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Sächsische Dorfzeitung : 27.06.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-190506271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-19050627
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-19050627
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1905
- Monat1905-06
- Tag1905-06-27
- Monat1905-06
- Jahr1905
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 27.06.1905
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Sette 2. seit Donnerstag abend Aufruhr. Der jüdische „Bund" und die polnische Sozialistenpartei hatten sich bis dahin, solange das Militär sich verhältnismäßig ruhig verhalten hatte, noch nicht unmittelbar zur Verteidigung organi siert. Als aber die Soldaten offensiv vorgingen, be waffnete sich ein großer Teil der jüdischen Arbeiter mit Revolvern. Sie feuerten auf Kosaken-Patrouillen und töteten sieben Mann und einige Offiziere; ein Offizier wurde von einem Backfisch erschossen. In den späten Abendstunden des Donnerstag wurden dann in dem jüdischen Stadtteil Poludniowa in mehreren Straßen hohe Barrikaden erbaut, gegen die die Truppen alsbald vorgingen. Die ganze Nacht hindurch dauerten die Salven der Infanterie und die Angriffe der Kosaken an, die Arbeiter erwiderten das Feuer, wobei u. a. der Chef der Gendarmerie Oberst Andrejew schwer verletzt wurde. Auf beiden Seiten gab es viele Tote und Ver wundete. Am Freitag morgen wurde in vielen Fabriken zunächst noch die Arbeit ausgenommen, um 10 Uhr begänne« jedoch Arbeiterdelegierte, als solche durch gleichartige rote Krawatten kenntlich, die staat lichen Branntweinläden kalten Blutes zu zertrümmern und anzuzünden. Das Publikum sah dieser Tätigkeit ruhig zu und die Feuerwehr erschien immer erst nach etwa einer halben Stunde, um das Eigentum der Be wohner jener Häuser zu retten. Auf diese Weise wurden ungefähr 30 Monopolläden vernichtet Zu gleicher Zett waren Tausende von Arbeitern damit beschäftigt, gewaltige Barrikaden, fast 30 an der Zahl, zu errichten, davon zehn in den Hauptstraßen der Stadt. Militär ließ sich solange nicht blicken. Um die Mittagszeit wurde in allen Fabriken die Arbeit eingestellt, und in Massen strömten nun die Arbeiter aus die Straßen. Jetzt rückten Infanterie, Dragoner und Kosaken heran und räumten die Straßen. Die Arbeiter verbargen sich in den Häusern und -schossen aus Fenstern und Türen auf das Militär. Dieses antwortete mit Hunderten von Salven auf Häuser und Passanten. Binnen kurzem bedeckten zahllose Tote und Verwundete dieses Schlachtfeld. Ihre genaue Zahl ist gar nicht festzustellen, doch schätzt man die Gesamt Verluste nach Tausenden. Von den Verletzten blieben fdie meisten stundenlang ohne ärztliche Hilfe auf den Straßen liegen, so daß viele ihren Wunden bald er lagen. Die Schreckensszenen, die sich in den Haustoren und auf den Höfen absplelten, sind unbeschreiblich. Die Leichen wurden in großen Mafien auf Wagen unter militärischer Bedeckung nach den Friedhöfen geschafft. Alsbald wurde das Kriegsrecht proklamiert. Die Ver teidigung der Arbeiter war geradezu verzweifelt: mit Steinen, Trottoirplatten, Ziegeln und Revolvern, mit Waffen, die den getöteten Soldaten abgenommen wurden, setzten sie sich zur Wehr. An mehreren Stellen wurden Bomben gegen die Kasernen geschleudert, eine ganze Anzahl Infanterie- und Kosakenoffiziere wurde getötet oder verwundet. Jeder Verkehr m der Stadt hat aufgehört. Schweden-Norwegen. „Svenska Dagbladet" führt in einem Artikel aus: Die Auflösung der Union wird die Befreiung für Schweden werden. Sie ist sicherlich mit einem gewissen Risiko verbunden, gegen welches wir uns sickern müssen, aber ein Risiko, welches jedenfalls auf unserer Seite nicht am größten ist. Eine friedliche Abrechnung, welche darauf ausqeht, unsere wirklichen Interessen auf der skandinavischen Halbinsel zu sichern, und die sich auf den billigen schwedischen Garantieforderungen gründet, dürfte nicht allzu großen Schwierigkeiten begegnen. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 26. Juni. — Morgen Dienstag den 27. Juni haben wir den Siebenschläfertag! Im Kalender trägt der 27. Juni den Namen: Sieben Brüder. Er weist auf eine vatikanische Sage zurück, wonach sieben Brüder in der Christenverfolgung unter Decius in einer Höhle sich verbargen, einschliefen „Sächsische Dorszeitung." - 27. und erst unter dem Kaiser Theodosius ll. (447 n. Chr.), der die Christen nicht verfolgte, wieder erwachten. In Wahrheit ist es wohl nur die Erinnerung an sieben ver- mauerte oder verschüttete Christenletber, die sich jahrelang in vertrocknetem Zustande gut erhalten hatten und die unter Theodosius Herrschaft gefunden wurden. Oder es ist allenfalls anzunehmen, daß sich sieben Brüder lange Zett an einem unwirtlichen Ort verbargen und kümmerlich er nährten, bis sie zurückkehren konnten. Diese sieben Brüder erhielten die Bezeichnung: sieben Schläfer und mit ihnen der Erinnerungstag, der 27. Juni. Im heutigen Volks- glauben ist der Siebenschläfertag von Bedeutung für die Witterung der nachfolgenden Zeit. Wenn es an diesem Tage regnet, soll es noch sieben Wochen lang regnen. Dieser Glaube ist recht töricht. Abgesehen von einer physikalischen Erklärung der sogenannten Sommerregenzeit, die bei einer gewissen Windrichtung zu Ende Juni oft längere Zeit andauert, hat neuere, gründliche Wetterkunde bewiesen, daß, wenn es den Siebenschläfertag regnete, in der Mehrzahl von Fällen gutes, heiteres, keineswegs aber regnerisches Wetter folgte. Die alte Bauernregel: entweder 7 Wochen Regen oder 7 Wochen Trockenheit, je nach dem Wetter des Siebenschläfertages, ist ein einfacher Aberglaube. Im Tierreich ist der Siebenschläfer eine von Insekten und Obst lebende zierliche Hamsterart, welche den Winter über schläft. — Se. Majestät der König ist gestern stütz von Metz nach Münster am Stein abgereist, um seine dort be findlichen Kinder zu besuchen. Am Sonnabend früh fuhr der Monarch von Metz aus nach Gravelotte, wo er die neueingeweihte Gedenkhalle besichtigte. Von da aus begab sich der König nach St Privat, um die Denkmäler um St. Privat in Augenschein zu nehmen. Am Denkmale des sächsischen Armeekorps legte der König einen Kranz nieder. Im Namen der sächsischen Armee legte Kriegs minister v. Hausen daselbst ebenfalls einen Kranz nieder. Der König hörte die kurzen Erklärungen des Obersten Szramm und begab sich dann nach Roncourt, um die beiden Häuser zu besuchen, die sein Oheim und sein Vater nach der Schlacht am 18. August bewohnt haben. Bei seinem Eintreffen in Roncourt wurde er vom Vorstande des Sachsenvereins Metz mit einer Ansprache begrüßt. Der König erwiderte in freundlichen herzlichen Worten. Mehrere Mitglieder des Sachsenvereins zeichnete er durch Ansprachen aus. Der König begab sich dann nach dem König-Albert- Museum des Vereins und nach dem Georgshaus, wo er ein vom Sachsenverein ihm angebotenes Frühstück einnahm. Ueber die Feste Lothringen erfolgte später die Rückfahrt nach Metz. — Am gestrigen Sonntage