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Dresdner neueste Nachrichten : 21.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190405215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040521
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-21
- Monat1904-05
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.05.1904
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lättc ich es Nr. 1368 XII. lahrgank Täglich 90 000 Auflagr. Sonnabend, A. Ydai 1904. resdnerNeuesteNachrikhten sxwicq einpu infälng, M) ist! Bsarum en ·d" Es? Dass-L du mir nie ob du dieit piihrciid d! at cr innig. st rccht zum i stehst, wic rbunden ist· Verirrung ggtz . k-««-«;5::::·"ksigk«ks..zsxk»Rkxktxksxgsz«-tktg THE-gis: Unabhängige Tageszeitunxx ISSlESMKFSCHULZExhss»«·h«kk·«vzkxk.zszk.sgzsstsk.xkg I—«,·»"Z·, Vaujzukk äkkghk U« 11. Besser. Blase-also: steile. Die II attiqc Netlamezeile 1M ~ a wär« 1450 Mk. s Atti-ON« OYMHNRQ ««»M»lzsz ·.·tm»· Hmspp --- . arg-me für Erscheinen von Fixieren-n en vergeh-nehmen Slmszss jmd skgmkxkzkkxkkkqizp Oh; « Kuh-km· qzm O· » . Tages! and an! bestimmtes« P! yea wird nicht ist-erstaunten. Lauf» M: Eruszspdccnskm Kritik-mastig? II: . · : « . g - cl · U! Ulck at«III«rPIFZIJILJITYCIIIOIFZLPEFIXIürsgknsfexsksifæär . »Ja-H» m» »Auf-»K- Ykjmkkss 338 P oft bestel- HIHY ist! »ich-etc. Post-las: O. Semester. Osaka« -·-· ttscktseåix m» Den-JOHN«- täsd Ostia-Hei sung-It« shsk ssiiss «sz,s;:«.-,«.«;;«..:-;;«.«",.«!.2- sggkkxk«säki.ä«dkki Ums? Ist-gessen und øaigpsgscchastsrieui ritt-sie«- ziigsi its. »Es.III-««.käk««gksiik3ssskzsstspzcxÆHElFZZSLZlZSllPELJ IN« wie-i·- usw qu- Ytauo--eeu-Vuk·--o. Jesus-user: Reduktion Um: l Nr. 3897, Ort-edition Am: l Nr. 4571. Verlag Imt l Uns! quo- g« Diese Nummer· umfaßt 22 Seiten. Roman H- Scitcn 19 und W. » b«,«·so list-«, , sprach sie, Ist-end» mit verirrt-hitz- verkavpte Feind Ireundesmiencn ansieht, dann allerdingö wird cr gefährlich. König Eduard mit politischen Aufträacn bei uns, das ist das trojanifche Pferd im Lage: der Söhne Priamd « ltcn Vater en Kamme: Eduards Besuch. hat ntcht die Autorisatioth fein Land zu ver pflichten und feine Regierung wird, sobald es ihr vorteilhaft erscheint, ihn strupcllos deinen tieketr. Es wäre politischer Leichtsinn, dies zu vergessen. zu «L)c1«-3cn«. aieder allcs ·-)« zkijkkig Eduard von England kommt zu Kaki« rsillxclur Er geht nicht nach den! Sitze deutscher Politik und der Reiihsregierung Den« er mag Berlin nicht und die Berliner »Hm-u ihn auch nicht. Ihm hat es die Kteler Woche mit ihreln Sport und Spiel angetan, da will er hin lind volle fiins Tage bei seinem kaiserliche« Neffen als Gast weilen. Wenn tat spchkkix bei diesem Besuche nur Spiel und Uxxkeklsaltliiia in Frage kämen, so würden wir i» isun nur den Höflichkeitsakt des Trägers d» isritisclxeic Krone gegenüber dem Oberhaupt ji«-s Desntschen Reiches oder einen langst fal liaen tsiexielibeslicil des Onkels bei dem Nefsen schen. Dergleichen haben wir oftmals schon er- Hik und ernste politische Kreise haben sich nicht lsariiber aufgeregt. Den gegebenen Fall durfte man angesichts der ersten trockenenMeldungem du— knnilirllerseits ausgegeben wurden, kaum anders aufnehmen. Aus dieser Ruhe, die ziemlich nahe an Gleichgiiltigkeit grenzt« wurde nian unliebsam durch Kommentare aus gcschenchh welche zu der im kommenden Juni uioiiatc bevorstehenden Benennung der Sonne tiine ein viel aelesenes Berliner Blatt gibt» das seinen Ehrgeiz in der Nachahmung dcsi pkxijkpxxkten ~sreiwillig - gouvernementalen" ghslkxilteiss der ~Norddeutschen Atlas-m. 3tg.