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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 24.04.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193104246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310424
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1931
- Monat1931-04
- Tag1931-04-24
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' Idyll« ltlnde«: idsmän- «nd be er bet ber bi«. ihr-«te» icht an. i«wes<»1 ,n Her- -blieben, »r Bei- ten Ge- Be'uch Ritt im alsbald ich statt, au lae. nt «all, e Brant adlige» h tanzt«, cen, mit S Ball- I macht« on aut beckt! trauung ; -ersel- chimmel. ber «er- in Um- lb bri». n Bahn. , viel in i zahlen. ! er de» Franke» m Hilfe« Bahnhof ung von ude sing ast-Hotel )0 Mark wn alle» ch ZUrich fruchtlos, chwieger- 2000« Tränen, ose V«. ung nach Staat-, zu einer »chs war iS, alle» sr wollt« ngebliche mache». Uäubiger wein«»- nsichtba» on Alice rt. Seim ie hat er in seiner baß doch ce, wenn rei hätte tausend- u-samme» n, ging'» -eld nach zet hüt'» uf. Den ung, daß i den uv- n würde; c Heimat »chen an« n würde im, alle» r« falsche r FlüA- Monate merhütte, gefunden Kerzen- ! Zeitvn- »ternatio- nge Fra» d erfuhr zur An- nilte th» -ung be- xr legte war et» «8 Leben «um noch otiz, nur er nicht irts, und so konnte s gefüllt, er befri«. ;imat be- . . Aber ie, trüge- Mittel» Okotaln, m schnei- daß ei» ahrschein- auszuli«. zu Pferd nachdem nach Pa- mdete er wtel, al» Taschen, rnger tut uche, sich mißlan« en Stils: >0 Hektar 000 Dol- flUo wie- r Ithaka, s Rektor amerika- v. White. folgL- Areuag, vea 24. April 7!r. SS 1931 Dies«» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Rate« zu Drerden fit» di« Stadtteil« «,ns-n,ik Lolchwitz, w«th«r S>rsch, Bühlau, Rochwitz und La«b«gaft <11. und lll. B«rwaltung,b«zirk) d«r Gemeinden Wach witz, Ni«drrpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, W«ihig und SchSnleld, sowie der Amtshauptmannschaft Dr«»d«n. ,r<na «»-«».»vchbNtckeem m»d D-rtag-ansiaU Hermann »«y«r » «». k>r—txn-Maf«wttz. - D«rant»«Aich M L»kal« «ari Drache für b« Übel-«, z«ch«tt E«««> Meruer bett»« m Vraas««. s^7 <kk».dM-o —, - I Vlasewch, roNewl-er SttH Z ^mpr aufÄb wir eine Verantwort. be».ker ^Ichtiqkett nicht vernehm — > <>3 Jahrgang —' ae «een prech-AnschOb .Vreabm »1«r xzi^Adr.: <klt-sm»rrsf« Malkwitz Säwslsche DM«.»<WWMe mit Loschwlher Anzeiger -—««I. «»«»»- ' , /ir. »1/ Lireeoen Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. . lltene Pettt-Zetle mit LS Solbpfeaata«, b«r«chnet, Reklamen die 4 gespaltene Zell« Goldpfenntgen Anzeigen u. ReNamen mit plahvorschriften und schwierigen Satzarten werden mit «X . Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme Vorm, ii Uhr Für bas Erscheinen ber Anzeigen an bestimmten Toaen »der Plätzen, ,»wte für telephonisch« Aufträge vir» keine Gewähr geleistet. Insertionsbeträq« sind sofort bet Erscheinen ber Anzeige fällig. Vei späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zellende!» in Anre nung aebrachl Rabattanspruch erlischt - b verspät. Zahlung, Klage od. Konkurs d. Auftraggeber« Wieder an der Arbeit Amtlich wird mitgeteitt: Dao Rei.chska- hinett trat am Donnerstagnachnnttag unter dem Vorsitz der Reichskanzlers und in An wesenheit des Reichsdantpräsidenten zu feiner ersten Sitzung nach der Osterpaujerujammen. Die Beratungen galten zunächst der Fest legung des vom Reichskanzler vorgelegten Arbeitsprogramms. Sackett läßt sich von Brüning informieren Der Kanzler hat gestern vormittag den Vemch des amerikanischen Botschafters Sackett empfangen, der sich von ihm für eme mehrmonatige Urlaubsreise nach Amerika verabschredete. 