Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 18.08.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192208185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19220818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19220818
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1922
- Monat1922-08
- Tag1922-08-18
- Monat1922-08
- Jahr1922
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.08.1922
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Its-. 193 M Jahrgng MAUM M- Dresdner Neuefte Nachrichten Ist-us I R-: . Ins-u f« MS · f Be W MVHMMMNFTJMMR " Unabhängige Tageszeiiung Mag-greises Zäszs ÆVXLÆJHXZTFEHSZ 81 m bis-«- A co.—, für mit-pari- R cis-, for ds- Auciano , o est-s WMs M - Roms-. Listen- odit san tho v.p.slu ch pries bühk fa- ø . J st Z , imdteiumudnlitctslzitikagulg in den Postllstm Kreusbandsendungm New-ME- FMMMHTMIFEW mit MMS « Und UDU M- MUUS Dssggg.«»gs.«;g»3«.zsi »He-e W RW M nnd GMMöstssteue Damm-.- qusimße 4. · Jeruspwchaumw: sag-u- nges, 26622 und 26203 · posischmoum Dem-a Its-. 2060 MW Windung-s seh-u may-m W sed- Mckng W - J- Icai W Esset-, W od- etksm W unst- W ist-·- lIIM qui Mikrggzoa usw-g Minos-s eisiger-z soc-m 111 111-I Vor einer Katastrovhe der eurcmiiii then Kultur Nene Erklärungen des deutschen Kanzlers - Der Fortbestand Deutschlands in Frage gestellt - Der französifche " Ministerrat billigt Posncarös Haltung - Nener belgifcher Vorschlag Sechs-MonatH-Wechfel statt Goldmarts SI M, 17. August Gig. Drahtberichy Der franzüiifche Minister-can der gestern in Rambouillet unter dem Vor-sitz Millerandd zu sammengetreten ist, bat in der Frage der Einberu fung des Parlaments im Laufe des Nach mittags durch den Jnnenniinifter die unzweideutige Erklärung abgeben lassen, daß nicht die Rede davon sein könne. das Parlament zu einer außerordentlichen Sitzung einzuberufew Damit ift die Oeffentlichkeit über diese Frage aufgeklärt, die sie zunächst am meisten beschäftigte Die Minister haben übrigens von vormittags 10 Uhr an mit einer kurzen Unterbrechung von nur e ner Stunde für das Frühstück b i g in d en Abend hinein beraten. Die von Paris ab wesenden Minister wurden telegrapliifch zur Teil nahme an den Verhandlungen aufgefordert Ueber die Vormittagsiiizung ist an die Preise fdlgcndcs amtliche Communiqus herausgegeben worden: l Der Minmexprzksideui hat eine poustiiudigd Darstellung " seiner London-r Verhandlungen ges-; geben und der Erfinde, »die eine Verständigung In London uu m ö sli ch machten. Der Minister-at hat einstimmiq die Haltung des Minister prckiidenxeu gebilliqt nnd sich mit ihm solidarisch erklärt - Ueber die Nachmt-tt"sagösiyung« die, wie ge sagt, bis zum Dis-End dauerte, konnten die Abendblättcr noch keinerlei Meilenqu erhalten. Wir erfahren jedoch. daß der an die Preise gerichtete Sicmtgsbertcht dahin lautet. das dieMxnistex wied» « .equebend’ über die Lage beraten und alle Mögligteiten durch-l gesprockzen jeher-J welche . , . die Entscheidung ver Renuationstominiiiion für Frankreich zur Folge haben könnte. Einzelheiten Eber die Beratungen werden erst in den tommenden Tagen durchsickeru. wenn die Verhandlungen der Reva mtionskommiisivn dazu veranlassen. Die Ren-statistis iommission wird wahrscheinlich heute zmammentretety um die Beratungen Der das Deutsche Stundungsgeiuch aufzunehmen. Angesichts der im voraus bekannten Hai iung Englands und Italiens einerseits