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Dresdner neueste Nachrichten : 22.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191510221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19151022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19151022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-22
- Monat1915-10
- Jahr1915
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- Dresdner neueste Nachrichten : 22.10.1915
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VII. YX·Z"-111. Jchkgåicq Freita- ;, 22. Oktober uns. Dresdner Neueste Nakhrichten lusstcss i s 9 Lolonelselle kostet z« Xsesthfxslktktdd EITH- Zzspjuqzs Qszgkszpikcsi u Yfzzksks kttsmesettedtäsdoabwzz It« EIN« mit V Owkb tt u at! . c Mre Im« Zum« entfac maisveu II« « Fa« nur seist! DR« tu« Tagen an pp« cis-»Im« J cis-den«·- sn e IMWUH Hi» uns n, ür «! T tu) on« U SIEBE- sissT z; -;-.«-««·«.«.«·ksi .».;..«- »» Ysgksxsskxgsgkgk «:ä"«S-·-E3’E«-««å-« sssssssssssizwksgsgdgss siissigssi «» Z:-·««««·« 111-kam« Its-u us« web-M» ««- unabhängige Tage-Zeitung. Ue u ums: Im Deesdner Uestellbesikk Fnokiatlicki 7o Jhskiektelläbtlkch 210 Mk. frei Deus. duech unsre weiteren usqaseestellen luqnatlfcki St) V» vlertelxähtllch .40 Mk. Neids-us. it der wvchentllkben Nase» llufuiekte Neu-esse« oder »Du-due: Olieseude time-«« le 15 Pl. monatltch mehr. Voftbeznq in Deutschland und de» deutschen Notar-sen: Uusg. A unt »Jlluftr.Neuefte« monatl.l.ooMk»., viecteljähti.äw Mc. « B ohne Jllustr. solle-Je . 85 Pf» · « 255 , In Oe ekreichiuugarux fass. A mit .Jlluftk.Neueste« m0nat1.1.79 M» vtetteljährLsÆ Or. «, B ohne Jllustr.seilage «« »1.61 - ». . CZZ . Matt) dem Auslande m stutzt-· wöchentlich IML Eins. Raum. 10 If. Größte Verbreitung in Sachsen. RGDCIAUI tmb smtpigefchlfsssielle Ferdkmtttbstmße 4. Fskttfvteöert Reduktion Nr. lsssz Etvsdskkon lsssLVkxlas Nr. ls seid. TelearsAdr.t Neuesie Dresden. Ilcl llllllzkll Harfe Kämpfe am Styx» - Die Straße sajecarsKnjazevac von den Vulgaren erreicht. - griechifchen Regierung weiter zu. - Verhandlungen zwischen Vulgarien und Griechenland Die wankenden Kabinetta · Uns der Sprache der englischen Zeitungen er; kennt man die starke Erregung die das Verfageii des Vierverbandes sowohl in er Diplomatie wie in dei sriegfiihrung hervorgerusen hat. ·Obgleich» bereits wiederholt der bevorstehende siücktritt fiihrendci Minister angekündigi wurde, ist es bis jetzt zwei) nicht zu einer eigentlichen Krkse gekommen. sehr be merkenswert ist aber, das; außer Carsoii auch der Privatselretär Sir Gdward Gerge, Cnrclh V« eine hohe Stellnng im Ministerium des Aeufzerii be kleidete, feine Entlassung erbeten hat. Cnrell istzivar wenig im öffentlichen Leben hervorgetretein er war jedoch die rechte Hand Grehs, nnd sein Einfluß ivar ganz außerordentlich. Aus diesem Rücltrittsgesnch ohne weiteres auf ähnliche Wünsche. bei Sir Edward Gern, der nach ausländischen, bisher aber. nnbestatig ten Meldungen bereits selbst um seine Entlassnisci gebeten haben sollte, zu schließen, wäre verstirbt. Fiihrende Blätter in England beharren zwar auf ihrer Forderung nach einer Umbildnng