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Sächsische Dorfzeitung : 01.09.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-190509017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-19050901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-19050901
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1905
- Monat1905-09
- Tag1905-09-01
- Monat1905-09
- Jahr1905
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 01.09.1905
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Serie 2. — „Süchstiche Dorszettung." — 1. September 1905. schlesischen Gerichten fallen zu lassen, da man sonst zu den entschiedensten Abwehrmaßregeln greifen müßte -kupßand. Der Generalgouverneur vonWarschau, Maximowitsch, hat seine Entlassung erhalten. Zu seinem Nachfolger wird vermutlich sein Gehilfe, General Shalon, ernannt werden. Rach der Petersburger Telegraphen - Agentur sind neuerdings mehrfach Streitigkeiten zwischen russi schen und rumänischen Donaufischernvorgekommen. ES wurde wiederholt auf russische Fischer geschossen, die auf das rumänische Ufer übergingen. Schweden. Für die Verhandlungen zum Ab schluß des Uebereinkommen» zwischen Schweden und Deutschland zur Regelung der Handels- und Schiffahrtsbeziehungen beider Länder hat der König zu Unterhändlern ernannt den Gutsbesitzer Tham, den Abteilungschef in der Reichsschuldenverwaltung Cavalli und den Oberdirektor Günther. England. Der neue Vertrag zwischen Japan und England wurde angeblich in Tokio unterzeichnet. Nach einer „Mail"-Melduna erweitert er den Vertrag von 1902, indem er eine vollständige Interessengemein schaft zwischen Japan und England im fernen Osten herstellt. Hierdurch wird die ungestörte Entwickelung Japans nach dem Kriege gewährleistet. Beide Mächte heben nachdrücklich hervor, daß sie den Frieden und den statu» quo zu erhalten wünschen. Türkei. Wie man aus Belgrad meldet, sind in der Umgebung der Stadt Kratowo in Mazedonien in kurzer Zeit 25 christliche Bauern ermordet worden. Marokko. Der Maghzen beschuldigte in seinem Antwortschreiben an den französischen Ge sandten den verhafteten Algerier, die Banditen in seiner Gegend beschützt, einen Mann ermordet und Drohungen gegen den Kaid seines Stammes auSge- stoßen zu haben. Der „Figaro" bestätigt in einem Telegramm aus Toulon, daß mehrere Kreuzer des aktiven Geschwaders Befehl erhalten hät en, seeklar zu machen. — Ein in Tanger eingetroffener Spezial kurier, der Fez am 27. August verlas en hat, über brachte die Meldung von der Freilassung des ver hafteten Algeriers Bumzian. NuS Dresden und Umgegend. Dresden, 31. August. Wetterbericht deS Königl. meteorolog. Instituts Dresden. Prognose für den 1. September. Wetter: Aufklärende Bewölkung. Temperatur: Normal. Windursprung: Westen. Barometer: Hoch. — Se. Majestät der König begab sich heute vor mittag in Begleitung einiger Herren von Pillnitz nach der Dresdner Heide zur Hochwildjagd auf Ullersdorfer Revier. — Ernennungen. Versetzungen. Ver leihungen. Se. Majestät der König hat für die Zeit vom 1. Oktober 1905 an den Oberlandesgerichtsrat l)r. Max Woldemar Johannes Grenser zum Senatspräsi denten bei dem Oberlandesgericht, den Landesgerichtsdirektor bei dem Landgericht Zwickau Ernst Arthur Kürsten zum Rat bei dem Oberlandesgericht und den Amtsgerichtsrat bei dem Amtsgericht Dresden l)r. Heinrich Walter Rudolf Kraner zum Landgerichtsrat bei dem Landgericht Dresden ernannt, auch genehmigt, daß der Landgerichtsdirektor bei dem Landgericht Bautzen vr. Karl Georg Clauß an da- Landgericht Dresden versetzt werde. Der Privatdozent an der Technischen Hochschule in Dresden l)r. pkil. Robert Bruck ist zum außeretatmäßigen außerordentlichen Professor