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Illustriertes Tageblatt : 23.03.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193603238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19360323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19360323
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-03
- Tag1936-03-23
- Monat1936-03
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 23.03.1936
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Bert»» über -en SAIacktviebmarN zu Dresden am LI. März ISW Schlachwtehgattungev und Weltklassen Schlachwtehgattungev und Werlklassen Schlachtviehgattungen und Wertklassen Pr«.,, dv» V«tr«dar» >» NM Pk«<I« b« , e«v»nd,,w «M slbrleb 1 Baron Wie seinen N fehlt es Micher! dieser ! Generale Brief an Rheinlin haben w aber in k muß frü verleben, seiner T komplex neu, wie „Habe einemF< Das ist I bei der bebürsni« „Imm ßlanbd - Sb Metz e »enn ! Kringel land , und O Frankl fass««« Eine bes Machbar l- «Serlese und der damalige dienen. Lassen j decken. E schreibt « waltigstei zum am kanzöfisi stark zu sen nnd ' die Nach! Es iß heute no< werden, mehr lin sichten de greifen r kennen, i ten ausgl Aardi Ligenschc eigen stn Mann ii kannt wi Er sor «acht dabei Unterst Lrschtint DerBezu derLtn-el «werlan« Vewähri trietwstöm oder Nael Lesegetde W. St« ftwße t- l-stungD L. Xäldee l. Rinder /k» Sonderktnstr S» L) Kühe »2—56 d) 52—56 Tarsen: v) 43—SV e» Eatlaffungsseier in der Bolls» S vttw Vti««r -e« Mreel ObM ume -um Schlachthoi direkt 3, zum Schlachthoi direkt 27 erzieherische Arbeit. Gemein- Prologe und Choral verschön- jüngere, oollfletschige höchsten Schlachtwertes «onstige vollfleischigr oder ausgemästet« . . fleischige gering genährte vollfleisch ausgemäst. höchst. Schlachtwerler oollfletschige fleischige gering genährte jüngere, voUfleischige höchsten Schlachtwerles sonstige voUfleischige oder ausgemästete . . fleischige . . gering genährte d> cs äs b, cs äs e) ä) d) c) äs beste jünger» Masthammel l. Stallmasthammel ........... L Weidemasthammel mittlere Mastlämmer und ältere Masthammel geringere Lämmer und Hammel ...... wegung erhielten Gerhard Franz, Heinz Eis mann. Götz Vogeler, Annemarie Wolf und Elisabeth Ebert, die der Schuldirektor-Zim mermann-Stiftung Harald Behrendt, Heinz Christoph, Erika Kliemann, Christa Lantsch. Mit einem Chor und einem Gedicht wurde die eindrucksvolle Feier geschlossen. l. Siebeulehn. Tödlicher Betriebsunfall Im Zünder- und Kabelwerk ereignete sich am Frei tag aus unbekannter Ursache eine Explosion Dabei wurde -er 41 Jahre alte Rudolf Beck aus Bieberstein an Händen und Gesicht schwer verletzt. Der Verunglückte starb bereits auf dem Transport ins Krankenhaus. 43-47 37-42 Fresser: mäßig oenährtes Jungvieh 68—72 17-68 50 5« 45—48 Rosen. Veerenobst nnd Rhododendron mit Knospen, empfiehlt preiswert «. Gobrmann, »«ms-ne LosseknnKe-GotzU« Johauastabt. Bein 81. Lebensjahr vollendet morgen in voller Rüstigkeit -er Altersrentner Ernst Scheumann. Hindenburgstr. 