des Stabi netts. Die »Morning Post« hält das Ministerium mit seinen 27 Mitgliedern für viel zu ausgedehnt. Die Besten im Lande sollten sich vereinigen zu eines: nationalen Regierung, die nicht ans der Partei her vorgegangen sei, um so »ein wirksames Kabinett znr Bekämpfung Deutschlands« zu bilden. Ein Kabinett mit Llohd George und Kitehener tvitd vorgesehlagem also mit SlJiänitern, die bereits in» dem jetzigen Findi nett eine führende tiiolle spielen: s «« Amsterdam, 2i. Oktober. In Lon doner politischen Kreisen glaubt man im allgemeinen nicht, das; die Ministerkrise nach dem Riicktritie Carfons weitere Kreise ziehen wird. »Times« nnd »Morning Post« wünsche« immerhin, das ganze Kabinett von der Bildfcäthe verschwinden zu sehen, nnd machen C a rso n zn in Mittelpunkt der Opposition im Schosze des Kabinett-z nnd der erwarteten neuen Regie rung. ~Daily Chroniele« dagegen gibt Carfon zu verstehen, das; es im gegenwärtigen Augenblicke patrioiifche Pflicht wäre, r n h i g zn bleiben. »Mot ning Post« weis; sogar schon die wichtigsten Per sonen zu nennen, die dein angeblich kommenden neuen Kabinett angehören werden, nämlich Lloyd George nnd Kiichenen Allerdings scheini sich das Kabinett Asquith iinmer noch sicherer zn fühlen, als manchem in England lieb ist. ·· Ueber Asauiths Gestaden, der nach einer feftrigen Llliitteiluiig an einem Darmleideii erkrankt sein 011, wird in London ein Bericht ausgegeben, nimmt, eine Besser u ng eingetreten sei, der Kranke aber das Zininier nicht verlassen dürfe. Einer tiondoiier kliicldtiiizi des »N. Rotterd Sonn« zsitfolge hat die Eiskranlntici Asaiiiths eine Pause in die Krisis gebracht, die dicrch Carsons Rücktritt bekannt wurde. dliiiiglicheriveise ist die »Krankheit« Asqniths ein politischer . SchCchduss I nin Zeit zu sieiviniien und die ganze Bewegung gegen die Regierung auf ein totes Gleis zu bringen: si- Atnfterdann Si. Oktober. (Priv.-Tel.) Eis« hat den Anschein, als ob die Erlrankiing von Aksaniih die fiel) nach den letztcii dliieldungen sehr gebessert haben soll, ein neuer Sehachziig dieses pfiffigen Poliiikers war, nm den drohenden Sturm der Unznfriedenheit . gegen die striegfliliriiiig nnd Diplornatle noch einmal im Sande verlaufen zn lassen. Auch die Donnerstag siiznng im Unterha use hat nach den vorliegenden . Nicldiingen einige Kritik gezeitigt, besonders wegen der Zeppelinliberfalle nnd wegen der Tar danellen, aber im ganzen gab es keinen Zu sanitnenprall der Geister, wie in der Vorwochc vermutet wurde. Im übrigen sang A n it e n C h am berlaiu ein Loblied iiber die Hilfsbereitichiift der Fürsten und Völker Indiens nnd erwähnte die . zahlreichen Geschenke, die seit Anfang des Krieges ge ftiftet seien und noch einlieseik Mit diesen allgemeinen Wendnngen gibt sieh die eng kifche Presse aber nicht zufrieden. »Taily Chronik-le« weist darauf hin, das; kein gemeinsamer Kriegsrat der Alliierten besteht Die Mit telinächte seien in dieser Beziehung im Vorteil. Der dentfkhe Generalstab habe mit inethodifcher Griindlichteit die Pläne fiir alle denkbaren Notlagen entworfen, und wenn ein Plan sehlfchlug, sofort