceköaige von Indik» in Southport nöthig I sowie sl« Bahn-, Straßen- und Dammmeister und Bauaussrhe, geworden war, siegte der Radikale Sir Naylor Ley land I Anstellung zn erlangen; e» ist daher allen denen, die beim Tiefbau mit einer Mehrheit vo» 272 Stimmen über de» Coaservativen I A. suchen wollen, Möglichkeit geboten, ihr« Au». Lord SkelmerSdale I bildvng direkt in sachgemäßer Weise zu erlangen und nicht, wie « ro iivtttmrrooare. I seither, dieselbe auf Baugewerkenschulen oder Privatanstalten suchen TäNeMtKL?» »hu müsse". C» kann daher wohl erwartet werden, daß sich di« I neugegründete Anstalt eine« recht starken Besuche» zu erfreue» MM „Vl»marn-»enimai . I haben wird, um so mehr, da dem Vernehmen nach schon zahlreiche I. 6. Au» Kopenhagen wird uns geschrieben: Anläßlich I Anmeldungen «ingegangen sind de« Ableben» des Fürsten Bismarck ist auch da» kiesige sog. I Bismarckdenkmal im Garten de» Rosenborgschlosses Gegenstand I iLol'iisilaiiul'tinnrtiiiiin»», der Aufmerksamkeit gewisser dänischer Kreise gewesen Diese» I 1Mliu)Ivvkrffün0iUllgeN. im Ausland» nur wenig bekannte .Denkmal",, welche» den un-1 Königliche» Landgericht, versöhnlichen Haß Dänemarks gegen Bismarck versinnbildlichen I Aerienftrnfkammer v. soll, stellt den Ueberfall eine« .edlen DänenrosseS" durch I o. Leipzig, 2L. August I. (Doppelehe.) Im Iah« 1883 einen Panther dar, dessen GesichtSauSdruck die GesichtSzüae I verheirath-t« sich der Handarbeiter Friedrich Alexander Constantin BiSmarck'S Wiedrrzugeben versucht. Die Bronzegruppe, welche I Et. in Geithain, verließ aber bereit» im folgenden Jahre seine seit mehreren Jahrzehnten auf einem alten Sandsteinpostament Frau, mit der er bald in Differenzen gerath.n war, und wandte de» genannten SchloßgartenS steht, hat allerdings im Lause der I ging er . qeit wokl nur wenia die von dem Kiinstler- und seinen I '^ste Ehe ausgelöst, sur ungiltig oder nichtig erklärt worden war, Weoooeb,^ dee 'i"» n-u- CH. ein, die sich weit glücklicher gestaltet, als di. erste. Auftraggebern gewünschte Beachtung gefunden: wahrend der I Verlaus von zwölf Jahren aber erfuhr die erst» Frau St.'S letzten Wochen wurden jedoch an demselben mehrfach Schleifen I ^fällig, daß ihr Mann sich anderweit verheirathet hatte und er- nut dänischen Farben angebracht. I stattete Anzeige. St. wurde infolge dessen wexen Doppelehe zur MS-r» I Verantwortung gezogen. Während er früher s^v Verbrechen rück- IkhfPtkU« I haltlos zugistanden hatte, suchte er in der Hauptverhandlung sich Sutzaukeldeuu I damit zu entschuldigen, daß er von einem Freund ersadren hätte, «> « . . . I siine erste Frau sei geftorde». Auf Borhalt räumte e» aber dann * Wad-Hamed (Sudan), 24. August. Kanonenboote und doch da« verbr-chen unumwunden ein. St. wurde unter Zubilligung Cavallerie-Absheilungen unternahmen eine RecognoScirung I mildernder Umstände zu einem Jahr Gefängriß verurtheilt. bis 40 Meilen von Omdurman und fanden, daß die Vor-1 II. (Kahrraddtcbstähle.) Am 22. Mai kam der Handarb-iter posten der Derwische sich in südlicher Richtung zurück-1 Karl N. auf dem Wege nach Güldengossa durch Probstheida i:^ gezogen hatten. General Hunter wird morgenden Fluß 1-b ^-stbos me^ N. ist selbst Radsahe-r dm.., LL vorruuru. i Rad, das «neu Werth von 200 hatte, weg und fuhr Aulkklku. I davon. In Borna verkaufte