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Dresdner neueste Nachrichten : 25.06.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191206255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-06
- Tag1912-06-25
- Monat1912-06
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.06.1912
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sit-using M. lös. fu«-M nach der vorhandenen Zeichnung in Mün- M annespkkkgt»wird, zumal, da die erforderlichen »W« zur Verfugung stehen. « Ein geincigpet Zwischenfqll Miste firb in Jam ura anliileich des Dei-bis Diesem Sonntag- Man berichtet darüber aus Hauc- Waz Dei-· frnhere Herrenrettcr Graf W. Kö n »Is- Mkkk geriet in feiner Luna angeblich weil er wäh- Md M Verlanfes der Reimen auf dem Stuhl ge ,»mäk» und ein Pc rbvt des Rennlliibs nijit be achm hatte, mit einem Vorstandsmitglied des Hain- Wa» Neniikliibs, Dr. Kätiiiiierer, in Wort siicchieL Kiiniincrer warf dein Grafen Unaebii b r jjchkkit vor, und da dieser oon feiner Person keine sz nalnnz machte das Vorstandsmitglied von fei lW Hausrecht Gebrauch und liefi den Grafen Durch »Hm Polizeibeamten no tn R e n np la S e n t- MHHL Unter den anwesenden Mitgliedern des Unio»««113, dein Graf ltiönigsmarck angehört herrschte infolge des Brit-falls grofte Erreaiiiig. Im Auftkagc des Grafen tiiininsinarck iiberbrachte ein Mitglied des llnionkliibs eine Forde r n n g iMkHchc M i t g lie d e r des Hamburger Ne Aubs Traaödie eines Malers. Tkk heaahte österreichische Maler nnd Radierer IFij v· Pontini hat« wie aus Wien gemeldet wird, ’«.jch Und seine Gattin e r schoife n. Der Künstler hinterließ einen Zettel, auf den er geschrieben hatte: Wäre ich nicht weaaeiahrem wäre die aanze Sache Zieht acschehenzich Banne hue meine G u sti nicht »Im-J- Auf einem kleinen Zettel war non F- ran Pontini mit zitternd-er Hand aesthriebenx »Ich miii Dich von meinem Leiden befreien-« Pontini war aui Freitag na.«l)ulittaa von einer längeren Reife zurück gekehrt Die Frau des Portiers erzählt, sie habe gehzkp daß das Ehepaar Pentini einen lauten, ver zweifelten Wortwechsel acfuhrt habe. Der Maler imbc feiner Frau wiederholt zuaerufeut »Ist das dein Ernst, Gusti?" Man nimmt au, daß die FraiH den Maler u e r l a isc n wollte. l Eine neue Apachcnichlacht hat diesen Sonntag früh 4 Uhr in der Gegend des szc Lachaise in Paris stattgefunden. Dort war, Mem Pariser Telegramm zufolge-, ein Haufen Indivi- Mn in Streit geraten, der schließlich in eine N e v o l - llkkskhic Ber ei ausartet-e, wobei zw ei MEi d chen tot niedergestreckt wurden. Beim Nasen der Polizisten ergriffen die Apachcn die Flucht Die Per sönlichkeit der beiden jungen Mädchen konnte noch nicht festgestellt werden« l Feuer in cincm Eifenbahndcooe. Aus Lyon meldet uns ein Prinattclcara squ bisher unaufacklärte Weise brach Sonntag abend im Eisenbalmdcuot ein Vra Ihd aktsy der eine Anzahl Wagen total zetftö r t e. Ein Fettcrtschrtäa;;tk cr litt bei den Rctmugsarbcitcn schwere Verletzunncw Der Materialfchadcn ist bedeutend-· Furchtbare Hitze Herrscht in Spu n i c n und wird unt so schwerer emp funden, als auch dort bisher die Witterung ziemlich kühl war und die warme Temperatur plötzlich cinsetzm Man tcleqraphiert uns: H- Madrid, U. Juni. tP tiv.-Tcl.) Die seit einigen Tagen herrschende außerordentlirlx Hitze hat schon mehrere O p fcr gefordert. In S evilla erreichtc das Thertnolneter gestern 53 Grad in der Erinne. Die umliegenden Waldungen sind in Brand geraten, wodurch nngeheurer Schaden an gerichtet worden ist. In Vilbao sind infolge der großen Hitze 20 Personen gestorben Jn Barcelona befürchtet nmn den Ausbruch der C ho- Icra. Die Behörden haben alle Wohnungen des-’ nxjiziercn lassen, um ein Ansbreiten der Seuche zu( nordindetrn Graucuhafte Tat eines Irren. Ja Va Im a d o n n a (Prov. Alessandria) hat, ivise Jus Rom telegraphicrt wird, ein aus dem Irrenhaufc entsprang-euer junger Bauer feinen Bruder, deser Frau und beide Kinder c tstoche