« finde« :.:s.d sich in der Tat schon liäufig als pssizillg inspiriert bewiesen hat. Mit weiner liclnr tiiiilxrseliakeit fabelt das Blatt des Herrn Scherl davon, daß in Deutschland die Wert schiitzilxni der Persönlichkeit des Königs in letzter Zeit ~unverkennbar gestiegen« sei und man seinem Besuche ~mit Befriedigung und wariner Sympathie« entgegensehr. Es werden damit der dentschen Nation, wenn diese ge meint ist, Gefühle und Stimmungen unter geschoben, welche in Wirklichkeit nicht existieren. Die geaenteilige halboffiziöse Versicherung scheint also die Bevölkerung kaptioieren zu wollen, sie ist nur verständlich, wenn die deut sklieli ernstlichen Kreise von dem Besuche König Ednerds politische Vorteile erwarten und ers hoffen nnd nsenn »ein solcher Glaube von Lon don ans alisiclitlich geweckt und künstlich ge niilzist ihm-den ist. Wenn dem so ist, dann wür den wir es allerdings hier mit einem politischen Ereiqiiiise zu tnn haben· Aber« wir hätten zu gleich allen Grund, auf der Hut zu sein. Daß die Lnialiiuder eine aufrichtige und von ihrem Standpunkte ans um vieler Ursachen willen wohlertliiisliciie seindliche Abneigung gegen uns- l:c-.lieli, wissen wir ja recht gut. Indessen hat dar» nicht so viel auf sieh, so lange sie in ihrer rauhen und unaebärdigem aber noch ellrlicdcik Weise seindlich schreien. Man weiß M! doch, woran man ist. Wenn aber der Wir sind oft genug getäuscht, hoffentlich gehen wir nicht in die neue Falle, die uns ge stellt werden soll. Die Persönlichkeit König Eduards und die zwischen den beiden Sonne räncn bestehenden verwandtsthastlichem bis zu einem gewissen Grade selbst frcuudschastlirhen Beziehungen bieten keine Biirgschast dafür, das; gehalten wird, was der gesällige Mund viel leicht verspricht. Wir erinnern daran, daß das britische Ehepaar ebenso nahe und eigent lich noch näher mit dem russischen Zarenvaar verwandt und besreundet ist: die Königin Illerandra ist die leibliche Tante des regieren den Zaren und König Eduard der leibliche Oheim der Bärin, die doppelte Blutsoerrvaiidti schast ist so stark, daß beispielsweise der ietzigc Prina von Wales nnd Kaiser· Nikolaus II· fiel) anch äußerlich bis zum Verwechseln ähneln. An s persönlichen Beriihrungem Vegegiiungen und Korrespondenzen zwischen dem britischen und dem russischen Herrscher hat es auch nicht ge fehlt. Es ist dadurch notorisch bewirkt, daß der Zar zusagte, die südasrikanischen Verlegen heiten Englands nicht in Asien irgendwie aus zunutzen und sein Versprechen chrlich hielt. Das hat aber nicht gehindert, daß England, so bald es Ruhe in Siidasrika uud damit die Armee srei bekam, das gegen Russland gerich tete Bündnis mit Japan abschloß und gegen wärtig mit der tibetanischen Expedition rück siehtslos das ostasiatische Kriegsengagement i Rnßlands siir sich ausbeuten Dieses Beispiel ist lehrrciclx Es beweist natürlich keine per sönliche Treulosigkeit König Eduards der siir seinen Teil sich dem Zaren wohl lieber als Kavalier und Gentleman gezeigt hätte. Daran ist gar kein Zweifel, welches Charakterbild immer man sich sonst von dem jetzigen Träger der Krone Groszbitanniens machen will. Wir sind sogar der Meinung, daß er bei all seiner ausgevrägten und tiesen Abneigung gegen Deutschland und die Deutschen trotzdem auch uns sein einmal gegebenes Wort und jedes Versprechen erfüllen würde, wenn anders es in seiner Macht liegt. Es liegt aber regel mäßig nicht in seiner Machh denn eine solche besitzt er im eigenen Lande nicht. Der König von Großbritannien und Jrland repräsentiert, aber regiert nicht. Die Macht ist dort beim Parlamente und der