und Frankreichs anderseits richten »sich alle Augen auf Belaketk von dem die Gnticheidm der Abstiqu abhänqL Die Blätter ergehen sich bereits in Hypothesen darüber. was in dem Falle einer belqiichen Weigemng, das Moratorium zu» gewähren, geschehen wiirde ·« Sie vertreten mit Vor-» liebe die Ansicht, daß dze Stimme des Präsidenten, d. H des französischen Delegierten Dudois, dann den stud ieblaa aedep Auch die Frage einer beiqischen Stimmenthaltuna wird erörtert und aus dein Friedensvertraa das Recht hergeleitet, diefe Enthaltung als »negative Stimme-« zu «zädlen, worauf sich dann durch das Uebcrgewicht des Präsidenten wiederum ein-e Mehrheit zugunsten Frankreichs ergebe. Jedenfalls wird in einein anscheinend offizidfen Conimuniquö deg; ~Teinps« deute die aeftern non dieiem Blatt aufgestellte Behauptung, daß die Reparationskommission das Mora-! torinm. das in Wirklichkeit eine Reduktion der deutschen Schuld bedeute, nur einstimmig gewähren könne, offen widerruien Es wird -erxlärt, daß eZ sich bei den vorliegende-s Fragen nicht um den in § 18 des Nachtraas 2 zum s. Teil des Friedenövertragö vorge sehen-en Fall handelt, fiir den ein einstimmiger Beschluß erforderlich ware. Die einfache Mehrheit ge nüge,da die Stundung nicht über das Jahr 1930 hinaus verlangt worden fei. Der »Ju tranfigeant« will wissen, daß Poinearö sich mit dem neuen belgischen Verinittlungsvorichlag,l von Deutschland s anstatt Goldmrt Mechs Monate lautende ; » el zur Begleichnng der Reparatidnsraien anzunehmen, einverstanden erklärt habe, allerdings unter der Be » dingung, daß stir den Fall, daß Deutschland einen dieser Wechsel snicht einlösr. Sanktionen Plan grei « sen würden- Es. erscheint tatsächlich nicht un wadrscheinlich, daß in dieser Richtung ein Ausweg ge funden werden könnte. Allerdings soll lich Llnyd Gelage- vorläusig gegen einen solchen Aud we g ausgesprochen haben. Es ist auch daran zu» erinnern, daß das englische Regierungsblatt ~Daily" C h r o n i e l e« deute ertlärt, England werde nicht zu lasien. daß Frankreich, weil es einen Anspruch von 52 Proz. ans die Neparationen bat- dei der Festsetzung der Deutschland aufzuerlegenden Bedingungen eine ausschlaggebende Stimme erhalte. Es handle sich hier um ein Unternehmen. an dem die alliierien Mächte, wie 1914 das Kriegt-unternehmen mit allen Mitteln gleichmäßiginterefsiert seien. Essei nicht wahr. daß Frankreich mehr als England an dem Verlauf der Dinge interessiert ist. England habe sogar ’die Hanvtlast des Stillstandes des Handels und der Arbeitslosigkeit zu tragen. die eine Folge des durch die sranzösische Politik beschleunigien Niederganges der Wirtschaftslage in Zentralenropa ist. Die Folgen org Lunnanesc Zufammenchth Dr. Wirth spricht zu den ausländischetx Pressevertreiem X Berlin, lö. Augqu Reichskanzler Dr. Wirth erklärte heute abend vor einer Anzahl Vertretern ausländischerl Zeitungen über den Stand des Reparationöproblemsj qugendeö: Die Konkerenz in London set unter Um standen zu Ende gegangen, die ( noch artigen-e Unsicherheit in der enrapitischeu Lage zurückließem als vorher bestand. Vor der ersten Droh note, der französischen Note vom 26. Juli 1922. hatte der Dollar noch ans 450 gestanden, set nachher bis aus. 800 gestiegen. Nach sdcr zweiten sDrohnote vom 5. August 1922 sei er aus sast M und nach dem Ab bruch der Londoner Konserenz ans 1050- gestiegen- Die Folgen des