n. Tann meldete ich der Wahnsinuigc wieder freiwillig im Jrrenhause. Sächsischer Nichtertag. m. Freibcrg, 23. Juni· Im Schwnrgerichtöfaale der alten Vergftadt trat Heute vormittag 11 Uhr der Verein Sächfi scher Richter nnd Staatsanwälte zu scinem 5. ordentlichen Richtertaae zusammen- Der Hauptoersammlung wohnten im Auftraae des Justiz miniftcriums Landgerichtspräsicht Dr. Friedrich zreiberg und im Auftrage der Stadtuerwaltung Oberbürgermeister Haupt bei. Die Verhandlungen wurden von dem Vorsitzenden, Amtsgcrichtspräji dent Dr. Vetter-Dresden, mit einer Anspruche zröffnch in der er dem Instizmintfterium und der sdakdtt Freibcm für die Entsendung von Vertreternl .an e. Der Vorsitzende erstattete dann ein übersieht kichcs Bild von der erfolgreichen Tätigkeit des Ge samtvorftandes. Den Kassenbericht erstattete Staats anwalt Harnisch-Leipzig Ueber Vorschläge zur Abänderung dcö Stantsdiener- und Richtergesenes referierte daraus Landgerichtsrat Tr. Lan-Leipzig. Er betonte, daß bei der beabsichtigten Umarbeitung der gesamten sächsischen Bennitengeietsgebung auch die die Richter betreffenden Gesetze in vielen Punk ten zu ändern seien. Zu erstreben sei zunächst, daß Alle niiht unbedingt nötigen Verschiedenheiten itkkischen den einzelnen Beaintengruppen beseitigt wurden. Alle Richter mit wesentlich gleichwertigen Obliegenheiten seien als gleichgestellt zu erklären. Alls Präsidenten, abgesehen von den Oberlandes bekschtsptäsidentem alle oberen Richter am Ober landesgerihte, an den Land- und Anitsgerichten und Alle Land- und Amtsrichter seien unter sich aleich zii biwetten Den Amtsgerichtspräsideiitenstellen sei W thlicher Inhalt zu geben, indem ihre Inhaber Dienst- und Aufsichtsbehörde der Richter ihres we- Uchts würden. Die richterliche Unabhängigkeit »for dskh die unvermeidliche Dicnstaiifsicht mita- Uchst einfach zu gestalten. Den Senats- und Kammernorsitzenden gebe schon die 9ieicbsaeieti- MUUn alle wünschensiverten Befugnisse, den Ober- Mtsrichteru gebe ihre Dienstaiifsicht ebenfalls die anMucskene Stellung. Wenn diese höheren Richter JEA- ulö Dienstvorgesebte bezeichnet werden, so ver lmkele das die grundsätzliche Gleichstelliina aller zu tmmtevs und nebeneinanderwirlenden Richter im Nechkspkschem Auch bei den Amtsaerichteii mit meh reren standinen Richtern sollen die Geschäfte diirch Putiche Bin-nagen wie die Präsidien des Ober andkkgetschts und der Landgerichte verteilt werden. He Reichsgesebgebuna erblicke in dieserVerteiliiim»6-- Hättest-E 111-ishr derbrrichteräiechen Unailxsxinainkecisti e e Gewä auch n Anitsr ern ni ) M Daß wer Awtgveschwcrdeu im- die YO. Steinthüer Newme « anch UFUV Bomlch m Einschrcltcn zwang, sou reiche Verwandlng n. Ader Tasbei i« del-Straße ’ie gefchcitcrk« Im Tage. mit Mototbootcn Id K icl gemeldet V « ihr Leben. Ank- Verlie Pkivattclmmmnn l pp 1·i11. Te 1.1 JHH st dem LlMan Darf fzkata strole zzzq Mr übe r rannte ci he m anntecs Mokuk k wurde an dör Treu ,» k sofort Tic Isnsassk W a s f c 1-. konnten qbk a Uf zllch ilckclte »Holt crljtt fein-It Bck » dem l?!Ik-11:s"s.«.k Tinssik de kkcfsctL ckgfgll sind smer WITH »l. die Zahl der Tofe Man trlcurnplisz »k -l. ch an du« «L".«-.1)nlj:1’ sich am Sonnain muss junge chlxk fuhr-en Eck, nur«-sichs ten Affen c rtrklllfc:l,sm qusscnbotu grapljicrst wird, jsk de Zc li c It and Juniu, jk 1 Mk. iu Musende «tkgc Genossenschaftsbag aljlcn sollte, durch c damit, daß seine Lsks mi-. Licht kommen snkxdg fang Von Eiumtitume ist, welche-s sie erst as sjndiat « « Seine V« Ug, daß scin Brin ) Hause gekommen m« nk erkundigte nnddieh mfnmtc. Als- sich m , Geld nicht cinnciabll gern zu feiner Vesxjoh bisher cmcbnjislos g -dcr sinke I clcgmphiert wird, W n. Er sagte iilscrseinq aus-. Die Einende FW kig 11 c r g i skcn 1119111 i l)intcrlasscn. ;;jnk der siranksjtnklstcilunq L- ndbrakln morden I icnftmiidchen c f c w :- k i , die Sonn I«dc. Tic Andnjcmk t wird, versucht di-; cl As törbtcr ilu )te n. Tag- Maus Schule. Eic