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Dresdner Journal : 26.07.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185507261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18550726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18550726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-07
- Tag1855-07-26
- Monat1855-07
- Jahr1855
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- Dresdner Journal : 26.07.1855
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Dresdner Journal. verantwortlicher Redactenr: I. G. Hartmann. .V171 Erscheint mit Ausnahme der Sonn, »ud Festtage täglich Abend« und ist durch alle Postaastaltea zu beziehen. Donnerstag, de« 26. Juli. einer gespaltene» Zeile 1 Nrugroschen. -M- » , . ... Nichtamtlicher Theil. Uedersscht. Tagesgeschichte. Telegr. Nachrichten vom Kriegs - : schauplatze. — Dresden: DaS Verbot fremden Pa piergelde«. Vom Landtage. Rechnung-Übersicht der Lan- beodrandversicherungsanstalt pro 1854. — Wien: General . ». Crmrnevtll» auS Pari« zurückgekekrt. Der Herzog von Monipenster nach Dürrnkrut. Kaiserliche Verordnung wegen Einberufung der lombardisch-venetianischen Landes vertretung. Bauernexceß. — Berlin: Günstigeres Be- » finden des Königs. Der Herzog von Braunschweig durch- passirt. Minister v. d. Hall auS Haag eingetroffen. Die Eisenausfuhr auS England betreffend. — Stuttgart: Der König zurückerwartet. Fürst Gvrtschakoff. — Han nover: Zur Ministerkcisi«. Herzog Joseph vonAltenburg — Altenburg: Erfahrungen mitberneuenStrafproceßordng. — Pari«: Tagesbericht. Weitere Zollermäßigungen er wartet. Stand der Spa»kaffe. Der Besuch des Grafen Mol« beim Grasen von Chambord. — Rom: Franzö sische Truppen nach der Krim. — Reggio: Bewaffnet« Banden. — Turin: Nachrichten von den ExpedilionS- truPpen. General Ansaldi -j-. — N eapel: Ausfuhr von 1 Mehlproducten wieder gestattet. — London: Die tür kisch, Anleihe genehmigt. Vermischtes. — Ostsee: Zur Affaire von Hangö. — Konstantinopel: Der neue französische Gesandte und Omer Pascha eingetroffen. — Tripoli«: Ein Aufstand ausgebrochen. Landtastsverhandlungen. Feuilleton. Anzeigen. Börsennachrichten. Beilage. Laudtagstnerhandlungen. (Sitzung; der Zweiten Kammer vom 24. Juli.) Pariser Briefe. (Von vr. Kerndt.) Local- und Proviuzialangelegenheiten. Dresden:, r Vermischtes. — Anna berg: Abschiedspredigt de« S^»erinlend,nt,n Or. Schumann. — Lommatzsch: Gustav-Adolph-Verein. Die Bewegung deS Personalstandes in den Straf- - anßalten pro Juni. Inserat«. TageSkalender. Tage-geschichte. Telegraphische Nachrichten. Paris, Mittwoch, 2S Juli. General Plissier meldet aus dem Lager vor Sebastopol untcrm23.Juli: Der Feind, wahrscheinlicherweise beunruhigt, hat in voriger Nacht heftig kanonirt. Wir antworteten mit Lebhaftigkeit und Erfolg. — Die Situation in Jenikale ist gut. Dresden, 2). Juli. Die Verordnung vom 8. Juli, daS Verbot fremden Papiergeldes betreffend, ist bereits Ge genstand der Besprechung in der Presse und, so natürlich eS auch von vorn herein erscheinen sollte, daß in so wich tiger Angelegenheit von den bedeutender» dem Thalerfuß an gehörigen Staaten daS gleiche Verfahren eingeschlagen wird, dennoch der Mißdeutung als Repressalie gegen Preußen ge worden. Es kann nun zuvörderst