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Dresdner neueste Nachrichten : 01.12.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191112016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19111201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19111201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-01
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.12.1911
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Dresdner Neuefte NakljiiElEEit « , » ,·t »so-des Ists-tout Ins-raisin- saisvsns is If. ist das sucht-d 0 Is. stellen-» »Ok. Die umwallt-estetlamäeileöükdnug Po umgehqu I sit» im ans-v m hie t. et siedet- Ismmea und Jagresumfsiea saht-u nach Zank Thuka Man zq GI. atemte von usw«-is werden unt sege bmihescbluus stigmata-ex Hist las Erscheinen u Wust-« Tuns Ins Ilsien sitt tust matten teu omäichksusgqhe versamqu aus-Miss- Usfre Dressur stp »wes-»Fu- Iåuuasnzstqullegi solt-vie foummchsesfanpncem sue- I II- Iu u as se am- n erate I Mut citatuslprelles aus sinds-ten u- « unabhängige Tageszeltnnq Its-segne su Dresden sub sonnen mai-much I If» pro Quarte- UI 111. lketcanh durch unsre Itavlnzsdtllqleu monqtlles II Muts dankt-l bis RI. Im dont Mit det Bettes- JI etde sen-» oder am der Beil-ge Hätt-sur sum-se stinkt- ie ld M. vto Monat Mosk. costs-zit- ui Deutsch-lass and sen deutschen tot-um« M A In Mast-Meßi« mnatL s( Pi. vci Quart M Mk « SMJUIIZBOUCCO « IS . . . M. II Marsch-Untat W « Instit-str- Reuelke« atonthl.6om. product-D Kr. lass. B thue Instr. Verlas- . 1.(2 , . M . Ists de- suslssde In Inn-b- ot. Wocie I Mk. M 111-. 10 U Größte Verbrsitung in Sachsen. Rede-api- uud Hauptgqchzstssteae FerW c. sann-recei- Nedaktion Nr. W. Etpedlttou RI. 4571. Verlag Ut. sit — Diese Nummer Instit-he sc Seite-. Roms stehe Me- 17 und ts. Cächflschet Landtag Seite U. Deut spk Reichstag Seite U. Aus Sachsen und den Grenz- W und Vermischt-es Seite I. Sllkcllqllllll M MEDIUM TM ieulatiouelle Meldung von höchster Be deutung kommt aus der vfterreichiichen Hauptstadt zu »s; Italien will angeblich aus dein Dreibund ausscheiden und lich der Tripelantente anschließen. Unsre Wiener Reduktion berichtet uns telegrapbisch: -id- Wien. Ic. November. is riu.«Tel. der Dresduer Neuelteu Ratt-richtend Wie die »New-s -pott« aus siqu meldet, sind dort uuter der seaide W französischen Beilchaiiers Barr d r e Be sprechungen dariiber eingeleitet vorbeu. das Jta s; lieu den Dreibuud uerlaise und den tlliauzeu und Freundlchaiieu Frankreichs iich au schlieize Der Gedauteuaußtaulcki habe zu eiuek Ve k its u d i a u u a in wichtigen Punkten aeiiilsrt Dabei wurde von italienischer Seite dein Ge danken Ausdruck gegeben- daß Italien unbeschadet einer eventuellen Neuarupuieruna der Mächte eiu Euieuteverbllliuis usii Oelterreichs Una en iu bezua aui die Unkraut-rauh insbeson dm bezüglich schanden-, aufrecht zu erhalten wag-the Ja lieu Verhandlungen qurde vuu leiten M französischen Diploutaiie sehr geschickt die Stim usg auöaeuiitth die acaenwiirtia in Italien »Hu Den tlüla n d und insbesondere wen die deutsche Preise beliebt Seit dein Regierungsantritt des lex ·gen Königs Viktor Emanuel ist die dreihundsreundliche Haltung seines Vater-, des contas dankt-ern immer erkenn- W ausgegeben morden. Während der Konterenz « Ilaecirad trat Italien bekanntlich ganz auf die leite der Gegner Deutschlands - seit ienein Tage sit das Bündnis zwischen Non- und Berlin und sten innerlich geldsr. Durch den Uebersall auf Tri pqlis hat Italien sich alle Sympathien ded deutschen .solies verscherih bat es doch durch diesen Krieg im Einverständnis mit den Westmächten Deutschland in» intiiriei aus dein Sattel gehoben. ed um die Re-l sultate langjähriger Freundschast gebracht. Seit Jahren iii anderieitd der iranzdsiiche Botschaster in xiion Varrdre mit dein größten Geschick bemüht, Italien aus dte leite Frankreichs biniiderzusiedew II Vien ichetnt man bereits an den endgültigen Er iols dteier Bestrebungen zu glauben, indessen ist nan in Berlin andrer Meinung: dort hält man die Nachricht der Reichs-wit« fitr unrtchtiq. Unser Berliner asMitardeiten drabtet nnd: e Berlin. so. November. iPriv.