ajxm auge in einer Ercllkm Jlltc. kiffen-kenn Polizei ji« Almen kc ljalsem Iris c Resultate noch mch Jesen aber daraufhin In zweier junnct sent-n ein-Dr nm Tian Author auf dem Eis-IN cis vorspran und sit lzeneiz usile un c, dac- itnn von cum geschenkt morden sei m jungen kUsann um re Uhr getauft Isune nnd der juan :s.!:'«:s.ut 1 sprach ebenfalls- sit sor, um geschinolzcncl nt nu, ims; c sich um dem Woge ler Voll HI- sind indessen 11111 cht bcfxäxigrm Mc- I gibt, Das; die W tionatic sc u n sil( tcftomk der fraiizksssi nnmmcxrcmi ist un durch Tcxmjcrtc per , fortan die Arme-Her luigtnmcn micr szm tax-besten sollen. da scsetz erlaij nach N Mernnacn nnd Läs! stiiinmcr ""-.T«:«xj»;."iiusa ähricisisst wird Ilu ri) u. a. im zssnriics Tsfien zinnsnmmnjiqi icn Deutschland- E dlmucr Bärcuftank« Schweden zian Lan I Uns-! Hund« sijr V ictidt nnd evenon ndcn dänifchcll, M cmliscufrlmftcn. durch Thorbchans Rndiotl)crapie- bei :)lnf(·i1m·:n allmith Narbe-steh und drnj Inan nnd) in de Preis dei- reincpl .iarmnm Radimn « cin Hindernis füJ kn. Auf der Such .l) n gelungen, da Ja, die Versn dass es noch wirk liadillln. Wie de ; Tit-tun in de ittcilt,sil-diudc llkcsotborinm Im I1«d(-n. chnglcl Icrmundcn sind, f n Fortschritte au gcirbmiilftc führe Sängerin-, bat flugs N c a c r o märimkt c·n Meiniqcr Blätt :tttcl, mic- pcn Mc Or Künstler-m Drestmer Neuequ Nachrichten m Dienstbehörde entscheidet, werde den jetzigen Zu stand oereinfachen, daß aber gegen die Entschei dungen der tszerichtsprasideuten eine weitere Ve schwerde au das Jnitizministerium bleiben fntiissxy sordere das lonstitutionelle Susteni. Ter Justiz minister werde sonst feine oerfasiungsmiisiige Ver antwortung nicht tragen können. Die vorhandenen acht Tisziplinargerithte erster Instanz sollen durch ein einzige-:- ersetzt werden. Das System der Disziplinarstrafeu soll beibehalten werden. Nur soll siir sehr schwere Falle eure Zuriicloersetutug in den Iliana und Gehalt der nächsten niederen Grunde zugelassen werden- Um die Justizoerwaltuug non einer unmittelbaren Ein wirkung auf Schtildiasbrukh und Strafe auszu schliefien, solle auch die geringste Bestrafung nur non den Tisziolinaraerithteu erkannt werden. An die mit lebhaftem Beifall aufgenommenen thcsfiihrungen schlos; sirh eilte läuuckc chtltktb Amtngrithtrsortiiident Tr. Bester schlug nor, die Von dem Redner entwickelten Grundsätze der Leip ziger Kommission nochmals zu überweisen, die dann aus Grund dieses Illiaterials eine Denksthrift ans arbeiten solle. Vorher sollen noch die einzelnen Be zirlsoereiue aufgefordert werden, zu der Frage Stel lung zu nehmen- Tie Versammlung schloß sich einstimmig diesem Vorsthlage au- Ueber die Gründung einer Witwen- und Waisenkafse referierten Wudgerithtsdirektor Prühl-Chemnitz nnd Atntsgerichtsrat Dr. Retnhardt- Leipzig. Die Referenten enwfahlcn, keine Versiche rung bei einer Gesellschaft mit nachfolgender Rente abzuschließen, sondern eine eigene Versiche- « rungcikafse zu griindeu. Tie Versatnniluua « stimmte schließlich der Gründung einer Witwen- und T Waiseulasse zu. Hierauf fthloss der Vorsitzeude den Z fünften ordentlichen Richtertag mit herzlichen Dau- : kesworten an die Referenten. s Lokales. Dresden, U. Inn Vettelbriefe . . . In der guten alten Zeit mit ihren oft naiven Lebensformeu und Rechtsnormeu war das Betteln nicht ohne weitere-I- ein schimpfliches Gewerbe; eben sowenig wie es das heute in manchen siidlichen Län dern ist. In einigen Gegenden Deutschlands herrschte die von der Reitlsspolizeiordnnng aus dem Jahre 15510 erlaubte Sitte, das; Gemeinden, die viele Arme hatten, diesen ~.Bettelpiifse« ausstelltein mit denen sie dann, Mitleid und Gaben heiskhend, durch das Land zogen. Auch noch heute nimmt der Bettel bries in der privaten Wohltätigkeit einen breiten Raum ein. Für viele, die weder arm noch sonst nuterstiitzungowürdig sind, bildet er das Mittel zu. einer bequemen und oft nichts weniger als bedürf tigeuLebensführung