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Dresdner neueste Nachrichten : 07.03.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191103070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-07
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.03.1911
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NR CZT XII. lägss"·««cus. Essai Mskt 7. Mi xxsdnerNeuefteNacbriklftest ww Klostergute kostet fsr Dienen subsuer l sei iac oudwckim II 11-« ist das Inst-nd 0 111 IM« «in- Die zweiquctiscæsktme eu- usw«-ds- Wumqesani l 111-i M susp- vts no Ist. get wieder- Wks sind Just-»mitte- Uavm nach taki-. com-e -rsah-ca 20 cl. nimm von aufwärts werden nur gegen bkqgsbezahluss suscenommem Fllk das Erscheinen s- Wmcen Tasse- lud Plänen wird nicht Inventar-. reco quukaa e mskssmstu warum-. uns-e Die-one wi «iswärthi3l3l:tsuukxflsull3i spät-to io mtllchösnnqncens kpuen · an ne ums u MM originell-rollen nnd set-hatten tm. lmm u- fHe Nun-user unt-ißt u Seiten-. Roma « lskltäo 11 und 11. Standesmstllche Reisig-IX falle « »l. Die geänderte Lage. Die intnfsteriellen Londoner »Dann Ren-ZU das man des radikalen linkanlttgels« kommen in einer Heinrechuna der Ursachen des Sturmes von Deleasse m Jahre 1905 zu dein Schluß: »Das Wiederauf- Mm Deleassös ist eher ein Zeichen der Be mhiguna alk- der Störung. Es beweist, daß ach W 1906 die Lage so gründlich geändert hat« daß Mk- nng mehr zu den alten, gefährlichen Tagen jzqucleiteten Eifers und törichter Abenteuer zurück flwkm kann-« Nichts T das möchten wir nicht so Wss hinstellen. Langiabriae Erfahrung bat und »Hut, bei den impulsiven Franzosen. auch wenn sie m Grunde ihrer Herden kriegerischen Abenteuerni noch so abgeneigt sein mögen, aus plötzliche chauoi uisctfche Ansbriiche sederzcit gefaßt zu sein. Auch die Minder haben leider mehrfach bewiesen, daß ihnen sie frühere ruhige Ueberlegung und politische Erb- Mishcit einigermaßen abhanden gekommen sind und M sie gewerbemädiaen Hei-ern ost nur allzu bereit willig auf den Leim gehen. Aber darin bat das eng lische Blatt vollkommen recht: Die Lage bat sich seit 1905 gründlich geändert und die Möglichkeit einer Ejaxciseluna Deutschlands hat den Ur skbcr dicier Politik, die außerhalb Englands keinen ginge-en Vorkämpfer gesunden hatte als Herrn Den-lind nicht lange überlebt. Heute, nach den Tagen der Potsdamer Kaiserbegegnung, ift sie wohl end gülkig zn dein alten Eisen geworfen worden. Es iit aut, daß von französischer Seite selbst die hartnäckige, nun schon sechs Jahre soulende Leaende scrsiört worden ist, wonach Herr Theopbile Delcasscs im Juni 1905 durch deutsche Drohungen und Pres sonen gestürzt worden sei, daß dies vielmehr aus schließlich seine Ministerkollegen im Verein mit dem Präsidenten Loubet getan, nachdem sie erkannt hätten, dasz Delcasses Politik aeradeswegd auf einen stieg ncit Deutschland lossteuere, dem Frankreich zu jener Zeit militärtsch gar nicht gewachsen gewesen sei. illlerdinns bat ia Delcasfd selbst wegen leinee er zwungenen Jnterregnums mehrfach den Versuch ge mein- iich acan dieer Vorwurf zu verteidigen. So snlclii in einem langen Artikel der »Nouvelle Reime-« im April IM, der eine Verteidigung von Delcafiös unheilvoller Marokkopolttik enthielt. Es wurde darin geschildert, wie Frankreich unter Delcassds ge schickter Leitung mit Ausnutzung des tunlich-französi schen Bündnisfes dazu gelangte, nicht nur England, Italien nnd Spanien an sich heranzuziehen« sondern auch England mit Japan und