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten) Lin hiesigen amt lichen Stellen iit bisher von der Meldung der Ein OstwaldsAbend. Der Dresdner Burschenschast sind interessante Stunden zu danken. Sie hatte Wilhelm Ost wald zu einein Vortra in unsre Stadt feladen Und dazu sand man säh Eltern abend n den sDtei Raben« ein: an der krentasel viele Gäste aus dem Professorenlollegium er Technischen Bock schuln im Vordergrund des Saales vollzahlig d e buntdemiitzten Burschen chastlen hinter ihnen die ilswarzen Gransen der reistudenten. Alte und Mit Ideale-« war a s Its-etwa des Vortran an- Skkündkgt als man gegen itternaehi nach mela iecn Debattieren nach Hause bgäintn an man a d Resultat die Erkenntnis mit, ß der einziger Gr schrte wieder einmal so ungefähr mit allen den Din- M die und bis jeg- ald Ideale galten, gründlich Mineräumt hatte. ie Jugend unsrer Tegnisehen Hochschule. de möglicherweise bisher von. stmald Nicht viel mehr kannte als seine physicaläechstkemis scheu Untetsuchungem nicht mehr als seine rd enste Um die Recherchen über den Sitz der aalvanisrhen Memkaldisserenzen und eine glänzenden Unter-» Wlmgen über Katalyse die ihm den Nobelpreis Unlkugend muß baß erstaunt gewesen sein, in ihm Wen du finden, der noch iitnger ist als sie. Einen sitevolutionär einen Menkhen fernster ukunsi. Denn das ist Ostwald. Der pp des Mcns en- wie « Cwahricheinllchz einmal sein wird. Die ntisiuas M lvncmendcr enerationen. die in setz und irn alles das ausgeldsckit haben, was uns in Denken und Zinka mich mit der Vergangengii verlnliksd Ein minder da- leizte Ende des eaed erre ehre. den « Athen der Menschheit beschieden ist . . . Um An an die es We es war die Mystik Wut der Meistsckz Ter ficlr das Zwist feiner Existenz MUO Andre Lösung fand als den lauben an über- Wthtche Nicht-, die sein Sein bestimmt-u- Bet« sicut-weiss eine Kranke-u m ihm m Werk von Dämonen. So erklärt or mstischsrekisiss, was uns sum physikaliibckjemkfche Urschetnunw ein Ding der bosiololqte ist· D e Gegchiqte der Menschheit ist nun W M occm dass-to «- Zukacwetcheu oek Mkmt LFWUVU dem Bot-drin en der Verauqu D er fäs Verwelteu der Reltsaton und die stät-bang der kk «"·Usch«st- Das m, was wir sit-schauend an das HAVE-Ist Ergebnis der Entwicklunf zu konstatieren shaben usw- was tut-. sa t Bilde m Ostwallh ersl IWWH mit tödlicher Skcherbett die Bahn M tts I »Reichsuost-· nichts bekannt gewesen« Man steht ihr schon deshalb außerordentlich Ikcptisch gegen über, weil der Dreibund vertragsmäßig noch bis zum Jahre 1914 besteht. Selbst wenn die italie nische Regierung aus der augenblicklich sehr deutichseiudlichen Stimmung des italienischen Vol les die Konsequenzen ziehen und aus dem Drei buud ausscheiden wollte, würde sie die Kil n digung doch kaum ietzt schon aussprechen. Hier ist jedenfalls von einem iolchen Schritt oder einer! solchen Absichten bisher nichts bekannt -—Was ein Baltanabkomrnen zwischen Italien und Oesterreichsungarn anbelangt, so besteht ein solches bereits bezüglich Albaniens, und es wäre immer hin mdqltth, daß gegenwärtig