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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 24.05.1908
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19080524029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1908052402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1908052402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-05
- Tag1908-05-24
- Monat1908-05
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M ke 100 000 täglic Sonntag, 24. Majjsjyspkz If« 2O Au-I.be, I » i« . HIH As« . » .-, «. H« · J. .« J« « « « , .An L - Es; R; II? «·« listig«- » »Hm· til-nettes« Mit! II: Dresden sinds-start· L· z» aus-idem U. Oft-«» Als; das Ausland 0 If« eile; OR. D« III« IN« Es« kklsllsttzeilp stärkste-des II«- anq l III·- ZCCU WRkbl LII Mk. Bei Wieder »«·« und saht-III« V» TO! II« Tom. Ums« »O« If« Jniekate von an cost-is werden nur sage« Mpzzqblunq AUIACIFUIIISML F« das Etlcheincn as »mei- Tagen und G ver« wtd nich: taten-ten, tue· Jspgnspqhe stagniert-Ia netzt-Ums. Fasse Dreck-net —--«.;«·-.:.:« Its-g«-::i.2;«-«:..H«:;:««z3::;s·«-- Imm oktqtuslpketles und stadsnes u. · « Dies« Its-eisig- S se: tot-m c« »Ist-tag- Fem Rplttkxqs klshsctlstqtsxsshlkllögzkke Junos-tritt und F» 9 Seite« znsgabk z« stach« leitaftcu Seit» Hauen-seien» 1 txt-h z, Maus» c . 8 Uckitekss Dem König! F» Geburtstag desiisionarcheii iit in der. Mehr- Hzk Staaten cm hofncher Feittack Das gleiche Meine Wahirecht hat auch nrßerlin den Kaisers- Mzkgg syökkyktens»zuin konstituttonelleii Feiertag cht Gewiß, die» Schulen feiern, Feftredeti werden Mk, Feiergepangc erschalleic und kriegterische s» Man sieht —·alswechfe»ln-d in der Reihe der kk bei Sonnenschelv oder in Regen - altgold kzmte Karossen und Diener darauf mit Allon«ge cken die Linden htnaust und wieder. -zuriicksal)relt, winkt) am Abend nochshuben die Regimenter das lihrcs Anteils an dem Fest. Auch liest man kz quf weiß hier nnd dort, es tfei ein Volk-Nest. »aus Sympathien für den Kaiser können den von seinem höfrfchekt Gewande nicht fkeimachem ddieses Gewand hettcht weite Distansz ringsum. J» Sachsetrisst Königs Geburtstag seit kurzetnein Iksfeft. Dreier Cparaktcr wird - fo scheint es .- pkkJahr zujfabr starke: ausgeprägt. König Friedrich gguft ist«-ein noikstiinilicher Monarchsp In seiner Hhkuz ist er iedem schon begegnet. In einfacher« Horai, in: beque-menZivil, ohne Feierlichkeih Allein oder die sbliihenden Kinder neben sieh. Ein tiiinig man es ansieht, das; er sich iwohlsiishlt mitten im it» Ein König, der sich iiber einen Neulbau freut, »in schmuckes inodernes Gefchäst in einer belebten kqße mit Vergnügen betrachtet und dies Vergnügen it einem Dutzend Volksgenossetc teilt, ohne Mauer zwisschen Und ohne»-Gesheimpolizi«sten. Friedrich gust von Scchcsen ist ein König, der sich nicht besinnt, he: Empfindung starke Worte zu geben. Und hat H« Bedenken, ein Wort der Entschuldigung offen zu nähert, wenn seine Offenheit etwa verletzte. Wir checks wieder gesehen in: Falle »Mit-l. Das allcs sp ungesucht, so unvorbereitet, so absichtslos, wie Stiöni.gs Spazisergänge Weil es abssichtslos ist, nd König Friedrich August ein populärer Fürst in. citer Stett. Die Poouckarität ist echt, weit sie· u»- sucht