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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 16.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193103166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310316
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1931
- Monat1931-03
- Tag1931-03-16
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sem pstch-Anschluh : Amt Dresden Rr. »1S07 tn^Adr.: «lbgaupreffe Llalewitz Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile Dlasewitz, Lofchwitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Rochwitz und Laubegast (II. und III. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weißig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Verlag: SlbgawLuOrdruckerei und Veriagsanstali Hermann Leyer » Lo. Dresden-Llasewitz. - Verantwortlich für Lokales darl Drache für den übrigen Inhalt Eugen Werner beide m Dresden. Sächsische DMIM-AWlM mit Loschwiher Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. Srichem, läglich mii den Leilagen: Amii. fremden- und Kurliste, Agrar-Warte, Radio-Zeitung, Nur ein Viertel» l Anzeigen werden die 8gespaltene Petii-Zeile mit LS Soldpfenmaen berechnet, Reklamen di« 4 gespaltene Zeile stünden Lachen, AuS alter u. neuer Zeit, Moden»Zeilung,Gchniitmusterbogen. Oer ÄezugSpreiS beträgt frei inS HauS j mit 100 Goldpfennigen Anzeigen u. Reklamen mit platzvorschriften und schwierigen Satzarten werden mit 80 X M»n-N.M.2.1O. durch diepost ohne Zustellgebühr monatl M.r.20. Für Fälle höh.Gewalt, i Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr Für das Erscheinen -riez, Streiks mw. Hai der Sezieher keinen Anspruch auf Lieferung bzw.Rachlieferung der I , ^er Anzeigen an bestimmten Tagen ober Plätzen, ,o»te für telephonische Aufträge wirb Zeitung od Mckzahl d.LeieaeldeS. Oruit: Clemens Landgraf Rachfl., Dresden»Freital. I AlNfpiNM Att 4 I ^ine Gewähr geleistet. InserttonSbeträae sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig. Sei unverl. einqeiandt. Manuskripten ist Rückporto beizufüa. Für Anzeigen, welche durch s I Sei späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis i« Anre nung Fermvr ausqegeb werden, könn. wir eine Verantwort, bez. der Richtigkeit nicht übernehm "" Jahrgang ————gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. derspät. Zahlung, Kiaqe ob. Konkurs d. Auftraggebers Ar. HA Atoniag, Den 16. Marz 1931 NM Einigkeit dnt oen WmWM ermöslilbt Anläßlich der bevorstehenden Abstiln- mungsgedenkfeier in Oberschlestcn erlassen Lberpräsident Dr. Lukaschek, der Führer des oberschlesischen Selbstschutzes aus der Abstimmuugszeit General Hoefer und der ehemalige Abstimmungskommissar Land rat Urbanek folgenden Aufruf: „Oberschlesier! Wir rüsten uns, der zehnjährigen Wiederkehr des Abstim- mungstagcs feierlich zu gedenken. Boll Stolz sehen wir auf den Tag zurück, der das Bekenntnis Oberschlesiens zum Deutschtum in so herrlicher Weise brachte, trotz allem Terror, trotz aller Behinde rung. Möglich war daS nur, weil alle Par teien, alle Stände unseres Landes einig zusammenstande« in dem Gedanken, unser Land vor dem Untergang zu bewahren. Nur in dieser Einigkeit haben wir den Sieg errungen. Mit Trauer denken wir aber daran, datz trotz unseres Sieges so viele unserer Brü der von uns abgetrennt worden sind. Wenn wir heute in der Erinnerung zu sammentreten, dann wollen wir das in dem Gefühl tun, daß wir auch heute noch ebenso wie damals zusammenstchen müs sen, weil wir auch in Zukunft für unser Deutschtum zu kämpfen haben. Der Tag sei daher geheiligt durch das erneute Treuegelöbnis für unser Deutschtum und das Dankaefühl für unser deutsches Vaterland! Vergessen wir alles, was uns sonst trennen könnte und begehen wir den Tag in Einigkeit und Frieden:" Nachdem Warschau ratifiziert hat... Die Industrie» und Handelskammer Breslau hat an das Auswärtige Amt, das Reichswirtschaftsministerium und die Reiäxs- kauzlei folgendes Telegramm gerichtet: „Nachdem der vor einem Iahre zwischen Deutschlaird und Polen paraphierte Handels vertrag von dem polnischen Sejm genehmigt wurde, scheinl es nunmehr auch an der Zett, die Inkraftsetzung des Vertrages deutscherseits nachdrücklichst weiter zu fördern, damit der anormale Zustand des Zollkrieges zwischen den beiden wirtsä-aftlich so eng auf einander angewiesenen und verbundenen Völkern baldigst beendet wird." Wonach zu richten! Noch ein Groener-Erlaß an die Reichswehrkommandeure Im Zusammenhang mit dem Erlaß des Reichswehrministers Groener au