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Dresdner neueste Nachrichten : 01.04.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190404010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-01
- Monat1904-04
- Jahr1904
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- Dresdner neueste Nachrichten : 01.04.1904
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Täglich 90000 Aussage. Uk 893 In. Jahrg-Jus·- Frcifsp« to YxtzZhxxerNeuesteNaGrFlJten III« ·-ausht«..--»- ». ..--....-...-».- »« Jud« - Muts-erstens« w. ferner-pessimisti-dscztltatea its-act« Odem. Baum-er stets» «: M. Woher. Atti-unser Sitzt-Eis: lts-get. Fäuste-sinds: Its; obxtlltlikin.äfttevz as s - ». a . « lts-the «s«rcaj;ksikt«3cfsltusta. «Faefüesteaitt-i;,e St: Osäscxtsciikpecvisftqkleafkegss HALBER-Z» cpftsfsksusspälrs . I I . O Z . Nitsc- Il III? Resfeetgspuäktoftxlnstst O. sgnsidek »Es-Mer kssse C: Johann Gruft-m. strehlen-r it. M: L. Baum· kam. Stroh-Masse U: Gotte. Miene: Platz l: O. Meile nnd alls anpassen-Vorstands. Atczetqestprelix Die liqnlkm not-met eile file Dresden und ZIUIIUUC 20 Pf» M! austoiiktz Dis Pf. Zkstnanzinsksrijte erhdlue Jus-ir- Diy Usnmge rdckeklaxisezcsle 1 Mk» auctoiirko M» VII. Garantie Ich« rfchklcteu von äzpcietaccn an vorgeictitlcvetictc Tnqcss und auf des-minnen Pkizen wird nlcht isverssoitiunssk Vesugsskeids Durch tm« sog nimm-lich 67 Pf. Im· Tssroocsu HIJÄIISJU III. Tit-Dukktcrreåchfalltækrtsqdnikkktclixshrlich «· I» m »· tcqea c " Irr« . . o tbc tel- Y«, »» «, «, ,«»»« » », Fuss-»He:-Jk;«..ås««zg««x;«. gis«- -.D3«2«««;s«-«Z.-«·;k«"««· G U Of! UU CUP sc II c CU ck Zlksst Cis« II« « «.» re ser cue ear« c« ugsqa e,«» « c enbe Blätter« ,Dresdsicc Miene« ka ritt-c» Am—- ffernspteden Reduktion Um: 1 Dir. 3892 cis-edition Am! 1 Nr. 4571. Verm« Inn! NUZCI J« « J»- «-·· « «« « —----«« -———-——-—---« « --——H« Unabhängige Tageszeitunxx Größte Auflage in Sakhfctn Diese NnmmetMPOMPOsixåZiaßt s( Seiten. Roman Itbc Seite-IF« und N. Karfrcttaxy Die Welt der Christenheit Vegebt den ernftefken Geben-uns, den Tag, an dem ein Gott für dtc Menschheit den Tod am Kreuze FULL« In heiliger Stille, abgekehrt vom ptvs fanen Leben, von der Jagd und den Sorgen des VerufeC versenkt der Gläubtge fiel) tn das tiefste Mvfterium feine: Religion. Von allen hohen Feiertagen, welche die Kirche kennt, unter fchetdet er sich darin, daß statt des Freuden« schtmmers fchwer über ihm der dunkle Trauer· Matt-en liegt. Un-d doch. so ernst und ties diese unsre Trauer ist, so will sie von Christen doch christ lich begangen sein. Der Leib Jein Christi konnte ans Kreuz geschlagen werden und derben. Aber seine Kirche und seine Lehre leben. Und so verschieden die einzelnen ckjtists lithen Kirchengemeinschasten durch dogmatiiche Ilbnseichurigen von einander sein mögen, in loder von ihnen kann der göttliche Geist wohnen. Wenn neuerdings noch bei und in Deutschland die konfessionelle Toleranz wieder dahin welken und der alte Glaubensstreih der vordem die politische, kulturelle und uationale Entwicklung der