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Dresdner neueste Nachrichten : 26.01.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191601260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-26
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.01.1916
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Warum tatest du das alleö, mein holder zszchllna sage es mir warum brachtest du mir so ALLE-PHO- ETZTL . . . e " Sie war gltihendrot geworden und iah atemlos, wie igebannt iu seine heißen, stehenden Augen tine u. ) »denn« - ach, Kenner laß mich —— frage nicht - ich tann dir ni t antwortenE bat sie zittern , weil sie sich nicht ergeben wollte. Er hielt sie ganz sest an seinem Herzen und fühlte, wie sie zitterte und liebte. Ader jetzt konnte zk sie nicht mehr schonen. Der Egoismus des liebenden Mannes sorderte sein Recht. E: wollte hören, was ihn gliickselig machen sollte. »Doch, Noseäiiiaric , sliisterte er 001l heißer, zwingender Zärtlichkeit. »Du mußt es mir sagen. Ja) lasse dich nicht aus meinem Arm, bis du mir die Wahrheit sagst die süße Wahrheit, die ich mich zu hören sehne. Sage es mir, mein süßes Weib, das; du mich liebst, wie ein Weib den Mann liebt, dem es sich mit Leib und Seele freudig zu eigen gibt. Ich habe es ersehnt und erhogh daß du ganz mein würdest, und will mit aller rast um deine Liebe werden. Denn ich liebe dich, Rose-Marie, ich liebe dich stark und tief, wie ich nie zuwor ein Weib geliebt habe und nie eines lieben werde. Was« war ich für ein Tor, als ich dir i·n sanatisrher Wahrheitsliebe sagte, daß ich dich nicht liebe! Wie bald erkannte ich meinen Irrtum und erlag dem süßen Zauber« deiner holden, liebenswürdigen Peridntichkeir. Je heiser its dich kennenlernte mit deinem goldenen Herzen, mit deiner ithliihten Größe, ie heißer liebte ich dich. Und wem! sch CHUMD fühlte, daß auch dein Her? sich mir· zugewandt hatte, dann klopfte mein Der« n seliger Wonne. Kamen mir aber zuweilen doch Zweifel an deiner Liebe, dann war ich ein sehr unzufrieden« Mann. Weis-i du noch. wie ich dich zuerst im Walde küßte? Da hatte ich dich am liebsten nicht mehr aus meinen Armen gelassen. Aber deine Lippen blieben kiihl und aaben meinen Kuß nicht zurück. lind wenn ich deinjkittekiy dein Erröten nicht gesehen hätte, dann wdre ich sehr mntlod aewordem Seit iener Fttmdv Mußte ith mich immer mit aller Kraft im Zügel halten. Du follteit ia erst wissen, daß du ne innd bist, ehe ich dir die Fraae vorleaen konnte, die mich mit heißer Unruhe erfiillte nnd die ich dir ietzt Kriege-« Liebst du mich, meine angebetete Rose· at e« Sie hatte ihm aelauicht und ieine Worte ge trunken in ieligcr Lust. Und nun fah sie in fein ge« liebtes Gesicht, in die heißen, bittenden Augen hinein wie trunken vor Glück. »denn« - Henneri Wenn mir ietzt nur das Herz nicht bricht vor Seligkeit«, hattchte sie und schmiegte xlch zitternd in feine-Arme. »Was ich mir gestern a end als unichiitibares Gut vom Himmel erilehte - ez ioll mir in Erfüllung ehen. Gesund fein und geliebt - geliebt von Fenster Teilen lsurg - den ich liebe, so imiagbat und grensenloz daß mir das Herz davon wehe tut. Ach, Henner - mein Denn» halte mirs) halte mich, daß ich nicht versinke in Seligkeit« Er sah ihr in jauehzender Glückseligkeit tn die stammenden Anaen und dann prefzte er feine Lippen ans den roten, blühenden Mund, der dem seinen ent aeaentaim Unfagbare Seligkeit tranken sie beide in diesen; langen, heißen Kuß, in dem sich ihre Seelen vermahlten zum ewigen Bunde. Und alles Leid versank. In dieser Stunde de aann slir die beiden glücklichen Menschen ein neues Leben. Vor dem heißen, tiefen Glück ihrer Liebe verfchivandeic alle Schatten, die jemals drohend auf ihren! Wege gestanden hatten. Lange saßen sie innig aueinandergeschmiegt bei sammelt und sahen sich in die slammenden Gesichter. Und viel süße, zärtliche Worte hatten sie zu tauschen und sich immer wieder zu sagen, was iebende Men schen nie miide werden, zu hören. Rose-Mark beichtete Denney daß sie ihn schon geliebt hatte eåe sie nach leiner Rückkehr nach Teklenbnra ein ori mit ihr gesprochen hatte. «Vielleiehi liebte i? dich schon unbewußt, als ich noch ein Kind war, enn immer lauschte ich mit brennenden! Interesse, wenn von dir die Rede war, und immer war ich traurig, wenn ich hörte, daß es dir nicht gut ging. Und zu froh war ich, als du um mich warhsn weil ich dir och so gern helfen wollte«, iagteYiojckMnriesp » «» »» «» « « »Und du warst mir nicht böse, als ich dir sagte, daß irh dich nicht liebe» forschte er. Sie schüttelte den Kopf, »Wie konnte ich dir bciie sein! Jckywar so fest davon überzeugt, daß mig nie ein ann lieben könne. Zfch war nur qlückli , daß du mir qeftattetefy daß Leb d rjzelken ·d«iz»rste.