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Sächsische Staatszeitung : 01.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-191902012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19190201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19190201
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-01
- Monat1919-02
- Jahr1919
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 01.02.1919
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1. Beilage zn Nr. 2» der Eäch^chtN Svunabend, l.Februar 1919. > - . . c Wisicnschaft und Kunst. Opernhaus. (Viertes Sompftonie-Konzert, Reihe ä.) ES war kein „groß r" Abend, den Fritz Meiner gestern bescherte, das schwere Geschütz spmpbo- niirtzer Ku> st fehlte. Ihr leichtere- Kaliber vertrat Brahms aber ans des würdiaste, mit seiner reiz osten äur-berenade, der sre-ifisch rrmcn Aschen, mit der gedämpf cn. v o'inlosen, mit Holzbläser-- nnd Hornklängen gesättigt n Forlenoebung. Ein zu stillem, inin: cm Ge niesten einladende- Werk, dc- v--m Operndausrahmen tast etwas l edrückt wird. Es zeigt , nS 'einett Schöpfer so recht a S den Sänaer de^ SchwanengefangeS der deutschen Romantik, und singt nnd sagt uns von ihrem Liebessehnen, 'brrm S'nncn nnd Trüun en, wie von ihrem, dcS vollst mlichen Ein chlaa- nicht entbehrenden F otisinn. Mit lieb vollem Gewähren ließ Meiner die Belch ul chke't sich auswnken, aus der heraus die liebenS- würd'ge T nscböpf ng entstand. Gan» im Geeen'atz zu ihr stand das andere Kleinwerk, dos den Orchesterteil der Bortragsordnuna ansn achte, die Suite op 27 von den Schweizer Komponisten Polkmar Andrae, die als Neuheit geboten wurde. Man könne hier von Einflüssen der fran'ösischen Romantik sprechen, mit ihrem grotesken und phan'astischcn En schlag in ter Mhylbmik Harm n sierung und in den modernistischen Klang saibe 'mitchi naen. Tarin gerade aber ruht nun auch der Reiz o^s We kes, welcher der de« Pikanten undein men g auch de' Gesuchten ist. Fastnochlecker,noch pricke'ndcr hätte man sich das geistreiche Merkchen gespielt denken kö> nen; Echuchs 5 tab wußte ans 'olcher, ein wen g auf Stelzen wandelnder 'der sagen wir seiltäncernder Kunst beso dere Wikungen herauszr holen. Zwi chen den beiden so ver schieden acar'e en und doch sormverwc">dten Werken spielte der Solist des Abends d'Alberts Cellokonzert, das heute sch n re ch'ich verblaßt erlcheint in seiner e'was laualeu Ge angsmelodik. Prof. Paul Grümmer stell e sich als schätzbarer Vertreter seines Instruments vor, aber dem Werke c ne stärkere Wiksamke< zu g^ben, vermochte er n cht. Ton und Technik sind nicht gehoben nnd ge tragen von den Persönlichkeit verratenden Antrieben, tue gerade h er erforderlich sein würden. O. S Wissenschaft und Technik. Tie preußische Aka- demie der Wissenschaften hat für die große inter- akademische Veröffentlichung der deutschen Ge- sctnchtsq ellen des 19. Jahrhunderts 6 Y)elebr»e zu Komm ssionsmitgliedcrn ernannt: Roethe, Schäfer, Hintze, Sering, Holl, Meinecke. Literatur. Wedekinds literarischer Nachlaß begi M sitzt e,s L'cht »u treten. Im jüngsten Hefte deS von W lhelm Hercog herausticgebencn „Forums" sind die En'n ürfe und Skiz en zu einem Schauspiele „Kitsch" erichiencn Politische Tistichen aus dem Nachlasse scllen sc ner in der ner en Zeitschrift „Plätter für Dichtung und Graph k" veröffentlicht werden, die dec Verlag von Georg Mülle» in München vo.brre tet. h Im hohen ? lter von 80 Jahren ist gestern in Grünen a d Paul Lindan g storben. M t ihm scheidet euer dec frnch barsten deutschen Schriftsteller aus dem Leben, der seine Erfolge ebenso seiner Tätigkeit al- Er- ü ler wie als Bühnen'chriftsteller zu verdanken hat. Auch a'S Literar istor ker hat Lindau verdienstvoll ge wirkt. G boren am 3. Juni 1839 zu Magdeburg, studierte er in Halle und Vettn, lebte danach zunächst eine Zeit- lang als freier Schuf steller in Paris, um inr Jahre 1863 sich dcr journal st schen Laufbahn zuzuwcnden. Er sc'uf sich els Journalist einen Namen vor allem durch die Zeitschrift „Nord und Süd", die er leit dem Jahie 1877 ler u gab. Während der Jah-e 1895—1899 war er Intel.baut d s Meininger Hoftheaters w d übernahm im Jahre 1900 die L itung des Berliner Tbcaters. Die letzten Jahre seines Lebens widmete er wieder der freien Echriftücll rei: er war bis kurz vor sei'emTode auf den verschiedensten Gebieten des Schrifttums unermüdlich tätig. Von seinen Erzählungen sind zu nen 'en „Spitzen", „Helene Jung", „Im Fieber", „Arme Mädchen"; als 2 ühuenschriststeller erlangte er seine Bedeutung besonders durch die seinerzeit vielgespielten Lustspiele „Ein Erfolg" und „Die beiden Lconorcn". Von seinen kütisch-äsrhetisch n Schriften, die von funkendem Witz und glänzender Satire erfüllt si ch, sind zu nennen „Harmlose Briese eins deutschen Kleinstädters" und „Literarische Rücksichts- lossi.ke ten". Als Literarhisto-'ker machte er sich durch Schriften über Moliere und : lfr. d de M> sset verdient. Bttdende Kunst. Tas L-ipziger Museum der bildenden Künste hat von dem Bildhauer Rudolph Saudck-Lciv.ig das Werk „Nietzsche im Sterben" er vorben. Ter in einem Block griech schen Marmors rnbende Kopf zeigt den nach überwundenem Lebenskampf v.rtlä ten Nietz che. f In Stockholm ist im Alter von 60 Jahren der Mal.r Richard Bergh gestorben. Er ist in Deutsch, land weniger bekannt geworden a s seine Genossen Lilj sorS, Larsson und Zorn. Sein Schaffen war nicht so ausge prochen persönlich und er stellte wenig und seit lai g m gar n cht mehr aus. Aber er war ein aus gezeichneter Maler, dessen beste Bilder man neben die Arbeiten Larssons und Liljefors stellen kann. Er Hot lai ger als d e anderen in Paris gelebt, und sein gc- haltenes Temperament zog ihr mehr zu dcr alten Maltradition alssk um Impressionismus hin. Theater, »u. Man schreibt unS aus Weimar: Die Intendanz des Deutschen Natjonal heaterS hat für die Zeit dec Tagung der Nationalversammlung die „Arnnrust" gepach et, um dort Kammerspiele zu ve austalten. Tie notwendigen, mit aller Eilc be riebe- nen Umbauten dcr Bühne werden rechtzeitig beendet sein, so^aß am 5. Februar die lle ne Bühne mit einer -Ll higensi "-Aufführung und e nem szenisch'n Prolog zur Feier der Nat or alversammlung eröffnet werd n kann. ES sollen abwechselnd Schauspiel, Oper und Orchesterkonzerte geg den werden. — Ans Man heim mcldet man; In der letzten Bürgerausfclußsitznng erklärte ter