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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 23.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193202238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19320223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19320223
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1932
- Monat1932-02
- Tag1932-02-23
- Monat1932-02
- Jahr1932
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jftpfunck 7Sö oes-L»m«6 j« k»l<l vo.« Sllö kobsn einen groben Isil unserer göngigslsn un«H vsaLktzttirk Iin «rmLaig». Vverttgllck« »rlrck« MutN»ur»t, Sratvurrt, un«> 1« ^ßun«I 1.00 in vrslidossigvn ^iuss»tl<vn»«rvn. rum Ssispisi: ora mm »»ä ü«d»rAur»t f» k»i6 vo«, 144 SkS 0or«nvvrr1«km» (4 paar, 180 g frl»ckgs>vlckl) j« vo»» FFö SkG vor«» »orkvaktztu (»0 g) j«8,Uclc 204 7 35 .auf de« »enden, ist un- elegrn- bessere vo der it, die t, und Sorg, rächen n i. telS t« ihrer echsten rges Hotel, »llerie- list in d und gab. r Her- Film. i«nom- , seine mrdcn, sse ge- : Ber. >ar, bi« elegen- nständ« en, das et. Das ittSver- t. olgt.) e von , von i Fas. ch die qutet- n, die id des r auf beim »loffer, trüge- davon , aber ah r en, »urde, «mm- ivinde- , nicht ;n die onaler ^lt im Schwe- »sfäre, , über > Lan- !N Ge- > doch . Mit ht i» r« e» d» r» Nochmals Kurzschrift in Zahlen kV EnlMDüMjlklsi Dresdner presse» Spiegel Mim Ser ms-lier Hem Mittwoch VB.: 1548—1585. BVB. Gr. 1: 8801—8900. NWlmW MW darf. Fußball. 4 OSRLtSOlN« ILLlIlTLr 5pei.: (iroke lesslne (iemüre mit fielrck 48 k>ls gelackt scheint grobe Mode, ganz einfach jede Rivalin Herren wollen die kleine verzeihen! Mit den Da- Mittwoch bis 300. rcrisch! Blitzblank Man muß damit überstrahlen! Uebrigens (die Abschweifung bitte Residenz »Theater (8): MaScottchen. BBB. Gr. 1: 251 inen weiß ich mich einig. Sowieso!) wird allen Ernstes prophezeit, daß der Frühling zu ben schief getragenen, oft ganz oben auf dem „Pfiff" balancierenden kleinen Hütchen auch — — die Hutnadel wiederbringen wird! Eigentlich verständlich, denn wie soll der Bibi sich auf dem Lockenwald sonst halten können? Un-eigentlich aber: Meine Damen!!! Wollen Sie wirklich ganz und gar die Geschichte der Mode zurückschrauben?! Mit den langen Kleidern fing es an. Soll die Zeit wieder- kommen, in der „das Tragen unverwahrter Hutnadeln in den Straßenbahnwagen" bei Strafe verboten ist? Wie denken Sie sich die Weiterentwicklung auf dieser Linie? Hen? Wie wär' es mit Korsett (Verzeihung!), Fisch- betnstäbchen-Stehkragen. Straßenschleppkleid? Die Lu (Sie wißen nicht, wer das nun schon wieder ist? Trösten Sie sich, meine Frau weiß eS a u ch nicht!), also die hatte sich in ber letzten Woche schon so ein kleines, blankes Hntgebäude mit bunter Schleife gekauft. Bloß: Als wir zur HauStür herauskamen, schneite es wieder! Worauf das Hüte! leise weinend in die Versenkung kroch und der schwarze Filz (ich habe ihn ganz deutlich schadenfroh kichern hören) wieder in Dienst gestellt nmrde. Ich hab' die Lu auf die nächsten Feiertage ver tröstet. Oder