zn einem andern seine Znflucht genommen. Auf dem Ballati arbeiteten die deutschen Diploiiiateii nnd die Militärs Hand in Hand. Der deutsche Generalstab sei durch den Krie nicht gefchiviiclst worden, er habe nnr noch größere Yätigkeit entfaltet. Das Blatt er klärt, ein gemeinsamer Generalstab der Alliierteii mit Dem Si he in Paris sei notwendig. I Millerand beim euglifchen Minifterrah J( London, As. Oktober. Nach eine Meldung der »Times« hat sich der Minister-tat bkö esteru uachmittaz ztwei ma! in Dqwikiugitteei versammelt, mu die er chte mehrerer EIN-nieder de: akiegskommiisipu des aqviuctks cui wgenzuiiehmcty Des: ftanzösisklie Krieg-stumm« M il tcrtud mit feinem Sckrctiir und ver itauzöjiftbe Pgztfchaftck Cambon nahmen: «! d« Sitzmm c« Verfolgung Isec Seclien auf DllZ Dflllllsllfkk 11111l Vllkllllllic IIIZ Bkkfklllflllllk llklllllllllkll Großes Haupt-»Juki«, den 21·Ok(ob,er. (Amilich.) . Westlicher Kvkegsfchauplatz : Keine besonderes: Ereignisse. f Oestlicher Kriegsfchauplatzt Heeresgruppe des Generalfeldmarfchalls ' v. Hindeuburgx Nordöstlixlp von M i tun gewannen wir das Diinanfcr von Borkowitz bis Berle miin de. Die bisherige Beute der dortigen Kämpfe beträgt im ganzen 1725 Gestank-one, sechs Wittw nengcwehrek Heeresgrttppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Ocftlich von Baranowitfchi wurde ein cnssifchcr Augriss durch Gegenangriff zurück g-.-!vicfcn. f Heåresgruppe des Generals v. 2insingen: Au! Slyr in Gegend von Cz a r t o r ysc nah men die örtlichen Kämpfe einen g r is h( r eYAU m - Eine Regkerungserktärung wird gefordert. X· Lvttdpiy 2»1. Oktober; Der parlame n t a r i s Cl) e ziorrespondeiii der ~JT jme s« schreibt: Der Rücktritt Cari o n» und die xsiüctberufrzng Oamiltons find nicht uner uxartef gekommen, aber die Ankiindigung beider Er eignis e an demselben Piorgen haben ft'a« rker en Ein d ruck auf die Parlameuisuiitglieder gemacht als irgend etwas seit Bildung der Koaliiioik A ssquiths Erkrankung hat weitere wichtige Olenderuiigen ve r hin der i, und die Debatte tin llnterhaufe hat die große Beforgnis, dkc m allen Teilen des Hauses» herrscht, nicht zum Ausdruck gebracht. Aber die Forderung einer offe nen Regicrungscrkläruiig und unl) c h i ndc r t e D e l) a i t c werde wiederkehrein fang an. Vor erheblicher Uebctlegenheit mußte ein Teil einer dort kämpfen-den deutschen Division in eine riickwärtige Stellnua zurückgehen, wobei einige bis zum legten Augenblick in ihrer Stellung; anshatreicdc Geichiitzc verloren gingen. Ein Gegen: angriff ist im Gange. Mißhelligkeiten untereinander. In offizicllen Bearüfznngsdepeschen haben fich dic Pkiuifter des Lleufzcrtc von Frankreich, England und Rußland ihrer ungenmidcrteit Freundschaft und Los« aemciiifanien skrieagniillcns versichert. Truhdenk liifzt es fiel) nicht vcrhcimlicheiy daß starke Vieinuugsvcie schiedenhcitctt bestehen, die bereit-z zu Mifzhclliakcitext geführt haben: «« Gent, St. Oktober. Trotz der im Dencsclkens wechsel Vioianiø und Gren- aicliisjlich der Detnission D. eleas s is s zum Ausdruck gebrachten vollsten Harmonie beider tiabinette bestehen, wie wohlunterrithtete