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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 23.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193209231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19320923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19320923
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-23
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Ische U, ! SO-«, rau-z«^ »u». »M ocken —, W-Sü, , ihre« xv «t. ommew Erledi. »»hol«. V-I« luark > I. Alle». lÜMMl« ühftück». rt e «d-Rl i s< M »wer » bt, » e« wo« 7 ichse! l Säuge- esiht, ist >te all«, aus d« n Jagt- er Sur. mähenü Her vor- und M- len Art- )e dafür, cker und jagdbare hat sein cher Ge- rte, fehlt t er nur tr liege« iedelung bie ab- cen Uu- starke« n Jäger ch heute ' vor ei«« deutung, igegebm men. die hat und ch aufs h dieser tchfe mit wenige« len: „Lr ) Baker. V«ri> «lu SächUcke , Amü. Midcd« Lach«, Aus alter «. a««rAeft,M^ üoichl. so Pf- Trägorloha. durch diopost «b» gelotst««. Inh Zahlung wird dor am gebracht ^tabanonspruch erlischt: b - - — am darolbaot. KoNam« dt« 4 gespatt«« Zoll« t« «ch schwang« Satzart«, werden mit S0X zmwmchm« «rw. 44 Uhr Abr das Urscheln« r plätzo», ,«ft« für «chophontsche Aufträge wir» La« stad sofort bot Urscheln« der Anzeige fällig. « dar Zabtmeg astttlgo ZeUenprets i« Anrr mmg W^Arr^-LSE -- mit L-schwiher Anzeiger ------ «— LL: Tageszettung für das -flliche Dresden «d feine Bsrorte. Dieses Vlatt enthüll die amtlichen Vekanntmachungen de» Rate» zu Dresden für die Stadtteile Vlasewitz, Loschwitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Rochwitz, Wachwitz und Laubegaft (ll. und lll. verwattungsberirk) der Gemeinde« Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. , vlortrt- l Md«tO« mord«» St» »p«fvM«»« p«llt.I«ki «M LS G sitiodch« Lach«, Aus altir ». aämr Aott, M»b«o4chftma,Sch»tftm«st«bogoa. vor SchugOrets dotr. mo«a«.Ä. 2.-, j «n 100 So»tzf«atg«. Aa^a« ». Ao" N I Vlasewih, rolkewther Str. 4 x?« » tzint ^«rvipr aufgogeb vxrd., kbnn. wir ew«Dorantw dog. d lftlchtlgf nicht kwernchm 94 Jahrgang —' — — - « gebracht 7tad< Zreitog, den 23. September Nr. 224 4932 Wer Helsen kann, Hal die sittliche Pflicht, zu Helsen Auch daS Winterhilfswerk ist Dienst am Baterland. Und auch für den Dienst an unseren Volks, genossen sollte das Dichterwort gelten: „Genug ist nicht genug." Für das letzte Hilfswerk sind vom deutschen Volk rund 100 Millionen in Geld und Sach spenden aufgebracht worben. Hunderttausenden Männern, Frauen, Vätern, Müttern und Kin dern konnte damit wenigsten- ein Dell des Aller, notwendigsten beschafft werden, «a- st« sonst hätten entbehren müssen. Damit hat sich deutsche selbstlose Hilfsbereit, schäft ei» neues Denkmal i» der Geschichte gesetzt. Allen denen, die daran mitgewirkt haben, spreche ich den Dank des Reiches aus. Ich bin überzeugt, daß auch der diesmalige Appell an die Opferbereitschaft nicht vergeblich sein wird. Der erbarmungslose Lebenskampf des einzelnen ist ja nur ein Teil des großen Kampfes, in dem Deutschland als Ganzes steht, in dem es um seinen Beistand, sein Dasein, seine Zukunft ringt. Es ist ein Befreiungskampf, wie ihn Prevße« vor 12V Jahren gekämpft hat. Jeder gebe daher nach Kräften, und sei eS die unscheinbarste Spende. Sie wird den notleiden den Volksgenossen ein Zeichen dafür sein, daß auch in dem leidenschaftlichsten Streit der Meinungen ein unzerreißbares Band mensch licher Verbundenheit alle die umschließt, die sich Deutsche nennen. In der Stunde für die Winterhilfe sprach am Donnerstagaberkb Reichskanzler von Papen über alle deutschen Sender. Der Kanzler erklärte u. a.: Meine lieben Landsleute! Heute wendet sich