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Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190404073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040407
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-07
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1904
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DresdnerNeuefteNachrichten III; 111. kiksxxtksslsss Tcigiich 00000 Dis-fu«» Donnerstag, 7. April 1904. ·· · s sama-preist Dis Upaltl · Kot-ais ils r Dresden II) «» «« fi- Itbosseksests nnd user-m h » · f» ». .. F» ·Z J« z Yxzz,.-Fz-;»EE7T«.::«.«·.L«:·-«si·szsgsxsæÄkxsczkx UUUV Unglgs Tages-Zeitung« zgxcsxkksc;.z.zs.s2xxsgzsxskxt..»,...ss»« ·j-:»g«.:gk:.2«.r-s2sk Jssi «» s« »Am« Ækkxkqkzusz 111-km. IV» s. T— are-me im· jchccncii von Esset-neu an verirrt-Zischen -337553 Es» H«s«:«.«s;:..-.Kxsk..zå«"s?i.·k«käts« .ä«".«"gft G«· t A ( « S BTIZ-"Z-FIIi-·T"ZZIS"LTL«J»F ...««..·.."...k-·å-·2--"å7.« FIEDLER --kE·--k-3-«E««-·-ssssssssszsssssassgxkmkzssåxkZzkgg W e U Use M U M« Hexe-ex» »sskxx-.»ksssskxx:«sss«gssiis«gez-«.-wisse-M « 111-I«JF-si-z3z·-»»;k»j»sg2;ssj3. Lsgszkzz . -···’· . . F,X-k’·F-k.cBJPH2«II«H««,TZYZTT.··RF-·«PZYZZFE«-LE«EIIZI«-ZR kkssc ««- »»,,« »» «» -«·-c---ou-·-us. Jesus-reitet: Reduktion Am: 1 Nr. 7, Exyedttion Am: l Nr. Eil, Verlag Um: I Nr. 111. aave n - ELTHEXXXspX «s-—---" · Planlose Kolonialpolittt Am Sonnabend meldete der Telegrapb kurz n» bündig qus Hamburg: »Da alle deutschen shjnkkx zur Truope eingesogen sind« werden i» »» nächsten Tagen 250 italienische Arbeiter n» Swkckopmund abgehen, um bei dem Bahn· H« in— Stidwestafrika Verwendung zu finden-« M, Habe» schon bei Wiedergabe der Depcsche unsre Verwunderung über ihren Inhalt nicht unterdrücken können und gefragt, ob denn wikkkjch keine deutschen Arbeiter für den Bahn pxm m einer deutichen tiolonie auszutreiben ge wesen sind. Die Sache ist aber zu wichtig, als M; sie mit einer kurzen Beuierkung abgetan werden könnte. Unsre siolonien find, wie schon wiederholt «« diese: Stelle daraetan Wurst, seit ihrem Be stehen Schtnerzettdkinder der deutschen Politik »« d» deutschen Steuerzahler, und Siidwests qsrika ist zurzeit das größte davon. Wir haben Mk: immer die Aussicht vertreten, daß diese Schmerzenskinder einmal sich zu strammen Buben auswachsen würden, an denen Mutter Gemmxksq ihre helle Freude haben könnte. Fkkilich schien uns auch dies-es erfreulich-c Re sultat etwas lau-ge aus sich warten zu lassen und die Etziehunusckosteti kamen uns unverhältnis mäßig hoch vor. Alletm was tut man nicht allkg für sein-e Kinder, wenn man nur die Hpsfnkukig behält, daß etwas Ordcntticheö aus ihnen wird. Verliert man aber diese Hoffnung, dann reut einen aber am Ende ieder Pfennig. den man für sie ausgegeben hat. Und diese Hoffnung, daß aus unserm Südwcstafrika etwas Gescheites, d. h. iiir die Gesauttheit Nits liches werden möchte, ist itarl daran, in die Vkiiche zu gehen, wenn man sieht, wie plan uud zwecklod an dieser Kolonie berumvegtert wird. Wir wollen jeht nicht die Frage unter suchen, ob unter einer anders gearteten, weniger buveautkatisch dwuefchtrittenen Regie rung, ais der des Gouverneurs Leut-wein, der Hereroaufstand hätte vermiedcn werden kön nen, und wollen auch den« vielen Millionen Geldes, die der jetzige Feldzug verschlingt, deine Träne natura-einen, aber wir miissen doch einmal ernstlich die Frage: aufwerfen: Ersiillen die Opfer ain Gut und Blut. die Deutschland