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Dresdner neueste Nachrichten : 22.04.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191104223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-22
- Monat1911-04
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.04.1911
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M.« M. m Sonnabend, 22. 1911. Wresdner Neuefte Nachrichten Its-ft kkm tote-them to et 11l- Ms Ins Fäska ins-tm I Isi- Itt m Inland szwæ Wa» usi. Die Gntisotnemttssagteöswusdq um«-aus t Ic-« II CII IV US ei stehes m«», nd Jszmmsityeu schau us tut-. Umk- IMM sq q. stets-te von Ins-sägt herbe- nsr uqu anmzcilnss trinkt«-USE Jst U Mienen u WH» Use- Iss stilis- Iptts tust staune-. set- Mfscilsf use anstatt-ste- lusslcishltsm Orest-see »- was-Fals- Zzssgkksttlllsiqiuikläesn Moskau-ein neu - en - W« ossstsusz !-- - s Mk Izu-net wissest lS Heide-. sum fiele s 17 nd ts. i uns-like der Ost II . Wunv neue Akt-Monumen- Don untern pstharbdiiec « » « Versin- 20. April. Fu den Mauern Verlins tagt zurzeit die deutsche Mzwkuppe der »J- K. V-«- der Internationalen zünknatistischen Vereinigung. Ihr verdienter Fitti kkk Geh. Justizrat v. Lis at, kritisierie heute aus schziksste die vielsachen Mängel des Vorentwursz zu knien künftigen Strafgesetzbuch der ieht der neuen Hkqfkechtskonnniiiivn zur Wanderung vorliegt, und sah von dem Erscheinen des Gegenentwurf-s Kennt nis, »- desfen Schafsung er, v. Liszt, selbst beteiligt ist. , Liszt erklärte ansch- es sei zu wünschen gewesen, daß das Reichsiusttzamt die gesammelten kritischen Stimmen zu dem ersten Borentwurs einem weiteren Mie, als es leider geschehen ist. nur Verfügung stelle Aus diesen Aeusßernngens acht hervor, sdqß man in krtmiualisiischen Kreisen .mit dem Gang der Dinge in den vom Reichsiustizanrt berufenen Korn mtfftonen nicht allgemein zufrieden ist nnd daß der Reform unsres Strasrechts noch mancher harte Kampf bevorsteht Ein Kampf zwischen wem-«- Davou, d. b. von den scharfen Gegensätzen, die ltntcr den Kulissen offizieller Kongreßreden und offi- W beeinflußter Enttesilets auseinanderprallen, ist in der Oeffentlichkeit viel zu wenig die Rede. Und doch käme es vor allem daraus an, daß die öffentliche Meinung über diese Gegensätze und Schwierigkeiten auf dem laufenden erhalten wird. Die neue Stras kcchtskommission ist, wie die erste, v o n d e r R e g i e - kung zusammengesetzt worden. Unsre deutsche Reichrregicrung steht aber in ihren Repräsentanten und Lettern aus dem streng konservativen Boden der klassischen Strasrechtsschnle Diese ist die Mutter des Weit geltenden Strasrechts. Eifersiichtig behütet nnd verteidigt sie ihren Standpunkt Sie sieht immer» noch in den Verbrechen die Aeußcruna eines freien-» "«erantwortlichen Willens, der die Wahl hatte. gut »der böse zu sein, nnd eben nicht gut sein wollte. Und sie sieht in der Strafe noch immer die gerechte Ver-, antun-n die »Siihne«, die Beifügung eines Uebels stir cia beganaettes Uebel. Auf der andern Seite eine , geschlossene Pdalanr vou Gelehrten und Praktikern des Strafrcebts aller zivilisierten Länder, eben die I. ti. V. Die Grundsätze der J. K. V. weisen den Gedanken der gerechten Vergeltung ab, weil Gesetz aeder und Richter einer solchen Anforderung doch nie ge r e cht werden können, weil es außerhalb der menschlichen