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Dresdner Journal : 17.05.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185705178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18570517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18570517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1857
- Monat1857-05
- Tag1857-05-17
- Monat1857-05
- Jahr1857
- Titel
- Dresdner Journal : 17.05.1857
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Nedaetenr: I. G. Hartmann. .V112 —————— Erscheint »tt »»«nahm« de, Sean- and Feftta«« täglich Abend» und ist durch all» Postanstalten zu beziehen. Tonutag, den 17. Mai. Preis für da« Vierteljahr 1^ Lhaler. Insertion«-Gebühre» für de» Ran» einergespaltenen Zeile 1 R»»-r»sch»n. 1857 Nichtamtlicher LH eil. > U-»ersI»t. Ta-e-grschichte. Telegraphische Nachrichten. — Dre«d,n: Namen-fest Sr. Majestät de« König«. Die Anwesenheit de« Prinzen Napoleon. Zur Banknotenfrage. — Wien: Die Erkrankung der Erzherzogin Gisela und der Aufschub der kaiserlichen Reis,. — Berlin: Dom königlichen Hofe. Günstige Gestaltung der politischen Verhältnisse. Zur Anwesenheit de« Prinzen Napoleon. Sine kirchliche Deputation au« England. Vermischte«. — Stettin: Eine »igenrhümliche Ex,cution«sc,n,. — Wei mar: Vom Landtage. Statistische«. — Bremen: Zur neuesten Senator,«wähl. — Pari«: Der persisch, Friede noch nicht unterzeichnet. Au« dem Berichte der Budget commission. Arrangement zwischen Sardinien und Monaco. Au« den Verhandlungen der Legislativen. Die neuen- burger Angelegenheit. Großfürst Konstantin. Bankausweis. ' — Madrid: Lafragua angekommen. — Lissabon: Rücktritt des Justizministers. — London: Differenz zwischen Lord Howden und der spanischen Regierung Vom , Hofe. Neueste Nachrichten au» New-Pork. Einstellung der Feindseligkeiten gegen Persien. Vermischtes. — Ko per, Hagen: Die Reconstituirung des Ministerium«. Die Ant- ' wort an die deutschen Mäschte- — Ka lisch: Revue. Desarmirung der Armee.— Konstantinopel: Aus der neuesten Post.,— Hongkong: Englische Truppen an- g,kommen. Chinesische Contributionen. — Amerika: Die Lage der Dinge in Neugranada. Local» und Provi»zialaugelege«-eitn». Mittheilungen aus Dresden, Leipzig, Pirna u. Schandau. ÄuS den Schulprogrammeu (V.) Frequenz der sächsischen Bäder. Feuilleton. Inserate. La-etkalevder vörsrnuachrichten Beilage. veffentl. GeriLttverhandlungeu. (Annaberg.) Feuilleton. Vermischte-. Inserate. Tagergeschichte. Telegraphische Nachrichten. Leipzig, Gonuabend, L«. Mai, Mittags. Heute Vormittag fand hier die erste Generalversammlung der «ctionäre der allgemeinen deutsch«» Gmdttanstalt statt. Gämmtliche Anträge de« Bermaltung-rathet mit Einschluß de« Rechnuna-abschluffes wurden obne erhebliche DiScussion genehmigt. Zugegen waren 282 Aktionäre mit 21,821 Aktien und «18 Stimmen. Eine Dividende von zusammen von Begründung der Anstalt dis ultimo März d. I. ist bestimmt worden ' Dresden, 16. Mai. Das heutige Namensfest Sr. Majestät des Königs wurde der Residenz beim Anbruch des Tage« durch eine große Reveille der Militärmusik verkündigt. Um 9 Uhr begaben Ihre Erc,Uenzen die Herren Staats minister sich nach Pillnitz, um