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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 25.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193208256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19320825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19320825
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-25
- Monat1932-08
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bred«, -sagen übcv- i Gv- «r» i der ahnge Guido lsamen plante sichern Bev. rtreter h die l der lungen L In dem« daran, 2hm u den seine Ueber- »eträge r das r sich e den klagten rr. Walter z einen d dieser rf seine ziehen reuten- :it kam, ich aber ich zwei cher M bis aus er kei- sich ein -ährend pflegte. > Lamm für daS und er s Stich. er zur -neider. n all ei. en usw. zu dem d pfänd- - machte rg wur. umnehr Zerdacht iers M genüber or dem jetzt ans igung». a«. DaS -er nicht falldieb- »densSH m Jahr : Strafe «Haft m aro? berliner utsamen i Jäger 'g, dem trag ab, licklichen ngeklag- . Diese sichtbare Slaskwitz. r « Sonn te Best- Sächsische Donnerstag, den 23. August 1932 Nr. 199 -reichsbankbereitschastzmOiskontsenkung schlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme Vorm. 11 Ühr. Für daS Erscheinen Anzeigen an bestimmten Tag« oder Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wirb Ihr geleistet. InsertionSbeträae sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig, r Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre i nung gebracht. Rabattanspruch erlischt: b.verspät. Zahlung, Mage ob Konkurs d. Auftraggeber« «« mit Loschwitzer Anzeig« NÄT^«bg-upr-st- Nalewt» Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. —amtlichen Vekanntmachungen des Rate» zu Dresde« für die Stadtteile » «üklau, Rochwitz, Wachwitz und Laubegast (ll. und M. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden vlasewitz, Loschwitz, Weiher Hirfch, y WMig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. ^tieoerpoyrry» <p l O' Ex- vres-en-Llafewitz. - Verantwortlich für Lokal« «ar« vrach« für da» übrigen «»,<» Meraer beide m Dresden. scheint täglich mit d« Veitag«- AmüLezugSpreisbetr. monatl.M. 2.-, I msi 100 Solbpfemstgen. Anz«t«n u. Reklam« mit platzvorschrift^aadHwterig« Satzarten werden mit SO» I— ^«dattion und auxditi-n —. MAA Schwarz-braune Vechandlnngen in Stuttgart Die Abneigung gegen Papen führt sie zu sammen Die politischen Ueberraschungen, mit denen gegenwärtig jeder Tag aufwartet, beweisen deutlich die krampfhafte Anspan nung, mit denen von allen Seiten zu einer Entscheidung getrieben wird. Da bei gebührt zunächst nicht den scharfen po lemischen Auseinandersetzungen zwischen der Reichsregierung und der NSDÄP. die Hauptaufmerksamkeit. Was sich in der Tiefe vorbereitet, wird dadurch nur un vollkommen gekennzeichnet. Es ist sehr leicht möglich, daß sich Strudel ergeben, die auch das äußere Bild sehr bald und weitreichend verändern. Solche Strudel stellen die Verhandlungen zwischen NSDAP. und Zentrum dar, die jetzt auf einmal mit besonderem Nachdruck betrieben werden. Aber auch die Vorgänge im Reichswirtschaftsmini sterium erscheinen von größter Bedeutung, weil sie zweifellos einen Machtkampf nicht nur personeller, sondern sachlicher Art widerspiegeln. Was bei den Verhandlungen zwischen NSDAP, und Zentrum herauZkommt, ist im Augenblick, wo diese Zeilen geschrie ben werden, nur schwer zu prophezeien, weil die eigentlichen Besprechungen außer halb Berlins, in Stuttgart, geführt wer den und es bisher noch nicht feststeht, wel che Persönlichkeiten auf nationalsozialisti scher Seite in die geplanten Besprechungen eingeschaltet werden. Was die NSDAP, und das Zentrum in Preußen zusam men führt ist nach Auffassung gut in formierter Kreise die scharfe Abneigung gegen den Reichskanzler von Papen, ist darüber hinaus der Wunsch, zunächst einmal in Preu ßen eine Verständigung aus parlamen tarischer Basts herbeizuführen, die den Reichskommissar überflüssig macht und zugleich das größte deutsche Laud von Eingriffen der jetzigen Präsidial regierung befreit. Was den Verhandlungen entgegen- st^bt, ist nach dem Uebergang der NSDAP, in neue schärfste Opposition die Schwierigkeit für das Zentrum, sich in einer so leidenschaftlich aufgewühlten At mosphäre nüchtern und sachlich mit den Führern der NSDAP, zu treffen. Von Zentrumsseite wird nach wie vor betont, daß die entscheidenden Personalfragen die Besetzung des Ministerpräsidentenpostens und des Postens des Innenministers be treffen. Beachtenswert ist, daß man auf Zentrumsseiten von den Besprechungen dieser Woche unbedingt eine Klärung er hofft und daß man bis zu dieser Klärung mit den eigenen Entscheidungen über wei terreichende Fragen sehr bewußt zurück- hält. Die Bayrische Vollspartei ist peinlich berührt Vvn Interest« ist, daß sich die Bayrische Vvlkspartei, die mit dem Zentrum be kanntlich in engster Arbeitsgemeinschaft stehlt, sehr energisch gegen die Pläne, mit den Nationalsozialisten in Preußen und even tuell auch im Reiche eine Regierung zu bilden, ausgesprochen hat. Der Beweg grund für diese Haltung der BBP. ist ohne Zweifel darin zu suchen, daß, wenn In Berliner politischen Kreisen findet eine aus gut informierter Quelle stam mende Aeußerung der „Frankfurter Zei tung" große Aufmerksamkeit, die Näheres über die Regierungspläne nach der Ein berufung des Reichstages wissen will. Die Neuerung will sich nicht-stürzen las sen, sondern sie werde den Reichstag im Namen des Reichspräsidenten auflösen. Die Regierung hat sich ferner nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der man für Preußen und für das Reich zu einein Einvernehmen käme, das gegen wärtige bayrische Kabinett, dessen scharf ablehnende Haltung gegenüber dem Na tionalsozialismus bekannt ist, naturgemäß zum Rücktritt gezwungen wär«. Der „Temps" macht sich Sorgen um uns "Der Pariser „TempS" beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit der Lage in Deutschland und wirft die Frage auf, ob eS möglich sei, nach dem To-eSurtetl von Beuchen den Bürgerkrieg zu vermeiden. DaS Blatt bezeichnet sowohl die Lage HitlerS wie die LeS Reichskanzlers von Papen als sehr ernst. Beide seien t» tragischer Weise gezwungen, eine schwere Verantwortung auf sich zu nehmen, um ihr Ansehen und ihre» NSDAP, entschlossen, auf jede Kabinetts umbildung zu verzichten. Der verfas sungsmäßigen Pflicht zur Neuwahl bin nen zwei Monaten wird sich die Regierung nicht entziehen, obwohl es unsinnig wäre, sich von einer Neuwahl wesentliche Aende- rungen in der Zusammensetzung des Reichstages zu versprechen. Die (verüchte über die neue Kombina tion eines Geiverkschaftskabinetts von Straßer bis zu Stegerwald oder sogar bis Die Beisetzung des verstorbenen ehemaligen Chefs der Marineleitung, Admiral Zenker dem letzten Wohnort des Verstorbenen, fand am Dienstag die Bei- reiMe a. D. Zenker, des früheren Chefs der Marlnelettung, statt. Zahl- mit Abnrdn.^„.»"e der Retchsmarine und der ehemaligen Kaiserlichen Marine nahmen Bild Marine- und Militärverbänden an der Feierlichkeit teil. Unser slaaa/ d" ^rg mit den sterblichen Resten des Admirals, bedeckt von der Krtegs- mir> Friedhofs getragen wird. Nach dem Wunsch des Verstorbenen wlro sein Leichnam verbrannt und die Asche in die Nordsee versenkt werden. Einfluß im Lande zu retten. Beim Reichs kanzler gehe eS um da- Ansehen der Regierung, mährend Hitler einen Teil seiner Anhänger ein- bllßen müße, wenn eS ihm nicht gelinge, das Todesurteil abzuwenden. Was soll bei Neuwahlen beeauskommen? zu Letpart unter Schleichers Kanzlerschaft dauern an. Und sie finden immer neue Nahrung durch Presseäußerungen, und so gar die „Deutsche Allgemeine Zeitung" sagt, daß mau die Ankündigung einer Gewerkschafts front von der RTDAV. bis zum Zen trum und darüber hinaus nicht unerwähnt lasten könnte. Der ,vorwärts" dementiert die Mel dung der „Roten F<chne" über Bespre chungen und Vereinbarungen des Gene rals von Schleicher mit sozialdemokra tischen Gewerkschaftsführern. Ungenügende Entlastung der Landkreise Der Präsident des Deutschen Landkreis- tageS, Dr. von Stempel, sprach am Diens tag bei der Reichsregierung vor, um auf die Auswirkungen der letzten Notverord nung in den Landkreisen hizuweisen. Er erklärte, daß die Notverordnung nicht die Entlastung gebracht habe, die man von ihr erhoffte. Die durch die Wohlfahrtserwerbs- losenfürsovge besonders stark belasteten Landkreise bedürften dringend weiterer Hilfe. Darüber hinaus müsse durch Er höhung der Reichsmittel und Aenderung des Verteilungsschlüssels denjenigen Landkreisen geholfen werden, die entgegen den Absichten der Reichsregierung eine erhöhte, über die Reichsdotationen viel fach hinausgehende, neue finanzielle Be lastung erfahren hätten. Handwerksverkreker sprechen sich mit dem Reichskanzler aus Der Reichskanzler empfing gestern Vertreter des ReichsverbandeS deS deutschen Handwerks zu einer eingehenden Aussprache über die Wirt schaftslage und die daraus abgeleiteten Wünsche. Diese betrafen vordringlich die Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten für das selbständige Hand werk, insbesondere durch Winderherstelluug des Althausbesitzes. Im Zusammenhang hiermit wurde die Lage deS gewerblichen Genosten schaftswesens und die Notwendigkeit einer ein heitlichen Kreditpolitik für den gewerblichen Mittelstand erörtert. Schließlich äußerten die Vertreter des Handwerks den Wunsch, daß bet künftigen organisatorischen und wirtschaftspoliti schen Maßnahmen der Reichsrcgierung mehr als bisher auf die Eigenart des Handwerks als einer selbständigen Berufsgruppe Rücksicht genommen werden möge. Der Reichskanzler sagte zu, daß die Vorschläge in Fühlung mit der Spitzenvertrctung des Handwerks eingehend geprüft werden würden. Der „Angriff" verboten Wie der Berliner Polizeipräsident mit teilt, ist das nationalsozialistische Berliner Organ „Der Angriff" wegen Beschimp fung und böswilliger Verächtlichmachung des Herrn Reichskanzlers in der Mitt woch-Nummer und wegen Anreiz zum Ungehorsam und zur Auflehnung gegen die Staatsgewalt in den beiden letzten Nummern mit sofortiger Wirkung bis einschließlich 31. August dieses Jahres verboten worden.
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