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Dresdner neueste Nachrichten : 22.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191109225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-22
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.09.1911
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Nvd MO mo S DrxsdnerNeuefteNakhtEEthic est-spanis- solaelssm kostet Os- W subsum- Mk in- stit-tm u Is» m ou tust-us « q. »Wenqu »Hi. Die Nematus-sechste Nessus-esse- M umge uns Its- üt usw kts hist-h et siedet ungen und Jagtesxmfsscu Nahm I Tat-Ob chitin cvuskeu is Pl. 111-rate von auswärt- verden Ist seien sog-usw«- uus takes-Ists FR- las Arbeiten as »Im-neu sk- st Gusse- tsm de ist-u ert. teu- Muuchesusk e sei-Interm- usntlmk untre dumm M Mit-sei- IYZLMEFIIFIE ils-sie kanntest-umset « an se sm- W M Ort-umkreise- nd sich-m- u. · Diese Nun-user umso u W sum lei seimi u nnd u. Die Unruhen in Spanien. Spanien befindet sich wieder einmal in einer inneren Krisis, die es hat erforderlich erscheinen lassen, über die aesamte Monarchie den Belagerunqu Wand zu verhangen Die gesithrliche Situation, in set sich Spanien befindet. ist aus einem qewdhnlichen Streit hervorgegangen Es ist mit den Streits in Spanien, wie überhaupt in den südlichen Ländern, eine eigene Sache. Einmal sind die heißhlittiaen Südländer sehr viel schneller bereit, einen Streit zu »ks,,eniereu, wenn ihnen irgend etwas nicht paßt, als die Arbeiter der nördlichen Länder. die in den meisten Fällen sorgstiltig erwitaen, welche Chancen ihnen km Streit bietet, und zn welcher Zeit er am wir kungsvollsien sein könnte. Der Südländer dagegen, und nor allem der Spanier-, stellt meistens solche ueberleaunaen nicht an, sondern streikt einfach drauf cos, unbekümmert um dte Folgen. Daher kommt edi auch, daß gerade in Spanien so selten ein Streit den Ausstandigen wirklich Vorteile bringt. Außerdem aber haben die Streits in Spanien sast immer einen ganz andern Charakter als bei und. Während bei uns beinahe stets mit einem Streit wirtschaft liche Ziele verfolgt werden, bat die Mehrzahl der Ausstande in Spanien politische Ursachen und poli tische Ziele. Und während bei uns in den aller meisten Fallen die Ausstanddbewemmn einen ruhiaen Verlauf nimmt und solche Exzesse, wie seinerzeit in Moabit, zu den Seltenheiten gehören, sind blutige Aueichreitnnqen in Spanien an der Tagesordnung Das kommt daher, daß die anarchiitische Be weg u n a , die ihren Hauptsit- in Spanien hat. iede Abweichuna von demnormalen Zustande dazu be nutzt, um die erregten Massen zu Gewalttaten auf zuheben. Daher ist ein Streit in Spanien immer ein sehr viel aeiiihrlichered Ding als bei uns Oder in andern Ländern. Ist-Tat ed denn auch diesmal nur kurze Zeit aedauern bid die, Streikheweauna einen audaesnrochen anarchisiischsrevolutioniiren Cha rakter annahm und auch auf andre Bevölkert-nas treise- als die unmittelbar an dem Streit interessier ten. übergrifs.» - Der Hain-werd der Unruden ist. wie immer, Ba rcel o n a und die Provinz Valencicr In dieser Provinz sind-sogar an zwei Orten die Behörden ah gesetzt und dießepubltk audaernfen worden. Allerdings ist es der Reaieruna sehr rasch gelungen, der Ausrührer wieder Herr zu werden. Natürlich ist es dabei nicht ohne blutiae Kämpse abgegangen Noch aber ist der Kampf zwischen der Revolution und der Regieruna nicht