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Dresdner Journal : 26.05.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190805269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19080526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19080526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1908
- Monat1908-05
- Tag1908-05-26
- Monat1908-05
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner Journal : 26.05.1908
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TLoiitglieh Sächsischer SttratsMrzeigcr. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. Nr. 121. 4> Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat DoengeS in Dresden. <r Dienstag, 26. Mat 1908. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition. Große Zwingerstraße SV, sowie durch di« deutschen Postanstalten S Mart »ierteljähttich. Einzelne Sommern 10 Pf. — Erscheint» Werktags nachmittag«. — Fernsprecher Nr. 1LSS. Ankündigungen, Die Zelle kl. Schrift der Smal gespalt. «nkündigungSseite LS Pf., die Zelle größerer Schrift od. deren Raum auf 3 mal gesp. Lextseite im amll. Teile 60 Pf., unter dem RedaktionSstrich (Eingesandt) 7b Pf. Preisermüßigg- auf Geschäftsanzeigen. — Schluß der Annahme Vorm. 11 Uhr. Amtlicher Teil. Abgeordnetenhaus. In der Wien, 25 Mai. zu verleihen, sie am weißen Bande zu Befugnis der König haben Allergnädigst zu Se. Majestät nehmigen geruht, daß der Kommissionsrat Mosch Oybin das ihm von Sr. Majestät dem Kaiser von O kau Österreich, Ur»e»»««ge«, Lersetzunge« re. im öffentliche« Dienste Nichtamtlicher Teil. mit aufrichtiger Genugtuung zur Kenntnis genommen, erwarte Ihre Dank anerkannten Dienste zu leisten. Franz Joseph. Vorschläge über die rechtzeitige Einberufung der Delegationen zu ihrer nächsten Tagung uud behalte mir jedenfalls meine Entschließung vor. Ich versichere Sie und meinen ReichSkrirgSminister Feldzeug meister Schönaich der Fortdauer meines vollsten Vertrauens ES ist mein Wunsch, daß Sie Beide auch weiterhin im Amte verbleiben und sortfahre», mir wie bisher Ihre erfolgreichen, von mir mit Errettung eines Schulknaben vom Tode des Er in der Mulde die bronzene Lebensrettungsmedaille bewirkte trinkens mit der tragen. AxSlaxd. Österreich. lW T B) Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Gemeindeältesten Kiesling in Raschütz das Ehrenkreuz zu verleihen. S» Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, ge- in König von Ungarn verliehene Ritterkreuz des Franz Joseph Orden- annehme und trage. behalten in Kopenhagen eingetroffen und wird am 27. Mai nach Zoppot weitersegeln. Aufenthalt in England eine angenehme Erinnerung behalte. Der König wies auf die französisch-englische Ausstellung hin, die einen Beweis für die Latent« coräials zwischen beiden Völkern bilde Er wünsche der Entente dauernden Bestand Bukowina mit Ausnahme einer kleinen Anzahl Lippowaner in er Bukowina nicht festgestellt worden sei (Beifall bei den Ruthenen.) Der Minister wie« jedoch entrüstet unter dem leb saften Beifall der Polen und den Protestrufen der Ruthenen >ie jüngsten Ausführungen der Sprecher der nationaldemokrati- chen ruthenischeu Partei zurück, die Umsturzideen enthüllt Men, wie sie nie mit ähnlicher Offenheit vorgebracht worden geführt werde. In einem Handschreiben an die Minister v. Aehrenthal und v. Schönaich versicherte Kaiser Franz Joseph beide der Fortdauer seines vollsten Vertrauens und verband damit den Wunsch, daß sie ihm wie b'sher ihre Dienste leihen. Das Handschreiben hat folgenden Wortlaut: „Lieber Frhr. v. Aehrenthal. Ich würdige die Gründe, die Sie, sowie