ist. In Sachsen ist Königs Geburtstag ein olkssesh « Der König, der am Mantua fein M. Lebensjahr be trat, will einig sein mit seines-Wust. Als er imOktobcr in kritischer Zeit die Uieaierung antrat. begasnn riim eine Zeit dec- Vritienä Das Resultat war "ue Annähertma zwischen Volk nnd Ninnarcln die in herbereti Charakter ieiites Vaters nicht miialich wesen wäre. Die Berufung des Gjraien Hohen ldrückte den Vinnich ans, die Waijlrechtsiraae z» sen, die wie eine Scheideniand stand. Ratt) den cichstagsivahleti schien dser Beweis geliefert. daß iuch vom Standpunkt der Regierung gesehen Sachicn irdas allgemeine, direkte Landtaaöivalilkekiit ebenso eii set wie die iüddetttfcheti Staaten. Die Regierung leilangte dennoch Rai-isten. icblna ab» znm Teil irette Verhältniswableii vor. dir isntiklyiedeii ans ichmbar waren. An dieser Wahlreeiitsliiiliic ankern-n iebiiteti Hoffnungen. Immer sticht. stack-dem der Rund um den Kreuzturnc Nachdenklich fchreiiet durch den linden Frühling idrrr Geheime Rat. Die Hände lmi er iedeiiibak idenßückcU gelegt: das fckilrchifiiiende lilniritlitiiarze rackjackett fchlenkert ilnn um die sonnen diirren eine, der Kopf ist zwischen den innliaezsnxciiesi Sinnl u fast verliert» es scheint. als wenn der He» hcimc Rat fottiväbreiid die Acliielsi über etwas etc: über dcn Frühling im allgemeines! nnd den iiedet im besonderen, den Wieder. dei- io nninderi m beraufchend dufteh fo iiifi nnd lockend, ais iei tau Minne selber ans dem Vennsbceg eittitieqenx b» die beiden Amielm die fiel) dort am Wege schnö- IFln. nnd über zwei junge Sllieiiielieiikiiiden die uui im» Bank, vom Fliederliitikhe niiid umschattet. ver spiilcn das» aleiche niie du— Anisctn tun. Knxznnn Ilsk ganze Welt ringsum, die sitt) so qanz nnd gar Ixcht korrekt, so nnbureasikrntisch wir« nnk inöalich be nannt. scheint es dem Herrn Czeheimras angetan zu Krisen. Er hat aber nuch ein Recht. so ärgerlich zu M; denn kann er, der Geheime Rat, denn wissen. M« aus dieser Ungebundenheit der Pier-schen nvicdvr Les entstehen wird? Ob es »Mit all dcrnnckariiksds Ilbin Vureaukratcnnieiöheit jemals gelingen wird, Fltft närrischen Meltfchcncilddcr zu cincm neriiüsifs tat» Scheine: zu erziehen? laimee wieder tun sie TM« woraus inan norber nicht gerechnet hat; iad aiii nuberechenbariten sind fie im Ftüliliiikk HMoiiat Mai, wenn der Flieder blüht niid die sinken finaeii nnd die kleine» Miidiiien in Kleidern Mk( ivie uiiichiildsviiller Blijteiiichiiee diirili diese Bklt voll Wunder biipicin Da geschehen Dinge! Tzer Herr Geheime Rat lchiitteltc nachdenklich Ispaupt nnd ing mit criisthijfteiy langen Schritten Decier: den Oserkörper hatte ei« etwas iiach vorn einigt, wie es bei Leuten-ganz natürlich ist, aut iiien lastend schwer die Sorge ruht, daß diese Welt It) iiicht aus ihrem Gleise gehe. Selbst nikllt in 111-m Frühling to« von Orte-»mi- Liexi und Frei-cui;- iii, wie— es der« heurige i it dieser Weihe ist. Als ich den Herrn Geheimen Rat' mit dein ge- Ihkenden Respekt grüßte. let) er mich prüfend mit M kleinen Aeuqlein amsals wüßte er nicht gleich, Hvelclzes Jsach der bofzicngordimzig er inieb jtecken N. Dann dankte "cr bckablassetud mit Geemesicnem sen feines Hauptes. set) name