Macht steht, in das Herz des Verbrechers zu schen, es also immer unmöglich bleiben wird- die Strafe der »Schuld« auszugleichen- Die I. K. V. sieht in dem Verbrechen nicht das Resultat eines frei und voll verantwortlich sich für das Böse entscheidenden Wil lens, sondern das notwendige Produkt ded sozialen Milieuö, der wirtschaftlichen und ge sellschaftlichen Umwelt, in der der Berbrecher aus gewachsen ist (sozioloaische Auffassung) oder das not wendige Produkt der unterwertigen Persönlichkeit, die der Verbrecher körperlich und geistig darstellt iantdropologische Auffassung). Nach dem Artikel 1 ihrer Siatnten vertritt die J.K.8., die Ansicht, »daß sowohl das Verbrechen als auch die Mittel su seiner Bekämpfung nicht nur vom juristischen, sondern ebenso anclL vom anthrovologischen und soziologischen k- ZIM ihrs-um« PW syst I klng ist«-. Iliwr. n; Just M swfzsn Ussllsillgillc Tllllkschllllc Größte Verbreitung in Sachsen. standan aus betrachtet werden müssen. Sie stellt sich snr Infqabe die wissenschaftliche Erforschung des Berbrechens, feiner Ursachen und der Mittel zu seiner Betämpsung.« In neuester Zeit wird nun die anthropoloaische Ansicht fLombrnfo war ihr Vater) non der fozioloaischen mehr und mehr auf gefoaen, weil man sich zu der Erkenntnis durchrinat, daß auch die schlechte Züchtuna fdie deaenerierte Nachkommenschaft q. B. von Trinkern) nicht anders »als die schlechte Aufsucht ihre Wurzel in sozialen «Mifzständen, in Krankheiten des gesellschaftlichen Lebens bat. Somit ist der Standpunkt der I. L. V. heute fchlechtweg der fozioloaische und ihr Haupt-, Grund- und Kernfah: Das Verbrechen ist eine sozialpathologifche Erscheinung. Dieser Gedanke läßt sich nicht mehr wegwischen von den Tafeln des modernen Wissens; er bedeutet, wenn in praktischen Reformen ausgeprägt, fiir das seit Jahrhunderten geltende »Bergeltnngsstrasrecht« eine unerhörte Uns-; wälzung. : Neben der Regierung und der modernen Straf-i rechtswissenschaft besteht aber noch ein dritter Faktors der Strasrechtsreform auf den es doch auch ein wenig- ankommt. Das ist die Bolksanschaus ungjiber die Begriffe »Bei-brechen« und »Strafe«. Die Vvitsanschauung, auch die politisch links stehen der streift-, steht das nian doch auch einmal kon statiert werden - durchans nicht durchweg auf dein ausgetlärten Standpunkt der J. K. V» weil die öffentliche Meinung eben mit den Grund-fragen der Strafrechtsreform zu wenig beschäftigt worden ist und überhaupt die Wissenschaft in dieser» Ecke zu wenig popularisiert wurde. Ob die Volksanfchauung den neuen Ideen und Forderungen in bezug aus die Strafrechtsreform nun so rasch wird folgen kön nen und wollen, das ist eine fehr ernste, ja eigent lich die wichtiaste «Resorinfraae«. Hier winken die Fachsten Ausgaben siir die Pioniere der G e r e ch ti a cit · - etwa-icon und Haupts-schämten- Ferdkmuvstkm 4. Beruf-kecker Redaktion Nr. W, Exvedltion Nr. 4571. Verlag Nr. Is. Ein andrer Offizier, der un einen Freund in Tanger schrieb, machte in dieseut Briefe testas mentartsche Bestimmungen mit dein Be merken: l,2!3enti nicht ein Wunder geschieht, so geht ed mit und sn Ende« Im Ministerium des Aeuszern ist man ohne Nachricht ttber das Schicksal der französischen Inftrutienrr. Hierzu be merkt der ~Matin«: Angesichts dieser Lage ist ed dringend erforderlich, Unterstützung-strapaziert zu j entsenden, ohne der Kommentare deutf cher nnd » spanischer Blätter zu achten, welche in einem fol chen Vorgehen der französischen Regierung etwas andres sehen als die Befolgung einer Bismant iatdpolitik zum Schutze der Europäer in Fes.