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Dresdner Journal : 26.07.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190607269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19060726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19060726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1906
- Monat1906-07
- Tag1906-07-26
- Monat1906-07
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- Dresdner Journal : 26.07.1906
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r zwei Typen: Schlachtschiff und Kreuzer jähria-freiwilligen Ärzte die Erlaubnis erhalten, zum kleinen die nichtgepanzerte Flotte in die vier Dienst (Revier, und Lazarettdienst) und außer Dienst den Muster, jedoch mit Schulterklappen wie auf dem Waffenrocke schäft Montags und Sonnabends nach Großsedlitz und zurück den 30. Juli, sowie Sonnabend, den 4. August, aus. Da» nächste dieser Konzertschiffe verkehrt sonach erst wieder Montag, den 6. August. Die Mittwochs stattfindenden Konzertfahrten geworfen wurde. ES ist dies ein Irrtum, und eS wird daher nochmals betont, daß nur derjenige für besiegt erklärt wird, der durch Aufklopfen auf den Erdboden seine Niederlage an erkennt. In diesem Falle kann er nämlich den heftigen körper lichen Schmerz nicht mehr aushalten. Beim Jiu-Jitsu ist im Gegensätze zum griechisch-römischen Ringkampfe, zum russischen Gürtelringkampf und zum amerikanischen Freihandkampf jeder Griff erlaubt. Von heute an werden die Kämpfe durch ein Deulschlanv im Auslanvc. Reichskanzler Fürst v. Bülow hat an die Deutsche Ver einigung in Schanghai folgendes Schreiben gerichtet: Berlin, S. April 1V0S. Ter Deutschen Vereinigung beehre ich mich den Empfang des gefälligen Schreibens vom 3. Januar d. I. zu bestätigen. Ich habe daraus ersehen, daß anläßlich der letzten Unruhen dort die Besorgnis laut geworden ist, die deutschen Interessen in Schanghai könnten an amtlicher Stelle nicht die ihnen gebührende Berücksichtigung finden. Es bedarf keiner besonderen Versicherung, daß diese Annahme un zutreffend ist. Ich benutze indes gern diesen Anlaß, um ausdrücklich zu betonen, daß die ReichSverwaltung die Entwicklung deS deutschen Handels in China mit lebhaftester Aufmerksamkeit verfolgt und sich den nachdrücklichsten Schutz von Leben und Eigentum der dortigen Deutschen stets angelegen sein lassen wird. Schanghai und die anderen deutschen Gemeinden in China können mit Rücksicht auf die hohe Bedeutung der dort vertretenen deutschen Interessen stets daraus rechnen, daß ihnen jeder mögliche Schutz durch die amtlichen deutschen Vertreter und nötigenfalls durch die deutsche Flotte zuteil werden wird. (gez.) Bülow. Ein ähnliches Schreiben ist dem Flottenverein von Schanghai seitens des Präsidenten des HauptverbandeS Deutscher Flotten vereine im Ausland, Fürsten zu Salm, zugegangen. Zu den Interventions-Gerüchten. Die „Nordd. Allg Ztg." schreibt: „Der „Vorwärts" will in seinen letzten beiden Nummern den Interventions-Gerüchten einen neuen Anhaltspunkt geben. Er behauptet, daß Deutsch land oder Preußen an einem Abkommen beteiligt sei, wodurch die angeblich von dem Verlauf der Dinge in Rußland zu ge wärtigende Erstehung eines autonomen Polens verhindert werden solle. Damit nicht aus unserem Stillschweigen falsche Schlüffe gezogen