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Dresdner neueste Nachrichten : 26.01.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191101267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-01
- Tag1911-01-26
- Monat1911-01
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.01.1911
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its« was. xtx Anna-St· As. Januar 1911. DresdnerNeuefte NakFrltEst Hans-It I M« II! Adler. ellä rasso Mk· sahe Tags: solt-berührt« Eies-h«- Rom« e. kllsatlsk Um« Hain. u. halb. Von: Tit· A’ euch« Its obs-this« adelig- .s llluminatiä Kinde! 10 Pf. FeftabzeichcnsUN Eisserflcllt email Dame» so( itsein Ziff-lau. kHj:-——"" Witz. Ins Dresden. Jmtnne und XI Mit-sie! I, Ecke Altmaclhx Hqnsfe link-·—- erspart-Bote I -ur Post? set-I Orts-M.- n: Lauenftcin U. tcalbeiziing am Als( « Umkleidctötxmk · im für Sonn« Mai( Konto, Dttskk Köche-Inn« M. ssgasss Z. litt-soci- einst« EIN. DER! 65 As. feinkte Landgönkp mumtzsckxsjc Gegend en vekxpeistk R« Manier; jetzt bei» srslkumei spcasisio sekuuM ZU« com« Eflfioitcn IT 01 Beznasquklle Irwrltässsrl .ung, nein Risil d) gern gkitanst Je 19,211,·43 25,25,30 ZEIT-Js -42,45.55 65,d’0, 125 to gernzssTxek Musik. ·"5, L( imsiszzsdn 111-Axt kmxrjiwjj Tafund Aus-IN Fhdibliokhelk uco Kruegger · sei« o ezcdisfllt wspqkiqe Kot-neiget« sehe« fsk pkkkz EIN. II· iük oascskxgikeks Jesus« im das Ists-us « I; -««-«.«.«:«-«-«-« Im. J« .si.«.«.·.xsxsisk«-«.ssi"ssskszskxess I e . Rats: -«.--««-.I«3:«-··-.«:.«:«::: :«.«.-.·::«..-«:·E.«.:.";..-«-s-T« Bsmisssasiqsq Ysxssisåslssssek Ha» m eine-ZEIT M«««« voipeeusoäfsnfetofu U« «« ««sz««"ms Oel« kais-JOHN« In« Its« UIIIOCME Unsre Orest-es -«-·««-«-.«s.:: J» »Ja: as. »Is- s»-·-·---·-·--- spzpkitiipue oflannsptesiffkn »» Fstsazgbkssssp Futen« «- W« Name: sanft« ts Seite« ji«-«« pp· z» 18 und u. Deutsche: Ueitsstas Seite U. xsklllllkitlllkll Ukkllßlflhk PMIIIIZ D« alten, lanafrvergessenen nnd für längst ek- Yk gehaltenen Plcine einer Anqliederuna Elias:- kzkxkiqeiig an die preußische Monarckiie find preis. gswiedet anfqetaucht Merkwiirdig ist, daß sie utcht »«,pki einigen größeren Zeitungen willia aufge ksskki und erörtert worden sind, sendet« quch Hei sk in Jebmenden Reichstagsabgeord »»x; eine iiberraschend giiiiftige Aufnahme ge k»iiienkmbs«l·l- Das gebt so weit, das; einige fich ganz ernsthaft im: der Absicht getragen haben, die elsakk cpihtinaischeni Geicvevtwiirfa die dem Reichstanc iirlieaem kurzer-band abzulebnennind dafür einen spknuiierten Antrag auf Einverleibunq der Reichs-I W« in Preußen« zu steilen. ·Sie werden licb aber! »« inzwischen die Gefchikbte itberlegt haben und sich kqkkkkemeniivn nprnherein vollig aussichtslos» um) Zwergen-i überiltissiiien Antrag zu stellen, der ihnen Mjhkkk Partei, namentlich in Siiddeutschland und kEliaß-Loihrcnqcn, schwer ichaden müßte. Die Streltfrage, ob diese Lösung, Angliederttng »9kk«kzen, alücklikh oder doch günstig wäre, ist schon jqusaetvorsekt nnd eingehend erwogen worden. le darf beute ausfcheidetn Wie man auch darüber «» Um« und diejenigen, die von einer solchen kkqliedcrutcg wenia erwarten, dürfen fiel) ia ans die kiingenErsolge Preußen-Bin des-Ger- Hlsierung