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Dresdner Journal : 01.03.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185503013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18550301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18550301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-03
- Tag1855-03-01
- Monat1855-03
- Jahr1855
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- Dresdner Journal : 01.03.1855
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>n solcher staatlichen i, sich mit. ilich über- >en odrig- äß einge- > Verein« ntritt be find, oder w Noth- er öffent- anlassung ider« al« ßer dem ine jede« zur Be- Befehle nicht zu ¬ stehender troffenen belegen. pflichten ren Ge ld Ver- nistische und die bieten." >i 1851 schluffe« z« Ver glichen Innern . g diese« ing zu ust. l dnung und««- er Ge- > sind Ver- nigen heilen über Ver« Vör ie ek- legen irden Vor sitze« »eile, Ver- blatt iun- ver- Be- 22. om im- ah- Dresdner Journal. Verantwortlicher Redakteur: I. G. Hart««»».! .V 5t>. Erscheint mit Ausnahme der Sona« und Festtage täglich Abend« und ist durch alle Postaustalte« zu beziehen. Donne März. Preis für da« Bierteljahr 1^ Dhaler. Insertion« - Sebthren für de» »a>« einer gespaltenen Zelle 1 Rrngrosche«. 18S5 Nichtamtlicher Lheil. Nebrrsicht. Tagesgeschichte. Telegraphische Nachrichten au« St. Petersburg. — Dresden. DaS Befinden Sr. K. H. d,S Prinzen Georg. Vom Landtage. — Leip zig: Erhöhung des Aktienkapital« der Leipziger Bank.— Wien: Zur Situation. Nachrichten aus der Walachei. Die Nachricht vom Anschluß Schwedens an die West mächte dementirt. Generalkonsul Grüner in den Ritter stand erhoben. — Mailand: Radetzky angekommen. — Berlin: Herr v. Titoff und Lord Russell. Die politi schen Verhandlungen mit den Westmächten. Ordensver leihung. Der Malmöne'sche Pcoceß beendigt. — Mün chen: Der Landtag verlängert. Bericht der Beurthei- lungScommission der Industrieausstellung. — Karls ruhe: Diplomatisches. — Paris: Die Nachricht vom Untergange des KriegSdampferS „La Semillanle". Das Reisiproject deS Kaiser«. General Niel erwartet. Die Commandobesetzungen bei der zweiten Fremdenlegion. Da« Budget. Vermischtes. — Brüssel: Lord John Russell angekommen. — Zürich: Die Conferenzen in Mailand. — London: Ernennungen. Eine Adresse Lord Rus- sell's an seine Wähler. Aus dem Parlamente. Lord Ponsonby -j-. — Warschau: Fürst Pask,witsch zurück gekehrt. — AuS der Krim: Die Affaire bei Eupatoria. Die neueste Depesche Admiral Bruat'S. — Honolulu: Der König der Sandwichsinseln -s. Landtagöverhandlungen. Local - und Provinzialangelegenheiten. Dr, sden: Der Eisgang noch nicht erwartet. Theatervorstellung in der OsfizierSgesillschaft zu mildthätigen Zwecken. DaS Stif tungsfest deS LiederkranzeS. Postalisches. —Ehemnitz: StadtrathSwahl. Feuilleton. Anzeige». Börsennachrichten. Tagesgeschichte. Telegraphische Depesche. Tt. Petersburg. Dteustag, 27. Februar*). ALrst Meuschtkoff »etdet uater dem 1V Februar: Am 17. wurde ein Thctl der in der Umgebung von Gupatorta cantonntrenden Truppen verwendet, um eine Recognosctrung gegen die Stadt vorzunehmen. Sie eröffneten tn der Entfernung von 2)0 Totsen (— 1)00 Fuß) mit ihrer Artillerie ein Kreuzfeuer, und es gelang