Hbervürgerm iser vr. Kutzer, daß mit der Notwendigkeit derAufhebungder Oper gerechnet werden misse. Ter The lerroramchlag, der mit einem außerordentlichen Zuschuß von 826000 M. abschli ßt, wurde nach dreistündiger Debatte, in die auch der Jn'endant vr. Hagemann eingriff, qencbmigt. s In Neapel ist am vergangenen Mi 'woch der berühmte itblienilche Schau picler Ermete Novelli m Alt r von 68 Jahren gestorben. Novelli gestörte wie Zeeconi u. a. zu den Darstellern, die den Ruhm dec italienischen Schauspielkunst über die Grenzen ihrer Hei mat getragen haben. Er war auch in Deutschland kein Frem e ; lein Chy'ock, fein König Lear und daneben sein Emanuele Striese haben auch bei unZ verdiente An erkennung gesunden. Ein Rest von Virtuosentum lag über seiner Gestaltung, über der Fülle der Ein elrüge, mit denen er das Bild f iner Menschen überschütt te. Aber das starke Temperament, mit dem er sei 'S Men- lche i h »stellte, ließ daS Einzelne im Ge'amtbi'd auf- gehe", f kundür " e den neben dem gefühlten Gestuften. Er scstmtt sich die Sl a^e pear-stücke, m t denen er reiste, bedcnken'oS auf sene Rolle zusan m.n (den „K ukma 'n »on Vene ig" hatte er sogar ohne Scheu in „Shylock" umgetauf): was er gab, rechtfertigte das Unternehmen. Scin Ekylock war eine Leistung von Größe und Glut, wie man sie nicht »den oft erlebte — und sein Striese im „Nato delle Sab ne" brachte einen skurrilen Humo , der den Schmierendirektor fast ins Heroische entrückte. * De Führung in der Skulpturensammlung um Besten des Vereins Hemaldank für d'e Stadt Tre den fällt wegen der jetzt herrschenden Käfte aus. Ter W'cde> beginn der Führungen wird rechtzeitig bekannt- gegeben werden. * Sä ' sischer Kunstverein zu Dresden, Brüstlsche Terrasse Moraen, Sonntag, vormittag um 11 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung von Werken ein heimischer Künstler, die während des Wettk ieges 'm Heeresdienste gestanden haben, statt. Die Ausstellung, zum ersten Male jurvfrei, ist sehr reich besch ckt worden. C-ie umfaßt e'wa 550 Werke der Malere', Bildhauerei und der zeichnenden Künste. Der Beranstal'ung ist eine rege Anteilnahme seitens der Kunstfreunde zu wün'chen. Geöffnet ist sie Werktags von 10 bis 4 Uhr, Sonntags von 11 bis 2 Uhr. Eintritt 60 Pf. * Kunstausstellung Max Sinz, Prager Straße 18. Conderansstellung von Gemälden von Georg Richter.Loßnitz. Jnü graphischen Kabinett Sonder- ausstellung der Arbeiten von Hildegard Koch (Tenipera — Aguarelle — Zeichnungen). Morgen, Sonn tag, bleibt d e Ausstellung geschlossen. * In der nächsten Montag, den 3. Februar, im K' r- länder Palais (Zrtighausplatz) abends 7 Uhr — nicht ^48 — stattfindenden Sitzung des Sächsischen Alter tum sve re ins hält Hr. Unive sitätsprosessor vr. Kötzschke (Leipng) einen Vortrag über: „Sachsen nach den Freiheitskriegen". Theater, Körperte, Borträge. * Mitteilung dcr Sächsischen Landestheater. Opern haus Son"1ag, 2. F bruar: „DieSchneider vou Schönau" Veronika: M nnic Rast. Florian: Richard Trüber. Folz: Friedrich Plaschke. W egelc: Hanns Rüdiger, Bicgcle: Hanns Lanae. Zicgele: Ludwig Ermold. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. Die letzte Nachmittagsvorstellung des Märchens „Der Schusterprinz", von Josefa Metz, findet mörgcn, Sonntag, statt. Der Kartenverkauf olme Erh bung einer Vorverkaufs'ebuhr beqin t vormittags )411 Uhr bis zum B'ginn dcr Vorstellung ^3 Uhr. * M tteilunq aus der Kanzlei des R sideuztheatcrs. Des or« ßcn Erfolges wegen ist das Gastspiel W'lli Strehls bis 16 Februar verlängert worden. B.s dahin täglich abends U7 Uhr „Der Bettelstudent". * Wochcnspi-ttplan des Bolkswohltheaters vom 3. bs 10 Februar: M ultag: Liedera end Fritz Soot (283 Bolks- nnterhaltune); Dienstag: J rhrmarkt in Pu-Zn tz (Bolksv rstellune); M ttwoch: Bunter Abend; Donnersta->: Wes ihr well'; F.eita : A s ich nech im Flüqelkleide; Sonnabend: Deutscher Sin spiel- abcnd (Kleine Houskomödien); Sonntag nachmittag: Rumpel- stilzch-u; abends: A s ich noch im Flüzelkleide. * Mitteilungen der Konzertdirektion F Ries. M nt«', 7 Uhr, Vereinshaus, zum Besten des Sächsi chen Künstler- h.lfsbundes, Wiederholung des D eutschen V^lksliederspiels von Hcrinann Zilcher. — Montag, 7 Uhr, Künstl rhaus, spricht Friedrich Erhard: Tristan und Isolde von M ister G o«tt,iktz von Straßburg in der Bearbeitung von Wilhelm Hertz. — M ttwoch, 7 Uhr, im Palmenaartensaal: Drittes Vccsey- Konzcrt. — Sonnabend, 7 Uhr, im Künstlerhaussaal g bt Joseph Plaut einen Heiteren Abend. — Sonuta^, 9 Februar, 8 Uhr im Künstlerhaus Erster Dichter-Abend der Deutschen D ch er-G .dächtnis-Stiftung: Allerlei Liebe, Verles« ig von Prof. Ottomar Enking-Dresden aus eigenen Dichtungen. * Philharmonisches Konzert, Dicnstar, 7 Uhr im Gewerbehaus mit dem Dresdner Philharmonischen Orchester unter Edwin-Lindners Leitung. Solistin: Julia Culp (Karten bei Rics) * Freitag, 7 Uhr im Sünstlerhaus hält Frau Helene Lüders, Dresden, Ehreumitglied des Görlitz r Handwerker vereins, einen parteilosen Bortrag über „Die Rationalver- sammlung 1848. Eine Mahnung zur Einigkeit." (Karten bei R es.) * Gertrud Trebnitz gibt Freitag, den 28 Februar im Künstlerhaus einen Rainer Maria Rilke-Abend (Aus dem Buche der Bild r und der neuen Gedichte). Borverkauf bei RwS. * Prof. Adolf Müllers „Froher Abend" findet morgen, Sonntag, 7 Uhr im Sünstlerhause statt. (Karten 11 bis 1 Uhr und abends im Künstlerhaus. * Der Frauen klub Dresden 1910 veranstaltet nächsten Montag in seinen BereinSräumen, Johann Georgen-Allee 13, I, e nen Bortrag des Gesangspädagogen Eduard Plate über das Thema „Die Akustik des menschlichen Körpers". Der Eintritt ist frei. Gäste sind willkommen. * A « den kommenden Donnerslaien des Februars, abends 7 Uhr, hält vr. Paul LH Hofsmann im Saale Max Sinz Prager Straße 38, vier Vorträge über die Weishei Indiens. Ivottswüd,östliche«. * Die Dresdner Börse zeigte am Freitag nur geringe Kauflust für Dividcnden-Wertc. Es überwog das An wbot, so daß die meisten der gehandelten Werte weitere Kurseindußen erlitten. Etwas febrssert bez. wenig verändert waren Gormania, Ham l, Phi e ucia, Hartmann, Schuberts Salzer, Pögc, Sp ichcrei, Strohstcffsabriken, Lingner-Werke und Bachmann L Ladewik Schwächer tendierten dagegen Zimmermann, Döhlencr Gußstah! fabrik, H.