Sr. königlichen Majestät ihre unterthänigsten Glückwünsche darzubringen. Nachmittags 2 Uhr haben Ihre königlichen Majestäten mit der gesammten könig lichen Familie und ihren hohen Gästen (Ihrer Majestät der Königin von Preußen und Ihren kaiserlichen Hoheiten der Erzherzogin Sophie, dem Erzherzog Ludwig Victor und dem Prinzen Napoleon) einen Ausflug nach dem Jagdschlösse Moritzburg gemacht, woselbst auch da« Diner eingenom men wird. — Se. kaiserliche Hoheit der Prinz Napoleon hat gestern nach de« Diner Ihrer Majestät der Königin Mari, auf Allerhächstderen Billa bet Wachwitz, wo gegenwärtig auch Ihre kaiserlichen Hoheiten bieErzderzogin Sophie und Erzherzog Lud wig Victor von Oesterreich w«tiea, einen Besuch abgestattet. Heute Vormittag hat Hächstderfeld« nach einem wiederholten Be such, auf der Villa Ihrer Majestät der Königin Marie sich nach Pillnitz begeben, um Sr. Majestät dem König zu Aller- höchstdrffe« Namensfest« feine Glückwünsche abzustatten. Nach mittags 2 Uhr wurde Se. kaiserliche Hoheit von der königlichen Familie zu einem Ausfluge nach Moritzburg im hiesigen königl-Schlvsse abgeholt; Abends wird Höchstderselbe imHofthrater erwartet. Morgen (Sonntag) findet zu Ehren d,S Prinzen bei dem kaiserlich französischen Gesandten, Baron v. Forth- Rouen, ein großes Diner statt. Am Montag gedenkt Se. kaiserliche Hoheit u. A. da« Schlachtfeld bei Bautzen zu be sichtigen und Dienstag über Leipzig dir Rückrttse nach Paris anzutreten. Wir bemerken hierbei noch, daß Se. kaiserliche Hoheit gestern aus den Händen Sr. Majestät des Königs den königk. Hausorden der Rautenkrone empfangen bat. Dresden, 16. Mai. Die „Berliner Bank- und Handels zeitung" vom 14. Mai kommt auf uns,rn Artikel in Nr. 10^ zurück. Sie habe nicht behauptet, daß eine formelle Er klärung ertheilt worden sei. Aber sie bleibe dabei, daß ver schiedenen Bankvorständen auf ihre Anfrage di« Absicht der sächsischen Regierung in der angedeuteten Weis, zu erkennen gegeben worden sei. — Hierzu haben wir zu bemerken: Der Aus druck „formelle Erklärung" war von der „Börsenzeitung" gebraucht; die „Bank - und Handelszeitung" batte gesagt: „den Direktoren der betreffenden Banken seien Eröffnungen zugegangen". Das soll denn doch auch auf officielle Mtttheilun gen hindeuten und kommt ziemlich auf dasselbe hinaus Auch der neuere Artikel bleibt dabei, daß verschiedenen Baakvor ständen die Absicht der k. sächsischen Regierung zu erkennen gegeben worden sei. Auch das deutet auf officieü« Mitch,iluugrn. Wir wiederholen, daß an keiue der kompetenten Stellen und Staatsbehörden von einn« auswärtigen Bankdirectvrium eine auf die ferner, Circulatioa seiner Noten gerichtete Anfrage gestellt und keinem Bankdle^ttwtn« oder Bauk-arstaude »»» einer kompetenten Behörde ein« Eröffnung darüber gemacht worden ist. Was jene Bankvorstände empfangen Haden können, kann sich daher nur auf Mittbeilung von Geschäftsfreunden beschränken, welche ihrerseit« gut unterrichtet gewesen zu sein glauben. Wir würde» wentgsiens die „Berliner Bank- und Handelszeetung" ersuchen müssen, die Behörden namhaft zu machen, von welchen, und die Bankvorstände, an welche diese Eröffnungen gegangen fein