ihnen, binnen kurzer Zett einen Thetl der feindlichen Geschütze zu demonttren, sowie fünf Munittonskarre« des Feindes tn die Luft zu spren gen; als sie sich nun überzeugt hatten, daß sich tn Eupatoria bis zu 40 000 Man« Truppen mit 100 Stück Geschütz befinden mußte», gab General Ehru leff, der unsre Abthetlung commandtrte, derselben den Befehl, sich aus dem Feuer des Platzes zurück- zuztehen, was mit der größten Ordnung ausgeführt wurde. Vor Sebastopol sind die Belagerungs arbeiten des Feindes nicht vorgeschritten, unsre Artillerie und unsre Plänkerer fahren fort, deren Ausführung zn behindern. Am 13. Februar haben wir ein tn den französischen Laufgräben befindliches Pulvermagazin in die Luft gesprengt. *) 2» Dresden am 27. Februar, Abend« nach Schluß unser« gestrigen Blatte« ringrgangen. D. Red. Dresden, 28. ^Februar. Se. Königl. Hoheit der Prinz Georg, der seit mefirern Monatän an einem hartnäckigen Rheumatismus der HäckdrHtMrrn hatte, befindet sich, wie wir vernehmen, im Zustande fortschreitender Genesung. E« steht mit Bestimmtheit zu erwarten, daß da« nach Aussage der Aerzte unbedenkliche Uebel mit Eintritt der mildern Jahreszeit sich ganz verlieren wird. — Die Zweite Kammer bat heute Pos. 4 d,S außer ordentlichen AusgabebudgetS, den Ankauf de« in Dresden neben dem Landhaus« gelegenen Schneidrr'schen Grundstücke« für den StaatsfiscuS betreffend, erledigt und den drüfall- sigen, von der Regierung abgeschlossenen Kaufcontract nach dem Anträge ihrer FinanzdepMation die nachträgliche Ge nehmigung ertheilt. Hierauf wurde zur Berathung der ersten Positionen deS Einnahmebudgel« übergegangen und die allgemeine Debatte hierüber in der heutigen Sitzung zu Ende gebracht. v Leipzig, 27. Februar. Da« Directorium der Leipziger Bank hat jetzt in Ausführung von §. 4 de« «üittelst aller höchsten Dekrets vom 27. Januar d. I. bestätigten neuen Nachtrag« zu den Statuten die Erhöhung d,S Aktienkapitals auf 3 Millionen Thaler durch Ereirung von 6000 Stück neuer Aktien ü 250 Thlr- ausgeschrieben. Die Besitzer der ältern Aktien sind hierbei bevorzugt, wenn sie sich unter Einreichung dieser Papiere bis zum 1. Mai d. I. zur Ab nahme neuer Aktien bereit erklären und am gedachten Tage 25H) deS Nominalwerthes der neuen Aktien (62 Thlr. 15 N§r. per Aktie) nebst 6^ Thlr. per Aktie als unverzinslichen Zu schlag zum Reservefonds erlegen. Nach Verfluß dieser Frist wird über die übrigbleibenden Aktien nach Vorschrift von §. 5 zum Vortheil der Bayck Verfügung getroffen. Wien, 26. FebrüW^E« bestätigt sich vollkommen, daß Kaiser Ludwig Napoleon unsrer Regierung beim Ein tritte gewisser Eventualitäten ein französisches Hilsscorps angeboten hat; die nähern Bestimmungen und Bedingungen deshalb zu erörtern, ist die Aufgabe de« General« Grafen Erenneville an den Pariser Hof. In Hinblick auf die be vorstehenden FriedenSverhandlungrn hofft man hier jedoch diese Eventualitäten nicht einrreten zu sehen, zumal auch die neuesten Nachrichten auS St. Petersburg nicht im ent gegengesetzten Sinne aufzufassen sind. Dieselben bestätigen nämlich, daß Rußland seine früher gemachten Zugeständnisse keineswegs zurückzunebmen gesonnen ist, und nur solchen Propositionen entgegen sein wird, welch, ihm eine Beeinträch tigung seiner