der Ostmark und Nord chlestvias berufen ——, darin follten doch alle Mkkndkkx Politikcr einig fein, daß das« was ein ismarct 1871 nicht zu tun wagte, heute einfach völlia »Mitglie- ist. Er hat sich la wiederholt mit der ihm gener! Offenheit hierüber ausgesprochem hat er· litt, daß. obwohl sich vielleicht diese Lösung als die mäzsch Mk« empfohlen hätte, er es doeh nie über chgebracht haben würde, die Annerion eines Lan es, das die deutfrlje Gcsamtmacht erobert habe, durch he» prcikfzisrltetk Staat zu besürwortein Was aber vor 40 Jahren ein Biömarck auszuführen Bedenken trug. wer wollte dies heute zu tun wagen? Im stritt-starke würde fiel) iedenfalls dafür keine Mehr seit finden und im Bundesrat ebensowenig oder viel leicht noch weniger. Nicht minder aussichtslos und sleitlnettia noch verkehrter wäre ein andrer Aus -«g, von dem ebenfalls hier und da gemunkelt wird, nämlich ElsaspLotbringen a n verfchi e d e n e linndesstaaten auszuteilem Auch davon stlB7l die Rede gewesen, auch dieser Weg wäre panals vielleicht gangbar gewesen. Heute, nach einer lliihrlaen Zugehliriqleit der ungeteilt-n Reiehölande tun Deutschen Reiche verböte er fiel; ganz selbst. Das tnd nur noch Hirngefpinstm mit denen man nichts hassen kann, als unnötige Aufregung und Berbittes un« in Elsaßisvthrinaen sur Freude der dortigen itanzözlinge und der Franzosen. Viel richtige: und zweckmäßiger wäre es, wenn s, anstatt Utopien nachzujagen. lieber den Versuch jjj Eil! Wettbewerb. on Geh. Hofrat Prof. Dr. cui-nolens Gut-litt. Von Peteröbuva aus wird ein Schreiben an viele nftler verteilt, das einen internationalen Weit« rd r das Denkmal des Kaisers Alexander 11. «« Nieiiisä RZJW Dis« VII-disk ist«-TM a : eer ine en n e p tetsbiirq errichtet wenden. Die beiaeaebenen nterlaaen an Plan und Zltotvnraphien des Hinter· iides des zukünftigen enkmals des Kaisers find llta ungenügend. Dorf) ist in Aussichi stellt· Mk iii Lin-frage an das Komitee die nett-unstet! Aus« nfte erteilt werden. Den Fachmann tlberrafebt Abt! lewabrhaft rtiiirende Unbehvlienbein mit der bei ielstveise der Plan des Micbaelsplabcs bektieftcllt Wer mit dem Zirkel die Dimensionen des« Platzes Pbitecken will, findet dazu einen Maåstab von 100,68 Meter« Länge. Er war wohl in tfchinsaes still-act und wurde in Meter Umkreis-net· VSUUVCU aiiu man idn in dieser Gestalt natiirlielk nicht. Man seh! oberhalb des Pia-des das Viid e weg großes! sssslklicheii Gebäudes. Ob dieses am lade ftebt lind wo, ist aus den Unterlagen ni tersi lieb. Vier Ikldniffe des Kaisers soeben die Kjlnftler rvvbl M!- Wtltt Sie stehen auf der Höhe billiaftser Atlsichtsvvsts Wien. Ueberall hat man an dein iirinilich aus itatteteii Ausfchreiben den Eindruck, daß MS itende teomitee febr unerfahren in kiiwftlerischett Turm: sei. Es deine iich bei der Größe des nun-sen ttieriiesmens wohl gelehnt, beim erstens besten met! tinstler anzufransem wie inan es anfänah ein chdares Aussicht-eilten zu erlafien. Denn es handelt fiel) um eine bedeutende Auf s« Abgesehen von den Kosten für Btvttsti Dis D« utmaltomitee lie est, fteben 800000 Mk· our Ver- Die fünf xpreise betragen etwa 30000 Mk« k Uicht eben viel bei der Größe de! AUGUS- Wesi