Deutschen so unheilvoll aufgehalten hat, sich bedrohlich erneuern will, so mögen sich herrsch stichtige Priester, die nach politischer Macht stehen, heute daran erinnern, daß ihr Reich seicht von dieser Welt ist. Mögen die Staats männey die aus oolitischen Tlliachtgriinden an der Verbindung des Staates mit der Kirrhe ststbaltem bedenken, daß ein Größern· den Weg geednet hat, den eine friedliche Kirchenpolitit in Deutschland wandeln ioll. Das Deutiche sieich steht dank Bismarch der ein tieireligiöser Mann und gewißlich ein guter Christ war, ob- » iektiv allen Konsesiionen gegenüber. Daran « sollten sich die leitenden Männer an Bidmarcks Geburtstag, zugleich am Karireitag erinnern und den Frieden nicht stören, durch Erneue rung iibernmndener Kämpfe, die ein Bis. marck auskämpfen konnte, um zum Frieden zu gelangen» Auch im zwanzigsten Jahrhundert hat all unser Christentum nicht das tausend-jährige Reich des Friedens aufzurichten vermocht. Das laufende Jahr selber« so sung es noch ist, hat im dunklen Welttseil so manchen prächtigen Sohn einer deutschen Mutter den Waffen eines wilden Stammes erliegen sehen und seit stehen Wochen schon wird im äußersten Osten zwischen zwei volkreichen Staaten ein Krieg geführt, dessen Brand sogar andre neue Kriege ent brennen zn lassen droht. Das Christentum konnte aus Erden bisher die Krioasgesahr un«d den Krieg nicht aufheben, aber es hat eine neue Weltansschauung heransaesiihrh langsam sind - die Sitten milder geworden, nicht so sehr, um die Foruten siir die Garantie eines ewigen Weitsriedeni zu finden, aber dort) genug, um in unsern Tagen die Verwirklichung dieses wohlmeinenden Gedankens aus dem Hunger« Kongreß zu versuchen. Es ist nicht ganz miß· langen, sder iormttlsiette Gedanke wirkt weiter, findet in diefem und ienem Schieddvertrage einen wenn auch noch so bescheidenen Ausdruck. Es ist ein liuliursortschriih wie io unendlich viele andre ein heiliger Effekt ded Geiste-d Christi, der einst, am ersten Karfreitakk das niedrige Kiirperliche besiegte, um uns die Pforten zum Hoden und Giittlichen zu öffnen. Der Effekt dcrTcmeindlichen E Gewerbrftenen Da de: dem Landtage vorliegende Gemeinde steuergcsetzetttrvucf letdcr kein-e Angaben dar: über enthält, in welchen: Maß( etwa die darin jeder sächsischen Gemeinde ausgezwitngexie drei· sache Gcwcrbesteucr die Betroffenen mehrbei last-en würde, so habe ich dirs im folgenden mögächst zu ermitteln gesucht: s zur Staatseinckomnicnsstewer für 1902 eingeschätzte Einkommen aus Handel unt) tsc werbe, ausschließlich desjenigen der freien Be« rufe, oetrug laut S. 41 der amtlichen »Tafeln zur Statistik der GemeindesteuerM bei den mit 5000 Mk. oder mehr eingcfchätzteit 17877 physischen und juristischer: Personen 840088 698 Mk. davon bei den mit 10000 Mk. oder mehr ctmgescdätztsext 7415 vhnsischm und juristi schcn Personen 269 260 418 Mk. crlfo bei den mit 5000 bis 9999 Mk. eingefchätstett 9982 physischen und jutinis fchen Personen 70 778 ANDRE. Schon necch Ziffer 1 des F 85 des the-seis enttvurss hätten. also