nahmen Ihre Königl. Hoheiten der Kronprinz und der Prinz Johann Georg an der Familientafel bei Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Mathilde in Villa Hosterwitz teil. — Die Ergebnisse des Personenverkehrs auf den sächsischen Staatsbahnen während des Pfingstfestes sind als sehr günstig zu bezeichnen. Sowohl hinsichtlich der Anzahl der verkauften Fahrkarten, als auch der Ein nahme hierfür, ist eine Höhe erreicht worden, wie noch nie zuvor. In der Zeit vom 9. bis mit 13. Juni wurden insgesamt 537 923 einfache Fahrkarten (gegen 493 493 im Vorjahre) und 696 159 Rückfahrkarten (gegen 650 573), überhaupt demnach 1 234 082 Fahrkarten (gegen 1 144 066) verkauft. Rechnet man aber die Rückfahrkarten doppelt, so ergeben sich 1 930 241 Fahrten (gegen 1 794 639). Die Einnahme hierfür betrug 1 583 333 M. 3 Pf., gegen 1 517 609 M. 43 Pf. im Vorjahre. Hiernach stellt sich der Durchschnittsertrag für eine Fahrt auf 82 Pf., während er im Vorjahre sich auf 85 Pf. belief. Der Rückgang hierin erklärt sich daraus, daß infolge der günstigen Witterung in diesem Jahre der Ausflugsverkehr mit meist kürzeren Fahrten bedeutender war, als bei der ungünstigen Witterung im Vorjahre. — Bei der Handelskammer Dresden ist der Prüfungsbericht über den Gründungshergang der „Aktien gesellschaft Sächsische Holzwarenfabrik Max Böhme L Co." in Dippoldiswalde eingereicht worden. Der Bericht liegt in der Kanzlei, Ostra-Allee 9, zur Einsicht aus. Juni 1905. — Die englischen Bürgermeister und Vn.» waltungsbeamten sind am heutigen Montage nach dem Br.» suche von Aachen, Köln und Berlin hier in Dresden! etngetroffen und herzlich empfangen worden. — Der neulich angekündigte neue Wahlrecht-.! Vorschlag, welchen der Rat dem Stadtverordneten-» Kollegium als Entwurf eines 14. Nachtrags zum Otts-I statute der Stadt Dresden zugehen läßt, wird soeben i«I Amtsblatte des Rates bekannt gegeben. — Durch die Königl. AmtShauptmannschastl Dresden-Altstadt ergeht heute eine die Vergebung von! Glaser-, Tischler-, Schlaffer- und Maler-Arbeiten für das l Bezirks-Siechenhaus in Saalhausen betreffende Bekannt-1 machung, die auch an dieser Stelle allgemeiner Beachtung empfohlen sei. — Ein Sonderzug von Dresden nach Wien verkehrt am 15. Juli 6 Uhr 15 Minuten und am 15. August 5 Uhr 36 Minuten nachmittags. Näheres auf den Bahnhöfen. — Im Straßenbahnverkehr bringen die nächsten Tage folgende Veränderungen: Infolge Schleusenbaues wird der Straßenbahnverkehr in der Johannesstraße zeit weilig unterbrochen. Die Wagen der Linie Hecht st raße—- Georgplatz verkehren deshalb vom 4. Juli ab während der Dauer der Unterbrechung vom Amalienplatze aus durch die Moritz- und Maximilians-Allee und erhalten am Treffpunkt der letzteren mit der Friedrichs-Allee in der Nähe des Georgplatzes ihren Standplatz. — Während der Dauer eines in der Moritz-Straße stattfindenden Gleis umbaues fahren die Wagen der Linie Leubnitz-Neu- ostra — Waldschlößchen vom 3. Juli an vom Georg- Platz aus durch die Maximilians- und Moritz-Allee, über die Carolabrücke und durch die König-Albett-Straße nach dem Albcrtplatz. Fahrplan und Tarif bleiben unverändert. Fahrgäste, welche vom Schloßplatz aus nach dem Wald schlößchen und der Bühlauer Linie fahren wollen, können hierzu bis Albcrtplatz die Wagen der Arsenallinie benützen. — Vom 3. Juli an verkehren während eines in der Moritz- Straße stattfindenden Gleisumbaues die Wagen der Linie Neustädter Bahnhof — Georgplatz nur zwischen Neustädter Bahnhof und Moritz-Straße. — Infolge