versichert werden, daß zwischen der königlich sächsischen und der königlich preußischen Regierung völliges Einverständniß über Gleichförmigkeit und Gleichzeitigkeit der in Red, stehenden Maßregel stattsindet. Allerdings gingen der königlich sächsischen Regierung, als die königlich preußischerseits beabsichtigten Schritte kund wurden, anfänglich mancherlei Bedenken — abgeleitet von den bei solchen Maßregeln unvermeidlichen Verkehrsstörungen — bei, und man glaubte, daß der auch diesseits als völlig rationell anerkannte Zweck der Rückführung der deutschen Papierqeldrirculation auf eine völlig solide Basis sich wohl auch, ohne mit dem Verbote anzufangen, durch Verhand- j lungen werde erreichen und so ein Zustand gegenseitiger Ab sperrung vermeiden lassen. Denn darüber war man nie in Zweifel, daß Sachsen, welche« nächst Preußen die stärkste Papiergeldcirrulation hat und wo schon jetzt sehr bedeutende Mengen anhaltischer, schwarzburgischer, großherzoglich und herzoglich sächsischer, hessischer u. s. w. Kassenanweisungen und Banknoten umlaufen, genöthigt sein werde, die könig lich preußische Maßregel sofort nachzuahmen; wenn auch nicht zu noch besserer Unterstützung des Zweckes, so doch ge wiß um nachher nicht allein al« Reservoir für den Erguß aller auS Preußen ausgeschlossenen kleinern Appoints dienen und die einstigen nachtheiligen, in Sachsen besonders für die arbeitende Klasse fühlbaren Folgen einer Entwerthung derselben allein tragen zu müssen. In diesem Sinne hat man sich mit der königlich preußischen Regierung vernom men. Von Seiten der lehtern sind die Gründe, welche sie bestimmten, den »»verweilten Erlaß eines ausnahmslosen Verbotes, in der bekannten Ausdehnung, für rin weit sichreres Mittel zu Erreichung des auch diesseits als nothwendig an erkannten Zweckes zu halten, al« Verhandlungen, in der klarsten Weise dargelegt und dabei zugleich erklärt worden, daß man es nicht nur für sehr natürlich, sondern mit Rück sicht auf die vollständigste Erreichung deS Zweckes sogar für sehr wünschenswerth halte, daß auch die nächst Preußen größten Thalerstaaten die Maßregel gleichzeitig zur Ausfüh rung brächten. Man konnte diesseits da- Gewicht jener Ansichten nicht verkennen und mußte zugeben, daß di, im merhin nur vorübergehenden und nicht sehr erheblichen Ver kehrsstörungen durch das Verbot doch weit unbedeutender seien, als die Nachtheile, welche Sachsen treffen müßten, wenn »S nach Erlaß des preußischen Gesetzes sich völlig pas siv verhielte. Diese Ansicht ist auch von allen deshalb zu Rathe gezogenen, mit den Geldverhältnissen Sachsens ver- traziten Notabilitäten vollständig gebilligt worden. Man erließ daher die Verordnung vom 8. Juli absichtlich in einer dem königlich preußischen Ersetze fast völlig gleichen Fassung. AuS obiger Darleg«»g wird sich ergeben, das diese Verordnung weder gegenüber denjenigen Staaten, deren kleine Appoints dadurch betroffen werden, noch gegenüber Preußen irgend etwas Feindseliges enthält; sie ist eben nur eine im eigenen Interesse unvermeidliche nationalökonomische und finanzielle Maßregel. Abgesehen davon würde e« doch ge radezu lächerlich sein, annehmen zu wollen, daß zu einer Zeit, wo durch das Verbot Millionen ausländischer AppointS aus Preußen vertrieben