zunächst ge« zahlen min destenöfj 0962 Gemcindeqctver steuerpflichtig-e ·e 25 Abt. = 249 050 Mk. Nach Ziffer 1 des s 85 hätten jerner fast-H 7415 Gemeinde gewerbefteuerpklichtixse zu zahlen zwischen 0,4 Proz. (60 Mk. vet,lsUoo Mk. Einikonnnem aber 0,6 Proz» d. h. ebenfalls 60 Mk. bei reich lich 10000 Mit) und IX Proz. Steuer! tbci reickjlich 80 000 und faft bei allen Einkommen über 90000 Mk.). Nimmt man darnach den Durrhfchttittsfatz nur sehr gering und vorsichtig; mit 94 Proz. an«·), der fchon be! vuchlich 20 not) Mark Ein-kommen überschritten usnd bei einem Einckonnnctr von reichlich 10000 Mk. fast er- is) Die Zahl der mit genau 10 000 Mk. Eingeweih ten, dte unter den 7415 mit einholten find, ist nicht bekam-if. It) Berechnungen für vorläufig S Umtshauph nmnnschaften des Drezdner Handelssammetbezirseö etgabeF sogar 0,9 Prozent. reicht wird, be( fass! allen Einkommen über 80000 Mk. sich aber verdoppelt, so ergibt M, kin- zirta 269000000 Mk. gewerbliches Ein« ommen eine Steuer von über 2000000 Mk. Die« Gemekndegewerbeftseuet würd« also schon nach Ziffer 1 des § M) die davon Betroffenen zikka 17 000 Steuetpflichttgen bebasten mit min dätens 2000000 -t- 249 050 Mk. = zirka 2 »UlHll·iyney·Mar·k. » Wieviel Gewerbetreibende durch die in Ziffer· 2 des s lib geplante Steuer vom Miet wertc der Gcwerlseränme und wie boch sie be· trofien wer-den würden, läßt fich mangels jeder anitliihen ftatiftifchen UtrterlNen nur ungefähr Katzen. Niaßimi man aber cderum fehr vor chtig an, da nur faft alle diejenigen 7415 Ge toerbetrelbendery die mindeftens 10000 Mk. und dazu etwa Vz derjenigen 9962 Gewerbe trcibendem die 5000 bis 9999 Mk. asetverbliklyes Einkommen haben, mindestens 2000 Mk. jährlich ftir Getrierberäuine Miete zahlen oder fiel) fclbst als Mietweri rechnen müssen, was sicher eher viel zu niedrig als zu hoch gegriffen ist, da es zahlreich( Ladenbefitzer und andre Gelrliäfw leute gibt, die halbiooieh ebenioviel oder gar noch mehr Gewerbemiete ficb rechnen miisseii alg fie rein verdienen, fo würden etwa 10 000 Zerfonen von der Wiiettvertsfteuer betroffen. iefe beträgt zrvifchen IF Proz. (10 Mk. bei 3000 Mk. Miete, aber Hi» Proz» d. h. ebenfalls 10 Mk. bei nur 2000 Mk. Miete) und 4 Proz. ibei reichlikh 20000 Mk. PiieteL Nimmt man durchfegnittlich anch nsur 80 Mk. Steuer an, ein Satz, er schon bei reichlich 8000 Mk· erreicht wird, bei reichlich 10000 Mk. Mieiwert aber fich fchon verzehnfacht, fo würde dass bereits 800 000 » Mark Mietwcrtsfteuer ergeben. « Wieviel Arbeitgeber lchlktßlich durch die fziifer 3 des s 35 betroffen werden würden, läßt ich mangels genügender amtliche: Unterlagen auch nur annähernd schätzen und foll daher vor fiebtiaerweise hier ebenfalls nnr mit dem Sah: eint-gestellt werden, der fich mind eften s da« bei ergeben wiirde. Laut S. 40 der erwähnten amtlichen Tafeln zur Gemeindefteuerftatiftit aabes am I. Mai 1902 in Sachsen allein an Fabr-is und Großbandwevksbetriebein «. a; 2163 mit zusammen 74 716 Arbeitern, -k- b 1295 » » 90 145 «, -f- c) 1032 » » 198 437 ~ -. J· zus. 4588 mit zusammen 444 264 Arbeitern, wovon dic unter a) ie 25—4T), b) je 50—-99, cj je 100499 und d) je 500 oder mehr Ar beiter bcsckhiistigten. Dazu ommen aus der Gruppe von 4217 Betrieben mit zusammen 65 891 Arbeitern, die je 10 bis 24 Arbeiter beschäftigten, noch min destens reichlich 16 = 800 Betriebe mit je 20 bis 24 oder durchschnittlich 22 = ca. 17 600 Ar beitern. Das sind zusammen rund mindestens 5400 größere gewerbliche Betriebe mit min destens 462 000 Arbeitern. Dazu salleu serner unter Zisser 3 des § 35 alle in obigen Zifsern meist nicht enthaltenen Betriebe des Handels, Verkehrs (Straßenbahnen, Sclztssabrth des Bauwesens, Bergbaues und der pausmdustrih - - xcsweit sie 20 oder sucht« aciverblichc Hilfspcts oncn bcfchäftlqeir.» Jnsgegsntt würden also betroffen mtttbestenö 6000 ctriebc mit min destens 500000 Hilfst-erinnert, so daß diese nach dem Satze von 2 Mk. für jede Hilföpcrfon z u samtnen mindestens 1 000 000 Mk. zu zahlen hätten. siiernach ergibt fich eine Gesamt bela uns von mindestens 2250000 Mk. nach Ziffer l, 800000 Mk. nach Ziffer 2 nnd XIV-»so« Wi«3«3’yN"«k3-kåfi TIERE» Mk; re z, wajr e n r we ttber 4 Millionen Mark. Es fragt sich nun, inwieweit anderseits die von der geplanten Gemeindegewerbefteuer Be troffenen etwa nach dein Zwecke des Gefetzed dadurch wieder entlastet werden könnten, daß infolge der neuen Gewerbesteuer die be stehende Gemeindeeinkommenstener herabgesetzt werden winkte. Auch hier fehlt es leider wic der an amtlichen Grundlagen, um die Ent lastung fitr den einzelnen oder die einzelnen Steuerklassen begiffern zu können. Jnsgefanit ergibt fich aber oeb wenigstens folgendes: Es wurden laut S. B.de«r erwähnten statiitifchen Tafeln im ganzen Königreiche an Gemeinde einkommenftener 1901 erhoben 44 809 823 Mk» welche Ziffer fiel) 1902 wohl nicht wesentlich er höht oder vermindert haben dürfte. Diese Steuer könnte also infolge der nenen Gewerbe ssteuer um 836 Millionen Mark herabgesetzt stunden. Die Entlastung betrüge dann noch nicht ganz 8 Proz. Nun beliiuft fich aber das 1902 eingefchätzte Geschäftscinkoninieii der von der Gewerbestener Ziffer 1 Vedrohteit nur auf 840 Millionen Mark, und durch Ziffern 2 nnd 8 würden-meistens auch nur wieder dieselben schon durch Ziffer 1 hetrofsenen Gewerbetrei benden der Gewerbesteuer icnteritellh fo daß von dieser iizäsesaiiit wohl nickit wesentlich über 350000 Mk. Einkommen betroffen werden würden. Diese 850 Millioneii Mark bilden nun aber von der für 1902 einiges-hörten Structur der Einkünfte aller in Sachsen zur Staatöeinkomnienftener Eingefchiitzteii im Be trage von 2601751 161 Mk. noch nicht einmal ’««7 oder 14 Proz. Mmmt nian ferner niixngetii genauer Unterlagen an, dar; von den ca. siö Millionen Mark Gemeindeeiiiktdnamens!euer ebenfalls wiederum 14 Proz. ans dar; Ein kommen der durch die Gewerbefteiter Bedrohtexi entfällt = 6800000 Mk» so könnten dieie nach obigen! infolge der Gewerbesteiier dosh iszinr um knapp 8 Proz. oder um nur 500 ou« tritt. entlastet werden. Es steht nach alledem