Die große nnd gut organisierte Zentrale für private Fürsorge in Berlin schreibt iu ihrem neuesten Jahresbericht, dasz das Gewerbe dieser ~Bettler« noch immer recht eintriiglich ist und fortgesetzt ein grosse-s sind folaenfchweres Hindernis der geordneten Armen- und Wohlfahrtdoflege bildet. Es gibt auch noch heute skruoellose Leute, die mit solchem Erfolg auf die Leichtgliiubigleit und Be quemlichkeit ihrer :iliitmenscheu stiekulieretn das; sie ein förmliche-S Bureau für Bettelbrcef schreiben einrichteten. So erziiblt die Berliner Fiirforgeftelle von einem Blinden, der ihr seit Jah ’ren als einer der grdfiteu und dreiftesteu Bettelbricf schreiber viel zu schaffen macht. Blindheit wird stets das grösite Mitleid erwecken, wo sie geduldig getra gen wird; jenem Blinden wurde sie der Vorwand für weitausgedelmte Vetteleien Obwohl verhei ratet, lebte er mit einer ~Freuudiu« zusammen, die ihin bei seinem im großen betriebenen Bettel half. Er unterhielt für diesen ein Bureau, fiir das er Schreiberinnen zum Verdielsiiltigen der Bettelbriefe durch Zeituiigsauzeigen suchte und sand. Die Lie suche wurden zu Tausenden hergestellt, und er scheint sie noch heute nach einer gewissen Ordnung an be stimmte Berufsgruosiem wie Juristen, Geistliche. Finanz- und höhere Beamtenkreise nnd Schrift steller zu verschieken. Um die Bettelei zu verschleiern, oerseudet er unt-r einem Namen, der ein Ana gramm seines wirklichen bildet, ein Bandchen No oellen mit einem wehleidigen Schreiben, das die Liliildtiitigleit wachrufen soll. Noch in letzter Zeit haben zahlreiche Personen in Dresden und U m gegend derartige Bettelbriefe aus einem in der Nähe Dresdens belegenen Orte erhalten. Dieser blinde Bettelbriefsrhreiber wechselt niimlich seinen Wohnort, sobald ihm irgendwo der Boden zu heifi ,wird. So hat er sein Geschäft, außer in Berlin, von Frankfurt a. M» München, Hamburg und Dres den aus betrieben. Die Familie eines Kaufmannes. der angeblich schuldlos seine Stellung verloren haben soll, erwarb durch Bettelbriefe so viel, daß drei erwerbsfähige Menschen »sehr gut, ja zeitweise verschwenderisch« leben konnten. Diese Familie ist außerordentlich sindig im Aufsurhen von dildressen der Wohltäter. Es werden zu diesem Zweck die Zeitungen durch gesehen nnd die Unterschriften unter öffentlichen Saunnlungen, die Mitteilungen über öffentliche Ans zeichnungeu benutzt, um an die betreffenden Personen Bettelbriefe zu richten. Bald heißt es in ihnen. der stelleulose Mann habe sechs Kinder zu ernähren, bald soll der Mann schwer frank sein, und es wird um eine Gabe gebeten, ihn seiner Familie zu er halten. ! Eine Trinkerfamilie oerschickte ganze Stöfie oou Bettelbriefen. Der Mann bezog eine Unfallrente oon monatlikh 68 Mk. Kanten auf einen Bettelbrief Be sncber, so wurden sie in die Küche geführt und der Mann kroch schleunigst ins Bett und foielte den Schwerkranken. Die geschenkten Kleidungsstiicke wur den verkauft oder auf das Leihhaus getragen. Eine auf der schwarzen Liste der Armenbehörde stehende gewerbsmäßige Vettelbriefschreiberin fand eine ge lehrige Schülerin an ihrer Schwiegertochter, die das Gewerbe ihrer Schwiegermutter nach deren Tode eifrig fortsetzte. ) Das sind nur einige aktenmiißig belegte Beispiele aus der langen und stets wechselnden Reihe der Bettelbriefschreiber. Viele non ihnen betrachten, nach allen Erfahrungen, ihre Tätigkeit als einen dauern den Beruf, dessen Technik sie sich immer mehr zu eigen machen und den sie einrichten und aus-gestalten wie etwa ein biederer Handwerksmeister fein Ge schäft. Andre schreiben Brttelbrtefe nur bei beson deren Gelegenheiten, aber auch unter schwindelhaften Angaben, wie eine in Berlin wohnende Oberlehre-’ rin, die durch Bittgesnehe an wohlhabensde und als wohltätig bekannte Personen in kurzer Zeit, soweit es nachaetsrüft werden konnte, mindestens 12000 Mk· zufammenbrachte. angeblich nm sich aus Wucherhiin den zu befreien! Die Berliner Fürsorge-stelle schließt ihre reichen Erfahrungen über die Bettelbriefschreiber mit der berechtigten Mahnung: »Möaen die Gebet sich auch Vielleicht darüber hinwegsetzen, daß ihre Gaben Un wiirdiaeu zuteil wurden, so ist es im Interesse einer geordneten Wohlsahrtsnflege doch sehr zu bedauern, daf; eine solche Verschwendung von Mitteln noch immer stattfindet, die andern. wirklich Hilfsbediirst tigeu und zahlreichen ungenügend fnudierten Wohl fahrtseinrichtungen fehlen. Wir bitten daher-, nie : mals ohne Prüfung der Verhältnisse zu geben« I « . 