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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 24.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192810241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19281024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19281024
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-24
- Monat1928-10
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ch erst angc-, h hier, »ichtige -ig! - mein c nur ir im Ist mir nn oft utr da er an zu in Werk n, das rutz e» Künst- reden, nstler- en Eie Schmiegt sich» Zärtlich »» L khema lrchen- n drei durch er be- h mich rung/ H bin » und >en. — Künst- Dresden mit««» vvidenrn Dach! Ueber den «Sri«« der ENesiaR -ENpfT A« VEE UDEL^E EEtz Goltsiecke« ta«fe«Rach, i auf- e Nte- e nicht müßige, Wind« Flirrt» »1« «a»schgott i» »latz»la«er Sufi, alöch fch»M»er«de» GslLLrakat al mL «lüft. »Ja, die I«chste» müsse» Sie soo über»i»t«r« „Ach. ma» Hat feine Nebe Rot mit de« Sinder« !* Dazwischen ftrdMt Sasse«. Die Taffe drippt. Wird die Eierschecke Ruei»aetzippt. — Der Backfisch dort Hinte» blickt hochbeglückt Rach -Ih«-, der ffe »st ans der Büh«e entzLckt, Und der jetzt «radiiber »ach MLunerbramH Vie jeder aewSHnliche Sterdliche anch Sich mit de« andre», de« Ritter »o« Hode» S Und de« deka«nte« Kritiker, de« Doktor 8. sDie S»»ft »»terweatzy «erbst« bet Hat Z»« männerbegeisternden. zffnstiae« Skat, Indes iHre Da«e« die Götter »ersuchen Mit sa»rer Gnrke »«d Psla»«e»k«che». Anf de« Tische stebe» i» tra»te« Berei«: Ei» «las Milch n»d zwei eHrbare Schoppen Wein!! .Achtzehn!- — .Zwanzig!!" — .Ich »affe, mein Sieders — .Rot sticht!« — .So 'n Dnfel!« — , Ha. oler Schieber!!« .SeH« Sie. «nd grad, als wir z«m Altmarkt ka«e« —« Ertönt es vo« Tisch« der Krän^eldame«. — Die Miene« der kleine« Ira« Kammersänger Werde« betrübt »«d langer «nd länger, «erzwetselt iHr Blick in die Wipsol schweist. Weil De daS SkaMoppen nim«er beqreist. — A« Ienstertisch ststt » I sittsamer Tagend AfferHand männlich' «nb «»eibliche Jugend. Wie der SreiS der Mädels kichert »nd schwatzt. Hat der Vortwei» die Sti««»na erst ausgekratzt, «le sie sich e»g aneinanderauetschen, Z» s»ttern den Sache» »er lästige« Zwetichen! Indessen di« Serre«, die jnnaen, die nette«. Rei« Viertel Roten »nd Zigaretten Reschlieden, «« Abend znr Schaobnrg z» geHn Oder stch Uschi «al a«z»seH«. Rol Rei» senszt »er Sel» an« »er TöneLand: .Mensch, baten Sie -i«e alstckliche Sand'!« - .Mache« Sie n»r anch mal die Bobaen mit Speck! Da geHt «ir «ei« Man» nicht vom Tische weg!« — .«» »iste erschossen!!« - .Die Sirte ist g»t!« - .Mnä' Iran entzffcken» I»r «euer H»t!« — .Wie k»««t «an z«m RabnHos »an -anaebrück?« — .IaHrea Sie Hente vor Tisch »och znrffck?« — »Ich paffe!