denken Sie, daß noch immer Ftlzhutsatson sein wird, wenn die Osterglocken läuten? Tentral-Theater (8): DaS Veilchen vom Montmartre. Damenwelt dem ersten GtroHhütl zu. Für ge wöhnlich. Diesmal ist sie zunächst noch etwas skeptisch. Mit Augen, die begehrlich hin- gucken laber gründliä-st!) und gleichzeitig sich entsagend ivorläufig noch entsagend, bitte!!) losretßen möchten von der Versuchung in Stroh und Borte, steht sie jetzt vor den Mo distinnenschaufenstern. Die neuen Frühjahrs- töppchen, bestimmt, die weibliche „Leckage" zu krönen, glänzen dieses Jahr gar zu verfüh- Jch habe dieser Tage überhaupt um« Mr meine Bildung getan. Hab' mir den Glockengießer-Vortra« t» ve«erbe»ereiu angehört, den der Direktor der großen west fälischen Glockengießerschule zu Brilon hielt, wobei er in überaus fesselnder Weise so viel für den Laten Neues und AufschluhreicheS über dieses gewiß nicht alltägliche Gebiet zu erzählen wußte, daß sich die Beschäftigung mit dieser Materie auch für unservinen wirklich lohnte. Nicht trockenes, schulmäßige» Wissen war eS, das da verzapft wurde. Ganz ab gesehen vom Technischen, vom gesamten Her- stellung-gang der Glocke, der auch noch durch anschauliche Lichtbilder und eine FtlmvorsüH. rung dem Verständnis nahegebracht wurde, be- richtete der Redner ausführlich über di« Ent- stehungsgeschichte der Glocken durch di« Jahr hunderte. Ein „Lied von der Glocke" also, das einen guten Klang hatte. Mit Leuten, die ihr Tun gewöhnlich nicht an die große Glocke zu hängen pflogen, be schäftigte sich tm Künstlerhaus Krtmtnalrat Vogel, der interessant aus dem Lebeu des modernen Krimiualisteu zu plaudern verstand. Noch nie ist das Krtmt- nalamt bisher auf diese Weise an die wettere Oefscntlichkett getreten, dabet ist dieses ganze Kapitel, zumal wie es hier dargeboten wurde, so absolut heutig und in die Zeit paffend. Nach einer orientierenden Schilderung über die Ausbildung der Polizeibeamten griff der Redner mit seinen Ausführungen direkt in die Praxis, „hinein ins volle Menschenleben". Denn: Aufklärung des Publikums. Anleitung zum Selbstschutz war der Zweck de« begrü- ßenswerten Vortrages, der an Hand leichtsaß- licher Beispiele auf die mancherlei Tricks von Dieben, Taschendieben, Schwindlern und Be trügern hinwies und vor der leider immer noch ost vorhandenen, aber sehr unangebrach ten allzu großen Vertrauensseligkeit des Publikums gegenüber Unbekannten — eS pas sieren da mitunter die unglaublichsten Sachen! — warnt«. Ich habe ausgepaßt wie ein Hef- telmacher und bin. jeder Zoll ein Sherlock Holmes in der Westentasche, von dannen getip pelt. Mir kann keener mehr! drob Dock« ci« Uvrro Or. Lvlumr tulb« »otr am 1, Januar 1932 äessov ortbvpLöwoko uixt tUäniic übernommen, leb tübre za« unter 6er kereiekmmg OttkopsölRtie tteHan5tolt vonn. vr.^.56)»nr »io knvLtkümk tür Ortbopiicki«, Qnrurgie, I^n- kLÜHoillcuoö«, Heilgymnastik, diassag«, l^iebt- bekäncümiz usw. mit stöntKenlsboratorrum unck 8»rxi»genWerkstatt m sen bisherigen küumon vresä«».