er da» Rad für 7S Die Erlangung Na» tzem Seien« I kinr» neuen Rover» machte ihm, nachdem der erste Diebstahl so gut - — . « r. - -r. »<- . I gelungen war, keine Sorg«. Bereit- am 30 Mai gelang es ihm, Madritz, 24. August. Der Knegsminister Correa erklärte I j„ Espenhain ein Fahrrad im Werthe von 260 ^tz zu erlangen, aus eine Frage, welche Instructionen dem General Blanco hin-1 Der Diebstahl wurde aber bemerkt, eia Radfahrer setzt« dem Diebe sichtlich der Bekämpfung der Aufständischen ertheilt worden I nach, holte ihn ein und nahm ihm da» Rad wieder ab. N. ist zwei seien er, der Minister, habe die Generalcapitaine auf Cuba und den wege^ D>°^^b.strmt,^ es hatttn^dahtt^Me Philippinen nur angewiesen, sich mit den Amerikanern ins! umstände und unter Anrechnung von zwei Monaten erlitten,r Einvernehmen zu setzen. Wenn eS aber den Amerikanern nicht I Untersuchungshaft wurde N. zu einem Jahre sech» Monaten gelinge, die Aufständischen dahin zu bringen, Achtung vor dem I Gefängniß und drei Jahren Ehrverlust verurtheilt. Waffenstillstände zu haben, so müßten die Generalcapitaine jedweden I " Angriff auf die spanischen Truppen mit Waffengewalt zurückweilen. I ÄLlUÜlÄlkö. * Lsntzö», 24. August. DaS „Reuter'schr Bureau" meldet a«S I Manila: Die Führer der Aufständischen erklären nachdrücklich, I Lel-jiger UniversttStSbter. Akademisches Bier wurde sie feien Willens, mit den Amerikanern zusammenzugehen '»,^3 in früherer Zeit viel getrunken, und nicht nur von und würden sofort di. Waffen strecken, wenn st. di- Gewißheit haben Lt LrL ».»N X», wie m anderen Dingen die Universität Mlt Privilegien gesegnet würden, daß di« Philippinen amerikanische oder britische 1^^ konnten auch die „Universitätsverwandtsn" rhr Bier Colonie oder Schutzgebiet werden. Anderenfalls würden sie sich ruhiger als die Bürger der Stadt trinken; denn in einem Acten- durchauS wrigern, die Waffen niederzulegen, und würden einen er-1 stücke heißt es: „Was das Bier in den OoUegüs anlangt, so neuten Aufstand innerhalb eines Monats erregen, wenn die Ameri-1 sind durch die Stifter der Universität Friedrich und Wilhelm kaner sich zurückziehen sollten. Die Spanier scheuen sich, in neuere 11409 die der Universität zugeeignete Oollogiu unter andern der- Unternehmunge» sich einzulassen wegen der Unsicherheit der Lage; I maßen begnadet und befreit, daß dieselbigen von Allen die geistlichen Orden schüren den Widerstand gegen jede Aende» l loßungen, Ungclden, Anlagen, Tributen, Steuern und anderen runa des alten ReaimeS Bürden und beschwerden leder Zeit frey sein und bleiben sollen. I s, Madritz pä «„„»kt I Privilegien der Universität, war auch dieses Bierprivtleg Miltheilungen > Rathe der Stadt «in Dorn im Auge und er scheint auf seine wird di- spauische Regierung den Werth der öffentlichen Te- hingearbeitet zu haben. Ende der siebziger Jahr ¬ baude und deren Einrichtung, welche sich in verschiedenen I dxZ ig Jahrhunderts kam es zu Auseinandersetzungen darüber Provinzen befinden und deren unentgeltliche Auslieferung in dem zwischen Kurfürst, Universität und Rath. 1578 bat die Uni vorläufigen Friedensvertrage nicht bedingt ist, auf 120Millionen I versität den Kurfürsten August, bei dem Wohl der Rath vor- Peseten berechnen. Desgleichen wird eine größere Entschädigung I stellig geworden war, eS bezüglich des Bierschankes in OoUegiw für diejenigen spanischen Staatsangehörigen verlangt werden, deren I bei dem Alten zu lassen, da ja das Bier nicht das ganze Jahr Pflanzungen von den Aufständischen vernichtet wurden; ebenso eine I Awr, sondern nur „eine kleine gewisse Zeit im Jar, Als vom Entschädigung für die Verpflegung der in Spanien gefangen ge-1 Aasie /»mkrosu, wrlc^r ist der 4. ^prius bis ungefehrlich auff i.»i»—» cc-x»»- «i-.k. m.».»k»-x.