zu Ende: vielmehr kommen aller orten Nachrichten über die Ausdehnung der Ver schwdruucr Nur der von den Arbeitervereinignnaen geplante nnd bereits vrotlamierte Gen er al streik scheint gescheitert zu sein« Also hätte iener deutsche Sozialisteniiihrer doch recht, der seinerzeit aui einem sozialdenssscratischen Parteitage zum Ent setzen der Ultraradiralen kurz und biindia erklärte: »Generalstreik ist Generalunsinnk s- Mes 111 sie-mei- nte-stach . II : M Yo su. im can-, die-? um- leoomsiüa samt-to Pli- pto Quartal l. Mc. lief can-. Nu des seitase Hi m sie-ein« oder am «der smaqs W Stiegen- Blsnek le ls Utah-ro Monat M M ean n- Deumilus und bei-siche- Its-i A I i Uns-W« M UND-Muts . s Obs- sllsgzbethe ·Mss « « . m- Isk e Fig-KER- wackqu WCI I M äusawwcsdslpr.boonür. syst-ZEI- Im Gegensan zu diesen Meldungen ftedt fol kende Information unsres stets gut unterrichtet .-Korrespondenien. Er dradtet uns: K. Berlin. 21. September. wein-tel. der » Dreddner Neueften Rats-richtend Augenblicklich ist : der wichtigste Streitpuntt die Frage der con trolle der Verwaltung Materie-. Deutschland verlangt eine solche Kontrolle. zwar keine internationale, wie die französischen Blätter behaupten, sondern ed will nur selbst Einsicht nehmen, namentlich in die Ari, wie S u bm i s s i o nen vergeben werden, damit Deutschland da bei nicht benachteiligt werden kann. Unter Umständen wünscht Deutschland eine Gntsendung von deutschen Beamten in das sog. Bureau Arabe, wie man die marolkanische Verwaltung nennt. Ebenso ist man tiber die Sicherung der Ql udbe u tunggsreibeit der Minen noch nicht vdllig einig. Die Frage der Kompensationen am Kongv ist vorläufig ausgeschaltet worden, sie soll erst später verhandelt werden, wenn man mit dem eigentlichen Maroklo fertig ist. Jedenfalls wird sich die Einiaung nicht so schnell erzielen lassen, wie das vielfach dargestellt wird, lediglich um die öffentliche Meinung zu beruhigen. Man rechnet hier in Berliner diplomatischen Kreisen noch mit verhältnismäßig ziemlich langen Verbandlungetu Offenbar handelt es sich hierbei nicht mehr um die grundsätzlichen Fragen, sondern nur um die Kleinarbeit, die fast bei allen diplomatischen Ver handlungen längere Zeit in Anspruch nimmt, aber keinen Anlaß zu Komplikatioteen mehr gibt. Italien sehr vorl Nachdem die italienische Regierung durch ihre Presse auf eine Aktion gegen Tripolis hat vorbe reiten lassen, kann ed niemand überraschen, daß die öffentliche Meinung fie ietzt mit fortreiszt, in ein Abenteuer hinein, das sehr bedenkliche Fol gen haben kann. Unser römischer Mitar eiter drabtet uns: v es- Rom. 21. September. (Priv.-Tel. der Dresdner Neueften Nachrichten.) Die Ugltation der Nationalisten flir die Okknpation oon Tripolis hat ietzt eine Fieberddbe erreicht. Nicht weniger als 450 von 508 Abgeordneten haben sich zugunsten der Bewegung ausgesprochen, nnd die einzigen Gegner sind die Führer der Sozialisten, die für den Tag, an dein die Expe dition abgeben soll, mit einem General-Ins stand drohen. Die italienische Marine iin Mittelmeer wird in zwei Geschwader eingeteilt werden, von denen das eine in der Gegend von Tripolis ftationiert wird, während das zweite nach den türkischen Hafen der Levante geben soll, um dort die italienischen Interessen sicher gn stellen. Eine Anzahl kleinerer Kriegsschiffe soll nach den Häer des Roten Meeres