« Frankreich schickt sich denn auch tw- in Matka noch energischer ald bisher vorangehen· Ogizids wird gemeldet, daß die aus der Ssauja kurz ez zu ent fendende Harka etwa 2000 iann s leu und ein Kadre von algerischen und fransdlfischen Instruk teuren, sowie mehrere Artillerieabtei ungen erhalten werde. Was die Verstärkung der Militärposten aus dein rechten Ufer des Mnluja anlange, åo habe die Regierung dem General Touiöe freigefte t, til-er die sämtlichen Mannschaltsbegtände seiner Division zu verfügen, um die S cher eit des Grenzgebieteö u gewährleisten. Die Regierung scheint sich vorläung darauf beschränken zu wollen, durch eine Truppens ansammlnng auf dem rechten Mulnjauser, welche durch die in dem Algecirasverirag anerkannten fran zdsisch-marokkanischen Abkounnen von 1901 und 1902 gerechtfertigt set, die anfriihrerifcheu Stämme von Fez abzulenkerr. Der »Temps« bemerkt Zierzw man migie Isich fragen, ob dies genügen wer e, um die Si er eit des Oberstleutnants Mangin nnd feiner Streiikräfte Eu verbittgem falls ihm die Munition ausgehen so te. · Fez geplündert? kusMLsdeon nnddTämgfer toäimezi übereinstim; men e c ungen. a . s ei- e ene Marokkod, geplü n d e rt worden get IMM grammc widersprechen einander a er darin, daß einige die-d ald einen ErsoalF der Redellen hinstellen, die · ef er iürmt hätten, w" rend die andern behaup ten, d e lünderung sei von den Einwohnern der Stadt sel st ausgegangen Die »Verl. Morgenpost« will erfahren ha en, daß viele Guropäer um a e k om m e n seien, die «Vossische åth gar meldet aus Madrid, daß vermutlig alle «u raoäe r e r - mordet worden seien. iese Gerükte sind lücks licherweise bis ietzt nochnicht beglau tat, selbft die französische Presse, die gern die Lage als möglichst schlimm hinstellt, kann sie noch nicht bestätigen. Dar über berichtet uns unser Pariser Vertreter: -i- Paris, 21. April. (Priv.-Tel.) Der »Ma tin« schreibt: »Der gestrige Tag brachte r ein e B e stätignng der Meldung, wonach die Stadt Fez gepliindert worden sei.« Anderseitd hat das ge nannte Blatt in der letzten Nacht Meldungen über die Mahalla, die der Jnstrukteur Bremonde leitet erhalten, die in den letzten Tagen ani dem Gebiete der Scherardad lagerte. Diese Meldung ded »Matin« schildert die Lage der Mahalla als sast hossnun g d l o s. In einem Brtese Bremonded an einen Freund sagte er atn Schlusse: »Ich sage Dir nicht aus Wiedersehen, sondern L e b e w o h l l«j Vene.-Bis,mssktt-Evuncmssacst Des-Abt vesv - Ei « sch uß BUNTER Ist-se- chW Am 21. August 1879 war Fürst Bismaer mit seinem jüngeren Sohne Wilhelm in Gastein einge ttossetr. Auf den gewöhnlichen Spaziergängen ließ er sich diesmal nur wenig sehen, d Ein-geweihte zmnnkcltem er sei schlecht ansqelegtqksian babe eine Sache an ihn yet-angebracht, welche de daudininiiter bätte erlediqu können, nnd dann mache ihn die ans wärtiae Politik ernste Sorgen. Eine Bestätigung erblickte man in dem am N. August ersolgten, ganz unerwarteten, ans eine Einladung Bismarcks zurück zusübrenden Besuch des dsterreichischsnngarischen Ministerö des Aenßern