meinen ReichSkrtegsminister Feldzeugmeister Schönaich veran laßt haben, mir Ihre Bitte um Enthebung vom Amte zu unter breiten. Ich halte aber diese Gründe nicht für ausreichend, mich zu bestimmen, dieser Bitte zu willfahren. Die letzte Ministerkonferenz ist dank der Einsicht aller beteiligten Faktoren, zumal durch daS Entgegenkommen beider Regierungen zu übereinstimmenden, bindenden Beschlüßen gelangt, welche die Frage der Regelung der OffizierS- gagen, und in Verbindung damit der Besserung der materiellen Lage der Mannschaften einer befriedigenden, einverständlichen Lösung zu führen. Ich habe daS Zustandekommen dieser Vereinbarung, die im gemeinsamen Voranschläge den Delegationen vorzulegen sein wird, Vom diplomatische« Korps. Der zur König!. Gesandtschaft in Weimar kommandierte Rittmeister v. WolfferSdorff ist gestern in Dresden verschieden. Artikels 18 an, durch den die Renten, Obligationen und die übrigen vom französischen Staate aus gegebenen Wertpapiere mit einer Steuer belegt werden. Besuch des Präsidenten Falttöres in England. (W T. B) Paris, 25. Mai. Präsident Fälliges hat heute früh in Begleitung des Ministers Pichon die Reise nach England angetreten. Dover, 25. Mai. Der französische Panzerkreuzer „Lson Gambetta" mit dem Präsidenten Fälliges an Bord traf nach mittags unter dem Salut der britischen Kriegsschiffe hier ein. Bei der Landung empfing Prinz Arthur von Connaugth den Präsidenten auf der Mitte der Landungsbrücke Die Korpora tionen von Dover überreichten eine Adresse mit Wünschen für die dauernde Freundschaft zwischen den beiden Völkern. London, 25 Mai. Präsident Fälliges ist nachmittags ^5 Uhr hier eingetroffen und von dem König, dem Prinzen von Wales, dem Prinzen Christian von Schleswig-Holstein, den Herzögen von Argyll und Fife, sowie mehreren Mitgliedern des Kabinetts empfangen worden. Vom Königliche« Hose. ' Dresden, 26. Mai. Se. Majestät der König traf heute vormittag nach einem Ritt durch die Dresdner Heide «n Residenz schlosse ein, nahm hier von ^11 Uhr ab militärische Meldungen entgegen und Hötte hierauf die Vorträge der Herren StaatS- minister und des König! Kabinettssekretärs. Mittag» kehrte Se. Majestät wieder nach Villa Wachwitz England. (W.T. B.) London, 25. Mai. Unterhaus. Bei der Generaldis kussion über die Finanzpolitik der Regierung erklärte der HandelSmmister, die Hilfsquellen de« Frechandelssystem« seien keineswegs erschöpft, und sprach dann über die Frage der Mitteilungen a«S der öffentlichen Verwaltung. - Nachdem die vom RegierungSrat vr. Adolph im Mini sterium des Innern kommentierte Reich sau«gäbe de« ReichS- verein«gesetze« bereit« vor einigen Wochen erschienen ist, ist nunmehr auch die speziell sächsische, von dem gleichen Ver fasser kommentierte Ausgabe, welche die sächsischen Verhältnisse und insbesondere auch die sächsische Ausführungsverordnung ein gehend berücksichtigt, rm Buchhandel zu haben. Kollegen die Initiative de« Königs von Italien und dankte Buckingham. Palast der Königl. Kommission für ihr Werk. Der Delegierte Italien« j zwischen dem Kön Graf Fama wurde zum Präsidenten ernannt Man beschloß, ' ' al« amtliche Sprache de« JnstituS die französische zu nehmen. Den Delegierten bleibt e« inde« überlasten, eine andere Sprache zu sprechen; ihre Reden werden jedoch in« Französische übersetzt Auf Wunsch sollen den Delegierten technische Sekretäre al« Dolmetscher beigegeben werden. Rom, 25. Mai Das permanente Komitee de« Inter- sidcnt mit dem vorgeschriebenen Zeremoniell zum König geleitet, nationalen Institut« für Ackerbau hielt heute seine erste der ihn warm