die Reichs- Wehroffiziere, der aus Anlaß des Leip ziger Arteils gegen die Almer national sozialistischen Offiziere erfolgt«, hat «der ReichSwehrministsr nach einer Meldung Ber liner Blätter damals noch einen zweiten Er laß an die Kommandeure und Befehlshaber der Reichswehr gerichtet, in dem es heißt: Wir dürfen nicht im Zweifel darüber sein, daß diese Haltung einiger junger Offiziere dem Ansehen der Wehrmacht empfindlichen Schaden zugefügt hat. Eine derartige Ver trauenskrise wäre uns erspart geblieben, wenn alle Kommandeure sich mehr um den Geist und die Ansichten ihres Offizierkorps ge kümmert hätten. Aber leider, das muß ein mal scharf ausgesprochen werden, gibt es Kommandeure, die aus innerer Ansicherheit oder gar aus mangelndem Bekennermut jedem politischen Gespräch mit ihren Anter gebenen aus dem Weg« gehen. Wir müs sen aus diesen Vorkommnissen di« Folge rung ziehen, in Zukunst nur noch solche Per sönlichkeiten zu Leitern von Offizierkorps zu machen, die Bekennermut und genügend gei stige Aeberlegenheit haben, um unsere heu tig« Iugend zu erziehen. Dier große Ausgaben harren der Erfüllung: Der Parteivorstand der Deutschen Staats partei trat am Sonnabend zu einer Sitzung zusammen. Dabei erklärte Reichstagsabge- ordneter Dr. Külz in einer program matischen Rede, die Deutsche Staatspartei sel-e als nationale Arbeitspariei und nativ» Aufmarsch der S.A.-Formationen der Nationalsozialisten am 1ö. März auf dem Theaterplatz i» Dresden. lVergl. den Bericht auf der ersten Beilagenseite.) nckle Reformpartei vier große Aufgaben gebiete vor sich: Festigung und Ausbau des Staates: Wiedereinvrdnung Deutschlands in die Mächtegruppierung der Welt: Festigung der deutschen Wirtschaft und ihre Wieder einordnung in die Weltwirtschaft: Festoguna und Förderung der deutschen Kultur. * Eine programmatische Entschließung der Staatspartei In der Gesamtvorstandssitzung Ler Deutschen Staatspartei wurde am Sonn, tag eine Entschließung angenommen, in der es heißt: „Der Gesamtvorstand der Deutschen Staatspartei dankr dem Parteivorsitzen den Neichssinanzminiiter Dietrich für die Entschlossenheit, Tatkraft und Klugheit, mit der er zäh und unbeirrt durch seine inanzpolitische Arbeit die Grundlage ge- chaffen hat für die Festigung der staat- ichen Ordnung und die Wege geebnet Vt -ur wirtschaftlichen Gesundung. Der Gesamtvorstand ist nach eingehen der Aussprache über die Aufgaben und Verantwortungen Ler Deutschen Staats partet in der gegenwärtigen politischen Situation einig und geschloßen in dem Willen, den vaterländischen Kampf Ler Staatspartei für Lie innere Befriedung und äußere Befreiung, für Lie Festigung Ler staatlichen Autorität und für die Sicherung der Lebensgrundlage des deut schen Volkes mit äußerster Kraftaustren- gung fortzusctzen. Nur dadurch kann der deutschen Wirtschaft in allen Teilen das Vertrauen in den Erfolg ihrer Arbeit und der Wille, zu einem neuen Aufstieg alle Kräfte einzusetzen, wiedergegeben werden, nur so die Krise in Gemcrbe und Landwirtschaft überwunden und der Not der Erwerbslosen gesteuert werden. DieThüringerNazi erklären... Die nationalsozialistische Fraktion des Thüringischen Landtages gibt folgende Erklärung ab: „Die Volkspartei hat nicht gewagt, ihren Vertreter aus der Regierung Frick- Baum—Kästner zurückzuzichen. Wir haben ihren wohlverklausulierten Umfall laut ihrer Erklärung geziemend zur Kenntnis genommen. Tie Koalitionsgemeinschaft mit ihr haben wir bekanntlich seit lan gem aufgegeben. Wir werden auch iveiter. hin tun, was uns unsere Pflicht und un ser Gewissen gegenüber dem deutschen Volke und dem Lande Thüringen gebie ten." Man kann nicht sagen, daß die Natio nalsozialisten mit dieser Erklärung dem Ernste der Situation gerecht zu werden suchen. Man darf die Lage mit einem schwebenden Kriegszustände vergleichen, bei dem die Entscheidung noch etrvas auf sich ivarten lassen kann. Hur Kennzeich nung der Lage ist lediglich abschließend festzustellen, daß sich die beiden bisherigen Kvalitionsgenossen so gründlich von einander entfernt haben, daß auch jede künftige „lose Tuchfühlung, als gänzlich ansgeschlossen erscheinen muß. Rede-Verbot für Mücke in Weimar Auf Anweisung des thüringischen In. nenministerinms hat die Weimarer Poli, zeidirektion die für den 16. März geplan ten Versammlungen, in denen Kapitän, lentnant a. D. von Mücke sprechen sollte, verboten mit der Begründung, daß die öffentliche Sicherheit und Ordnung ge fährdet sei.
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