seit 20 Jahren dort unten bringt, auch ihren Zweit? Können wir aus eine Ernte aus dieser Aussaat hoffen? Fast möchte man es be zweifeln. Südwestasrika ist in unsern Augen unsre wertvollste Konnt-le, weil sie dise einzige ist, die infolge ihrer klimatischen Verhältnisse zur stän digen Ansiedelung von Deutschen stch eignet; alle unsve andern Kolonien sirod Tronenländer in denen an Ansiedelung und Arbeit für den Weißen nicht zu denken ist, Handelskolotiicn nnd Plantagenliindcr. Südwestasriska allcin gewährt die Möglichkeit freier deutsche: Arbeit, hier schien ein Pslatz gefunden, an dem Tau sende unsrer Lati-dsleute, die sonst durch Und· Wanderung nach Amerika, Australien oder sonstigen fremdsprachigen Gebieten dem deut schen Namen vcrlovcn gehen, ein neues nnd deutfchcs Heim finden konnten. Wie steht es nun damit? Haben viele Deutsche dort ihr Heim gefunden und ist Aus sicht, das; noch mehr es dort finden werden? Dic Antwort ans diese Fragen ist sticht er mutigend. Die Statistik der weißen Bevölke rung in der Kolonie vor dem Ausstande weist noch nicht 4000 Seelen auf, davon sind ein paar Hundert Vsuren und Engländey die Hälfte Be· amte und Milsitäy so das; dic deutsche Zivils bcvölkcrktng noch nicht 2000 Seelen ziiihlcn dürfte: ein Ergebnis, das nach 20 Jahren Kolonisation und angesichts der aufgewendctcii Millionen für unser Kolonisationstalcnt recht bcschiimend ist. Woher kommt das? Dser Deutsche ist doch in der ganzen Welt. in ganz Nord- usnd Slidamerikm in allen englischen Kolonien als das vorziiglichste Rohmatcrial znr Kolonsisation bekannt und geschätzt. Warum versagt er in unsrer eignen Komme? Die exakte Beanttvortnng dieser Frage ist nicht ganz leicht, aber so viel dann mit Sicherheit gesagt werden: es sind von Anfang an unvcrzeishliche Fehler begangen worden, die es verhindert haben, daß diese Kolonie zu einer deutschen Bolkskoloniiz zu einem ~Nensasz« unsres Volkes wie man schon vorgcichlsaggct hatte sie zu nennen geworden ist. Erst bringt man dad Land schnell unter deutsche Hoheit, sowie man das aber getan hat, gibt man den besten Teil schleunigst an eitglisclw Gesellschaften, denen ed natttrlich gar nicht einfällt, ihre Tätig« keit auf eine planmäßige deutsche Besiedtlung einzurichten. Dann kommt gleich die Einrich tung einer Verwaltung, die gerade so burcaus kratisch und einsciotig vvilitärifch zugeschnitten ist wie im alten Vaterlande daheim und die dem Kolonisten und Händler ebensowenig Ell bogensreiheit läßt wie etwa die Summe aller königlich sächssischen Polizeiverordnungcn mit einander. Wenn aber femaMeinmal den Ent schluß gefaßt hat, den bei-m i en Staub abzu schiitteln und seinen Stab weiter zu schen. dann zieht er nicht dahin, wo mit Todsicherbeit sich der gleiche Akten« und Verordnungsstaub an seine Kleider hängt. Es ist nicht wahr, was der mclancholissche Diinenprinz in »seiner trüb« sten Stunde sagt, daß wir lieber die Uebel, die wir haben, behalten, als zu unbekannten fliehen. Es ist nicht wahr, wenigstens» nicht fiir hoffnungsvoll-e arbeitssreudige junge Leute, die hinaussziehesm sich einen eignen Herd auf eigne! Schotte zu griindenz die nehme-n gern ein unbekanntes Uebel in den Kauf, wenn nur das Leben, dem sie entgegeneilem ein a n - d r e s Antlitz zeigt als das. dem sie entfliehen. Das find so einige Punkte, die bekannt und längst erörtert sind, so oft, daß man glauben sollte, an mai-gehender Stelle würde alles ge tan, um zu ändern, was