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Dresdner neueste Nachrichten : 11.06.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192206114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19220611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19220611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1922
- Monat1922-06
- Tag1922-06-11
- Monat1922-06
- Jahr1922
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.06.1922
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Las JJM.—II-..-M . L Commis- 11. Juni 1922 MHMTFMHMM » « - MHWO VMMUO . WÆ MERMITHE-T M WW MFHIIWDMFMMÆE - mit Hand-ts- imd Industrie-Zeitung BIWKMQMMMJDI W M und domaeschMvmdM Commqu- 4. - Mspkmnmm: zusi- 23sos, non und, 26208 . postfwmox Ma- nc. 2060 »Was-mundme mu- Wiuu w W sow- w Mississipp- ms Jus-iu- ssp m- u- sic-« «- Wm os- swm « soqu w- Manna ukc Anleiyetauiekenz 111 lich I cis des siuzdsifchenwem Mw s msslich s- Eine items I syst-, w. Juni. ich Dmbweeichu Dei-i Wie-nie MeWM bat stittrn michan Hei kapgk sie-man abnehmen Die erste Sitzung Meerie von TM bis s Uhr M die meiie von 7 his: mz ps- o nor-· In Mist Musiumde ist folgende Mai-he Mitteilung der Presse Userqsben vordem »D« Inteibetsniiee iii in ieinee sonnigen Mammo n - dein Beicht-is neune-. saß ins Inst-blies meiiüis der nettes-Minnen Lne M smeien keine Iniickeitnns über die syst-an einee internationalej klu spkig seit-fik- werden anne. Die dom- lseiiitnsni ist« W Teil set Wilh-n Uiederanitnmhnnqsitbnldeni » Hecken Infolgedessen est m unrein-punc- ec-! Weilen-- sich ansi drei Ilion-sie an verinqen »O dgnn MUSBMMMM wieder» aufzunehmen etwa-. cusiichwrseicher erscheint es im MAY-sah Vier-w wenigstens eine klein e Anleihe unterzubringen, die Deutschland s zunächst über. die Wie-Weiten des Jahres 1922 birweshelfen tsnnir. zu den Ilnleipevevbandlnnqen stellt der »Temps«, axqcheinewn nsiiziiih folgende sehr beachten-werten H kracht-Wen ein-« Wir haben ein Programm Dies Umsqließt M, was wir n icht wollen, nnd das, me wir wollen. , Wir wollen nicht,« daß man nniee den Aciiexteu zum Teil an eine Herabsetzung der zwischen Schulden heran-Zehe noch Mingsehenise Vexspcechungen Mildt, und zwar aus drei Gründen-: 1. Es iit nnusqlich jene schon die Zahlung-- Ishigkjeit Deniithlnsnds iiie mehrere Jahre-en Dem-mein s. Mitlan Mai Tiber genügend Wände-, un feist-i eine Anleihe erhalten Du Miner ebne hab zuvor der Bei-as her Renmciiynen leligelest wird. t. sie vollen nich-, kni- Ftankteich in einen Gen-scanni- Ipcerwa qebrnchi wird. Unser Stapdpunkts sit Vielmehr der- daß man Mittel tzup Wege fachen muß« M zi- Bdlker ihre-Schulden bezahlen, aber nicht- daß e sie niederfchtagseu. Wir hofer start. daß diese dauunq in den Vereins-stet- Stanten wohl verstaudmwirb. selbst wen-» wieun qegenwärtis. einzeer ihre-Vertreter« die gegenwärtig in Euran wellen. and r sc U n i i cht sein Ipllteu. Das was wir wellen, ist. sfolqenbeäx Frau! r e s ch un d Belqien sollen bis sum äußersten als die Nationen, die m meisten tm Kriege gelitten bat-eu, z u s a m m e n qrbeiteu, m ihre Reparattonen gedeckt zu sehen. sie erraten feli- wva daß W vers-use qenmkx wer- MMFWMMIIUW. indes-m W sofortige Linn-tells Bettelle- msbsetet Aber Velgleu wird dieses Linfens er i s- t yerichmäbew Polen nach Genua nnd die detktschs polnischen Verhandlungen » Aug Warichau wird uns geschrieben: ! Der politische Außenminister Stirmunt iftjin der vergangenen Woche von Genua über Wien und Herakau nach Warfchau .