sollen. Wien, 15. Mai. Ueber die Erkrankung der Erzherzogin Gisela ist in Ofen am 13. Mai folgende« Bulletin ver öffentlicht worden: „Gestern wurden Ihre k. k. Hoheit die Erzherzogin Gisela von nicht unbedeutendem Fieber befallen, welches in der Aahnentwickelung seinen Grund Hal. Das Fieder dauerte während der Nacht fort und es gesellten sich zu wiederholten Malen Fraisen hinzu. Hofrath Ritter v. See burger , k- k. erster Leibarzt, vr. Fritsch, k. k. zweiter Leibarzt." — Eine telegraphische Depesche der „Wien. Arg." aus Ofen vom 14. Mai Nachmittags lautet: Den gestrigen Tag haben Ihre k. k. Majestäten zurückgezogen zug,bracht und nurAbends in Ofen eine kurz,Spazierfahrt gemacht. Heute geruhten Se. Majestät der Kaiser, in Pesth das Comitathaus nebst den Gerichten und Arresten, das Rochusspital und bas Zwangsarbeitshau« zu besichtigen. Die durchlauchtigste Erz herzogin Gisela befindet sich etwas bester- — Die „Pesth-Ofener Ztg." schreibt: Nachdem sich die Aahnfraisen bei der durchlauchtigsten Erzherzogin im Verlauf des heutigen Vormittags wiederholt eingestellt hatten, haben sich Se. k. k. Majestät veranlaßt gefunden, di« für heute au- beraumt gewesen, Abreise vorläufig auf 10 Tage zu vertagen und zwar gleich einen spätrrn Termin aus dem Grunde zu wählen, um nicht bei Festsetzung eines kürzer» nochmalige Verschiebungen aussprechen zu mästen und hierdurch die damit verbundenen^Störungen in den gewöhnlichen Leden-verhält- nisten und Vermehrungen der Kosten nicht etwa zu verviel fältigen. Diesen wohlwollenden Rücksichten gesellte sich noch der ferner« allerhöchste Wunsch bei, im Vereine mit Ihrer Majestät über den Zustand des geliebten Kindes bereits voll kommen beruhigt, die Weiterreise antreten zu können. Wir glauben nicht speciell bemerken zu mästen, daß bis zu dem freudevollen Augenblicke der Wiedergenesung der durchlauch tigsten Prinzessin auch in den beiden Schwesterstädten jede wie immer geartete Festivität das tiefbetrübte Herz unsrer Kaiserin und Herrin nur verletzen könnte. kl Berlin, 15. Mai. Se Maj. der König wird von der beabsichtigten Reise nach Tecklenburg am Montag hier wieder eintreffen und sich an demselben Tage Nachmittag« noch nach Stettin begeben. Die Rückreise Sr. Majestät von dort wird am 19. erfolgen, an welchem Tage auch Ihre Majestät die Königin au« Pillnitz zurückerwartet wird. — Wenn nicht alle Anzeichen trügen, so scheinen die politische» Verhältnisse sich nach mehrer«, Richtungen hin befriedigend zu gestalten. Man versichert, daß die infolge der Sendung des Prinzen Napoleon an den Grafen Hatzfeldt ergangenen Instructionen die endliche Beilegung der neuenburger Sache verbürgen, und zugleich meint man in gutunterrichteten Krei sen, daß die ganz neulich au« Kopenhagen hierher gelangten Depeschen über Erwarten befriedigend ausgefallen seien, so daß der bezüglichen, hier und in Wien bereits vorbereiteten Vor lage an den Bund noch Anstand gegeben werden dürfte. — Der Eindruck, den die Persönlichkeit des Prinzen Napoleon hier hervorgebracht hat, wird allgemein als ein sehr günstiger bezeichnet. Berlin, 15. Mai. (B- Bl.) Se. königliche Hoheit der Prinz von Preußen, welcher