19. Bon 1907 bis 1910 arbeitete er in leitender Stelle als Zimmerpolier mit am Bau -er Augustus- brücke Loschwitz. «orfichtiO sphren! Auf -er ab schüssigen Grundstraße verlor gestern nachmittag ein im scharfen Tempo bergab fahtender 86- jähriger Radler die Gewalt über sein Fahr zeug. Er kam zu Fall und kugelte sich dabei den rechten Arm aus, so daß er dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Bühla«. Mieterjnbilä««. Fra« Leonor« Fleischer wohnte dieser Tage 26 Jahre im städtischen Grundstück UllerSdorfer Str. 29. Bühla«. Theosophische Arbeitsgemeinschaft Dresde«»viihla«. Heute Montag, abends 8 Uhr, im Caf4 Schnö-er, öffentlicher Bortrag: H. Ahner, Hechenbergerstr. 6, „Der Werdegang -es Menschengeschlechtes". Pillnitz. Eindrucks»»!« Wahlk»«dgeb«ng. Der RathauSplatz war am Sonntagvormitta^ -aS Ziel des NSKK.-GturmeS Radeberg, der unter seinem Gturmführer Domsch zu einer. Fu« Schlachthos biretzt: Ochsen —. Bullen —. Kühe —> Färsen — «»olaudoriube»: 24 Kälber 1372 ,um Schlachiyoi direkt 5, schäft für ihre sanier Gesang, ten die Feier. Cossebaude. Gohlis. Abschied von der Schule. Am Freitagnachmittag fand die Entlassungsfeier statt. Kinderhände schufen den festlichen Rah men durch Ausschmückung des Zimmers. Die Eltern der zur Entlassung kommenden Kinder, der Ortsgruppenleiter, der Bürgermeister und die Mitglieder des Schulvorstandes und die jüngeren Jahrgänge der Schule bildeten die Festgemeinde. Zunächst lang die Festgemeinde den 1. Vers des Chorals ,Bis hierher hat mich Gott geführt". Dann folgte ein sinnvoller Prolog von einem Knaben. Unter Leitung und Klavierbegleitung ihres Lehrers Emmrich sangen Schulkinder ein Marschlied. Schulleiter Hahn ergriff dann das Wort zu einer von nationalsozialistischem Geist getragenen Fest rede, in deren Mittelpunkt er den Begriff Elternhaus, Heimat und Vaterland stellte. Ausgehend davon, daß die Schule bestrebt war, den Entlassenen das erforderliche Wissen für ihr späteres Leben zu vermitteln, sagte er, daß größtes Wissen nichts ist, wenn es von einem charakterlosen Menschen ausgeht. Im natio nalsozialistischen Staat sei die Schule nicht nur eine Lehranstalt, sondern auch eine Er ziehungsanstalt. In ihr werde der Charakter geformt. WaS es für eine Bewandtnis hat mit dem Begriff Blut und Boden, mit ber Liebe und Dankbarkeit zum Elternhaus, Hei- mat und Vaterland und die folgerichtig sich daraus ergebende Treue zum Führer wußte Schulleiter Hahn in ebenso verständlicher wie eindringlicher Art zu schildern. In mahnen den Worten bat er die Kinder, sich immer un immer wieder den Führer als Vorbild zu neh men. Mit Handschlag verabschiedeten sich dann die Entlassenen von ihren Lehrern, und Schul leiter Hahn rief ihnen namens seiner Kol legen zu: „Nun geht hinaus mit'unseren herz lichsten Glück- und Segenswünschen. Bleibt bis zum letzten Tage treu euerem Gott, treu euerem Volke, treu euerem Führer. DaS walte Gott." Ein Jundmädel sprach dann ein Gedicht „Vom Ich zum Wir", das auf die Volksgemeinschaft Bezug nahm. Gärtnerei besitzer Louis Nestler dankte namens der Eltern der entlassenen Schulkinder -er Lehrer- Wahlkundgebung herangebraust kam. Es war eine Freude, zu sehen, wie zu gleicher Zeit aus verschiedenen Richtungen in vier Zügen die HI. im Laufschritt anrückte und um die Fahne als Mittelpunkt hakenkreuzförmty auflief und die Politischen Leiter der hiesigen Ortsgruppe und des genannten Sturmes aufmarschiertcn. Sofort nach Aufstellung setzte ein Sprechchor der HI. ein. Danach legte Ortsgruppenleiter Räde die hohe Bedeutung, die am 29. März -as Bekenntnis zum