einer Mchrbelaftuiig durch die s Gewerbestettern von mindestens« 3 500 000 Mk. eine Entlastung dutch Hcrabfctzntxg der Ein kommensteuer voxc mir en. 5001100 Mk. gegen über, so daß cmc Nichrbklastitng von min destens 8000 000 Mk. verbleibt. Dresden, Ende März 1904. Sundikttd P. Schuhe. Mitglied der Tiwoitisn Stiitidcbxmtnkxx Schwctghofers Abschied. »Total ausverkaufii« So verkiindeten gestern im Refidenztheater die schavarzen afeln. Und doch stand unentwegt an der Kasse» eine dichte Nienichenmengm Stein-z wollte kehrt machen. Vielleicht war doch no ein znriickgegebektes Billctt zu erobern. Aber feinen: einzigen ward dieses nnverhoffte Glzick zuteil, denn die Plätze im Zitfchauerraum waren bereits alle befreit. Die Aus-geschlossenen mußten nch resigniert zurufen: ~l-asclate ognt speranzaP Da drinnen aber im diehtgefüllten Theater raume wartete man mit Spannung auf den Beginn der Vorftellung Endliih hob sieh der Vorhang· Man fah Schweighofer als alten Null-Aue« mit feiner Mther an dem Krankenlager der Gabi sitzen. Bevor e»r aber noch das sentitnetitale Entreelied anstimmen konnte, dnrchbraufte ein Beifalls-Turm das Theater. Lange dauerte ed, ehe die Vorstel lung ihren Anfang nehmen konnte. Und auch dann, als sie in vollftem Gange war, wurde Be des öfteren durch neues Klaisschieki und ufen unterbrochen, wenn der alte Nnll-Anerl wieder einmal fo recht die Herzen aller er griffen hatte. Lanafany faft möihte man sagen: åemächlich spielte fiel) das fiinfattigm rlihrielige tiick ~’ö Nullerl« ab· Oft wirkte es fvgsk recht eriniisden«d, vielleicht aber nur deshalb, weil man gerade heute das Ende· nsicht erwarten konnte, denn man» war ja nicht ge kommen. fiel) an Morräs Theatermachezn er sinnen, sondern Schweighofers Als-schied muri-J Zu begeben. Als nun endlich der Vorhang na em fiinften Akte aefallen war, da war p ötzlich » auf den Gesichtern aller Zuschauer erwartnnsss volle Spannung zu lesen. Das Beitr( s kiaticben ivollte kein Ende nehmen. Seit-weig hofer mußte immer« und immer ioieder er» Meinen. Und als der Vorhang Weder! ein mal in die Heil-c gefangen Zu: - erblickt« Fa» srmtnchc Terms: e: sc« esidciizttjccnzxa m weiten Ha! kretscxnttfgeitelltz n »Es Mitte befqöriden fich Frist( »in-Hof Ko r! n err Dir ktor Wirt. Her: tiikttt Hielt en»- r liche Arifprarhe in« aebundener Re e an en cheidenden gro en Künstler, der til-er in) I« re n unserm iliefldemtlfeater L) erfolgt-III« Ae wspft tut. Eis( wohlaemkiis r nnd wohin-r· »dtetster Vorwurf blieb Schweighoser in dem poetischen Llbichiedsgrusz aliersdings tiicht»er spart. »Wesbalb wendet er s-o srtth seiner Kunst den Rücken, er, dessen Kraft iioch frisch und uiigebrochen ist? So fragen sieh heute allex die Kollegen, die Kritik und dasPublikiiin.