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Sächsische Dorfzeitung : 18.02.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-185302183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18530218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18530218
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1853
- Monat1853-02
- Tag1853-02-18
- Monat1853-02
- Jahr1853
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 18.02.1853
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Freitag, E 7^ 18. Februar 1853. Ein untrrhaltmdeS Wochenblatt für den Bürger und Landmann. u u. ' >'.r / - . ... ' 7 r. r unter Zugrundelegung der gegen- Hierdurch würde aber die Etarke iß «ine weit größere Hohe gebracht »«» Vberschle. itser»»chr«rn- Eteuerver- t«i»: D t« Regie»' r Schneefall den Eisenda^nvertrhr meh vnruÄ n> erchinn FSnhrhnter Jahrgang. I Daartal. « — tzi* vMt An demselben Tage, wo jener Selbstmordversuch gemacht wurde, starb nämlich plötzlich die Magd des Hauses, und es ergab sich, daß ihr Lod durch Vergiftung herbergeführt worden sei. Es wird nun versichert, das einer Tasse Kaffee beige mischte Gist sei für die im Wochenbett befindliche kranke Redacteurr Friedrich Walther. ÄtrLcorchrvative Kreuzzeit die ^ ' ' Verlag von Heinrich und Walther Eheftau des Steiner,! mit der er nn Unfrieden gelebt Haden soll, bestimmt gewesen^ die Krau Holl aber dm Trank, nach dem sie ihn gekostet, wegen, seines widerlichen Geschmackes nicht genommen haben, worauf ihn die Magd genossen habe, die aus diese Weise VaS mcht keodsichttztr Opfer geworden sei^ In Kuryessen wird ine^^" " ' proceß svs dem Jahre 1Z4V zur Preußen. In der preußischen zweiten Kämmet ist in vergangener Woche wieder eine wesentliche Abändttung der Verfassung durchgegangen, während gleichzeitig ein anderer nach demselben Kele strebender Vorschlag der Regierung ver worfen wurde. Es hat nämlich die Kammer beschlossen, daß künftighin die Abgeordneten auf sechs Jahre gewählt werben sollen; dagegen wurde der Vorschlag der Regierung- die Kam mern statt alljährlich nur aller zwei Jahre zu berufen, von der Majorität verworfen. Es ist nicht abzusehen, wohiw matt in Preußen mit dem fortwährenden Schütteln und Rütteln an der Berfaffurw noch kommen wird, und wenn der Mini sterpräsident v. Manteuffeb bei der Discusfion Veranlassung nahm, einen scheelen Seitenblick auf die bis 1848 eingehaltene 'Stabilität unserer.sächsischen Versaffungsverhältttiffe zu wer fen, so wird es wohl Niemanden in Sachsen geben, der seine Schlußfolgerung« gut' heißt. Die preußischen Verfassungs- Verhältnisse, wie fil in ihre« vierjährigen Wandlungen vor- liefen, verdiene» wohl am allerwenigsten als Muster ausge stellt zu werden. —r De» vielbesprochene Antrag der katholi sche« Partei, die Jesuitenmissionen rc. betreffend- ist von vir zwrit« Kammer vevworftn worden. In Berlin wurde die »ltrLcotchwatrve Krerrzzeituna mit Beschlag belegt, weil fitz die Proclamatio«, welche Kostuch an die ungarischen Solda« tmria Jtstien gerichtet, veröffentlicht Hat^- Au- Vberschle- ."-lagS- Erp^dl- twn -u haben. Ein Eorrespondent der Spemr'schm Zeitung/auS Schl ER - wig, welcher die von der dänischen Regierung beabsichtigte neue Organisation deS Heeres bespricht, weist darauf hm, daß man unausgesetzt bemüht ist^i dm deutschen Elemente W unterdrücken und deuttt: schließlich^^ möglicherweise für Deutschland aus) dar erstarkten dänischen Nachbarschaft entstehen können, indem er sagt: „Bedenken Sie, daß dies Dänemark, wie man eS hat sich bilden lassen 7?