Mitglieder der sranziis sischen Kammerkommissiou stir dass Aus« tviirtigc nnd die Armee ver-sichern, grosse Mei nnngsversehiedenheitem nnd zwar tiicht nnr aus divlomatischenu sondern auch aus mili i ii risch em Gebiete. Als Kennzeichen: der stetigen Autoritäteabttahtne der Anscviirtigeti Slencter des Vierverbaudes werden die sthiidigettden Eigens thaste n der ans einander eisersiichtigen Gesa ndten betrachtet. Auch beklagen die sranziii sischeu Parlamentariety daß die Angelegenheiten! der Obersten tdeeresleitung ans Gallipoli und bei S a l o n i ki eineWendnng genommen hätten, die kein Gestihl derSicherheii aufkommen lasse. Besremdet durch dasschtveigen der Regierung ttber die allgemeine B a l· kanlage nnd bennrnhigt dnrth den Mangel an verläszlichen Nachrichten tiber die Lage in Ser bien, richtete der Senatssattsschnsz der auswärtigen Ungelegenheit an Viviani ein nenerliches C rsncli en. seine jüngsten, von ihm selbst als un· vollständig bezeichneten Uns! l is« rnn g e n wenig« stens in allgemeinen Umrisscn zu vervo l l st is' n - digeu. Viviant aber möchte vor der Kommission erst mit dem in Aussicht genommeuen neu e n M i n ist e r des Aen sie r n ers-deinen. Noch innner if! nichts! fskseivifses dariiber bekannt, me: der kiiinmeiide frmiziiiiicbe kliiinister des Arius-ern fein wird. »Petit kionrnakc dessen Leiter« der ehemalige Elikiniiter des liciifzerti Pjchoii ist, schreibt. dkkfi unter den Minnen, die an erstei- Stelle als-»« zwei-folget Tckcrvksik ncitrnnt werden, iiciz derjenige V kir- n di? befinde. Tie nächsten Tage dürf ten ones) in dieser Frage die Entichcidnitq bringen. Der Siegeszug ver Bulga7en. X Sein« R. Oktober. Der qmtnche Bericht übe! die nett-does« Oper«- tioneu lautet; Unsre im Timoktalc Schritt sit: Schritt vordrmgenockz Truppctc stehen schon vor Negativ, wo sie die Serben zurück schlugen. Diese flohen. von einer Pantk est-kiffen, nnd ließen einen Ossizier und 50 Mann als Gesang-ne sowie einen Oiiizier und M Mann tot im Timottale sitt-tief. Unsre Truppen erreichten die Linie Tlcherni Vkh Atctrcn Cötitii - Pctrufchitza ——— Grasiichkatscoicka Mit« - Oreovasilavq (893)—Tathoinitza UND-Dorf Vibetci 5 oder 6 Kilometer sitlich von Knjaecs oae - Julien t800) und Gab» ists-i. Bei Balkankriegsfchaupctth T Die verbiindeten Trnppen so lg c n anf de r g a n z c n F ro nt dem langsam weichenden Feinde. Aus der stark befestigten Stellung nökdlich nnd östlich von Rip a nj sind die Serbcn in siidliehek Fllichtiittg geworfen. ilnsre Vortrnppen erreichten: Stepoievae——Lec-«kandre-Bahn. Westlich de: slliorava dringen deutsche Ttnppen iiber S e le va c nnd Satt-arti, östlich des Fluffes über Blas kido, Rasanac nnd aus Ranovac vor. Bnlqariscise Trnppen kämpfen bei Ncg ot in. Weiter« südlich erreichten sie die Straf-c Zajc e a t - Knjaz c v a c. Oberste Heereslektstnz Pir ot nahmen unsre Trnpnen nach einen: erbitlerten Kampfe sehr wichtige strcktegische Punkte ein. Hlns der Widlic Plantna Brangia letz »ten fich itnsre Tkupnen seit. Sie sänberten das Tal der bulgaristipen Mokava in eine! Ausdehnung von 21 tiiloxuetet uach Norden nnd