üe, Schnellpressen, Escher, Großenhainer, Sohl, Lauch ¬ hammer, Rockstroh L Schueider, Luckau, S-idel L Naumann, Sch'aditz-St., Peniger Paten p plcrfabrik, M mosa, Unger Sk > sfmaun, Zellstoff, Unterw-ißbach, v H-yden, Silbrig und 1-esdner Gardinenfabrik. Auf dem Anlagenmarkte fanden aup'sächlich Pfandbriefe Adu-Hmer. * Dresdner Ehromo- «nd ^nnstvrnck-Papierfadrik Kranfe i: Binmann Ak»i"-O?srittchaft, Heidena«. Der Aufsichtsrat »eschloß, der für den 12. März cin,uben:fenden Hauptveriamm una d>c Verteilung eine- Gewinnanteils von .14^ (16^,) n Vorsch'a' zu bruwen. k Lächs fche Leinenindustrie - Gesellschaft Vorm. Müller L Hirt, Aktiengesellschaft in Freiberg. Die Be-waltun-r be- a ttrart für das ab"e>aufcnc Geschäftsjahr bei reichlich bemcssmen Abschreibungen und Rückstellungen die Verteilung eines Gewinn anteils von wieder 15 9s,. h Tteinkoblenbauverein «otte» Lege« z« Lnga«. Im Goschäkt-rjahr 1918 vereinnahmte das Unternehmen insgesamt 1.3 454 356 M. (10 891 994 M. i. V ). Die Au« aben betrugen >emw enübcr 10 514 057 M (8 348 096 M). Der Reingewinn beträgt 1 910298 M (1 893897 M), au- dem ein Gewinn« au»eil von wieder 205 M auf die Prioritätsaktien, wieder 90 M auf die S'ammaktien und wieder 760 M auf die Stammaktien 3. Em ssion verteilt werden s-ll Zum Bortrag auf neue R'chnuuz kommen 280 398 M- (263 998 M). Berlin, 31 Januar. Börfenstimmungsbild. Da nach den vorliegenden Nachrichten a r der Börfe di? A »sicht obwaltet, daß die R gierung du ch die Tat b we se, daß sie gewillt sei, gegen die zersetzenden Einflüsse in wirtschaftlicher und politischer Hin sicht init starker Hand durchrugreffen, war heute eine bessere Auf- ass uig der all emeinen Lage vorherrschend, womit eine Er« h-'lun-r der Kurse Hand in Hand ging. Hiervon wurden nament lich Rüstungs-, Montan-und Sch ffahrtsattien betroffen, bei denen Kursbcsserung u um 2 bis 69h eintraten. Hin und wieder waren auch vereinzelte Kursnach ässe zu vcrz-ichnen, die aber in der Haup'sache bei d-r sich später kräftig durchs.tzenden all gemeinen B fcstigunq »nieder hereinqebracht wurden. D e Kurs gewinne erhöhten sich später mäßig wei'er. Türkische T»bak- ak ien wäre;» um 12, Oricntbahnen um 39h gebcsfert. Da, Ge schäft nahm einen gröberen Umfang nicht an. Am Rcntenmarkte bat sich nichts Wesentliches verändert. A te heimische Anleihen brocke ton etwas ab. Der Markt der zu Einheitskurien geban delten Judustri werte war überwiegend leicht befestigt. Der Schluß der Börse war allgemein recht fest bei den höchsten Tages kursen. k. Leipziger Baumwollspinnerei, Aktiengesellschaft, m Leipzig. Die Perwaltung bringt für das abgelaufe»>e Geschäfts jahr die Verteilung eines Gewinnanteils von wieder 16 in Vorsch ag. k Leipziger Banmwollweberei, Aktiengesellschaft, in Wollenburg a. d. Mulde. B i reichlich bemessenen Ab schreibungen und Rückstellungen wird für das Geschäftsjahr 191? ein Gewinnanteil von 10 9h t»m Borjahr 8 9h) in Vorschlag gebracht. k 4«^ Automobilwerke, Aktiengesellschaft, in Wahre» bei Le pzig. Die Hauptversamm.unxs setzte den Gewinnanteil a f 8 9h fest, nachdem der Antrag eines Aktionärs, 3 9H m.hr auszuschütten, gegen seine Stimme abgelehnt worden war. Amtliche Berliner Kurse vom 31. Januar. Hamburger Baketfahrt 92, Han,a Dampfscbiff 189, Norddeutscher Lloyd 93, Bereinigte ElbesckiOahrt 