Das Modell ioit so aeitaieet wenden, daß «« Fi r des Kaifers its-Eis Zentimeter boch ist. V« Mialilreiebien Sockelfi ure«n aeretbwet WODDM Mit-gibt dies cine felir itattsiche Seiner, die bei An veudun einer Reitcritatue wohl 1,80-—-2 Meter DIE) M- Henn man die anze Welt einladeh fiel) M! TM Wettbewerbe zu Zeteiliaen fo muß die BEID- Wt der Gewinn anlvcken 50«00 Rubel für eine II« geqtiedecie Practi- ddii 2 Meter »He-de is: eine «« Ukßiae Bei« luna Ein Künstler dem es M! EIN» »ein ist: ist-d uichi sei-de Drsdeiegkraii Ilifeden nie-disk P« is u erlangen Die weiter-en Iseiie seien« die « kiieioo Linde! Sei-ice kostet de» MVVIUIII aber daTModell fatnfßewackunn FM E U« Andern Stockes, namentlich den außerhalb Nu?- W wohnenden. Gespit- werdeu sicki iunac Mit-its« lllussillllllsk Tilgt-Wulst . Größte Verbreitung in Sachsen. Relaktiou und Haupts-f( Fett-sprech«- Redaktton Mk. 8892 stnatden wollte, in die elfafzslotdrinqifche Verfall-Uras vprlane aewiffe Kautelen hineinzudrinaem die offen fundiaen deutfcdleindlichen laitationen der Wetterlå und Oenoffen und franzofenfreundlitden Lands-bun qen, wie fie ilinss in Web und anderswo npraetorns tnen find, einen invglichft feften Riese! vorftdieden würden. Oh es folcde Kautelen gibt, bliebe ia nvch zu untern-eben. Kenner der Reich-Stande belade« diese Frage nnd fügen hinzu, daß der ruhiae und friedliedeiide Teil der elfaßslotbringiftben Bevölke rung, da« E: also die weitaus überwieaende Mehr heit, an: In· ften erfreut wäre, wenn es gelänge. diek Schreier und Deser wenigstens auf eine Neide von( Jahren zur Ruhe zu bringen. medium: Nr. Heim. setxsg Or. Its. Seltenes-h lsleilst standhaft. Vor« unser« Biene: ich-Mitarbeiter. Wien, 24. Januar. Jn der heutigen Sitzung des volkswirt schaftlichen Ausschusses des Abgeordneten nauies stand ein Antrag des Abg. Sib r a m m e l« de: sitt) mit der Frage der Schifsabrtsabgaben aui de r Elbe beschäftigte, zur Verhandlung. Der Antrag verlangte, die österreichische Regierung möge der deutschen Regierung erklären: I. daß sie an dein Vertrag vom W. Juni 1870 festhält und Verhand lungen über Abänderungen: dieses Vertrages ab le b n i: Z. daß nach Ueberzeugung der österreichischen Regierung die Einhebung von Schifsabrtsabgaben auf der Elbe dem Völkerreibt widerspriklm Z. das; die österreichische Regierung bereit sei, salls itber die Auslegung der internationalen Verträge Meinungsvergrbiedseiibeiten zwischen den beteiligten« Staaten beste en sollten, fiel) der Entscheidung eines internationalen S is: ieds g e r i is) t s zu unterwer fen. sdandelsminisier Dr. Weiski r ebne r nabni n der Debatte das Wort unsd ivies daraus bin, daß Art. 6 der deutschen Regierungsvorlage und dessen Begründunä klar zeigen, das; znaii in Berlin unser Vertrags-re t respektiere- das sitb übrigens nicht nur ans den Vertrag von 1870, sondern auch· aus die Elbe schissabrtss und Adsditionalakte gründet. Den s. Punkt des Antrages, der die eventuelle Anrusunu eines Schiedsgericht-is in Aussicht· nimmt, kann der Minister« n icht biiligein ·da dadiirg ein Zweifel an der Fettigkeit unsrer ecbtsi It berze u g u n g liervoriierusen wenden Bank. Uebrigens wies der Minister