werden, wo also eine Ausfüllung der entstehenden Lücken wünschenswerth ist, die Austreibung der in Sachsen circulirenden preußischen Kassenbillets zu 1 und 5 Thalern für Preußen irgend eine Verlegenheit er zeugen, also als Repressalie benutzt werden könnt,. Das bedarf aber keiner Erläuterung, daß man in Sachsen mit der Verordnung wartete, bis das preußische Gesetz publicirt war, da im Falle des Ausbleibens deS lehtern eine derartige Maßregel für Sachsen nur überflüssig und praktisch unaus führbar gewesen tsäc«. WaS die Folgen für Sachsen selbst anlangt, so werden dieselben wohl nur in zwei Beziehungen besonders bemerkbar werden, einmal für die nächsten Leip ziger Messen, sodann aber in den Fabrikdistricten. Drän genden, nicht sofort zu beseitigenden Uebelständen in beider Hinsicht kann die Regierung durch besondere Ausnahme bestimmungen nach ß. 4 der Verordnung begegnen. Aber theils wird die entstehende Lücke durch rückkehreudes inlän discheS Papier auSgefüllt werden, theil- kann auch vielleicht feiten d,S Staates Einiges geschehen, um die Folgen zu mildern. Dann aber ist es gewiß ein recht bedeutender Schritt zu Verbesserung der Auslohnungsverhältnisse in den Fabrikdistricten, wenn eS gelingen sollte, wenigstens in der Hauptsache die Lohnzahlung nur auf Silber oder auf in ländisches, Verlusten am Cours u. s. w. nicht ausgesetztes Papiergeld zurückzuführen. Wir sagen in der Hauptsache, denn eS ist völlig richtig, daß bei der Unmöglichkeit einer vollständigen Ueberwachung deS Privat»,rkehrö ein absolutes Verschwinden der verbotenen Papierzeldsorten aus dem Ver kehr vielleicht trotz der aufmerksamsten Handhabung der Ver- ordnung nicht zu erzielen sein wird. Aber darum die Ver ordnung zu unterlassen, wäre viel zu weil gegangen ge wesen. Es ist in der That mehr oder weniger gleichgiltig, ob einzelne Stücke jenes Papiergelde- noch fortcirculiren, dem massenweisen Einströmcn ist jedenfalls begegnet und darauf kam es an. Auch die königlich sächsische Regierung wünscht, daß eS bald gelingen möge, zu Vereinbarungen über die Bedingungen der Kassenbillets- und Notcn-Emission in deutschen Bundesstaaten und zu einer Controle darüber zu gelangen, um dann die gegenseitigen Absperrungen wieder fallen lassen zu können und an der eifrigen Mitwirkung zu Erreichung eines solchen Zieles und nach Befinden wenig stens zu Verständigungen zwischen den zunächst und am meisten betheiligten Staaten wird es nicht fehlen. Aber gerade aus den mit der königlich preußischen Regierung ge pflogenen Verhandlungen hat man di, Uederzeugung schöpfen müssen, daß an ein erwünschtes Resultat solcher Unterhand lungen nicht eher zu denken ist, als bis die Verbote in den hauptsächlichsten Thalerstaaten wirklich in Kraft getreten sind. Dresden, 25. Juls. Dir Erste Kammer hat heute die Berathung des Gesetze-, die Berichtigung von Wasser läufen und die Ausführung von Ent- und Bewässerungs anlagen betreffend begonnen und die ersten beiden Abschnitte desselben in der Hauptsache übereinstimmend mit den Be schlüssen der jenseitigen Kammer erledigt. Die Zweite Kammer hat die Berathung de« Gesetzentwurfs über die Einsetzung von Friedensrichtern zu Ende geführt und den selben ohne wesentliche Abweichungen von den Beschlüssen der