25. Juni 1912. Von der Reise des Königs. Der König und der tironpriaz sind nach einer Meldung aus Stresa gestern zum Besuch der Herzogin oon Nenua dort eingetroffen. · Bei der Priuzessin Mathilde sand gestern nach mittag 111 Uhr tu Hosterwih F· alnil ic n tnfcl statt, au der die Prinzen nnd Prtuzessinuen teil-minnen -- Der Johannirsinarkt in Dresden war gestern verhältuitsmiißia schlecht besucht, eine übrigens- all jährlich wiederkehrende Erscheinung, pflegt doch auch der Markt nnr schwach beschiclt zu werden. Den leb ltasteiteu Verkehr beobachtete man aui dem Neumarlt, wo die ek«s,ges«tirgischcn Spitzen- Ulid vaalllenteni händler seilhalteu, und aus der Johann-stimmen 9lllee, in der die Tiioser ihre Waren ausgebreitet haben. Auch in der Budeureihe am Pirnaischen Plan drängte sich die Menge. Einen ungünstigen Einsiusi auf den Besuch des Markte-«- hatte zweifellos auch das herrliche Sommer-wetten das Tausende aus der Stadt iu die Umgebung siihrte. Auf der Eisen b a h n war der A n d rang des Publikums- teilweise ganz ausnsrordeutlich Abgesehen davon, dasi eine große Anzahl Züge stark verstärkt werden mußte, waren zur glatten Abwicklung des Verkehrs ttoch tue-gesinnt :17 Sonder z ii g e erforderlich. Fast die Hälfte dieser Zuge, nämlich lis, entsielen aus die Dregdens—-«L)’odenlmcher Linie, und damit besonders auf den Aussiugsuerkehr nach der Sächsisehen Schweiz; serner verkehrten 10 Zuge aus der Dres den Tharandt Chetnuitz :)teicheubacher Linie, 4 Züge Meißen— Coswig—Dresden. 4 Ziige Mensche-Dresden und je 1 Zug von Zittan, Riesa und RadebeuL Die amtliche Fremden- nnd Kurlistc siir die Umgebung Dresdens ooiu Is. Juni weist folgende Vesuchrszissern ans: Loschwih 2417 Parteien mit 3879 Perionen, W eis; e r D i rsch 3738 Parteien mit 5165 Personen, Viih l an 321 Parteien mit 540 Per sonen, U l l ers d o rs 47 Parteien mit t)7 Personen, Langebriiek 173 Parteien mit 379 Personen, Tharandt 92 Parteien mit 111 Personen. Welche Tageszeit bringt die meisten Grwitter? Tic Monate Juni, Juli und August sind bekanntlich die geroiiterreichsten des Jahres; das erklärt sich aus der Tatsache, das; die Gewitter die Begleiterscheiuun gen rascher Regenniederschläge sind, die in dieser Form hauptsächlich in den warmen Monaten erfolgen. Weni ger bekannt dürfte aber sein, so schreibt man uns aus meteorologischen Kreisen, zu welchen Tages-seiten die Gewitter am häufigsten sind. Es wird auch schon dem Laien ausgesallen sein, dass zwischen den Tages-seiten und den Gewitterausbriichen ein gewisser Zusam men ha ng besteht. Gewitter z. V» die in den Mor genstunden oder selbst am Vormittag niedergehen, sind sehr selten. Tatsächlich ist auch die Zeit von 7-—lO Uhr morgens im großen und ganzen fast getoittersrei, be sonders im Verhältnis zu der Zahl der Gewitter in späteren Stunden. Die Durchschnittszisser der Ge witter an den einzelnen Tageszeiten wird immer größer-, je mehr sich die Zeit von JU Uhr morgens ent fernt. Den Höhepunkt erreichen die Stunden von it Uhr nachmittags bis i Uhr nachts-; nnd in dieser Zeit sind es wieder die Sikbe nd st u«nd"c’n von»7-—9 Uhr-, die am häufigsten elektrische Ent"lcidlrn ge u bringen. Nach l Uhr nachts sällt wieder die Zahl rapide. Während die durchschnittliche Jahresanzahl der Gewitter in Mitteldeutsthland in der Zeit von 1 Uhr nachts bis 7 Uhr morgens noch 16 beträgt, fällt sie in den Stunden non 7—lo Uhr vormittags auf A. Tie