aueb bei dieseui Anla e iiviedcr aus seine iin Abgeordnetenhaiiie wiederholt ! abgegebenic Erklärung hin, d a ß die R e g i e r u n g unentwegt an den ihr durch die Elbe vcrträge gewährleisteten Rechten fest halte n wird. Es ist nun bezeichnend für die Aus fassniig und Stiinxnu«ng, die bezüglich dieser Frage im Parlament-e ckizerrichh daß bei der Abstimmung der Ausschuß bes lob, in den ersten Punkt des Antrage-Z das Wort ~u nabän d e r l i ed« einzufügen, so as; es also seht heißt: »Die Regierung biist an dem Ver irage von 1870 unabänderlich sest«, und daß fern-er nach dein Wunsche ded Minister-s der s· Punkt, der vom Schiedsgericht« handelt, sallen gelassen wurde. Man kann danarb beurteilen, wie sest und unersebiiti terlich der volksivirtscbastliche Llussckiuß aus der Ab« gabezifreikeit aus der Elbe besteht, und es ist kein Zweifel, as; das Plenuin des Hauses bei der Beratung des Antrages Schraininel den gleichen Standpunkt einnebnien wird. finden, die es wagen, in den sehr wenia ehaneens reichen Kampf einzutreten. Aber wirkliche Meister werden diese Preise nicht ais-ziehen. « Es könnte sie nun vielleicht locken, die Aus· siibruna des Denkmal-S zu erlangen. Aber daaeaen Lpriehi zunächst der strena russisebinsativnale Charakter es Preisqeritdtes dieses internationalen Aus· schreiben-z. Das Gerieht besteht »aus dem Großsiirsten Llndrei und 17 weiteren Mitgliedern. darunter drei sllademikerm den: Releor der Kunstsedule und einem Ilrehitetturorosessoth also fiinäysiiinstlerm sämtlich aus Peter-barg. Die andern 12 itnlieder sind General-z adJutantem Kaueuierherrem Stadtbäupten Senatoisenx F rsten, Grafen und sonstciäte hohe Herren, die sinnt-i ich der Kunst reibt sern st en dürstere Diese 18 ser ren verteilen die Preise. Nachher erst hat die kaiser liche Akadetnie der Künste ein Gut-achten darüber ab zugeben. ob sie die Modelle als aussiibrbar eraehtr. as Preiögerichi selbst traut sich unverkennbar niedt zu, in dieser erst-en und wichtiasten Fraqe zu urteilen. Es aibt auch Preis: an solche Arbeiten, die sich später als nicht auösiibr r erweisen. Denn nach den: Ein« greifen der Kunstaladetnie werden die Modelle noch· mais von: Kouiitee Acht-list« und die «der Aus· gihruna siir wiirdia besundenen« dein Kaiser sur estätiaunæ vorgelegt. Das vom Kaiser bestätigte Projekt so audaesiihrt werden. Aus russischer.iilussassuna ins Dentsche iibersedb »Es-ißt das also: Die Preise werden verteilt nicht nach iinstlerisehem Urteil, sondern uns dein Gessttnaede der Peterdburcxer ~Gesellschast«. er sich ni siit berufen hält. d esean Geschinacke zu dienen, oder wer ch nicht besii It alaubh diesem Gescksnracke Ent rechendes zu assen, der sollte non vornherein dem reisaitdsihrei en sernbleiben. Nach dein Sprache des Preisaerichis d. h. nachdem die Namen der Kon kurrenten durch die Preigverteilunsa bekannt aewor den sind, wird die kaiserliche Vlkademie Giraut, ein Vorqans der außer allem internationalen Gebrauch steht. z; ist nicht einmal gesagt, ob die Ølkademie die Ausführbarkeit nach technischer, sinanzieller oder ästhetischer Seit-e zu beurteilen bat. Die meist-en Künstler Europa-s werden es ablebnem sieh diesem Gesicht, wenigstens