werden, stellen wir hiermit fest, daß eine der artige Abmachung zwischen Deutschland oder Preußen einerseits und Rußland oder Österreich-Ungarn oder beider Mächte ander seits nicht existiert." (W. TB.) Cöln, 25. Juli. Gegenüber einer in der St. Petersburger „Nowoje Wrcmja" enthaltenen Besprechung einer angeblichen Äußerung der „Köln. Ztg ", Rußland könne im Falle einer Diktatur auf die Unterstützung Deutsch lands rechnen, ist festzustellen, daß dies eine vollkommene Ent stellung ist. Tatsächlich hieß eS in einem Telegramm aus St. Petersburg in Nr. 774 der „Köln. Ztg ": Mein Gewährs mann wies darauf hin, daß für den Fall revolutionärer Er scheinungen beschlossen worden sei, zur Diktatur zu greifen, und zwar um so mehr, als man Grund habe, auf die mora lische Unterstützung der westeuropäischen Regierungen zu rechnen. St. Petersburg, 26. Juli. Die Regierung scheint die heimkehrenden ehemaligen Dumaabgeordneten in keiner Weiseren 6. August. Die Mittwochs stattfindenden Konzertfahrten verfolgen zu wollen. Die Moskauer Behörden wurden davon „cH Zschachwitz werden während dieser Zeit beibehalten. verständigt, daß irgendwelche Repressivmaßnahmen nicht wünschens- * Aus Anlaß de« gestrigen Ringkampfes zwischen dem. wert erscheinen; nur solle verhindert werden, daß die ehe- Dresdner Athleten Hrn. Oscar Seiferth und Hm Prof, maligen Dumamrtglieder in Versammlungen ihrer Wähler über Hayashi im Zirkus Sarrasani kam e« gegen Schluß zw die Tätigkeit der Duma berichten. Es sei jedoch voraus- lebhaften Lärmszenen, da das Publikum glaubte, der Japaner zusehen, daß sie letzteres nicht unterlassen werden. Gestern sei besiegt worden, weil er von Hrn. Seiferth auf beide Schultern hielten 100 Mitglieder eine Beratung in dem finnländischen - " " ' " ..... Badeorte Teyoki ab, in der Beschluß über einen Rechenschafts ¬ vermindert hat, hat sich die nichtgepanzerte Flotte in die vier Dienst (Revier- und Lazarettdienst) und außer Dienst den Typen: Küstenzerstörer, ozeanfahrender Zerstörer, Scout und Überrock nach dem für Sanitätsoffiziere vorgeschriebenen Submarineboot aufgelöst. Muster, jedoch mit Schulterklappen wie auf dem Waffenrocke anlegen zu dürfen. Zur Lage in Ruhland. * Beim Kriegsarchiv gingen im ersten Halbjahre 1906 St. Petersburg, 25. Juli. Die „St. Petersburger Geschenke ein vom Kaiser!, und Königl. Kriegsarchiv in Wim. Telegraphenagentur" ist in der Lage, folgende Mitteilungen über vom Kömgl. Bayerischen Kriegsarchiv in München, von den die Gründe zu geben, die zu dem Entschluß führten, die Herren Generalmaior z. D. Spalteholz, Hauptmann Frhr. Reichsduma aufzulösen. Es heißt darin u. a.: Vom ersten Hodenberg (Hodo), Hauptmann A^ Tage ihres Bestehens an hat die Duma alle Grenzen des Ge- leutnant d^R a D. v. Carlowitz auf Oberschöna, KomnussionS- etzeS überschritten In der Antwortadresse auf die Thronrede A Moschkau rn Oybm, Kaufmann A. Kremmler rn. verlangte sie „eine Abänderung der Grundgesetze durch die Dresden, von Frfr. v. Wagner, GeneralmaiorS-Wrtwe. Forderung der Abschaffung des Reichsrats und die Schaffung ,* Nach Wiederherstellung eines verantwortlichen Kabinetts." Durch ihr auf die Expropria- Sektor Keller am heutrgen Tage das Kommando über tion des Landbesitzes gegründetes Agrarprogramm hat sie die baS Feuerwehrkorps wieder