sich gestern Abend nach Pots dam begeben, ist heute von da aus »ach der Provinz Sachsen behufs Juspnirung vo» Truppe, abgereist. — Se. köaigl. Hoheit der Prinz Karl von Preußen ist heute früh von seiner Reis« nach Rom über Wien wieder hier eingetroffen. — Seine Hoheit der Herzog von Braunschweig traf ge stern (14.) Abends 10 Uhr mit dem Kölner Schnellzuge vom Schloff, Blankenburg hier ein. Der Herzog begiebt sich auf eiaig, Zeit nach Schlesien und wirb in dem Schlöffe Sybil- lenort seinen Wohnsitz nehmen. — Für bi, Zeil der Abwesen heit des Krieg-Ministers, Generalleutnants Grafen Waldersee, welcher einen mehrwöchentlichrn Aufenthalt in Bad Ems nehmen wird, ist der Direktor des allgemeinen Kriegsdepar- tements, Generalmajor v. Hann, mit der Wahrnehmung der Geschäft, des Kriegsminister« beauftragt. — Aus England ist Hierselbst vergangene Mittwoch eine Deputation eiag,trof fen, deren Zweck ist, über die zum 10. September b. I. hier- selbst anstehende Versammlung evangelischer Christen au- allen Länder» mit dem hiesigen Comite Brrathungrn zu pflegen. Stettin, 13. Mai- Die „St. A." schreibt: Eine Err- cutionsscene «genthümlicher Art fand heute Mittag vor der Börse statt. Vor acht Tagen nämlich hatte ein jüdischer Schiffscapitän, deutscher Herkunft, namens Jackson, der ge genwärtig ein englisch,« Schiff fährt, bei einem hiesigen Goldarbeit» ein« golden« Kette gekauft und mit Zugabe von 8 Thlr. an Zahlungsstatt eine andere scheinbar goldene Kette, die er angeblich in England für 4 Pfd- St. 10 Sh Feuilleton. Der Drache. Novelle von Ferdinand KLrnderger. (Fortsetzung au« Nr. IN.) Die Nacht war mild und sternenhell. Hochausathmend trat der Reisende unter den prächtigen Sommerhimmel. Schweigend stieg er den Wald hinan, der mit laubreichem Stammholz rings das Dörfchen umzirkte. Schweigend warf er in de» stillen lauschigen DLmmerplätzchrn seine Blicke umher, und bald war ein wohnliches Eckchen gefunden, da« seilwätt«, abgeschlossen und doch eingrwebt in da« große Pfeiler- und Bogensystem des Hochwaldes.dalag, wie eine Eeitenkapelle in einem goihischen Dome. Hier schlug der junge Gelehrte mit seinem jünger» Diener da« Nachtlager auf. Die Morgrnsonnr ging prangend auf. Beim Anblicke des HöhenprofilS fand sich der Doktor mit Hilfe seiner Karte jetzt von selbst zurecht. Man botanifirre den Tag hindurch gemächlich in« Land hinab. Als aber die zackigen Felsstöcke des Erzgebirges vor den rundern Hügelwellen, dir schwarzen finstern Nadelhölzer vor den Obstgärten und Kornfeldern zurücktraten, da wurde Rudolph still und stiller. Dem Dortor entging diese veränderte Stimmung nicht; aber er dachte, der Sohn des Hochgebirges mag stch im Mittellande naturgemäß ausgenüchiert fühlen: erst die*Stadt selbst würde ihn wieder zu starke» Empfindungen an regen. So fuhr man in di« glänzende Haupt- und Restdenzstadt Dresden rin. Der Dottor stellte seiner Frau den ländlichen Ankömmling als «tuen künftigen Eleven der Wissenschaft vor. Er sei ein« Waise auS dem höchsten Erzgebirge, von aller Welt mißbraucht und verlassen ; er hab« ibn auf seiner botanischen Ercurston al« Reisediener gemiethet. Bei dieser Gelegenheit sei ein Geist in