zwischen Rom und Wien wegen einer Erweiterung dieses Ab kontmens verhandelt würde; das hat aber mit detn Fortbestehen oder der Auflösung des Drei bundes nichts zu tun. Dieser letzte Satz führt die Meldung der Wiener »Neichspost« vermutlich aus ihren Kern zurück: Zwischen Wien und Rom schweben neue Vatikan lverhandlungem und es mag sein, daß in diesen Ver handlungen auch die Erneuerung des Dreihundes sur Sprache gelangt ist. Formcll wird et, soviel scheint sestsustehen, einstweilen nicht aufgelöst wec den; ein wahres Bundesverhältnis allerdings wird kaum noch ausrechterhaltcn werden können, zumal» nicht, wenn sich die aussehenerregcnde Mitteilung bestätigt, die Danzers »Armee-3eitung" in Wien unter dein Titel »Unser Freund Italien-« nex öfsentlicht. Es heißt da: »Die Einberufungölartem mit denen Italien wegen der predition nach Tripolis den Jahrgang 1888 unter die Fahnen ries, besitzen eine sonder bare Eigentümlichkeit. Sie zeigen nämlich Ue be r klebungen. Die schmalen Strcisen lösen sich leicht roeg und unter ihnen wird das Datum 1909 sichtbar. In den österreichischen militärischen Burcaus sollen mehrere Originalexemplare von großen, aus grünes Papier gedruckten PlatatenH der ~Mobilisierungdkundmachungen« zirkulieretH welche die gleichen lieberllebungen ausweisen. Ein» Exemplar dieser intereiianten Kundmachung soll auch dem Kaiser F rang Joseph vorgelegt wor den sein, die klipp und klar beweist, daß Italien während der Annexionstrisid eben daran war. Oesietreikh in die Flante zu sallen —- als Russland-s Rückzug die Hoffnungen unsres Bundesgenossen zerstörte.« Wir müssen natürlich die Verantwortung für diese Mitteilung dein genannten Blatt til-erlassen« betonen aber, daß es sich um eine hochangesehene Militärwochenichtiit handelt, die gewiß nicht ohne genaue Unterlagen solche ichwerwiegenden Behaup tungen aufstellt. MW ltennen« die die Entwicklung weiter nehmen wird: sie muß logischertveise führen zur vollständigen Ausscheltung aller mustischen Zusammenhänge auö unserm Dasein und sur absoluten Reåelung unsressesamtenDaseins durch Vernunst und Men- Bain ie danut endgültig in ihre Rechte als «ded enschen allerhöchste Kraft-« eingesetzt werden. Das ist das Ziel. dein nur zutreiben - wad hindert und sagt Ostwald, nachdem wir’d bereits erkannt haben- und ihm s osdrt zu nähern? Ohne alle Umwege und Bergs-gerungen die doch nur Energicvergeuduuq wären? tdersinn wärt vor allem. unsre Jd rat-e nicht unter Berücksichtigung jenes unentrinnbaren Endzield aufzustellen. Ideale tniisien immer das autiinitig Erreichbare versolgen. Suchen wiri also das zu erreiekety von dein wir wissen, daß ed l be tinnnt unsre Zu untt ist . . . Und mit unheimlicher Konsequenz wird Wilhelm Ostwald zum Täter seiner Gedanken. Stellt sich also schon heute aus den Standpunkt, von dem ex glaubt, »daß ihn einst die ganze Menschheit einnehmen wird. Ideale und Lebensmarinien läßt er sich nur vom wissenschaftlichen Erkernen diktieren. von der exakten Naturwissenschaft. Die lehrt: darin ist der Mensch heit Heil zu suchem daß iie von den un eheuren Energiestritmem die die Sonne aus unsern Hinueten sendet, einen möglichst großen Teil in ihre Obhut nehme verwaltend und verwertend. Kante katego tischer Imperativ muß sich uns heutigen wandeln zum enetgetischen Jmpetativ: »Wer-sendi teine Energie sondern oerwerte stei« Das ist die höchste Gthi , die iin Interesse der Menschheit qelegrt werden kann. Die this der Zulunst Die Gt ii vom Endounki der Menschheitsenttv cklunq. Das neue Ideal, das alle alten ersetzt . . . Es war das Interessente un bem» qeftrtgenilbend, das dte Debatte