Mittagszett, die wir von tu——4 Uhr rechnen wollen, weist durchschnittlich li Gewitter auf, also troh der glei chen Stundenzahl wie von I—7 Uhr nachts um 5 Ge witter weniger und bei der doppelten Stundenzahl 8 iiiewitter mehr als die tliiorgenstnndeu von 7—lo Uhr. Im Verhältnis also immer noch ein Pius von 5 tsiewittertn Die Stunden von -i—«—si Uhr haben 29 Ge witter, also, wenn er- sich auch um einen Mittaqu von 9 Stunden handelt,. doch noch verhältnismäßig die bei nettem grijßte Rath Tiefe Erscheinung ist natürlich scht zusäliimsoudern wie alle Vorgänge in derNat» orgauisch bedingt. Bekannt ist die Tatsache, daß die Gewitter in der heissen Zone sehr häufig und in höhe ren Reichen immer seltener sind. Auch Europa hat darin keine einheitliche Wettergestaltnng. In Frankreich sind die Gewitter seltener als in Russland, in Italien häufiger alss in Schweden und Norwcgeu. Deutschland hat ungefähr il) Gewitterjcihr lich- Frankreich EI, Italien 45, Schweden B—lo. In noch nördlicheren Gegenden vergehen ost Jahre, bis ein Gewitter bemerkt wird. Winter g e w i ttc r sind in Deutschland sehr selten, in Norwegen nnd an der lMiste des Sildriatischen Meeres dagegen sehr häufig — Ein Sehnswcrband aller Schwer-listigen Deutschlands ist bekanntlich oor einiger .«3eit in Berlin ins Leben gerufen worden. Man olant seht, wie uns mitgeteilt wird, in Sachsen einen Laridesoerband zu griinden, der sich eng an die Berliner Organisation anschließen soll und dessen besondere Förderung Paftor Schuknecht in Dresden in die Hand genommen hat. Der Zweck des Ver bandes ist Beseitigung der Benachteilianng non Schwerhörigen im V tin a t-, S taats- un d G e m ei n d e die n st, Berücksichtigung der Schwer hörigkeit nor Gericht nnd im Verkehr mit Behörden, statistische Erhebung-en iiber die Zahl der Schwerhörigen und systematische Bekämpfung der durch die Schwerhörigkeit entstehenden Schaden, För derung b e so n d e r e r S chu le n fiir schwerhörige Kinder, Errichtung eines Stellen nachioeises sii.r Schwer-hörige, Beschaffung besonders günstiger Pläne in Theatern, Rouzcrten nnd Vorträgen usw« fowic billige Veschafßing non Höraooaratein - Ans der Statistik der öffentlichen Arbeitstages-- weise in Sachsen. Jn der letzten Stadtverordneten sitzung, in der der Veitritt der Stadtgemeinde Dres den zum Sentralarbeitsnachweis beschloser wurde, fand n. a. auch die Frage der Arbeitsuachweisstatiitik eine sehr eingehende Behandlung, wobei die Statistik der öffentlichen Arbeitsuachweise im Gegensatz zu den vielfach unsicheren Angaben der Vermittelung-Z -stellen der Innungen Anerkennung erntete. Es diirfte daher non Interesse sein, iiber die Ver mittelungstiitigfeit der öffentlichen Arbeitsuachweife des ganzen Landes etwas Näheres zu erfahren. Von den itn Landesoerband der öffentlichen gemeinnützi gen Arbeitsnachweifc vereinigten, der monatlichen Berichterstattung angeschlossenen öffentlichen Arbeits nachweife zu D r e s d e n, Leipzig, Platten, Cheinniti. Barthen, Freibera Zittain Meißen, Pirna, Glauchatn Auerbach, Wurzem Annaberg und Borna bei Leipzig wurden im oerganaenen Monat bei insgefamt 10926 offenen Stellen nnd 10 979 Stellesnchensdeu 8873 Stellen besetzt. Davon entfallen auf das männliche Geschlecht von den offenen Stellen 50,98 Proz» von den Stellefuchenden 57,16 Proz-» von den besetzten Stellen 51,()6 Proz.; auf das weibliche Geschlecht 49,()1, 42,.0-3 und 48,9:-; Proz. Gegen den gleichen Monat des Vorighres ergibt sich eine Steigerung der Gefamttätigkeit in derselben Reihenfolge der Kate gorien um 8,2, 10,t) und 11,8 Proz. Die Lage des A rbseitsmarktes wird allgemein als gut be zeichnet- . - Der 24. Verbandsiag der Freien Vereini gungeu selbständiger Barbiere, Frifentc nnd Perückeumacher Deutschlands hat gestern im Künst lethans feinen Anfang genommen. Es erfolgte zu nächst die Eröffnnng der mit der Tagnng verbunde-l nen Ansstellungen, nämlich einer Fach- nnd einer Gewe rbea u gfte ll u ug, durch den Vor