übernommen. chon geringe Achtung vor fremdem Eigentum verringert. Mit Ausstellungspark. Am Sonnabend wird im Aus- hren Reden haben die Mitglieder der Duma beständig die ^^""ö^park em Monsterkcnzert, ausgefuhrt von den Negierung diskreditiert. Indem die Duma Deputierte nach Kapellen der Grenadierregimen.er Nr. 11 und 101 abgeha.ten Bjelostok entsandte, hat sie offenbar danach gestrebt, die Macht werden. Sämtliche Konzertstücke werden von beiden Kapellen der Exekutive sich anzumaßen. Schließlich haben mehrere Ab- spielt, außerdem wird das Doppelquartett Schwäbische geordnete Agitationsreisen in das Innere Rußlands unter-! Singvogel m den Konzertpausen schwabrsche Lieder rommen, und ihr Erscheinen hat ein Wiederzunehmen von der Sachsisch-Bohmiichen Dampfschiffahrtsgesell- Unruhen, Judenhetzen und Aufständen zur Folge gehabt. Alle! schäft Montags und Sonnabends nach Großsedlitz und zuruck diese Gründe haben zu dem Entschlusse geführt, die Duma aufzulösen. Ausführung gelangenden Konzertfahrten fallen infolge (Meldungen der St. Petersburger Telegraphen-Agentur) Dresdner Vogelwiese Sonnabend, den^8, und Montag, Kolouialpolltischcs. (W T. B) Hamburg, 26. Juli. Der Dampfer „Eduard Woermann" ist, von Südwestafrika kommend, heute früh 3 Uhr hier angekommen. Der Dampfer hat an Bord sieben Offiziere, 214 Mann und außerdem 462 Erholungsbedürftige. Ober die Personalveränderungen in der Kolonial abteilung teilt die „Köln. Ztg." noch folgende Einzelheiten mit: Der vom preußischen Finanzministerium zum Übertritt in die Kolonialverwaltung beurlaubte Geh. Oberfinanzrat Conze hat kommissarisch die Leitung des Finanzreferats in der Kolonial abteilung übernommen. Der Geh. Rat Ebermeier bearbeitet EtatLsachen der Schutzgebiete, der Geh. Rat v. der Groeben, der seine neue Stellung noch nicht angetreten hat, wird voraus sichtlich das Handels- und volkswirtschaftliche Referat übernehmen, während Geh. Rat Schnee die Personal- und Geh. Rat v. Jacobs die Justizangelegenheiten bearbeitet. In die Kolonialverwaltung ist als älterer Beamter noch cingetreten der Geh. Negierungsrat v. Groß, der nach kurzer, hiesiger informatorischer Tätigkeit nach Deutsch-Südwestafrika als erster Referent gehen wird an Stelle des Regierungsrats Tecklen burg, der zur Kolonialabteilung zurücktritt. Der Oberrichter Richter, der sich in Deutsch-Südwestafrika vorzüglich bewährte und dort das allgemeinste Vertrauen genoß, scheidet auf seinen Wunsch aus der Kolonialverwaltung aus und tritt in den heimischen Justizdienst zurück. An seiner Stelle wird ein älterer preußischer Justizbeamter als Oberrichter in das süd afrikanische Schutzgebiet gehen. Die zurzeit in Deutschland an wesenden Gouverneure Solf, Hahl, Graf Zech werden dem nächst wieder in ihre Kolonie zurückkehren. Der neue Gouver neur Frhr. v. Rechenberg wird Ende August die Ausreise nach Deutsch Ostasrika antreten, während an Stelle des noch bis 1. September beurlaubten Gouverneurs v Putkam er wie man erwartet, der Geh. Rat Seitz zum Gouverneur von Kamerun ernannt werden wird. In eingeweihten Kreisen nimmt man an, daß noch einer oder der andere der alten Räte der Kolonialabteilung im Laufe dieses Jahres ausscheiden wird. Schiedsgericht geregelt, und vom Kampfrichter mit der Signal pfeife Anfang und Ende des Kampfes