« Aber ganz ohne Hofsnitna ließ Herr Witt die vielen, vielen Verehrer und Freunde des Künstlers nicht. Es kamen nciinlich in seiner poetischeii Ansprachh in »der soviel vom Scheiben undEntsaaeii die Rede war, auch » Blgende trtiitliclte Siitze vor: »Du gabst dem «« ort: als Künstler werden wir dich ferner skhaisn in Werken der Barmherzigkeit« Und daß Schweiqhoser dieses Wort der Direktion in Wahrheit abeqebeii hatte, das bestätigte sein zutimsnien es, sieh» oft ioiederholeiides Mitten. Die poetiirhe Antprackye mit ihreit zün denden Potitten wurde viel von Beisallsklatschen unterbrochen. Als aber »Herr Witt mit be sonderem Nachdruck die Worte sprach: »Ein itiönig bist du in dem Reichpumonc da er tönte wie aus einem Munde ein lautes Bravo! snletzt überreichte »Herr Witt im Namen der Direktion dem srbecdenden Künstler einen til bernen Lorbeerkranz, aus dessen Blättern die Daten von sätntlitlteii tGastspielcn Scipio-esq hosfers im Resideiiztheater und die einzelnen Stricke, in denen er ausgetröcn war, gewissen« haskattfttezeirbtiet sind· ! · Nacksderfsssrekifernkam die Regie zu Wort. P"«2J2TI"EE"FZ« DIFH H; « W» L« EIN-II er qeke ern« euer. und herzlich waren feine Worte. »Wir alle Zlkteg tiäi idir des qroszkiikisllkeifteåtnkzd wolläjn ern em et; em re en na - eifrertäs Zu Tcjsjenäitö kder sit-Ists« Fgciisdtcngefägr In r re eerwtrc get? Keänslletn deer Ziel-nein Zerrissenen Izu-l!- NnerlsKostüni unter den Herren im Frack und Damen in »Na-nie toilcttc einen rübrendeis 3’i’"s"««-«I’2Z’F,P-»äå« lII«ERSTER?"sZkEkFäk-Z?F« e m . r· eure, u » q n Es« kMis?-««’«"3»3f« «"ä«2«k’-"åxk.2’kkksksp· s» St: Isjzg spielen. Die alten, Liebes: tiinye tzeczzsvbekliedeiz Schtvcigesofet fo pt ckuzser Viitsue aicunqen pag, er«- Mitmxiriiis «ZUSFGZIL« is« OF« XII E« r« it? «« in« «? de« R m ists-b VIII-Charak- MYFD »Hier» IZT ZMLOYI hoser, der sich nur noch mühsam beherrschen konnte, niedergelegt. Schließlich hausten sich die Ehrenfpendcn so an, daß der gefeierte Künstler zur Seite treten mußte. Als die Zeremonie zu Ende war, begann er selber Izu sprechen. Erst stockend, denn oft ward die Stimme von innerer Rührung erstickt. Dann aber gewann er nach und nach seine Fassung wieder. Er sprach davon, daß er schon so ost nach jedem seiner iiblicheti Märxgaftfpielc in Dresden firh von feinem lieben Pnklikuni ver abschiedet hätte. Aber stets tabe ntan ihm dann laut unsd herzlich zizgeruscm »Aus Wieder ehn!« Umd er habe das » us Wiedersehn« stets freu dig erwiskert Heute nehme er wHeder ein mal Abschied von seiiienkliebeii Publikum, diesmal aber werde kein »Aus Wiedersehn« laut, denn es gelte für nnmer zu scheiden. Und nun kam er auf seine Gastfpiele selbst zu sprecheia Lreutzutage habe es ein Schauspiel-er, der· keinem Ensemble ungeboren - Mauer wetler heißt ein solcher in der Theateripracise —- fchwerer als früher, dem Publikum zu gefallen. c Denn immer Neues werde von einem Gast« verlangt. Die auten Stücke aber hätten be.