Souveränetät durch Gebietsabtretungen, Schlei fung von Festungen rc. ansinnen könnten. — DaS Reise- project des Kaisers Napoleon nach der Krim beschäftigt auch bei uns das Publikum. Während die „Orst. Atg." in einer telegrapkischen Depesche die Reise de« Kaisers bereits als eine Thatsache bezeichnet, glaubt man hier in andern Kreisen jene Miltheilung noch sehr bezweifeln zu dürfen, und sie in die Kategorie derjenigen Nachrichten zählen zu sollen, die nicht über die Grenzen einer Demon stration hinausreichen. Anders möchte sich die Sache viel leicht gestalten, wenn die hier bevorstehenden Friedenskon ferenzen wider Erwarten erfolglos bleiben sollten. — Die neuesten Berichte aus Bukarest melden, daß der regierende Fürst alle jene Modifikationen in Betreff der Gerichtsbar keit, welche während seiner Abwesenheit vom russischen Ge- neralgouverneuer Baron Budberg eingeführt worden sind, abgeschafft hat, weil dieselben dem organischen Reglement zuwider seien. Diese Veränderungen im Justizwesen, seine Vereinfachung und Beschleunigung bezweckend, waren in zwischen vielleicht die einzigen wirklichen Verbesserungen, deren sich die Walachei während der Okkupation von den S-sbs—sm-».-. > - - - Russen zu erfreuen hatte. Da« Institut der Grenz soldaten, deren hauptsächliche Bestimmung dir Verhinderung de« Schmuggel« ist, wird nun einer schon lang, zum Be- dürfniß gewordenen dienstlichen Umbildung unterzogen, und r« sind zu diesem Behuf« neue, ausführliche Instructionen an die Grenzrommandanten erlassen worden. Diese müssen Vertraute in allen Gemeinden Haden, um stets von Allem, wa« vorgeht, genau unterrichtet zu sein. Auch gegen Dieb« und Räuber werden die Grenzer verwendet, und können er forderlichen Falles die Mitwirkung des regulären Militär« ansprechen. Sämmtliche fünf Adjutanten des Fürsten Slirbey haben vom türkischen Generalissimus Ehrensäbel zum Geschenke erhalten, und Se. Durchlaucht hat ihnen die Bewilligung, sie tragen zu dürfen, ertheilt. Wien, 26. Februar. Die„Ostd. P." schreibt: Wieder holt waren in deutschen Blättern in jüngster Zeit Eorcrespon- denzen aus Stockholm zu lesen, welche einen baldigen An schluß Schwedens an die Westmächle in Aussicht stellten und die Unterhandlungen darüber als bereit« weit vorgerückt schilderten. Von kompetenter diplomatischer Quelle geht uns nun heute die Miltheilung zu, „daß jene Nachrichten unbegründet sind, indem Schweden, unbeschadet seiner Ent schlüsse für die Zukunft, in diesem Momente durchaus nicht gesonnen sei, seine Neutralität zu verlassen". — Die „Wien. Atg." meldet amtlich, daß Se. k. k. Majestät den k. k. Generalkonsul in Leipzig und Geschäfts träger an den herzoglich anhaltischen Höfen, Joseph Grüner, als Ritter des kaiserl. österreichischen Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, den Statuten dieses Ordens gemäß, in den Ritterstand des österreichischen Kaiserreiches zu er heben geruht haben. Mailand, 22. Februar. (Gazz. di Mil.) Se. Ercellenz der Gencralgouverneur Feldmarschall Radetzky ist vorgestern Nachmittag, von Verona kommend, hier ring,troffen und hat gleich nach seiner Ankunft trotz de« rauhen Wetters die ausgestellte Ehrenwache besichtigt; Se. Ercellenz sieht so wohl und kräftig aus, daß er sich mit den