die« tegenheik wagte« ihn bescheiden nach feiner Bkeinunq übe politischen Tageöfragetp Als ich dabei auch auf Wabswcht kaut und Mode· was wohl met) dann« staune-ein Ndresdeu sub Betonen moaatlich II I! or· Qui-trat 111. treiben-I. dutch mcite Ptootnsisstlhlen monatllch I If» It· Ost-arm! UII MS. fkeO Dass. Mit det Beilage Jllastme Ist-esse« to oder runde: Beuaqe»Dkest-uec Fliegen« Visite is Pf. pro Monat mehr. Ists-zukü- Deutfchlanv und den deutschen: stammen: 111. AII Dllttftr.skeuestk monati. 79 Pf» pro Quart. 236 Mk. . I its« sur-in. Beilage , 69 , · « zu« « J« Oeftetreichslluzxarnz 111. A sit Jllustr. Neues«- saoaati. 1.5 m» sroDusrt.-I.6o’,skr. Ilusps shstesllusth Beilage . 1.42 , . « 4.25 , Rath des Mitleid« per Kreuz . It. Wsche l Mk. Eins. Nimm. lc It. Unabhängige Tageszeitung Griißte Auflage in Sachsen. Reduktion und Hanptqefchi Fern-sprechen Reduktion Nr. IN. Minister erklärt hatte, er sei bereit, die Koniniunals vcrhandswahlen nach Möglichkeit abzuändern. Die Parteien. die heute noch aus der Königstreue eiii Prioileg mathem bestreiten· in ihren alleruntertänigs sten Parteiblättern denjenigen den vaterländisthen Sinn, die unter diesen Unistaiideii der Wahrheit die Ehre geben und feststellen, daß iiian über ein Kein· oroinifztvahlrecht nicht einig werden kann. das tausendmal schlechter und unoolitischer ist als der noni König ciebilligte (s)esetzent·ivurf. Was bringen die a l l ei ii ~vatei:läiidiscli gesinnten«. allergetreiiesteii Landfiäiide nach ihrein »Unannehmbar« heute König und Voll? Den Tot-so eines unalaoiblich reaktio nären Wahlrechts um das sie sich noch streiten. das nur -deni einen Gedanken sllavisch dient: »Wie erhalte ich niir unter alleii lliiistandeii meiii ilJiandatW Graf Posadowsko furach einst das Wort: »Wir müssen alle Opfer bringet-J« Auch dieser Gedanke, der immerhin deutlich vom Standpunkte einer koiiservati ven Regierung zum Ausdruck kam, liegt denen fern, die an autokratiskher Begabung nur von den Nobili Venedigs iibertroffen wurden. Auch denen war der Staat ih r Staat, auch die nannten den ~keinen Vene tianer«, der die Kluft iiberbriicken ioolltcu die ihren Sonderbesih wie ein Wallgraben iimgab. Dieses Früh jahr sollte die lebte Scheidewand zwischen Flönig Und Volk schleifen, oder doch so viel niederer machen. daß» sie in Armeshöhe einander erreichten. Ein denk-; würdiger Geburtstag. Er hätte der Geburtstag der; sächsischen Konstitutiom der Geburtstag politischen Lebens iin Volke werden können. Die Herren sind nicht einmal iiber ihr Prioatgeschäst eiiiig geworden. Dein Dräiigen antworten sie mit Aufschub in den Herbst. - Vor ein paar Tagen hat ein so konser vativer Politiken wie Richard Nordhaufem im »Tag« erklärt, das; er dem Kompromiß als politische Arbeit das Slliecllenburger Wahlrecht entschieden vor ziehr. daß dieser Abgeordneteneiitiviirf instit-rechter, plutokratisch härter, nnsozialij sei als das Wahlrecht, das er ersptien soll. Aber aus allerhand Finnälen ge langt zitgleich seltsame Fracht in »liberale« Blätter, die in Sachsen keincii Bescheid wissen. Konnte man doch gestern in einer bekannteniserliiier Zeitung di· Dar stellung lefen, Graf Hohenthal wolle sein reaktionäres Wahlrecht durchsehen