^, 8ücknltr»tr»ü« 1Z, kort. 8preck»tuvöe: Wochentag, vorm. 10—1 klirr, mckm 4—5 1/br, »uk diittwoob u. 8onnsb«n<j pro», vr. L. kacdmrt tür ortbopälUoeb« Qürvrjt». Die Komödie Mittwoch sl49): Der Mustergatte. BB.: 4011 bt< 4055. BBB. Gr. 1: 401—500. LI«»,»»,« 1. SW LO OOO insgesamt m» bose ru 50 Pfg (OoppsIIon 1 >AK.) üdsroll NsnnNerM«» »leisnaer Nessel »resSe» S. I «elfte «„»« l pvsliMec« »resaen r»54 richt an den Volks-. Beruf»- und höheren Schulen gestrichen worden. Sodann wird von einer Mitgltederzahl von „etwa" 200 000 gesprochen. Diese Ziffer ist etwas zu sehr „abgerundet" worden. Nach der 'ählung vom 31. März 1981 waren eS nur noch 188 854 Mitglieder, und tm vergangenen ^ahre bürsten eS noch weniger geworden sein. Zum anderen sind aber viele Mitglieder dop. vZt gezählt worden (Stenographielehrer, Mit- glteder, die einem reinen Stenographenveretn und gleichzeitig dem Verein eines Berufsver bandes angehören usw.) Der Rückgang der Mitgliederzahl beträgt bis 81. März 1981 5571. Selbst Sachsen, das gelobte Land der Kurz schrift, weist einen Rückgang von 828 Mitglie dern und 1469 unterrichteten Personen auf! Ferner werden die Zahlen der abgelegten Handelskammerprüfungen genannt. Auf die sem Gebiete werden die anderen Systeme schwer benachteiligt. Verschwiegen wird aber in dem Artikel, daß — nach den eigenen An gaben der reichskurzschriftlichen Schule — über 52 Prozent aller Prüfungsteilnehmer in Sach sen die Prüfung nicht bestehen. In Dresden beträgt der Prozentsatz sogar 58 Prozent. tMonatsschrift des Dresdner Stenographen- verbandeS Nr. 2. 1982.) Ich da» auch ein Be weis für die Güt« der RKS.? Isst dieses System wirklich „an praktischer Brauchbarkeit unübertroffen", wie in dem Artikel behauptet wird? Und wie fleht eS mit der Anwendung der Kurzschrift in der Praxis aus? Bei verschie denen Behörden und Ministerien sind die Be amten neuerdings von der Erlernung der ReichSkurzichrift befreit, wenn sie brauchbare Leistungen in einem anderen System nach weisen können. In Handel und Industrie da gegen wird nicht nach dem System, sondern nach Leistungen gefragt! Da'abcr steht Stolze- Schrey weiter führend da. wie ber Berbanbs- tag der Schule in Breslau bewies. Opernhaus Mittwoch (8—^411): Schwanda. der Dudelsack- pfeifer. Für die Dresdner Theatergem. deS Bühnenvolksbundes. Kein öffentl. Kartenver kauf. BVB. Gr. 1: 5801-5800, 6001—6700, 9601—10 000. Schauspielhaus Mittwoch (8—811): Elavigo. AnrechtSrethe A. BVB. Gr. 1: 3701—1000 Gr. 2: 1-öO. Albert-Theater Mittwoch (8): Ihr Korporal. Gastspiel Hermine Körner VB.: 2141—2170. BVB. Gr. 1: 4201 biS 4300. Tv. Brand-Erbisdorf U gegen SV. Klein- walterSdorf 1. 4:1 (2:0). — Tv. Großschirma 1. gegen Tv. Fretberg-Friedeburg 1. 6:2 (4:1). — Tv. Hilbersdorf 1. gegen Tv. Zethau 1. 8:1 (3:1). — BC. Grünhainichen 2. gegen Tklb. Olbernhau 1. 7:5 (5:4) — Tv. Hetzborf-Herrn- öorf 1. gegen Tv. Moborn 2. 8:1 (3:1). — Tv. Hctzdorf-Herrndorf 2. gegen Tv. HerzogSwalde 1. 4:0 (4:0). — Tv. Hilbersdorf 2. gegen Tv. Weigmannsdorf 2. 