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Dresdner Journal : 30.06.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185506302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18550630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18550630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-06
- Tag1855-06-30
- Monat1855-06
- Jahr1855
- Titel
- Dresdner Journal : 30.06.1855
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Nedaeteur: I. G. Hartmann. .V I I!» Ersiheiat mit Av-aahme drr E»»n- »nd Festtage ttglich «beide «ad tst durch alle Postaistalte« z> beziehe». Tonnabend, den 3«. Juni. Pret« für da« Vierteljahr Thaler. Jnserti»»«. Gebühre» für de, Ra»m etuer gespalte»e« Zelle 1 Nragrosche». 185S Stichtamtlicher Lheil. Nedrrstcht. Tagesgeschichte. Tel. Nachrichten au» der Krim und au» der Ostsee. — Dresden: Nom Landtag,. Landtags wahl in Plauen. — Annaberg: Die Kronprinzessin durchpasflri. — Wien: Kaiserlicher Armeebefehl wegen Entlassung der Reservemänner der dritten und vierten Armee. — Prag: Ermäßigung der Eis,nbahnpreise nach Pari». Banu« Jellachich nach Karlsbad. Professor Pe trins -s. — Berlin: Da» Befinden de» König». Der Prinz von Preußen zum 3. Juli zurückerwartet. Con fer,nz be« österr. Gesandten mit dem Ministerpräfiventen. Frhr. v. Manteuffel nach MiSdroy. Der Herzog von Broglie. — München: Da» weiße Lederzeuq in der Armee wie der eingeführt. Noch kein Termin zur Einberufung des Landtag» festgesetzt. — Gotha: Regulativ für Einfüh rung von Kleinkinderanstalten. — Pari»: Au- der Krim. Verluste vom 7. Juni. Der Rest der Garde angeblich nach der Krim bestimmt. AckerbauauSstellun- gen in den Jahren 1856 und 1857 Vermischte». — Brüssel: Da» Erscheinen de» Journal« Le Nord nicht siftirt. — Turin: Die Verluste de» piemont,fischen HilfS- corp». — Madrid: Die Finanzanqelegenheiten. — Lon don: Hosnachrichten. Au» dem Parlamente. — Au« der Krim: Keine neuen Nachrichten. Den Kampf vom 18. Juni betreffend. — Konstantinopel: Nirder- geschlagenheir wegen der neuesten Nachrichten au« der Krim. Nachrichten vom asiatischen Kriegsschauplätze. Landtagtverhaudlrruae». Local- und Provinztalangelegenheiten. Dresden: Der Sommerfahrplan der DampfschifffahrtSgesellschast. Ver änderte Postenabgänge. Unglückttfall. — Meißen: Pferde schau de« Pferdezüchterverein«. — Annaberg: Confe- renz der Geistlichen und Lehrer. — Roßwein: Scha denfeuer. TageSgefchichte. Telegraphische Nachrichten. St. Petersburg, 28. Juni. Aus der Krim ist folgende Meldung des Fürsten Gortschakoff, vom 24. Juni Abends datirt, hier eingeaangeu: Der Feind hat die Kanonade nicht erneuert und schießt wenig. DaS feindliche Corps, welches die Tschervaja pasfirt hatte, hat sich in der Nacht vom 22. zum 28. auf daS linke Ufer zurückgezogen. Ju der feindlichen Flotte bemerkt man Bewegung. Danzig, Freitag, 2S. Juni. Der „Lulture" ist hier angekommen und bringt Nachrichten von der vereinigten Flotte, die sich am 2S.Juni größtenteils wieder bei Kronstadt befand. Rach seinen Mit- theilungen hätte die Flotte vor Kronstadt 47 unter seeische Höllenmaschinen aufaefischt, bei Sweaborg durch Beschießung einige russische Magazine verbrannt und der Festung Narwa mehrere Kanonen demontirt. (Die