Ostwald nstigte, fetne neuen Foeale an praktischen Beispiele-i aus unmittelbarer eqenwuet wettet azu uekauftjaultchen und dte Ethik »der Zukunft uttue stated-wen eu. Man sprach also vpnTttpolti, von Sie ward Grey und den Konso gtmpfem Krteatttsreu « tagte Ost-wald. wttd für un er rtetmeu immer nieset oehe t. Vieh zur Eunoe am setltgen Griff-, nu es tft Eneeqteverqeuhunm »Geset: Sie die ungeheuren Dust-, dte ietzt der ttaltes utfcbstütttftbe Krieg kostet. Es seht tu die Mtlliars deu. hätten dte ftaltener den Tit-ten ettteu anstän dtsen Gaumets its Tttpolts geboten« so wären sie. Die neueste Freundschaft ! Naturgeutäß fanden besonders die Worte Greys in seiner Rede vom Montag Interesse, die sich auf Frankreich bezogen· Unsre Londoner Redaktiou macht aber darauf aufmerksam, dasz auch den Auslassungen über das Verhältnis zu Russland große Bedeutung zukame. Wir erhalten folgende Meldung: 00 London, so. November. iPtsUsTcL de! Dreddner Neuesten Nachrichten-) Die Londoner divlomatischen Kreise scheinen ttber die Aufnahme der Rede Grend in Deutschland etwas ent ta« n scht zu sein und ungehalten zu werden. Man sucht einen Punkt ganz besonders zu vergessen dessen Wichtigkeit meiner Meinung nach bis setzt in Berlin noch nicht genügende Aufmerksamkeit gezollt wurde. Es ist dies das Verhältnis Lon dons zu St. Petersburg Der Sekretär des Anstvärtigen wiederholte mehrmals tiachdriicklich, daß Ennland nicht unt mit Frankreich, sondern auch mit Russland freundliche Beziehungen unter halte. Von seiten der Arbeiterpartei nnd der Kon servativen wurde in derDebatte diese russensreunds liche Politik Gern-s auf das schärfste ver dammt. Indem England Ruszland vollkommen freie Hand in Persien gab, verursachte Eng land eigentlich die ietiigen oersischen Wirken Es kann aber keinen Augenblick mehr daran gezwei felt werden« daß Gren an der Freunds-hast mit Petersbnrg gelegen ist, damit im Vedarsssalle Deutschland um so sicherer eingeschllchteri nnd iso liert werden kann. Diese Ansicht wird mir von guteiugetveihten Kreisen bestätigt. - Fast die ganze Presse verhält sich still über die Haltung Deutsch lands zu Grens Rede. Die ossizielle »Westmtnster Gazette« versucht, in einem Leitartikel neuerdings den Minister in Schutz zu nehmen, dessen gute Ab sicht auch in Berlin anerkannt nnd gewürdigt wer den tnüßte, nur dürfe man nicht erwarten-daß die sreundschastlichen Beziehungen zwischen beiden Ländernitn Handutndrehen wieder hergestellt wer den kdnnen. Der »Standard« sagt, daß Gren Deutschland nicht das geben konnte-, was es erwar tete. Das Marotkoproblem sei noch immer nicht gänzlich gelöst. Sonst beschränken sich die Blätter einzig und allein aus die Berichte ihrer Berliner Korrespondentem zu denen sie sich aus einen nicht mißzuvcrstehenden Wink von oben her aller Kont mentare enthalten. Der Berliner Korrespondent des ~Expresz« will wissen, Bethmann Holl weg werde gehen und Admiral Tirvitz ihm im Amte folgen, der die Vergrößerung der Flotte erzwingen werde. Inzwischen erwartet man mit größter Spannung eine zweite Rede Greys über die Auslandspolitit am Montag. Man erwartet hierbei heftige Angrisse aus Grev und man will ihn auisordern, die Freundschaft zu Deutschland nicht nur aus dem Papier, sondern auch in Wirk lichkeit herzustellen. Ueber die Wirkung dieser be absichtigten Angriffe auf Gren msuß man sich vor läufig skeptisch äußern, denn trotz den vielen Prophezeiungen über die Addankung Gans bat dieser seine Stellung nur noch mehr befestigt. -—————W— selbst vei einer Summe von 200 Millionen billiger sals durch einen Krieg dazu gekommen. Oder nehmen »Sie an, mit würde- heute einen Krieg mit Frank reig verlieren Stat de süns Milliarden, die Frank tei einst ..