angegeben. Der Kampf am Mittwoch blieb unentschieden, Hr. Seiferth verlanate Fort setzung, die thm für Freitag zugesagt wurde. Es sei schließlich nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß Freitag morgen zwischen 7 bis 8 Uhr die Elefanten zum Baden in die Pferde schwemme an der Augustusbrücke geführt werden. * Vom 30 Juli ab werden die Parkstraße, zwischen Residenz- und Beuststraße, wegen Gleiserneuerung, und die Bismarck st raße, zwischen Hohe Brücke und Hohe Straße, wegen Schotterdeckenerneuerung auf die Dauer der Arbeiten für den Fahr- und Reitverkehr gesperrt. * Aus dem Polizeiberichte. Kurze Zeit nach dem im Juni d I. erfolgten Tode eines in einer hiesigen Anstalt untergebracht gewesenen Mannes ist bei dessen Witwe ein Unbekannter erschienen, hat ihr, angeblich im Auftrage der Kirche, ein gedrucktes Gedenkblatt ausgehändigt und dafür 3 M. einkassiert. Da der Unbekannte von keiner Kirchen gemeinde beauftragt gewesen ist, so ersucht die Königl. Polizei direktion etwa werter Geschädigte zu 6 Unbekannt 2675 um Mitteilung sachdienlicher Wahrnehmungen. — In der Vorstadt Plauen stürzte in einer Schlosserei ein Arbeiter infolge eines Fehltrittes von einem 2 m hohen Regale herab und zog sich eine Schultergelenksverrenkung, einen Vorderarmbruch und eine Kopfwunde zu. ba. Wohl noch nie hat der Waldpark auf dem Weißen Hirsch ein so lustiges Treiben und so viel fröhliche Menschen auf einmal in seinem schattigen Grün versammelt gesehen, al» gestern nachmittag zu dem großen Waldfeste zum Besten der Kinderbewahranstalt deS Kurort». Da« eigenartige Wohltätig- keitSfcst zeichnete sich vor ähnlichen Veranstaltungen in dreifacher ! Hinsicht au», durch seinen herrlichen Schauplatz, eine Ausland. (Drahtnachrichten) Interparlamentarische Friedenskonferenz. (W. T. B.) London, 25. Juli. Die Internationale parlamentarische Konferenz faßte in ihrer heutigen Sitzung einen Beschluß, in dem der Haager Friedenskonferenz die Frage der Einschränkung der Kriegsrüstungen überwiesen wird und in der ferner die Delegierten aufgefordert werden, die Frage in ihren Parlamenten zur Sprache zu bringen. Sodann gelangte ein von den Delegierten Eickhoff-Deutschland und Graf Apponyi-Ungarn unterstützter Antrag des Belgier» Franck zur Annahme, der dem Wunsche Ausdruck gibt, die nächste Haager Friedenskonferenz möge den Begriff Knegskonterbande vertrag lich dahin begrenzen, daß darunter nur Waffen, Munition und ExplosiönSstoffe zu verstehen seien. Ferner möge die Haager Friedenskonferenz al» Grundsatz festlegen, daß weder ein Schiff, das Konterbande führt, noch Güter, die sich an Bord befinden und nicht unter den Begriff Konterbande fallen, zerstört werden dürfen. Die Konferenz solle des weiteren die Bestimmung treffen, daß privates Eigentum auch der kriegführenden Parteier sowohl zur See als auf dem Lande unantastbar sei. Hierau wurde die Konferenz geschloffen. (W.T.B.) London, 25. Juli, über 1000 Personen nahmen an einem Frühstücke teil, das von den Mitgliedern des Unterhauses den zu der interparlamentarischen Friedens konferenz Delegierten gegeben wurde. Auch der russische, der deutsche, der französische und der amerikanische Botschafter waren bei dem Feste anwesend. Major Dreyfus. (W. T. B.) Pari», 25. Juli. Präsident Falliöre» empfing