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Dresdner neueste Nachrichten : 09.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192707098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19270709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19270709
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-07
- Tag1927-07-09
- Monat1927-07
- Jahr1927
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.07.1927
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W kkxisa«-2s«.x IM» EWW Dresdnet Neuefte Nachrichten IWFMITH W gis-· w us W YYMW »WW»3—3 UWMYM Unabhängige Tage-Maus W ZZM ZEWWZ 2 usw W W—-oikzkiq D W pdst ist-Monat Julizoo Rot Horch-, . www W »Es-M mit Hunde-is- tmd Industrie-Zeitung WII WITH-km MW WBer nnd - WM ANHANG-M MW WUQ «WV«MM »O MWMÆJI Falls-umf- 2o ou 22 got, 22 gez-. 22 gos. . Mem-ame- Reueste Vresdm s postfcheckk vie-den 2060 FA - lI « GW Mit WMCW Id« M IMW Unst- thtehek keinen Anspmä aus Rumpf-mag edu- Qstatiunq des miswa M Sonnabend, 9. Juli 1922 « xxxV. Jahrg. Zusammenbmch der Flwiienkonferenz2 Bisher kein Lin-gleich Oelpolisik c! Sandekkabgldiexst»de«r»Drezd"ver Neueften Nachrichten T- New-York S. Juli. tDurkb United Pres) Seitens der russischen Handelsvertretung Min torg) wurden der United Preß nähere Angaben über die während der Anwesenheit der Vizepräsidenten des russifchen Naphthasyndikats Kalnin mit der Standard Oil Co. abgeschlossenen Verträge gemacht. Danach verpflichtet sich die Standard Oil Co. für die nächsten stinf Jahre sur Abnahine von 500000 Tonnen raffinierten raffi schen Benzins für Schiffsmaschinen. Der Brennstoff wird ab Batum an die Bunkerftationen der Standard Oil im Jndischen Ozean und Aegvvtem mit Einschluß Colombos und Port Saids, geliefert werden. Weiter ist der im Mai vorigen Jahres mit der Tochtergesellschast der Standard Oil, der Vaceuum Oil Co» auf drei Jahre abgeschlossene Vertrag um zwei Jahre verlängert worden. Dieser Vertrag sieht die Lieserung von Brennstosfen nach Aegyvten vor, und zwar ist dieser Brennstofs vornehmlich für indu strielle Zwecke und den Hausgebrauch bestimmt. Der dritte Vertrag ist bereits vor sechs Monaten in Lon don unterzeichnet und von Kalnin nur wieder be stätigt worden. In diesem Vertrag verpflichtet fich die Standard Oil zur Abnahme von 500000 Tonnen Petroleum innerhalb der nächsten drei Jahre. Außer dem geht die Standard Oil die Verpflichtung ein zum Bau einer Petroleumraffinerie in Vatum, die nach Fertigstellung in den Besitz des rufsifchen Navhthasyndikats übergehen foll. Mit dem Asbschbusz dieser Verträge ist es oen Russen gelungen, für ishre stark ausgebauite Petro«leium industvie einen großen Teil des sio dringend nötigen Absatzes ziu gewinnen bzsm weiter siehevzsustellem Die Folgen dieser mssischsameviskawischen Anregung die wir bereits bei erssteim Bekanntwerden nach der Gen-fes Weltwirtschastsskoniferenz in unsersm Handels teisl vom 81. Mai d. I. einer eingehen-den Würdigung unterzogen, sind, wie wir schon damals aus-führten, gevade nach dem en-g«lisch-vussischen Bruch noch wicht abzusehen. Der schon lang-e bestehende Gegensatz zwischen der amoritanischen und der englischen Petroleumgruppe bat sich durch dieses DIE-kommen natürlich sehr vers chärsst, aber die Engländer wer-den einen offenen Preiskampss kaum noch wagen dürfet-. Jedenfalls muß, bevor man die Lage weiter beurteilen kann, abgemattet werden, was die Ewgläwder nun tun wenden. Für Den tschilan d ist an der ganzen Angelegenheit ein besonderes In teresse dadurch gegeben, daß wirseiner Zeit ausgedehnte Kredite nach« der Sowsetnnion, auch für Lieseknsngen an cdsie Nachwaindustrie gegeben haben, in unsrer Pe troleumverssovgung aber aws Grund des bekannten Vertrages Anglo Persian Als-deutsche Petroleums A.