-..»».» ».»(-x x.r»»x.,« I Pfingsten von der Steuer befreit fein solle, und „darzu eine haltenen Cubaner Diese Gegenforderungen wird Svan.en besonders anzall. Als in MEv OoUexia 46, im kürstsn in dem Falle geltend machen, daß die nordamerikauisch. Regierung Ooll^ia 80 und im großen 152 Baß Biers jährlich zu b-rllrter daraus bestehen sollte, (die kubanische Schuld auf Spanien ab- zeit verzapfst und aüsgcfchenket" werden solle. Der Kurfürst zuwälzen. I verfügte der Bitte gemäß an den Rath, „wicwoll in solchem fall * Matzritz, 24. August. Die Königin-Regentin bewill-1 billich gleicheit gehalten werden sollte", mit der Begründung, daß kommnete telegraphisch die an Bord der„Allicante" heimgekehrten I das Bier ja „fürnemblich den Studenten und Universitäts spanischen Soldaten. Während der Ueberfahrt ist kein Fall I verwandten zum besten eingelegt werde". Bezüglich des Bier- von gelbem Fieber vorgekommen, dagegen 60 Todesfälle gewöhn- consums durch die Profefforen einigte man sich 1580 folgender- licher Krankheiten. (Wiederholt.) 7°b<n: D-es-lben dürfen jährlich „vor ihre tische und hauß- I Haltung 100 vas biereS und 200 eymers Wem und zwar „ihm > I Jar zu jeder Zeit" steuerfrei einführen, „wann deshalber bey Mnnk NN?) Wisspnsckaft I dem regnenden Bürgermeister ansuchung geschieht und die so es uuv i sollen, dem Rat namhaffligk gemacht werden. Jedoch Wl^eN^chllft. I soll „folch bier und wein demselben, so es begeret hat, durch des tk. Jena, 24. August. Von der deutschen Spitzbergen- Zllg-r in die keller gezogen undt hierunter khein gesehrde Exprdition, die dieser Tage nach Hammerfest zurückkehrie, traf I ««braucht, noch daßelbige m andre Wege verkaufst oder verzapfft hier nachslehende telegraphische Meldung ein: Karls-Jnsel» um-1 werden." Ausgeschlossen von der Vergünstigung waren die, so fahren und durchquert, Nordostland (Spitzbergens) umfahren. Reiche I sich nicht „gebürlich und freundtlich" gegen den Rath erzeigten, geographische und zoologische Ergebnisse. I In diese Lage kam z. B. der auch aus den kryptocalvinistischen * Lautzan, 24. August. Während der letzten Woche wurde das I Wirren bekannte Professor Andrae, dem der Rath ein Faß Bier Marconi'sche Telrgraphensystrm ohne Draht zwischen der I vorenthielt, weil er der Aufforderung, Bürger zu werden, nicht vor Cowes liegenden Macht „Osborne" und Schloß Osborne I nachqekommen war und sich auch sonst unfreundlich gezeigt hatte, benutzt-. Der Prinz von Wale« vermochte ohne reden Fehlschlag Getrunken wurde „teuchrr, würzisch oder Würtznisch, torgisch, 3-rbst-^ und Eilenbergisch Bier und Braunschweiger Mumme' ZW 2 d.m UI« W gAA Di- SIip-»di-ttn d,» U>,ch.i -in »i<- b.. beträgt zwei englische Meilen. Beide Punct« sind nicht von kommen, welches Nicht daS geringste sei, sondern „zwischen Bier einander sichtbar, da ein' Hügel dazwischen liegt. Auch auf der