- reitö die Theaterdirektoreii rechtzeitig siir ihre Bühnen sich erworben. Und fo bleibe dem Gaste »nur das Mittelmitßige und Schlechte übrig. Man habe ihm heute zu verstehen gegeben, das; er doch wohl zu srtih seiner Kunst det- Riickeu kehre, da er noch frisch und rüstig sei. Ja, das sei er. Aber er wolle als kluger Mann nicht warten, bis ihn das Alter zum Gehen mal-ne. Er wolle lieber in voller Schaffens kraft scheiden, als daß er schließlich später ein mal die bittre Wahrnehmung machen müsse, dass; er M: Kritik nnd feinen DreödnerUiicht mehr gentigr. Mit fchiuciszender Stimme ser demPnblikuui ein dreiuialtnecLebetvishl zu. Wie oft sich dann unter lautem Matichen nnd Rasen der Vorhang gesenkt und gehoben und wieder gesenkt hat, ih weis; es nicht. Wohl über eine Viertelstunde dauerte ed, ehe fiel) das Publikum beruhigte. Für viele war der Yestrtge Qlbendein fest von gan besonderer rt- ntirh aber ft must-e er Eis; hastig. Denn mir kam er vor Ae ein«-e« gro e Les en seien Unterden vielen ed· zen and Blumen. die sich um Skweinhuscr kzluste , alsith ic wieder ein Hi) es Stiick ctl er« ekter us; de aisabeii sn iien .. . ist( U et« Das Ncpnlsiik Von Prof. Dr. Eduatd Enge! (Vcrliu). Von dem mir befrenndeteii zweite-i 2lfsiiteu ten de? chemischen Ladotatoriuiiiø der bekannt lich non iiiockefeiler vor acht Jahre» hegi«ii»ii deten Universität iii Spriiikiiield (Masi»a shusetts), Herrn Roger Niae Blum erhalte ich eine Mitteilung, die mir so» bedeiitiinxicsvoil er scheint, daß in) inich verpflichtet kahle, sie zur teenntnis weiterer Kreise zu brinrgcik »Herr Mae Blufs, denjih ieitmvieleinsnireii kenne, ist eiii so ernster toineiisclsaitliclier xilicinin übrigens auch europiiiirhein Fsaihiniiniierii durch seine, hervorragenden Leistungen beson ders auf dein Gebiete der Elektrolyie so vol«- teilhaft bekannt, daß ich, ohne selbst Jaehinciiiii u sein, es doch auf die Bedeutung feine-i Ziaineiis hin its-me, seine erslaunliche Ent deckung an dieser Stelle niitziiteilei·i. Ich lasse einfach seinen Brief folgen, um mich nicht der Gefahr auszusetzein durch irgend eine zurecht stutzuiig vielleicht eine wissensgaftliiiie »unmög lichleit unbewuizt zu begehn. er sachliche Jn- Jilt des Schreibens des Herrn Roger Mae luf lautet: » i? stelle Ihnen anheim, lieber Freund, bei « ren ausigedehnteii Beziehungen· zur deuts en Presse, wenn Sie es fur gut runden, von der nachstehenden Mitteilung beliebigen Gebrauch zu niacheiu da· mir bei der Stellung Deutichlaiids in der Wissenschaft der Welt be- Zellicherweife daran liegt, iiiir das zeitliche orrerht meiner Entdeckunq zu sichern. Ich glaube niiinlich nein, ich bin sicher, bei meinen clektrolntifclien Arbeiten einer neuen, bisher völlig unbekannten Kraft auf die Spur· gekommen Zu sein, die ich eine· Weltkraft nennen muß, denn sie hat tin zweigähaft außer und neben der Gravitation die untrolle in der koöinosionischcii Gestal tung gespielt, und wenn mich meine Berech nunqen and wohlbegrlindeten Hoffnungen ni t vgllig iäuichcm wird sie anch flir das prak tii eben wahrscheinlich schon in der aller« nil sien seit eine unvergleirhlikhe Bedeutung gewinnen» IF; nenne diese neue Kraft ganz einfach. die« ffpuliivttaft und den Rinifchselfektroln ickten Stoff. an den sie ge. R iibeiiliikid dass· dkfnd fis kåtätigt wird, das tpu n. »«n aner en um mich ists-sei on sei-heim. Es das-AS» A ««-
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