Nordosten hin. Die V e nte von Vranje ist nmä nielxt gezahlt. Man weis; nur, das; sieu.a.2 Millionen PUNl nen dek- Sizsteilcs Bett-an einbegreify set-net« Tabak sslit eine Million Franken. Auf dem Bahn shose von Bojanowitz fand man ungefähr eine .Million Ktlogtamm Heu. Unsre übe: Getri xPala uka vor-dringenden Tritpven griffen eine starke Stellung an nnd ichlugen die Sei-den zurück, die sie in Eile ans Kuma n o v o verfolgen. In: Tale det V regalnitza schreitet unsre Offensive mit blitz attiger Sehnelligkeit vorwärts. Das ganze Tal Ist ebenso wie die Ebene von Cotiehe P olie in unsern Händen, auch lchon die Städte Louisiana, Rade wilchte, Tipkiliffe nnd Nikratvwn Unsre Anoalletir. welche die auf dem Rückzuge befindlichen Setben verfolgte· ertelchte sie bei Kilieli nnd ze r itte nt e fie vollständig. Ungefähr 2000 Seel-en wurden zu Gefangenen gemacht. Andre konnten nur Dank der Dunkelheit det Nacht entweichen. Die Bevölkerung in den von dem serbiichen Jvche be ireiten· Gebiete nimmt untre Truppen mit unbe schreiblicher Begeisternng auf. Uebcrall bedeckt man unsre als Befreier wiederkehrenden Sol daten mit Blumen. Sie lind Gegenstand begeisterter zinndgebitngetk Der siegreiche veuefche Vvrmarfch km Moravatab ttclcatannu Ityfxjcs .K»ricgsbcricht- crstättcrøJ Armceoberkommando der deutschen Südoltarutcz M. Oktober. lVerfvätct ein neirospffxnjsp » , Schulter. als iirfiiriiugliih erhofft wurde, hat fich d« deutsche« Armee das Herz Serbieiis das Moravaiah geöffnet. Die iiberlegene tak tifche Ffihrung braihte der deutfchen Armee die bei nahe bliitlofc Befiizergreifiing des be fkftsiiten P o fix« e v a c ein, wodurch die zweite stra teaifrlie Linie der Serben geradefo schnell zusammen fiel, ivie die so lange Zeit zur Lcrteidigung vor bereiiete Doiianverieidigiingtslinie. Langfann bei nahe nieieriveife nui deii Boden ringend. erfolgt das Eindriiigeu in das sJioravaiaL Eine Angriffs-- l o l o n n e dringt aiif der Danptftraße von S e ni e u - VII« Usch Kktliiltikvtsfh die andre aiif dem Weite von Pofareiiae——-Siviljaiiae und der dftiicheii Abzweigung ooii Pofarevac nach eikci Atti-Um« Soioohl daø Uiordriiigeu auf deiiPElkegen iisefiliifx der Pier-um im bicbirgszgeliinde der P o du - iia isl e wie dftlich deo Tale-s iii den Gedirgssziigeii des» Pek nnd Mlava find schwierig. nnd bewun dcruiigsivffrdig ift die Anpassungsfähigkeit diefcr Armee. wie sie firh in die vollkommen fernliegeiiden fremden Verhältnisse gewiihnic Vaiirifche nnd mar kkschs Ttlwpcu zeichnete« fiih auch hier diirch sitt-S -daiier und iollkffliie Tapferkeit aus und liatteu die Siiirine von Vgl. Ort-ice und Bogen» sieg reiili durchgeführt. Die ietzt im Gang befindliiden Kiiiiivfe find nichts andres, als in kleine. in Einzel« teile gelöftc Gefeckite einer grossen orga ii i fch z i:- iainiiienhiiiigenden Schlucht, deren Größe ietzt noch uiilii zu iiberfehen ist. Dem Charakter des Gebirgskrieges enifvrechenin entwickeln fich die Er« eigniffe nur langsam; doch die bisherigen Teilerfolgr. die mit den schweren dfterreickiifelien Operationen vollkommen in Einklang sich oollziehein versprechen einen guten Ausgang fiir die ini Zuge befind lichen Ereignisse. Die Ueberleg e u h ei t der deutschen taktifiheii Fiihrung iind das nhrwerknrafzige Funkiioiiieren des ganzen Heeres orgaiiisniiiv übt aiif diefeiii zkriegksieliaiivlaxd wo die slicrhiiftnifie immer« viel iiriniitiver lageii. iiii er heshien Maße feine Wirkung ans. · H l))r. stopft-in Steinen Firiegsderichterstiitter. 