gegen das freiheitliche der Land tagsabgeordiieteii Darin liegt System. Dasselbe, das diejenigen; d. h. niehr als drei Viertel des sächsischen Volkes, vatcsrlandöloser liintrielie verdächtig niachen will. die den noin König gebilligten Entwurf immer noch fiic uneiidlith volksfreiiiidlicher und mög liclier halten als das auseinanderfallende Interessen niacijwerk zweier Parteien, die nicht laiit genug cvariien kiiiiiieii vor der Leidenschaft andrer Parteien. Der siiliiig ist, wie kein andrer Monat-eh. gewöhnt, sich täglich mitten in seiiienisViilk zu bewegen. Er liiiist irmrgcii die Gliickitiiiiisclie des Volkes Miige er auch seine Lsiiiisclic hörest, so iiiel kiiiistliclie Itkäiide auch errichtet werden, den Schall iii falsche Richtung zu litten. Als der König einen iieueii Minister be iicf, der die zisialilreclitsfracie lösen sollte, mußte jeder Tät-Hishi, auch der werde iinnier ein Konservativer sein. Die politische Erziehung, die traditionell koiiser tiatiois Abkunft waren selbstverständlich. Aber in dem Beriifeiicsii crlaiiiitcs iiiaii das xiiäolilivolllsiu die elirs liklir isilisictit dir auch deii lliitiia uotiiilsir gemacht ivckdkit würde. da fah ct Insel) mit einen! unbeschreib lich kvvsifrlycn Blicke an. so etwa, als mcnn er über cinc Arme. die cr aak nicht trug, llinwcafällc: darauf fcliiitlclte ct lanasacic mir loiegcrkd feinen Kopf, bot! dann bedächtta und würdcvoll das eine Bein unsd ktcbtc W) damit nachdenklich auf dem Rücken» - Slicsrzeihiltsch tausendmal Verzeihung, ineinr Duvscm ich weis; schon alles, was Sie sagen wollen: »Nein. das ist doch zu stark. das lassen wir uns den» doch nicht tueismarltens Ein Herr Geheimrac der lich mit den! Fuße· ans dem Riicken kratzt, das ist la --li« Nur eitlen Llitgciiblict Geduld. meine Damen. nur eilten sinnen-trink, nnd mein Slius als streng wahr lmtsliebender Erzählen den« ich leikhtsinnig auss HSoicl gesetzt. ist hoffentlich wieder gerettet» Denn wie ich so in( Anfang incincr Planderei durch diese Früh!ingsherrlirlsteit gensaudert hin, in der die schdnsteii Damen um die Wette mit den holden Kincderu Jsloraö hliihell - im wahrsten Sinne des Wortes blühen. unter hüten, die wahre Blumen gärteii find wie ich also in andäclitigeö Schauen hätte! versunken durch den Großen Garten ineincs Weges wanderte, da halt' ich« ganz vergehen zu er zählen, wo ich schließlith lnngcraten bin: in den«-Zoo loaischen Garten aäinlichl Und weiter habe ich wohl ebenfalls veraesseii zu berichten, wer der Geheime Rat, mein alter Freund unsd Gärtner, ist? Dansn sei? in aller Eile nachgeholt! Es ist der Marably der tiärrische Vogel, der tnit lätherlicheni Ernst dort aus der Wiese der Stelzoögel herum slsaziert und dem der Voltsmund seit undeutlichen Zeiten schon das Prädikat »Geheititcr Rat« verliehen hat, weil er einem oertrockneten Bnreaiikrateli in »Hal tung und Benehmen geradezu oerbliissend gleicht. Die ausgeweckte Trudm der kleine niedliche sechs iälirige Vater, der dort mit der Manna am Gitter der Vogel-diese steht, hat das auch gleich heraus. »Sieh mal, Mania«, ruft sie aus. »den ulkigen Vogel dort, sieht er nicht ganz aus wie der Onkel Präsident« Die Mann! ist scheinbar entrüstet und verweist der Kleinen