schließlich mit Russland zulamuienznbringem Dieser Zusammenschluß der Mächte habe nicht nur Frankreich aus seiner Verein lamunq befreit, sondern auch das europäische Gleich »gewicht wieder derart hergestellt, daß iedeö Volk iu Frieden und Sicherheit habe leben können. Deutsch land habe sich auch zuerst darüber keineswegs bean rubigt, ioie die Reichstagdrede des Kanzlers vom lLiioril 1904 bewiesen habe. Kaiser Wilhelm habe sit-damals bei mehreren Gelegenheiten sehr böslich « gegen Fkanzosen gezeigt; Fürft Radoltn babe bei s sinnen-111 Zu Dresden sub Betonen met-much w si» pro Quarte-I i,BO Mk. iket caus, durch unsre Provinz-Findenmonatlcch II Ps-. pro Ouimal hu Mk. frei Duns. Mit der Beilage »Zum-lett- Reaeflf oder mit der Beilage Hättst-es »Wie-state Kisten-J le is Pf. pro quat «me«hr.- Poftbezug in Deutschland und den deutschen Koloniene Mk A unt «Slluftc.Nc-uefte' month 84 Pf. pro Quart. 2.52 Mk · B ohne Jllufir. Beclaqe . 69 . · « 206 - , Ja Quernath-Ungarn susg. A umkgllustr. Neuestes monthl.6o(kr.« proousrt.4.79 KI. lUOHB ohaesllustr. Beilage , 1.42 . . . 4525 · Koch dem Auslande ver Its-tub- vr. Woche l Mk. Einz. Numm. 10 U. begrüßen, wird es von den gemaßigte Richtungen vertretenden Organen ebenso heftig angegriffen. Eine besonders erregte Preizfehde hat sieh um den neuen Martneminifter Herrn Delcafsö entsponnen, dessen Eintritt in das Ministerium das Mißfallen verschiedener Blätter, namentlich des »Figaro«, hervorgeruer hat· Vo m d ent fkhen Standpunkt liegt keine Veran lassung vor, gegenüber dem neuen französischen Ministerium ander-s als mit voller Unbefangenheit Stellung zu nehmen. Das endgültige Urteil kann man der Zukunft vorbehalten, die erkennbar machen wird, in welcher Richtung sieh die Taten der neuen französischen Minister, von denen namentlich der auswärtige Minister für uns noch ein unbeschriebenes Blatt ist, bewegen wen den. Was Herrn Deleasseå betrifft, so erscheint seine Berufung zum Leiter des Marineministeriumsj nach französischen Anschauungen durch aus nieht auffällig, da Herr Deleafse seit einer Reihe vdn Jahren mit unaewöhnlichem Eifer fieh in die schwierige Materie des Marinebudgets und seiner Ausgestaltung vertieft nnd mit großem Erfolge das Referat darüber in der Kammer ab gestattet hat« Man wolle bemerken, daß hier, soweit die Wie derkehr Delcassös in Betracht kommt, nur von den französischen Anschauungen die Rede ist. Ein ~elender Vrocken«. Von unterm Wiener til-Mitarbeiter. Wien, ö. März. Gestern ist die diegjädrige T a g u n g d e r D e l e gaiionen in Budapefi zu Ende gegangen. Die Voranschläge der gemeinsamen Ministerien wurden angenommen, die Politik des Grafen A e h r e n t b a! gutgeheißen und die Pläne der K r i e g B v e r w a l - tu ng zur Ausgestaltung von Heer und Marine ge nehmigt Außer den laufenden ordentlichen und außerordentlichen Ausgaben fiir Heer und Marine wurden 812 Millionen für den Bau von Dreadnougbiö und andern Schiffen und 200 Millionen für Zwecke deg Landheeres bewilligt. Diese ganz außerordentlichen Anschaffuns gen beziehen sich auf die Zeit bis 1915. Von da werden weitere Anforderungen für die bewaffnete Macht gestellt werden. s Trotz dieser großen Beträge sind nicht alle Kreise der Militärverwaltung zufriedengeitellt Der Kriegs ministee Freiherr v. Sch ö n aich hat in seiner gefirigen Schlußrede erzählt, eg gäbe »S: h eor e iiker«, die die für Heereszwecke verlangten nnd» ootierten 200 Millionen ganz außerordentlicher Atdi gaben für