dem rohen Naturkindr sichtbar geworden, der ein besseres Loo« verdiene. Er könne einstweilen hier im Hause ein Berhältniß zwischen Schüler und Diener einnehmen und die AnfangSgründe einer gelehrtes Bildung stch aneignen. Dann würde man ihn nach Leipzig oder Jena schicken und mit Hilfe theilnehmender Freunde weiter fördern. Die junge Frau lobte den Entschluß ihre» Gatten und Rudolph fand stch auch von ihrer Seite wohl wollend unterstützt. Aber schon am dritten Lage liefen Klagen von einer andern Seite ein. Die Köchin des Haus,« sagte, sie wisse den jungen Herrn, wie fie ihn schnippisch nannte, nicht mehr zu verköstigen. Er genieße wenig und rede noch weniger, er gehe immer herum, als wenn er den gestrigen Lag such». Ihre Schuld sei's nicht, wenn rr so dünn würde wie rin» Oblate. Auch den Gatten war es inzwischen aufgefallen, daß der ländliche Wildling nicht die Begeisterung über da« Stadileben zeigte, die in solchen Fällen nie ausbleibt. Der Doctor nahm am vierten Abend beim Lhee seinen Schützling ins Gebet. „Weil es verrathen ist, so soll es vrrrathen bleiben," sagte Rudolph erleichtert, „ich will Knecht beim Raithmayer werden. Ich kann sein Mävchrn nicht vergrssen." Die Galten lächelten zu so viel Offenheit, doch nahm es der Doktor ernster. „Bedenke, Rudolph, was aus Dir werden kann! Erinnere Dich, was Du selbst aus Dir machen wolltest! Du hast Kopf, Du kannst es zu einem Professor der Botanik bringe». Dein Ltbensglück nanntest Du's, «ich gefunden zu habe», und nun willst Du uns sobald wieder verlassen. Du bist jung, sehr jung, Du kannst warten. Sachsen hat noch mehr schöne Mädchen, und glaube mir, ein Professor braucht nichts Schlechtere« zu nehmen al- eia Bauern» knecht." Der arme Knabe fing zu weinen an, aber er sagte: er wolle Knecht beim Raithmayer werden. „Des Mädchen« wegen ist es überdies nicht nothweudiq," fuhr der Dortor fort. „Bist Du so gefesselt an fie, wie Du glaubst, so kannst Du sie Dir Vorbehalten. Du wirst ftudiren. Du wirst briefwechseln mit ihr, Du wirst ste besuchen in den Ferien, und wendest Du Deine Jahre gut an, so führst Du ste als Frau Professorin heim." „Das taugt Nichts," sagte Rudolph mit unschuldigfler Gerad heit. „Auf dem Lande heirathet man früh, da heißt'« fir sei». Wer los läßt, ist verlesen." „Unser Freund ist praktisch," lachte die reizende Doktorin. Der Ernst dieser Lebenslage trat einen Augenblick vor dem Humor zurück. „Noch Sins," sagte der Doktor. „Sprechen wir's au«, wie wir'« gedacht haben. Wie, wenn der Raithmayer nicht geerbt hätte? Wenn er sein plötzliches Geld einem Verbrechen dankte? Wenn ihn der Gendarm bereits geholt hätte oder in den nächste» Lagen ihn holte? Was dann, Rudolph?" „Dann braucht das Mädchen um so «ehr einen Freund, der krumm und lahm schlägt, was st« beschimpfe« wollte des» wegen." „Das ist nicht mehr verliebt, das ist Charakter?" rief di« junge Frau ergriffen. „Laß ihn ziehen, lieber August." Rudolph sprang auf und küßt« der Fürsprecherin feurig die Hand. Sein Geh«, war damit eiu« vollendete Lhatsach« Die schöne Fran holte ein seidenes Etui aus dem Wandschrank und gab es de«
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