0 Cl! Fkllllt England setzt der über Muskel-spuken. NUsskfche Hklfe für Serbien? Von! Oberst z. D. P. Wolilx » Alo In den Volksvertretittigelt Frankreichs« und lxiiglatids vor kurzem die diplomatische Lage aus der Balkaiiitcfel erörtert wurde, erklärte Bivianix »d)iuszland schließt sich seinen Bundesgenossen an, un: Serbien zu itnterstütieik Morgen werden wir seine Trnppeti an unsrer Seite kämpfen sehend« w« r e h driictte sich vorsichtiger aus«: »Die Lliiitidirtttiia tnssischer Tritt-ver( ist versprochen, sobald sie verfüg bar werden können.« Inzwischen ruft Serbieti »stür ntischf nach Hilfe und fiirchtet erdrikctt zu werden. ehe diejhm von den Ententegeiiosseii zitgesagte »Stift heran in. Die Trupneiikcinduiigeti in Saloniki gehen über Erniarten langsam vor sich, weil xnan des grie chischen Meere-z nicht sicher ist nnd deutsche und öfter: reikhisclkuiigarisihe Uäisoote die Tiaiisrssortdciiicpfesx Erfuhr-den. zztalieii macht den Baltaiitrieki aus— Sorge fiir feine Nordsront nich: mit, tiiußlxiiids Hilfe aber ist tnehr alt» fraglich, da die cingenbliclliski bereiten Firäste in Lstgalizieii und Wothnniett noch ans unabsehbare Zeit zum Schutze der likrainelatiit faxaften gebunden sind. Stellt aber Rußlaiid ans« seinem reichen Menschenreservoire wirklich noch ein«.- nene Armee für den sisaltcikkrieg anf- so fragt sich, welcher Wer: soll siir diese zilrince gewählt werden«.- Ter kürzeste Lseg loiire der Durchuiarsch durch das« neutrale :Jiuniätiien. tiiufzlaiid hat ntn Er laubnis dazu gebeten. Es; versprach, alle rntnatiifllieti Forderungen zu erfüllen, wenn ihn: der Turahiiiarscli durch die Dobrudskha und der Ausinarsch seiner Truppeii in der Linie Varna—Sunila gestattet würde. Die rumänifche Regierung hat eine ab-- lehnende Antwort erteilt und erklärt, sie iniisse jeden Versuch der rusfischen Tritt-den, rutnänischen Boden zu betreten, als einen gegen das; Land gerichteten feindseligen Akt aufnehmen. Da eine kriegs bereite Llsjehrmacht von, 500000 Mann hinter der Regierung steht, wird sich Nnszland hüten. Rumänien als neuen Gegner herausznsordertn liumcinieii ist gegen den Vierverband in weit giiitstigerer Lage als:- Griecheiilana das aus seinen langgestrectten Küsten im siriegissalle der brutalsten Bchaitdlitxtg durch die englischen, französischen und italienischen siriegs schisfe ausgesetzt fein würde nnd dessen Handel gänz: lich unterbnnden werden könnte. Rumätiienø Küste ist nur der Belästigung durch die schwache russisclie Schwarze-Meer-Flotte eins-gesetzt, sein« Handel ist nach Sperrung der Mecrengcii lediglich ein Binnen handel, dem die Vierentente wenig schaden könnte. Daraus erklärt sich hier die entschiedene Absage an Rnfzland, dort der lendeiilahme Pirtest gegen die