heute vormittag im Elysee den Major Dreyfus, de ihm von Joseph Reinach vorgcstellt wurde. bericht der Abgeordneten an ihre Wähler gefaßt wurde. Die Versammlung sprach sich gegen die revolutionäre Bewegung, jedoch für die Durchführung der in Wyborg gefaßten Beschlüsse aus und betonte die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen, um der Partei in der neuen Duma möglichst viele Sitze zu sichern. St. Petersburg, 25. Juli. In den Arbeitervierteln herrscht Ruhe In emer großen Versammlung von Arbeitern der Putilowfabrik gelang es nach erregter Debatte den ge mäßigten Elementen, den Heißspornen von der Veranstaltung eines allgemeinen Ausstande» abzureden. Andere Versamm lungen verliefen gleichfalls ruhig. Die Tendenz, eine ab wartende Politik zu befolgen, ist vorherrschend. Vertreter der äußersten Linken sprechen sich in dem Sinne aus, daß ein Ausstand gegenwärtig nicht zweckmäßig sei. Die Zahl aller Ausständigen in St Petersburg beläuft sich auf 7000. Das Zentralausstandskomitee hat an alle Fabriken eine Bekannt machung versandt, daß eS notwendig sei, sich des politischen Ausstands zu enthalten. Eine ähnliche Bekanntmachung ist auch den Eisenbahnoerbänden zugestellt worden. Odessa, 25. Juli. Die Stadt ist heute ruhig. Einzelne Versuche, die Ordnung zu stören, werden sofort unterdrückt Die in den äußersten Bezirken der Stadt wohnenden Juden wagen noch nicht, in ihre Wohnungen zurückzukehren. In der Nacht fanden im Hofe des Judenhospitals etwa 10000 Per sonen Unterkunft. Es wurden nachts viele Verhaftungen vor genommen. Die Straßen passieren unaufhörlich Truppenteile. Die Kasernen der Kosaken bleiben nach wie vor von Truppen umzingelt. Moskau, 25. Juli. Die Konferenz von Angehörigen der extremen Parteien sprach sich gegen den Ausstand aus. In Moskau wurden zahlreiche Verhaftungen vorgcnommen. Es verlautet, die revolutionäre Organisation sei völlig vernichtet. Die Führer der Organisation im Heere sind verhaftet worden. Eine Werkstätte, worin Bomben hcrgestellt wurden, wurde entdeckt. (Voss Ztg) St. Petersburg, 25. Juli. Seit vorgestern wurden in Et. Petersburg 250 Verhaftungen vorgenommen, darunter da» gesamte sozial-revolutionäre Zentralkomitee. (W T B ) Paris, 26. Juli. Gegenüber der Meldung! Königin Wilhelmine der Niederlande, nationalistischer Blätter, daß e» vorgestern bei einem Festesten (W.T.B) Haag, 25. Juli. Ein heute über da» Be- m allgemeinen Militärkasino zu einem Auftritt zwischen Major finden der Königin auSgegebene» Bulletin lautet: Der Gesundhritk- Dreyfu» und einem anderen Offizier gekommen sei, der eme zustand der Königin ist zufriedenstellend. Die Königin hat die Verhaftuna diese« Offizier« zur Folge gehabt habe, versichert Nacht ruhig verbracht. „Petite Ropublique", daß da« Festesten einen durchaus kamerad- » chaftlichen Charakter getragen habe. von den Balkanstaaten. England «nd Rustland. „ (Meldung de» Wiener K K. Telegr.