Schleusenbaues wird der Straßenbahnverkehr in der Johannesstraße zeitweilig unterbrochen. Die Wagen der Linien Loschwitz-Blosewitz—Plauen und Fürsten straße— Hauptbahnhof verkehren deshalb vom 4. Juli ab während der Dauer der Unterbrechung vom Amalien- platz aus durch die Moritz- und Maximilians-Allee nach dem Georgplatz. — Die erste städtische Trinkerheilanstalt Deutschlands, welche die Stadt Dresden auf ihrem Rittergute Klingenberg bei Freiberg im vorigen Jahre er richtet hat, scheint sich doch nicht so recht entwickeln zu wollen, denn die Patienten stellen sich nicht in der ge wünschten Anzahl ein. Dabei sind die Verpflegesätze sehr niedrig. Sie betragen für Dresdner nur 1 M. 80 Pf. und für Auswärtige 2 M. 80 Pf. Die Verwaltung hat daher beschlossen, die seitherige Beobachtungszeit der Pa tienten fortfallen zu lassen, sie vielmehr auf ein einfaches ärztliches Zeugnis hin aufzunehmen — Der Verein sächsischer Kirchen beamten hält seine 13. Generalversammlung Montag den 10. Juli in Zittau ab; ihr geht Sonntag den 9. Juli eine Begrüßungs- Versammlung voraus. Für Dienstag den 11. Juli ist ein gemeinschaftlicher Ausflug nach dem Hochwald usw. vorgesehen. — Die 32. Generalversammlung von Sachsens Militärvercinsbund findet am 9. Juli in Dresden statt. Am 10. Juli erfolgt Ausflug zu Schiff nach Königstein. — Vom Verband Sächsischer Industrieller. Das Organ der sächsischen Industriellen „Tie Industrie" teilt mit, daß der Verband der Oberlausitzer Kleider fabrikanten bei seiner Hauptversammlung in Eylau den Anschluß an den Verband Sächsischer Industrieller be-' schlossen hat. Vertreter der sächsischen Industrie werden am morgenden 27. Juni an einer im Reichsamt des Innern stattfindenden Konferenz teilnehmen, in der wichtige Fragen der Export-Industrie behandelt werden sollen. Kunst und Wissenschaft. Literatur. ff Das Königl. Opernhaus schließt seine Pforten am Sonntag den 2. Juli nach der Vorstellung und bleibt bis zum 12. August geschlossen. Das Königl. Schau spielhaus bleibt bis zum 2. September geschlossen. ff Im Residenztheater wird morgen Dienstag das dreiaktige Lustspiel „Ein Scitensprung" wiederholt, während am Mittwoch das Kadelburgsche Lustspiel „Der Familientag" in Szene geht. ff Die Wiederbelebung des Herzens nachdem Tode. In der letzten Zeit hat die medizinische Forschung sich mehrfach mit dem interessanten Problem befaßt, das aus dem toten Körper herausgcnommene Herz von Kalt- und Warmblütern wieder zu beleben. Neuerdings liegt ein besonders bemerkenswerter Fall dieser Art vor, über den ein Arzt, Or. Dencke, im Aerztlichcn Verein zu Hamburg berichtete. Nach einer Mitteilung der „Deutschen medizinischen Wochenschrift" handelte cs sich um das Herz einer mittels Fallbeils Hingerichteten 43 jährigen Verbrecherin. Die Delinquentin war um 8 Uhr 2 Minuten morgens hingerichtet worden; zehn Minuten später wurde die in eine Zelle des Untersuchungsgefängnisses gebrachte Leiche entkleidet und der Brustkorb geöffnet. Dabei zeigten die einzelnen Herzabschnitte noch einzelne Muskelzuckungen. Hierauf wurde eine Glasröhre in die große Körper schlagader (äort.3) eingebunden, das Herz selbst um 8'/« Uhr aus der Leiche herausgenommen und das Blut gefäßsystem des HerzenS sofort gründlich mit einer schwachen Kochsalzlösung von 35 Grad Celsius von der Röhre aus durchspült, bis die aus dem Herzen abfließende Spül flüssigkeit nahezu farblos geworden war. Das nunmehr völlig schlaffe Herz, dessen Bewegungen erloschen waren, wurde 8 Uhr 23 Minuten