I und Kofent" stehe. k. 2. Fahrt des Schiffes trafen Depeschen von „Osborne House" aus der I *** Merseburg, 24. August. Gestern Nachmittag schoß Iper ^wa 50jährige Tischlermeister Dnysing auf offener »ntz Vsi-nt-i- «Straße auf seine mit ihm in Unfrieden ledende Ebefrau ^Iieruiur unv I Revolverschiisse ab und verwundete sie lebensgefährlich. Die rusftsche Expedition zur Tnmmluns von Volk», > Alsdann richtete Dnysing wenige Schritte vom Thatorte Uetzer», di« aus den vom K° i, e r bewilligten Mitteln in l-dem I kntsernt die Waffe gegen sich selbst und brachte sich einen Perm besucht, wo nach den Dictatrn alter Leute 52 Lieder ver-1 Beide Verwundete , an deren Aufkommen gezweifelt w»rd, schiedenen Inhalt» zur Aufzeichnung gelangten. Die Arbeiten wurden nach Anlegung emeS No^verbandr» «ach dem waren mit großen Schwierigkeiten verknüpft, indem die Expedition I städtischen Krankenhause gebracht. Da» Ehepaar hat er- däiifia in der Lage gewesen ist, zur Erlangung einer Variante eine I Wachsene Kinder. Strecke von 500 Werst zurückzulegen. «bqesehen von den großen 7-. Weimar, 24. August. Bezüglich der Epi» emie, die Entfernungen, hat anch die Heuernte die Arbeit sehr erschwert, da I c.:» e»i7». di. Leute, von denen Erkundigungen einzuzirhen waren, in der ! 8'" x' ' Regel auf den Henschlägen oder Feldern aufgesncht werden mußten. I Beruhigung durch die Ergebmffe einer Gemeinderathssitzung Vom Gouvernement Perm begiebt sich die Expedition, wie die I swm gestrigen Tage, m welcher unter Zuziehung von arzt- „Now. Wr." erfährt, nach dem Gouvernement Nowgorod. I "chen Autoritäten constatirt wird, daß in Wirklichkeit ein um von dort noch dem Besuch einiger Kreise nach Petersburg I Unterleibstyphus mit epidemischem Charakter in Weimar zurückzukehre». nicht eristire und daß für den Ausbruch einer solchen Krank ¬ burg über Saalfeld nach Coburg Sarm Orte, die früher weit.kirchlichen Feierlichkeit gezivullgen Kttssen. und breit bekannt gewesen sind. Kahlert, oben auf dem Renn-1 Der Vorfall dürfte in weiten Kreisen der Künstlerwelt gerechtes steig, war jedenfalls die bedeutendste Umleitungt-Posterpedition I Aufsehen erregen, zumal in Wien, wo Sieveking als ein genialer, auf dem Thüringer Wald«. Auf d-m nackten Kamm des Hoch- I wenn auch etwas excentrischer Claviervirtuofe bekannt ist. Er waldeS liegt da» Gasthaus, diese eh'malige Poststation, einsam I hat sich durch seine Concertreisen in Amerika, England und und weltvergessen, an einer den heftigsten WitterungSunbildcn I Deutschland bereits einen Ruf erworben und weilte seit einem ausgesetzten Stelle, wo die Straße von Ilmenau über Eisfeld! Jahre in Wien. Sieveking verbrachte nach vielfachen Reisen und Coburg vorüberführt. Wer däckit« heute noch daran, wenn I auf dem Continente einen großen Theil seiner Virtuosenlauf er au» dem gewundenen, waldumrauschten Waldthot, in dem I bahn in Amerika." stundenlang Friede und Wald-«rub, herrschen, seine Schrittei ---Bozen, 25. August. (Telegramm.) Der hervor- zu dieser Höhe lenkt, daß da oben die größte thüringisch-fränkische I ragend, Bergsteiger Ponteggi ist bei Dossino ab- Abwechselungsstation ihre Thätigk-ii so lange entfaltet hat, in- Igrstürzt und war sofort todt. mitten v.rwild«rt-r gefürchteter Waldesgebiet-! Di- größten und ' - 25. August. (Telegramm.) Sb 0 rt 0 