Grasen Andrassy, den die Knrqiiste übrigens kamn zn sehen bekamen, da er während seine-d zweitägigen Aufenthalts in Gastein die meiste Zeit in der Gesellschaft Bismant verbrachtr. Es mußte etwas Außer ewöbnlicheö zwischen den beiden Staatsmännern vergandelt wer den, wenigstens war das kaiserliche Telegraphenamt in Gastein an den beiden Tagen durch die Regie rnngskorrespondens so sebr in Anspruch genommen, daß es keine Prinatdepeschen befdrdertr. Der Gegenstand, der die beiden Staatdmänner so intensiv beschäftigte, war die seit kurzem erfolgte nölligeVerändernnq der Politik Rnßlnndg gegen iiber Deutschland. »An Stelle der alten Freundschaft« so etwa argumentierte Bismarck nach den uns vorliegenden Quellen seinem .österreichisch-ungarischen Kollegen gegenüber » ist Eifersucht nnd Mißtranen Ins den- -Nenea Vismuckssabebuch«, M Zö v. sei-Wien tu den nächer Tagen im Berqu m Karl »He-en ( ten) erscheinen l st. Hinweg-· In Dresden und hemmen mouqllich II Oh pro-Damit MS sit. »etwas« durch unsre skovlnstlllaleu monallld CI Pi» pro Ouartal US Ut. frei Paus. Mit der Beilage XII-Mike sie-eit- odee mit der Beilage .Met Fliege-se Stätte-« Ie Ih si. pro Monat mehr. softhezns in Deutschland und m deutschen its-lautem Im A am «Jllustk.Neuest-« met-all. 84 Pf» pro Ququ 2.52 Mk. · B ohne Scoflazsslque ...uO9 · . « Los · W users- Isss A selt,ssnftt. Ueuefw macti.l.6l)Kr., product 070 KI. Inig.s ohnesllustr. Beilage . 1.42 . . « PG - flach des- Auilqnde ver Kunst-. vr. Wer l Mk· UUM 10 sk. getreten. Gortschakow bat den Anfang gemacht- Kaiser Alexander cl» dem Kriegzminister Miljutin folgend, setzt das Werk fort. Die Dislokation der rusfifchen Truppen an unsrer Grenze hat geradezu einen bedroblicben Charakter angenommen. Von der Ostsee bis Warschau stehen auf einem wenig aus gedehnten Raume fünf vollständige Kavalleries divisionen auf Kriegsfuß mit zugeböriger Feld artillerie. Wir haben Vorstellungen gemacht und Aufklärungen verlangt, man bat abgeleugnet, daß Vorbereitungen getroffen würden, sie aber dessen nngeachtet weiterbetricben. Es werden Ausdehnu gen vorgenommen wie am Vorabend eine-s Krieges, und man könnte sagen, daß alles im Hinblick anf ein rasches Einrtiklen in unsre öftlichen Propinzen angelegt tst. Jn Verbindung mit diesen sormidablen.Vorbereitnngen ist von seiten der rus lfischen Presse ein heftiger Feldzug gegen Deutsch zland eröffnet worden. Wir haben darüber Klage gefüksrn Gortfchakow bezeichnete sie als imagiuärc Bes werden. Rußland hat sich nach allen Seiten um Bundesgenossen gegen uns umgesehen, es hat in Frankreich wegen einer Allianz angeklopft, auch in Italien sondiert, mit dein Ergebnis, daß dort kein Bataillon zn bekommen sei. Auf den Kaiser Alexander, der ietzt einem gesteigerten Zäsarismuz Fuldigt und ganz unter dem Einflnsse der Generale owie der pauflawistkifchen Agitation steht, ist kein Verlaß mehr. Er tat bereits seit einiger Zeit unserm Botschafter in Petersburg gegenüber eine drohende Sprache geführt nnd in einem eingehenden Schreiben an Kaiser Wilhelm gesagt, es könne so nicht fortgehen, daß Deutschland in den orienta-’ liseben Kommissionen mit Oefterreicb stimme. Es kdnne dies die desaftrenfeften Folgen haben. th bin der Meinung, daß wir den rnsfisehen Hochmut nicht länger ertragen dürfen, und wenn wir zu optieren haben, fo optiere ich für Oefterreich.