von diesem eingesetzten Regierung. Das übersah Zar Nikolaus und darum wurde er getäuscht. Wir sollten uns diese Lehre zunutze machen siir den Fall, das; der Gast des Kaisers in Kiel mit politischen Ancrbietungen hervortritt. König Eduard verdient als politischer Unterhändler kein Vertrauen, wenn er allein kommt. Denn er! mit. einem Jurist, als Leiche Llga as gebettet. Petroivjtfch scsucr ins nachen nnd Trnnsport ukitc nichts innen. Tie ;cl·ichtct. :LBc-I·k.3fc«ug, vcrurteilt »t- :h’ ne Aus den Delegationem Von unterm Bndapcfter nn.-Korrcspondcnten. Vudapclh IS. Mai. Das Erposå des Grasen Gol·uchowøki, mit welcheni wie gewöhnlich die Tätigkeit der beiden Delegatiotieii eingeleitet wurde, hat diesmal die hiesigen politischen sircisc nicht befriedigt, die allgemeine Unruhe nur erhöht« anstatt besclsioichtigt Die a u i; e r g e io d h n - liih hoheii zlliehrsorderuiigeii der Kriegsverioaltiiiig fur das laufende und das nächste Jahr, die über 400 Millionen ztroiieii betragen, liabeii nämlich in fast allen nolitiichen streifen eine tiefgehende Aufregung hervorge ruien, und man srägt sich überall oeisgelieiig mich dein Waru ni dieses Riistungscisers des striegømiiiistergk Nachdem schon in der Thron rede nicht e i n Wo rt zur näheren Begrün dung dieser Wiehrsorderungeii enthalten war, hoffte inan wenigstens-aus den! Exuoså des Ministers des Auswiirtigen etwas darüber zu erfahren, Aber auch Gras Goliichowski schwieg sich dartiber merkwürdigerweise gänzlich ans. Er bezeichnetewie geiodlsnlich die Beziehungen J der österreichisch-uiigariichen Monarchie zu allen andern Staaten als die denkbar besten und erklärte auch die gegenwärtige Situation aus» dem B alk»a n, diesem «Sthinerzeiiskin-de unsrer Monarchie«, als so g li n st i g, daß dort in absehbarer Zeit keine neuen Verwicllungen zu erwarten seien. Graf Golnihoivski hat nicht einmal seinem Kollegen, dein Herrn Kriegs niinister zuliebe die allgecneine Lage etwas schwarzer gemalt, als sie ist, denn in diesem Falle hätte der Kriegsminister mit der Moti vierung seiner horrenden Mehrforderniigen doch oielleicht ein etwas leichter-es Spiel ge habt. So aber wird es der Mietisiierwaltung wohl sehr schwer fallen, ihre »Bedi'irfnisse« von weit» als 400 Millionen Kronen für Heer und Marine vor den beiden gesetzgebenden Körper schasten plciiisibel zu machen und durchzusehen. Der Kriegsminister handelt nach Her Devise: »Wo alles liebt, kann Karl allein nicht hassen«, d. h. wo alle Staaten so fürchterlich rüsten, kann OesterreichUngarn allein nicht ungerüstet bleiben, aber wenn ie meisten andern Staaten einen triftigen Grund hierzu hatten oder wenigstens angeblich·hatten, so trifft dies bei Oesterreichslliigarn keineswegs zu. Das Vekanntiverden der Tatsache, daß das diesjährige gemeinsame Staatsbudget um i nicht weniger als 1 6 8 Millionen Kronen höher j als das voriährige veranschlagt worden ist, hat in den Kreisen der reichsrätigen opoositio nellen Parteien natürlich besonders große Aus regnng nnd heftigen Unwillen hervorgerusew Wir hielten heute Unisiliau bei einigen Partei führ-ern und erhielten zunieist die Auskunft, das; dieses Staatsbudgeh das mit seinen im iiienseii Mehrsorderungeii sozusagen» einen Hohn auf die schwache Leistungssahigkeit Ungarns ·darsiellt, den Gegenstand heftiger Kiiinose seitens der Opposition in »der nächsten, bald beginnendeti Parlameiitssession bilden wird. »Die alte Obsiriiktioin die das parla mentarische Leben Ungarus jetzt mehr als ein Jahr lang gefesselt und gelahini hielt, wird dann wieder sriich auslodern zum Hohn aus des Grasen Tisza ~starke Hund«, denn Ungarns Steuerzahler wolleii siclh auf keinen Fall einen »bis an die Ziijne bewasfneten Frieden« gesallen lassen, einen Frieden, dessen hokrende Kosten den ohnehin arg dar niederliegelideii Staatssiiianzeii Ungarns vol lends -den Garaus machen müßten. Man darf daher dem weiteren Schicksal dieser sast »eine halbe Milliarde betraöiendeii niilitäriichen Melsrsorderunxzeii mit erechtiateiii Interesse entgeaenieljein enii es wird bald wieder r e cht bewegtcpolitischeTaaebei uns geben, da das »freie Ungarnf sich solche Attentate auf sein Staatsbudaet nicht aesallen lassen will. Da wird Graf Tisza noch einmal seine ganze Energie auspacken miissciy um mit seinen Plänen durchzudringen oder - zu salleii. Ein japanischer Verlust. Der erste wirklich herbe Verlust in diesem sirie e hat die Japaner betroffen. Sie haben vor Sport Arthur zwei ihrer besten Kriegs fchiffe verloren, darunter eines durch eine rufsische Mine und das andre - was den Ver lust noch bitterer macht durch Zusammen stojz mit einem andern japanischen Schiff. Die erste Nachricht hierin-er, der man aber wenig Glauben beimajz kam über Tschifu. Dort be richteten einige RussenJdie von Dalny kamen, am Montag seien ein iapanisches Panzerschiff und ein Kreuzer auf der Höhe von PortArthur auf Mineu aufgelaujen und gesamten. Die japanischen Kriegsschiffr.welche untergegatigen waren, Jollten das Linienfchiff »Sti- ski schinia und der große Kreuze: »Afania« fein. Der Untergang habe während der Be schieszuntg Port Arthurs stattgefunden. Das Liniens iff »Schikischiina« sollte innerhalb zwei Minuten- gesunsken sein, der Kreuzer ,2lllfania« dagegen, als er fortbngsiert werden so te. Die s ussen behaupten, diese Jnsokllkk tionen von dem konnnandierenden Osfizier -in Dalnh erhalten zu haben. Nach einer andern Version sollte nicht die ~Asama«. sondern die Rast« an dem Unglück beteiligt fein. Die eldungen aus rufsischer Quselle haben bis auf die Namen der Schiffe ihre Bestätigung duhrch ein offizielles tapansisches Telegramni er a ten: ’ Tokio, w. Mai abends. Admiral Togo melden Der Komiker Yasuna« stieß in: dichten Nebel »be- ort rthnr gegen den Kreuzer »Joschino«; letzterer sank in wenigen Minuten, nur nennzig Mann wurden ge rettet. Am gleichen Tage sites; das Panzers schifs »Hast-se« gegen eine rnssische Mino nnd ans. Dreihundert Mann wurden durch Torpedoboote gerettet. Diese beiden— Ungllicksfälle bedeuten. wie Zefagh einen herben Verlust für die japanische Flotte. Namentlich der Verlust des Linien ichiffes »O a tfu se« stellt eine bedeutende Ver- Zentralthcatel Die Operettensaisoic unter Direktion Alex. Rotte r spielte gestern ihren zweite» Trnmps ans: und der dürfte an äußerer« Tsirtnng nirht zu iiberbieten sein. ~D as« S kh w a l b e n n e si", der für deutsche Begriffe etwas undentbare Name flir ein Madiheninstituh hat einen ziemlich hübschen Text von O r d o n n e a u und sehr feine, niehr der koniisclscii Oper als der Operette anaepaszte Iliuiik oon H) c r b la n. Jm ersten Akt ist diese iilinsiis so tnn«stschnter, daß derEiiidritck gar nicht fröhlich stimmt. Aber der zweite Akt holt »das iiqkli Das liegertatizsinalh das mehrfach stür- Mlich unterbrochen und zur Wiederholung er zwunaeti wurde, hat vollkommen aeziindet Zerblao hat aber an Distretioii des OrcheitcrD Hlvilvsiihrniig der Chöre nnd ost ganz inter essanten harmonischen Apartheiteit viel viert vollere Nummer» geschrieben als diesen vtikleliideii Tanzrhnthinnksk Das erste Dnett gleich, in der Form einer altfisaiizösifcheii Ga votte, ziihlt dahin; ferner das Abendlied für Tenor