geden. Man vermutet, daß der König dem Herzog der Abruzzen das Obertornmando über tragen wird. Eine Flottille von Unterseebooten in Begleitung eines Kriegsschifer ist von Venedig nach Socatus abgegangen nnd ein zweites Kriegs schiff- und Torpedodootgescdwader dampft nat-b Verladung von Munition ebenfalls nach Syratns dem Geld auch an dem Kind Titus bangt; wie denn neben der Man das Kind iu« Leuchten und Gl hier vor Derbert Gutenberg steht Ein KabinetzF gab Ilta Gt üninq als alter Jungfer. Date-, u wäre noch Fo te ft als beitatsvetmittler uns R eiche r als Vater zu nennen. « Ich bin lange mißtranifch Gegen herbert Eulen berq gewesen. Seit diesem tück, einentltch Jeden lett det Komödie Alles um Liede« und dem sieh nen, vermuten .Pan«-Uussan net-e let-. mit. Steh behalte meine Bedenken, alter ich sage von ietzt ab: Iql Und tch habe es bedauert, daß Eulenberq nicht im Theater was-. fo daß, als sie ihn atn Schlusse immer wieder riefen, Brabm an feiner Stelle für den Bel fall danken mußte. - - Dk. Paul kochte-k- Königliches Opernhaus Zwei Haut- attien ded ,Rbeingoldb« waren in der gestrigen »t3ibeinqold«-Aussiistung neu besetzt. Wotan und Alberich. Es lohnt si , den Gestalten im der Hand der Anregunln nachzugehen, die Sbrw in seinem· »Nun-et- revier« eqeben bat. Alberich und die Rbeintöcbter: Es ist, setzte G. V. S als ob ein armer, ungeschlachtet Burs sich vor näbme, in eine aristokratische Gesellschost aufgenom men zu werden und, turz abgewiesen du der Ein sicht gelangte take u sich diese MAY-s imk are Millionen zuökti n legen stinne ;. . rmn raubt Alberich den ori. Er wird Kapitalist: und von die- Isem Augenblick müssen seine Mitnibelnnsien siir ibn in seinem Veer arbeiten. sEs könnte ebenso-tut eine Zii lzsqbtik mit spielen Ittioniikes Fan. meint der —re.) Das Kapital beben-ichs ie t· Wen-, der naribosvziqlisn bat Rat-passiert Und interstetievt illbetichs Worte; in denen et Mn und o andeutet, welchen Einslnä er sich init seiner plutoan Maæ erwerben wi («,die in inbek Lüste eb’n da o n ihr lebt - Habt nchiH qlsm «et malt den Odttern die Welt ans, wie sie sein wied, Lobald et sie einmal vollständig bezertscben wird; wie ie ltnden Lüste und die grünen iesen ibtee Mee Leb sn Rauch. Schlacke nwd Sehnens verändern Iw en; wie Sklaverei, Krankheit und hast«-seltener durch Trunksucht und bebertscht vom M set Polizisten, die Grundlage dee Gesellscnst W werden, und wie nichts dem Miit OR ausgenommen jene btibsrn Orte nnd zur Befriedigung seiner e sli tu ist-st belieben wivd. Di- Mttgx M Alles mn Geld. DieneueKonsdieceriertsuceubeti « « , Berlin A. September. Dad Lessingtheater brachte gestern seine erste Preiniere: Herbert Eulenbergö iüngstes Werk Eilet um Geld«. Um ed von vornherein zn sagen: mit vollem Erfolg, der freilich, unt-den Qualitäten des Stückes en entsprechen, noch frischer nnd srens Mger hätte sein dürfen. Denn seit langem ev ledte man wieder einmal einen Theater abend, der, wenn man von den seltenen Ausfüh- Umgen .Wedekind- absieht, das Werk eines Leben den nnd doch nicht nur fünf Akte Literatur oder Sagengeschichie oder ähnliche schöne Dinge brachte, sondern gelehte Dichtung. Etwas, das Man nicht mit zähmendetn Respekt oder dein ver stecktem Gefühl: »Nu, wenn schon« ansieht, sondern das von vornherein die lebendigen Beziehungen von sitt nnd wider ergibt, die Gelebtes von