-Ko^ " Konstantinopel, 25. Juli. Die Gerüchte über die Haltung (W.T.B.) London, 25. Juli. In der heutigen Sitzung der Schutzmächte Kretas sind unzutreffend. Einen Tag nach eS Unterhauses richtete der konservative Aba. Turnour an die der Kundgebung der kretensischen Nationalversammlung haben Legierung die Anfrage, ob sie der russischen Regierung ihre die Konsuln der Schutzmächte der kretensischen Regierung im Dienste anbieten wolle zur Neubildung der Duma. Der Namen ihrer Kabinette die Erklärung abgegeben, daß unter den Premierminister Campbell-Bannerman erwiderte, er wisse nicht, gegenwärtigen Verhältnisten eine Änderung der Verfassung un- ob der Abg Turnour im Ernste eine Beantwortung seiner möglich sei. Frage wünsche (Beifall bei den Ministeriellen) Seine Ant- Lage in Natal. w°" se' verneinend; eine nähere Erklärung (Berl. Lokalanz.) London, 25. Juli. Die Regierung von gebe er nicht. Daraufhin wollte Turnour weiter fragen, ob Natal hat dem Verlangen deS Bischofs vom Zululande nach Campbell-Bann^ unparteiischen Untersuchung dir bei der Unterdrückung «ne Pnoatansicht geäußert habe, doch verhinderte ihn der Aufstands vorgekommenen Grausamkeiten nachgegeben und Sprecher daran m.t dem Bemer en, daß eme solche Frage Richter von Beaumont mit dieser Untersuchung betraut, vorher anzumelden sei. Im weiteren Verlaufe der Sitzung " ' erwiderte Unterstaatssekretär Runciman auf eine Anfrage, daß Zur Lage in Persien. «Meldung d.« R-uInIch-n Bu-«uu-.> T-h---». SS. Juli. ml-lu »unm-h, -uWch- T-upp-mnl- sich b-i-ud-u. Zahl m di- b-il-w- G-Iand!,ch-st G-slschl-l-n H-» Bon der britischen Flotte. noch erheblich zugenommen. Das Volk verlangt den Rücktritt —. . . ... M). .. . . m r. . l'es Großwesirs. Die Lage wird als kritisch angesehen. Die letzten amtlichen Mitteilungen auf dem Gebiete des »ritischen Flottenbaues lasten folgende Tendenz erkennen: Schlachtschiff und gepanzerter Kreuzer verschmelzen fast in eins. „Jnvincible" ist nur um 650 t kleiner als „Dreadnought", MaUUIgsaltlges. und die Kostendifferenz beträgt nur 60000 Pfd. Sterl. Zwischen Dr-ak-n y« >eiden Typen ist der Unterschied der, daß das Schlachtschiff bei „ . ' , ' >oher Geschwindigkeit sowohl defensiv wie offensiv so machtvoll * Se. Königl. Hoheit der Prinz Johann Georg be- st, wie es nur die moderne Wissenschaft zu leisten vermag, suchte den Kunstsalon Emil Richter, Prager Straße, und bei dem ähnlichen Kreuzer aber an Stelle der hohen offensiven besichtigte die dort ausgestellte Kollektion französischer und defensiven Stärke die zu erreichende höchste Geschwindigkeit Farbenradierungen der Sooiötö 6o la xravurs orixiv»Is tritt. Hinsichtlich des Baues nicht gepanzerter Schiffe herrscht en oouleur, sowie die Werke von Rich. Harlfinger, Wien, eine ähnliche Tendenz vor, sie sind alle Torpedofahrzeuge, und den ferner ausgestellten Nachlaß von Ludwig Hofelich, Das alte erstklassige Torpedoboot von 100 bi» 130 t hat sich München. zu einem Küstenzerstörer von 235 t ausgewachsen, und der * Die Sächsische Kunstausstellung Dresden 1906, Zerstörer von 240 t ist zu einem ozeanfahrenden Zerstörer Brühlsche Terraste, wurde heute vormittag durch den Besuch von beinahe 800 t geworden. Das Torpedokanonenboot und Sr.. Königl. Hoheit des Prinzen Johann Georg aus- der kleine schnelle Kreuzer haben dem ozeanfahrenden Zerstörer gezeichnet. und dem RekognoSzierungSboot „Scout" von 1800 bis 3000 t * Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät deS König» weichen müssen Hierzu tritt die Submarineflottille. Wie sich, haben die Unterärzte des Beurlaubtenstandes und die ein- die Panzerflotte also auf z
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