einen «e len d e n Broei e n« erklären»L Nun fei es ja richtig, daß man noch mehr brauchen; könne, er habe jedoch nur so viel verlangt mit Rück-i ficht aus die derzeitige finanzielle Lage in Oesierreich und in Ungarn; er sei übrigens für die Bewilligung dieses Betrages dankbar und damit zufrieden. Allgemein ist diese Polemik des KriegsmiuisterQ gegen einen Unbekannten aufgesallen. Jn eingh weihten Kreisen weiß man jedoch, daß damit der Chtsl des Generalstabes Freiherr v. C o nra d gemei war, der natürlich von seinem militätischen Stand punkte den Grundsatz »ie mehr, desto besser« oerfichi.l än. mit 185 35, « icher a 95 25. . s2s 25132 men, -ises. Eos 98 Pf YT 42 Pf II 42 Ps. segulären lfspreifes. zum lerkauf. Musikantle TllllcHchUlM Größte Verbreitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgeschäftsstelle Fervsnandstraße 4. Fernfprechert Reduktion Nr. 8897, Egefdfitjon Nr. 4571. Verlag Nr. MS Uebernahme der Pariser Botschaft versichert. daß er den Auftraa erhalten habe, den ~Quat dDrsan zu er obern«. Deleassd selbst habe direkt, sowie durch den Grasen Murawiew in Berlin wissen lasten. daß er bereit iet. ieden greifbaren und bestimmten Vorschlag su erörtern. Ader Deutschland habe sich immer auf »banale Liebenswiirdigkeiten« beschränkt. Als die Verhandlungen über die B a g d a d b a h n schon ab geschlossen schienen, hätten die Vertreter der Deut schen Bank plötzlich ein neues Papier aus der Tasthe aezoaem das den Franzosen nur das Recht zum. Zahlen gelassen hätte. Die deutsche Diulomatie habe damals überhaupt keine feste Tendenz verfolgt ldas kann allerdings schon ftimtnen!), weil sie gealaubt habe. daß Frankreichs Gebäude uon Allianzen und Ententen nur ein Karten-haust darstelle. das beim ersten drohenden Hauch zusammensallen würde. Erst als man gesehen habe, wie falsch diese Auffassung sei, habe man Frankreich Kntippel zwischen die Beine zu werfen versucht und die Marokkokonscrenz verlangt· Delcassd habe keinen Augenblick die Ruhe verloren und alles sorgfältig erwogen, obwohl er sich durch die Sympathien Europas gestiin fühlte. Er habe die euronäischen Kabinette fondiert: England hielt die Konserenz für nutzlos und Lord Lansdowne ließ wissen, daß England itn Falle einer Gefahr seinen Beistand nicht versagen würde. iWohl die berühmten 100000 M a n n , die in Schleswig-Holstein landen solltenls Spanien, Italien, Nordamerika wollten non der Konserenz nichts wissen. Oesterreich ant wortete vorsichtig: Wir kommen zur Konsum-« wenn alle Welt hingeht. Daraufhin beschloß der fran zösischc Minister-rat einstimmig, den Konferenzantrag des Sultans abzulehnen. Denn, so versicherte der anonnme. aber leicht erkennbare Verfasser des Ar ttikeld. diese Ablehnung habe nur den Sultan von Marokko betroffen, für den sieh Deutschland noch nicht offiziell erklärt aehabt habe. Die Türe zu einer Aus sprache mit Deutschland sei offen geblieben. Deleasfå wäre der Letzte gewesen, sie zuzuschlagem und »ich in Berlin habe es nicht an Stimmen gefehlt, die zu Verhandlungen geraten hätten. Aber Intrigen in Bari-B und ein heftiger Preßfeldzua in Berlin hätten plötzlich den Sturz Delcasses herbeigeführt-. dessen Bleiben Rouvier als Kriegsgefahr dargestellt habe. Der Artikel kam zu dem Schluß, daß Frankreich tu Algeciras seine »Rechte-« behauptet habe. weil es, dank der Arbeit Deleasses, von allen Mächten unter stützt worden sei. Es hätte noch binauaefiiat werden können, daß Frankreich sieh furchtbar undankbar er wiesen