streng so tinzieiiilichen Vergleich. Um ihre Mundwitrkel aber znckt verstohlen ein leises Lächeln; dem! sie sieht es wohl: die Kleine bat so unrecht nicht - Doch. da sind wir also mit einem Male mitten im Zoologtichen Gatten nnd wollen uns nun auch aleiÆn wenig darin tierischen. - will es nur gestehen, ich habe Ihnen, meine« Icsönen Leser-innen« nicht ohne Absicht Mzuerst den errn pdehetuteit Rat« vor-gestellt· den andre, der« läftsstelle lerdiuandftraße 4· ». Ost-edition Nr. tm. seit« Its. haben Man sieht da Wege vom König zum Voll. Vom Volk zum König. Sieht einen konstitutionellen Weg, den zu sperren Sonderinteressen und ihr-en sclbsksiichtigen Vertretern und all ihren feinen Künsten nicht möglich ist, solange das Woblwollen auf beiden Seiten ntcht vetqistet wird. Und es ist cinser starker, ehrliche: Wunsch. der issliiclivunsch von Millionen Voltsgenossem daß das Asolilwollen gesund bleibe. Es trägtin seinem Schoße die Keime eines neuen, kräftigen Staats lehenä Dei: König erlebt an seinem Geburtstag nicht auch dieses Gelmrtsfest Die Lands-wen. kein andrer, haben es in den Herbst verlegt nnd hoffen da aus ihre Erntezein Möge auch »dieses Ge durtösest ein Volkssest sein. Das ist das Beste, was wir aus vollen: Herzen idem König wünschen zu seinem Aue-Jenseit. « « I Ein neuer deutftfkfranziisischer Zwifchcnfall in Marokkm Aus Tange r wird der ~Köln. Stuf« eine Mel dung Aedrahteh die, wenn sie sich bestätigt, einen fes) w e r e n K o n f l ikt zwischen idem Deutsclienßeiche und Frankreich herbeiführen muß. Die Meldung lautet: « Köln. W. Mai. Erim-Te« Der Tanacrssserichteritatter der »Willst. Ztg.« dtahtete feinem Blatt-s. ihm werde bestätigt. das; de r deuttche Schutzqeuolle Be! Art-i von frauzöfilchen Truvven im Zelte über« runwelt und e rfeba lI e n worden lei- Die Tötuuq des Be( Olrbi sei eine Bestrafung für dessen Be schwerden« übe: franziisiichc Uehetqrisse und gleich zeitig ein Versuch. die Richtigkeit deut- Ichen Schutzes darzutun. Bei Arbi ist jener Schntzgenossr. Bevollmächtigter einer deutschen Firma. dessen Besitztum. swie wir vor einigen Tagen meldeten, ohne jeden Grund von den Franzosen geplünidert wurde. Der Vorfall ist, wie wir ebenfalls meldeten, bereits Gegenstand der amt lichen Untersuchung durch das Berliner Ausstvärtige Amt· Der sranzösische Oberk-onilnandeur. General d’sl.ntade, hatt-e das Vorgehen der französischen Trup pen zu rechtfertigen gesucht nnd eine Entschuldigung abgelehnt. Neben diesen: Falle Be! Arbi war aber zur gleichen »Seit bereits ein gleicher Fall der Ver letzung des deutschen Schutzrechtcs zu verzeichnen, wo. bei ein andrer deutscher Schntzbesohleiien der dem sfnmniandeiir einer französischen Truppeimbteiliing ein Schreiben des deutschen Kvnsulats zu iiberbrinnen hatte. niißhandelt und das-Schreiben des dentschenKon suls angesspien wurde. Jetzt tritt unt der Erschteszuna Be! Arius. während der noch schwebende» Unter« sukhuncp ein neuer noch schswererer Uebergriss seitens der Frau-Hosen und eine direkte V e r l) ö l) n u n a d e s Deutschen Re i chcs bitt-In. Die deutsche Regie rung wird nunmehr mit allcm dliachdriick ihr Ansehen wahren, wird vollste Sühne und Genugtuung von der französischen Reaieruna