nach ledier sinsichh zu unter· we en. Beroackuna und Exvedition de: Modelle qefebieht auf Kosten der Konkurrenten. Eine Woche nach Sohle-F der slusstelluita Jönnen nicht abaeholte Mode e vom Komitee vernichtet werden. Der genaue Tekmin des Schlusse« der Llusitielluna «Hån t vom Komitee als( Also Achtung! Die Herren stießen eines Tanz, können aber dsen Schluß der usitels lunq den ihnen unbekannten Konkurrenten nickpt mit teilen. Wer also nicht nach Peter-Ihnen geht nnsd dort wartet, bis der Tervrin zum Abljolen bestimmt wor- Vgutasllle Verlegenheiten- so« unser« missen-speisenden. sie-i. V. Januar. Der Vatikan findet noch immer keine Ldsuiia siir den Zwiespalt, in den ihn die mit dem Monat Mär« beginnenden lubiliiuni s f e st e des geeinigten Italiens gebracht haben. Die patriotisckten Feste, die ihre Höhepunkte in den internationalen Ansstellun gen in Rom, Florenz und Turin finden und die erst mit dem Ablauf des Jahres ihr Ende erreichen wer den, bedeuten in den Feiern an die Proklamation der Vereinigung Italiens vom Jahre 1861 eine Ber herrlichuna Neu-Italiens. Ueberdies sollen die aes nannten Ansstellungen in der Hauptsache der Welt zeigen, wie herrlich weit es Jungitalien seit dem Ende der weltlichen Herrschaft des Papste-s gebracht hat. Endlich wird noch das Denkmal Viktor Emanuels 11., der das große Einigungsioerk voll zogen hat, ini Herzen Roms eingeweiht. ! Pius X· hat das Jubeliahr Neuitaliens für ein l T r a u e r i a h r des Papsttunis zu erklären siir gut befunden. G: hat aber damit keineswegs die Gegenliebe der ihm in Italien noch treu ge« bliebenen latholischeii Parteien gefunden. Sie sind in der Mehrzahl ibrerMitglteder genau so patriotisih wie das übrige kdnigstreue Italien nnd wie die Par teien der Republitaner und Sozialisten. Es ist Tatsachh das; Merro del Vals Anhänger ur sprünglich eine Demonstration aegen das« iubilierende Italien zu inszenieren beabsichtigten-I das; sie aber auf Einwirken der oatikangetreuen poli tischen Parteien von diesem Plane Abstand genom men haben. ursprünglich war auch eine Schlieszung der vatikanischen Museen für die Besuiher Roms in Aussicht genommen. Unch Pilgerziige sollten nicht empfangen werden. Die ganze katholische Christen lieit sollte wissen, daß der Vatikan sieh angesichts der Feste in Trauer hiillr. Gegen diesen Plan aber renionstrietteii die zahl losen Existenzen röniiseher Kleingeiverbetreibendey die dein Papste naihreehnetem wie schwer sie durch ein solches Trauerjahr in ihrem Erwerde geschädigt würden. Aber auch im V atikan selbst hat man den Reihenstist gezogen und einen Uebers-hing über die A us siil l e infolge einer derartigen Trauerkund gähung gemacht. Das Fazit war so depriniiereniy s; man es für opportun findet, .siih gegenüber dem iubilierenden Teil Italiens auf gelegcntliihe papierne nnd oratorische Proteste zu be schränken und sieh aus keine praktische Trauer ein zulassem Denn es ist kein Geheimnis, daß die liassenrapporte im Vatikan von Jahr zu Eh: trostloser lauten und daß, wenn iiieht utsehland iliardinal fisiher brachte im Dezember 200000 Mk. als Petersp ennigi ein opferwilliges Herz besiiszc, alle Sparsamkeit Pius X. den Papsthaushalt