habe. als eö den Urheber dieser trefflichen und nützlichen Politik kurz vor deren Triumph in Algeeiras gestürzt habe. Aber s— was er weise versehn-Kinn zeigt Herrn Theophile Deicasscs hier als Meister des Stils. Es ist io ziemlich alles richtig, was er sagt, aber gevade das Wichtigste und Entfcheidendfie fehlt-. Er ver lchweigt - ein Angeklagter braucht ia auch feine Schuld nicht zu gestehen —, daß er sich von An mnq an sum milliqu Werts-eng der deutichfcindlichen Politik des TM nig g Ed u a rd hatte machen lassen; daß er wenau gewußt habe, wie durch die Konvention mit England das-Verhältnis Frankreichs zu Marokko nich-i nur in die internationaie Erörterung geworfen, sondern auch zu einem Zankapfel mit Deutschland ac macht worden sei; daß dies von König Eduard und Deleassa ganz bewußt und offenbar in der Absicht geschehen sei, einen Krieg mit Deutschland herbeizu iiihren und daß, als Deleassd dies in dem ent scheidenden französischen Ministerrat von Ronvier auf den Kopf zugesaat worden sei, Deleassa er widert habe: Mit dser Unterstützung Englands könne Frankreich allen Mögliclyleiten begegnen, selbst dem Kriege mit Deutfchlandi Das System Delcasidi3, das in Frankreich noch keineswegs ausgeitorben ist und das mit«seinem Ein zug in das Marineministerium vielleicht nene Nab rnng bekommen wird, läßt sich dahin zusammeniassem es ist der Geist der ans die Abneigung gegen Deutschland gestützt-en Liebe dienerei geaen England. Aber auf der einen wie auf der andern Seite des Aermelkanals sind doch die Erfahrungen der letzten Jahre nicht spurlos vor über-gegangen Man hat erkannt, daß dieses System siir beide Teile nicht die erhofften Früchte zeitig-en kann. Nach der Berechnung des König-s Eduard sollte Franlreieh zum englischen Sturmbock gegen Deutschland gemacht werden, wozu Deleasscs bereit willig die Hand geboten hatte. Aber im entscheiden den Augenblick bedankten sieh die verantwortlichen Pariser Machthaber für dieie höchst gefährliche Rolle und sebiisten Delcafscä schleunig aus. Wenn dieser aber selbst gewillt und bereit wäre, das damalige ge fährliche Spiel von neuem zu beginnen und in dem Minister des Aeußeren Cruppi einen gesügigsen Helfer finden sollte, würde doch der Hauptsoieler fehlen. In London gibt es ietzt niemanden mehr, der einsluszreich und mächtig genug wäre. ein so bedenk iiches Spiel zu entrieretr. König Eduard ist tot und » sein Sohn ladet das deutsche Kaiserpaar freundschaft ’lfch ein, der »««hiillung des Denkmals siir die Königin Viktoria beizuwohnew Ein noch schlimmer-es Loch hat die alte Delcassåiche Politik durtd die in Potsdmn ein-geleitete deurichcrufsifche Annäherunn bekommen- In der Tat, die .Dailn News« haben nur zu sehr recht: die Lage hat sieh gründlich ver ändert, und selbst wenn der irregeleitete Eifer und derHang zu törichten Abenteuer-n beute noch wie 1905 vorhanden wären. es fehlte an der Möglichkeit. sie irgendwie- su betätigen. Darum bat man aus in Berlin Herrn Delcasfö in aller Seelenrube w eder auf der politischen Bildfläche erscheinen und ins iranzöfiiche Marineministerium einziehen leben. Man würde auch nichts dageaen haben, wenn er eines Tages wieder der Herr am Qual d’Orfao werden sollte. Er würde dann nur die alte Erfahrung machen, daß die Verhältnisse allemal starker sind, als die Menschen. . , s « i ~Volle Unbefangenheit-« Die ~Nordd. Allg. Zig.