ernannt worden — Dem in den Ruhestand tretenden Weichenwärter ll. Klaffe Rehse in DreSden-Cotta ist da- Allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. — Zu Ehren der mit dem 1. September in den Ruhestand tretenden Herren Geh Rat von Kirchbach und Geh RegierungSrat l)r. von Mayer fand am Dienstag auf dem König!. Belvedere ein Abschiedsessen statt, an dem die Mitglieder der König!. Kreishauptmann schaft und deS Krei-auSschuffe- tellnahmen. — Die öffentliche Auslosung der planmäßig am 31. März 1906 zur Rückzahlung gelangenden 3 Prozent Staatsschuldenkassenscheine vom Jahre 1855 soll den 11. September vormittags von 11 Uhr an im hiesigen Landhause 1. Obergeschoß stattfinden. — Durch die Sönigl. Amtshauptmannschaften DreSden-Altstadt, Pirna und Dippoldiswalde wird in vor liegender Nummer bekannt gegeben, daß die mit Prüfung-- vermerk des Regierungskommiffar» für elektrische Bahnen versehenen Projektsunterlagen der die Fluren Niedersedlitz, Lockwitz, Sobrigau, Börthen, Gombsen und Kreischa be rührenden Straßenbahn vom 5. bis 18. September an Kanzleistelle der König!. Amtshauptmannschaft Dippoldis walde zu Jedermanns Einficht ausliegen. — Der Rat ersucht die Bürger, ihrer patriotischen Teilnahme am Nationalfeste, dem 2. September, durch Schmücken der Häuser Ausdruck zu verleihen. — Das hiesige Stadtverordnetenkollegium wird seine erste Sitzung nach den Ferien am Donnerstag den 7. September abhalten. Die nächsten Sitzungen werden dem Kollegium reiche Arbeit und lebhafte Debatten bringen, da die großen Vorlagen der neuen Bauordnung und der neuen Gewerbesteuerordnung zur Erledigung anstehen. Beide Vorlagen haben das Ratskollegium schon eingehend be schäftigt. — Wie verlautet, hat das Albertfest im Großen Garten am Sonntag einen Reingewinn von 37 000 M. ergeben. — Die neue Kirche in Vorstadt Strehlen, die infolge ihres hohen Standortes weithin sichtbar ist, soll nunmehr Anfang November ihrem Zwecke übergeben werden, da der innere Ausbau nahezu vollendet ist. Die künstlerische Ausschmückung des Gotteshauses wurde Herrn Professor O. Gußmann übertragen. — Uebcr die gestrige Sonnenfinsternis ist weiter zu berichten, daß im Verlaufe derselben der wolkenbehangene Himmel ab und zu einige Sonnenblicke gestattete, die ein kürzeres Beobachten der Verfinsterung doch noch ermöglichten. Man konnte deutlich sehen, wie der rechte, westliche Rand der Sonnenscheibe, durch den dunklen Mond verdeckt, wie abgeschnitten erschien. Leider vermochte man der immer wieder vor die Sonne tretenden Wolken und Niederschläge wegen den vollständigen Verlauf der Finsternis nicht stetig mit dem Auge zu verfolgen, doch konnte man wenigstens einzelne Phasen sehen. Der Austritt des Mondes aus der Sonnenscheibe erfolgte um 3 Uhr 26 Minuten etwa in der Mitte des unteren linken Quadranten. — Ein gelaufene Telegramme melden: Wien. Die Sonnenfinsternis war bei dem günstigen Wetter vorzüglich zu beobachten. Es sind mehrere photographische Aufnahmen gemacht worden. — Paris. Die Sonnenfinsternis konnte hier ziemlich gut beobachtet werden. Telegramme aus ver- schiedenen Städten Frankreichs und aus Sfax (Tunis) be sagen, daß dort eine ausgezeichnete Beobachtung möglich war. — Madrid. Der Beginn der Sonnenfinsternis ist 3 Sekunden später, als berechnet worden war, eingetrcten. — Madrid. Au- der Provinz wird berichtet, daß da« Wetter trübe und veränderlich ist. Man glaubt, daß dir Beobachtungen der Sonnenfinsternis nicht mit Genauigkeit gemacht werden können. — BurgoS. Die Beobachtung« der Sonnenfinsternis konnten gut vorgenommen werden Die Korona war deutlich sichtbar. — Zu dem Vorgehen des Königlich Sächsischen Militärvereinsbundes gegen diejenigen Gaalin