nicht in der Balanee halten könnte. So wird denn der Papst, der Not gehorxend und nicht dem eigenen Triebe, an den Festen r Griinder Neuitaliens parti- Zipierem derselben Erfinder, die er erst iiiuzxt wieder iireh seinen Moment, den »Osservatore omanojs als »revolutionii're Beet-redet« brandmarlen ließ, die weiter nichts verbrochen haben, als Ilnno A) den Papst aus seinen Ollieiiteil zu seyen. Das; diese selben »Ver breeher« seht naih 40 Jahren ihrem Beleidiger die leeren Rassen stillen helfen müssen, wenn auch nur indirekt durch ihre Veranstaltungen, ist nicht mehr als den ist, verliert nach eine: Woche jedes ANY« cui seine Arbeit. Er ist denn! selbst schuld« wen-n in swiicgeu vernichtet wurde. Daß die-s in Russland atün lieh besorgt werden wird. dnriibcr bestehen keine Zweifel. ) Rats) all dem kann man nichtruisistge Künstler znur wart-en, an deutWettbetoerb teilzune wen, wenn »die Herren in Peter-bunt es nicht verziehen, von den sonst allgem-ein aiiltiaen Reaeln etwas mehr Notiz zu nehmen: nämlich davon, daß in Preisaeriebten liber Kunstwerke die Künstler die Mehrzahl zu bilden haben; das« in internationalen Wettbewerben Künst ler der maßaebenden Nationen Zum Preiisqericbt bin« zugezogen werd-en müssen, nnd aß aueb aus die niebt Yraniiierten Arbeiten die größte Rücksicht zu nehmen st. Bielleicbt bat man in Peterdbu noch das Ein« sehen, ein paar Exiellenzen aus demksreisyericht ab· zustoßen und i·e einen belassen, österreicbi Eben, eng-» lisspery spann-fischen, italieni eben nnd amerikansisebens Bi dbauer dcksiir zu berufen. Später, bei der seien» lichen Enishiilluna des! Denkmald und bei der Ver-E teiluna der Orden, können die Exdellennem die um die Geldbescbassunx gewiß groß( Verdienste haben, sa alle wieder in en Vordergrund treten. Die be rusenen ausliindisiben Künstler werden ibnen dabei nicht im Wege sieben. Kleine-s Feuilletom = sinken« ist Donners-is. Engl. Oper: »Der RpkenlavalieK Cutauffübtungh e. ql. Schcnfpieb Arie-abm- Rachec 7· Zentraltbeaterx »Der Graf von Busens-um«, s. -- Nefcdenztbeaterx »Seid-us VI. I— Betriebs-men- s. Kammekmusikabend von Prof. gYäandM sub, Dr. Wolfgang Bittau und Johannes - liicteitsns us dem Bitten« der 111. dok iiesiez Die Si ciie für das dritte stimme· ment werden von Donnerstag den W. bis mit Somit den W. Januar an der Taqeskasse des Fig l. Schatßpielhauses von vormittags 10 is nachmittaqs L Uhr fSoniitaqs von VI! bis 2 Uhr) UUBMMYOZL «· « ·· » » , - Hei-per. Vor einem Parkett von ge- Jadenen nftlern und Joutnalifien fand gestern abend 6 Uhr die Generalprobe zum »Rosen tavalier« »Mit. Jtn Grunde die zweite General drohe, denn eine vollständig auffiihrungsniäizige Probe war tagt zuvor vorangegangen. Schon ehe das Spiel begann, gab es in: gskuwauerraum genug zu sehen. Da erschien de: unt-erkennbare Kopf Humperdincks neben ihm Leo Bleib, weiter Max: Reinheit-di, Bau-z Gregor, Amt: Schnabel, Emil Sonn, Franz Gehalt« sinnst-est: J« Dresden und Veto-ten mein-lich» II ff» pro Quarte! hss Ist. treibt-us, durch Imfre srooinzsFtltoleu mouqtlfch II Pf» pro Ouartal US Its. frei baut. M« der Beilage »Ist-fielen- stesefss oder m« der Beilage ,·Dtesuek Fliegen« stärker« le is If. pro Monat mehr. loftdezng in Deutfchlaud and den deutsche« Kot-nies lusp A mit ·Jlluffr.9keuesie« magst. S( Pf. pro Quart. 