2:6 (2:2). Turngau Ofterzgebtrge (TD). Der Sauturntag in Order«« war von über 100 Vereinen des Gau«S be schickt. Bürgermeister Gvlker-Oedcran sand warme Wort« der Anerkennung der Arbeit tm Turngau Ofterzgebirge und in der Tur- uerschast überhaupt. Der Gauvertreter über reicht« dem Borsiyer des größten Vereins tm Turngau Osterzgebirge, Turnbruder Börner vom Tv. Freiberg, mit herzlichen Dankeswor- ten den Ehrenbries der Deutschen Turner schaft. Mit ganz besonderer Fremde nahm man Kenntnis von der Bestandserhebung, di« einen Zuivachs von über 100 Mitgliedern er gibt, so daß der Turngau Ofterzgebtrge heute mit «eit über 18 000 Mitgliedern in 184 Vereinen ein wertvolles Glied der Sächsische» Tnrnerjchast barst«llt. Den tm Berichtsjahr« verstorbenen Turnbrüdern und Turnfchioestcrn d«s Gaues, sowi« den Toten des Weltkrieges wurde be sonder« Ehrung zuteil. Der Kaffenbericht des GaugeldwartS Neef, von den NechirungSprüfern für richtig und außerordentlich peinlich und exakt befunden, und auch einstimmig richttggefprochen, enthielt bedauerlicherweise auch einige beträchtliche Außenstände bet einigen Vereinen. Di« Neufassung d«S Grundgesetzes des Turngaues Osterzgebtrg« wurde gegen eine Stimme angenommen. Nach diesem Grund gesetz findet künftig der ordentliche Gauturn tag nur noch aller zwei Fahre statt. Die Wah len für den Gauturnrat gelten vier Jahre. Um die Deutsche Turnsache im allgemeinen und im (Gebiete des Turngaues Ostcrzgebirge im besonderen zu fördern und deren Rechte und Ehre im Geiste deutschen Volksbewußt- seinS und vaterländischer Gesinnung zu ver treten. wurde gemäß einstimmigen Beschlusses der Verein — Gauturnrat des Turngaues Osterzgebirge e. V — gegründet. Di« Sat- zung für die Verleihung der Gauehren- urkunde wurde etnstlmmig angenommen. Auf Antrag deS Vereinsvorsitzers A. Gold- bach-Erdmanns-orf beschloß der Gauturntag mit großer Mehrheit, dem 1 Vorsitzenden der Deutschen Turner, schäft sein Befremden darüber anszn» sprechen, daß er seine Unterschrift unter den Aufruf des HindenburgausschufleS — sogenannten Sahm-Ausschusfes — vom 1. Februar 19SL gefetzt hat, da «S erwünscht ist, daß sich die Führer der Deutschen Turnerschast unter den gegenwär. Ligen politischen Verhältnissen im Jnt«r«sse -er Deutschen Turnerschaft all«r politischem Tätigkeit enthalten. Die Beratung des Haushaltplane» für -aS Jahr 1932 brachte «ine Herabsetzung d«r Gau steuer um 13 v. H. Für das Gauturnfest 1932 wurde Vrand-ErbiS-vrs ausersehen. Die Wahlen brachten die einstimmige Wie- 'Erwähl des 1. Gauvertreters E. Kaiser- AugustuSburg, der bereits 25 Jahre als erster Führer eines GaueS tätig gewesen ist. DeS weiteren wurden gewählt als Rechtsbeirat des Gaues Rechtsanwalt König-Augustusburg, als Naugeldwart Bezirksvertret. Ringel-Oederan, als Rechnungsprüfer Karisch-Brand-Erbisdors und Helbig-Oederan, als Abgeordnete für den KrciSturntag GauvolkSturinvart Rößler- Eiausnitz, Gauspielwart Riedel-Eppendorf, Bezirksvertreter Altkirch-Freiberg, Beztrks- vertreter Krebs-Olbernhau, Bezirksvertreter Schönlelder-Marienberg, Vorsitzender Richter- Eppendorf und