Bestätigung dieser Miltheilungen wird um so mehr abzuwarten sein, al« die von Danzig au« verbreiteten, be kanntlich sehr übertriebenen ersten Nachrichten über den Vorfall bei Hangö den von der englischen Flotte aus gehenden nichtamtlichen Meldungen gegenüber zu großer Vorsicht aufsordern. D- Red.) Dre-den, 29. Juni. Die Erste Kammer hat in ihrer heutigen Sitzung di, Berathung de« Gesetzentwurf» über da» Jagdrecht beendigt und denselben bei der provisorischen Schlußabstimmung mit den von ihr beschlossenen Modifi kationen mit 23 gegen 8 Stimmen angenommen. Die Zweite Kammer bewilligte heute die unter Pos. 2 b und 11 de» außerordentlichen Ausgabebudget» enthaltenen Postulat, von 28,300 Tblr. zu Vollendung de» Zwingerbaue« und von zu sammen 70,000 Thlr. zu Ausführung verschiedener Bau lichkeiten in der Irrenanstalt Sonnenstein, in der Strafan stalt zu Waldheim, der Blindenanstalt zu Dresden und der vereinigten LandeSanstalt zu Hubertusburg. — Bei der vorgestern in Plauen stattgefundenen Wahl eine« Stellvertreter» für den Landtagsabgeordneten im 17. städtischen Wahlbezirk ist der Prorektor Pfretzschner zu Plauen erwählt worden. Annaberg, 27. Juni. Gestern Mittag kurz nach 12 Uhr traf Ihre Königl. Hoheit di, Kronprinzessin nebst Gefolge hier rin und stieg im Gasthaus „zum Museum" ab, wo Höchstdieselbe von den Vorständen der königlichen und städtischen Behörden ehrfurchtsvoll begrüßt wurde. Nach Inständigem Aufenthalte setzten Ihre Königl. Hoheit die Reise nach Marienbad fort. LLten, 28. Juni. Die ,,Wiener Z." veröffentlicht folgenden kaiserl. „Armeebefehl": „Mit Freude ergreife Ich den ersten möglichen Zeitpunkt, um die zur Vervoll ständigung der dritten und vierten Armee auf den KriegS- stand einberufenen Reservemänner unter Bezeigung Meiner vollsten Zufriedenheit ihrer Heimath und Familie wieder zu geben. Ungeachtet dieselben in der Mehrzahl bereit« in bürgerliche Verhältnisse getreten, verheirathet und Familien väter waren, sind sie Alle dem an sie ergangenen Rufe auf da« Schnellste gefolgt, haben ihre Pflichten pünktlichst erfüllt und ihrer Bestimmung durch musterhafte Auffüh rung und Dienstleistung vollkommen entsprochen, — sie werden nunmehr ihren Obliegenheiten al« Bürger eben so treu und redlich Nachkommen, al« sie e« al« Soldaten gewohnt waren. Lemberg, den 24. Juni 1855. FranzJosrphm. p." kl Prag, 28. Juni. Im Laufe dieser Woche erschien eine Kundmachung von Seiten der BetriebSdirection der nördlichen Staatsbahn, wonach für die Dauer der Industrie ausstellung in Pari« direkte Fahrbillets I. und ll. Klasse für die Strecke zwischen Prag und Pari« und retour auS- gegeben werden. Der Preis (bei 60 Zollpfund Freigewicht) beträgt für die l. Klasse 68 fl. 47 kr., für die II. Klasse 47 fl. Nächst der ziemlich bcdeutendrn Preisermäßigung ist für den Reisenden noch besonder» oer Umstand von Ge wicht, daß das Billet auf einen ganzen Monat giltig ist und man sich beliebig auf den Zwischenstationen aushalten kann. Unter diesen Umständen und bei der bedeutenden Zugkraft, welche die Pariser Ausstellung auf unsre Reis,- lustigen zu üben beginnt, dürfte Ihr freundliche« Dresden und das durch Handel und Wandel so berühmte Leipzig manchen Besuch empfangen, der