91ß-h, Bank für Bauindustrie 100^2, D-wsiche Bauk 210>4 Diskonto Kommandit 170, Dresdner Bant 147'/,, Leipziger Kreditanstalt 149L, Deutsche Bier brauerei 117^, Badische Anilin 295, Bergmann Etektriz »ät 118s4, B srnarckhütte 204 , Bochumer Guwlahl 195, Cartonnagen Losch- »vih 224^/4, Chenusche Heyden 242, Cc»emi»itz Z mmcrmann 156, Daimler Motoren 206 Deutsch-Luxemburger 125H, Deutsche Erdöl 267 Deutsche Gubstahl 180, Deuftche Toi» und Stein 165. Deutsche Waffen 184, Donncrsmarckbütte 245, Dresdner Gardinen 166, Dresdner Gasmotoren 146)^, Elb r- kelder F rbcn 284, Gelse»»kirch n Bergwerk 149, Th Gold schmidt 195, Görlitzer Eisenbahn 209, Harpener Bergwerk 169'/,, Hartmann Maschinen 187, Hasper Eisen »42^. Höchster Farben 256, A. Horch L Ccnnp. 244, Hutschenreuther 240, I. A. Johir Aktien 150, Kahla Porzellan 293, Lauch- bamm.r 167, Lanrahütte 190, Ludwig Löwe L Comp. 237'/4 Luckau L Stcffe»» 203, Maschinen Kavvel 250, Nürnberger Herl»»les , Oberschlesiiche Eisenbabn 113'/,, Oberschles. Eisen industrie 138'/, Pliönix Ber-werk 195s4 V>auener Spitzen 129)4, H.-rmann Pöee 177Rbeiniscbc Metall 210,RockstrohL Sch»»cider 144)4, Rosenthal Porzellan 328, Sachscnwerk 235, Sächsische Cartonnagen 210, Sächsische Gnßstahl 212)4, Sächs. Sammg. Bok- zug-aktien 148)4 Sächsische Webstuhl 185^z, Schubert L Solzer 240. Fr. Schulze jr. 24.3. Seck Mühlenbau 135, Wanderer Berke 280, Weser Aktien 145, «. Wunderlich L To. —, Zellstoff verein 159)4. Berlin, 31. Januar. Amtliche rcbifeukurfe. Niederla de (für 100 Gulden): 340 G , 340)4 Br., Dänemark (für 100 Krone G , 218 G-, 218!; Bf , Schweden (ftir 100 Kronen nord ): 24O'/«G., 241'4 Bf, Norwegen (iür 100 Kronen nord): 229'4 G , 230)4 Bf., HelsinosvrS (für 100 finnifcbe M ): 81)4 G., 81 B , Schweiz (iür 100 Frcs): 171 G, 172 Bk , Lstcrreich-Ung'rn (für 100 Kronen österr ): 51,45 G., 51,55 B'., Bulgarien (für 100 Leva): — G., — Bf, Konstantinopel (,ür 1 Pfd. tür<): —.— G, —.— Bf., Madrid und Barcelona (für 100 Peseta ,pan ): 152 G., 153 Bf. Wie«, 31. Januar. Börsesbericht. Die Börse ließ keiue bestimmte Tendenz erkennen. Bei antwuernd geringfügigem Ver kehr unterlagen die Kurse wiederholten kleinen Schwankung?«, wobei die Bewegung nicht cinheitlich war. Lebhafter gefragt waren anfangs die leitenden Pap ere und ichlirßlich Skoda- Aktien, denen von neuem Käufe für Prager Rechnung zu statte« kamen. Dagegen blieben die in der Kut sse gehandelte» Ecken- und Kohlenwerte vernachlässiat. Der Schrankenverkehr war vor wiegend günstig veranlagt. Renten waren gut gehalten. Wetterbericht der Landeswetterwarte zu Dresden. Wetlcrtelegramme aus Sachen vom 1. Februar früh. Station Höh« r«np.q«ftern veodaiht«,-«» de»t» trih 7 Utz« M»i» j Rdrschl r«m» L0>oe«.rc- Drerde» »»« — wr -s.» — ».7 » Zrith, >»o -l»Z — 7» 0 — 8» »«»«tl. o 0 AjLavra» US — !> z - 7.4 o -4.» 4 « a 8«au , — »7 — 4» — ll » 8 a » L.eouittz »»» 0 plnua LS* -irr —4.» — »F 4 »r»tz. »r»<kn» LV» —»l o« — ».» 8 Lchaeenrg 44» - ,5.Z — >>a 8 haltz»«»cckt, « a» !»a — A.8 r o» 4 «Sb « «.-tz«t »u»oerg »r» — >» o -7« - l» ö »r »«tzeckt. »»« N«s«4 » — tour rri - IL O 0 0 8 o » — ».» -».r — 4 7 7» » a
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