-G. vom eng-bischen iMern abhängen. des englischen nnd nmerjkanifchen Standpunktes Revision der japanischen Chinnpoliiii Ver Borston des Reichsrnies in der Frage des Raiionalfeieriages nicht länger mehr sphört Aegypten zum Orient (?i. Von Tag zu Tag erkennt man deutlicher, daß es kulturell dem Westen angehört. Das ist übrigens schon längst bekannt, denn vor vielen Jahren sagte der Khedive von Stegypten zum jetzigen englischen König: »Mein Land gehört nicht mehr zu Afrika, sondern zu Europas- Englisch-ametikanischerßüstungssikeit Telegramm unsres IM. London. s. Juli Die englischen Zeitungen bereiten ihre Leser darans vor, daß die Genser Flottenkonsereuz sehr wahrscheinlich bente znsaminenbrechen n- ird. Ins Washington wird berichtet, Staatssekrettir Kellogg habe dem englischen Botschaiter its-ward mit geteilt« dass die Bereinigten Staaten jede weitere Dis kussion der englischen Vorschläge gntn Kreuzerproblem ablehnen. Amerika bat ursprünglich eine Höchst tnnnage von Motiv stir alle Arten non Kreuzern vorgeschqu dann diese Zahl aber ans 400000 er höht. England bestand jedoch nns einer Höchst grenge von 600 000 bis 700000 Tonnen nnd verlangte schliesslich die genaue Festsetzung der Grenzen sitt die einzelnen Klassen von Kreuzern Jan-r bat bisber beide Vorschläge ale an doch ge geissen abgelehnt nnd verlangt nich weitere Vermin dernng. Der kritische Pnnlt ist sedoch gegenwärtig die englisch-amerikanische Meinungsverschiedenheit, nnd es sinden nnnnterbrdthen Besprechungen zwischen den englischen nnd den amerikanischen Delegierten in Gens statt. nn- iiber den toten Punkt hinwegzukom men.» Der Zentralpnnkt des Streites liegt natürlich in dem merikanischen Anspruch ans Gleichstels lnng der englischen nnd nmerikanischen Flottens stärke. Das beißt, Großbritannien soll ans seine seit Jahrhunderten nnerschtitterte unbedingte Vorderr schast zur See verzichten In manchen Kreisen hosst man noch, dasz ein Avtnnromiß gnstande kommt, bevor bente der Boll gngsausschnsz der Konserenz zusammentritt. Dies ist die letzte Möglichkeit. ein nblliges Scheitern der Kon serenz gn verhindern. Aber die amerikanische Presse ist sebr pessimistisch. Sie macht England sttr den Znsamntenbrnch der Übrtistnngsbestrebnngen ver antwortlich. Bezeichnend sttr die erregte Stimmung net-en England ist die Erklärnng der ~Wasbingtnn Post«. Englands Reigen-um den Korrespondentem Vereinigteu Staaten Gleichheit der Flottens stärken zuzugestehen. dttrste einen Wende vnnkt in den bisher gnten Beziehungen zwischen den beiden Nationen bedeuten. Die »New York Tit-les« befürchten. das- die Folge des Scheiterns der Konserenz ein neues Wettriisten znr See sein wird. DE ist ein Gesichtspunkt. der anch in der englischen Presse znin Ansdrnck kommt. »Die Konserenz reist ans Rüstung. nicht ans Ab riistnnq zu«, labelt der Genser Korrespondent der «Times«. Das englssche Völkerbnndsblatt,»Daily Reiss« greift die englische Admiralität schars an nnd schreibt: »Der in Gens actinsserte englische Stand punkt bedeutet einen entschiedenen Riickschritt Eng land erklärt ietzt die Notwendigkeit. das ausgedehnte Reits- ersordere eine arbßere Unzahl kleinerer Schisse, als sie Unterila bvanchr. Doch ans der Flottens konsereuz non Washington ins Jahre 1921 habe sich der englische Vertreter, Lord Balsonr, ohne Bor behaltes iiir die Anssdehnnna der Rate ans 5:5:8« ausgesprochen Aber vor heute abend wird sich die Lage wahrscheinlich geklärt haben, nnd man wird wissen. ob Aussicht ans wirklich ehrliche Abriistnng zur See befiel-M Die Außenpolisk der Bei-einigen