«, das Organ unsres Aus wärtigen Amtes, läßt sich in ihrer letzten Wochen rundschau über den Kabinettöwechsel in Frankreich mit großer Vorsicht aus. Sie schreibt: »Der Rücktritt des Kabinetts Briand ist voll endete Tatsache geworden. Nach verhältnismäßig kurzer Zeit ist es dem Senator M o n i s gelungen, ein neues Kabinett zu bilden. Jn Frank reich selbst ist die Ausnahme des neuen Kabinett-s sehr geteilt. Während die der äußersten Linken an qehörigen Blätter es mit lebt-after Befriedigung Erzsöbirgifhe SpitzenF Zur Unsstellnug bei Arnald Eine Augitellung mit Geianq gehört, wenn man ten den Verqnugungsecken der grasen Kunitiabrs nirtte absieht, zu den Selienbeiten umal in Räu men, an deren Wänden, wenn auch nicht immer- fo doch in erfreulicher häufigkeih die ist-weinenden Nevolntionstätnufe werden er Kunst ausgefochten werden Hier in ile einmal Tatsache geworden- Durch in ichbnen Barockiaal und die übrigen oberen säume der Gnierie Arnold ertönen non Zeit zu M alle möglichen ichdnen Volumelodiem von Mäd· itinnnen in unverfälflht ilichfifchem Tonfnll ge- Imn - und dazwtieben klingt, wenn man Glück ionar das melodtilbe Getlauner von Kaiieetassen qtt der Bilder, über deren Oel-Zier botfnunabvolle Wlinqe debattieten, füllen te mannigfachen Menitiindn die enteinbtn unter das weibliche Mute tu iailen pflegen, wie Spitzen, Decken. Tasch ben nnd ähnliche Ding-. die Wände - und tn der einen Ecke des großen aales bat ntan eine veritable Mebirqlerskliippelstube einaeritbten mit alten. Mein und tun-ten Mädchen, die da, im Schuhe eines braunen Se leb, in ibret biibitben Tracht fis-u Fsd fingen und mit aethtietten Fingern am Klbuneli Essen m conaeeto nori ren, wie alle die ichtinen Auge rings an den Wänden unter den Händen der DOHRN-ice entstehen. · - In Der Erfola den sich die intbfiiche Suinenindustrie » Mann-seyen Sommer auf der Brülleler Welt- UIMUUA errang- und das gesteigerte Interesse- das am feiidetn wieder der edlen alten Kunst der Bar- Mw Utttnann entaesenbrtnnr. baben wohl den Lin- MDU dst jetzigen usitellung gegeben Sie zeigt MGettetunartsitnnd des alten anderer-M die Be imnen, ibtn nettes Leben z utitbren, und was mit-e Uebeelieierun noch voganden ist. amLeben ättbalten Man iiezt eine enqe Arbeiten der i Ast der Kal. Sä f. Guinenkliivpelmuiterichule Zldschneeberkez ein zweiter Raum bringt Proben vvn n vvelatbei n wie iie die Schüler und Schüle llknien in den übrigen 87 Schulen Sachienb liefern. c tdtitte Abteilung zeigt die Leistungen der eigent- LIU Inventar-nennen die nach elecnencutwnrseu Zeichnung-n arbeitete lässt «« US Gef Diebes fW eben Spinenbatthwerkb Weite Stelle iit tatst meines Amte-u an alten »Hältst Mike iebr wönta iåtudertlduegitellÆ r e un n Muske- teeWspue inei- M W Werde-fes »Ja-PFAFF- Her-Walc-« q- Wem-mel- nåencken Ew »qn Wirst-»F sa scheärtcäetdsøas s- Wec WE- ZWEITE- FIEDLER-D aussen-offen- kränke-stif- I. LM Jsks Is sen-b Here-sen- LJF lind les- Iwkqx »M -quu sum-Mys p.,scl«.o-25-0-Us kränke-nicht mä- Uc- -ektmc«ø.« WORK til-·- «. I. IN CI Mit-«- yll machen, hierbei-. Jedermann weiß« baß die Schöne Kunst des Klöopelns fett Jahrhunderten im time birge geübt wird, und daß sie auch beute in der Hauptiaazh worauf ia auch dsle Klöopelecke in dem großen cal oben verweist, als Heime-eben geübt wir . Um eingehender über diese Dtnae zu sprechen müßte man Menschen und Dinqe an Ort und Stelle feben und studieren. Meine Aufgabe ist nur du innen, was mit schön oder nicht schön, lebendig oder künftbich erhalten erscheint, und etwa noch. was Ich an Aussichten nnd Möglichkeiten künstlerischer. pro