das Winterhilfswerk an Sie und das ganze deutsche Volk mit der dringlichen Bitte, es auch im kommenden Winter durch freiwillige Spenden aller Art bei der Betreuung bedürftiger VolkS- -enossen zu unterstützen. stuf unserem deutschen Baterland« liegen »och immer dunkle Schatten. Wohl lasten manche Anzeichen erkennen, daß sich in der Welt hier und dort gewisse Aufhellung verbreitet. ES regen sich neue Hoffnungen, daß das Wirtschaft, liche Leben wieder gedeihen kann. Die Ueberzeugung festigt sich, daß, wem» auch nicht das Ende aller Auswirkungen des un, geheuerlichen WirtschastsuiederbrucheS er, reicht ist, so doch der gefahrvolle Punkt über« wunden ist, der über Tod oder Leben eut« scheidet. Die Reichsregierung hat für den Zeitpunkt, an dem sich eine neue aufstrebende Entwicklung anbahnt, ihrerseits Maßnahmen getroffen, um die deutschen Wirtschaftskräfte aus ihrem Er- starrungszustanbe wieder zu neuer Entfaltung zu bringen. Sie hat damit den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit als eine der offenbarsten Er scheinungen des unverschuldeten Elends von Millionen darbender Volksgenossen und ihrer Familie mit Entschlossenheit ausgenommen. Sie erwartet zuversichtlich, daß sich ihre Maßnahmen schon in den nächsten Monaten heilsam auswirken werden und daß das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Ratlosigkeit, von der manche Volkskreise zu Zeiten erfaßt gewesen sein mögen, bald einer zuversichtlicheren Betrachtung weichen wird. Ein derartig stetiger Gesundungsprozeß er fordert jedoch seine Zeit. Deshalb wird auch der kommende Winter dem Gemeinschaftssinn des deutschen Volkes neue große Aufgaben stellen. Bei der Massenhaftigkeit der Verarmung reichen trotz des größten Aufwandes öffentlicher Mittel die staatlichen und gemeindlichen sozialen Ein richtungen nur eben hin, um einen äußersten, Lebeusbedarf sicherzustellen. Die Massen unschuldig ins Unglück Gerate, ner haben dennoch den Glauben nicht ver, loren, daß sie mit ihrer zermürbenden Sorge und Entbehrungen sich wieder einmal iu eine bessere Zukunft htnüberretten. Cie haben sich das Zutrauen zu sich selbst und zu ihrem Volke erhalten, aber sie werden in diesem Vertrauen neu gestärkt werden, wenn es auch in diesen Wintermonaten gelingt, ihnen einen neuen Beweis wohltätiger Nächstenliebe zu er bringen, wie es stets Christenpflicht und Ehrt- stenbrauch gewesen ist. Gewiß ruhen auf allen Schultern und allen Schichten und Stünden schwere Lasten und drückende Sorgen. Die Lpsersähigkeit eines jeden ist bis zum äußersten in Anspruch genommen. Den meisten wird eS schwer fallen, noch etwas von dem abzugeben, was sie ihr eigen nennen oder mit Sorgen und Mühen rwerben. Viele sind selbst in Not ge- raten, die noch vor einem Jahr anderen helfen konnten. Um so größerer Anstrengungen wird eS bedürfen, um mit den SammlnngSerträgnissen gegenüber dem Vorjahr nicht zurückzustehen. AnssteLuog „Die F,p«t" in Berlin Im EuropahauS in Berlin wird zurzeit eine Ausstellung gezeigt, die das Leben des Sol. daten während des Weltkriege- an der Front veranschaulicht. Genaue Nachbildungen von Schützengräben mit Unterständen, sowie eine Schau über die tzn Grabenkrieg hauptsächlich verwendeten Waffen werden geboten. — Auf dem Bilde rechts: Ein Schützengraben wäh rend eines Tankangriffs. Auf dem Bilde links:, Schützengraben mit tu die Stellung gestürztem Flugzeug. Die Herzen auf! Die Hän-e auf! Nach dem Reichskanzler sprach General- superintendent 0. Karow für die freie Wohl- fahrtSpflege, und die in der deutschen Liga der freien Wohlfahrtspflege vereinigten Spitzenver- bände, die die Durchführung de- diesjährigen WtnterhilfSwerks wiederum übernommen haben. Er