begrüßte und der Königin und Prinzessin Sitzung ab Für den durch ein leichte« Unwohlsein verhinderten Viktoria vorstellte. Nachdem der Tee eingenommen war, be- Minister d«8 Äußern Tittoni überbrachte der Unterstaatssekretär suchte der Präsident da« Prinzenpaar von Wale« im Marl- im Auswärtigen Amt Pompilj die Grüße der Regierung und borough-Palast, worauf er nach dem St. Jame«-Palast zurück- deren Wünsche für die besten Erfolge der großen Einrichtung kehrte. Der Delegierte Ungarn« prie« zugleich im Namen seiner Zu Ehren de« Präsidenten Fallisre« fand abend« im Kollegen die Initiative de« Königs von Italien und dankte Buckingham. Palast ein Festmahl statt. Der Präsident saß der Königl. Kommission für ihr Werk. Der Delegierte Italien« zwischen dem Königspaare Der König hieß in französischer Graf Fama wurde zum Präsidenten ernannt Man beschloß, j Sprache den Präsidenten in seinem und der Königin Namen willkommen und wünschte, daß der Präsident von seinem ersten zurück. — Se. Königl. Hoheit der Prinz Johann Georg wohnte heute vormittag 10 Uhr der Konferenz der Vorstände der deutschen Landesvereine vom Roten Kreuz im Vereinthause, Zinzendorfstraße, bei. Heute abend H8 Uhr wird Se. Königl Hoheit den englischen Vortrag de« Nir. Powy« über Meredith Hardy in der Technischen Hochschule besuchen. . Bienerth, die Regierung nehme von der Versicherung loyalster Gesinnung der russisch nationalen Ruthenen Kenntnis Der ationale Inhalt ihre« Programm« könne aber schon deshalb icht die Unterstützuna der Regierung finden, weil bisher daS bestehen einer russischen Bevölkerung in Galizien und der zum Glück und zum Wohlergehen beider Nationen und zur Aufrechterhaltung des Friedens. Sein Toast galt dem Prä sidenten und dem Wohlergehen Frankreichs Präsident Fallisre« dankte für den glänzenden Empfang Frankreich bettachte die wechselseitigen Besuche der LandrShäupter als eine Bestätigung de« herzlichen Einvernehmen«, da« seiner Überzeugung nach die Zukunft immer inniger gestalten werde zum Wohle beider Wien, den 2S Mai 1908. Der Bericht der Budgetkommisfion des Herren hauses über die Zuckerstcuervorlage betont, daß die. m Kommission angesichts der außerordentlich großen Anforderungen, , . -lls Präsident FallwreS den Bahnhof verließ, um nnt die künftig an di? Finanzverwaltung gestellt werden, sich der Gefolge m felerluhkm Zuge nach dem St. ^ameS- schwersten Bedenken gegen die Herabsetzung der Zuckersteuer Palast ö" auf dem Bahnhof aufgestellte nicht erwehren könnte und daß e« schwer wäie, die Ermäßigung Musikkorp« die Marsttlla.se und tue englische Nationalhymne, der Zuckersteuer, deren prinzipielle Berechtigung zugegeben werde, dem Wege begrüßte ihn eme zahlreiche Volksmenge mtt in einem Augenblicke eintreten zu lasten, wo die Branntwein- Zurufen. Dre französischen Zuschauer riefen „Viv« steuer beträchtlich erhöht werden solle. Die Kommission emp- Läouarä „Vivs Io krö8i6eut , die Engländer „Viv« fehle daher, über den von den Abgeordneten angenommenen verließen M °b-„u„h-n Italien. James Palast, um sich zu dem König nach dem B> (W T. B.) Palast zu begeben. Im Buckingham-Palast wurde Verringerung der Ausgaben für Heereszwecke. Er gebe zu, daß der Wettbewerb in den Rüstungen eine sehr ernste Sache sei, an der England ebenso große Verantwortung trage, wie irgend ein anderes Land. England sei der Meinung gewesen, Deutschland bereite einen Angriff auf sein Gebiet vor, während Deutschland einen Angriff Englands befürchtete. Die Presse beider Länder hätte ihr Bestes getan, diese Befürchtungen zu steigern. Ferner sagte der Minister, der