allein. Literaturlichetn sondern. Es läßt sich auch gegenl dieses Drama Gnlenbergs manches einwenden: daß! es eigentlich kein Draina ist« Was schon Gutenberg selbst dadurch anerkennt, daß er ed weder Drania noch Komödie nannte, sondern es einfach als Fünf Akte« bezeichnet. Daß sein Held noch wen ger tmnende Möglichkeiten besitzt, als die Mehrzahl der Helden früherer Werke, daß oft die Absicht an die Stelle der Tat tritt, und noch so manches andre. Immer wieder aber stellt man diese Dinge zurück gegenüber dem-Reichtum an dichterisch Schönem, der überall durchlenehtet, nnd vor der Freude an der wundervollen Mensch- Uchkeii, die von den einzelnen Szenen stiller Zartheit aus sich wie Goldglanz über das Ganze breitet. Der Held des Wertes, Vincens, eine Creatur Gottes, hat den Fehler, daß man an der Frage Fe dtängt wird: Was ist er? Was tut er? Er at Schulden nnd sitzt in seiner Dachlaunnerz ein Phan tlist und ein König, der immer tieLer sinkt nnd je ärmer desto reiser wtrd an Lie e nnd Selbst bcnreiseni Für i n und die, die mii ibtn find, seine Tochter-, seinen Freund und Schreiber-Cassian, ist M- was den andern alles ist und was sie am nötig fkcn brauchen, das Geld, das Unwesentl che, Unwir · licht-. Wahl-hast bedeutsam ist nnr das Gefühl, die Seele, die Liebe. Wie van ceden in seinem Ysbrand, ipill Gnlenbera auch hier wieder den Menschen, der sich auf das allein real Gegebene, sein Gefühl. stellt- unabhängige Taumeltm Größte Verbreitung in Sachsen. Nach den Grfabrunaen des neuesten General streils in Spanien werden ed sich unfre Sozialdemo kraten nun wohl doppelt überlegen, ehe sie die deutsche Arbeiterschaft zu einem Generalftreik ausrufen, der ja wiederholt angedroht, aber glücklicherweise nie ver wirklicht worden ist. Auch die spanischen Arbeiter fiihrer scheinen einigermaßen entsetzt zu sein über die Folgen, die der von ihnen infzenierie Generalstoett nach sich gezogen bat; denn anders ist ed nicht zu er klären. wenn sie bereits ietzt sich bereit finden lassen, die Arbeit wieder aufzunehmen, noch dazu, ohne das mindeste erreicht zu haben. Sie mußten eben er kennen, daß der Zeitpunkt für einen Generalstreit mdglichft ungünstig gewählt war, und daß ferner die anarchiftischen Elemente sich die Arbeiterbewegung zu nnshe gemacht haben, um im trüben zu fischen und auf Kosten der Arbeiter ihr Schäfchen zu fcheren. Daß den Nrbeiterführern die Exzesse der letzten Tage hdchft nnerwünscht gekommen find, darüber kann kein Zweifel sein; denn es steht ebenso sicher fest, daß nie mand anders als die Arbeiterschaft die Zeche deri anarchiftifchen Extratour zu bezahlen haben wird. Jrgendein besonderer Grund für die revolutionäre Bewegung, die augenblicklich Spanien durchtobt, lag. nicht vor, wenigstens kein äußerlich erkennbaren Un zufriedenheit und die Lust zu kleineren oder größeren Nevolteu freilich ist in Spanien ja immer vorhanden, dank der unermüdlichen Wühlarbeit der anarchiitiichen Propaganda. Die Regierung ist gleich von Anfang an mit der größten Entschiedenheit und Rücksichts lofigkeit vorgegangen-nnd hat, wie eingangs erwähnt, auch bereits einige Erfolge zu verzeichnen gehabt. iMan wird deshalb annehmen dürfen, daß es ihr dies .mal gelingen wird, der revolutionären Welle bei zeiten einen Damm entgegenzusetzen Für wie lange, ist eine andre Frage. I- . Energisches Vorgehen der Regierung. MinistewM tdent Canaleiaö greift energisch durch: er batebsgch offenbar Stolypin sum Muster ge nommen. U r die augenblickliche Lage in Spanien unt-errichtet uns folgende Depeiche: - Ei Madriis SlEQentemben Wein-Tel. der Dregdner Neuesten Nachrichten) Bareelona hat sein gewöhnliches Aussehen, aber die Behörden fahren fort- energische Maßregeln zu ergreisen. 