« — Ma« sprich« po« Kritiken, non Vleite«, Bo« Mode« i» Salba. TSI, Spitze« ««d Seide», Spricht »am Zeppeli» »ad »»« Kartenlegen, Fe«» »»erwartete« DrUli»aSseaea. B»» Regen metter, oo« Strad««bax. Ron de» Rei»«« »o» Aablon« dritter Ira», Rp» »«schmorte« und --«ölten Tomate«. De« neneste« Film «ndnon Kas»sr»»l«de«. Dra»de» raaschen Re Winsel weit Vnntselig s« berbttlicher «errti^^it RoNtran» >«» gelb im Oktobers«»», Und die Sonne die ffegre*ch die W-^k-n »nrchsricht, Reichelt »er «"enichlem klein menschliche Zargen! — Hofewtef« «« e»«»tagm»rge» — !!! L HL»ge »er Löß»ttz »«weHi^ Steckt affe Wiosel «« MoritzRera, De« TH«ran»ter «al» i« Brant. Schlingt »nrch de« Piff»itzer Vark die Ale« D«r Kastanien al» »SldeneS Band. Im Grob«, Garte« dieLi«Le» stre»n Lichtgelb« Böschesche« sacht. AnS raschelnde«, stäke«de« Herbsila»b blinkt Der stei»eraen Götter Pracht... Klapst Heitz anch da» Serz aller SchönHeit der Welt, Sei« Heitzester Schlag sei geweiHt: Dir, Dresden, i« Mantel »o« Goldbrokat In leuchtender GpätHerdtzbeit! Ja . . .7 Dresden unter« qoldenen Dach! Im Sranz seiner Höhen mit den fackelnden, flackernden Valdern, überschüttet vom Volb de» Oktober! Geb durch die Wiener, die Münchner Straße jetzt, durch die Alleen de» Grotze» Garten», die vürgermiefe, geH dabin «nd dorthin: d« schreitest durch einen Dom. den goldene Snvpelwölbimq ziert! — Und diesem Herbst und dieser Herrlichkeit sollte man nicht fingen —?! Berlin, die Stadt mit öem Selvstvewußtsein, singt <m- läßlich der Berliner Lichtwoch« neuerRna» vo« sich: .Berlin i« Licht. Berlin i« Sicht. Ser dich gesehn. pergitzt »ich nicht!« No findet Dresden seinen Sänger? Wer st«R ihm sein Lieb? Ihm und dem Dresdner Herbst? v Dresden i« Oktober-Schimmer! Ser s» dich sah. vergüt »ich «im «er! Tja, wenn «ir nur nicht so hübsch lauwarm wären! Nötig hätten wir'» wahrlich nicht, un» -« verstecken! Oder wenn Ihr nicht natvr-schwärmen wollt, dann schreibt doch mal ein» den Schlager der Prager Straße! Aber knorke. Sinder! Fffffft, da» muß sprühen!! Licht, reklamen müssen drau- leuchten, rot, bla», gelb! Der Man» t« verkehrttnru» mutz au» den Zeile« winke«. Autobuffe müsse« »wischen ihnen dröhnen, Straßenbahnen und AutoS flltzen, der Asphalt glänzen, glatt vom Darüber, rollen unzähliger Räder. Die kleinen Mädchen und die mannigfachen Herren Arbeit «nd Vergnügen, Geld /«nd Dalle» umß blitzlichtern. Zische« muß da»! Tuten! Knattern! Blenden! Ober schreibt mal einer da» Lieh vom Dresdner Sön«. tagsmorge«! Dem OktobersonntagSmorgen! Paßt auf, so: »ei« TageSgraun schleicht «an a»S Fenster U«» blickt zu« Him«el wie gebannt. Wie wir» da» ««tter? Wird sich » Halte»? Wird Hevt' Re .Spritze« a»fges»a»»t?? Ma« steigt i» die Strsimps«, halb Seib«, Halb Solle, Striegelt Re blond«, R« struppige Tol«, Huscht in die P-Ie sscho« Halb » l. »tnterlj. Und «V »och die Milchsra», »«S Morg«»S «erkünder Erschie», wir» a tampo ,»« Postplatz getstr«t U»d Re »ächste Siebe» »ach Klotzsche erstürmt. Man braucht «ach '»e« g»te» Platz «icht »» re»»«», D«n» »er Dresdner pflegt Sonntag» «oraeu« z« penne«, Und eS «ir» in »er Stu«»« »an siebe« bis acht Set« StratzenbaHvsenöerplatz streitig gemacht! Man tr«»«lt d»rch'S J«»ustr1egelS«»e Hi«ei« i« Re Heide, ««» grab «e«« R« Hände Un» »ie IloffenMrtien ganz sacht «er»ea kalt. Heißt es in Klotzsche: Da» Ganze Halt!! Au »er .Dentsche« Siche« —- so ist » abgekartet — Sir» znm Ilng nach der Hoiewies« gestartet! — — zkä*S»«aß MUUW WEEtzHITWME Die Tanneubänmchen stn» über Rächt I« silberne Spinnwebkleidchen geschlüpft. Un» «wn« ei« Lichtstrahl »arüber Hüvst, So 'n »orwttzig kleines Sonnenftrabl-Serlche«, Glänzt'S in de« Retzen non blitzen»«« Verläsen DaS ist «in