Vorsitzer Goldbach-Erdmanns- Bon Gtolz«-Schreysch«r Sette wird uns ge- schrieben: In einer Jchrer letzten Ausgaben ver- öffentlichen Sie eine Zuschrift des Deutschen Stenographenbundes, die geeignet ist. falsche Meinungen über die augenblickliche stenogra phische Lage auskoimnen zu lassen. In dtesem Artikel werden die früheren Systeme, so ins besondere auch Stolze-Schrey, als bedeutungs los hingestellt, während sich die Oefsentlichkeit der sogenannten EtnheitSkurzschrift zuwende. Daß die Wirklichkeit wesentlich anders aus sieht, beweist die große Zahl -er Anfänger- lehrgänge nach Stolze-Schrey, die in der letz ten Zeit eröffnet werden konnten. So zählen viele Ansängerlehrgänge — um auch einige Zahlen zu nennen — 40, 50 und mehr Teil nehmer. In Hannover wurden Erwerbs losenkurse mit insgesamt 192 Personen eröff net. Schülerlehrgänge haben eine Beteiligung bis zu 100 Teilnehmer gefunden. Bei der Verbandsbuchhandlung des Stenographenver- bandeS Stolze-Schrey in Berlin ist die Nach frage nach Lehrbüchern so groß wie seit Jah ren nicht. Und dieses alles wurde erreicht aus eigener Kraft, ohne moralische oder finanzielle Unterstützung seitens der Behörden, nur auf Grund der Güte, der leichten Erlernbarkeit und schnellen WieberleSbarkett, des Systems. Auf der anderen Sette werden aber auch heute noch von RegterungSsett« große Mittel zur Stützung und Förderung der Retchskurzfchrtst ausgegeben: trotzdem die Gemeinden, die Län- der und daS Reich nicht wissen, wie alle die Ausgaben gedeckt werden können, werden auch weiter Summen verausgabt für ein System, daS nach Gutachten preußischer Ministerien 80 bis 50 Prozent schwerer erlernbar ist als das System Stolze-Schrey. Die Sparmaßnahmen verschiedener Länderregterungen haben indes manche Beschränkungen aufgehoben. Go ist z. B. in Sachsen ber wahlfreie Kurzschriftunter- MM NW bitten wir sofort unserer Haup» geschäfisstette zu melden, damit wir für Abhilfe sorgen können Der Verlag. Ich schiele nach dem Sommer Ich hatte wehmütig« Moment« voller Re miniszenzen. Und voller Sehnsucht nach dem Sommer. SS gab nämlich in der Reih.' der Bolkswohlacheyde eine ganz besonder« Attrak tion: Ein Konzert der Dresdner Schiffskapelle unter Obermusikm«tster Ende. Ein Konzert, belohnt von außergewöhnlichem Applaus und nicht endenwollendem Händeklatschen. Sie waren redlich verdient, diese Beifallsäuberun gen. Gleich zu Beginn des ersten Teiles des Konzerts, der der Streichmusik gehörte und mit dem Vorspiel zu Rossinis diebischer Elster eingelettet wurde, war der Kontakt zwtsck)«n Kapelle und Zuhörern gefunden. Wie wundervoll klang Solveigs Lied aus Peer Gynt auf! Im zweiten Teil gab es dann Milttärmusik. Zünftig. Alte Regiments märsche. Den Fanfarenmarsch. Mit Pauken und Trompeten. Und während die Hände prasselnd aufeinander knallten, immer neue Zugaben fordernd, hatte ich die bewußten Momente. Die mich an die Elbe führten. In blaugoldene Sommertage. An denen um 11 Uhr der Salondampfer, das „Konzertschiff", wie es im Bolksmund heißt, abfahrtbereit am Terrassenufer