158 Personen, fast sämtlich Anarchisten, sind verhastet worden, nnd die Polizei nimmt fortwäh rend weitere verdächtiqe Personen sesi. Die Madrider Arbeit-ähnlich eine große Institution, in welcher die Arbeiter ihre Versammlungen ab halten, wurde geschlossen. Trupnen haben; heute etwa 800 Personen verhaften darunter einige; der bedeutendsten Sozialistensüdrer. Die haupt straßen sind niit Sand bestreut, nm das Passieren der Kavalier-te zu erleichtern. Da der General sireik für Donnerstag in Madrid angeordnet worden ist, trifft die Regierung Maßnahmen on seiner Bethiitnng und Unterdrückung. Die revolu tionäre Bewegung in der Provinz Valeneia ist stärker als in den andern Provinzm Die Städte Alcira und Cartagemy die sich gestern in den Händen »der Revolutionäre befanden, wurden in den unmittelbaren Märschen tm Gegensatz zu den Bewünxttaetn den Bürgern, den Tüchtian iuud Streben en« setaem die vor allem si? an dak Reakt gtschy and Geld, halten. Or symdo tsiert n cht, son ern gibt den Gefenfatz unverhüllt Da das Ge schehen sich» aber nnerhald des Renten vollzieht, kommt auf dte Seite ded Gefühldmenschen dadurch etn Manto und etn Wtdensprutb. Auch dte Träumen den bedürer der Malt-täten Birnen-D der Phantasi, hat sogar an der Börse spekuliert Jedes Pudtttmn besiedt aber aus »Vernttnfttaen«, dte tu dtefem Punkt am wenigsten Spaß verstehen Es war daher sehr amüfanh sn beobachten, wie das Verbrennen des Geldbrtefes am Schlusse des dritten Mted den Widersurnch herumschva Verliert Gutenberg hats weder die sinnt-re noch dte äußere Kontradtkttvn lkei schetm das Resultat spriskt für tdnx troy a er Einwände im einzelnem de namentlich anfangs fühlkar werden. 4 , - s Den cist-halt des Dramas bildet der Niederaana dieses »Li;vnuaskiudes Gottes auf Erden-N oder viel mehr flink einzeer Bilder aus diesem Nicderqanae. Auch in iefem Werke Eulenbergs fehlt die innen dramatigebe Eigenbewegung. Das Bild dess Seins hemmt it- Strom des Werdenä Gulenbeta iit biet das Gegeitspiel zu feinem aeliebten Vorbilde Kleist, bei dem vom ersten Worte an alle-s unaufhaltsam dein Ziele zustrebt. Er ist eine Brucnetnatnn die ein zelnes an einzelnes reibt, aber nicht dass Ganze zu eigenem Wachfen und Strömen zwingt. Da er aber wie Bruckner ebenfalls hier Kostbarkeit an Kostbarkeit aneinander-reibt nnd- tiber das wunderliche Grau des Bilded tieflcuchtenden Glane augsteeud vergißt mannuletzt jedes Bedenken un zqidts sich willig dem hin, was das Wert an Schönheit ibietet Und dad. ist nicht wenig. i So bescheiden die Handlung des Ganzen bleibt-. Bineens verliert Stint um Stück. gut-txt das Geld.j Dann wird die Tochter verführtz der nngo Sohn; Titus stirbt, das Mädchen heiratet den funae Schreiber Cum-im um sich bau- nach der Hochzeit scle zu töten. Vincenz muß, von den Gläubiger-i ge trieben, Konkurg machen. Einen Geldbeief feines Vaters verbrennt er als Totenfeuee tiie seinen Sohn. Eine alte Jungfer, die eine Zeimnasnvtiz über biete Tat veranlaßt und einen Heiratsverinittler zu its-in