fordern müssem mein besonderes· Liebling ist Denn gar so ein ver· trachtet» Bitte-antrat. als de: er ansieht-at. ist er sticht: er ist im Gegenteil ein Humoktsh wensn auch ein-er non det- tmckenen Art Aber· darum ist et nicht weitigek amiiiant Und das ist nnch der Grund, tot-shall) ich io aern in nnscrn Zoologischeit Gatten gelte: ineil fitli in all den nnisnderlicheii Tiieraestalteni im Cirnnde itnser eigenes Bild nnd Wesen närrisch spiegelt. Das lsaben Sie, meine verehrten Damen, sicherlieli schon selbst erfahren. Oder beben Sie nie« innig-l. ganz im Zismtefiten Ihr-es vetschtviegenen Lsekzens ielbftverständlitly andere-knien: »Gott, wie dte Giraiie dort mit ihrem langen Halse dein Ftänlein v X. gleicht. der alten Jungfer. die immer in vkeatiiß und Simses-lieb tritt« Lwai Karmen. Ihr vorivisigek Reife. niemals beim Anblick der lsiederen Bildnis mit dem langen braunen Zottelbakie ausgerufem »Der ganze Onkel FranzlW Wobei ich selbstverständlich annehme, daß Onkel Franz weder einen Höcker hast, wie der brave Bssom noch auch lolche rcfocitablen Hörner. Akte oft bin ich dem braven Bifon nicht im Leben fchon begeaneh obwohl ct feine Heimat doch eigentlich in den Priikieit Notdamerikas bat, von It! mit der letzten Nathan-i auch bald der letzte Bifon in die binnniifcheii Jngdqtünde san! großen Gotte Manitu hiniiberweebieln wird. Mehr oder wenige: finden iich diese Achnlichkeiten mit dem Menschen til-ri aens bei allen höher entwickeltenTieten - von untern: treuen Dansfreundh den! Hunde, an, bei dem wir fie taqtiiqlich beobachten können, bis zu der fchnauzbärtigeii Idol-be. die fich am Meeresftxande wälzt. Wer hätte nicht folch einen fchnurtbärtmen braven, alten See tnmd am Viertifche fcbon getroffen? « . Der Seel-und ist tinssgewiffermaßen zum Sinnbild der Gutmütiqkeit geworden, und wenn et. wie dies meift der Fall ist, fiib träge am Strande sonnt, trifft diese Charakteristik auch zu. Aber wie oft acrade de: antmiitigfte Mensch im Zorne zu einem wahren Ber fettet wird, fo auch der brave Seehund bei feinen Kämpfe« nni die teure bcssctc Hälfte, wenn die Männ tkzen einander blutitieschiachten liefern. um die besten, fonnigften Plätze fir ihr Liebezspiel und die Aufsucht des Nachwuchses zu gewinnen. Die meisten Freunde unter den Bewohnern des Zoolo tfchen Gartenö haben nächst Meister Braun, dem Einen, nnd den! Elefanten wohl die Affen. Sie find pofsierlich tm hjchften Grade, ohne Zweifel, oft emdezu unheimlich in ihrer jeder Seele baten Men fchewähnljåhcits Jch sfellbit muß allevdiwss gestehen« TO Sächsischc Eiscsibuhnvotitit Die Finanzdeviitatioii A iinsrer Zweiteu Stände- Sammet legt soebeii ihren ausführlichen Driictbericht » über den Etat« der Sächsischeii Staatseifeiibcihiieii vor, »Diese: Bericht, der wiederum vom Abgeordneten fSchieck erstattet worden ist, gibt, wie in den Vor- Ijahren, eine Menge sehr beinerteiisiverter Ausfüh rungen und Zussainnienftelluiigeii in liezug aus die Entwictelung unsrer sächsischen Staatoeiseiibahneir. Bei deii letzten Vorlagen über Eifenbahnnem bauten ist auch für Sachsen -die Frage einer stärkeren Heranziehung der Anliegen dri- uiimittelbareii Nutz nießer von Eifenbahnbaiiteii zu deren Kloster: ange