Marksturzes süv Deutsch land seien Bernichtung des Betriebskapitals der deutscpen Industrie, Erlahmnng der Produktion, wei tere Berelendung breiter Volksschichten, Zerstörung des Budgetlgleichgewichts, Abwenng der nötigen Leben-Mitte - und Rohstoffztguhy nsverkaus der. Lagerbestände, Hungersnot, erzweislungsauzbrüche der Massen nnd Unteebdblung jeder Regierungs- Futorität Mit der Beschuldignng, daß angesichts dieser Folgen eine Re ierung oder die Führer der: Wivatwtrtssaft aus den Stnr det» Mart hinkt-betten öolltem werde Vdoinearåj keinen Glauben finden. ein wahres Wort set anchj M seiner Daiman daß Deutschland der- Tftdechpsslvwatets eine Anleihe- vonl 4 Milliarden Mark angeboten habe; weder vvt der Regierung, noch non en Banden set ein soli! ched Angebot gemacht worden. Die Unrichtigkett dieses-» 111-TM- IM- Fd STI- ZMKWFMF . er o ng ne - ei Reichs ihm einede sind-. M sti- DMHOII M in M so sein-Zwist sent-W W . Um en tsaus er Nat-I i Auslande dn erdeichtem the in Holland deine G die denksäe Finanqu en einigen Banknnternedmmäz deitei st. weil der Zwang vorgelegen dass-, stack-· Or eqe den InstM tm die internationale Wie Mk wieder btzanste end Gegen-Der des schaut-Luna award-, . wntreichs iranche eine Beteiligung von do Probe-it an der deut-: Wiens-mischen denst e. tun die perstellnngl von gif tigen asen im verbittern weise di-: deutsche egietung daraus di daßdie but-? den Frieden-vertrag vorges sePeney Jenas-link glich eiten von den a literten Fürsten mehr als genügend an sät- n u tzt werden. Poiucatö wolle nur unter die sem oxwand in die Geschäftsvetfahteu der deutschen Wndnjtne eindrinan »und Ihre Lontotrenz beseitiqu 111-i diese-s Zwecke mis- er auch das seyn ip han« Ue priefene Priochiaentnm au. dessen Nechtanerkeunnnq man andern Landern als Verbrechen gegen die ento piiicche Zivilifntion anrechneg Heute sei dke Mark auf ein dweihundcrtsünfzjqstel Wes Friedenswertcs ge sunden. Dadurch seien Ankäufk audländisichcr Zahlmthstzs mittel auf dem Deotscnmarkt für Barzcrhlnngen an· tez .Alltlerten unmöglich. Hätte London zu vernünftigen iEtgebnissen nnd dem notwendigen Moratorxum gestier so stände der Dotlar vie.leichtwlcder auf 400 od er Hof-. nnd das Vertrauen der Welt zu der Kreditfähigkeit Deutschlands wäre wieder tetlweise her gestellt »So abe; sekztznighft dsefktkternajionglejlns leihe zerschlagen die alletn Frankreich schnell hätte Bar mittel brlnaen.können. und anutreich schiebt-. dieses Ziel selljftverstiindlieg immer Ipeiter binauö. Noch ein mal habe Pvincaxå ext Beweis erbracht, daß mit Dro hungen und wirtickfaftlxcher Verrichtuan das aanze carn -päiiche Problem n tbt selöst werden könne. Dafür gebe es nur einen Wen. auf den Ratöcnau in Genua hinwies, nämlich die spei- ud ask-Mitte Verständigen-a von Volk an solt. ! Mancher pp bnen wird Zeuge jener de nk witrdi etc-Si ung in Genua gewesen sein, wo - mein verstorbener-Freund der Minister Rathenau, Du den großen weitt- tischen Fragen Stellung natur Die Rede wir-d vielleicht von der gesamten Welt erst dannj richtig ewttrdiqt Men, wenn es für Europa zu späti ist. Seehst Herr-sank o u konnte sich ver allgemeinen Zustimmung W nGt entziehen. Die Gebunden fiinge Rath-ums der insbesondere das Brust-m der mer-nationalen Bericuldunq aufdeckt-. waren derart, daß alle Völker ists zustimmen mußten Idee wie iit Bein Ruf ins-b Fr ede- aufgxuomvten worden? Seit ten hält der