« andrassy machte damikf geltend, daß sich Oestcrs reich-Ungarn in einer fait analogen Laac befinde Eine abnlicde militätiscbe russifkbe Omaniiaiiom wie die an der deutschen Grenze, bedwde seit dem Monat Jiuoi die österreichische Grenze Von Galizien bis zur Bukoivina sei eine sparte Truiweninacht zufam mengezoaew bestehend aus 150 Badailloiien Instru terie, 80 Schwadwnen Kavallerie und 220 bespannten initMiinirioii versehenen Geschützem .Wie bei Ihnen scheint alles vorbereitet, mn auf das erst-e Signal in unser Gebiet eimiiriicden Oesierreich wir-d gegen über dieer ritsiilkben Bedrobuimennleicliialls nicht allein bleiben können, nnd ich schließe davaug die Folgeruna: gegen ein rufsiselpfranzösifches Bündnis das nun doch einmal in der Lust locat, ist der natür lichste Gegend-Un ein österreichistesutsches.« Bis-naiven -Stebew die beiden großen Nach ba»rmächte, die eine Streiten-acht von zwei Millionen Kampfe-on in das Feld stellen können, Wiannnem io haben sie niemand an fürchten Sluch bandeli es sich nich-c darunt- agnveisiv aeaen Rußland vorzugeben.« Andralsm »Es handelt sich lediglich uin ein sdefeniives Bündnis gegen einen russischeinslni griff auf einen von beiden Teilen und ich mochte um keinen Preis ei-moilligeii, daß ini Falle eines Wiwimdfiicheiisrieaes Oestereeiclkllngarn inieos venieven lolle.« Biemarcke Ach bin dich dafür, das Bündnis aucb auf anderes als einen titssisiben vAw gtiif mdzudtesioenf Sgließl einigte nvan sich aiif ein»Schn-tz- und rntzbiindnis nach icder Richtung, ohne Nennung Rußlawds, wobei aber der Sachlage nach Nnßland gemeint war. Ein öffentliches Bünd nis, wie Bisnisarck es iin Auge hatte. war in den Augen Andrassvs eine Provokaiiom weil es nicht bloß den Schutz gegen eine russiiche Aktion. die ia auch ausbleiben konnte,·entbalie, sondern die Isolie rnna Rußlandg konstatieren würde, was der fried- Eine Kamvuic nun ein M Eine Abtechuuus. « Erster Klasse. Komödie von Gustav Wied- SchwankvousubwThomm Zum ersten Mal im Isl. Sänqpiekhufr. Demokrqu Wied, Feind und stattlicher Bekämpfek aller Gammeltdbingee (ehedem Matten gewund Æk Philister, geistigen Ort-schleichen- und deuchte tlschen Woran-auch kommt an einem sthsuen Früh lkuedmge wiederum nach Dresden, zum Vylke zu sprechen. Gerade haben die ältesten Kastamen ihr ststatllnes Kler wieder angeleMamdv tmd anmutig edrtdtåiädikokcttieoreåc sgmckzchttgfk be tädeslstlldztmgenssvor en 'uern. eesentet e u e en o eu. M Menschenwitz aus denen die Sonneufkeude Wes-»s- skzssssggssss ngzsgs HAVE ounen g ganze r en M Fdieth dåfetenndieltze ngtweißeztzestsiieketästträußä U Ur a . er e ma Neu-« Werk-uns und sehnme Putz M Und Ohms-blicke Früdlutqdqedtcdie in den Werts-eben der Yequtionew oiniikc W c m der Insel Lunens-, BUT-« FOR-E OIMWEIMM Mk IFTSrUetFtücke etwas anhaben kaum nnd wittetz M »Um Händen seine Mker Menschen«-»rein MEPHIng verstand ihn so und schrieb m Ue er u « - Ein « mirs-, u- ser trennt-che mpu ZÆEZIUYHZMs Butten ja Use-T Alt-TM Ue feil-ne XII-est Zusc e , Anselm aus Whi- mtd Imm- Izskt Wellqu W Troja mth sie WIM . M Aphrodiuns , M m W«- W »«- MA- Mfmd Trojaner. Fu 'Wd Muts-am- uiie M wer-ie- m Etsch-n- ahten Ist, w m - unterm MWMMWM MAX WWZNM was-, VIII-Ost »si- Wss rwa s w J Schnitt-up sal- » « Mis- M ple- Hand im Glück, weil ihm all die Lenke nnd