zu ändern, zu retten, was zu retten ist. Und nun kommt eine präch tige Gelegenheit, zu beweisen, das; sman aus den Fehlern der Vergangenheit etwas gelernt hat. Es gibt plötzlich Arbeitsgelegenheit für Hunderte in der Koloniu Babnbaih Hirtenkna- Wiederausbau der zerstörten Gebäude usw. Die deutsche Bevölkerung kann sich auf einmal um 200-—BOO Mann vermehren, viele Arbeitslose in deutschen Stiidten können Arbeit dort finden, die meisten werden in der Kolonie bleiben und nach Beendigung des Ausftandes vielleicht aus Kronland oder konsisziertien Heretogütern an gefiedelt werden usw. usw. Und was geschieht? ~250 Jtaliener werden demnächst sich nach Swakopmuird sbcgeben.« Es ist wirklich schwer, über solche Planlosigkeiten keine Satire zu schreiben. Gibt es keine deutschen Arbeiter, ds froh wären, in einer deutschen Kolonie Arles zu finden? Hat man nicht darnach gefragt od hat man keine bekommen? Jst viselleicht die Kolonie schon so diskreditiert, daß kein Nicht militär oder Nichtbeamter mehr· hin will? Oder hat man die Jtaliener nur genommen, weil sie ein paar Pfennige billiger arbeiten? Die Beantwortung aller dieser Fragen ist gleich bitter; aber beantwortet müsscn sie ein mal werden, ebenso wie die große Frage: soll es so weiter gehen mit unsern Kolonien oder nicht, sollen sie einen Nutzen für das ganze deutsch-e Volk haben oder dienen sie nur dazu, einen kostspieligen Berwaltungsapparat mit Assessorety Schreiben!- und Polizeidienern um seine: selbst willen zu unterhalten? Im letz teven Falle wäre es schade um Niiiha Menschen und Geld. das sie schon gekostet haben. III» Politische Tagesiiberfitht Deutsches Reich. Kaiser Wilbehn ist auf seiner Mittclmem fahrt nach· mehrtagigenx Ausentdalt jn Illlessina am Dienstag »in Palermo etngctrossen Die Jahrtnrnsg de; schöne-In, klarem Weite: an der Llkordlukte Siztliens entlang und bot ein ab wcchsluxrgsrciehes Oochgebsrgspanvrama Be sonders Cesalu mit seiner gewaltigen Dom kirche aus der Normann-enzest, überragt von den Rsuinen des alten Ujormannenschlosses aus der Spitze des Vorgeblrges, zeig-te sich zum Greifen deutükd Dle »Hohenzollern« legte an der Mole an. ie Stadt und der Rasen waren festlich lgzeschmückt Die deutsche olonie kam aus me reren reich beslasggten Dampscrn der ~Hohenzollern« entgegen nstcd brachte dem Kaiser bageisterte Ovatwnen dar. Tausende von Personen begrüßten den Kaiser von der Mole aus, aus Gvttdeln und ans Segecbotetn Der Kaiser und der Abt. Die vatitanische Zeitung »Osservatore Romano« bringt einen lanaeren Bericht über «Kaiscr Wilhelm und den Abt von NiontecassinoC Nachdem erzählt worden, wie, bei einer Kollettenreise des Abtes Krug sur die Restauration der Klostierkropta in Montecassinm auf Wilhelmshöhe bei Kasse! zsichjwifchen den beiden hervorragenden Per sonlnhk-eiten« Cstiislhelm I . und Krug) »jener Zug von Sympathie eingestmdens habe, der von selbst zwischen edlen Seelen und durch Bildung ausgezeichneten Individualität-ten entsteht« , geht der Artikel auf die von uns berichte« Ein· ladung über, welche der Abt vom Kaiser bei des letzteren Aufenthalt im Hasen von Neapel nach der »Hobenzollsekn« erhalten hat. Der echt ntilitärisclje Empfang an Bord des Schiffes; d e sreundliche und geraliche Aufnahme seitens des Kaisers; die ~ ri ante KonversatioM tiber Kunst, welche bei Tafel wisschen dem Herrscher« und seinem ihm zur Rechten siyenden Gaste ge« sührtivurdm dies alles erhält in dem Artikel, der den Augenzeugen verrät, die gehörig-e Be« lcuchtung. Zwei Bemerkungen werden von der ~D. E. K.