252 Mk. · B ohne Jclnffqr. Becilaßsxttszidusb · · · 206 · u e e u n: stetig. e IF: .ZIIIIUZE Riese« verkocht-TM· stock-ort- tg It· U c U Uc« II G - - · - - . · Ins) des Auslande vor Kreuz. or. Mode! Mk. Ums. Nimm. Ic If. ltecht nnd billig. Gelchäft ist Gefkhäft Und im« Äatikan ist das Interesse an dein Gelingen der Ansftellung leb hafter als je. Trotz aller Dementis hält man an dem Gedanken de: Veranstaltung einer vattkanlschen Aus stellung in: Jahre 1912 fest. Der Gemeinden-steil der Znmntligitcuec Von unsern« Itrlauientariichca Mitarbeiter. i e. Berlin. 11. Januar. stark) dreitägiger Pause kehrte der Reichstag zur Wetterberatung des Zutvathsiteuergesehes zurück, von dem noeb in zweiter Lesung vor allem die Para graphen zu erledigen waren. die von der V e riet lu ng des Ertrags der Zuwacbssteucr handeln. Es ist bekannt, dass die Kommission, entsprechend dem Borstblage der Regierungsvorlage, dem Reiche 5(), den Bundedstaaten »als Entschädigung für die Ver waltung und Erhebung der Steuer« 10 und den G e tn ein den 40 v. H. des Ertrags der Zuwachsstetier zuwenden will. hierzu waren von verschiedenen Xarteien Abändernngöantriige eingegangen, die das eilungsverhältnis ändern wollten. Am weitesten gingen die Sozialdemokraten, die dem Reiche nur Si)- en Gemeinden dagegen 60 v. H. lassen wollten, während das Zentrum dieses Verhältnis nur für die Festungöstädte vorsthlug, die durch das Rauonaesetz beschränkt sind. Es sind dies 31 Städte, die aller dings in ihrer Entwicklung ganz außerordentlich ge hemmt sind und fiir das Reich große Lasten tragen müssen. Die sortsthrittliche Volkspartei wiederum wollte dad Teilungsverhältnis umkehren und dem Reiche nur its, den Genieinden dagegen 50 v. H. zu· kommen lassen. Die Nationalliberalen endlich woll ten zugunsten der Gemeinden den Bundesstaaten etwa-s abzwackeii und den ersteren 471.--L-, den letzteren 234 v. H. bewilligen. Natürlich wollte der eventuelle Hanvtleidtrageitdm der Reichgsthatzsekretär Wer m utl)- von allen diesen Abänderungen schlechter: dings nichts wissen« nnd vertrat mit Eifer die These, daß dem Reich in erster Linie die Wert: znwachdstetter zugute lornmen muß. Bekanntlich ist dieser Sas sehr umstrittem und wenn man auch zu: geben mag, das; das Reich niittelbar das Harima-r.- dicnst an der Zunahme des Wertes non isiruud nnd Boden habe, so folgt hieraus noch keineswegs« mit solcher Sicherheit, wie sie der Schatzsekretiir zur Satan, trug, das; das Reich nun auch in erster Linie den Genuß aus dieser Steuer. haben miissr. Denn nicht viel geringer ist doch das cizintittelbare Ver: dienst der Gemeinden an der Wertzunalime durch sit· vielen lostsvieligen sinntmunaleittrichtutiaem und da« ber lilnnie man mit weit größerer Siiererhtixisttixi schließen, das; die Gemeinden in erster Linie den ists: nuß aus dieser Steuer haben müßten. Eber lief; sich hören, was der Staatssekretär gegen den sozial: demokratischen Antrag einivandtm wonach von dieser Steuer 6 Millionen jährlich iiir die Veterattenbeihilfc scstzulegen seien. Nämlich: damit würde den