führt, will ihn durch Biirgichaft retten. Er aet wandert ins Gefängnis um auch den letzten Rest Bürgerlichteit noch zu verlieren, der ilnn anhafiet —- die Obrer-rechte Als er, ein Gebrochenes-, wieder herauskommt, nimmt ibn dte alte Jungfer ani. Jetzt W und Meftbssissielle Wche (- sewipreeierx Reduktion Okt. M,»ctpcdktion Ur. MI. Bettes M- 111. der Nacht von den Trnvven zurückerobert König Ilsons bat viele Lovalitätstundgebunqen in Briesen und Telegrammen erhalten« darunter Adressen von verschiedenen Regitnenieris ! Nach einer weiteren Meldung ist die Revier-uns »sest entschlossen, jede Agitation zu verhindern u mit aller Strenge Gegen diejenigen vorangehen, die sich außerhalb des esehes stellen. Die Truvven sol len unnachsichtlieh von der Waise Gebrauch machen. Zu Saragossa, Bareelona undSevillsa herrscht R u h e. n El Ferrol is diie Arbeit allgemein eingestellt worden. Der eneralgouvernenr von Balenciaeri klärt, die Lage sei derart, daß die aus Madtid ent snndten Truppen nach ihrer Garniion zurück kehren könnten. In Sen-illa wurde der d entsche Konsnl von einem Vollshausen nngegrifsenz und konnte sich erst Platz schaffen, als er seinen R evolver zog. Polizei und Gendarmerie sind ge zwungen gewesen, verschiedentlich gegen denMosb vor zugehem wobei es zu Kämpfen kam nnd Ber wundetc gab. cAbschluß in Sicht. Den Berliner Blättern zufolge wurden gestern . vor Beginn der Börse die Bauten mit Verkaufs austriigen bestürmt. Infolgedessen setzten sieh die großen Bankinstitute mit dem A uswärtigen A mt in Verbindung. Auf ihre Ansrage wurde ihnen die Mitteilung gemacht, daß für eine Erregung der Börse derStand der Msaroktosrage keine rlei A n laß biete, namentlich nicht zu einer Bdrsenpanik. Die Verhandlungen seien auf gutem Wege und es dürfe binnen kurzem einein befriedigenden Ab schlusse entgegengesehen werden« Die Meldungen Berliner Blätter, wonach der Abschluß binnen zwei oder drei Tagen erfolgen werde, ist nach einer halb amtlichen Mitteilung unrichtig. Diese vptimistische Auffassung wivd aus Paris, das bisher noch start pessimistisch war, bestätigt. Der Draht meldet: -s- Paris, 21. September. sP riv.-Tel.) Dem ~Echo de Paris« zufolge erklärte derMinisters präfident Caillaux einer politischen Persönlich keit bezüglich der Marotkoangelegsenheit folgendes: Die letzte Unterrednng zwischen Cambon und KiderlensWäthter lasse eine friedliche Lösung voraussehen. Diese Mitteilung wurde auch von ein-er andern offigielleu Persönlichkeit bestätigt Sie erklärte, man könne schon morgen oder liber inorgen ein befriedigendeö Resultat erwarte-t- ; Auch die Jusormationen der andern maßgeben den Pariser Blätter lassen erkennen, daß in den deutsch-französischen Unterhandlungen unzweifelhaft eine Wendung zum Bessern sich vollzogen hat. Nach den uns gewordenen Mitteilungen, so schreibt der ~Matin«, können wir die baldige Lösung der Unterhandlungen mit Optimismuö betrachten Was die Frage der Jurisdittion in Marokko betrifft, so sind beide Reis evungen bemüht, eine Formel zu »finden, die be« e Teile befriedigt. Die Frage der kAbsthassung der Konsulargerithte soll im Prinzipeerledigt sein, die fraUFiisiscPe Jurisdittion soll aber erst infefiihrt werden, oba d das Gerichts wesen vrganiiker sein wird. In diesem Punktetann Deutstgzand den französischen Wünschen bei einigem guten illen ent nkomnienzsn deutschen