schnitten· worden. Der Deputatiriiisbericlst nimmt hieraus die Veranlassung, diese Jsrage ausführlich zu behandeln. In einein Schreiben der li«gl. Staats: regierung, das im Berichte abgedruckt wird, ist der Nachweis geführt, daß die andern eifeubalsirbefiheip den deutschen Busndesstaaten die Anliexier zu den Kosten von Eifenbahnbauteii schon liiiigst erheblich mehr heranziehen, als dies Sachsen seht erst plain. In Sachsen sind sämtliche Nebenbahiien ausschliess lich von: Staate gebaut und betrieben worden. Nsur einige Koljlenbahiien und Jnduftriebahiieii machen eine Ausnahme. In Sachsen bringt daher der Staat: nicht nur siir die Baukosteiu sondern auch fortlaufend fiir den Betriebsauftvand große Opfer siir die Neben bahiien Erst kürzlich wurde ja festgestellu das; nicht: weniger als 37 siichfische Eiseubahnliiiieii nicht einmal ihren Vetriebsaufwand decken können und zufam inen jiihrlich fast 4 Millionen Mark Zuschuß erfor dern. Diese Ziifthuszleiftiiiig des Staates toinint vor wiegend dem platten Lande zugute, und der größte Anteil— davon entfällt alif die vorwiegend liindliihe Krcsishauptniantiscljaft Paul-wir.- Zjsni vorliegenden Deputcitionsbericlste wird dagegen betont, das; in Preußen nur diejenigen Nebenbahiieii vom Staate ausgeführt und betrieben werden, die fiir den allge meinen Verkehr dcs Landes von Bedeutung sind. Die Anlage der übrigen Nebenbahneik namentlich soweit sie rein örtlichen Bedürfnissen dienen, bleibt in Preußen privaten Unternelniiuiigeii überlassen. Dort werden im Gegen-sahe zu Sachsen die Kleinbahneik vorwiegend aus Kosten der skreise oder andrer Zwitt niutialverbäiide gebaut und ihr Betrieb zum Teile von Privatfirineii geführt. Sonn-it aber Prcuszetr den Bau von Nebenbahiien nnii Staats; ioegen über niinint, fordert es unentgeltlichc Ilelseriveisiiiig des erforderlichen Cirnird und Tit-denkt und vielfach noch bare Beiträge zu den Vaukvsteiu Au! Anlaxiekapitale der Fileinbahiien ist der Ureiißisclje Staat nur mir I—s,6 Prozent beteiligt, die Provinzeii und siszreise da gegen mit rund 35 Prozent. Auch in Lsahern koni inen Bahnen von rein lirtlicljer Bedeutung nur danu durch den Staat zur Lliissiihriiiicx wenn die beteilig ten Kreise niiiidsesttsiis den erforderliche» tsiriind und Bkdeii kostenfrei zur Verfiigiiiia stellen. Sachsen geht, wie gesagt. zu derartigen Grundsiitzeii erst jetzt zögernd über. Dadurch werden allerdings diejenigen Gegenden hiirter betroffen, die jetzt erst ihre Bahre lsetoniiiieii solleu. Ltiiitte man die jetzt als« richtig. ei«- laiinteii Grundsätze namentlich schon bei den beriihiui ten zahlreichen Gisenbahubaiiteii der beiden letzter! Jahrzehnte angewendet, so ioare die Fiiisaiizlage Sachsens vor mancher« Schwierigkeit bewahrt geblie den. Der Bericht sagt: Die Turchsiilsriiiig der neue ren Grundsätze, die allerdings gegen diejenigen andrer Staaten als nicht hart bezeichnet« inerden inni scn, rufe doch insofern Bedenken hervor, als» sie, nachdem so viele nu- oder schwachreiitalslts Bahnen in Sachsen gebaut worden sind. bei denen inan solche finde dieses cetfende heimtiickifclie Gi-fkli!erl)t, fcit man es zu unsern Ahnen erliulvett hat, ein Inenia kompro mittietciitn Jch iwiirde mir andre Ahnen im Tierkeikbc auöfnchem falls ich darsiislser szii bestimmen hätte. Es?