-nriickaekehrt. Die politische Preise gibt sich im allgemeinen den Anschein, mit den Ergebnisseu von Genua zufrieden zu fein. Auch Skcrmunt ielbft dst sich bisher in diesem Sinne ausgespcochem · Freilich kamen-ever Skirntunt als Begründung fiir eme foitlde Befriedigung etwas Pofiiives anführen. noch kann es die polnifche Presse; vielmehr wird immer wies-er hervor geht-ben, daß der Gewinn von Genua für Pol-en eben darin bestehe, daß ess- dort viel schlimmer hätte »ko«mmen können für dsie Ententemächte im allgemeinen, wie für die Polen im besonderen Mit«-iechttlleifeltdem menüber einzelne oppofitionelle Blätter daranc bin-» M es ein foniderbnrer Triumph fei. sich beispielsweise liber die Ansfchaltuna der Fvaqe der polnischen Oktarmzenin Genua en freuen, denn tatsächlili bat man in Polen gerade für die R e g e l u n a dieser Frage große Hoffnungen auf Genua qeteeh Immerhin wird es mit Recht in Polen als eine Wisse Bernhiqifna empfunden. daß durch die von Llood Geotae durchae edle treue-a Der eine Krieaencfahr wenigstens bis-s sum Ende dieses Jahres abgewendet clscheint und das man deshalb mit einer TZiewisfen Ruhe Um nächsten wichtig-en außenvoliiischen erhandlunaen Mkisgenfeben kann- nämlich der Fortsedung der Kon fsxtuz von Genua im Haaa nnd den deutsch-pol- Ulschen »BMOnd-lungen. Es ist nicht ohne Mr, daß » t dir-fes einzige für Polen in gewissem s WW WHUW der Konferenz- dem Manne Weil der ponsder politischen Preise schon früher. bei- Wtse Päbund des Miaianfftandess »in Ober- Wtsien int vorigen Jahre, Wltefondere aber auch AÆM den leisten Wochen während der Konkerenz von Genua des unfläiiafte beschimpr worden ist· Bat FOR-IF Mitte Mai d. I. der ~Dziennik Poznanltkc eins taenthten wle Blätter-. Lloyb Georae den »Wu- ceist feines Volke-« aenanni, der in keiner »un-: bewachen presse-Feen« die Leidens-hist habe. »das Vertrauen zum enal Æwmen zu erschüttern-c l Für die denif M D nian Verband- Mssen izee even » «u es orgeichem das die Antis- · einnna M· wäre Teil der polan-gen INer unterdes-Steno- nee nniional i· Gen Denkstdettfeindfchzfi est uadspiwö fielen Vervol Gen Visierte eur- iderenprss WW M« Ums-IT e- ITP 73 M . an «- . ,- s-eine-fisnssxnåsestssew . « « on- « w e ,Ue nanonagentotran Oe Presse Hei Treuen 111-u die den«-b · olni eben vßei-band- Maen sät, indem e- sei-T unt Skimmäs Unter . Atmen Mitknecht-Pf M ers-seen Ase-sc nu iteimdli bek ielk, fort an das-eb- einei M RGO-Ew- des-We- lIUIII J New Mai-» WM »Hm-zi- I Miets- T kas mva M um«-J Was-Das Immin letzten-um schen ts- set tut scham- LSIILL 1 "ö""."ss HI »s. « 111-»Es widersetzt-J Wf Ists-Um « Its-aussen erstem. m In färben ds: te Irrli- II Ime ek, c ertsnsøddm RibcauueL JFLWH Osten-M snbanstm so. iaaifåsfn S söstrasse so- Z kel 111-Osten - Eiue messen-us m sen uiyel Anleihe wahrscheinlich des tden den stett seiner Erbschaft Neunten-. M; dein wollen wir. das Deutschland setne steten-« sen qesnnd nacht sn diese-tu Zwecke uns otn sucnter Utartstnr vermieden sondean es stnd dte non der RWtonslotnthon ooeqeseblasensn Maseegeln sofort en erst-selten yet allen W Ins der erstatten gesteuert werden nnd dte Mkonttoste tu Ernst treten. str witoden also nett andern Butten einer internationalen Anleihe nur Zinsen- seldst wenn ed sich nur tun etne kleiner e An eilte handelt« unter der Vorandsenunq,.daß der Betrag der Unletde nicht mit ißücksixdtans dte delqtseden nnd trqnzsllschen Interessen Idereebnet nnd dementsprechend etne Deckung des seht-i schen Outbadend vorweapenomnen .