—n uns sssblen mußte, würden wit ihnen deute vielleicht 50 Milliarden Atiegsentschådigung zahlen müssen. Di Summe ist immer noch kleiner, ald der Gesamtheit-a . den wir seit 1870 slit unstet Niistuogen Cum-besät haben. Welche Energieversl heudungen stellen die« Rüstungen also dari« s Das Echo war ein Sturm. Mit betzllchce Emphase betonte Geh. Doskat Dr. Denn-ei Ram ühee diesem ieinen Jutellektualismud die echte nationaler Ggüblseinottonem Wilhelm Ostwald lächeln-. Die ntwickluna habe aezei t, daß sich die Nationen immer weniger von svlæen Emotionen leiten lassen und immer mehr veknunstäemäßen Er wägungen Raum gaben Auch in der eschlchte des Ziele-as sei das Zurückweichen des Gefühl-d und das Bot-dringen det- Vctstandes zu konstatieren . . . l In dicietn Punkte hatte Ostwald leicht siegen weil er keine-s Gegner sand, der mit exakten Grunden seini- Behauptungen angezweifelt hätte. Es wäre nicht schwer gewesen Denn die Gleichung: Rtistungen, Kriege = Energievergeudung ist falsch. Das Cis-in das wir siir unsre Rüstunaen dahingehen, ist doch nichts andres ais Bezahlung von National arbeit: Bassiana der Armeelieseranten Bezah lunp ihrer weiter, denen sonst andre Arbeit bace scha sen werden müßte, wie wir auch unsrer bal n Million von Soldaten andre Lebensmiiglichteiten Funken müßten. wenn wir sie nicht zwei Ofahre lang n Siaatslost näh-nen. Des ist keine isergendnnca non Enertpie unser Geld leiht und arbeitet was - tin im anbc nnd das ist die Anwendung des Gesenez von der Erhaltung der Krast Während sünfina Milliarden an Frankreich sei-ablief Kriegsentschädmuna den Franzosen znTuie kämen, nn- vercoren sinnen und - vergeu eiel Energie wären. ’ MS ein Beispieli G Hist heute volitisibe Theo retiker, die der Meinung nd, disk die un eheuren Schwiesiqteiten unsrer inneren n Biriszapispotiiit nur Zu lösen seien durch gewaltsam asuqelm etwa utch einen Kric Hosen die andern Mächte. den wir verlieren und nas de en Verlust wir vom stut land cezwunqen mit en, unsre Grenzen ais öffnen und unsre Zeiss-kranken fallen zu lassen. ie Ver-: rechter dieser Meinung idie nicht qeieitt werden tannJ Das Gerücht, daß Bethmann durch Titin ersetzt werden solle, ist bereits wiederholt in Berlin aufge. taucht, hat sich aber niemals bewahrheitct. So wird es auch diesmal fein- Die· Annahme org Mamttancknaaei Jn wenigen Taan wird der Kampf um Marokko, der so lange die Welt in Anfreanna verfevt hat. wenigstens formell beendet fein: die Annahme des Afrikavertraqes In der französischen Kammer steht un mittelbar bevor. Unsre Pariser Reduktion dtabtet uns: W Var-tö, 30. November-. iPriv.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten.) linnter den Kulissen der Abgeordnetenkamuter wird augenblick lich eine sehr sonderbare Frage ventiliert. Der radikale Deuutierte Hubert machte den Vorschlag einen Beweis nationaler Einmiitigfeit dadurch zu erbringen. daß man den Marokkovertraa im Plenuni ohne Debatte annehme und damit die Intervellationen über die auswärtige Politik von der Sache losltiie Die grundsätzlich oovonies renden Parteien sollen bereits durch den Dedu tierten Grasen Mun täußerste Rechtes und den Sozialisten Innres ihre Zu st i m m u n g gegeben haben. Indessen soll das Ministerium noch nicht völlig einverstanden sein, und dieses Einverstänan ist notwendig, weil ans Antrag Caillaur die Inter vellationen gleichzeitig mit dein Marokkovertrag verhandelt werden sollen. Man dars aber anneh men, daß der ganze Plan von der Regierung über haupt ausgeht, die