Jahren zu ver jüngen scheint. H Berlin, 27. Februar. Herr v. Titoff, der russisch« Gesandte, ist (wie schon gestern gemeldet), auS Stuttgart bereits hier «ingetroffen und wird von hier aus sich nach Wien begeben. Heute findet im russischen GesanvtschaftS- hotel ihm zu Ehren ein großes diplomatisch,« Diner statt, welchem unter Andern auck der Ministerpräsident beiwohnen wird. Während Herr v. Titoff in „British Hotel" ab gestiegen ist, wird John Russell, dessen Ankunft — man sagt, in Begleitung von einigen siebzig Personen — morgen erwartet wird, seine Wohnung im „Hotel de Russie" neh men. — Die Unterzeichnung des preußischen Arrangements mit den Staaten des Westens soll noch nicht erfolgt sein, doch erzählt man sich über den Inhalt desselben in wobl- orientirten Kreisen noch manches Weitere, was der Mit theilung nicht unwerth erscheint. DaS dem Decemberver- trage gleichende französische Projekt ist diesseits bekanntlich zurückgewiesen unv sind die preußischen Amenoemenls zu dem selben nach Paris übermittelt worden. Auf Grund dieser letztern haben sich daselbst zwischen Herrn v. Wedell und dem Minister Drouyn de L'huyS neue Verhandlungen ent- sponnen, die kein ungünstiges Resultat zur Folge gehabt haben sollen. Der französische Minister hat dem preußischen Abgesandten officielle Mittheilung des Protokolls vom 28. De- cember gemacht, in welchem die vorläufige Interpretation der vier Punkte enthalten ist, und man scheint sich dahin geeinigt zu haben, daß Preußen, wenn die Schlußpräcisirung der FriedcnSbasen, welche selbstverständlich unter seiner Mit wirkung zu Wien erzielt werden soll, auch seiner vöttktzen Zu- Dresden, 28. Februar. Die Soiräen für Kammer musik, zu denen sich die Herren Hülweck, Körner, Göring, E. Kummer und Blaßmann vereinigt, werden Musikfreunden um so mehr willkommen sein, al« die von andern Seiten sonst gebotenen derartigen musikalischen Produktionen un« in diesem Jahre leider fehlten. ES läßt sich von den Genannten mit Recht erwarten, daß in ihren Leistungen stet« ein künstlerische« Be, streben erfreuen und sich mit löblichstem Gelingen mehrfach einigen wird, und so seien dieselben reger Theilnahme gern empfohlen. Sehr angemessen würde e« scheinen, wenn die Unternehmer da« Repertoir namentlich statt der Quartette Beethoven'« mit der gleichen vorzüglichen Werken neuerer Componisten auSgestattet hätten, die bisher hier noch nicht öffentlich vorgeführt wurden. So hätte sich da« Verdienst, solch« Eompofitionen in tüchtiger Weise zur Kenntniß der Musikfreund« zu bringen, mit dem leb haften Interesse der Hörer für da« Neugeborene verbunden. L. B. Au- Valparaiso schreibt der Violinspieler Hauser folgende belebte und inter essante Schilderung dortigen Volksleben« und eigrnthümlicher Sitte: „DaS öffentlich« Volksleben bietet hier die heiterstrn Genre bilder. Alle» geschieht öffentlich, so daß dir Straß« da» Hau» der Bewohner zu sein scheint. DaS Geschrei von tausend feilbietenden und wundrrvrrkündrnden Lharlatan« oder von wüthrndrn Morra« spielern (die sich ihre Zahlen in« Ohr schreien) erfüllt dir Luft. Dort sitzt der Schuhmacher, da der Schneider in seiner Werkstätte Feuilleton. auf der Straße, da hobelt der Tischler, da hämmert der Schmied oder Kesselflicker, al» gelte