Kreisen versichert man, das dieser gute tlle auch vorhanden sei. Das Blatt glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß-Deutschland diesen nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten bekunden werde. aber hat er auch den Verstand verloren - ist ein Mensch mit Geldsoraen geworden. Bis die Gestalten feines Lebend noch einmal vor ihm auftauchen: das Kind Vincent-, der-nach Erfolg iagende Innaling,. der geliebte Mann und zuletzt der Greis, da bebt er die Pistole und zielt auf die Grfefeinuna um selbst du Tode getroffen zur Erde zu inten. Der F r a u enb u n d sur Ghrung rheinliindischer Dichter-hat dieses Wert Eulenberas vor kurzem mit einein Preise gelehnt Mit Recht. Vielleicht das Cchdnste undunveraeslicbste darin find die beiden Frauengestalten - Susanne die Tochter, und Urfnla, die alte Jungfer und die wundervolle Zart heit des Gefühls, das er um sie gelegt hat. fiel wüste keinensweiten zu nennen, der das so erlebt bat fgwachen kann, wie Eulenberg. Szenen wie die, da der Vater die Tochter-, die dad vaterlose Kind tragi, in ! die Arme nimmt; alles das, was der Tränlner Cafsian an Gefühl zu Sufanne bringt die wenigen Worte zwischen den beiden Männern im legen Alte, wo der Verführer Cassian heimlich den ans fiir dad Grab der Toten bringt, die ihnen beiden neher —- dad sind Dinge-, aus denen fast etwas wie Liebe zu diesem Dichter atgfieigt nnd eine tiefe-Scham fzum sLakhen reizt ed ni t mehrz4daß ein preußisiherStaatss sann-alt den Mut fand, iefen Mann wegen eines zslusfaäeh in dem die Yleiche schöne, feine Zartheit sum ugdruet kommt, a g Verbrecher wider die Moral »vor Gericht zu fordern. Man freut sich beiin Ge denten daran doppelt der Tat der rheiniscden Frauen- Die Ausführung wurde dein Ziele des Werte-« nicht aanss aerechi. Sie war so gut wie das meiste, was man bei Brabin zu sehen betomum aber wad deni Hauptmann und dem Jbsen recht ist« ist Eulen bera nicht mehr aanz billig. Eis war so etwa ein Stück von heute im Stile von gestern. Das Unwirk liede, bald Matehenbaste, das latent auch in den realen Szenen steckt, das Durcheinander von Sturm und Dema- seinenein Soielwokn Phantastit und Grotedketn kam nicht odllia zur eltuna so sehr auch« aus der andern Seite Dr. Brahm alles getan hatte, was sich nur fiir die Dichtung tun ließ. Den Bin cenks spielte Oskar Sauer; am stärksten in de Momenten, in denen seine schöne Menschlichkeit aus: leuchten konnte, zuweilen »ein wenig schwer verständ li»ch»nnd im aanzen behindert durch das Fehlen fester Linien im Bilde dieses Micnschen Den treuen Cassian gab Kurt Stieler mt einer sebr schönen Did tretton der Zeichnung, die iEhr fein zu dilda d er t e richis Susanne paßte. on den Gläubiaern trat vor allem Marr als Hilarius bervorp der neben LIA- W Ins dankt in « LIESCHEqu let. « Mit tut M mai-zus- das wir W Sot Rom M We hat« MAY n «- In Wuchs-n wwdsicht zu dm ~ M ich, ihm N M Uhr ab. : wrng ZU MEI le Wequer W« wich- dieß m« Und MS JQÆ - Natur v. d. Mk us der Treppe yet· acwußts was folm m Lippen MINI» Wsichtbay und «- chs FVUgcherZ i wunktbqtz wjhA MUW ankam kleine Gestalt battel M Mbvcitct Und· - übleu Einflüsss IW Mt ihrem-H da der Duft eincksi unen! J Z m Z Mk. ges cis-set kgssæt cgsML TAZML gsML mg Z Mk. mg 3 Mk. mg 3 Mk. -ng s Mk. ts kl« Z Mk» Mk. ing. MU- F - «- s. L- .
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