« noch hervorgsehobern Der Be« rikhtcrstatter betont die »Ftugalita't« des dem Gaste gebotenen Mal-les, als ~einen erneutcn Beweis für das bekannte fein-e Eint-finden des Kaisers, der nicht veogasz, daß er einen Mönch an seiner Tafel bewirkte-«. Der Schluß des Artikels laut-et: »Der Kaiser trug aus seiner Unisorm nur sehr wenige Dekora onen· Jn dsessen bemerkte man an sein-er Brust eine groß: Medaille des heiligen Benedik tu s , die an einer langen massivssgoldetvem um den Hals geschlunneiien Kette hinSA - Der Benediktus-Medaille werden von hren Erfin dern und ihren isjläubigeti wundertätige Wir· klingen zsuaeschriebenx man darf deshalb neu gierig sein, ob der Bericht des rdnriichcn Blatt-es wahr ist oder. nicht. Aus dem Hereroseldznge bat man seit dem unglüctlicheu Gefecht von Owitolorero nichtg Entscheidendes geehrt. Der ,B . L.-A.« erhält jext von seinem eim Detaklsenvent Glcsenapv b indlichen Berichterstatter eine Nachricht aus Owikotoreto selbst, das von den Hereroö sie-s« räumt wurde. Die Kotonine Glasenapv Mssierte dctnnach aus dem slliarich daö Gesechtsfeld vom is. März errichtete aus den Gräbern der Ge sallenen Kreuze und schmiickte sie nrit Kränzen. Die inmitten des fchwer zugänplichen Dorn gebüschs gelegenen Hadern-We te fand man nollständß verlassen vor. Bei der geringen Anzahl erittener war es ausgeschlossen, die Spuren der sliiclytigeii Retbellen zsn verfol en. Gefangene Heverosweiber sagten aus, Tetjo habe in dem Gesechte sbei Owikokorero vom is. Viärz zwei Söhne verloren, außerdem 12 Tote u-nd 18 Vertvundcte gehabt. Hinter Owttotorexo befindet sich ein Bergkegeh von dem sitt) ern-e vorzügliche Fsernsicht bis zu den Watsersbergsen und »den Zwillingsbergen bietet. Die Bergspitze wurde unverzüglich von der Schutztruppcnkfiompagnie des raten Brock dorff besetzt und telepbositisch mit dem Biwas plsatz verbunden. Am I. April marschierte die Abteilung nach Otjikuokm das etwa 70 Kilo meter nordöitlicb von »Qkabandisa liegt. Aus der Neichshauptstadt Rath Ottern. Der Bolkskart ——— Spott. säugten-wie. Das neue m: alte DREI-aus. Berlin, den s. April. Der Friiihlisngsfcheim der uns hier den war tag vergl-time, hat gewogen. Von ein paar pärlichen Sonncnblsicken abgesehen, deren kurze Wärme ins Herz ringen konnte. haben wir unfrö icbe naßtalte Ostern g tritt. W« kkeixich nicht gehindert hat, d» ne« Berliner den schon zumgausts t beliebten Osterfpaziergattg vers ten. s erscheint jedem, der den Berliner im Verkehr mit der Natur etwa nur aus den Schtveiaer Saum-er friichen in der Reifeiaison aus Heringßdors oder non der Rinier-a her kennt und siFetibet feine nicht leise »und recht crnspruchsvo Art den Wundern der Natur gegenüber aeävgert hat. fchier unglaublich. mit wie befcheidenem Naturqenuß sich der dauptftitdter tn den Früh« lingstagen feiner »Hei-mai zufrieden gibt. Das se! ttiuchtszieln der meisten sifzedeki Gxtttnetvally . an o Taaen rr - wen-n man zuxällg - e ne Nu dortchbesitzh von M«.kk."