Innkeln. ei« Glitzer« ««» SprüH»! Der Na»elwal» steHt i« ewig«« Grün, Doch »er Abor« fchim«ert feurig ««» rot, Ocker »«» G«l»brau« Re Eich«« ««lobt, U»» «eben »er Buche« fla«««nde« Bran» St«H« aolRchleieria Birke« a« Wal»e»ran»! Ei» Iliegenvilz tr仫t »nterm Kiesern bnschen Saht ihr daß Eichhorn »a drüben b«schen» — Schon winkt von fern die Station des KasfeeS. DeS IrübüückS. — Die Schuhnummer eines Rehs Un» in Masten der Hirt»« In»abdr»cksp»re», Die »ächtlicherweise Re Aübenfl»re« Betucht, werde» gründlichst da»« «och »nRert. Bevor in de« Ravolatz man einmarschiert. — I«, iü »a» »e*—sich »nd mollig «nd warm!! Im übrigen ist'S — ei» Bienenschm-rm! «i« Damenkränzche« — e» schien üch zu irre« I« »er Ta-esreiN — tästt bl« »ti-—en schwirre«: .Als« bas al-»-nt non de- ^nbet—A«nt Ach schrei» » Ihne» «a»z bestimmt »mH ans!« — mindesten nicht sehr groß sein würbe, lätzt stch -tenüich sicher vorausfehen. Sachse« wirklich i» Ler Lage staatliches Ligexlebe» z» füh «tch z» finauzrere». ih« damit das ZenguiS ««-stellt, Latz >e ist, et« ^>re« ««L 21S, ,50 bio ! 15,25 ikuchen bocken- -22M^ rorllck^ «wach «eld. »«vor- verur. ch. der )ie 1i b« ge. m Ge- lurasch intlich irften »thau» er so. ldiate, l des i also chästi. Die Reform der Reichsverfassmg vom Standpunkte der Industrie aus sStroch he Amt tf- kür ark ab gae» Stroh, fchtne». (Lang. 0h 2,40 »fische» M.,- tu «r lose, m Ber. lemetue » ReU alle»t. besehet, oentge» Lp ver- i je S, Felsen-^ cetntgte renten- k, wäh. eubefitz befferu mrben^ !7 »i, Eng. » Sul» Billing:' -S0,8S;j -chisch» Im Organ de- Berban-eS Aichfischer Industrieller, „GLchsische Industrie«, nimmt Franz Miethke-DreS-en zu dem Problem Mitteldeutschland Stellung und führt u. a. auS: ,Lu den Absichten und Vorschlägen de- Lutyer-Bundes möchten wir vor allem vor einem Trugschluß warnen, der bei der Art des Programms des Lutyer-Bunde- sehr leicht erfolgen könnte. Bou vielen Ber» fechtern dieser Denkschrift wurde, soweit Sachsen in Frage kommt, wiederholt dar auf hingewlesen, daß Sachsen bei einer solchen Regelung doch ganz Zufrieden sein könne, da man ihm seine Selbständigkeit lasse und in seine Verhältnisse überhaupt nicht eingreife. Dieses Argument ist auf den ersten Blick sehr bestrickend und über- oeugend, und es liegt darin tatsächlich auch , msofer» ein« Anerkennung für Sachsen, als man es nicht mit anderer^ leistungs schwache» StaatSgebilde» auf eine Stufe stellt, sondern Mr haben e- aber hier weniger mit staatsrechtlichen un- politischen Fragen zu tun, als mit rein wirtschaftlichen Erwä gungen, un- vom wirtschaftlichen Stau-, punkt aus gesehen liegen die Dinge doch etwas an-er-. Die sächsische Wirtschaft kann darin, daß Sachsem wie eS in dem Luther-Entwurf vorgesehen ist, ein selb ständiger Staat bleivt, nicht den einzigen Maßstab für die Beurteilung eine- Vor schlages zur Neuregelung -e- Reiche- er blicken, sonder» es r»««t für Lie Wirtschaft darauf a«, welche» Eiuflutz Lieser selbstän dige Staat bei Le« »e«e« Gtaateuge- bilde überhaupt auf Lie Retchsge- walte« besitzt und wie bas gegenseitige Kräfteverhältnis bei der Reichsneubildung sich gestaltet. Wenn wir daher die Vorschläge oeS Lu. ther-Bundes uns ans^en, die ja an stch nur eine DiSkussions-Grun-lage