liegt. Am Kai stehen die Men schen und lauschen den Klängen der Schisss- kapelle. Oben am Terraffengitter ballen sie sich, zuhörend. Und der weiße Dampfer, voll von Ferienfrohen, von Luft- und Sonnehung rigen, fährt los, hinein in eben diesen golden blauen Gonnensommertag. Ach ja . . .! Da hab' ich am Dienstag Zett und Ort vergeßen und mit sehnsüchtigen Augen nach dem Som mer geschielt, der uns das alles wteüerbringen soll. Manchmal könnte man denken, er sei gar nicht mehr allzuweit entfernt. Schon heißt „Gtrohhut in Sicht!" die Parole unserer schöneren Dretvtertel. So, wie der Naturfreund das erste Veilchen «n- belnd begrüßt, so jauchzt für gewöhnlich die Dreien 8pei8t im vamdurM vMlcl 2 (trüber Notel lT-glte) bsi oüss für I MiNet-eMscher Rundfunk n Deutsche Welle Mitino». 24 fliebruae. 8.15: Dienst der Hausfrau: Kachenjettel. 14.00: A Mlonarcuk: Wir schreiben Briefe an Behörden. 18.00: stör die Jugend: Lebendige Schneemänner. Erne lustig» Kinderreise u. a. . . 17.30: Berlin: Generalmasor a. D. Brot. Dr Haushofer: Die ge schichtliche Bedeutung der natürlichen und politischen Grenzen. 18.10: Arbeit,bild au» einer Odenealschul«: Da, Klima Mitte'- deutschland«. 18.35: Italienisch. 18L5: Wir geben Auskunft ... — . 19.05: Priv-Dozent Dr. Behm: Wittschast«mari« «. Wirtschafts wissenschaft. - 19.30: Tanzmusik de« TmdS.Tanzlportorchester». Dazwischen: LNe Kamellen. Tine stunkrevue von K stritzsche. 21.10: Keitbericht. . 21.20: Vorlesung au« Thristoph Martin Wieland« Soo«: Oberon. Anschl. Tan»- und Unterhaltungsmusik de« Emds-Orchetter». Deutsche Melle: Mitt-wch, 24. Fetrnar. 9.00: Schulfunk: 2n 30 Minuten nach Amerika? Raketenversuch« auf dem Tegeler Schießplatz. 9.35: Di« Technik de» verlaufen». Priv.-Do». Dr. Koch: ver- taufrvoraana. 14.45: Kindertheater: Hadschi Halef Omar. Hörspiel nach Karl Mao. 15.45: Hilde Caelar.Wriael: Elektrische Geräte Im Landhau.halt. 16.00: K. Friebel, Monzel: Funkpädagogisch« Arbeitsgemein, schäft. 16.30: Hamburg: Nachmiftagrkonzett. 17.30: Generalmaior a. D. Prof. Dr. Laurbofer: Di« g«schichtlich« Brdtutuna der natürlichen und politischen Grenzen. 17.55: Prof. Bilkerich u. Mit«.: Der national« Charakter der Völ ker im Spiegel ihrer Musik. 18.20: Geh. Rat Prof. Dr. Grützmacher: Amerika, du hast e» bester. «Gortbel. , 18.30: Dr. Langheinrich-Antho«: Da» Unheimlich« tn d«r W«tt- litiratur. 19.00: M. Müllrr-Iabusch: W.ltpoltftsch« Stund«. 19.30: O. Morbach: D«r h«utig« Stand d«r Zwsio«rsorgung. 20.00: Unt«rhaltuna«musik d«r Kaptll« Ilia Livschakoff. 20.45: Pros- Dr. S»mift: Wa, ist legal- 21.15: Wien: Geistlich« Musik. Ausf.: Hofmusikkavtllr, Wi«n«r Sän- grrknab«n, Mitgli«d«r dir Wi«n«r Philharmoniktr und d«» Staat»- ovtrnchorr». 22.10: W«ttrr., Tage«- und Sportnachrichten. 22 30: Zweiter Akt aus: Der Peitelstudeni Operette von Millöcker. 23.20: Konzert au» dem Haus Vaterland. Berlin. Ayjchl. Tanzmusik der Kapell« O«ar Ioajt. SI» m 1 »»Inl In ru rsNoemavor, Pr»I»»n 22 u. S»UIi,ktz»«p tztzp. »2 26074
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