« l Er mußte sie küssen. Dann erzählte er ihr ganz genau, wie es gekom , men war, das; er sie lieben lernte. Und da kamen sie wieder aus Dante Hertas Betrug zu sprechen. Nase-Mark seufzte ties aus. »Ach Henner was soll nun geschehen? Wenn ich daran denke. daß ich Tante Herta gcaeniibertreten soll mit dem Bewußtsein dessen, was sie mir getan hat nein - nein ich kann ihr nicht begegnen —- mir ist, als ktinnte ich sie nie, niemals wiedersehen! Henner küßte und streichelte beruhigend ihre schlinen Hände. »Nein, Liebling, das sollst dn auch nicht. Ich kann mir denken, das; du jetzt nicht mehr mit ihr zusam menleben kannst. Deshalb habe ich dir ta erst alleö gesagt, nachdem wir von Waldeck abgereist waren. Jst-i möchte diese Frau nie mehr in deiner Nähe w en.« Rose-Watte strich sich über die Stirn. »Ja, sie muß Waldeck verlassen, sie muß erfahren, daß wir ihr Spiel durchschaut haben« »Vielleicht weihen wir Onkel Steinau ein nnd bitten ihn ihr allcß zu sagen« » Rose-Masse schütterte jedoch Hain« und enekgicch den Stein. « · · , , , i »Nein Henner - niemand als wir beide sollen um ihre Schuld wissen wegen Seins. Jch liebe ihn wie einen Bruder, und ich weiß, er steht dem allem ganz fern. Er ist ein so ehrlicher, wahrer Charakter - und —— er liebt se ne Mutter. Er soll nicht darunter leiden, es würde ihm entsetzlich sein, seine Mutter verachten zu müssen. Und ich glaube g) Jung er noch ist. - eri hat Bilde Steinau gern. edeskei itvsctnier eines. Tag? un: sie Zenker: tsvfllte un ne enauvetae m re -—-ener Piutier niesen. Feind— Oigkel Fieinag sog-nicht; avoneraren-—en en aue un. mu alleg in aszlzlieä Sficihlleikwigcheiti ihr iiiådtnns gserekxåltt wer en. e, re se u r—- anne n . Sende ihr das echie Aiiest Er. Sultans und ihren aesälschteizßties ein und schreibe ihr, daß sie Wal dieck verisiakiseii siiilklö ehvet wtir heimtieshäenöansxkj siivill ene au omm e ene anwe e c e n in Not kommt, sie ist immerhin die Schwester meiner Mutter. Jch bin viel zu glücklich, als das; es mich nach einer unedlen Rache verlanlaen sollte. Und teile ihr mit, das; sie Zzlbsi eine Exk arung dafür finden soll, weshalb sie aldeck ver-laßt, das; ich um keinen Preis will, daß Dein« irgendwie von dieser Ange legenheit betziihri tpi«rd.«· · Henner küßte seine junge Frau. »Wieviel Giite und Edelsinn wohnen in deinem Falken, mein Liebling. Es soll alleg nach deinem Li en geschehen. Aer nigt heute, heute habe ich sür nichts und sit: niemand eit als sitr meine süße Frau. Und all das Sgliinme und Böse streichen wir ietzt ganz aus unsern cdanken. Du bist mein - ich bin dein, wir wollen das Gliick an unserm Herzen festhalten, liebste, siiszeste Frau« Sie wars sich in seine Arme. »denn» mein Henneri Wenn es nur nicht ein Traum ist, aus dem ich säh erwachei« Er hob sie empor und hielte-sie aus seinen Armen wie ein Kind. Sie schmiegte si an ihn und strahlte ihn mit dcn schönen, glücklich leuchtenden Augen an. Find cts gelang ihm, sie zu« überzeugen, daß sie nicht taum e. So war die arme Rose-Mark Fldizlich ein glück seliges junges Weib geworden, ü e: das nun das holde Leben seine ganze Süßigkeit in verschwen derischer Fiille ausfchiittetr. · i » Einige Tage später saß deria v. Rilmih einsam und allein in Waldeck am Jrühstiicksiistb und fah die eingclaufene Post durch. Und da fiel ihr ein Brief in die Hände, der Hcnuer v. Tckleiibctrqs Schriftziigc trug. Er hatte den Ver-merk: »Eingesrbrieben.« Das Quiiticngsfotnitilak lag zur Unterschrift dabei. Das war sc) eingeführt in Waldes-X. Die Quittuug wurde instldeå verschlossenen Pofttasche zum Pofiaint sittlic ge c . so. Januar VII. Sei« f. llkll Mönullfglstz De: sofort in dauernde, an· gutes-me Stellung ein tiichtiset szxvitiixktqkaez « Buchhnlter gesucht. Ernst »Ist-gis spå ca» skuvnqokkr. tmi JLXLIIEFIEFILFHEUM .- JZTFEEIMFHEHEZLILTIZJ Exnenient sokgkkqenichr. Kgslsjsssjsjvgsdtvrvgkk wdeoqLczzskkeucip sog« EaKJuveklFijftaem flohen lkxpetllesstost a. Lagerlsteu, welch. 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