sonst vielleicht au-geblieden wäre. — Vorgestern traf Se. Erc. der Feldzeugmeister und Ban von Kroatien, Frhr. v. Jellachich, sammt Gemahlin hier ein und setzte unverweilt die Reis« nach Karlsbad fort, wo er die Cur zu brauchen gedenkt. — Ich habe Ihnen leider wieder einen Todesfall zu melden. Einer unsrer aus gezeichnetsten Universitätslehrer, der Professor der Physik Or. F. A. Petrina, ist gestern plötzlich an einer Lungen lähmung verschieden. Berlin, 28. Juni. (B. Bl.) Au« Potsdam wird ge meldet, baß Seine Majestät dec König gestern wiederum einen leichten Fieberanfall gehabt Haden. — Se. königliche Hoheit der Prinz von Preußen wird von seiner Inspektions reise in Schlesien am 3. Juli, dem Vernehmen nach, wieder in Berlin eintreffen. — Der interimistische österreichische Be vollmächtigte am königl. Hofe, Graf Esterhazy, hatte ge stern Nachmittag eine längere Unterredung mit dem Mi nisterpräsidenten Freiherrn v. Manteuffel. E» läßt sich vermuthen, daß Graf Esterhazy dem Ministerpräsidenten diejenigen Anträge überreicht hat, welche da« österreichische Kabinet dem Bundestage in Bezug wegen der vier Garan tiepunkte vorzulegen gedenkt. — Der Ministerpräsident Frhr. v. Manteuffel ist heute nach MiSdroy abgrreist und wird am nächsten Montag von dort hier wieder eintreffen. — Der Herzog v. Broglie, welcher sich neulich hier auf hielt, hat sich nach Eisenach begeben, um dort der Frau Herzogin von Orleans seine Aufwartung zu machen. München, 27. Juni. (N. M. Z.), Se- Majestät der König haben durch allerhöchste Entschließungen vom 12. und 16. April l. I. zu bestimmen geruht, daß bei den dritten Bataillonen der Jnfanterieregimenter nach und nach wieder weißes Lrderwerk ringeführt werd,. — In mehrern bayrischen Blättern wird von hier aus mitgetheilt, daß der Landtag auf den 20. August d. I. einberufen und da« betreffende allerhöchste Dekret in den nächsten Tagen erscheinen werde. Wir können dagegen auf das Bestimmteste versichern, daß bezüglich de« Termines der Einberufung der Kammern durchaus noch nichts festgesetzt, sonach dir oben erwähnte Mittheilung völlig unbegründet ist. Z Gotha, 27. Juni. Die herzogliche Landesregierung hat ein Regulativ für die Kleinkinderbewahranstalten deS Landes veröffentlicht, demzufolge jede Gemeinde zur Errich tung einer solchen Anstalt verpflichtet ist, wenn eine größere Anzahl Familien vorhanden ist, die ihrem Verdienste außer dem Hause nackgehen müssen, ohne für die gehörige Beaufsichtigung der Kinder während ihrer Abwesenheit sor gen zu können. Di« Entscheidung über daS Vorhandensein des Bedürfnisses stehl der BezirkSverwaltungSbehörde zu. Wo Privatmittel nicht ausreichend vorhanden sind, haben die Gründer aus ihren Kassen die erforderlichen Mittel zu beschaffen; in dringenden Fällen ist eine Unterstützung von Seiten deS Staate« zu erwarten. Wo Industrieschulen be stehen, ist eine Verbindung der Kleinkinderbewahranstalten mit derselben dergestalt anzubahnen, daß die Kinder für ihr Alter passende Beschäftigung erhalten können und die In dustrieschulen den etwaigen Bedarf an Kleidungsstücken für die Kinder liefern. — Der hiesige Kapellmeister Drouet, ehemals musikalischer Instruktor de« jetzigen Kaiser« drr Franzosen, ist seit