vielleicht darin ein Mittel sieht ihr Leben zu verlangern. Caillaux sieht wahrschein lich eine Erschwerung der Situation des Ministe riums darin. daß der sehr ungeschickte Herr de Sel veö das Maroitoabtomtnen vor der Kammer ver teidigen soll. Jst das Abkonnnen ohne Debatte ge nehmigt, kann sich de Selves einen lautlosen, aber ehrenvollen Abzug leisten, während die Intervellas tionen von Caillaur beantwortet werden müssen der in seiner Geschicklichkeit wohl das letzte Mittel zur Rettung sieht. Von andrer Seite wird die Sache so dargestellt« als wolle die Kammer das Ab tommen als eine absolute Notwendigkeit ohne Debatte genebntigen, um dann um so freiere Hand in der Behandlung der auswärtigen Ange »legenheiten zu haben. Immerhin kann auch das allgemeine staatsmännische Bedenken mitsoielew daß die Abstimmung iiber den Vertrag in der Kom mission kein sehr günstiges Resultat ergeben bat und daß die össentiicheErörterung über das deutsch sranzösische Abkotnmen zu Reden sühren könnte, die die friedliche liebereinknnst doch einvfindltch zu stören imstande wären. Uebrigens ist in der gest rigen Kommissionösiiznng der auswärtigen Ange legenheiten der Bericht. den Abgeordneter Long der Kammer übergeben bat, in seinem Herze außer- laber it« dieieni Zusammenhang nicht auf ihre Richtig iert untersucht zu werden braucht) glauben, daß dann endlich iuDeutikbland die Ueberteuerung der Lebens mittel und alle wirtschaftlichen Schwierigkeiten ein Ende hatten. Billigeres Brot: das wäre nach ihrer Deduktion das Resultat eines solchen Krieges-. Und billiger-es Brot: daJ brächte uns allen die Möglich lett, weniger verdienen, weniger arbeiten zu musien Ein solcher Krieg wäre, mit einem Wort, ein Instrum- nt der Energieersparunq. drini Mittel mir Erfüllung des encraetiichen Impe ra ne .. Schade, das-, das gestern Octwald von niemand gehört hat. Er hätte erfahren. daß der eneractiichc Jniperativ fo lang: seine Bedenken hat« als wir keinen M aßsta b für die Energie haben . . . Vor einiger Zett hat jemand eine melancholische Vtosegiirc geschrieben, des Inhalts: »Die Kunst stirbt. Als ob er Ostwalds Evangelium von dem Absterben unsrer Gesunismiichte sei menorom gioriam der Vctsnunst geahnt bättci In der Debatte versuchte Dr. Ferdinand Apennin-It der ,si«unitwart«-·Deraudneber die Sache des »Um-us- Iprechiichen« gegenüber dem Rattonqctsmuö Ost waids VI führen. Leider in einer Form, die Wert auf die etonung legte, daß man »eigentltch« mtt Ost t"ald nicht dissekiere, obwohl der Untetton der Ans fiihtnnqen deutlte' erkennen ließ, das es zwischen Kunst und Rattonalismud keine Brücke aeden kam-. Denn Ostwald sieht tn der Kunst nur das Mit-el, willkommne Gefühle zu erzeugen« - ftte die vi ten Feier-stunden, die det Mensch der Zukunft Haben nied. der nicht mehr qebt Stunden en arbeiten brauche Und andere läßt die einfache Tatsatbe. daß kron der ungeheuren Siede, die der Intellekt über alles Mysttsche errang, auch tn den Tagen die ser Gegenwart. die Künstler-Fähigkeit lebt, need nnqekannten, bioioqtfch immer noch nnetforfihs ten Tiefen ebenso Oroses zu schaffen, wie tn Zeiten. ,in denen des Nyftttcde etne noch nnfedeochene sists bnee Macht war - uns litxt diese e nsache Tatsache z gis-et i tfein-Denkt derart-sinnt sehe-n Päwbetie von der a en en . u unt euan ed nkten. Denn diexe Tatsagte lebet uns, dazt das Mäisibh das Un au soeechii e, das Ricterkennbate no« nttbt tot- . Und gibt Mut zu der hoffnung, das auch iteos - waldi die Mensch-Zeit der Zukunft nicht blos —- der Retorte qetna t wied. , , 111-LIMI-
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