n x I Millet, y,r Pariser Correspondent der Londoner reuß'schen Oberland« d.e an manchrn Tagen fruh-«r Zett 10 Depeschenagentur Dalziel und Mitarbeiter am „Eckv und 15 ja 20 »-nd 25 P°stbe,wagen und Ku^ » ^ile B-lge", machte seinen- 'n Posthauptwagen fahren sahen, haben durch I tz x h x „ durch einen Nevolverschuß ein Ende, weil er, wie die Eisenbahnen ",es an Bedeutung verloren, wenn es jetzt auch „ ,inem ihm hinterlassenen Briefe erklärt, dort wieder besser zu werden anf^ Und bald wird auch das „„ unheilbarer Schwindsucht litt. Die Behörden nahmen Dampfroß dem größten Postfuhramt in Thüringen, Neuhaus I geglichen Formal'iäten vor und ordneten die Ueber- am R-nnweg, vermuthl.ch arg zu Le.be rucken. führ.mg der Leiche zum K-chhof an, wo sie beigesetzt werden wird. *** Auf tzen «ebirgSdöhen tze» Thürtu^er Waldes I macht die Clektricität mehr und mehr Fortschritte. Sol wurde jetzt «ine von der Eisenwerkgesellschaft Maximilian--1 Hütte in Röblitz bei Saalfeld erricktete elektrische Starkstrom- ** anlage zum Betrieb einer elektrischen Bahn, sowie zu Be-I ^crnlpr.1998. > leucbtungS- un»- KrastübertragungSzwecken auf dem der Gesell-1 G« schäft grbörig-n, in den Fluren von Schmiedefeld und' Wallendorf liegenden Grubenseld in Betrieb genommen. ----- Berit'', 25 August. (Telegramm.) Die über große Hitze der letzte» Tage wich bereit« gestern Vor mittag einer kühleren Trmpera'ur Heute früh 6»/. Uhr ist ein lang ersehnter, kräftiger Regen niedergegangen. ---- Königsberg, 24. August. Die „Königsb. Allgem. Ztg." meldet: Das Laboratorium von Albert Alexander, in der Nähe von Königsberg gelegen, ist gestern Mittag in die Luft geflogen. Der Besitzer des Laboratoriums und zwei Ge hilfen wurden weit fortgeschleudert und burch Brandwunden ver letzt. Die Stelle, wo da» Laboratorium gestanden, zeigt nur noch eine schwarz verkohlte, mit Trümmern bedeckte Fläche an. Fürst Bismarck und Graf Neffelrotze. Am 13. d. M. ist auf Schloß Ehreshoven in dem rheinischen Kreise Wipper fürth der langjährige Oberhofmeistrr der Kaiserin Augusta, Graf v. Nesselrode, gestorben. Er war ein eifricer Ultra montaner und al» solcher in Folge de» Cultu'kampfeS ein grimmiger Gegner des Fürsten Bismarck. Als Fürst Bis marck eines Tage«, nachdem er dem Kaiser Vortrag gehalten, I i» Leipzig: sich nach den Gemächern der Kaiserin Augusta begab, um I dieser seine Aufwartung zu machen, traf er (so erzählt diel Berliner „VolkSzta.") im Vorzimmer mehrere Herren, darunter I den Grafen Nesselrode. Fürst BiSmarck grüßte, Gras Nessel-1 rode erwiderte den Gruß nicht. Fürst BiSmarck machte! darauf seinem Aerger mit den Worten Luft: „Es ist nicht! , _ , lH. Dittgeltzei», Markt 10 (Kaufhalle), angebracht, vornebme Häuser zu betrete», in denen daS Ge-1 « )k>z,ig-A»ger: E). Oehler, Bernhardstraße 29, finde ungezogen ist". Der Reichskanzler verließ mit diesen I Detttz,cher Straße 5, Worten das Palai». So viel bekannt, ist später durch hohe! -- Vermittelung eine äußerliche Aussöhnung zwischen beiden Leiv!tg'-Li,?tzen'a,u Alb?rt ^»'d,^ WettwerStraße'öl. Herren berbeigrführt worden. , I in Leipzig-Renftatzt:Schett'S«n»-nc.-Srp.,eisenbahnstr.3, ---- Aachen, 24. August. Dem „Politischen Tageblatt" zu-! in Leipzig-Renftavt: ». L-sfier, Eiseubaynslraße 31, folge ist die Geldlotterie zur Wiederherstellung des Rath-1 in Leipzig-Plagwitz: veorg Grützmann, Zschoch. Str. 7«. Hause» und des Münsters genehmigt worden. Für daS I in Leipzig-Reudnitz: v. Schmidt, Kohlqorienstr. 