sramssis Muiitevprttsidcnt kleben aus Reden, eine drohender Und net-lebender ais die andre. Und die standösifcå Politit beqnitai sich nicht mit Vor-ten sie verhängt etorsionen, die das deutsche Volk Hu- iu di· tiefsten tieer ek schittterm ouuderte werben als Bettler aus die Straße qetriebeu. darunter Greise, die Ærzehntclanq in Elsas-Leidwqu gearbeitet haben. n kann in der Gei ichte der europitiscen Länder weit zurückgeben um ähnliches zu findet-· Hunderte zittern davor. Manchem Schicksale en verfallen- Am Sterbebetk Europas Die gesamte englische Asdent-presse von gestern brachte den Ruf des deutschen Kanzlerm »Gut B rot fürs deutsche Voll, dann Reparationen!« in Speerrnck auf der ersten Seite« Unierdessen bat Dr. Wirth noch einmal in schmucklosen aber erschütternden Worten die Lage Deutschlands und Europas nach dem erammenliruch der Konserenz von London geschildert.» Er bettelt nicht um MitgefühL Er ruft nicht Agathe-«l tisch« wie das früher zu geschehen pflegte. die »Mensch heii« nnd das ~W-eiigrwissen« um Hilfe an. Er appel liert nicht an Sentiments und Trän—endriisen. Er stellt nur einfach fest. Nüchtern und sachlich geht set Poincarås Befchnidiqmigen durch. Nimmt sich seine Inach der andern heraus. Weist ihre Unxichtigleit nach. Zerschlägi sie. Und immer wieder lehren die Worte: Unwahri Gelogent Verdrehti Seiten wurde ein Staats-wann so vor der Welt gezüchtigt, wie Neumond Pomearå gestern als Dr. Wirth zu den ausländischen Journalisten sprach- Doch die Zeit siir Kontroversen zwischen Staate- fnrätmern ist vorbei. Es nützt Europa heute wenig mehr, iwenn ein französischer Ministerpräsident öffentlich der Lüge befchuldiqt wird. Damit baut sich kein zerftörtes Haus auf, damit steigt seine-Valuta,s damit sinkt die 111-l der englischen Arbeitsloer um keine kleinste er. I Schwer, wuchtia, bammwreich, schsicksarmrkegemd Ifallen die Worte in des Kanzlets Rede. wenn sie von Dezxtitblands und Guxvpas hoffnungslofem Zustand Wahn »,,Daz U- kchi Frieden, das ist die Fortstetzunq des Krieges gegen Wehrlose.« Und noch ernster: »Ich sann mir ein Wetter-- les-en des deutschen Volkes im Rahmen unsrerstuatlicheubrdnungseist-unzerst wertszter Valuta nicht denken.« Diese Worte stehen zur Zeit schon in allen großen europäifchen Zeitungen. Wird man sie hören? Hören? JU, hö te n wohl schon. Man wird vielleicht auch ihre entsetzliche Wahrheit erkennen. Aber ob man die nöti gen praktischen Taten daraus ableitet? Und ist es noch Zeit zu solchen Taten, die längst hätten vollbracht werden sollen? Früh-. ahnungsschkjjefrswürgen sich die »Wortc aus dem Munde des »Zpltihtifitfcl)en·7Rast-Ihrs »MankommtzusvättMankanndiesoziale Kattzstrgphe für Europa nicht mehr ab- wenden.« -Was soll aus Europa worden«-« fragte Ende 1920 Richard Calwer in einer politisch-ökono mischen Schrift, die den staatlichen und wirtschaftlichen Verfallsptozeß dieses Erdteilcs mit crfchreckender, fast hellsichtiger Deutlichkeit This in alle Einzelheiten voraus- faste. Es gibt keine Sieger und keine Besiegten in Europa! Wilfonö vor Americas Kriegseintxitt er hobene Forderung hat sich doch bewabrheitet, wenn auch ganz anders, als der ehemalige Pxäsident es damals glaubte. F r a n l r e i ch ist ebenso besiegt wie D e u t f ch lanF , kmdspalleT wasjkmgeacn zgspxechsn scheint, nur täuschende Oberfläche-» nur Vorläufigkeit. Das Auftreten Pptncaröö in London enthüllt diese