sitzenden der Vereinigung Dresden, W. Striegel An die Eröffnung schloß sich ein Rundgaug Wenn man die Fachansfiellnng betriff, glaubt man sich in ein Wachsfigurenkabinett versetzt. Man sieht hier 24 ke. Seite Z. s ist-er 150 Köpfe mit Perücken, Bärten und kunstvollen skrisrcren, alles Arbeiten von Lehrlingen, Gesellen und Meisterin Zum erstenmal in Deutschland wurden diefe Arbeiten nicht, wie bisher üblich, aui Pliisehkdpfen ausgeführt, sondern auf dazu passenden lflmratterköpfeih die Faihlehrer Max Friese- Dresden modellitt, in Mir-s genossen, aesurmt, ge malt und ohne fremde Hilfe bis zur letzten Voll enan hergestellt hat· Besonders bemerkenswert sind die Modellc aus der Iliokokozeit, ans dem Fri derieianiskhen Zeitaltcn die Köpfe Trompeter von Siil·l«inaen, August der Starke nfw. Aus-gestellt haben Rrisenre aus Dresden, Berlin, Tiisseldorf, Wel, nimm-sinnler Frankfurt a. M» Dismnnoiseix Mithi l)ausen, Ludwinshasem Elberfeld, Kassel, Atem-Im Dortmund u. a. Orte. Die ts) ewerbeani- st e l - ln n a Eieiiite ansier den sur das Gewerbe aecianeten Möbeln und Lisafihtoileiteu allerlei Apparate zum Haaretrorlnem Entwickelu, Parfümerien, Essenzen sowie tosmetiskhe Speualitiiten Die Verlmndlnnzieu lsenannen am Iliiontaa nachmittim. - Tak- linterossizierkorps des Gardereiterreqi sinrnts und der ital. Ziikhsifrhe Militiirnereiue ,-«.k«mrde reitet-« veranstalteten unter starker Veteiliauna eine Tanwfersahrt narh der Siirhfifchen Schweif-. sitt Post-sc hielt der Ertradanwfer in der Niihe des Tent mals für die verunaliielten Ulanen au, Eine Tenntation legte am Denkmal einen Kranz nieder, während die issardereiterlapelle »2Uioraenrot" und »Ich hatt’ einen Kameraden« intonierte. Der dienstälteste Wachtmeister hielt an Bord des Damp scrs eine Ansprache. Die schlichte Ehr-nun der toten Kameraden machte auf alle Anwesenden einen tiefen Eindruck- Sonderziige fiir das- Sachsenfest in Dresden. Im den Vesukh des Sakhseufestes vom Sti. Juni bis . Juli zu erleichtern, werden am tm. Juni zahl reiche Sonderziige verkehren, und zwar oou ist-Krite- Zittarn Warnsdorf, Leipzig, Verscha, Platten und Burhholz aus. Tie Souderzüge werden bis zu einem Umkreise non etwa 50 Kilometer non Dresden au allen Stationen unterwegs zur Aufnahme von Reisendeu halten und am Abend desselben Tages Dresden wieder verlassen. Zu den Sonderziigeu werden fiir die Hin- und Niietfahrt besondere Fahr karteu ausgegeben. Tic Niiclfahrtlarten berechtigten übrigens .ruch, wenn sie etwa am ersten Tage nicht benutzt werden sollten, ooin zweiten bis zutn vierten Tage zur Nitclfahrt in fahrvlaniniißigeu Eil- oder Personenziinen gegen Zulösung einer halben ge wöhnlichen Falsrtarte derselben Klasse. Der Fahr kartenoerkauf beginnt Dienstag den 25. Juni und wird Freitag deu LA. Juni abends 8 Uhr geschlossen. - Zur freiwilligen Mitwirkung während des Sachsenfeftes haben sich bereits zahlreiche junge Tamen aus der Bürgerschaft, auch oon austrank-, gemeldet. Der Schluß der Meldungen, die an Stadt rat Ahlhelnu den Vorsitzenden des Festartsfchusses, zu richten sind, ist fiir Die nstag früh festgesetzt - Das Wohltätigkeitsmrnicr des Dresdner Lan-u- Tennisklnbs, das vom 18. bis 23. Mai veranstaltet wurde, hat einen Reingewinn von 1850 Mk. ergeben, der fiir eine in Piesehen uen zu griindcnde Kinderbewahranstalt verwendet werden soll· - Chronik der Unglücksfälle nnd Sckbstnwrdr. Sonntag abend stürzte aus dem zweiten Stockwerk eines Hauses auf der Görlitxer Straße ein 2 Jahre alter Knabe während der Abwesenheit feiner Eltern auf den gepflasterten Hof und erlitt anscheinend er hebliche innere Verletzungen. Er wurde nach de; Diatouisseuaustalt gebracht. - Ein Radfabrer aus Strieseu geriet an der Wartburg- und Markgraf- LseinrichStrafie unter einen Fleischerwagem wobei er schwer oerlehtwurde, so daß er nach dem Kranken haus gebrarht werden niufzte.