sind und nicht etwa ein Definitivum darstellen sollen, so müssen wir hierzu fagem daß letzten Endes nicht die politische Grenz ziehung als solche für die sächsische Wirt schaft das ausschlaggebende fein darf, son- dun daß man vom Standpunkt dieser sächsischen Wirtschaft, ganz gleich, wie die staatsrechtliche Struktur -es neuen Rei. ches stch gestaltet, vor allem -a- Ziel vor Augen haben muß, dafür zu sorge«, Latz Sachfe« auch bei formeller Erhaltung seiuer Selbstän digkeit i« Liefe« ueue« Staatsaebildc «icht zur Vh»«acht u«L Einslnßloßg- Leit Verurteilt wirL. Daß ber Einfluß EachseuS bei den Vor schläge«, -ie der Luther-Bund macht, -um u Ler Denkschrift des Rates der Stadt ?Sig ist folgendes zu sagen: Die stellt be wußt eine Gegenaktion gegen Li« im vort- gen Jahre von dem Landeshauptmann -er Provinz Sachsen, Dr. Hübler, propagierte Grenzgestaltuug eine» urtttelsächsischen Wirtschaftsgebietes -ar, bet -em -er Frei staat Sachsen nicht mit htnzugezogen war, und sucht in sehr überzeugender Weise nachzuwetsen, -aß da» von Landeshaupt mann Dr. Hübler propagierte Mittel- -eutschlan- ein Torso bleibt, wenn man den Freistaat Sachsen bei einer solchen Kombination unberücksichtigt läßt. Alle Darlegungen, über die in ber Denk schrift ausreichen- statistisches Material enthalten ist, solle» beweisen, daß ein Mitteldeutschland ohne den Freistaat Sach sen ein Giwtlde wäre, das durch feine Grenzführung willkürlich einen Schnitt mitten durch die wirtschaftlich eng zusam. menhängenden Gebiete aufweisen würde, und deshalb kommt -ie Denkschrift zu dem Ergebnis, daß nur das ganze Mittel deutschland tu der Zusammenfassung aus Freistaat Sachfen, Thüringen, Provtnz Sachsen, Anhalt und Braunschweig die Losung sein dürfe. Wen« eS aber -« Ler vilbog einer «ittelLe»tsche« Wirtschaft-pr»»i«z kommt, ss ka»» e- stch »«ter UmftäsLe« sehr »u- angenehm ««-wirke«, w««» bei Reser Rexgr«ppier«ug Ler Freistaat Sachse» »Ler Teile Liese» Freistaates »»« Le« «it- telLe«tsche« Wirtschaftsgebiet abgeschait- te» ««L LaL«rch i« Ler Weiterentwicklung ihrer Wirtschaft f» gehe««t würden, Latz sie allmählich in ihrer Entwickln«- rück wärts statt porwärtS schreite« «ützte». So interessant die Denkschriften des Luther-Bun-eS und -es Rates der Stadt Leipzig an sich sind, so scheint uns aber -och die größere Bedeutung noch bei -en gegen wärtigen Verhandlungen -er Länder- reaierungen zu liegen. Es ist bekannt, daß -ie vorjährige Läuderkonferenz ein positives Ergebnis »icht gehabt hat, nach der negativen Seite aber insofern klärend wirkte, als aus den stark entgegenstehen- ben Meinungen klar hervorging, -aß we der eine Rückrevidierung der Verfassung in Borkrieasverhältnisse, noch eine sofor- tiae Durchführung LeS zentralistischen Einheitsstaates von den weiteren Be schlüssen der Länderkonferenz zu erwarten ist. ES wurden vielmehr Kommissionen eingesetzt, di« bestimmt« Teile des Ge samtproblems noch einmal bearbeiten sollten. Di« hierfür bestellten Referenten erstatten in -er jetzt in Berlin stattfin- den-en Konferenz ihre Berichte, die dann die Grundlage für Lie endgültige» Be schlüsse -er Konferenz abgeben. Erst LaS, waS »v» Ler LL»Lerk»«fere»z als vofitiveS Ergeb»iS ihrer Beschlüsse i« Lie