Winter selbstverständlich schienen, gut und ke ner Korrektur bedürftig. Helms und Krakan In zwei Körpern zwei feindliche Weltanfchauungen· Die Siebzigs jährigen geraten just ant Geburtstage des Herrn Helmö aneinander. Denn Herr Delmg bat sicb die Heerritizastsszüber das 3133 eine (iidstlieb niarriigelrtiq n ntra e . one geteilte mannerz nnner angee ex, und dtivexe Herrschaft ist in eine Tyrannig anögeartet. Rwi e mHerr fejlins nnn renofnhniettdakit seiner e Gier, e neni Seh-vie on, Gebeine rat, IF breitvarig wärmen wilkeatn diesen- kärglichen Fenertben nnd dem Freund geizig das kleinste Plätz cben versperren, muß er's endlich erfahren. Die Ge betmrittin iit gar nicbt seine Schwiegertoebter. Als Herr Heini-d gequ die Fran entirristb war nnd hart, ging die weinend zu dein Freund. Und Lea-an tröstete - sie und sie schenkte cerrn Delned ihrem angewanten Gatten, eine Tochter and solcher Tröstnng. Drobend sieht man die Klagenianer sich anfrichten. Ader der Mann and Lalland iii ein lächelnder Weiser-. Es ge gdrt tu den Griebnissew wie die zwei alten Männer ed finden in dein W eines-gemeinsamen Gabels- Lelena starb nnd hinterließ ndvea, eine Tochter ndrea aber nnd ibr Gebeitnrat zeugten M, einen Mcdttgen Studenten. Memlavz tindoeaarid aber zwei alte Herren, die idr liebes imnis zu wahren wissen. Sie miiben sich nicht, das Problem n ldsen. Der eine weiß nur, daß Paris vor vierzig Beten Liebe wichen-Un als Menelaos geistn war. andre ichentt immer nocb milde, iorgianie Liebe dein cboceriter Nenelaod, an dent er, ein junger Tris, in aller Liebe nnd Freundschaft die Sünde ing. . . Mannasiant bat etwas entfernt Nebuliched einmai genmdr Zwei Grandseigneurs nach dem Tode der Frau ded einen. »ka will dir ein Gekeiinnis gen«, PuÆtigernd der Freund an- »i? deine ran e n en law geliebt, aber ice lieb Bannen weil itb euer Gltick cht trüben wollte. Der itwer erwidert: »Sie bat wir gestanden, auf dent let-ten La er gesagt, daß sie nur dich liebte, mein Freund; doåsie lieh ed nimmer merken, weil sie die rennde ni engweiein deinen verlieren wollte.« Eine Bal lade in Wider Zwin- von einer deutschen Tonnen durgstiimnung we mutig’erfiillt. Bei Wied ist in dieser Perle eines Einnkters dad Lachen bei der Träne, die Träne ini Lachen. Die Jus-end dringt derein- W die M treibt ten-m Mit sur kunfdoerechten Pulvetir. Si; klingt still, versöhn lich lächelnd aug, diese Komvdie m einem All-träumt- MIL Aber der Fette bat met-Fu Setzt-M Den user g an e ewige Kom er eto M- Rkeit Ma- et nur zeigte, wie dem Paris und den enelaog die Bedeutung des großen Problems ab- Handen tonnut im Winter des Lebens, riß et ein Stück der hatten Klagemauet ein. Zeigte, day-eher blühende Garten dahinter alljährlich sich erneut, eb hakh WILL-lich und unverändert.» s——-—s-————--———-—- i Diese Komödie in einem Akt ist ein Meisteäiiich »Sie haben im Schanspielbaud ein Kamme niel zdarans gemacht. Wie Banns Fischer und Adolf iMnll e r die zwei Siebzigjährigen geben, wird man sie nirgends wieder sehen. Fischers Gestaltung .