-würde. und lerne-» unter der Voraussetmnm das die deutsche Jnslatton aufhört nnd dte Finanskontrolle eintritt. Von französischer Seite hatte ennn zd as Its-- sprtngen Belgtend, von dem der »Statuts-« spricht, daß tn der Anlethesrasge Fvankretcd enn- ersten Male allein gelassen hatte. damtt zn erklären versucht-s daß England Belgteu sosorttse finan zte lle Po rtetle versprochen habe, snlls Betst-en sich dem Stondountte des englischen nnd des Italiens-schen Vertreter-s tn der Reoarattondkommisston anschließe« In andre-. noch vadidailerer Form lauten dte England nnterschobenen Schritte dodtm das- Enqland Bel gten damtt etnausebttchtern versucht dabe daß die-vollkommene Stunduna aller deutschen Nennu ttänszablunqen für dte nächsten Amt-re in Aussicht st nlde nnd Belqien aus Angst, um sein Priorität-recht wahren sn können. stcd darum der Metnnnq Gualand- und Italiens überdte Erweiterung der Besugntsse des Anlethetomjteeg und etner eventuellen Hersbsetnmn der deutschen Schuld angeschlossen have. « Das Ergebnis der gest-eigen Sitzung II Pers-, w. M Mis. Driitbetichtl Die gestrige stumm-M Untatetmktees hat ins til-by wie per Wmtm«seg Haus-Berichte- nennten lief-. die wein-gültige Entscheidung geht«-ist« sonder-. sich ius, Beute var-Mittag U Uhr versagt. Die heutige Dissens ioll dass-Dienste eine ital-gültige Fort-s fühl-te in her seitin Sitzung gefaßten HeWe sey Finden-. Im weiteres 111-lautet, daß das Anleihekomktek zsicki über verschiedene statemenqu äußern oltd lmoh I Hiiee die deutschen Revenue-stumm als auch M Ue fßeselmm der iuietalliieeien Schulden. Weiter wird ums eine kleine Anleihe von da Bankiers m isohleu. wodurch sich die Finmlase Destlsscms wes-U -TIM besetzt- mid der bestiche Kurs MW sichs Zweiter sinken »Liebe « schen Bereitschast gegen Deutschland anf gxderh Verstieg sich doch ein Blatt, die hiesike »Es-zeig oranna«, so weit, die Ausrtlstung der Ziv lb ev öl kerung mit Gsöschntzmitieln In fordern, da der deutsch - russtsche Husamnenschlyi -s das Märchen von der deut ebsrnssischen Milliarlons svention wird selbstverständlich hierbei immer wieder skelportiett - diepolnischeu Städte der Gefahr eines HLuftangrisss mitsGas aussetze. , » s Die andern politischen Parteien haben fast bund-; weg kein klares außeupvlitisches Programm Es ist aber einmal in Polen ein bequem-IT Schlagwort und! eine dankbare Ablenlung für jede politische Spannung-! Deutschland einzugreifen und von der deutschen Gefahr zu reden und so sinden sich selbst in sozialistischen nnd volksparieilichen Auslassnnqen häufig genug derartige qgrejjive Wendnnqen gegen Deutschltznd.« « · « Es lgibt freilich in Polen, besonders in den w ir t schast ichen Kreisen ruhige und klar denken-de Leute, die wissen, das- solche Verhetzungzvolitil nicht nur verwerklich ist, sondern Polen selbst schädigtx in der Oeffent ichkeii kommen aber diese Kreise wenig zu Worte. Konkret wird die Gefahr der unweronttvoriis lichen Verhetzung angesichts der deutsch-polni schcn Verhandlungen, die in einer ver gifteten Atmosphäre sich natürlich nicht günstig entwickeln können. Es ist org-heim dringend zu wunschem daß les den verantwortlicheni Führern der politischen Politik gelingen möge- eine Neuanspeitsehunq der nationalistisschen Jnsiinkste in! Polen zu verhindern, nnd dadurch von politischer Seiies die Voraussetzung zu schaffen, die eine Klärung zu-i nächst der wirtschaftlich-en deutsch-politischen Be-» Die-hangen ermöglichen . - . ( Griechenland und die Kleine Entom Franckksifche DOMVGXUUCM cis-I