2n der Unterredung hat es sich rn erster Lime um dre leit längerer Zeit schwebenden mternationalen Kredit, kagen gshandeltz die bekanntlich tn engem Zusammenhänge mit der Reparatwnsfrag« stehen. Der Deutsche Städtetag warnt Der DeuFche Städtetag hat in emer dringlichen Eingabe das Reickisernährungs- Ministerium gebeten, m sofortigen Verband- ungen eine Wlederherabsetzirng der Ber- iner Brolvreise durchzufetzen. Der Städte- ag verweist namentlich auf die großen Go- ahren, die das Berliner Beispiel nicht nur ür die Entwicklung in den übrigen Städten, andern auch für die gesamte Prer--, Lohn- »nd Wirtschaftspolitik haben must. Wieder ein Antrag auf Reichstagseinberufung nahmen der Reichsregierung zugunsten ber Landwirtschaft hemmen den Preisabbau. Zu rückhaltung gegenüber Wirtschaftskartellen und Preisbindungen fördern ihn nicht. Außerdem verstärkt sich in der Beamtenschaft die Auffassung, daß bet finanziellem Ünver- mögen des Reiches in erster Linie die politischen Zahlungen an das Ausland entsprechend herab gesetzt werden müßten, anstatt daß man zu Maß- nahmen greift, die die wirtschaftliche Existenz- grundlage -er Beamten ernstlich gefährden. Auf Grund unserer genauen Kenntnis der wirtschaftlichen Lage der Beamtenschaft, wie aus beamtenrechtlichen und staatspolttischen Gründen bitten wir dringend, eine weitere GehaltSkür- zung, die insbesondere für die Beamten mit ge ringen Bezügen von katastrophalen Folgen sein würde, nicht vorzunehmen. Finanzsorgen -es Reiches Rund fünfviertel Milliarden Mindereinnahmen im Rechnungsjahr 1930/31 Die gestern veröffentlichte Uebersicht über die Steuereinnahmen deS Reiches im März ent- spricht durchaus den pessimistischen Erwartungen, die tn den letzten Monaten gehegt werben muß ten un ¬ bestätigt die Befürchtung, daß der gesamt« Brutto-AuSfall an Steuereinnahmen rnnd 11L Milliarden NM. betragen werde. Die gesamten Steuereinnahmen des Reiches im Rechnungsjahre 1930 erreichten mit Einschluß deS MonatS März 9024,9 Mill, gegenüber einem Voranschlag von 10 265,6 Mill. DaS Minber- aufkommen beträgt also 1240,7 Mill RM.. Die Unterschiede zwischen der wirklichen Ein» nähme und der Schätzung im Etat zeigt für die wichtigsten Steuern fol- gcnde Aufstellung (in Mill. RM.): Fehltet»«« SchStzun, Wirklichkeit Einkommens). 3126 2 761 365 Körperschaft^ 500 450 50 Vermögensst. 465 450 15 Aufbrtngungsuml. 350 322 28 7 Umsatzst. 1165 9W 169 Kraftfahrzeugs). 239 209 30 Mill. RM. ist daS Reich nur zum Teil beteiligt, weil bei den Ueberweisungssteuern die Länder Beförderungsst. 360 315 45 Zölle 1266 1083 183 Tabaks). 1115 1058 57 Nierst. 550 478 77 Spiritusmon. 295 212 83 Mineralwassers). 