67, pari, Rathhau« sind 540 000 -ck, für da« Münster 600000 ! in Leipzto-BolkmarStza*-!-« «.Rauman»l.ConradÜr.bö. bestimmt. ----- Fulda, 24. August. Bei einem am Sonntag Nachmittag . - _ . , , x in der Rhön niedrrgegangenen schweren Gewitter schlug der I ''Ä""'s, Po>ig»aud« am Blitz im Sch utz h ä u s ch-n °uf der Milseburg ein, das gerade ^leg?°!h.n°mt' im Postgebäude von Tounsten völlig angefullt war. Der Blitz ging durch die I AuguswSplatz. (Eingang: Leitung des Telephons, das fahrlässiger Weise nicht auSgeschaltet l Grimmaischer Stetnweg 1). war, in das Inner« der Hütte und traf dm am Telephon stehen- I Stadt-Fernsprechamt den Wärter, der an beiden Beinen und am linken Arme gelähmt I Grimmaischer Steinweg 8, H ). wurde. Von den Touristen wurden nur vorübergehend gelähmt I Postamt 2 am Dresdner Bahnhose, ein Lehrer und dessen SSHnchen aus Essen, sowie «in anderes I 3 (Hohe Straße 13). Kind aus Bonn; die übrigen kamen mit dem Schrecken davon. I n ' Dieser Vorfall dürfte den Rhönclub veranlassen, das Schutzhaus I m».-.»»,. 6 (sässsträ^e 26) ' durch einen Blitzableiter wirklich zu schützen. Auch in dem Dorfe I xostamt7(Raiistädt.Steinweg38). Dipperz schlug der Blitz ein und äscherte zwei Scheunen mit I Postamt 8 (Ecke Böschenstraße und reichen Erntevorräthen und «in Wohnhaus ein. I Täubchenweg). — Furchtbar geenbet hat eine Hochzeit in Herxhe imI ? (vörsmgebäude. Pack- (Pfalz). Der Bräutrgam Heinrich Scholl von Schwegenheim PL'!nt10(Ho»vttalstraße4,6,8). und die Braut Maria Schumacher von Herxheim feierten ihre I «os^mt 11 (Dufourstraße 12/14) Hochzeit am 20. d. M. Während die Hochzeitsgesellschaft beim Postamt 12 (Südstraße 2d) Abendessen saß, entlud sich gegen 10 Uhr ein Gewitter von I Postamt 13 (AugustuSplatz, Eiog. seltener Heftigkeit. Ein Blitzstrahl durchschlug an dem Hause, I Noststraß« 2). in welchem die Hochzeit war, das Fenster. Die HochzeitSgäste z P'st?wt_14 (Borkstraße 15). waren in direkter Nähe. Auf di« schnell bekannt gewordene Hiobspost eilten die Nachbarn in das Brauthau». Gleich beim Eingang in da» Hau» lagdieBrautimBrautkleide todt vom Blitze erschlagen. Ein rasch herbeigeholter Arzt machte Wiederbelebungsversuche, welche sich aber leider als erfolglos erwiesen. Der Bräutigam wurde in einem Neben raum gebettet, er war vom Blitze gelähmt. Ein weiterer HochzeitSgast war im Hinteren Zimmer untergebracht. Der Blitz hat auch ihm, einem jungen blühenden Menschen, ein jähes Ende bereitet. Die übrigen Gäste kamen mit dem Schrecken davon. Der Schmprz de» Bräutigams über den Verlust der ihm erst vor wenigen Stunden angetrauten Braut ist unsäglich. ----- Verhaftung de» holländischen Pianisten Sieveking in Ischl. Aus Ischl, 23. August, erhält das Wiener „Fremdenblatt" folgende Mittheilung: „Der Pianist Martinus Sieveking, ein Schüler Leschetitzki's, ging am Sonntag über den Kreuzplatz, als ein Zllgenglöckchen hinter ihm ertönte. (DaS Glöckchen wird von einem den Priester auf den Weg zu einem Kranken begleitenden Ministranten geläutet.) Da Sieveking Protestant ist und sich zum ersten Male in einem katholischen Lande aufhält, schenkte er dem Läuten keine Aufmerksamkeit. Da