haber, die ihre Säle und Lokalitäten der Arbeiterpattei zur Abhaltung von Versammlungen stellen, erläßt jetzt der Sächsische Saalinhaberverband folgende Er- klärung: „kein Saalwirt folge dem Ansinnen der m Frage kommenden MilitärvereinSvorstäude, welche- dahin geht, den Austritt aus dem Militärveretn selbst zu er klären, sondern lasse den Ausschluß seiner Person erfolge», damit Einspruch und Beschwerde gegen eine solche ungr- rechte Behandlung der Saalwirte erhoben werden kann ES muß Ehrensache aller Kollegen sein, in dieser Frage treu und geschloffen zusammen zu stehen. Etwaige Maß- regelungen sollen ungesäumt der Geschäftsstelle de- H» bandeS zur Kenntnis gebracht werden." — Der Verein für Radwettfahren in Dreien rüstet sich wiederum zu einem besonderen Dauerrennen stn den 10. September. Dasselbe besteht au- einem 100 Kl». Meterfahren für Extra- und - Klaffe und einem 50 Silo- Meterfahren für 0 - Klaffe. — Schon jetzt regt es sich ans der Bahn am Birkenwäldchen. Allabendlich trainier» Darragon, Goor, Apsit, Neumer, Schleinitz und Seker» hinter Motoren in der Zeit von 6—7 Uhr, so daß reges Leben daselbst herrscht. Darragon ist am Montag wieder hier eingetroffen, um sich auf diese- überaus scharfe Rennen der Saison vorzubereiten. — Der Mitgliederbestand der Ort-kranken- kasse Dresden bezifferte sich Ende des Monats Juli auf 97 426, und zwar 60 215 männliche und 37 211 weib liche Versicherte. Gezahlt wurden: Krankengeld an Mit- glieder 72 873 M., Familienunterstützung 8082 M., Wöch- nerinnenunterstützung 7810 M. und Sterbegeld 3940 M — Ueber Leutenot in der Landwirtschaft wird auch in diesem Jahre geklagt. Wenn man die Ber- mittelungstätigkeit an den Arbeitsnachweisen der Land- wirtschaft für das Deutsche Reich näher ins Auge faßt, s» ergibt sich, daß auf 100 offene Stellen Arbeitssuchende kamen im Juli 1903: männliche 93,49 und weibliche 21,43, 1904: 65,98 und 19,27, 1905 sogar nur 56,54 und 18,24. — Sächsische Märkte im Monat September (* bedeutet Viehmarkt, ** Kram- und Viehmarkt; wo kein Zeichen steht, da ist nur Krammarkt); 2. Königsbrück'. 4. Frauenstein, Freiberg*, Großenhain* Pf.- und Bretter- markt., Königstein. 5. Großenhain, Kreischa**, Pulsnitz', Radeberg*. 8. Coswig* Pf. 11. Altenberg, Radeburg', Stolpen*. 14. Radeburg. 15. Burkhardtswalde. 17.Pirna 18. Bischofswerda * , Kamenz ** Pf., Lommatzsch'. 24 Bischofswerda, Eschdorf. 25. Elstra*, Geising, Mar kersbach bei Gottleuba, Schmicdeberg. 28. Kötzschenbroda", Pulsnitz, Sebnitz. 29. Dippoldiswalde. 30. Dippoldis walde **. — Wie löscht man eine Petroleumlampe ohne Gefahr aus? Wenn es richtig ist, daß von 100 Per sonen 99 die Lampe von oben ausblasen, so ist es ebenso richtig, daß diese 99 der gleichen Gefahr ausgesetzt sind, die dem Hundertsten passiert, nämlich, sich mit Petroleum zu verbrennen. Wenn der Petroleumbehälter weit hinunter leer ist, so ist nämlich zu befürchten, daß der leere Raum infolge der entstehenden Wärme des Petroleums mit Gas gefüllt ist; trifft es sich nun, daß der Docht im Brenner etwas zu schmal ist und die Röhre nicht ganz ausfüllt, so bläst man die Flamme ins Glas, das Petroleum ergießt Zknnft und Wissenschaft. Literatur. -f Vom Dresdner Hoftheater. Das Königliche Opernhaus plant eine vollkommene Neuinszenierung von Webers „Oberon" mit neuen Dekorationen und Kostümen. Außerdem ist die Aufführung eines Mozart-Zyklus an läßlich des Mozart-Jubiläumsjahres in Aussicht genommen. Ende September soll voraussichtlich Wagners Nibelungen ring mit den ersten Kräften zur Aufführung gelangen. — Im Königlichen Schaufpielhause tritt der neue Charakter- darsteller Lothar Mehnert, bisheriges Mitglied des Leip ziger Schauspielhauses, am 