-ist Lin kleinen nnd großen Menschlichkeiten) die sstiir re. Man könnte sich and den Zugen des Greises leicht suriicksinden durch Jahrzehnte, durch alle Etappen seines Erledenb bis in seine Knabenzeit Das Tnpische in diesem alten Menschen ist erschüt tetnd, höchstes-Genuß zu erleben, wie dad. an lich nicht Wichtige des Falles folmsi zu seiner besonderen Bedentnn gehoben w rd. Ein Kabinettstiich deut- Ker Schnauspielknnst war-ö, was man erlebte. üller betont das Typische stärker und das Ndrdliche, das der Uebersetzerin Mathilde Mann sprachlich so gut gelungen ist. Auch er gab Muster basted nnd einen abwechselnd grimmigen und linden Hnmor von besonderen Reizen. In einer der klei neren Rollen machte sich Herr Meyer dnrch seine Schlichtbeit sneben manchmal nicht ganz unterdrück tem nnzeitgemäszen Patboö nnd Färwielspiel seiner Konwarseni angenehm geltend. m Musen- ein DammersnieL Ein grundehrllcher, starker M« ein deutlich siiblbarer allseiti er Kontnit zwischen den Parteien. Ein Zeugnis sFr den großen Dono risten Bied, dessen entscher Theatermanier ge gründet, hier gestern erneuert ward. Ein Her den Dichter non der seltenen Besen-a derer solches zu geben oermbgen, wie den Roman M Essai-textsl übät-en Derliuae neaeisenk oder - Jline Id- IsidZiFTHEnaTmcFGuTIapZZiE «- 7·" «- Zeqchi RIGHT-Tit HEXE-HÄLFTE Wes-« Ima- · Man-Kne- EEWT UWM sman tier- pollo . IX Ists-« IdlIF 14 Ebka W LIUII satt( "»"" im secu. . Ins-J brünstige Hirsche. Sie verstanden Uphrodiiend Gebot noch immer nicht- Nach Jahrtausenden hatten sie aus dem Frühling des Lebend, aus der Liede nichts Besseres zu machen gewußt als ein Problem. Da habt ihr also, Törikhte, das ewige Rätsel zu einer Magemanck gemacht, an der ihr euch das Dirn ein rennh weil der härteste Schädel doch nimmer durch diese Wand rennen kann. Jeglicber hat eine de sondere Manie und Manier, das erotische robleun wie er’d nennt, zu wsein Keiner bedenkt, daß darüber immer wieder neuer Frühling einzieht, neue Mägd lein geboren werden nnd rosig nnd koteti wie die Mandelbäumchen im Garten stehen im Mondlichd Soll immer nnd ewig Menelaoö Trojaner wiirgen nin der Helena willen? Tausend Griechen den lustigen rinsensrevel schwerdliiiig nnd blutig heimste-E Zins-est ihr darum gegen die Gebreste des W, gegen allerhand siiktdared nnd nnsiMZ Unge zieier, Fest-ums un Hungersnot um das Hirn an jener auer eingetrennem das ers-Asche Problem zu lösen? So verstand iid Demokrit-)- and Gammels IM- IMM M wiss-»oui« »Ti- WM w zn.ni zu n m Bär den vielen undmir wies ers an einem spiel von der Urt- mie nnr pu nete Sonn tagekinder edwsu finden wissen: Wie, prnch er, wenn ler alitm naht Mäsch Wan »Hast ls rg e nge en er r neun aller Winter? åer Paris und Menelaod Fliehen übrig, ständen nor der Mauer mit den schrecklichen Spuren von tausend Frühlingsseldziigem würden sie ientnoed die Klinge sich ein-rennen um die Wichtizieit der Prodlemlosung ...« Hierbei zog er den or ng ) arti-: R will euch die stiile somit eurer eroti then Zwei keigenJiwaiden Undsnhrte alleinein ; am see · « - J »Nimm Aussen Siehsigern und, Achtzigiäbrigen zwei Greise. E er, der seimr Lebtage mit Geld und iLiebe Beim- stkeund sein Weib the derslndrr. sein alter rennd, r sieden neuen Z bling, wiewohl er- Zder weil erk) »ein Junggeselle war, mit neuer sroher emtt lIIUY vdkee zudrinäliid nackt dein Problem sn tasten. net, r durih ebsig Lenze strebte nach allerlei ditrven Man in denen viele Menschen das Oliiel verborgen due-n der im Alierdwinter nun san dem Arglist Feuer der Kakriere seineq W zsmen Utica-der Isidor-Ein
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