Führer nicht nur für Deutschland, sondern für Europa hat, in über zeugender und eindringlicher Weise dar. Wer am 29. März dem Führer die Gefolgschaft ver sagt, müsse sich einmal dafür vor Gott verant worten, schloß der Redner. So kurz die Kund gebung war, so lebendig und eindrucksvoll wirkte sie. Bald standen Motorräder und Autos wieder in Reihen. DaS erregende Knat- tern derselben setzte ein. DaS Kommando: „An die Fahrzeuge!" erscholl, und wie sie gekommen waren, brausten fie wieder davon. Line Win'erhi fsveranstaltung besonderer Anregung und Vertiefung bot ber Orts- verein Loschwitz seinen Mitgliedern unb Freunden, die den Luthersaal bes Kirch gemei nbe Hauses füllten. Oberlehrer Otto Kötzsch als Dereinsvorsteher bew-N- kbmmnete bie Erschienenen, insbesondere die A us führenden des Abenbs, unb wies bie Mitglieder darauf hin, bah ber heutige Vortrag, ber übrigens nebenbei in sinniger Weise den Frühling einläutete. als wertvolle Vorbereitung für bie Maifahrt bes Vereins ins Soifersdvrfer Tal angesehen werben möge. Der Vortragende, Oberlehrer Abolf Grafe, führte bie Zuhörer zunächst in Gebauten unb Bildern 150 Jahre zurück, in bie AusgangHert bes leichtlebigen, spielerischen Rokoko, die von der ernsten, gefühlvolleren, mehr natürlich - schlichten Romantik abgelöst wurde. Das war die Zeit um Ende bes 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Man kehrte sich ab vom überfeinerten, gekünstelten französischen Geschmack und wandte sich dem einfachen, schöngeistigen, also gefühlsbetonten ber Eng länder zu: der ernsten,, eisernen Zeit jenes Deutschlands kam dieser nun mehr ent gegen. Den stärksten Niederschlag aber fand der Stimmungsumschwung in den Garten- anlagen, bei denen man jetzt mehr unb mehr auf „Kunst" verzichtete und der Natur größten Spielraum lieh. Abgezirkelte Wege unb Rabatten, gradlinig beschnittene Sträucher, künstlich gezogene Nachläufe, die „Architektur im Garten", wurden unmodern und der Landschäftsgärtner hatte das Wort. Die Ungezwungenheit und Natürlichkeit in ber Landschaft blieben Trumpf, und nur durch Denkmäler, kleine Tempelchen u. ä. durfte sie gehoben werben In jener Zeit nun. um 1780, war es auch, da Graf Moritz von B rü hl mit seiner jungen Gattin von Preußen her auf dem väterlicher seits ererbten Seifersdorf seinen Einzug hielt. Besonders seine schöne und deshalb viel um schwärmte geistvolle Gattin hat die noch heute nach 150 Jahren erhaltene Romantik des Seifersborfer Tales geschaffen. Das Schloh selbst, das damals ziemlich zerfallen war und schule. In der festlich geschmückten Turnhalle fand die Entlassung der Ostern die Schule ver lassenden Schüler und Schülerinnen statt. Der gemeinsame Gesang des Liedes „Die güldne Sonne" eröffnete die Feierstunde. Die Schir- lerin Werner entbot den Gruß der Schule mit dem Gedicht „Jauchze dem Tag", dem sich der Schulchor mit dem Lied „Ihr kleinen Vögelein" anfchloß. Einen besondere«, Genuß bot Frl. Lehmann mit dem Violinsoli Cavatine von Raff. Lehrer Schumann als Klaffenleh??r der Abgehenden verabschiedete seine Schüler mit einer längeren Ansprache. Ausgehend von der Schulgemeinschaft und -er Klassenkameradschaft nicht nur der Schüler untereinander, sondern auch dem Lehrer gegenüber, treten sie nun gei stig und körperlich gerüstet, hinaus in die