Reichtum des Lande« sei ganz gewaltig und im schnellen Wachsen begriffen, so daß man wohl eine Besteuerung der Besitzenden einführen könne, um das Los der Armen zu mildern. Frankreich. (W. T. B) Pari«, 25. Mai. Der Zeitpunkt für die Besuche de« Präsidenten FallidreS an den skandinavischen Höfen und für die Begegnung mit dem Kaiser von Rußland soll nun mehr dem „Figaro" zufolge endgültig festgesetzt worden sein. Die ganze zweite Hälfte des Monat« Juli wird von diesen Besuchen ausgefüllt werden. Am 1. August werde Präsident FalltöreS, der auf seiner ganzen Reise von dem Minister de» Äußern, Pichon, begleitet sein wird, nach Frankreich zurück kehren. Pari», 25.Mai Die Deputiertenkammer verhandelte über die Einkommensteuer. Finanzminister Caillaux verteidigte die Besteuerung der französischen Rente, die ebenso wie Grund besitz, Handel und Industrie besteuert werden müsse. Er hoffe, die republikanische Kammer werde der Regierung ihr Vertrauen erhalten. (Beifall.) Ribot sagte, der Kredit Frankreich« sei so groß, weil Frankreich seinen Verpflichtungen mit peinlichster Gewissenhaftigkeit nachkomme. Auf eine Anfrage Rrbot» erklärte Clemenceau, die Regie rung werde ihre Solidarität mit Caillaux nicht verleugnen, wenn es sich um die Gleichheit aller Bürger vor dem Steuer gesetz handle. Die Regierung müsse wie ein Mann zusammen hallen, um den vier auf ihrem Programm stehenden Reformen zum Siege zu verhelfen. (Lebhafter Beifall.) Darauf nahm die Kammer mit 347 gegen 170 Stimmen den H 2 des am« Krä« Deutsches Reich. Zur Tätigkeit der AnfiedelungSkommisston. (W. T «j Posen, 25. Mai. Die „Posener Neuesten Nachrichten" veröffentlichen ein Schreiben der Ansiedelungskommission, in dem die in der Presse erschienene Mitteilung zurückgewiesen wird, daß in Westpreußen Bestrebungen im Gange seien, die neue AnfiedelungSkomrmssion dafür zu benutzen, neue Fidei kommisse zu schaffen. Dagegen liegen der AnsiedelungS- kommkssion allerdings zahlreiche Anträge vor auf Regulierung größerer Güter nach Maßgabe d«S Gesetze« vom 20. März d. I. zur Regelung der Schuld Verhältnisse der Besitzer und Umwand lung der Güter in Rentengüter im Interesse der Sicherung de« deutschen Besitzstand«, wozu die AnfiedelungSkommisfion Stellung nehmen wird, sobald die AuSführungSbrstimmungen zu dem Gesetz erlassen find. von der Marine. (W. T B) Bremen, 25. Mai Da» Schulschiff de« deutschen Schul« schiffverein« „Großherzogin Elisabeth" ist am 24. Mai wohl« eien. Derartige Reden müßten die gefährlichste Verhetzung, wenn nicht« ärgere» in die Bevölkerung tragen. Die Regierung Im Geschäftsbereiche -eS Ministeriums b«S Kultus werde daher in Zukunft der Tätigkeit der radikalen ruthenischen »ud öffentlichen Unterrichts. Zu besetzen: das «eubegründete Fraktion ernsteste Aufmerksamkeit zuwenden. Anderseits sei die Direktorat an der achtNassigen Schule zu Sei bau bet Bautzen. Regierung davon überzeugt, daß, wenn die Führer de« ruthe- Kollawr: di- oberste Schulbehörde. 2600 M Gehalt und ftere Volke« sich von der Erkenntnis leiten ließen, daß eine -tn.Len ° Schliche Entwickelung nur auf dem Wege des friedliche Zu- WMSschulinspekwr in Bautzen tinzureichen. sammenwirken» erfolgen könne, in Galizien die ersehnt-, vom Statthalter und der Regierung nachdrücklichst geförderte Be- (GetzSrdliche vekanutmachnngen erscheine» auch im Anzeigenteile ) ruhigung und friedliche Ausgleichung öeider Nationen herbei- dem Bademeister Carl Arno Arnold in Döbeln für die von . ihm dnstlift °m 10. M--i nicht °hn° -i,-n- r-b.nig°,°h- B-'h-ndl^
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