K»r« einer Gesetzesvorlage «mgeg»sie» wirL, kam» Lie Grundlage z« errrer ei»gehe«Lere« Disknssio« abgebe», die sich dann natürlich auch auf alle in diesem Gesetzentwurf enthaltenen Einzel- vorschläge erstrecke» mutz. Sücherttsch »Der tanzende Tor", von Daron Paff« Rojentzrantz: Uebersetzun- von Slje von yoliae«. der - Latzow: 288 Selten; tza td iederband. Der Gesion-Derla- tn Berlin Hat diese» vorzügliche Wer» in seiner .Gefion-Serie" aufgenommen, einer Rech« ausqewahkler W«r»e von anerkannt«« Autor«». Der Prei» von 2L5 Mart »ei Ginzel, dezug und I SO Mart bei Bestellung der ganze» aus !7 Bänden bestehenden Serie ist außerordent- ltch bUUa. Es lohnt sich, Brospett Nr. L vom Defion-Derlag, Berlin SW. 48, Hedemmmftraße IS, senden zu lasse». <S<schLfMch«S Die Tochter »e» .HeNigea" ta»zt. Fra« Marte Golovicw geb. Rasputin tanzt zur Zett tn der .Barberina". Frau Solovtew ist di« Witwe ein«» russischen Offizier- »nd die Toch ter jenes mysteriösen ManneS, dessen ungehe». rer Einfluß auf das Haus Romanow und aus die Petersburger Hofkreise so unheilvolle Wtrkuna hatte, jenes Günstlinge der Zarin, der von ihr und ihrer vertrauten, Anna Wy rubowa, als Heiliger verehrt wurde und der zugleich das Leben eines brutalen,. auSschw«- fenden Wüstling» führte. Diese dunkelblonde, schlanke Fra« mit dem frischen Gesicht, dem freundlichen Lächeln, den eleganten, knappen, sparsamen Bewegungen hat weuig Sehnlich keit mit dem „Staretz"; nur daß manchmal «tue gewisse Linie um die Augenpartie, Re breite« Backenknochen und dje tiefltesenüen schmalen Augen uns an die Bilder erinnern, bi« wir von Rasputin kennen. Sie führt bekanntlich noch immer einen energischen Kampf für di« moralisch« Rehabilitation ihres BaterS, dem sie «in rührendes, wenn auch völlig einseitige» Buch gewidmet hat und dessen Mörder sie jetzt vor ein französische» Gericht bringen will. Ibra Tänze sind frei von »Dämont«" oder ..MnstizlSmuS", den vielleicht manche an ihr, der Tochter Rasputins, erwarteten, find die ^esälliaen, heiteren, temveramentvollen Tänze einer Dame der russischen Gesellschaft, stets "aller Eharme »nd Musikalität- ^>bre Dar bietungen, zunächst ein Vrauttanz in einem "clibesehten, zartblauen Festkleid, lockend, werbend, bann ein ostsibtrischer Nauerntanz aus der Heimat ihre» BaterS in einem origi- nellen Kostüm, fanden großen Beifall. — Auch da» übrige Kabarettprogramm hielt stch a«j erfreulicher Höhe. Besonders zu erwähnen ist die Wi«ner Humoristin Charlotte Waldow u»d da» Tanzpaar Mviret und Fredy. Hier hi»- terließ die »arte Halfcastschönheit MoiretS a». haltenden Eindruck. MWNWk z«M W AM Nm I »I bitte» wir sofort unserer Haupt- geschLttsstelle zu melden, damit wir für Abhilfe iorgen können Lik Veklis. Vrritu schlä-k Lvatoa Di« Berliner Fußball-Städte Mannschaft errang, wie am Montag mitgeteilt, am SO. Oktober über di« Londoner «uSwahlmannschaft aus dem Platze -«» F. E. Wimbledon sbet Londons mit 4 : 1 einen eindrucksvollen Steg, der vo» dem englischen Publikum mit reichem Beifall be lohnt wurde. Besonder« Bewund«ru»g fanden di« glänzrnden Paraden de» Berliner Tor- a»art«S Gehlhaar, den der Photograph auf der Platte festgehalten hat.
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