- qisbt obnc Zweifel eine aansze Reihe Tiere, deren Auge. viel mehr Menfchetiäbnliklykeit verrät, als »das der Affen. Wes« allerdings fein-als eine« Tilffeii sterben fah, der wird anch hier ergriffen die tief geheimnis volle liebte Aehnlichkeit allcr Lebensregunqeis emp funden haben. , Doch da sind wir fchon weit genng gekommen anf unterm Maiivaziergange Von dem sonnigen Lande des Vater Nil, an dessen Strande der Marabii herum fpazierh bis an die Küsten des Cisineercsz andencn sich der Seehund sonnt. und wieder zurnck ins lieiße Attila, iii »den Urivald, ivo die» Affen wild durch einander Formen. Im Zoologiichen Clarteii niaeht znfiandaklle direkt: NNeiizgraiisöqiiicikiisbranehi einen reit rie ier tret. ner »ein kam, no Orangen dder Cook als Führer. Die einzige Bedingung» ist nur, daß man über di(- nötigePhantasie iierfiigt Und fing unsre lxiebeiäzftldeliiietrki ftiveiielliis M gltüifzfs i lieu: eint— iii rein . in.- )e1 «a er ifi iie mnaiis ia so rege mit« vielleicht nie wieder nachher. Vor den: Tigerkiifici ver-seht sie fich in die wilden Dichuiigeln Indiens, wie fie Rndnard Iripliiig uns io niundervoll geschildert hat; wo ieder Cirashalni in drei« Wildnis tiåiilsl gelilciizinisisoylleii L7bebens;»iit, diefTiere re eigenen e eize ia en um in i ren tratst-er anim lnngen viel klüger«- nnd viel kiirzerc Neder halten, als in ihren Laiidtagen die Menschen Bso Lsagheercy der starke. sehrvarze Votum-r, io iren nnd tapfer iiber feinen Schutzliiiee »das kleine Meiiicheiiiii»iige, wacht, ivieniir ejitnbipirkfltikhkbrgtveinckreiiär Tiiltikbnilkii es( mag« o einer m aren ar en. rnien iin m e en -. ugen, Bis! dieedåenfter eines gingen Ost-Zeus rsindl chJii sie km«- en iinge n. mo . im, e nnyeinii e minn ;irhlan«g«e, die eitlen» hiiiterlifiigen Affen mit ihrem Blicke EITHER sksåkszljäiåic CFIF«kS.J’ZF’kFL’ZI2F-"VEFFE ;’.—«kd-.-i3?«k’i»?i’kk iTelecZrapb itligd Tålaevhogi veErltrfite Hidee övieder stören wr en ivi en « nz ei« eanten rd neu. wie. ie fmit ihrer ungeheuren Kraft das stärkste Dickicht nieder. innen. um dann, Adbåndigr. im Dienste der Qiienschheit Eises-»sei- Ziisrszrxsss »Ist- gis-Ost zoon ein n nzu e e en. e en den braven Diekhäutet nur an« wie er mit feinen klei inen Augen unaufhörlich späht» nnd blinzkeld und Eh! werdet den Eingeborenen Indiens glauben, iizenn ne den Elefanten voll Respekt das wetiesfte Tier der Wildnis nennen. L( R«T-?.«""-’-'"j «« F« Yes-M«- Isssss Wut-H lau-IF It. I« BLTIJZIPLZLZP Aussicht-Ums. tust« Im« s« s. d! ckh · TIUEII Tisch! II: sit-TM« ins: Asche» « g« bot-s: Albsrt Es« W I E.-"..".,««««s·« II: J. Ist-tu XIV-EITHER : skast S. H« use! u. sammeln« m Csxlläo xypw nun« Es« J) .:G. . : Aus-cis T« « Leopold Ruf« kbluttsobskkzpy Wmhsohasidd k s «"f«-»Z««i««« CI I p.l.G.Wsi-, cum H. VII« seien: W. support( Ellssquolles kein-tot « Ist «« Wsssclskstz for-ists. Ziege-lett. 11, THE« s, IF: Quell« presst« Ia - costs! HEXE» I, what« I« use« siito l h mtj stets. Illino- « JIOMYQTIUT Issclh stillst-o ,--, T— U« Its-H Qualm; ; sehe; oberst« su astl List-ist los Entom. w Pt- I· II! C l Mutter. s. NO) M.
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