7. September sein Engagement als „Mephisto" an. Das Schauspielhaus eröffnet nächsten Sonntag seine Wintersaison mit „Nathan der Weise". ch Residenztheater. Am morgenden Freitag geht der Schwank „Die 300 Tage" in Szene, der noch immer seine alte Zugkraft ausübt. Am Sonnabend verabschiedet sich Nina Sandow in „Demimonde" vom hiesigen Publikum, das der hier so rasch beliebt gewordenen Künstlerin in allen Rollen eine so enthusiastische Aufnahme bereitet hat. ch Im Auftrage der Staatsregierung wird sich der Geheime Hofrat Professor Gotthard Kuehl nach Venedig zum dortigen internattonalen Kunstkongreß begeben. ch In der gestrigen Sitzung des Anthropologen- Kongresses wurde der langjährige Vorsitzende der Wiener Anthropologen-Gesellschaft, Andrian, zum Ehrenpräsidenten ernannt. In den Vorstand tritt für Professor Steinen- Berlin der Museumsdirektor Köhl-Worms ein. Professor Ranke machte Mitteilungen über die Neuerscheinungen in den einschlägigen Wissenschaften. ch Die Wirkung des elektrischen Lichts auf die Augen ist ost verdächtigt worden und es darf nicht wunder nehmen, daß die elektrotechnischen Fachzeitschriften sich in dieser Hinsicht auch mit medizinischen Erörterungen befassen, um solche Vorwürfe auf das rechte Maß zurück zuführen. Neuerdings ist die Behauptung von dem schäd lichen Einfluß des elektrischen Lichts wieder einmal mit besonderer Kraft in Umlauf gesetzt worden, und der Londoner „Electrician" zieht dagegen mit einer gründlichen Untersuchung zu Felde. Wahrscheinlich sendet jede Licht- quelle, die Sonne ebenso wie jede künstliche Lampe, eine kleine Menge von Strahlen au», die unter gewissen Um ständen schädlich sein können. Dennoch ist der überwiegende Teil der Strahlen jeder Lichtart für den menschlichen Organismus wohltätig. Kein Arzt wird leugnen, daß ein schlecht erhellter Raum dem Buge weniger zuträglich ist als ein hell erleuchteter. Ferner wird zugegeben, daß eine künstliche Beleuchtung um so besser ist, je mehr sie sich in der Zusammensetzung ihrer Strahlen dem Tages- licht nähert. Fälle, in denen eine Verschlechterung der Sehkraft vermeintlich dem elektrischen Licht zugeschoben worden ist, sind nach dem Urteil von ärztlichen Fachleuten immer aus andern Gründen zu erklären. Der schädliche Bestandteil des Lichts beruht, soweit das Auge in Bettacht kommt, auf den chemischen Strahlen, und die Verfechter des elektrischen Lichts treten dafür ein, daß dies einen geringeren Bettag an solchen enthält als beispielsweise das Gasglühlicht. Außerdem verdirbt, wie allerdings jeder weiß, eine GaSlampe die umgebende Luft in höherein Grade als eine elektrische, und diese Wirkung wird auch von Aerzten als weit gefährlicher für die Augen bezeichnet als die Beimischung chemischer Strahlen. Man sollte freilich meinen, daß diese Behauptung nur mittelbar gerechtfertigt sein kann, indem eine schlechte Zimmerluft das Allgemeinbefinden und damit schließlich auch die Seh kraft beeinträchtigt. Darin werden sicher alle Aerzte übereinstimmen, daß es vorläufig noch weit mehr darauf ankommt, überall in künstlich erleuchteten Räumen für eine möglichst gute Ventilatton zu sorgen, al- sich um das geringe Mehr oder Weniger an chemischen Strahlen in den einzelnen Lichtquellen zu bekümmern. ch Künstliche Hautkrankheit durch Haarfärbe mittel. ES gibt eine außerordentlich große Zahl von Stoffen, die bei Anwendung auf der Haut Entzündungen hervorbringen und namentlich find eS solche aus dem Pflanzenreich. Schon vor etwa 20 Jahren stellte ein Naturforscher rund 100 Pflanzenarten au» 44 verschiedenen Familien zusammen, die solche Gifte liefern, und ihre Zahl hat sich seitdem noch beträchtlich vermehrt. Immer hin sind auch die Stoffe