- ja, wie man es zum Theil Leider! durch eigenes Zuchun selbst mit gebildet hat, durch und durch Mit unversöhnlichem,Haffe gegen die Deutschen durchdrungen ist; Passes jetzt eine Armee von 69MH Mann, cammandirt von lauter dänischen Offiziere», aufstellen kann; daß eSRendsburg miLlautar dänisches Soldaten besetzt hat, und dass esldie WM im Norden gegen Schleswig mederreißt, daß es mit seiner Macht dicht vor den Thoren Hamburgsdie Elbe beherrscht,^dm Sund beherrscht,, die-preußischen Haftn in jedem Augenblicke mit seiner H-vd voll Schiffe sperren kann, den Ausgang preußischer Waaren nach der Elke nicht minder—-und dann sagSU'SK, ob man mit oder ohne Recht einer Wendung der Dinge mit höchst ernstem Bedenkm zusieht- in der doch a» End- Dänemark sein Wort in die Wagschale legen könnte! Ich sage, daß niemals Norddeutschland in gleicher Lage.ge- wesen-ist. Denn bisher hat zwischen Dänemark und Nord deutschland ein.fester Wall gestanden, , dm es nie hat .gänz lich Niederreißen können; und dieser Wall waren die Herzog- thümer Schleswig-Holstein. Jetzt ist das anders, und die Zeit wird kommen, wo man das in sehr ernster Weise füh len wird." — nächster Zeit ei» neuer Riesen- zvr Verhandlung kommen; es betrifft derselbe den Au-marsch der Hanauer nach Baden, und die Zahl der Angeklagten beträgt einige Hundert. Der' Proreß gegen die früheren LandstLadeswegen der S weigmmg- hat bi- jetzt trotz aller Anstrengung der Regier ung noch nicht in Gang gebracht welch« kömzen^M:«- Richtnn hing« an jedem rechtllchen Anhalter zu fG Politische Woltfcha». D«tschland. In dm letzten Lagen haben mehrere Zeitungen die- Nachricht gebracht, daß die in Berlin getroste nen Vereinbarungen über die Zoll- und Hanvelsfrage bereits hie Zustimmung der österreichischtn Regierung erhalten hätte. Durch die ofßclelle Presse ist aber diese Mittheilung noch nicht bestätigt worden, und mau darf daher an ihrer Begründung billig zweifeln. .Dagegen sollen die Befürchtungen, als ob Hannover an dem Septemberviertrage mcht festhalten werde, jetzt vollständig gehoben sein; dM in einem solchen Falle be reits mit dem ersten MÜH der erhvhete Laris in's Lebm tre- tm würde, so müßten die erforderlichen Vorkehrungen doch eisige Zeit vorher erfolgen bis jetzt aber Lsteine hierauf bezüg liche amtliche Bekanntmachung noch nicht erlassen, waS^ak lerdirrgs auffällig erscheint. :u ; Aus Franck sunt g. M. wird berichtet, daß im Schooße der Bundesversammlung wo. seit. dem. Erscheinen des öster reichischen Präiidialgesandtm eine größere Lhärigkeit begonnen zu haben scheint, demnächst auch die Drage über die Erhöh ung der Bundescontingente Kur Verhandlung gelange« solle. Wie man.vernimmt, .so hegt »an die Absicht, den bisherigen Procentsatz, nämlich 1 Procent der Bevölkerung/ auf Pro zent zu erhöhen, und zwar unter Zugrundelegung der gegen wärtigen Bevölkerung.! , Hierdurch würde aber die Starke der Bundescontingente auf eine weit größere Höhe gebracht werden, als Uie Anträge Oesterreichs und Preußens ursprüng lich verlangten, denn früher, war bekanntlich nur von einer Vermehrung von IHV,000 Mann die Rede. Es ist diese Ange legenheit besonders für kleinere Staaten, welche nicht, wie Oester reich und Preußen, über ihr Contiugent hinausreichende stehende Heere haben, von großer Wichtigkeit, und die endliche Entschei dung der Frage wird daher wohl kaum in nächster Zeit erfolgen. In Stuttgart erregt die gegen den Amtspfleger Steiner, einen zeither wohlangesehenen Mann, eingeleitete Untersuchung großes Aufsehen. Derselbe suchte sich nämlich durch einen Schuß zu tobten, was ihm jedoch mißlang; man untersuchte sofort die Kaffe, fand selbige aber in bester Ord- yung., Dabei stellte sich aber eitt anderes Verbrechen heraus.
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