in einen besonderen Apparat gebracht und mit einer gewisse Salze enthaltenden Flüssig keit, der sogenannten Lockeschcn Lösung, später mit sorg fältig präparierter Blutflüssigkeit durchspült. Dabci traten zunächst langsame, später überaus kräftige und regelmäßige Zusammenziehungen des Herzens ein. Allmählich ließ diese Herztätigkeit wieder nach; aber erst drei Stunden nach der Enthauptung blieb das Herz zusammengezogen stehen. ff Das Prachtwerk „Aus den Sachsenlanden", herausgegeben von V. W. Esche, im Verlage von Haase und Bockermann, Zittau, von welchem nun schon die vor letzte Lieferung vorliegt, hat in der Tat die großen Er wartungen erfüllt, die man seit Anfang seines Erscheinens auf dasselbe setzte. In dieser 11. Lieferung werden wir zunächst mit der Geschichte der ältesten Stadt unseres Königreichs, Meißen, bekannt gemacht. Es ist fast die gesamte Geschichte unseres Sachsenlandes, die in diesem übersichtlich knappen und dabei höchst interessanten Bericht an uns vorüberzieht, denn bei fast allen bedeutenden Geschehnissen spielte auch Meißen eine Rolle. Es folgt nun ein Artikel über „Die künstlerische Photographie in Sachsen" von F. Matthies. Anschließend an die photo graphischen Ausstellungen in Dresden und Leipzig macht der Verfasser in feinsinniger Art auf das eigentlich Künst lerische der wiedergegebcnen Photographien aufmerksam, und es wird gewiß manchem Liebhaberphotographen dadurch eine Fülle von Anregung zu neuem Schaffen geboten. Die Lieferung beschließt eine Abhandlung über „Volks- bildungsbestrebungcn und Volkswohlfahrtspflege in Sachsen" von H. Gebauer. Es ist auch hier wieder die Kürze, welche die Würze macht. Wie schon manch anderer Bericht dieses Werkes gibt uns auch dieser ein kurzes, aber dabei doch umfassendes und lebensvolles Bild eines großen Ge bietes. Die Kunstbeilage dieses Heftes ist eine vorzügliche Wiedergabe einer „landschaftlichen Studie" von Professor Thedy-Weimar. Ü. ff Die Bäder sowohl im Gebirge wie an der See sind augenblicklich von zahlreichen Damen frequentiert, deren graziöse Kostüme nur nach den.Modenbildern des tonangebenden Weltmodcnblattes „Große Modenwelt" mit bunter Fächervignette, Verlag John Henry Schwerin, Berlin VV. 35, angefertigt werden. Man wird daher nicht mehr über den großen Erfolg erstaunt sein, der es mit zirka '/4 Million Abonnenten an die Spitze aller Fraucnblätter stellt. Abonnements auf „Große Modenwelt" mit bunter Fächervignette (man achte genau auf den Titel!) zu 1 M. vierteljährlich nehmen sämtliche Buchhandlungen und Postanstalten entgegen. Gratis - Probenummern bei ersteren und dem Verlag von John Henry Schwerin, Berlin VV. 35. ff Die verbreitetste deutsche Zeitschrift ist augenblicklich mit über 300 000 Abonnenten das Monatsblatt „Kinder- garderobe", Verlag John Henry Schwerin, Berlin VV. 35. Kann cS einen besseren Wertmesser für ein Blatt geben? Es ist das Lieblingsblatt aller Mütter und Kinder ge worden und das mit Recht. „Kindergarderobe", illustrierte Monatsschrift mit Znschneidebogen zur Selbstanfertigung der Kinderbekleidung und Zeitschrift zur handarbeitlichen Beschäftigung und Unterhaltung der Kleinen, mit der Bei lage „Für die Jugend", ist soeben zirka 22 Seiten stark in der interessanten Juninummer erschienen. Abonnements auf „Kindergarderobe" zu nur 60 Pf. pro Quartal bei allen Buchhandlungen und Postanstalten. Gratis-Probe nummern durch erstere und den Verlag John Henry Schwerin, Berlin VV. 35.
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