mit Chorbealeitiiiig im ersten Finale. Im zweiten Akt tiimmt der Chor mit Sold das Ehren: der Onoerttire ans, das in seiner Re- Ikliiiipikstiniiiiiticzz nnd den zwei Takten Thema nnsjiescthovens «. Sinfonie innr zum Scherz ermahnt, nicht als Plagiat ans efaßtli anstreb meiid »stinmiiiii-gssehöic beriigrk das fol- ADlldc»«L«3alzel"-T1(i1 erregte solrhcsi Beifall, daß Dich dies— datapo gestimmt werden nackte. Der etndisciteiirliiir ist an sich schon sehr hübsch, des Nachspiel mit dem Pizzikato der Streieher aber Mit; licfonders gross-IS gcdachh Ebeitfcllls nimzke der siiesraiii des weiteren Dun- Mv d« zwei Tenorifteti mit dem Munde an isfelfen UTEP gleichzeitig zu tanzen hatten, dakavo ans-i » gtitihrt werden. Das nnaeinein glänzende Zweite» Finale-dabei mitsikaltsch seht fthöu ges» arbeitet, wenn anih auf wenig noblc Thema» kkxksitc Sensatiisin Dir. R o ttc r niußtc den lklltmisclisteit Dank an den tiianipetc entgegen nehmen. Der dritte Akt fällt fzeuilckh tcxtlich UUV Islltfikalifch ab, aber er ist Erz— tMD MIM Hi von einem volllosiiiiieiieit seien sprechen, da« Eentraltbeater errang - oielleiebt wie es in der Theatersprache heißt, war es ein Bombeuerfolm Der Text des Werkes der Einbruch junger Adeliger in ein Mäschens klgten ist seit Byrons zDon Von« ein be li Les Theater. Zu Anders » omino" und andrer ~Klofter-Opern« enthält das Buch leb haftc Beziehungen. In Nr. 180 haben wir den Inhalt erzählt. ! Zuerst gedenkt man der ausgezeichneten Lei- I stungeu der Abarbanell als anmutigster Schausnielerity Tänzerin nnd Sängerin, dann des Fu. Carli Nagelmiiller als lebhaiter, kecker Saul-rette. Das übermütige Tauzlied »Von! Negerlein« ist gar nichts Be sonderes, eine ganz populiire Pult-a, steht aber Merkwürdigerweise in C-Moll, bis eg bei der Coda in ur übergeht. Ganz primitive Musik. Aber wie tanzen das die Damen Altar bauell und Nagelmtilleri Mit welchen! Rassi tieuieut der Giliediiiaßeii und der Augen wird der primitive, negerhaste Kitchetitanz dem P. T. europiiisch kultivierten Publikum zierlieh vor getänzelti Der Cakewalk hat es den Dresd nern tief angetan. Endlich sei noch der beiden rivalisierenden und beiden hervorragenden Tenöre Kunstadt und Meyer-Strudel, und daneben des unverwiistlicheit sympathischen Komikerö E. Löwe gedacht - überhaupt der But en Olussührttng durch die Sänger und das rZester unter Herrn Pittri eh. Die Gerechtigkeit fordert das Eingeständuis, daß das Werk oerbliifseiid reizvoll ausgestattet ist. Der Regisseur A. Rotte: scheint mit dem Direktor A. Rotter aus gutem Fuß an stehen: mit vollen Händen spendete der Direktor dem Regisseur Reauisiten und Deko rationem die reicher nicht auszudeuten si«.d. Der zweite Akt mit einem Dittzend einzeln« steheuder praktikabeler bliihensder Obstbäitnie wirkt - aueh der Rasen ist vraktikabeli - be zaubernd poesievoll. Kurz - dtesmal lnnu ?edermanii, der musikalifchsie wie der zer treuttngslitstigstr. den Besuch eines Werkes wagen, das nicht etwa die itbliche Operette sein will, sondern sehr talentvoll die komtiche Oper retabliert Lucis-is- lslsrtmsnm . nfcfwftszichcs at! ndluicm lt nie! Zu m Ahnung, states-um . Alle net« CWI Nefidenzthcaten Müssen ist keine Sünd« . . . Alle Personen in dem französischen Einwur tierungsstiich das gestern im Residenz ; theater zum erstenmal in Szene gina und ungeheure Heiterkeit erregte, alle denken und handeln so, wie der sidele Bruder Straubinger in der Operette, nur der Maior Labourdette bekommt stets moralisch-e Kränipseansällz wenn er ein verliebtes Tät-then sieh kiissen sieht. Jn seinen Adern« slie t eben