länger al« 8 Tagen in Pari«, um dir zur Aufführung in der Großen Oper daselbst vorbereitete Oper unser« regierenden Herzog-, „Santa Chiara", einzu- stuviren. -j-j- Parts, 27. Juni. Der Mangel an politischen Nachrichten dauert fort, höchsten«, daß au« dem Feldlager die eine und die andere Thatsache, neben den officiellen De peschen herlaufend, bekannt wird. Ich zähle dahin Folgen de«, wa« von gewöhnlich gut unterrichteter Hand kommend, doch noch nicht den Stempel der officiellen Bestätigung er halten Hal. Die Verluste, welche die Franzosen bei der Er stürmung de« Mamelon am 7. erlitten, sollen sich auf 638 Tobte und etwa 2100 Verwundete, die der Engländer an demselben im Ganzen noch nicht 450 Mann betragen ha ben. Al« Hauptgrund de« großen Offizierverlust,« am 18. höre ich, wird in Briesen der Umstand angeführt, daß sämmt- liche franz. Offiziere vom General Peliffier an bi« hinunter zum Leutnant in Paradekleidern auSgerückt und dadurch zu einer um so bessern Zielscheibe der russ. Kugeln geworden seien; man soll daran denken, eine Wiederholung dies,« Vorkommnisse« zu verhindern, sowie auch die Uniform der Zuavenoffiziere, die sich am .meisten von ihren Mann schaften unterscheiden, adzuändern. Die Absendung von Ver stärkungen nach der Krim wird in nächster Zeit wieder thä- tiger betrieben werden, insbesondere spricht man vom Ab- Dresden, 29. Juni. Wir sind erfreut, dem großen Kreise der Theaterfreunde mitiheilen zu können, daß Herr Emil Devrirnt bei seiner hiesigen Anwesenheit sich gern bereit erklärt hat, wenigsten» ein Mal aufzutretrn, und zwar al» „Hamlet" Sonntag, den 1. Juli. Dies« Wahl erhöht den zu erwartenden Kunstgenuß um so mehr, al» der Künstler seit der Zeit seine« Londoner Gastspiel» diese stet» al- eine seiner bewunderungs würdigsten Leistungen anerkannte Rolle hier nicht wieder »arstrllte. Die P-riser Ausstellung. ZV. 8. Pari», 25. Juni. E« ist leider wahr, daß der in da» Ordnen der hiesigen AuSsiellun^Sangelrgenheitrn gefahrene Dämon der Unordnung und de« Leichtsinn» noch immer sein Wesen treibt. E» ist aber auch wahr, verdient Anerkennung und läßt Befleguag da» Dämon« hoffen, daß der an die Stelle de» General» Morin gnrrtene Ormmimuir« xmmral Le Platz, sowie der im Service llu Olamement pour i'krpoaitioo 6« I'IoOuetri« für TrrSca waltende Savoye den Kampf begonnen und den Willen untz dir Kraft zeigen, ihn durchzukämpfen. Bon Oben nach Unten, von Unten nach Oben »erden Mißbräuche entfernt, Uebrlständ« b^eitigt. Beschwerden finde« offene Gehör «nd, wen« einigermaßen möglich, schnellsi,Abhilfe. Mehr würde gefchrhen, der Reinigung»proreß raschervorschrritrn, wollten WeniM, di« Müh« scheuen, ihn d«rch Anschaffung de» Material» zu förtzchn. Oje find freilich zu e»tschuldi-en. Auch frühe, wurdenKlagrn nMtg angeuvm- men und Erledigung versprdchen; nur blieb es so hächlgbrin» Ve„ spreche^hgß da« achselzuckende Wort: „«» hilsthvch «tcht»" fich ein nist,n , da» Schweige« «nd mit ihn da» Sünf-ßtradr-srin-lasse« Feuilleton. zur Folge haben mußt,. Manche» ungeschickte und barsche Be nehmen eine» Aufseher« oder Thürsteher» kam zur Kenntniß de» Vorgesetzten; aber kein Kläger erfuhr, ob und wa» darauf ver fügt worden. Jetzt ist daS anders. Die Uebergabe