Ersten Kammer bei der Schlußabstimmung mit 36 gegen 30 Stimmen angenommen. — Die k. BrandversicherungScommission hat heute die Rechnung-Übersichten der Landes - Jmmobiliarbrandvrrsiche- runqsanstalt auf daS Jahr 1854 veröffentlicht. Die der Ständeversammlung bei Berathung des k. Decreis über die Fixation der Brandkassenbeiträge pro 1855 gemachten Vorlagen haben bereits darauf hingewiesen, daß der Rech nungsabschluß für das letztvergangene Jahr ein sehr un günstiges Resultat ergeben werde. Die jetzt vorliegenden Uebersichten der Brandvetsichcrungsanstall bestätigen dies. Die Gesammtsumme der Einnahme für das Rechnungs jahr 1854 beläuft sich auf 1,084,370 Thlr. 15 Ngr. und wird in ihren Hauplpoften durch 155,085 Thlr. Kaffen bestand aus 1853, 645,527 Thlr. Brandversicherungsbei- träqe, 47,.500 Thlr. Erlös für verkauft, Staalspapiere und 230,000 Thlr. auf Credil aufgenommene zinsbare Darlehne gebildet. Die Gesammtsumme der Ausgabe ist mit 891,696 Thlr. 9 Ngr. 2 Pf. aufgeführt (darunter 69/,405 Thlr. für Brandschädenvergütungen). Der Abschluß weist demgemäß am Schluffe des Jahres 1854 einen Kassen bestand von 192,674 Thlr. 5 Ngr. 8 Pf. nach. Ver gleicht man aber diesen Bestand mit den am Jahresschlüsse 1854 bei der Anstalt vorhandenen Passiven an unerhobenen Bewilligungen und aufgenommenen, aber noch nicht wieder Briefe auS dem Oriente. Im franz. Lager vor Sebastopol, 2Z. Juni 1855. (Schluß au« Nr. 170.) Nach einer halben Stunde kam ich bei einem Pulvermagazin an, da« in einem großen Haufen Pulverfässer in einer auS- gemauerten Erdhöhle bestand — eine Schildwache stand davor und schien mich nicht zu beachten, als ich aber vorüber war, rief sie mich auf einmal zurück und ein plötzlich au« dem Boden ge wachsener, wildbärtigrr Sergeant schnauzte und donnerte mich an: „Hai 4t«-vous? Hue faites-vou» iei? v'oü vener-vousk" Ich saßt» ihm, ich sei prvmeneur, eben frisch mit dem Dampfschiff ang^ommen und von Neugierde hierher in die Tranche,n ge trieben, wo ich den Malachoffihurm sehen wollte." — „Ach. da könne Jeder sagen," schnauzte mich der wilde Kerl wieder an, man spaziere hier nicht zum Vergnügen, von Kamiesch au« könne ich nicht gekommen sein, denn da hätte man mich auf dem Hin wege anfgehaltrn, weil e« jedem Civllisten verboten sei, im Lager zu promeniren, ich müsse also von der russischen Seite her- gekommen sein, der Fall sei ihm nicht neu un» er wisse, wir er in solchem Falle zu thun habe." Er forderte hierauf meine Papiere, ich hatte aber keine — denn mein Paß, gegen dessen Niederlage auf dem Platzbureau ich erst eine Aufenthakt-kartr erhalten hätte, war ja noch auf dem Dampfschifffahr»«bureau. Run, da ich kein» Papier« bei mir hatte, war »« dem mißtrauischen Sergeanten, der wohl schon oft mit russischen Spionen ,« zu thun gehabt hatte, ganz Nar, daß ich zu der letztern gefährlichen Menschenklass« gehören müsse; er rief also in die Erdhöhle hinein: „Huatre komm« nur arme» 8' und vier Infanteristen traten sogleich Feuilleton. heran«, pflanzten die Bajonnete aus und eihielten den Befehl, mich zum „Obersten" zu führen. Und fort ging'« nun, über Stock und Stein ; da schritt ich armer Sünder dahin, in Hemds ärmeln (denn die Hitze war afrikanisch), eine halbe Stunde weit über kleine Hügel