Verzweiflung des Besiegten. Kraut reich ist nicht umsonst so eifrig und zähe dabei, sich an Deutschland schadlos halten zu wollen. Aus eigener Kraft kann es sich weder militäriich noch wirtschaftlich auf der jetzigen Höhe erhalten. Kann es von Deutsch land die Mittel in dem Umfange nicht erhalten, die zur Fortführung seiner bisherigen Politik unnmgängsT lich notwendig sind, dann muß aus den zunehmenden l inanziclletz Vtexxegenheiten aflem sich-qu- esbfeftifcilflfsffktitvef innere Krisis erfolgen, die Frankreich in das euroväische Chaos mithineinzieht und dieses selbst voll ständig macht. Denn man übersehe nicht« daß auch Frankreichs Wirtschaftsvoliiik, daß vor allem seine Finanzpolitik auf der ganz unqeiunden Basis einer verhängnisvollen Papiergeldtvirtichast beruht. Diese verwüstet das Wirtschastslcben dort ebenso wie hier in Deutschland. Die Wirkung dieser Politik tritt zutage» sobald das Vertrauen in die finanzielle Leistungsfähng keit des französischen Staates beim französischen Volke erschüttert wird. Und diese Grschiitierung muß ers sorgen, sobald sieb deraussielli, dass weder Deutschland die französischen Forderungen ersiillen kann- noch Nuß saetd seine Schulden in absehbarer Zeit bezahlen wirb, noch England und Amerika Frankreich ans der finan ziellen Misere berausbelsen werden, Und dies er Das tei- Fr M ici die Wes-Its deg- MS- Maine sagen Mel-le Die Inmiqu bringen eine Unruhe in · deutsche 8011, die nur noch überholt wird durch Als-Eine luf tegung, die der Sturz der Mart herausbefchwoven hat. Eine ungeheure neu-sie Unruhe hat das syst soll Wi. Ich richte an alle Speise des deuif u Bettes die ernste Malt-uns dieser Newosttäi sägt-EDUARD Dei-naheliegende Vergleich mit esterreich hinkt itiquerty als es dort met eiii einziges derartiges äsewaltiqes Zenit-sum der Muts-denen ·ufmig, Mile ien, gibt, wie wir· solche in großer habest U wie schwer war es dort, die staatlich- utoriicit aufrecht .zueräa,lie·y, Eine gleiche Entwicklung wiirde bei uns Zeitpunkt kommt, wenn man auf ihn auch noch eine Weile wird warten müssen.« E r ist gekom m e n ! Vor achtzehn Monaten. achtzehn langen. unnütz vertrödelten und vergeudeten Monaten, schrieb dies Richard Entwer. Es ist möglich, daß Frankreich ietzt »seine Handlmigsfreibeit« zurück nimmt und gegen Deutschland weiter mit Retorsionen nnd Sanktionen vorgeht. Aber es wird bald einsehen müssen. daß damit kein Geld in feine leeren Taschen zufließen beginnt. Dann wird die akute Krise, die jetzt Mittelenropa erfaßt hat, unter deren Schlägen sich bereits Italien zu ;winden beginnt, über den Rhein hinaus-i g r e i je n. »Wir stehen vor einer großen Kata ftropbe der eurvoäifchcu Kultur-C beißt’s in des Kanzlers geitriger Rede. Diese Katastrophe kennt weder Sieger noch Besiegte, sie kennt noch weniger »Neutrale«. Wenn Europa zusammen bricht, hilft keine Neutralitätserklärung mehr etwa-s. Die ehemaligen kriegführenden Länder und die che maligeu neutralen Staaten ertrinken dann im gleichen Strudel. Alle Bemühungen, alle Warnungen der Einsich tigen waren veraeblichl In die Beratungszimmer der Staatsmänner drang ihre Stimme nicht. Der große Dienst, den Deutschland im Jahre 1918 dieiem ganzen Ecdteil erwies. als es mitten in den Wirkeneiner alles erschütternden Revolutlon den A n st ur m de s östltcben Botschewismus abwehrte nnd besiegt noch einen letzten Sieg ersucht: auch dieser Dienst war vergeblich. So zerbricht alles in unsern Händen, was wir politisch, sozial und staatlich geschaffen batten.