Litnduiig in Saloniki. Der russischen Oilseleislitiig siir Ser b i e n verbleibt daher nur der Weg iiber See, sür den bereits Transportschisse in Odessm Ilikolaiem nnd Sebastopol gesammelt werden sollen. Ob der Weg eingeschlagen werden kann, hiingt vornehmlich von der Schlagtiast der Schwarzen-TM e ersF l ntte ab, auf deren Stärke und Beschaffenheit daher etwa:- niiher einzugehen ist. Den Kern der Schwarzetspillieetnzlotte bildet die aktive Linienschisfsbrigcide der je etwa 13000 Tonnen haltenden Schiffe ,»’soann Slatonstch Swiatoi-Jeoftasi«, »Pa!!tclei!no!!« und »Tri-S!viati telja«. Die ersten beiden Schiffe stammen ans« den Jahren 1905 US, die beiden andern ans» lsflxt bzni 189-·3. Sie führen je vier BUT)-Zentimeter-Zehn!ellse!!cr gefchiitze nnd eine starke Mittelartillerir. Ausierdexti wurde eine zweite Linienichisfsbrigade ans den drei Schiffen ~!)iostitr«law«, »Pobjedonofsez« u!!d »Ssinop« in Tienft gestellt, die ans» den Isabreti 1887 bis 1896 stannnen, also bereits iiberjahrixi sind, wenn tntch ihre Arinierung modernisiert worden ist. Jhr Tonnen gehalt ist 9000 bzw. 114(«i0 Tonnen. Tazn kommen noch mehrere Torpedribootdivisionem denen die ge fchiiizteti siteuzer »Ein-un« nnd »Pa!niatf-:Viercnrfa« zugeteilt sind. In! ganzen sind If! Torpedobootzeri störet, darunter neun neue von 1100 Tonnen Lisafferversdrätigiitig mit großen! Aktionsradinox nnd l? Toroeditbotttm sowie endlich tienn llnterseebtsrste vorhanden. »S!vfatoi-.’ceostasi« und ~Pantelein!t!n« sind in den tiiitnksieii iclitoer beschiidigt worden, dafiir aber ist das erste der drei im Bau befindlichen Groß: lauipffklzisfe »Jmperatriza «.lliaria« von 22 800 Tonnen mit einer Llrinieriiiig von zwölf :Jo,.’)- und zxoanzig t2,7-3entitnetenskhnellseuergestldiitzett in Dienst ge: stellt worden. Die ZclttoarzeeistieetsFlotte ist somit der tiirlifchen Flotte getraihsetn hat auch eine ziemlich rege kriegerifthe Tätigkeit entfaltet, ist aber einen! ernsten tiattipf stets ausgensikben Die größeres! Einheiten tneltcti fiel) wiiljretid der let-ten SiJionate fiiintlich in sicheren Hiiseu ans nnd überließen den Kiistensicherheitsdietiit den Toroedrk liooten nnd Zerstörertr. Das Auftanehen der de!!t schen U-Boote jin Echwarzen Meer· lähmte die Tätigkeit der Piarine gänzlich. Ueber das Per sonal der Schwarzen-NieersFlotte find früher viele Klagen laut geworden. Meutereieti waren an der Tagesordnung. Tab mag i!!! Kriege besser geworden sein, aber als völlig zitvcrliifsig wird die Piannschaft kann! anzusehen fein. - Als Flottcnstiitp i) nnt t e koxnnieti Nilolaje!o. Cherfsoti und Sebastopol i!! Betracht, wo Staatswerstem zum Teil auch Privatweritetn mit zwei Trocken- und eines! Sthtvitnntdock vorhanden find. In Sebastoool ist sei; 1914 ein Trotkendock fiir Großkamoischiffe in Bau. »—- » Bnlgarieti hat seine Küsten nnd Hafen UT« Liiinen geticheri nnd seltiiht fictt durch linterseebttptd altio »Der, »erfte Versuch der rniiiichen Flotte, die blllgsititclfe Kntte anziilanfeit an! is. d. M» ist infolge der Anwesenheit de: Unterfeeboote gescheitert. Die
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