Veteranen nur ein vavierner Anspruch auf Ver iorguna eröffnet werden, und außerdem beabsichtige die Regierung, unabhängig von den Eingången aus der Wertzuwachöstetcen den Veteranett etatsutzißist bestimmte Betrage zuzuwenden. Das Haus begrüßte. diese Anlündigttng mit lebhasteni Bravo. In: Gegensatz zum Regierungsvertreter vertrat mit bcsseren Gründen der Nationalliberale Dr. Weber den Satz, das; das tjvanvtverdiettst an der Entwicklung des Grundsiüeldmarkted den G e m e i n - Kapellnteifter der Wiener Hofes-er. Von Aus liindern waren Andrö Messager erschienen, der Direk tor der Pariser Großen Oper, dann der Direktor der Mailänder Skala, Mingardd ferner eine ganze An- Fbl französistber und englischer Musikreferentem Zu eginn der Probe teilte Richard Strauß mit, das; Kannnersiinger Perrom der die Riesenpartie des Ochs von Lerebenau innebat, nur eben markieren könne, da eine Heiserkeit ihm gebiete, sich fürdie Ausführung zu schonen. Ums) sonst zeugten allerlei stinnnliche und körperliche Jndidpositionen ini Solopersonal von den gewaltigen sfnstrengungem die seit Wochen in der Hosooer gen-sacht worden find. Aber fie wurden durch eine beisoiellose Hingabe an die Sache vollauf wett geniachh und schon naeb dieser Probe, die naturae-II kein ganzes Bildxrgeben konnte, lcsisat fiel) sagen, unsre Hofoper biet in jeder Hinsicht ganz Auster ordentliches geleistet bat. So erhielten die berzlichen Dantesworth die Strauß nach Schluß der Probe an das Orchester richtete - er sprach von vollendeter Leistung und idealer Wiedergabe —, mehr als den Sinn ein blossen ddflichkeitdfornt Geburt) und die Seinen diesseits und jenseits der Rat-we haben hier sich selbst übertroffen. Sie wurden, entgegen allein Hpkobenbrauckn oon den Anwesenden mit spontanea! und bemlichen Beiiall bedacht. B. N. = Konzert des soltsssliäuuerehord Wie sehr die redlirhen Bestrebungen, auch die weniger Bemittelten an guter Musit teilhaben zu lassen, von Erfolg se trdnt sind, das bewied am gestrigen Abend der is auf den lehien Platz besehte Vereindhaudsaal bei dem grossen Konzert des Vollg-Mitnner(horep. Der grofze Eifer, mit dem man hier and Werk gegangen war, erzielte selbst für den Kenner ein niufilalissses Erlebnis, wie man es auch in Dresden nicht e en oft zu verzeichnen hat. Was da geboten wurde, war ausfchließlich gute, bedeutsame Musik, nnd zwar in recht anerkennenswerter Ausführung. Freilich waren die meisten der gesirtgen Hdrer nicht Kenner, sondern stehe, die, des Konzertbesnehend nicht gewohnt, die etåfil als Erholung nacd des Tages Arbeit betrachten wo en, nnd für diese war das Gebotene des Guten doch etwas zuviel. Das Volk fiir Lisztd »Jurist- Sinfonie« begeistert! zu wollen, ist ein ideales Ziel,- dad aber wohl nicht so leicht zu erreichen fein wird. Letztgenanittes Wer! bildete den Danptteil des gestrigen Abends. Mit unübertrefflieh geschickter Tonumlcrhand läßt der Komponist hier die drei Dauvigestaltett des Goetheschen Drainas an uns vor· til-erziehen»- Itn ersten Satze den Faust selbst, mit seinen: Grübeln und Ringen, tnit seinem siebet nnd Klagen, tin zweiten Gase Gretchen in ihrer naives
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