Paris, Ic. Juni. Gig. DuhtberichU Die Kennst-lang des Majas Alexander von Griechen land must der Priusellin Mitte-voi- Nun-Futen gibt dein »Um-» sit mitten Betrachtungen Aulaik Das Blau malt die schwankenden Ists-u ans, ds iei einer eventuellen Betst-Judas her Kleinen Gunste- burtb lieu Veiitktt Griechenland-« sitt hie einerska Politik m muss-u windet-. Die sumv englisches Stätte-u W soll-M lese WARLW W eiqet Mit WWLA UW des M M Ins-Wanst Wiss- mein-W W »Es-is- TM « MÆ MIW- Ue Kleis- Wcsm s elim- WMIUW leise ils-c liuilrschenkt-dsanheischt-iJe »ed sW fei- sssüc sit-M W uns-MI QIIIM -«MIITOIM 111-im Berawciflungvitimmung in Oeiterreich »Ein Opsiiitpptz soc Milliarden s- Leste Hoffnungen auf Morgen Bot-Mit , . . . Ofen. Ast-M « Undeiisroibliihe susreguaa herrscht bieri in allen streifen der Beodllerung. In den letzten Taaeuk sind die fremden Wechseltuose in außerordentlichem Maße in die Odde gegangen und als Parallelerscheinuag zeigt der Lunens-irr einen noch nicht dagewesenen Tieisz Lands Illler Welt - natilrlicd mit Ausnahme der ganz. seiden Leute bat sich eine verzweifelte Stint-; mung bemitdtign Da Oesterreirh, dad sich nicht selbst» ernithren kann. aus die ständige sinfuhr von Getreide,! Nehb Zucker-. Fleisch. Fettnud Kohle angewieer ist« sind infolge der Steigerung der Devisenkurse die Preises der Lebensmittel und sonstiger nnenibebrliiher Bedarfs ariikel, namentlich auch des Hei-materials in ungeheuer-! lichem Ausmaße gestiegen. Fleisch nnd Fett sind lchonj unerschwingliche Luxudartitel geworden und aurb derz ,Brotpreie ist derart in die Höhe aelednellt, daß man: kwieder - wie seinerzeit im Kriege sogar beim Broti lfith Einschränkungen auferlegen mus. . Die neue Regierung itedt diesen Tatsachen ratlos gegenüber. Ihr Optimizmud ist verfloaen und dat schoni aroßer Verlegenheit Platz gemacht. Als das Kabinett drei Tage im Amt war, bat der Kanzler Seioel einer lournalistenoersammiuna sreudelirablend die Mittei lung gemacht. die Regierung bade schon in der turaen Zeit ihres Bestehens das staatliche Jahreddesizit um is Milliarden durch den Vertan der mit diesem Betrage passiven. hieher im Staatsbetriebe stehenden Völlerei-- ,dor er Werke abgebaut wobei der Kanzler freilich über zsab, daß zur selben Zeit der Banlnoienmnlauf in einer Woche um den nahezu gleichen Betrag (14,6 Milliarden) zugenommen hatte. Allein wenn dies auch nicht geschehen wäre, so bedeutet doch eine Verminde- Hrung des dudgetitren Fehlbetrages um lti Milliarden so spiel tote nichts gegenüber der Tatsache, daß das damals ischon etwa 400 Milliarden betragende Defizit infolge der khohen ausländischen Wechsellnrse sieh inzwischen um die ihiilfte dieses Betrag-es vermehrt haben muß. Denn ifnicht-nur der Jmport hat steh dadurch senorrn ver-rennt rsondertt es sann naturgemäß auch nicht ausbleiben, daß die Menge der Beamten Anaestellien und Diener sehr istark erddbi werden muss-ins Gegenwärtig geht der icampi mischen den ·Parteieninnrs’um« die- Steigerung Jder Arbeitslosenunterstiihnng Diese Unter· Jsttiisnng bezogen Ende Mai nach Angabended Ministerd »Schaut- rund 40000 Personen. während naO Behaup liungen von sozialdemokratischer Seite andre 20000 Ar beitslose aus Unterstützung bisher keinen Anspruch er hoben. Die Ausbilse betrug bisher 940 Kronen fur den Tag, was noch den unmittelbar bevorstehenden Brot preixterooxmuaeu ietzt 840 nroneu sur den Laie - die Kosten der Lebenshaltung auch nicht entfernt deckt." Die Unter-stilisng durfte aus 2000 Kronen für den Tag erhöht werden, und schon diese Maßregel bringt - ab gesehen von der unvermeile Erhöhung der Be amtendeziige - eine enorme Steigerung des Defizits mit M Was bedeuten dagegen die 15 Milliarden von .Wöllersdorf? - » I Allein all das fällt weuia ins Gewicht gegenüber der ;allgerneiuen verzweifelteu Stimmung in der Bevölke rung. Für diese gibt es sehr bemerkend-werte Anzeichen- Vou sozialdemokratischen Führern wurde tu der gestri gen Sitzung des Nationalrats, im Zusammenhange mit der Frage der Arbeitslosen, wiederholt und sehr ein dringlich auf die Ausschreitungen zu Anfang Dezember v. I. hinaewiesen. Allein noch viel be-» zeichnender für die Stimmung ist es, daß heute ein ver breitete-s bürgerliches Blatt die Aufstellung eines D i k tatorg ftir Oesterrcich verlangt, da sich Regierung und Parlament als durchaus unfähig zur Meisterung der desolaten Zustande erweisen. Nicht weniger bezeich nend ist es, daß die sührcnde bürgerliche Zeitung, die bidlang die Lebenssähtgleit Oestserreikbs versuchten hat, »diese Ansicht auszugeben scheint und siir den Ins c Ist-s an Deutschland als einzige ReiWursnlichteu eintritt. Das ist es ja. me alle Oinsichttaen seit jeder liehaupieibabene daß nämlich bei der territorialenTGei Haltung. die Oesterreich in St-Germain gegeben wurde dieiex Staat selssianua nicht bestehen kann nnd Anschluß jau ein arasee Wirtschaftsgebiet suchen muti. und daß »dieses Wirtschaftsgebiet - qauz abgesehen von völ ,ttschen Rücksichten ·- nur das Deutsche Reich sein kann. s So stehen die Dinge in den Taaem da die Mar -a-anleuie nach Wien samtnen sollen, um wieder die iVerhältnisse zu studieren, Trdebunaen zu pflegen, zu Ipriisem su verhandeln, ob überhaupt und unter welchen Bedingungen Kredtte geaesben werden sollen. Die Dile wird rasch und ausreichend gewährt werden müssen. wenn das Chaos nicht unmittelbar vereint-reiben soll. »Man kann die Kredite nehmen, nin das Alleräußersic im Augenblick zu verbittern allein einzig wahr bleibt eif darum dvch.. das-eine dauernde Rettuna Heft-en reitds nur in der politischen nnd wirtschaftlichen Bee eintanna mit Deutschland gelean ist. . lueiuqmtimcn Politik Unterwegs-us au! senäh r e u. Die Folgen eines solchen Unter nehmus würden umsieht-at fein, da Griechenland ens lisüer Vasalleustaat lei. Der »Temps« empfiehlt der Kleinen Ententg diesen gefährlichen Weg nicht zu be schreitet. Die Interessen der Kleinen Ente-ne seien auf dein Kontinent, sieht nnf dein Meere. Die Aufzenpolitkt der deutschen . Reichsregierung s . Erklärungen Wirthe und Raihemms in " . Stuttgart N Cis-stand o. guni. Bei ihrem Besuch bei der: württcmbemischcn xaatöreqterunk spr n Dr. Wirth und Dt.Rathcnauvor e nemgro en Kreise geladenet OF Der württembevgsifche taat s pxäfident r. Diebe- erlldätz jst sei-net Be grußuuggansprache, für das will-site erajsche Vol-I sei die Reich-streut über alle Parteischranxen hinweg eine Sellvstvethlichkeit · ; : sie-Umste- Dk. M · Pedant-Glis ehrt Froqu - der inneren M äußeren Midafo der Wvblfttbsk des Mund der du«-s tot W W Wert sei. Die R3«.YZSY·«-«’ZFTT-k ·«ZC«MZIZ·«M PUW.W is »Es-W M- mit er Rwreqkwng W du W Danks-. W IWWATWMWI MAY-»F »Ist-Es de «« du setFW isZMW s let musbabcgckekshba »Ist cf Fssibskbiädesegiääsuen wo sei-»Wie » . . .« . « I- . . . LIEMÆBH Ok- RGO-M Im let-ten Akt des Damit-W Was Frankreich mit streuten ais Dosten-ich erreichen will I Bie n , 9. Juni. fGig.