kein. Blut, sondern, wie ed in seinem Chasseursßexiinietit allgemein heißt, »Man-armes Rasiertvaiienx ’s in aoer auch eine leichtsinniae und leichtlebige Gesell- Mast, in die der Herr Mator gerät! Seine Zroßmittterlichettcsirttndsiive müssen eine schivere reiaktiae Probe aushalten. Erst kommt er in einen Gasthof, wo Liebe und Likör verschwen deriseh versehen« wird. Dort haust eine ver;- stihrerische Wirtin tFriiub M it n eh h ei m) mit Zvei äußerst männersrenndlichetts Mädchen. ann führt den sittenstrcngeti Ossizier sein Einquartieruttgszettel idas Stück heißt aus sranzösisckn ~Lc Billet de Lesen-ein«) in ein so genanntes Pensionat Vorsteher-in dieses netten nstitttts ist eine sriihere Monlitprougesßauchs tånzerin iFrau Kro ntha l). Sie pflegt mit ihren sechs Nichten musikalizche Unterhaltunass abende zu veraustaltekk « ntritt aber haben nur ganz anserlesene Herren, und zwar· nur solche, die Dioulin ronge sitt ein durchaus ver kebrsstibiges Lokal halten· Und zulctzt gerät Beet: Labonrdette in eine seine Farniliet onsieur sHerr Bann) ist Apotheker, Don spat! und gehdruter Ehegattty nnd Madame (z«rd·ul, B ohlm ann) ist eine nuverstandene « Frau« die in jeden: Soldaten einen siir sie be sstitttmten Ersahreservisteii sieht. Sie skisließt sie alle in ihr Herz, die siibeltragenden Rims iüttaen alle, vom gcwöhitlichett Soldaten au iWilly Schriider und Alexander Olbrichl bit! zum— Obersten ißudols Opel). Das ist eine Gcsellschash die man da kennen lernt! Allezs ist da HaUtgoUtL Und in dieser Gesellseliast wird der kais-me, weidet« nnd kußseindiiche Mater, dessen Schutzbeiiige und« Jdeaiweib seine seliae Großmutter ist, zu einem anständigen Kerl umgemvdelt Jm zweiten Akte geht die große Sittenwaiidlung in ihm vor. In dem sogenannten Pcnsionat erhält er Unterricht in allerhand Liebcskünsten Er lernt da das Küssen, das dfwerzeii und Scherzeiy das - rafch fcsillt plötzlich der Vorhang in einer moralischen Llnlvaiidliing· Her: F r i e s e gab diesen tugiendsanieiiOssizier mit einer über wältigendeii Konnt, die er höchstens noch durch sein tragisches Spiel übertraf. Den Lohnar idette in tragischcn Momenten; als kramen-Läst sührer einer »Unschiild«, das ist ein köstlicher Ulk! Das Stück wird vielleicht manchen Philisterseelem deren Klassiker die Birchs Pfcisser nnd Benedir sind. zu las-w erschei nen. Mögen sie räsosiiiicrciik Ein gesund denkender Piensch wird lachend iiber die kleines: Ftivolitiiten hiliwcggcl)ett. lallcn sie doch keineswegs verletzeiid aus. Das flotte Spiel läßt dem Publikum keine Zeit zum Narb arlibclix Herr Witt bat den iibermiitigeii Schwanh der sich auf deutsch »Einauartieruiig« nennt nnd Antonn Mars zum Versasser hat, mit großem Geschick in Szene gesehn Schadcv daß» das Stück so spiit aus dem Spielplaii er scheint. Zu der Wintscrsaison hätte es sicher im Residenztheater eine lange Einquarticriing gehabt. Cur: Mutter. Kleines Fcuilletoiu · Im Rciidenztheatcr wird heute abend der Schwank »Eiuauart»icruna« untersten mal wiederholt. As! beiden Feiertagen nach mittaass geht »O! l t - »O e i d c l i) c r a« in Szene. An! Pfingftsonntaa abend wird »Der Hoch to u r i it« und am Läsingstmotitazj abend der Schivank ~E inquart i e r u n g« zur Dar stellung gelangen. «« Centraltheater. Morgen abensd wird zum drittenmal »D a s Schwal b e n n— en« von Heut-i Herblav wiederholt. Die Opercttc geht auch an den beiden Pfinqstfeiektagens abends M; U r in Szene, während uns-virus s IX« U r bei halben« Preise» Der astekq b i u sde r« von« F. Lebst segesens wird.
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