aus dem Tier- und dem Mineral reich, die derart wirken, nicht viel weniger zahlreich. Zu den organischen Verbindungen dieser Klaffe gehört auch eine, die von den Chemikern mit dem etwa- unbequemen Namen salzsaureS Paraphennylendiamin bezeichnet und neuerdings viel als Haarfärbemittel benutzt wird, da sie zusammen mit sauerstoffgebenden Stoffen die vorher ent fetteten Haare dunkel mit einem Stich ins Violette färbt. Mehrfach sind danach langwierige Hautentzündungen ent standen. l)r. Bohac berichtet jetzt in der „Prager Medi- zwischen Wochenschrift" über Beobachtungen, die er auf behördliche Anordnung mit einem solchen neuen Haar- färbemittel, Nucin, angestellt hat. Nach der chemischen Untersuchung enthält es 1 v. H. jenes Paraphennylendiamin, dann 5 v. H. Wasserstoffsuperoxyd und ebensoviel Sali- lauge. Nach früheren Erfahrungen könnte von vorn herein das Gutachten abgegeben werden, daß das Mittel bei dieser Zusammensetzung nicht unschädlich sein könnte. Bald aber bot sich Gelegenheit, für diese Voraussage eine beträchtliche Bestätigung beizubringen. Es wurde nämlich ein Mo in die Klinik gebracht, der sich mit jenem Nucin den B«t und die Augenbrauen hatte dunkel färben wollen. Der erwartete Erfolg war zwar ausgeblieben, vermutlich vezer ungenügender Entfettung der Haare; dafür aber am m immer heftiger werdendes Jucken und Brennen m dm behandelten GefichtSstellen ausgetreten. Schon ein« lag darauf zeigte sich ein Ausschlag, ähnlich dem, wie er vm Brenneffeln hervorgerufen wird. Vielleicht war dieser nm auf starkes Waschen mit Seife zurückzuführen und ging auch wieder zurück, jedoch blieben die Stellen bedattnd geschwollen. Ohne daß da- Mittel nochmals versucht wurde, wiederholte sich der NeffelauSschlag noch einmal, steigerte sich dann aber derart, daß das Opfer seiner Eitelkeit dm Arzt befragen wußte. Erst nach vierwöchentlicher Behand lung konnte er al- geheilt entlasten werden. Roch ein anderer ähnlicher Fall stellte sich in der Klinik ei» Er betraf einen Mann, der zwei Monate lang einmal wöchent lich da» Nucin gebraucht hatte, obgleich schon nach der dritten Anwendung Jucken und »äffender Ausschlag aus getreten war. Karbolwaffer brachte ihn zwar zum Am- gang, aber er wiederholte sich unter dem Einstuß des Haarfärbemittels. Btt dem Eintreffen des Patienten a der Klinik befand sich namentlich seine Oberlippe in einer ganz traurigen Verfassung. ES muß demnach vor b« Gebrauch de- Nucin dringend gewarnt werden, w» am vor den meisten anderen Haarfärbemitteln M sich über l D thne Gttc N Docht auf A weiter, do SS Petroleum^ A ursacht. 5 W löchcr aus. L - A W wohnhafte M in Untersu W dächtig ers N verübte tz W tesfnung l W ärzte hat Ul einer Kört MI gemacht, n M der Haft A gegeben wc K W Abtangkana Ul vormittag W Verletzung W - § M Dienstag i abgebaltem W Ledrerstclle W Herr Rnb, W Lichtenstein M ) R. AI hielt nach W ofirntliche M Lewer ge! «W M. Zu n SM MMoie< Yann bc'ä Wdie Mord A herbei den angkwcndel «W künftig am M «ngrcmlar Mstücken mit W anzuforder M bereits erbe W tkbuzien w M Mitgliedern M infolge deS M getretene I M rüchten bez W Veranlasset D begrüßte ! W jenen uns M können L M kleinsten P A die Hernie M habe fasser W Vorkommn Mkeit der ne W kleine Zchl W Pauptschlci Whrei Woche Wheil anzuw Wholung fin M schleuse n W lleberschwei W nehmen köi M Schleusen ' Wordnung sc Mdes Herrn »der Gellert W außerhalb Mvrnn letzte Wki dieser W unhaltbare, M Luser Fri W antwortete WRntwendigl W nähme der Wgegensehen ms lMittabsre rin schließe j soll sie il lfie durch igebrn? — KL"' So j d»t LHzin I Beatt „Wir W mir rmch Halll hin sein I ß Wie wird ziem als es be
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