« Milde nnd resigniext machte der Kanzler gestern diesen Schluß ounkt hinter sein vergebliches Werk. »Am Sterbebette eines Volkes zu stehen, ist gewaltig«, schloß er seine Rede. Aber wir können nicht handelnde Personen der Tragödie und ästhetifch interessierte Zuschauer zugleich sein- NiemandkannheuteZuschauerieini Das Parlett ifi leer! Alle Völker stehen auf der Bühne-! Es gilt keine einzelne Hauptpersvn mehr. die im Stücke stirbt. Sie alle sind die Haus-werfen in diesem gran dioien weltgcfchichtlichen Dramke Und um Euro pas Stetbelager tvst weiter, die letzte Stunde begrüßend, der Dämonenchor »von Haß- Zwietracht, Verblendung, Dummheit, Feigheit. Verlegenheit nnd Gier. Th. seh. « Ein Dokmnent der Seit ; In Dänem a r ks Hauptstadt wird zur Zeit ein« Film geneigt, der den Titel »He rz d e r W e l t« tragt. Dieser Filtn ist ein Produkt der französischen Kriegs « propaganda. Er schildert in phantasievoller Weis-e nnd well-dramatischer Ausmachung die »Greu"el der deutschen Jnvasion«. In jedem Art kommen die bekanan ehrwür digen Greise vor, die gehängt, die schwangeren Mütter-, sdie neegewaltigt, und die unschuldigen Jungfrauen, die verführt werden. Natürlich von den Hunnen, die Brillen tragen und wie langbärtige Waldmenschen aus sehen. Am Ende siegt aber doch die Gerechtigkeit und das edle Frankreich trinmohieri. Die Menschheit ist gerettet. Der deutsche Dolchstoß gegen das Herz der Welt abgewendet Dieses Meisterprodukt rohestser Bölteroerhetzung wurde in Frankreich, England und- Ameridm auch wohl einige Male in der Schweiz, 1918 und 1919 gezeigt Zur Zeit des wildesiscn Kriegs ringen-S und des baechantischen Sicqcstaumels. Jn Dänemark zeigt man den Fiim im Jahre 1922. Wahrscheinlich zur näheren Erläuternn der Haltung Frankreichs ans der Konserenz von Zondon Da s Ministerium Neergard gestattet die Vor führung. Denn sie findet unter dein Patronat der »Mit-wes Fraueaieo« statt. Wir stellen fest: die verantwortliche däntsche Regierung beteiligt sich del-kon strattv und bewußt an der verlogenen stranzdsischen Berheznnazs nnd Ver lenrndnngbtampagne gegen das deutsche 801 k. Im Jahre WSSL Im s. Jahre nach Verse-Nest Zur seit der Konseoenz von London! Armes Europa! M andre politische und soziale Auswitktiusötx M tm mir ein Wetterleu- du deutschen www unstet-Hatt endmmus sei Mit met-s i set deuten Das war die große Aufgabe des deuschen Bettes nacki der Krieqswastropbe, daß wir ve acht heben, auf Grund einer neuen wahrhaft demokratischen Verfassung ein neu-es staatliche-S Leben auszubauen Indes-« Deutschland das vollbrachte, hat das demokratische Deutschland Europa ein-en qcschichmchen Dienst cr wlesem der besonders iu den westlichen Demokratien nicht verkanut wer-den kann. Aber ich fraze Sie: »Welche Lungen-tunc bax die per-List 111-A M d hol-on vix-käme Aus csskf E wenden- k M M Xl sse ca. M c tot-:- CISM lsd u. zurück » » MS now-s- ". stühsllhr IMPLI- v- » -... HM shx Fsuhsifhk gjl Ub- sit-anstatt Mk CARL Z- VIII ös FM Oasen-. mit-seh M. kaWIW I- Amt Ost »Hm-- M »ja-i- M M Fäiäd """" sksssss verbot unv isotmw ps- it Neu-ok. tust-Ich U- M Its WM insbesond. « B l- IPIPOIHJ « timiskss ev Leibs-Ia sa, sie-Mo s. äwlcltsa Esng THE-.- M """" s Ist-; BUT XII sei-Ia Z« »g-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite