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Dresdner neueste Nachrichten : 12.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191804124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-12
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.04.1918
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Klein-es Fenilletou s- Orman- isüt Freitag OR Ose r: Scheut-s Sinfoniekvnsett sßetbe B), gl- Schasfpiela »He-Odi- Gablcr«, 7. - Albert the a t e r: Saum-g Fahrt ins Wunderbare«, M —- Ilefi de n z tb ea i e r: »Wenn Männer schwindeln«, JOS. Zenit-alsdann- ·Der ersten Liebe com-ne Zelt«, Fäs. . s = Mitteilungen der Isl- Qofiheaien Kq l· Beimnspielhaulk Die für Mai geplante Neu tnfzenieruns von Schillers «W i lhe l m Tell« inan wegen Unmöglichkeit ausreichender Materialhcfthafi bina, inddefondere in loftürnsxiiher Hinsicht, auf die nächste Spielzeit verschoben werde-n- Die U h o n n e- Inentslasrten für den vierten Teil 1917As werden bis xnit U. April täglich während der soerniitngskalienfiunden an der Schau fsnielhauökaffe verausgabt Hotknnelltneifter Inhftdhach hat dieSpielfolqr deölkonmtteilö der enn 17. d. M. stattfindenden Feftvorftellung wie Nat feiisefehn l- c- M. v. Weder: Ouvertüre Obe um«-; 2 Einmi Leisnen Zwei Arten von Gluck: so illa-« ich-ihren Tod« nnd »Ach, ich habe sie yet ren«: s. r. Ludwin Wii llner: Rezitationem l· Profeffor Einil v. S an e r: Einer-es Klavierkonzert, sir. 1. - Inr dritten Teil des Abends wird die ne feierte Tänzerin Rita S a eth e t t o mit ihren Schüle rinnen eine Vorführung ihrer Meisterschöpfnngen ver snstalten Begleitung: Die Kni. musikqlifche Kapelle. - Mitteilung des Mattheaterz Als nächste Manisiihruna qehi am Dienstaa den 16. April der Sehn- Slns .Dnred die Leitung« von Richard Gorter ense - Mk des sieiideniilseaterk Nach iait Wust Dante nelannt m Sonntaa nachmittaia in teuer Wndieruna Johann Giraut-eng Operetie Die Fledermaus« bei aewdhnvlchen Preisen M Auffiihrnnn In den önuotrollen wirken mit Dein-sein Ort-hin Latinen Schubert und Feian die herren: Raiden. Karl. Inndn Suckfiill Schnniter nnd Wonnen Der Vor-verlernt en dieser crften Menelicksen Bornellnna beninnt tnn Donnerstag « - M Ceichlonzert für die Mitglieder set Vereins znr Förderung des Dresdner Philharmos lifthen Orchestersr Wexn ein Fremder die musikali- M Veranfdaltnnqen di fer Woche prüftc, könnte er in einein ganz falschen Urteil über die hiesigen Verhältnier kommen. Er könnte an eine intensive, lielfeitige Mozarts-siege glauben, da zweimal die Moll-Messe aufgeführt wird, die KgL Oper nach steter Laufe ,Don Inan« gibt und zu gleicher Zeit . Mlhamonifthe Gesellschaft einein Klavierkonzeri Ihre ftllvolle Wiedergabe bereiten In der Tat ein Wger Zufall, der mit Vergnügen gebricht wird. , Flirderern des Philharmonischcn Orchester-I ge- Idsin Linduer einen besonderen Genuß MMiedunq vonMn Landowftqder W ans Berti-. Ilio zarts MkDuriKonperu das ia nicht sur Eeutbalo no schrieben ist, trug sie zwar aus einem modernen Fluael vor, aber sie wußte den Ton so abzndiirnpsen und das Gange so zierlich zu gestalten. daß der Eindruck eines Konzertsliigels aus Mozarts Zeit aufs glückltchste hervorgerusen weswe. Dabei hielt sie sast meteo nomisch genau ein gleichmäßig belebtes Zeitmaß sest, nur tut sit-danke arstattete sie sich aaoaische Schattiei rungen Diese Zurückhaltung war sast übertrieben, aber es Wädiate die äusserste Sattberleit nnd Deli lateile der Ausführung Der leiste Sad wurde atn reichsteu verziert Während in den ersten beiden Süden sast nur Mozarts Niederschrist gebraucht und sogar aus die übliche Kadenz itn ersten Satze verzichtet wurde, untranlte den Mittelteil des Finales eine sebr stil oolle Umspielunq der Melodie, die nicht oon Mozart bei-rührte. und auch die ooni Komponisten durch lange Roten nur anaedeuteien Stellen wurden arschtnackvoll in Passaaen übertragen Die Schlußlodenz stammte von Mozarts Schiller But-intel. Da auch das Or chester aus eine kleinere Unzahl oon Streiche-In be schränkt wurde und diese santt den ost konzertierenden Blasern dein sorasatn weitaebeudeu Diriaenten getreu lich solaten lbis aus eine kleine Störung bei den Blä sern, die von der Pianistin aeschielt ozrdeclt windet so ergab sich ein aanz entsüelendes uiizieren int alten Stil, wofür die Hörer auss berylichste dankten. Noch interessanter waren sreilich die Solooortrage aus einein Emban tnit zwei Manualen und sieben Pe dalen. Zuerst erklangen die DER-Variationen handels. bekannt unter dem Namen«»'l’ha harmonioas blaoiesmitb«. Dann wunden in einein Stückchen Pureells, von dein Händel lo viel lernte, die beiden Manuale zu hübschen Gchowirkunaen verwendet. wäh rend sie sich bei einer Domenieo Searlattischen Sonate kreustem wodurch die Unsoielbarleit aus einem moder nen Instrument daraetan wunde. Die seinsinnige Ausnutzuna der verschiedenen Pedalniiae tnilderte wesentlich die zirpende Øintiinialeit des Cembalos. Die Zubdeer wurden durch den seltenen Genuß so gefesselt, daß sie mehr zu bitten verlangten, nnd nun zeiaieWansda London-sta. welch originelle Farben Mozarts Rondo all- tut-on aus der AsDursSonate gewinnt, wenn es ntit allen Reizen des Cernbalos ausgestattet wird. Diese Leckerbissen wurden einuerabtnt durch Schuberts ti-Moll-Sinsonie, die vollendete Unoolleudete, und Liszts bestes Orchesterwerk. Les Prämien Gdwin Lindner bereitete seinen Verehrer-n auch damit ein wahres musikalisches Fest. Seine leidenschaftliche din gabe, seine natürliche Aussassung und seine vollkom mene Meisteruna des Orchesters, mit dem er als nir tuoser Dunst-ler· spielt, müssen stets auss neue aner kannt werden. Das Pbikharmonische Orchester ist einer der wichtigsten Faktoren des Dresdner Musik lebens geworden, und seine Förderer dienen nicht nur Ider Körpersclzast und sich selbst, sondern tragen auch Ihm Finsteanat-Fledeng ein guter Tea geht« er eae erte e , r uduersesolltwu M die Mitte M stoss- dach- Dies-Iwva ers-; dis. heissen Kämpfe per ----:sidlutbi und durch die Gräber vieler lieben W addeilinien Abschnitte den« iie mit um- IW Front ten cerbste 1916 drei Bock-en lana gibt-new vertesint hatte. Vor ibr san der het- Ikdebelde Leeideselsetn dee die Schädelstiitde der satte von Meleneouet deneiedner. . sele- Me san d Udr Mk ernste-end die Saae ivnr dadneed erschwert. daß die linte Isåbasdivision eine beträchtlich urbsieve Schwentuna Indnuiiibren aebabt butte. with-end die rechts an schließenden Trauben noch dass Maltiase Hindernis des statt besestiaten Bauaume vocr sich hatten. Es nati. sich nttt Flanbeniener von beiden Seiten ab ousinden Dieses machte sich besonders lästia aus dem Walde von Geöoillerö aeliend. bis die-see durch das tobesvetatbienide Vorgehen des Reaiutentez Miit-b aufaeriimnt wurde. Ziele-s und die Döben dichi.westltch vom Orte betten sieh durch Bekundung als stark besetzt erwiesen- Auckt hier wurde daher die reaelrcchtse Artilicxicvow bereiten-u abgeworfen ehe der Ort in lcblmstcn Nah-« kämpfen gesäubeet wurde. Schritt um Schritt mußte gegen versweiselte Gaaenwebk erlänwst wert-en Es war ein beißer Ton voll unvergänglichen Ruhmes siir die beteiligten Reaimenter - anßer den schon ge nannten war mit Auszeichnung das Reaiment von dein Zugs-sie einaesetzt Wenn der stanwsaeist der Tun-neu noch ersidbt werden konnte, so qetchah es durch die Nachricht- daß sie unter den klugen ihres Obersten Kriegsheren sorbtetn Denn den butte- Käwsen non Bauamne und Arles hat unser kaisee in der Feuerlinie. aus einer Höhe bei Beugun, norddsilnb Baue-umc. beweint-lind Nachdem die Verhänide in aller Ruhe und un deliistiqt vom Feinde neu geordnet worden waren, wurde vor dem wiederum zu starkem Widetzstande ein-gerichteten Mirauknont baltgcmmät. Die Divi iiou lag uonibemseliend tm zweiten Treffen, setzte aber schon atn 27. nachmittagb den Anat-ist über Sen-e in sit-sinnst cui Saillv au Boig iort. Bier batte der Feind sich wieder eeaelrecht einammben« begann used seine·?lrtillerie zur Geltung zu bringen. während Bisher seine Flieqer. die aus großer Höhe ihre n selbst aui kleine Gruppen von Fnßgännern Melodeien hatten, titl- als lästig geneigt datteu. obne gen Vor-starkes sijiren zu litnnenz » , sauern ans der Gegend von D söeln, Bergleute sub Bald-weiter ans per Gegend von Fwickam Sigm-rein nnd Stublarbekler aug dem Wa l helme r ezirt, Männer aller Stände aus der Gegend von Leipzig, Leiznia und Wurzem darunter viele Großsiädter, bilden den Ersatz der Division. Sie alle sind die Helden von Vålu und suec Beim Rafilage wn Miraumvnt erfuhren sie die Anerkennung ihrer ungestümen Tapferkeit: König - Friedrich Inantt von Sachsen. der dem schon vorher vom fasset mit dem Pom- le mörito ausgezeichneten Divi sionskommandenr das Konnnandeurkreuz l. Klasse des celnrichsordens über-sandte hatte folgendes Telegramm tn die Division gerichtet, welches alsbald überall in den Lag-ern duzchspstlnlchlag bekanntgegepen rvurdez « «Se·me Maiesiät der Kaiser hai mir in sehr warmen Worten von der hervorraaenden Kampf iäitgteit der Division bei Jrleg ielegraphiert und Mir seine Glückwiinsche zu den neuen Ruhmestaien ausgesprochen. Voll stolzer Freude beglücktuünsche ich die Division zu iisren Taten und bitte, den Leuten diese hohe Anerkennung bestimmt-geben« Wie immer in so skkweren Kampsiagen, hat sich such hier dass-Band zwischen Führung nnd Mann schasien neu aesesiiat. Die Ossiziere sprechen begeistert von der Herzkmsiigieit und Zähiakest ihrer Leute. nnd die Mannschasten konnte man saaet hören: »Wenn unsre Offizisere nicht überall vorn dran gewesen wären, Wen wir es so schnell nicht aeschasii.« W. scheust-www Krieazbecichteritatter. Ver deutsche Abendbericht X H eft l i u . ft,o. April, scheut-T JUNij Ost-blick- vqu Urmeuiiökeg sind wir in sie englischen Linien beiderseits von Baastethtnetouleingedrnugxmswifchcu srmeuiidres nnd Effektes haben wir an heitere- Stetleu dkeLyösbetichkitteix ver Mmitviitltsungakiime Heere-vertan X site-. 10-sm- gmmch wxxd versagt-Ism- Im Müüdnujsfqeblet set Piave schel sertcs italienische Stoßtruppusiets gebar s u gen- Det Chef des Gewalttat-ed Wer Ncucsic NCOW Bloyd Georges Eingeständnis Der öauvtiudali der gestern mitgeteilten Rede Lluod Oeorges wird noch durch die iolaenden Ausfüh rungen ergänzt Llood Gevrae faste: .Wir sind nun in der krit fchsen Stunde dieses are-den Krieges. Das Los Europas und des Reiches und der Freiheit der annim- Weli lian von den Erfolgen die-fes Krieaed ab, Die Regierung wird ibrmöglichsted tut-nur Grretchung der äußer sten Ovter und durch Abladuna derselben auf die breitesten Kreise der Bevdlteruna, die ausschließlich die drinnende Not-lage und die Tatsache recht fertigen kiinnen, daß wir iiir alles stinkt-few was für das nationale Leben unerläßlich ist. Seit Beginn ded Kaumer steht die Regierung beinahe fede Stunde in enger Fühlung mit den Bundesgenossen um iiber die zu ezftreifenden Maßnahmen tm entschließen. damit »den rsmeen geholfen werden kann und ihnen in dem itiuvierinen Zustand, in dein sie sich befinden, Unter stüdnna gewährt wird. Die Vorschläge, die nun dem Parlament gemacht werden sollen« fordern eine sehr genaue und sehr« sorgfäliiae Untersuchuna. und wir werden sie vornehmen unter Verhältnissen dsie nichts von einer Pantt haben werden« Liond George schilderte die Schwierigkeiten eine zuverlässige Ueberficht über die Schlacht du gewinnen. Er fuhr fort: »Trotz den ernsten Verlusten im Jahre 1917 war die Armee Frankreichs wesentlich stärker als am l. Januar ldl7. Bis Oktober und November 1917 bat die Stärke der deutschen Armee in Frankreich zwei egen drei der Alliierten betragen. Dann kam der gufammenbruth Rußlandd. Trotz der außerordentlich großen Zahl der deutschen Divisionen, die vom Oktober an nach dem Westen til-erbracht worden sind, und trotz einer österreichischen Unterstützung war, als der Kamvf begann, die deutsche Kampsmacht an der Weftfront nicht vollständig gleich der ganzen Anzahl der litmvfenden Soldaten der Allj ierten· Namentlich was die Jusgnterie der Deutschen anbelangt, war sie im Nachteil· Ihre Artillerie war gleichfalls schwächer und ihre Kavallerie wesentlich ge ringer ald die unsrige. Vom Lustdienst gar nicht zu sprechen, der viel minderwertiger war ald der unsrige. Die Deutschen vrnan ifierten daraufhin ihre Truvoem um eine grdskere Anzahl von Die-Bonn zu erhalten. ans eine kleinere Unzahl Jnfante und eine kleiner Anzahl Kanonen in einer Division. Bei den Divisi nen sind weniger Baiaillone und in einem Bataillon weniger Leute eingeteilt. Das ist nur eine Frage der Organisation, und ed muß auch untersucht werden, ob diese Oraanisation besser tft alg die unsrige. Der britische Dberbefehl vermutete gleichfalls von vornherein, daß der In qriff der Deutschen insofern gelingen wind, ais er tiber die Ddlfte der angegriffenen Froni der britii schen Linien durchdringen wird. Ich habe erfahren, dasi Latier will-eint zu dem früheren König Konstantin sich fettusiert bat: »Ich werde sie fchla n, weil sie keine e nheitliche Führung halten« Mit Bei verschieden geleiteten Kommandos waren die Schwie rigkeiten sehr groß- Ez ist namentlich lehr schwierig. dad Risiko zu berechnen, und ein General ist immer geneigt, die bestehenden Zweifel sum Vorteil feiner Armee auszulegen, weil er verantwortlich iii, wenn etwas fehl-ietzt Jusolge des Nebels waren die Deut schen tatsächlich an einiaen Punkten einig-e Meter in unsre erste Linie, bevor sie noch bemerkt wenden konnten, eingedrungen Es war nun einmal un möglich, sie zu bemerken, und das war ein ganz besonderer Nachteil fiir uns, weil unsre Verteidigung-Z -oraanifation gerade an dem Frontahschnitt größten teilg von dem Feuer der Maschnrngewehre und der Kanonen abhängig war. Der Feind hat hiervon seinen Vorteil auszunutzen verstanden. Die Deutschen chaben zwei große Vorteile gehabt. Sie hatten inämlich den Vorteil der Jnitiati ve, weil sie die ienigen waren, die angegriffen hatten, serner kannten sie ihr Ziel, rannten die Entfernungen und die Zeit ihres Umrisse-. General Willen taru zu der Ueberzeugunz daß der Anat-ils südlich von A trat an einer sehr breiten Front durch ungefähr 85 Divisiouen geolant war nnd daß die Deutsche-; durch die britischen Linien durchgubrechen beabsichtigten Das war die merkwürdiafte Provhezeiunm die iemale til-er die Absichten deg Feindes gemacht word-u find. Der Feind bat sowohl den Vorteil der Einheit in der Ausführung ald den Vorteil eines trocken gebliebenen Wetter-. Cin e n Il uge n b l ick lang war der Zustand slir und sehr arg- Der Feind ifi zwischen unsre Truoven der d. Armee durchgedrungen was zum Rückzug det- ii Armee stiftete Offigiere nnd Mannsehasten haben 111 M Ists ssich tapfer nnd ichr tatmüttq schaltet-, selbst in den schlimmsten Lag-u. sie haben auf diese Weise die Bet binduuq zwischen den beiden Fee-en beste-hellt und die Lage qctotten Wiederum abes die Mit-eben kchunq nnd der Um des englischen Gold-mutet Ue Niederlage nicht Unwesen sonnt-bie, Europa set-mer« W Oeorse erklärte nun die Umpäudr. Ue um May det finste- M fiibrtetu »Die Offiziere und Mannfchaften baden sich äußerst tapfer und laltdltitig gezeigt, feldlt nnter den fchwierigften Verhältnissen Um nur ein Beispiel zu nennen: General ca rf e o holte auf den BeriJQ daß ein großes Loch in der Linie entstanden fei, d e Ar beiter und alles. was er an Mafcbinemewebrioldaten finden konnte. zusammen. Sie hielten die Deutfihen auf und oerfperrten den sen umk· Uinien s. Gegenwärtig wäre ses ungehdriz en General Gouah zu tadeln. Solange die erhältnisse nicht aufgeklärt sind, würde es aber ebenfo ungebührlich fein geqeniiber dem englifchen Heer, den General Gouab auf feinem Posten zu belassen. Das Krieads kabibnett bifelt es deshalb für notwendig, ihn s u r il ä s u er u en. Lloyd Georae duldiste darauf auf das warrnste den franzdiifchen Referven wegen der Schnelligkeit, mit der sie derankamen. zOdaleich der Feind«, fo fuhr Llond George fort, »fein Dauptziet nicht erreichen konnte, nämlich die Teen n un g des drittfchen und franztifiltdeu Heeres, fo würden wir uns doch eines ungltisfelinen Irrtums fcduldigi machen wenn wir den Ernii der Laqe in der näekften sntnnft unterfchäyten.« Llond Grorge führte ann näher aud: der Feind .hade zweifelsobne einen arolzen Anfangserfolg erreicht, er habe wertvolles Terrain gewonnen, das viel zu dicht bei Amiend liegt, als daß diefe Stadt noch fieher fein td nni e. Auch fei esihm gelungen, vorläufig eines der aroßen heere zum Rückzug zu zwingen. Das Kabinett bade alle Wahn men getroffen-, unt Ver stärkung heransudrinaeru fo kurzer Zeit iei nie mals eine io aroße Umahl änner der den Danal gekommen. Der Feind habe die Zahl der eroberten Kanonen, Makchinenaewehre und Gefangenen start übertrieden i? . Das Marinerniniiierium bade nicht nur die Mafchinrugexoegre und Kanonen. fondern auch die Muniiion durch edetuende Referoen erfeyen können. Llogd Georae versicherte auch, das die enn lifchen Peere, Soldaten und Offiziertz bereit feien für die kommende Offenfivk Ueber die merkt-milden Impe imit Llond Geome: »Die Alliierten dritten ern-ar iet, irn Früdiabr ein nroßes amerikanisched Heer in Frankreich im sehen-. aber ed dai giebt Zeit ne koitet diee Soldaten ansindildeih als man gedacht dat. Wenn Amerika die Ausdiiduna dieier Divisio ,nen vervollständigen will; dann sonnen We and aezeitbneien Tonwer- nickii in arosee Zahl arn jetzigen Kampf oder am iediaen Fekdzun teilnehmen obqleich ed iich biet nrn die Entschei dung-schwebt in diesem Kriege handelt. Infolgedessen wurden bestimmte Voriihläne an den Krimänriniiter Baker nnd den Präsidenten Wilion ne tnmät Nach Vminn der Schlacht waren nicht mu die Revier-singen sondern auch die Beichidiiibrer der artiiq von der Notwendigkeit einer vollkommen-ten itrategiikiien Einheit überzeugt, daß sie die Ernen nung des Generals LJoch zum oberiien « Leiter der·Siratenie der alliierten Heere an der chtfront billmiem Joch iit einer de·r vortrefflicbiien Soldaten in Ejrromj .f « « —; . » Llond Gekos-ge wies dann die Vesiauvinnn moriichx daß die englischen Trnvpcn durch NebeniinternehmunsH gen zersplittert worden seien. Ohne die französischen uwd englischen Divisioncn in Italiens hätte das« österreichische Heer sich enwsindlich an der Westiront zbemerkbar machen können. In Saloniki habe die Regierung die dortigen Team-en nur nm zwei Divi sionen vermindert In Meioootarnien stehe znnr eine Division von Weiden, in sie-todten nnd Palästina zusammen noir drei. Der Neii beste-be land indiichen nnd gemischten Trupoerr Llond Georae »sicht- sort: »Es ist noch tin früh. um nenane Zahlen Haber unisre Berkn iie zu neben-« Er erklärte iedoch. idaß die deutschen Anaaben »unmöglich« ieien. »Der Feind ist entschlossen. in diesen Tagen die Ent scheidung herbeizuführen nnd das bedeutet eine ilanawierine Schlacht vorn Norden did Ihn-n Adriatiichen Meer-. Alles dänat davon leb. ob wir bis sinnt Ende nnire volle Kraft aufrecht erbakien können, und rnit der amerikanischen Hilfe werden wir hier-in imstande-sein« ' Daran beoründete Llsond Georae den. aestesrn mitgeteilten Gesetzentwnrs iiber die sM ann ichasizerddduna nnd die Beim-flicht der Jren Zur Madam der Einiiibrnna da Dienstpflicht in Irland iaate Lion Geome: »Der Kann-i. in dein vie selten ist ebenso oder noch mehr ein irischer als ein enti lischer. iii Irland bat durch seine Adaeordneten iiir den Kriea aestinrntt nnd den Arn-a unterstützt Amerika steht im Kriear. und dort leben mehr Jan als inlrlkrnd nnd si: nntcrlieaen der Dienst pflicht. Auch die Stren in Groddtttannien nnd in Canada nnteriieaen der Dienstpflicht Dir Absicht ist. das Mtlitrsrdienstaeied in Jrland nnier denseidrn Bedinaunaen einzuführen tote in Gran britannien· Und da es in Jrland kein Perionew und Statchesssreaister aibt. io werden noch ein oaar Wochen ver-sehen- ebe die Auömnsteruna beainnen kann. Die Reaieruna deabsichtiai, ohne Vers-un deni Parlament einen Geiedentwnrs. über die Selbstreaieruna in Jrland vorm-learn Ader ed dnri rein Mißverständnis das-über herrschen: die beiden Frauen iind voneinander unab hänaier Jede neus- siir iich behandelt werden· Die ißeaiernna beabsichtisat. diese Boriaae bald ein xznbrinaen nnd dein Hauie ibre mdalndit schleuniae Erlediaunn im empfehlen- Wenn Inland-z innase Männer in arossen Scharen an die Front dont-men sollen sir nicht das Gefühl haben. als käm-often iie sür ein Prinzip. das im,Anzlalnd sur Geltuna konnnen soll. während ed für Irland selber nicht ailt.« Arn Schlusse seiner Rede sagte Llond Georqez »Wenn dieie Schlacht verloren werden sollte. so ist darnit der Krieg nicht sn Ende, denn so lanqe wir einen Krieg an dein Meere haben, werden wir keinen deutschen Frieden annehmen, aber wenn, wie ich glaube, die Schlacht gewonnen wird, so ist dad Schicksal des Prenßentmnd besiegelt« ; Mosis gegen so Stimmen verworfen. Die Debatte til-ex dk erste Lesung der Btll wurde daraus lortqekeqtzt . II- Ltwfe der weiteren Debatte über s Mam tchsttsietee pmä Usqutth Yes-n die Eins-. steht-ne rlauds tu dte Denstpsitchh da sie sucht ratsam Ie sein-r L as- ertlärt Ue Regteumz bade Ue UnheztehutF befchlossety mähen k: you-ne und Nachteile des ottchlaaes erwogen be· Sk. werde ihre Datums nicht ändert-. Nachdem ein Zusatz dahingehend, daß die Bill dte Ceemacht m Ue wirtschaftliche Macht der Nation yet-mindere, ohne ein« entsprechende mtlttäkttche Stätte an schaffen, mit M siegen lw Stimmen abgelehnt worden war. wurde da Gesetze-meint tu iwettee Lein-s mit up gegen wo Stim.meu·auseuoisnes. Die Vespmhtmg U- anith , der nach Lloyd George sprach, hebt-its site vor, auf äu Geietzentwurf itn einzelnen einzig-» ge en. Die ehe der Verbiindeten fe,i niemals! io ernstlich gefährdet gewesen, und nur durchl die höchste anhaltende Anspannung sei sie du« retten.( Asgnith pries die aufopferungsvolle Hingabe der Ar-» iillerie bei der Deckung des Rückzuges und sagte ..So lange diefer Geist die Armee beseelt, so lange werde ich nie an dem Sieg verzweifeln.« Der irische Nationalist Devlin beanirßte die Vertagung sder Debatte. Er erklärte das e- Erebän fSkriand die Wehrpflicht anfznzwingey für a n nn. - - Ltond George bat uns aniickziednng des sin trages. Bitte-, der nene Präsident der irischen Betten nnterftiitte Deoiins Antra . Er fragte Llond orge, ob er einen einJi e irtsschen Idgeordneten gefragt dahe, bevor epse MPUtschlnß gefaßt hätte. MAY-stündiger Befprechung des Devlinschen An trages traute die Regierung Schlug der"Debatte, »wes sie geselle-· sit dto en G stimmen an-« ist- Ide- WHm wie seit II Tut-sont Rede km Ave-hause 111-,- Im englischen Ost-erbaute gab Lord Siner eine ähnliche Griliiruna ab wie Apis Gequk tx: linterbausr. Er ipracd von der deutschen Dissen i ive und erklärte das Kabinett-sahe ietort Schutze getan nnd die Berlnite eriedte »Wirkungen sind unverküglich über den Kann-l aeichickt worden, und zwar d an einer ddchiizadl sen täglich iibek so 000 Man u. Dabei ainsg kein einziges Mensche-h leben verloren. Die Verluste an Geichittzek und Kriegsmaterial iind beträchtlich ge weien, aber durchaus nicht fo« wie die ieindltckien Ve diientdlchunaen behaupten. Der Mnnxiionsiniuiftek versichert ans. das er mühelos in der Laqe iei. alle meine Verluste sofort tu erieven Wir haben liq wteiieren Schritt aeian und uns sofort an die Domi. nlons und Indien aewandt and wir baden searigc nnd evinutiaensde Antworten erhalten- Wir haben ans auch an unsern großen Verbandeten ienieiis dkg Ozeans gewandt, und Wilion antwortete sofokt mit einer edelmüiiaen Bereitwilliateit. die unim herzten wohltut nnd die in Bette-if der Ziffern unsre iiidnsien Erwartungen über-Mem Wenige Tone nach der Schlacht kamen der britiickie nnd der iranaiisischk Oderbeichislmber aus eigener Initiative til-errin. die itrateqiiche Leiinna an der Weitiwnt m eine Dand im legen· Der Feind bat in der Erkenntnis. daß das Gleichgewicht der Kräfte an der Weitironl ietzt iiir ihn aiiniiiaer ist· als e« ienials wieder sein wird, die Neide von Schlachten deaonnen. in der Absicht einen entscheidenden Siea an errinan Dieie Krisis kann noch Wochen nnsd Monate wahren und bis ins iiiniie Krieasiaht hinein dauern. Aber unikk Pläne rechnen damit, daß der Krieg auch notd das Jahr ioiii umfaßt, und die Reaietuna würde ihrer Pilichi ichletdi aenilai baden. wenn sie mit ihren bisheriaen Maßnahmen sich braust hätte. So kam das neue Naturstdaitseraägzu d rasende-« Der frische Widerstand X Retter-dann 10. M Der Londoner Vertreter des »Nieuwe Rotterd Courant« meldet noch über die ggtrige Sitzung des iinterhauses: Lloyd George sora , um die viel beliimoste Erhöhung des inilitiiristben Dienst alterk annehmbar zu machen, die Erwartung aus, dasz nicht mehr als sieben Prozent der Männer zwischen 42 und 50 Jahren tatsächlich in die Armee eingereiht werden würden. Die Stellung der irisehen Nationalisten ist dadurch etwas ge schwacht. daß sie früher w ederholt mit Eifer lfür den Krieg eingetreten sind und erliärt haben, Jr and sei seft entschlossen, zu helfen, einen günstigen Ausgang herbeizufuhrerk Lloyd Geortie hat sich in seiner Rede die Gelenenheit nicht entgeh n lassen, mehrere folget Ausspriiehe von nationuliftifcder Seite und au das Maniscst der nationaliftischen Partei vom Dezember 1914 anzuführen. Dadurch brachte er die Nationaliften in einiger Verlegenheit: Sie werden aber gegen die irische Diengtpflicht umso heftiger austreten, als sie wissen, aß die Sinn f e i n e r ihnen sonst den Boden unter den Füßen weg ziehen würden.DerAergerderNationalisten wurde dadurch. daß Llond George ausdrücklich sagte, die domerule sei nicht von der Dienstpflicht abhängig-, noch verdoppelt, denn sie haben jetzt keine Sicherheit mehr, daß der Homeruieplau überhaupt zur Ausführung gelangen wird. Die Be merkung Llond Gemach dass der counrulepian der Regierung nicht derart fein werde, daß dadurch ernst-» siiche Schwierigkeiten entftehen würden itvas bedeutet daß Uliter nicht unterdrückt werden solls, wurde auch von den iriieben Nationalian mit spöttischem IGelätbter ausgenommen Die Dornerule wird, Twenn sie tatsächlich durchgeführt wird, die Jeden nicht »bef r ledig en- Die nationaldenlenden Jren werden der Regierung sicher den Vorwurf machen. daß iie fis zwar vor einem Konflilt mit liiiier fürchtet, aber li über den Widerstand des übrigen Jrlands leicht dng wegiedr. Es besteht lein Zweifel, daß in dieser Frage die konservativen Strömungen in der Regierung den Sieg davongetragen haben. Die Liberalen erwarten Jneue Kämpfe in Jriand und eine neue Zeit Jder Unzusriedenbeit und Gewalttiiiialeiiem »Dann Chroniels schreibt, daii lelbit die oersdhnlirli aestirnmten Jretn im ietzt-ten Aanick die Dienstpflicht einzuführen-. für einen fi- edler und ern Unnlück halten. »Was die Wirt-nun auch tun wird. sie wind den aeitern bemnaencn Fehler nicht wieder autmakben können. Aber es wäre an wünschen« daß fi: iedt noch auf vernunftlo, Ratschläge bdri.« - .Dail-ln News« fckweibnh Llond Geome habe seine Vorlaae in der Form einer an Jrland aerichteten Herausfordernna einen-bracht Man werde für iedeg iriiclpe Bataillon. das dnrib dieses Geietz aewonnen wurde. zwei Bataiilone brauchen. um das aufständiitbe trifcbe Volk im Zaum zu halten. Die Reaiekunasvorlaae iei nne dann Mändlich. wenn sie bezweckte die Siebe-it der itiieben Konvention wieder unaetan zu machen- —- Der politische Vertreter des »Man-bester Guar dian« schreibt. in den Wandelaänaen des Parla ments sei die Auffassunas lehr verbreitet aos wesen daß die R eaiernna ed vielleicht ab sichtlich ausf eine Nieoerlaase anlege. Man icheine es für mdnlieb zu halten. daß die Neaieruna ed vielleicht nicht nnaern sehen würde. wenn sie in der Fraae der iriirhen Dienstpflicht in der Minderheit blieb-. entweder um Geleaenbeit nur Ausschwa von Neuwablen zu erhalten oder um absntreten unid die Berantwortuna für die Nichtsinfübruna der Dienstpfliebt in Jrland ander überlaiien in können. « ! Die Abstimmung am va- neue englische Dienstpsischtgeseh . "- x verklu- 11. April « In der »Nordd. Allg. stF wird ausgeführt, daß die angallend geringe eteililknnägzahl an der b ltttn mun a tm englischen nter ause sich wohl am besten aus der unklaren nnd durch innere Widerfp r il ch e schwankenden Haltung einzelner Parteien erkläre. Wenn in einer fo wichtigen Fragt wie der Dienstpflichtfrage höchstens 403 Abgeordnete in einem Parlament oon 670 Mitgliedern thre Sttnzs men abgeben, so müßten besondere Gründe für dthc geringe Vetelltgnns vorliegen. Die Entente an ver Murmanbahn . II W U- April Ins Vom wkrs gemeldet, daß gegen 0000 Mann englischer und französischer Truppeu Her Tqu dic« Eudftatiou der Mutmaubahuliute steht-ts- M hie set-sung m stehen«-M toll M« Ist W Wiss txt-. Einst-if Mc c W..«x«!» Ists-est sei-» se sit-tie- bat DOMAIN-u ist Its-II I us riet I »C- weit u so - 111-VII Is- Ist-cis Lin-N Heut-l ! »YW M W Es- ii km WITH s» Der verse smhenk eW Mk- D us- sen-ja det Las ct u a u lb d - unt von ,- a P u u q fein i etlichen D agendeu Efovng unter lieben Kon unt v. 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