«zk.s"«’.kkks.ii..s"stkä."p IKFDUIEE i? n ev e u e r wvblaepileaten Krotusbeete die Völkern-ande rung der Nntuvfchwiirmer betrachten kann. Mitten unter dem Haufen en sein, der sich nur rasich und iinsqklich teilt, um der wilden Jagd Mbdufteirder utomodile freie Bahn zu geben, ist ein bedeut nd ge eres Be: its-en. Immerhin, der Fiiefonvert r so! er c be weist. daß die Notwendigkeit. die en ü then Liefämvakd - wie awlantnsztin essen Vgltjfts wussnwartdel , asar o nat-n . Mk) e« fiel-on eine nicht u über- Pdrettde Opp n gegen diese« asn freund- Ig sei-»Ur Brut-It seitens. Was o eigent li eFeiin rt werden Gin Wtrrftelprator ist ftbl terdims nicht aus dem Grunewald u tmss ist— eng: QlrthevotkszHtdhi3Wnt en r o n e ern- e nickt entwicke . Eine Ikrt Riesen-Fu - at? Un allen Invaliden Boltsdelustiqunqenxi in Un( · non-Inn zu sein. Dass-liest old-innen BRAUNs-wer« weis; in die freie Natur, die in der kargen» Schlichtbeist der märtiischen Landschaft doch ganz eigenjzums Herzen des Watrderers spricht, käme mit - ingelstechen und Scheibetrschießem nrit dem Gepoltcr der ~.K«rastmess"er" unddeim Flitter der Riesen-danken und Kanonentdnigiw nen vielleicht eine salsche, komödiantisclje Note. Es gibt der Leute genug, die, ohne des Spottes Feind zu sei-n, doä meinen, es gäbe allimählich in Berlin und s ner Umgebung der Sport- und Tennisplätze genug, und sür die Raserei der Benzinsexe die stillen, kleinen Wege des Grunewalids verbreistern zu lassen, das sei nicht gerade dem innigsten Wunsch des Volkes ent preYnlz dem schließlich doch mit dem Geschenk dies Frunuedwalds aäz Hättst-Irr in erster Linie ene re e gern-a » n o . Der populärste Sport ist übrigens eben wieder mal der Ringianws in Berlin. Im stets ausverkausten Ztrkus Bnsch treten sich all abendlich die stärksten Männer der Welt gegen über. Olusgibvlichlserichten die Zeitungen an besonderer telle, weßcn Gviss der Münedner Riese um i) Uhr bö in. angewandt bat und dursdwelche Wendunq der Frass-Hofe um 10 Usbr 17 in. dein Schicksal entging, en Boden mit den Schultern ziu berühren. Die illustrierten Journale, die sonst Charakteckdpse von Staats miinngn nnd Dichtern und hübsche Frauen in den enosmwiekssliodellbtiien ·der großen Firmen brachten, erxreuen uns jetzt durch ge treue Abbildungen es esnoemen Meers und der Edition-malen Waden der Preisringer. Die usregurm des Publikums, die auch in den Weiten zum Ausdruck kommt, ist eisne o ungeheure dakdie sen-sur, der nicht nur ie Ossirnardeit r Poeten, sondern auch die Mätkmardseszitnder Axlelestezi uiktteritebnban åen e n e en erven er u æauer esduvigpeasimuieiide Schauspiel under· " e . Wer notd daran gezweifelt deine, a Sport Gestbiixt und Netlciine immer treuer ammenbalteiy ein hatte übrigens ein spaß ter Konkurrenslanws zweier Zäschlgsener sssåikkkikikiäikm dik3«säfkzäpF-Tk«k«kki,s« VII; . n ro Nu in Wust-zeigen die Vliilctääksiizkvi Ist-i nn i r, n « n g kiiwstb VIII· in isten-stin- nalen Rinsgikämpsen zahlreiche Preise davon getragen, protestieren hierin-it energisch gegen die Olniiindigungen der Risngkämpse im Ztrtus Busch, in welche-n die Teilnehtner an den dor tigen Ringkämpsen ais die 24 besten Ring-er der Welt bezeichnet werden. Um unserm Wider spruch den gehörigen Nachdruck zu geben, sor dern wir hiermit die zehn besten Kann-set des Zirkus Busch heraus, sich mit uns Ha »in-essen, und verpflichtet! mir uns, einen reks von 8000 Mk. gis-Sen 1500 Mk· u seyen, daß wir als Sieger aus em Kampfe Fervovgchen werden» fszehn Meister der edlen Ritßkunst baden »unter chrieden Ein neckischer - achsag aber ver kündet: Olld Kampfs-las habe die irettion des PassagoTheaters ihre Bigme bereitwillsigst zur Berstigmvig gestellh .. . ch so! Das Pcsfvues Theater it gar nicht so urrschlain Nehmen die also gereizten Kitmpen aus dem Zirkud Busch die Heraudsordevutitis