große deutsche Volksgemeinschaft. So ist im neuen Deutschland für jeden ein Platz vorhanden, je doch heißt leben mehr -enn je kämpfen. Lehrer Schumann ließ seine echt deutschen Worte aus klingen in den alles -umfassenden Begriff: Deutschland, unser Vaterland! Deutschland, unser Heimatland. Der Schüler Schedtler widmete den Abgehenden mit dem Gedicht „Zum Geleit" herzliche Abschiedsworte. Ein Chor der Klasse 2b „Die roten Fahnen bren nen im Wind" reihte sich stimmungsvoll an. Nun nahm Schulleiter Sänletn die Entlassung vor. Seine einleitenden Worte stellte er un ter den Ausspruch des »erewigten Schulmanns Hans Schemm: Das Wesentliche der national sozialistischen Weltanschauung ist, daß -as „Ich" dem „Wir" -ient. Alsdann wurden die Schü ler und Schülerinnen unter Handschlag un- Ueberreichung bes Entlassungszeugnisses, sowie Ueberreichung der 25 Programmvunkte -er Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei vom Schulleiter aus dem Schulverband ent lassen. Die Ortsgruppe der NSDAP, und die Schuldirektor - Zimmermann - Stiftung hatten Buchpreise und Geldspenden aus dem Zinsen ertrag für würdige Schüler zur Verfügung ge stellt. Die wertvollen Bücherprets« der B«- DoppeULnder Vester Mast . . . . «ndere Ltäl»«« Veste Mast- unb Saugkälber. . , bj mittlere Mast- und Saugkälber . ej geringere Saugkälber , ä> geringe Kälber S. Lämmer, Hammel, Schafe Lämmer aad Hammel ») beste Mastlämmer - l. Stgllwastlämmer < , 2. Holst. Wetdemastlämmer . . , Schafe: r) t^ste Schafe . o) Mittlere Schafe -l geringe Schafe Dresden-Ost Blafewitz/Loschwitz. Außergewöhnlich starken Berkehr brachte -en östlichen Vorstädten -er gestrige erste warme Frühlingssonntag. Fuß gänger, Radfahrer und Autos strömten beson ders am Nachmittag in ununterbrochener Schlange über die Brücke, die seit ihrer Ver breiterung damit wohl erst jetzt ihre Feuerprobe bestanden hat. Blasewitz/Stries««. NGD^P. Heute aben- öffentliche Bersammlunq der Ortsgruppe Nie derwald im Kurhaus vlasewitz. Redner: Pg. Schaller. In Hammers Hotel öffentliche Kund- gebung der Ortsgruppe Striesen mit Pg. Keller-Berlin al- Redner. F»ha««ftaht. Trinitatlskirch« Heute aven« 8 Uhr spricht im Gemeindebund Pfarrer v. Blanckmeister 'über -as Thema „Alt werden — und jung bleiben". Sport der Heimat Verein Dresdner Renafahrer. Am Sonnabend veranstaltete -el BDR. m d«r Großen Wirtschäft fein alljährlich statt- findendes FrühlingSscst, um Sportler und Gäste vor -er Rennsaison nochmals in kame radschaftlicher Gemeinschaft zusammenzufüh ren. Groben Erfolg ernteten unsere Süd wester Scharschmidt. Storsch, 'Querner und Pötzsch durch Vorführung einer humoristischen Einradfzen«. Einwandfrei« Akrobatik aus dem Einrad, die besonders durch Lie humoristischen Darbietungen erschwert wur-en, ließ die Sportlerherzen Höherschlagen und fand in dem nicht enden wollenden Beifall ihren verdienten LbHp. Einige Darbietungen des Schlangen menschen Ado und des Berwandlungskünstlers TarrL füllten den Programmteil. aus. Die Ansage hatte wieder Hellmuth Unger vom „Turandot", der durch sein humoristisches Ta lent und seine fabelhafte Mimik dem Abend die rechte Stimmung gab. Beretnsdietwart Obersturmführer Eckert wies anschließend auf die Wahl am R. März hin und betonte, daß das Wahlrecht auch -ie Wahlpflicht verbindet. Die