führte u. a. aus: Die Größe der Not muß uns bis iu die Tiefe der Seele erschüttern. Unser Mitleid allein genügt nicht. AIS solche, die mitleiden, müssen wir lernen, daß wirkliches Mitleid sich nicht in leeren Empfin dungen und Worten erschöpft, sondern zur Tat wird. Professor Dr. Langstetn, Präsident -eS fünf ten Wohlfahrtsverbandes, legte in seiner An sprache die Beziehungen der Not zur Volks gesundheit dar. Er hielt es für erwiesen, daß es zu einem großen Teil der vorjährigen Win terhilfe zu verdanken ist, wenn namentlich unser Nachwuchs sich noch gesund zu erhalten ver mochte. Aber schon die vo« allen Seiten beobachtete Z», «ahme der englischen Krankheit ist eia Be, weis für die schwere gesundheitliche Gesahr der Not. Eine neue, in ihren Erfolgen nicht zurück bleibende Winterhilfe tut darum dringend not. Be- sich Der Reichskanzler empfing am Mittwoch den Präsidenten des Reichsverbandcs der Deut, schen Landwirtschaftlichen Genossenschaften sRaiffeisen) E. B. zu einer eingehenden Aus- spräche Uber die Mitwirkung der landwirtschaft lichen Genossenschaften bei der Ueberwindung der gegenwärtigen Wirtschaftskrise. Di« Ver- treter der Genossenschaften trugen ein« Reihe von konkreten Wünschen vor, deren beschleu nigt« Prüfung der Reichskanzler zusagte. findliche Erschütterung auf dem Geld- Kapitalmarkt oder eine unerträgliche drohung der deutschen Ausfuhr mit bringen würden. Rücksprache mit Papen Der vollen Unterstützung durch die Industrie gewiß Zustimmung zum Regierungsprogramm mungen ausgeschaltet bleibt. Die Industrie muß von der Regierung verlangen, daß insbesondere auch in der Frage der Zinskonversion und auf dem Gebiete der Kontingentierung solche Maß nahmen unterbleiben, die eine neue emp- und Aber Warnung vor Kontingenten Im Anschluß an Vorberatungen des Präsidial- und Vorstandsbeirates für all gemeine Wirtschaftspolitik beschäftigten sich das Präsidium und der Vorstand des Reichsverbandes der deutschen Industrie gestern mit dem neuen Wirtschaftspro gramm der Reichsregieruna, dem Inhalt der bisher erlassenen Verordnungen sowie der allgemeinen wirtschaftspolitischen Lage. Als einmütige Stellungnahme von Präsidium und Vorstand wurde eine aus führliche Verlautbarung herausgegeben, in der es heißt: Nach der Auffassung der Industrie bat die ganze deutsche Wirtschaft Anlaß, sich zu dem Versuch der Reichsregierung positiv ernzuftellen. Aber es kann sich bet dem vorliegenden Programm nicht um ein endgültiges „Wirtschastsprogramm" han deln, sondern nur um ein „Notpro gramm". Als besonders vordringlich find zur Ergänzung folgende beiden Aufgaben auzusehe«. a) Die beschleunigte Durchführung -er von der Wirtschaft seit langem geforderten Umschuldungsaktion für Lie Gemeinden, im Zusammenhang damit die Schaffung einer kommunalen Finanzordnung und eines endgültigen Finanzausgleiches. b) Die rechtzeitige Schaffung eines auS- reichenLen Marktes für Lie Steuergut scheine. Wenn -er ReichsverbanL auch alle par teipolitischen Versuche entschieden ablehnt, das vorliegende Programm etwa mit irgendeinem „Programm Les Unterneh mertums" zu identiftzieren, so ist er auf der anderen Seite der eiumtttigen Auffassung, daß vou der Wirtschaft und der Industrie selbst alles getan werden muß, um die au gestrebte Wirkung in einem möglichst großen Grade z« erreiche«. Er betrachtet es als eine Pflicht der In dustrie und jedes einzelnen Unterneh- mensalle in dem Programmwerk liegen den Möglichkeiten loyal zu benutzen, um möglichst viele Arbeitslose wieder in Be schäftigung zu bringen. Er erwartet selbst verständlich von seinen Mitgliedern, daß jeder Mißbrauch mit den neuen Bestim-
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