85 15 20 An dem gesamten Bruttoausfall von 1240,7 und Gemeinden einen Teil des Minderertrags zu tragen haben und weil von dem Minderauf, kommen der Lohnsteuer auch die Knappschaft-» und Invalidenversicherung betroffen wird, der ein höherer Betrag zugeflossen wäre. Im ein- zelnen verteilt sich das Minderaufkommen fol gendermaßen: Es entfallen auf das Reich 778,9 Mill, auf die Länder und Gemeinden 336L Mill, auf die Knappschafts- und Jnv.-Bers. 125,— Mill. Der daS Reich belastende Fehlbetrag von rund 780 Mill. übersteigt die Schätzung, die der Finanz. Minister im Herbst v. I. aufgestellt hatte, um 18V Millionen, deckt sich aber ungefähr mit seiner letzten Schät Die kommunsitische Reichstagsfraktion hat emen Antrag eingebracht, der die Regierung aussordert, keinerlei Abdaumqhnahmen m der Erwerbslosen-, Knappschasts- und In validenversicherung wie auch in der Kriegs- beschädigtenfürsorge vorzunehmen und die Zrisenfürsorge aus alle Ausgesteuerten und Nichtunterstützten auszubehney. Der Vor sitzende der kommunistischen Reichstagsfrak- tion hat zugleich be, dem Präsidenten des Reichstages die sofortige Einberufung des Reichstages beantragt zwecks Beratung dieses Antrages und einer im gleichen Sinne ge haltenen Interpellation an die Reichs regierung. Weitere Beamlen-Gehalts- kürzungen sind untragbar Da keine Möglichkeit vorhanden war, den Reichskanzler vor Beginn der gestrigen Kabt- nettsberatungen zu sprechen, hat der Deutsche Neamtenbund noch vor der Kabinettssitzung der Rcichsregierung, zu Händen des Reichskanzlers Tr. Brüning, seine Besorgnisse wegen der Ge fahr einer neuerlichen Kürzung der Beamten- gehälter schriftlich zum Ausdruck gebracht, in einem Schreiben, worin es heißt: „Tie ständige Erörterung weiterer Gehalts kürzungen hat in der Beamtenschaft wachsende Beunruhigung hervorgerufen. Zahlreiche Zuschriften beweisen uns die schwierige wirtschaftliche Lage, in die viele Be amte schon jetzt geraten sind, und zeigen die see lische Verfassung, in der ste sich befinden. Die steckengebliebene Preissenkung bietet einen durchaus unzulänglichen und, wie befürch tet wird, nur zeitweiligen Ausgleich. Maß- Drei Milliarde» alte Reichsmark werden vernichtet Die Belgische Nativnalbank bewahrte bisher noch für Uber drei Milliarden Mark, Bestände alter deutscher Reichsbanknoten aus der Besatzungszeit ivährend des Krieges, auf. In einem -wischen Deutschland und Belgien getrofsenen Abkommen wurde die Forderung Deutschlands auf restlose Vernichtung dieser Noten anerkannt. Di« Vernichtung selbst machte aber Schwie rigkeiten. Der Ofen der Belgischen Nativnalbank, der zur Verbrennung hätte benutzt wer den können, würde zu dieser Arbeit 1)4 Jahre Tag und Nacht in Betrieb gewesen sein Bon den Papierfabriken, die sich um bi« Verwertung bewarben, hat nun endlich eine Fabrik den Auftrag erhalten, die das alte deutsche Papiergeld zu Packpapier verarbeiten wird. Die Fabrik wird das Papier zerreißen und umkochen und es so bewerkstelligen, daß in 14tägig«r Tag- und Nachtarbeit 77 011791 Banknoten im Gesamtwert von 8 090 816 186 alte Mark ver- arbeitet werden. Der Abtransport ber Noten und der gesamte Umwertungsprozeß wird von deutschen Reichsbankbeamten und belgischen Beamten über:vacht werden. Unser Bild