ditakåiäoeen nicht wirtschaftlicher Art. biet in leben s Und da ilt hu sagen, daß nach den Proben. die man biet zu leben bekommt. die erzaebimifche Klöppelkunfi trot- ibreö langen Lebens nnd viel- Mer Schwiepiaieitew mit denen iie zu kann-ten ge t hat« noch oder wieder eine Fülle lebendiqu Ent wicklunadtraft in sikb zu besitzen scheint. Man bat nitbt dab Getübh vor einem aus allerhand literarisch beimatliinstieritcben Sentimentalitäten künstlich unterhaliknen Wässerlein im sieben, sondern vor einem Zweig menschliiber Betätigung, der noch eine neö Leben besitzt und darum aueg bewußte Ein-stifte wie iie die Gegenwart gezeitigt at- verttanen kann. Viel Reievolles entsitlt die Abteilung des-Schnee belelSpitzenkldppelmu ertchule in demetiten kleinen K inett. Sie ist aewiiiermaßen die bobe Schule, diei die Schiller crft aufnimmt, wenn sie aus einer ber’ 37 Mitwelt-baten des Landes kommen Was Eier an Proben der Leisten-In ges-eint wird, von tücken einfacher Technik, G itvefptden und Aehnlitbevy bis Be den Kuniiipihen feinerer Art, zu Beispielen in aleneiennesq Mai-einer- Benezianer, Naniw- Teebnir. verdient allerhand Unerkennnnn. Ein paar Tatsentiicher in Mechclner Art, Skitzen in der zar ten uttiqkeit des Valeneiennes« e n schöner Fächer nnd eingeeoisrunksiiiele tin dem Mittelschan blei ben im aebints. Daneben interessieren die Bev futer. sich modernen Formen nnd ankb Farben anzu nii ern, nnd to eine Stärkeve Fühlung mit dem Publi tntn an bekommenk Kissen nnd Vompadours zeigen allerhand Entwicklunitsmiialicbskeiten—in den eigent liebcn Sinkenformat onen spürt man ebenfalls An fähe, aus enen bei rationeller Kultur sich manches ergeben kann. Eine Rossi-l von Entwurer im leh «ienøäabinett deutet ein ild der Rücksichten. die sich qer biet ans der Technik tiir die Form emebem weniöefteng an. r zweite Raum - dee mit der Gesaan nnd Kasseeabteilnna - brinat Arbeiten der Sslllet aus den allkqemeinen schalem den Anstalten al v, die im net-n- iesen se Mitten antreibt Wien nnd M pflanzen sollen. Auch hier findet sich eine reiche Auswahl reizvollen hübscher Arbeiten, namentlich unter den einfachen Mustern, die etwas von unge wollt bistvrifcheni Reiz haben. Was ausfällt, ist die Wodlfeilbeit der einzelnen Stücke: mit einem itn Ver hältnis zu belgischen Spitzen etwa sehr geringen Preis sind hier die hübschesten Arbeiten ausgezeichnet Der Barocksaal nnd der sich ian anschließende bringen dann die eigentlichen Jndustriestiickr. Eine Uns-saht grdßere Decken zeigt ungeabnte quantitative M glichteiten der Technik - daneben freilich auch wancgrlei starke Geschmacksnnsicherbeiten, wie die eine ecke mit geklöppelten Tierbildern, zu der die farbige Rosendecke sini Nebenraums init ihrem harten Naturalisnins, der dem Wesen dieser dekorativen Form direkt gnwiderlåush ein Gegenstilck ist. Ein schdnes Stück ist der Fächer, den die Prinzessin Jo hann Georg erworben hat, desgleichen der schwarze ian derselben Stelle ausgestelltei. Auch bei diesen industriellen Stücken spürt inan das Bestreben, dem Zeitgeichmack stärker als bisher entgegenzuiomntein ndeni damit die Technik aus itn ganzen noch nn gewobnte Gebiete biniibergrei t, ist eine gewisse Un sichergit nicht immer sn vermeiden, ein Ver-mischen von irtungsdrinsipiem das sich bei weiterer Ent wickluan iauch des zeichnerischen Nachwuchses) wohl wird eseitigen lassen. Ein Prnnkstiick ift der Sonnenschirm iim letzten Raums viel Reizvollcs findet sich unter den schwarzen Spitzen. Hier