Wahl muß ein einziges gewaltiges Treu gelöbnis für unseren Führer sein. Bei Tanz, zu» dem di« Kapelle Sicker aufsptett«. klang der Ochsen ») oollfletjch ausgemäjl. höchst. Schlachtwette, b) sonstige voUfleischige e) fleischige ck) gering genährte Bullen Luftschutz ist nationale Wcht! Ueberftanb: Binder —, darunter Ochsen —, Bullen —, Kühe —, Färsen —. Knld« —, Schaf« 77 Schwein« — Die Preise find Marktpreise iür nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handel» ab Stall für Fracht-, Markt und Derkauj»kostm Umsatzsteuer wwie den natürlichen Gewichts verlust ein. " Marktverlauf: Rinder, Schweine verteilt; Kälber mittel Schafe lanc sam 4. Schwein« Schweine über iso K? ' Lebendgewicht . . l U ette Spetkjchweine . . . (2 vollfleischige Schweine . v» vollfleischig« Schweine von etwa lA)—Ibv Kg Lebendgewicht '..... o» oollfletschige Schweine von etwa 100—ISO Kg Lebendgewicht äs vollfleischtae Schweine v etwa'«—l 00 Kg Lebendgew «f fleischige Schweine von etwa 80—"OK« Lebendgew ft fleischige Schweine unter 80 Kg Lebendgewicht .. . 1 iette Specksauen. .......... H Sauen ^^re Sauen Auftrieb: Binder 259 darunter Ochsen 68 Kühe 152 Färsen 20 Fresse, — Auslandskälber —. Schaf« 805 Buslandsschafe —, Schw«1«r 2850 Auslandsschweine — - 83 Bullen 59, Das Tal von Seifersdor- Heimatabend im Ortsverein Loschwitz erst von dem Sohn des gräfl. Ehepaares Carl durch Schinkel in seiner heutigen Gestatt hergerichtet wurde, konnte das junge Paar aus pekuniären Gründen nicht bewohnen. Ähr Heim war das Verwalter- Haus. Doch das ganze weite Tal erhielt durch die Brühls seinen Stempel, atmet es doch noch heute den Geist und Geschmack jener Tage. Seine malerische Ursprünglichkeit wurde nicht getrübt dnrch gegensätzliche Künsteleien, — dafür aber find schier ohne Zahl die kleinen Baudenkmäler, die immer wieder aus Waldwinkeln auftauchen. Meist hatte die Gräfin ihren Gatton — doch auch ihre Freunde — damit überrascht. Und so durchstreifte man denn mit dem Vortragenden — einem liebenswürdigen und humorvoll-sarkastischen Plauderer — an Hand von alten Stichen und Photos, die er im Lichtbilds vorführte, das Tal, besuchte den Mtar der Tugend, den Sessel der Freundschaft mit der Linde der Ruhe, Von Altar der Wahrheit. Lorenzos Grab, Vie Kapelle zum guten Moritz, den Tempel der Musen, die Ruine der Hermannseiche, die Hütte Petrarcas, das Herderdenkmal, den Amortempel und weiterhin noch viele, viele Denkmäler, SLulenstsüMpfe, Obelisken, Urnen, Steinvasen u. a. m. Einem der zahlreichen Freunde der Gräfin, dem Blasewitzer Hofkapellmeister und Komponisten Äoh. Gottl. Naumann, „dem Sänger des Tales", war ein kleines Säulentempelchen gewidmet. Bon ihm brachte die Sopranistin Hanna Musch in Begleitung von Kantor Friedrich eine Reihe von Liedern zu Gehör, lieblich, beflügelt und ganz der Poesie dos Geschauten angepaßt, und hob damit auch den Zauder, die Romantik des Abends. Herzlicher Beifall belohnte alle Vortragenden. — Den Ausklang des Abends bildete eine kurze Ansprache dos Pg. Freudenberg von der NSDAP.-. Ortsgruppe Loschwitz, der eindringlich an die nationale Pflicht j^des Deutschen erinnerte, die ihm der 29. März auferlogt, sowie ein Gruh an den Führer und der Gesana der Nationallieder. * TDr.
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