zeigt den Beginn der Verladung der mit den deutschen Banknoten gefüllten Kisten von der Na- tiouaihawk in Brügel «um Transport nach der Papierfabrik. zung, -ie auf etwa 760 Mill, gegangen war. DaS Minus von 780 Mill, bezieht sich nur auf die Steuereinnahmen des Reiches; wie weit auch bei den Verwaltungseinnahmen ein Ausfall eintritt, ist erst Mitte Mat beim Abschluß der Bücher für daS Rechnungsjahr 1930 festzustellen, das- selbe gilt für die Höhe der Mehrausgaben, die im Laufe des Rechnungsjahres eingetreten sind. Daß diese Mehrausgaben unter dem geschätz ten Betrage von 300 Mill, liegen werden, ist kaum zu erwarten. Infolgedessen muß heilte das anszuweisende Gcsamtdcfizit auf miudesteus 1078 Mill. RM. geschätzt werde«. Rechnet man von dieser Summe die 465 Mill, ab, die im Jahre 1930 zur Tilgung des Defizits der Vorjahre verwendet wurden, so zeigt sich, daß auch ohne diese Belastung das letzte Rechnungs jahr mit einem Nettodefizit von wenigstens 600 Mill. RM. abgeschlossen hätte. SMsA WWM WW MWien Deutsche Jnvustrielle aus -em Ruhr gebiet un- aus Sachsen werden sich Ende dieses Monats nach Jugoslawien be geben. Es handelt sich hier um keinen offiziellen Besuch. Die Leutjchen Indu, strieführer beabsichtigen, die wirtschaft lichen Verhältnisse in -en größten un- zukunftsreichsten Balkanstaaten kennen zulernen und die Möglichkeit deutscher Mitarbeit zu erkunden. Tie Einladung zu dieser Stu-ienreife ist bezeichnender weise von jugoslawischen Wirt- schaftSkreisen ausgegangen. Das nmsang. reiche und genau ausgearbeitete Reise- Programm sieht Besuche und Führungen in einer großen Anzahl landwirtschaft licher und industrieller Betriebe vor. Daß uian sich nach Beendigung der Rundfahrt auch übsr industrielle Aufträge unterhal ten wir-, ist zum mindesten wahrscheinlich. In Jugoslawien besteht schon seit langem der Wunsch, die wirtschaftlichen Beziehungen zum Deutschen Reich zu vertiefen. Die deutfch-österreichische Zollunion sand hier im Gegensatz zu Prag und Paris einen freundlichen Widerhall. In der Tat steht ja auch die Zollunion einer engeren wirtschaftlicl-en Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Jugoslawien nicht im Wege. Jugoslawien ist bekanntlich ein Agrar staat. Bier Fünftel seiner Bevölkerung be. tätigen sich in der Landwirtschaft. Auf der Ackerwirtschaft baut sich die Vieh- .Wirtschaft auf, die gute Erträgnisse ab wirft. Als Wirtscl-aftsfaktoren kommen dann noch hinzu die Obst- und Weingär en und die Forstwirtsck-ast. Dem wirt- chaftlichen Aufbau des Landes entspricht >er Export. An der Ausfuhr des Jahres 1930 sind Rohstoffe und Halbfabrikate mit etwa 44 Prozent, Nahrungsmittel und Getränke mit 31, lebendes Vieh mit 11 Prozent beteiligt. Die Industrie fällt der Landwirtschaft gegenüber kaum ins Gewicht. Es fehlt hier vor allem an Kapital. Allerdings darf man nicht übersehen, daß die Industrialisierung des Landes all- mählich fortschreitet. Die Zahl der In. dustrteunternehmungen konnte sich von 1891 im Jahre 1918 ans 4031 im Jahre 1929 vergrößern. Der Reichtum Jugosla. Wiens an Wasserkräften und an Boden, schätzen (Kupfer, Eisen, Kohle, Wei, Mau-
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