an, dansn hat das Aussage- Tsbeactercscine Bo en-Reklame, und die 8000 Markstii eben, wenn die zehn Heraussorderer seitens-sen werden sollten. fallen den Riesen« ein )menn.gegetitider, die von der Hieugier aller Frau e diesö Sports willig gespendet werden, gar nicht ins Gern-sieht. Der Busch aber, aus den hier so zisisssig gestopft wurde, ist auch kein Tor. Er lit t heute seine Rinaer bekannt geben, das sie gegen hohe Konventio nalstrase verpflichtet sind, n u r in seiner Arena Du käm-Fu. Wenn aiso die Herren aus dem assage heaier gtttigst herüber-kommen wollen - sdann fest gern! Und um zu engen, das er siDrlk wirkli nicht lumpen läßt est der se« keins: gteich 10 000 Mk. arg drei« aus. ins) dieser Preis käme reichlich ein. Man ist nicht nur in Rinuerkreisen neugierig, wie dieser Kauws um die Reklame schlie litt) endigen rote-d. Wenn da« Interesse sitt dad Feste! der Kräfte stir Untersriisc »Er-tiefe« un »K s enge« Fsachaus rttcke die schon der ziu It— irge pkitqeteien ausgehenden Jugend sc! u Hist« nur annähernd so anhie te, könnten ed die beiden Gaumen der kräftigsten Männer der Wextggnzzzut ihr eignes Theater nacht-n. Bislleiihs denken ff? an das alt-e Denkt-what, nie: diene« skhsttmigttsttåtkicszedYsst wokår Mk« «md.".« Si· gen-«« o« «« o« wiss: hören, haben natürlich das neue Opernhaus schon längst wachsen - hörem Sie wollen wissen da dcr Plan des Ncubaues bereits mit allen Tetails im Haustttinisterittnt liegt. Auch den Vcrserttgcr dieses Platte-s kenn-en und nen nen sic schon, dcn Baurat Gewitter, der be kanntlich das pompöse Foyker des Wicsbadenet Hosthcaters gebaut hat. Dtc Wahrheit ist, das hier niemand etwas Gcnaues weiß, auch wohl vor Rtickkebr des Klatscrs von seiner Mittel« meet-fahrt niemand etwa« Genuues erfahren wird. Die Schüler und Ver-Inder Bayreutbd mail-en einstweilen emsig vopaaanda für ciztcn Bau« der die Wagnerschen Gedanken be« ruckFchtigt und das» Orchester nach Bayreutber Mater verdecken laßt. Wie das bis jetzt nur Possart in seinen; Müncbner Prlnzregentens Theater· durchgeführt: hat. Was mit den( alte n Hause werden soll, das ist die Frage, die Künstler und Laien besonders stark beschäss nat. Ytväbrt der alle Bau mit seinen zahl reichen, ehr menschenfreundlichen, aber wenig schdnen Tvepgen - der Votrswid bat ihn be reits »Zum war-Mit« aotaust ——s jetzt auch keinen allzu erfreulichen Anbltch so steckt doch in diesem -Apollote»tttnel, der antiken Muster« mit treuem Verständnis naeltgselchaffen ist, ein Stück Geschichte, und mir Elytfurcht buchftabiert der Fremde· von der edlen Hauptsront die Jn fchtiftz »Frlderlcus Rede Apollmj et Musik«« Im Kupserstirbtabinett des Berliner Mu seutns findet: sigcknvbelsdorfxgmdriaittsalettts wtlrse u diesen: act-than, zu damals P· ·Deuts sland ntoch neuen sreiuebenden Port-l us koriut »Wer? Sjölulcnx der vvn seines Meisters und seines sit-mass Veregunq für die Hlntike Zeugnis ablegen eilte. es Faust, slir denen us au der große Friedrich se! mischen en Schlachten des erstes: scblcsiichett Krieges Jein tttitschaäfeudes Interesse matt, da« er s älter, da es vo endet war. gern— inen ask nannte, bat im Innern vielgckte tät-derw qvn Jahren. Fest ist n Ueuserehtvie e« na »dem Cl; caqoer S ecknld die« Not zu qebirtetdcktisn arg enästeellt Ader no« immer Ida-n in( Zorns-this Säulen, ds tatuen einer Niichen und die Satt-r lex-»san««- sssnsssssssss chuat dirs-I Its« II
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