legte ihm der Priester, Cooperator Peer, von rückwärts die Hand auf d«n Rücken und fragte ihn: „Warum ziehen Sie nicht den Hut?" Sieveking antwortete französisch, er verstehe den geistlichen Herrn nicht. Darauf sagte der Priester strengen Tone». „Ob Sie Jude, Muhamedaner oder Atheist find, ist gleichgiltig. Sie haben im katholischen Lande den Hut zu ziehen." Sieveking soll nun dem Priester ein Schimpfwort zu gerufen haben. Zahlreiche Personen, die Zeugen dieser Scene waren, ergriffen heftig Partei gegen den Holländer. Die er regte Menge drängte ihn bi» an seine in der Eyelmosgasse ge legene Wohnung. Bald darauf wurde gegen ihn die Straf anzeige erstattet und ein BerhaftSbefehl erlassen. Da jedoch Sieveking seine Mitwirkung in einem für Montag anberaumten Wohlthätigkeitsconcerte zu Gunsten der Jschler Ortsarmen zu gesagt hatte, verfügte er sich zum Bürgermeister Wiesinger, der indeß erklärte, nicht» für ihn thun zu können al» zu er wirken, daß er bi» nach dem Concerte frei bleiben könne. Die Gendarmerie wartete vor der Thüre de» ConcertsaaleS, doch wurde die Verhaftung erst nach Beendigung des Abschiediessens, gegen 11 Uhr Abend», vorgenommen. Zahlreiche Turgäste gaben Sieveking, der die Verhaftung ruhig über sich ergehen ließ, daS Geleite. Der Bürgermeister hat sich in wärmster Weise Sirveking'S angenommen, erhielt jedoch bei dem Hofamt die Antwort, daß man derzeit nichts thun könne. Der Bürger meister beabsichtigt, für Sieveking eine Caution anzubieten, damit er vorläufig auf freien Fuß gesetzt wrrde." — Wie un» telegraphisch au» Ischl gemeldet wird, ist Sieveking nach Hinterlegung einer Caution, von der die Stadtverwaltung die Hälfte zahlte, thatsächlich auf freiem Fuß gesetzt worden. Der „N. F. P." wird noch berichtet: „Es ist in Ischl schon oft vor gekommen, daß protestantische Curgäste, welch« bei ähnlichen Gelegenheiten entweder daS Glöckchen de» Ministranten über hört hatten oder die herrschende Sitte gar nicht kannten, von den Geistlichen öffentlich sehr schroff zurechtgewiesen ^porden stad. Nach dem Staatsgrundgesetzc über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger kann Niemand zu einer kirch liche n Handlungoder zur Aheilnahme an einer Tageskalender. Telephon-Anschluß: Expedition de» Leipziger Tageblattes . . . Nr. 222) NcVactio» deS Leipziger Tageblatte» .... - 153 L Vuchdrnckerei de» Leipziger Tageblattes (E. Polt) - 1173s- Otto Klemm'» Sortiment (Alfred Hahn), FtUalr: Uuirersitäi- straße 3: Amt I 4046 Louis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katbarinrnstr. 14: Amt! 293S- köniasvlav 7: Amt IV 5573 Außer unseren am Kopfe des DIatteS genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtig! VS. L. Taupe äk Co., Peterssttoße 34 (Drei Könige), baasenstei» L Vogler, Grimmaische Str. 21, 1.^ Jnvalidendank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolaißr, Rudolf Moss«, Grimmaische Str. 27, I., Robert BramieS, Kleine Fleischergasse 13, '/, Ct. Eugen Fort, Nicolaistraße 5l, I., Bernhard Freyer, Fleischrrplatz 5, Leipr.Annonc.-Erp.(H.P.Schnlze),Naschmarkt3,p, Hermann Dittrich, Weststraßr 32, Hermann Hörhold, Morkstraße 32, Volkmar Käfter, Zeitzer Straße 35, B. Reumann L Co., Ranstädter Steinweg 29, II. Ott» Engelmann, Ranstädter Steinweg 1,
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