begegnet man auch den einzigen Beispielen der alten Kldvveitnnsn ein paar blonden« Spitzen Mute einem seinen, dannen Schar Am Mittetichkque). an soll nicht vergleichen, nni so weniger als die Ziibedingten Reize des Materials außerlsalb des erdienstes der Verfertiger liegen: es läßt sich aber nicht hindern, das snlebt doch diese Dinge den stärk sten Eindruck Rnterlassein Das Orkanische dieser Ge bilde bat eine otwendigkeih die it er das nur Kunst gewerbliche eiqentlich schon wieder sinaussithrt Ich will es gern glauben, dass fiir die eutiqe Situation des Gewerbes die Entwicklung, die es nimmt, not wendig ist: es lässt sich nicht hindern, daß diese frühen Formen aw ftiirtsten als geworden, gewachsen wirken. In iedent Falle aber war es verdienstlich, diese Ins elinnö nach Dresden zn bringen« das schließlich fiir diese iiäge das weilte Interesse haben sollte. Und ich bin erzeugt, das d e Dresdner nnch din zezen werden nnd mehr noch die Dresdnerinnetn ( on unt der Kwppetstnbe willen mit den singenden « its-im W m m ana- imetu mee- oevi l braunen Schutzfeii. fDLtiltTine Ansstellung mit Geq fang gehört zu den Scltenhetten zumal wenn fie· daneben noch so viel bietet. P. P. Kleines Feuilletow « = Programm flir Dienstag. Kal. Oper: ,Der ! Jreischüh«, Yas. - Kgl. Schauspiel: Wand Sonnen- E liößers Höllenschler !-28. Zentraltbcaiensgskiin « Oedtpug«, s. esidenztheaten »Die lustiae itw s HA. - Gewerbebatts: Konzert des Dresdner Lehre » gefangner-eins, Its. - Künstlerhauö: si. Kammer-i tonzert ißrahmßabends des Leipziger Gewandbausi auartettö mit Emil Monte, Biss. Palmengarteru Konzert der internationalen Musikgesellschast, Orts( grugpetDäessdem sächsiiche Mule aus dem tit. Jahr un er « . = Agl. Opernhaus In der letzten Ausführung des Mosentavalierö« sang Fräulein Marie Keld dors e r zum erstenmal die Partie der Sopbir. Das war xiir die Künstlerin eine gewiß willkommcne Gei legen eit, besondere Fähigkeiten zur Geltung u bringen« die sie geradezu stir die Partie der Sophoiq prädestinieren. In grau Nast bat Fräulein Morser eine ausgezeichnete orgöngerin gehabt. Man karg sagen, daß hier zwei Auffassungen der Rolle einand künstlerisch gleichwertig gegenüberstehen, daß aber die Art des Fräulein Keldovfer, die mehr das ganz Junge und noch Rlb Kindliche betont, den Vorzug verdient; Fräulein ldoräer bat die Gestalt so uachgeschakieaæ wie sie Richard trauß vorgeschtvebt baben muß, « Kind halb Weib schüchtern und temperamentvoll Z gleich. Außerordentlich günstig filr die Partie ist selten klare und schöne hohe Sopran, über den Fräu lein Keldorser diesmal ganz besonders frei ver iiktr. Schon beim ersten Duett mit dem Rosentava let machte sich das auf die angenehmste Wei e fühlbar- Vor-trefflich ist Fräulein Keldotser eine technisch so schwierige Stelle gelungen wie die: »Wie Immlischy nicht irische, wie Argen vom bochheiligen aradies« und dann das bobe in der darauffolzenden Phrasr. Danach wußte man schon, wie in dem iebedduett im zweiten Lilie, im Terzett und im- Schlugduett dieser Sopran klingen müsse. Die Stimme sitgie sich d autdb bier gatiZ prächtig ein. Auch das Terzeit wie er ein ner m kalischer Genus seltenster Il Ueber die itbrigen Leistungen univer Künstler und Kapelle in dieser Oper noch Neues zu sagen an dies Stelldef ist itbnersgissixm Ulian tandn sieghdsen Berline r e u e e wo ganz a nenden . Elle-. NR- vollen Isa- den W 82726 E4302f12 Ist- , H- . '
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