Staaten X Washington, 8. Juli. Der amerikanische Bot schaster in Paris, He rr i ck, ist zu Besprechungen mit K ello gg in Washington eingetroffen. Zu Briands Vorschlag eines Anttkriegsvertrages erklärten beide aus Ansrage, daß sie sich hierzu nicht äußern könnten. Hinsichtlich der Genser Konserenz ist das Staatsdepar tement der Meinung, daß man die weiteren Verhand lungen abwarten müsse. Gibson habe völlig sreie Hand. Zu- Pvlenanleihe gab das Staats departement die Auskunft, daß diese Anleihe der Regierung zwar noch nicht formell zur Genehmigung unterbreitet wurde, doch stünden keine Bedenken gegen diese Anleihe. werdet-, nnd Maßnahmen ergreifer um die Sicherheit nnd die wirtschaftliche Entwicklmm des Landes zu munteren-« Japan für Tfchåug Kaisfchek Keine Trupp-u nach Ochauumg Spuderkabeldienft der Dregduev Neu-stets Nachrichten « Zurück zu Weit-mich Die Welt im Westen Der unterirdische Kampf um das Gaquehiei Von Dis. Otto Lutz « II· Wie es um die Auffassung der Regierungskommission des Völker b un de s von ihrer Ausgabe, »das Wohlergehen der Bevölkerung des Saargebiets zu verbürgen« iErlaß vom Is. Februar 1920), bestellt ist, zeigt die lange Kette von Rechtsbrüchen und die endlosen Quälereien, die bis zum Abzug der Franzosen in den Psingsttagen 1927 anhielten. Die Teilnahme der Bevölkerung an der Staatsgewalt durch Ausübung des Wahlrechts zu Reichstag und Landtag wurde unterdrückt. Die Saat länder kennen kein Mitbestimmungsrecht bei Gesetz gebung und Verwaltung, wie es jeder deutsche Staats biirger besitzt. Ihre nach hartem Kamps erstrittene Vertretung im Lande-Brut wurde kaum einmal nor dem Erlaß von Gesetzen als Gutachter gehört, ge schweige denn seine Einwäude berücksichtigt Das ~saarabiscbe« Regime der Saarkommission über bietet den zaristischen Absolutismus um ein Betriichts liebes. Weder oie bestehende Gerichtsbarkeit, die ört lichen Vertretungeu, noch irgendwelche die Religion-'s-, Schul- und Sprachsreiheit verbürgende Einrichtungen einschließlich des Steuersystems, der Versicherungs- und Rentenangelegenheiten, der Notverordnungs rechte u. a. wurden in strittigen Fällen beachtet. Das Machtdiktat der Sieger trampeite alle ~deniokratischen Rechte-« des Volkes zu Boden. »Die Dikiatoren von Versailles haben einem sreien Volke eine selbst herrliche, sremde Regierung auserlegt, ohne ihm auch nur einen Anteil an der Regierungs-gemalt zu zugestehen, weil sie lebendige Menschen als ein An hängsel toter Bodenschätze, die sie ungestört ausbeuten wollten, zu behandeln stir gut fanden.« tOtto Andres.) II if Man muß sich dabei vor Augen halten, daß die Reaierunaskommissivn des Völkerbuudes nichts andres als ein willsährigses Werkzeug Frankreichs ist« Der Vorsttzende St e v h e n s, ein Cana.dicr. welcher der Bevölkerung Verständnis ’entgegenvrachte, trat zurück, weil er nicht länger ein Opfer der französischen Gewaltpolitik werden wollte. Der ihn ersetzende Engländer wird nunmehr zu er weisen haben, ob er willens ist« Frankreich Vorspann zu leisten. Die sranzösische Gruppe in der Kommission, geführt von Rault unseligen Angedenkens, an dessen Stelle sein Schwiegersvhn Moriees trat. hatte mit ihren Satranen, dem Belgier Lambert und dem Tfchechen Vesenschi stets die Majorität gegen Stephens und dem saarländischen Vertreter Koßmann« dem früheren Zentrumsabaeordneten im Reichstag, der das Vertrauen aller Kreise mit Recht genießt. Die Machtverhältnisse im Saargebiet haben sich daher ganz einseitig zugunsten des sranzösis schen Staates verschoben. Man muß sich diese Tatsachen immer wieder vor Augen halten, um die be drückte Lage der Saarliinder zu begreifen. If . i Tokio und