« Drabtbericht.) Die Entwicklung in Oefierreich fcheint dae Tempo eines lataftropbalen Sthlnstaltes anzu nehmen. s ils inni- ansdriitlliib festgestellt werden, daf in den letzten Tagen keine nenen Tatfachen bekannt seworden lind, welche das schnelle Fortftlzreiten de- Witbrnngsoerfails, die andanernde Erhdbnng des Balntatknrfes nnd die Koblenoreisfteigernngen recht fertigen würden Die ftaatlicbe Finanz- nnd Kreditnot ift durch die Forderung der Regiernng nach einer Krediterntiichtignng von 220 Milliarden - « die bdchftr bisher ldagewefene Summe grell de lenehtet word-en. W die Höhe diefer Ziffer, die fiir etwa rei Monate r en foll, ift nnr ein I llnftra tio fnktor mehr fiir die Gelde-trut tn Gleichzeitig fei erwähnt, daf- noth im Dezember ins Budget die Gefanttansgaben mit M, die Gefun einnahtnen mit 200 Milliarden veranschlagt worden waren. aber nachher ebenfalls tiberbolt worden find. Das nene Kabinett bat sich neuerdings an die Ententeregiernngen gewandt. Seit zwei Tagen verhandelt die Regierung ununterbrochen tnit dein Vertreter der Roman-Gruppe über die Kreditnnterlagen nnd den bereits angekiindigten nenen Finansilan Seit gwei Tagen find jedoch anch oegorrene Gernchte itn Umlauf iiber eine gei t toeilige Verwaltung Oefterreichd durch die Signatarntiichte oder die Uebertragnng eines Rande-to tiber Oefterreich an Italien nnd die Tin Sternelei, die trotz ibrer Sinnlefiskeit grossen Einflnfz haben nnd auch dnrch die gegenteiligen Regierungs erlliirnagen nicht genng zerstört werden konnten. Die Aenfzernngen iin franzbfistben Senat bei der Beratung iiber den Kredit von 50 Millionen Franken, in der erklärt wurde, daf; Oefterreich Hilfe ge währt werden foll, weil es Ins Eckftein des neuen Donangebändes anserfelien fei, haben hier große Er bitternng ansaeldft, weil daraus ersichtlich ist, dafz Frankreich fiir feine Pläne einer Alliana gegen Dentfcbland nnd Rnßland fish dnrch politischen Kredit Bundes genoffen zn kaufen strebt. sachverständigen in Paris bedeute eine wirtschaftliche Betrachtung der Neparationöfragr. Die Bankiers witt den finden, daß die Anleihe mindestens eben-so not wendig für Frankreich fei, wie für die übrigen Entwic iitnder. An dem Urteil der Bank von Gna -land zu Ende des letzten Jahres-, daß Deutschland unter den Liahkungsbedjngnngen des Ultimatums nicht kreditfähig fei, kiinne man in Paris nicht vorbeigehen Amerika müer für die Mitarbeit gewonnen werden. Reichöminikter Dr. Reihen-m « verhandelte einige Gebiete der äußeren Politik und fqgte, man fei einen Schritt vorwärts gekomizesz ans dem Wege zur wirtschaftlian Vernunft. :m« aag werde sich Deutsch and nicht autdranqen, »aber zu ehrikcher Bermittletarbeit bereit ftehew Die Politik des letzten Jahres fei nicht erfolg- Jlos gewesen. Von der Geschichte werde Deutschland das Zeugnis bekommen, daß ed den entscheidenden LSchritt ur Ueberwindnng des Völkerdaiies und iur einen Farieden unter den Völkern gemacht dabe. Das geistige Leben ist zwar gefährden aber nicht zu Tode getroffen Darauf baue sich die Hoffnung auf Deutsch lands Zukunft, die and der Jugend nnd aus der inneren- Vertiefnna itnn erwachten könne. .- .. « RW des en 111-u Dude ,· «ku Hort .t. » .·B. set 10. Zank W D kber " Heu Arles-Zischen- Kkeiie two-Fisch M w · Month-altes- ded Flächen BptschsfteM Lord VIII-vom ixzso pu; Max- Wi wGerikFe von him- pevprste Herden RAE triit de Botssaktevk Man v tax-M dei ,;Dem«, daß Ue Wische Regierung Im Interesse einen besser-n säh unqnabme wissen like-r atgskszxmståstsz s . - e Hosen « TMPIMUW» , GI. » » MMW --«·.;c. weg ·IT «·-
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