und 4häler und marschirte an einer Masse Soldaten vorüber, mitunter an ganzen Compagnien, dir immer stehen blieben und einander zuriefen: „4ba! un espioo ruaae! Lb dien, moneieur le russe, «muser vou» Kien, il » eacore ck« i» place rinn« la prison etc." Unter diesen sich ewig erneuernden erbaulichen Zurufen ging e- immer vorwäit«; bald hatte ich Blasen an den Küßen. WaS den Vorübergehenden auffit! (wie ich au« ihren Gesprächen hernahm), war meine fröhlich«, ruhige Miene, da ich gar nicht that, al« wenn mir Gefängniß oder Pulver und Blei brvorständen; trotzdem, daß die Sache vielleicht hätte sehr schlimm au«fallen können, da ich gar keine Papiere bei mir hatte, so glaubte ich nämlich doch ganz sicher, daß sie ganz vergnüglich enden würde. Den Soldaten, die mich führten, hatte ich sehr bald mein, Unschuld klar gemacht, und benahmen sie sich darauf al« echte Franzosen sehr freundschaftlich und liebenSwsirdtg gegen mich. Um dir Sache kurz zu beendigen: eist ward ich zu» Obersten geführt, von diesem unter neuer bewaffneter Eßeorte zum General, von diesem zu einem Gendarmerte-Capitän, de» ich meine Unschuld klar machte und der mir da« UnrrlSttlM, Kacke und Gesetzwidrige mein,« Spazierganar« in der schwtrzesin, Farbe vorhirl: und mir sagt«, ich könne von besonder» Gktcke sprechen, bei dieser Gelegenheit nicht ganz al« russisch« Opton behandelt worden zu sein. Ich solle also schnrll nach Kamiesch zurückkehre«, sonst würde ich noch öfter« arretir« werde», und mich dort mit AufenthaltSkarte versehen. Nach Stunde war ich wieder in Kamiesch und ruhte auf meinen Lorbeeren auS. Da« Schlimmste erwartete mich aber am andern Morgen. Auf dem Gendarmeriebureau erklärte mir der Oberst, als ich ihm meine Absicht» in zwei Tagen wirrer abzureifen, miilbellte, daS ginge nicht; da hätte ich mich gestern melden müssen und nicht heute, ich könne auf keinen Kall mit dem nächsten Dampf schiffe abreisrn, sondern müsse eine Woche länger bi« zum nächsten warten. All« meine Vorstellungen halsen nicht« ; er wurde zuletzt grob, und da ich wieder grob wurre, erklärte er mir, wenn ich nicht augenblicklich fortgehe, sie me faire wettre en priaon. Dabei blickie er mich an, als wollte er mich fressen, und rief zwei Gendarme» herbei, die mich in rin andrer« Zimmer sührtrn, wo mir rin« Auf,nthalt«kartr auf zwei Wochen autgrftelll wurde. Da muß ich denn noch Wochen hirr gefangen liegen in diese« kochend heißen Siaudloche, wo ,« kein Wasser, keinen Schatten giebt, nicht« wie Reihen von Leinwandzelten und Prettrbaraten, wo Alle« rasend lheuer ist und noch dazu jetzt Cholera und alle möglich« Krankheiten wüihen! Erst gestern ist der Besitzer »reine« Nachbarzelte« an der Cholera gestorben, und ich wohn« dicht nebenan! O herrlich, Woche, die mir beeorsteht! Kein Bett, keine Kieirerpsiege, in afrikanischer Sonnengluth, von früh bi« Abend« von einer großen Staubwolke umweht, dabet der ewig» Höllenspektakel ein,« franzöfifchen Kriegslage»« und da« unaufhörliche Brummen der Kanonen auf beiden Seiten. Da« Schlimmste iß, daß ich nicht m«hr genug Geld zur Heimreise hab», da dieser gezwungen» zwriwöchrntlichr Aufenthalt im «heuern Kamiesch ganz gegen «ein» Vorau«brr,chnung ist; ich
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