e» nur, den Höllenlärm zu vermehren. Da an der Ecke sitzt ein Stegreifdichter in origineller Liviä und schreibt Liebesbriefe den harrenden SefioruaS. Dort an der Pfanne eine« GarkochS steht eine Gruppe zerlumpter Soldaten und Jeder verschlingt mit Heißhunger die leckern Bissen; daneben fleht ein barfüßiger Mönch in brauner schmuziger Kutte für die im Fegfeuer brennenden Seelen. Um den Vorleser einer haar sträubenden Räubergeschichie sammelt sich dort eine Gruppe grotesker Gestalten und vor jener Sorbeten«, unter deren weißem, zeltarngen Sonnendach« die Kaufleute, SchiffScapiiäne, Mäkler und Notare ihre Börse abhalten, stehen braune Hirtenjungen der Arauko« mit dem Ziegenfelle auf den nackten Schultern und bringen jenen Männern de» Soll und Haben«, die sich fast heiser schreien vor Zanken und DiSputiren, ein Ständchen auf dem quiquilirendrn Dudelsack. Inzwischen li-pelt un« ein wunder süße« Mädchen verführerisch ihr „Ob Sonor ono cnpnckocen" (O Herr, kaufen Sie meine Süßigkeiten) in di« Ohren, und dort im Hintergrund« kauert geisterartig eine Gruppe rothhäutiger Indianer, die verkümmerten Ueberdleibsel der »inst zahlreichen Urstämme Südamerika». „Auf dem Platz», auf welchem die Inquisition einst Juden und Ketzer verbrennen ließ, sammelt sich jetzt zu allen Tageszeiten di« elegante Welt. Die Stutzer, den Mantel kühn um die Schuller geworfen, »inen sehr breiten Hu» au« Palmblättern ge flochten auf dem Kopfe und große buntseidene Regenschirm« gegen die Sonne über sich haltend, traben zu Fuß, zu Pferd oder auf Maulthirrrn neben ihren Donna», die tn wunderlich drrzierte» Volante» sich in weichen Polstern schaukeln, mit dem Schleier spielen, den sie sehr malerisch zu drapiren wissen. Auf einer Anhöhe, von Orangen- und Eitronenbäumen umgrünt, ist ein Pavillon erbaut. Dort ertönt Militärmufik, dort wird Ei» genommen, geplaudert, gelacht nach Herzenslust, und um 8 Uhr ertönt ein brausende» Kreudengeschrei, womit der erste Abrndstern (Stern der Liebe) begrüßt wird. „Um 9 Uhr hält die Geistlichkeit eine Procesfion von allen Ständen unter Abfinqung de» Rosenkränze» und zieht jeden Abend mit Wachskerzen und Fackeln au» einer der zahlreichen Kirchen durch die Hauptstraßen. Der murmelnde Gesang von Tausenden, au- der Kerne angehört, tönt melodisch und weh- müthig. „Gegen Mitternacht erstirbt allmählich da- DolkSgewühl, nur noch hier und dort von der Heiligenblende eine« Madonnenbilde» her hört man sanften Frauenqrsang, oder eine einsame Mandoline begleitet die Nagenden, weichen Töne eine« Liebe-liede» durch die Stille der Nacht. Hinter dem Gitter eine» Valron» lauscht dann wohl rin schöner Mädchenkopf und flüstert schmachtend: „Gute Nacht!" „Ich hab« bi» jetzt sech» Loncerte gegeben. Da» Publikum entschädigte mich reichlich für di« Kält» und Theilnahmlostgkeit, mit der r» mich empfing, un» obwohl die alten Weiber, di« hier so bigott und abergläubisch wie nirgend« sind, di« Leute vom Eonrertgehen abzuhalten suchen, indem sie überall auSflreuen, mein« Geige sei vom Teufel vrrhert, bin ich doch so beliebt und begünstigt, daß man sogar in Merkur» -eilige« Halle«, der Börse «ad de» Lourptoir», «»bst de« prosaische« VuenoS-AireS-
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