de» Maschinen raumes an die Oeffcntlichkeit hatie die Absperrung der zweiten Abteilung de» Nebengebäudes nöthig gemacht, als der Bevoll mächtigte für Sachsen durch die Schranke «»treten wollte. Man wie» ihn zurück. Vergeben» zeigte er seine Commiffar»kar»r, bemerkte vergeben», daß ihm den Eintritt verwrigern ihm da» Beenden seiner Ausstellung untersagen heiße. Man berief fich auf den gemessenen Befehl, Niemand einzulaffen. Der Mann, welcher die» that, lhat eS in unfeiner Manier. Auf die Frage nach seinem Namen erwiderte er, daß Jener nicht« danach zu fragen hab», und auf die Aeußerung, daß sein Verhalten gerügt werden solle, kurz weg : ^ll«-vou»-eo. Der Eommissar fügte sich de« zugeherrsch- «en, von keinem der andern Aufseher widersprochenen oder be gütigten Gebote und ging zu L« Platz. In nicht mehr Zeit, al» zur Rückkehr erforderlich war, kam er mit einem Beauftragten desselben zu jenem Mann«, drr, de» Begangenen eingeständig, von Letztrrm wegen seine» Benehmen» mit Verlust von drei Tage Sold bestraft und in Betreff da» fraglichen Bef,hl« aufgeklärt wurde. Wenig« Tage später «rhislb der sächsische Eommiffar die osfieirll« Bitte, zu erklären, ob die Erledigung seine, veschwrrde ihm genüge, und dabei di« Anzeige, daß sein Einlaß und Austritt an allen Thürea drr Au»strllung«gebäude, sowie di» größte Artig- keittbezeigung angeordaet sei. «« liegt «rund vor, »rrstchM, zu können, daß kein Zuwidrrhandeln stattgsfunden hat. Nach dem Gesagten braucht nicht gesagt zu werd«,, daß Le Play Alle» that, wa» in seine Macht gegeben war und sein» Pflicht erheischt,. Er that insofern «ehr, al» er persönlich um Verzeihung deS Vorfalls bat und Gründ« der Entschuldigung an führte, weiche einen Einblick in di« Mass« der von ihm z« bewältigenden Schwierigkeiten erlauben. Traurig wie alle» Dir» auf der einen, erfreulich wie e» auf der andern Seite ist, könnte e« bko« traurig fein, wenn wahr wär», wa» man flüstert, daß ein nächtlicher Versuch, die Maschinen in Bewegung zu setzen, so gänzlich fthlg,schlagen, daß sech» bi» acht Wochen erforderlich sein würden, die nöthigen Aenderungen zu bewirken. Leider scheint da» HerauSnehmen der eisernen und da« Einlegen von kupfernen Röhren da« Gerücht zu bestätigen, wa» dann wieder di« viel geäußerte Behauptung unterstützt, daß dir Dauer der Au»stellung unter gewissen Modifikationen bi» zum April verlängert werden solle. Während da« jedenfall« unerfüllt gebliebene Wort, die Maschinen vom 2S. d. M. an in Bewegung zu setzen, die in jene» Räume herrschend« Ruhe ungestört ließ, wogt in drr andern Abtheilung ein frische», kräftige» Treiben, da« bald zu« Ende führen muß. Auch Schweden, Norwegen und Dänemark fangen au, ihr» vom Ei» zurückgehaltrnn, Sendungen zu eukhLllen. Unter den von Sachsen dort ausgestellten Gegen ständen fallen sein» Wach«tuche am meisten in» Auge. Der an fängliche Aweifrl, ob möglich sein würde, dir gewaltigen Teppiche von Göhring und Böhme, von Röllrr und Huste in Leipzig und von Schäfer in Ehemnitz in voller Länge und Breit« anftnhäng-n, auch dir kleinern Wachstuche thril« auf gebreitet, theil» in Rollen sichtbar zu machen, hat drr vollendet»«, That weichen mussrn.
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