—Oberhalb des Fisch hauses, auf der Straße zur Heidemühle, verschied gestern nachmittag eine in Mitte der fünfziger Jahre stehende Frau au· D e rzsch lag. - Auf den Blase wiher Elbwieseu schoiz sich in der Nacht zum Sonn tag der Stellmacher R. aus Anuaburg, Provinz Sachsen, eine Kugel in den Kopf. Schiner verletzt und ohne Besinnung wurde der Lebensmüde nach dem Carolahaus gebracht, wo er Sonntag nachmittag starb. Ferner wurde in Striesen die Ehesrau eines Trogisteu infolge Leuchtgasvergiftung be wußtlos aufgefunden und nach dem Johann stiidter Krankenhaus gebracht. Straßensperrungen. Wegen Gasrohrleaungss arbeiten wird die Nosenstraße, zwischen dem Freiberger Platz und der Vartholomiiistrafze, von Montag deu 2-i. Juni ab auf die Dauer der Arbeiten fiir den Fahr- uud Reitverkehr gesperrt. Die Reiche nhachst ras;e, zwischen der Winckelmanns nnd Vergitrafie, wird wegen Kaualumbaues vom l. Juli ab auf die Dauer der Arbeiten siir den Fahr- und Reitverkehr ge sp er r t. Mit der Pflasterung des Fliigelnpeges, zwischen Hamburger Straße undsEiseubahuiiberfiihruug, soll am löluli begonnen werten. - Ans den Vereinen. Zufammenknnft eve mall a c r Milititrl- ä ck e r. Dienstag den SI. Juni in Dresden-N» Große Meiszuer Gasse 18. Hotcl zum goldnen Apfel, vonnittaas Inz- llis 101«-;- Uhr Besprechung. Danach acmeintcsmftliclch Mittagessen- Abcnds aemittliches Beisam ntcnfein nnd Tanz. Taoczierer- Z w a n g - I n - nun a. Zonntem den ZU. Juni nachmittaaij 3 Uhr »Nun-T -nartcn«, Strssbleu, Tolnmcr Strasse. Familicnteft mit Vogel frbietken nnd Kinderbrlusttaunm Montag den s. Juli nach tnittaas US Hannibal-nle thcsflng nach Costltig, mit Ve sirlstiantm der Tanetenfnbrit. - Vatcrl it n d t lett c Junendnere i n i a u n g. Sonntaa den M. Juni Tages nnrtie znr Vesicbtianna der llclsnnasvlätxc nacb Riittinsbrijkt Junge Leute im Alter von 1-t——«3(l Jahren als tvsästc will kommen. Meldmm Donnerstag den 27« Juni abends 8 Übr im Junendhefnn Zeidttitzcr Straße 11. Absolut Dresden-N -7.18 früh. Vtthernercin der Wilsdtuffct und Sccvvrftadt nnd inneren Altftadt. Mitt nmkb den Iz. Juli Etablissctnent ,-Fseldfchlößrllen« Sammet-fest tMilitiirlomert. Warenlotkeric zu wohltätigen Insecten. Plu tnenthrkauß Kafnerlsetbcatcn Kinderspiele. Eomtncrnachtsslntll n. n. . Kleine Rotizem Un Franke s» Etabliith itzan Großer Garten, finden am Dienstag zwei Miti tnkkonzertc. Ankona imchmittaas it Übr nnd abends s Uhr. ftqtt. Zum Schlan wird das Sktjlachtenvotoourn von an tnst Axtilleriefener· und Jlluminat-on des Etablinements ausgehtan - Fräulein Margarete Trache, ftantlich ne vritfte Tntnlehketin, gedenkt am Sonntag den« JO. Juni Metnnittans :- Jllir in her annlmlle derj. Bürgerschule-, etlbermaunftmxm ern nffentltkbeo schauturnen Ptiltt ihren Schale-rinnen Erwachsenen nnd Kindern) abm m cu. « sp«—- Generalitabscartk der Umgebung nou Dresden t1«:50(1(101«. Blatt li, tiömatthu a. Elbe. Tcelc von der Alb tetluua viit :«allsdesc:ttinalnuc des Kal. Sachl. Nencralftabcg bearbeitete Karte ilt ciacns und ausschließlich für touriftilclse Zwecke geschaffen wordeu. Dac- norlieaeuda»fiiussatlsia her neitelltc Blatt Kisniaitein umfan das Gebiet weltlich bis Weblcu, iiltlicb bis :lkeinu)ieie, uördlich bis Hobufteiu und Selltijv, südlich bis zum Hohe-u Echneebcm und Vodcnbaeli. Die Generalstabskakte dcr Untaebuna von Dresden wird ins aesauit 9 Blatt umfassen. »Die Karten hinnen außer von der Oauvtuertrielssbnkidluna W. 11. Kaufmanns Buchhandlung in Tresdend durch jede Buchhandlung beioaeu werden« Die Wachwarade stellt am Dienstag das L- Jäacrbatatllon Nr. J-k. ·Tie Paradcmunf fuhrt das Horniftcnkorps des Bataillons am dem Wassenplabe der Neustadtcr Hauptwache aus« YssLrstand der Elbe. ihm-ists kaum-Z gis-mirs Keim-its 23.,56. IF —46H-11 Ism- Imde 448 425 - 115 -551l 42 Has! —7 I-4-185—126 Wetterbericht. I Aussicht für Dienstag den Lö. Juni: : .schwnchc Lustbcwequnsy »verändctlich, war: Gewitter und Nicdct chlaqen von tut-et I Wechselndr. meist Im. Neigunq an Dauer.
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