Nordchiua Japans besondere Interessen in der Mondfchnrei Telegramm unsre-«Korrefvondenten - RF.Loudou,B.Jull « Die hentigen «Tiines« versiienilichen - eine interessante Meldnng ans Tit-in in der til-er die Pe litit Japans gegen China nähere Ansschliise ent halten sind. Der«iannniiche Preinierminiiter, U n rnn T n n a k a, hielt eine Rede. die dazn bestimmt iit, den japanischen Vertretern in China allgemeine Instruk tienen iider ihr Verhalten zn erteilen. Er erklärte. des es Sache Chinas ielder tei, in seinen inneren An gelegenheiten Ordnung zn dringen.s Japan wolle fiir keine der lich dekiiinnfcnden Parteien eintreten. »Wir sind bereit. init den gemäßigten chinesischen Elemen ten zninnunenzntnirken«, erkliirte Baron Tannh »aber diele iniiiien als Gegenleistung den Bett-ei- er bringen. das iie imstande lind, die wirtichnitliche Ent nittlnng Chinas vorzubereiten nnd gleichzeitig die Hilfe der auswärtigen Mächte anzunehmen. Was die Nandichnrei detriiit«, in ertliirte der im nifche Irenriertniniften »Ja-an lei dertgans Helen ders an der Erhaltnng des Friedens nnd geford nnng interessiert-« »Es iii deler«, is fasie Baron Tannkiy »wenn die caineien in der Nandichnrei ihre Angelegenheiten iells in Ordnnng dringen. »Aber Denn sich in dieser Provinz Unrnsen eveisneth le werden wir nnlre Rechte nertr.i«digen. rnnpelcherseite iieanch innneriedrsdt ;- Tokio, s. Juli. Oan United Brei-I Inn moritativer Geite wird erklärt. das alle Befehle fttr die Entfendnng fWifcher Trnnnen nach Tfinstnn nnd Tiinnn wieder rückgängig gemacht worden find. Diefe Maßnahme wird offiziell znrticks geführt auf Telesrmnine der japanian Koninln in Tfingtnn nnd Tfinmy denen zufolge keinerlei Gefahr ftir Leben nnd Eisentnntder dortigen Japaner defteht nnd eine fnlthe Gefahr hdthftend dnrtd die Entfendnun umstrnnnenlherurqernfen werden Idnntr. In in formierten streifen steht innn in diefer Anordnuns den erften sürittzneiner Verständigung Japans mit Tfthnnssnisfcheh in dein innn hier bereits den« tatfäthlityen Herrn der Sthnntnnsvrovins fieht. Aegvpieu will out-chaue- uicht zu Ast-ins « « « gehören - Telesramm unsres Korrespondenten oh. Paris s. Juli Die Kontinentalausgabe der »Daily Mail« ver tissentlicht Erklärungen des ägyptischen Premteri mintsters Sarwat Pascha über das bisherige Ergeb nis her Verhandlungen, die zwischen Austen Chamberlntn und Sarwat Pascha gestihrt werden. Sarwat Pascha spricht die Ueberzeuguug aus, daß man sehr bald zu einem englisch-ägyptischen Bündnis gelangen wird. »Ich hosse", sagte er, »daß ein solches Bündnis die Freundschast zwischen den beiden Ländern vestiesen nnd stärken werd-. denn Die Devise des bat-fischen Finanzmlnisteks B. Berti-. s. Jun. (Cig. Drahtbckicho Der dayriiche Ministernritiident Held nnd der nene Finangminiiter Schmelzle haben gestern mit dem Reichssinangntknister thler verhandelt. Das »8.T.« will gehört haben, die Vertreter Banerns hätten den- iiieichssinangnciniiier die bayrisilsen Ve denlen gegen das Reichsraliniengesetz nor getragen. Ok. Adler sei - aber nicht in der Lage gewesen« den Vertretern Banerns irgendwelche Zusagen ans Grinllnng ihrer Wünsche In machen. Nach der gleichen Quelle bat die letzte schreit millnlaris stiiche Rede des Fingnznriniiters Schmelale iin Hans lpgltansitdniz des Vanristden Landtages in Berlin sehr verstimmt. Was nnd nicht wundern neiirdr. Herr Gib-neigte hat bei der Gelegenheit den Satt ge nritqu »Nicht ans ein einideitliched. sondern ani ein einiges Reisih lotnntt es an.«« Die Fern-ei itanunt n- e rtns d r tli th« non dein seligen Staats tanzler Clemens-Metternich. Das Ideal des Verfassers der danristhen Denlschrist ist also das Stantsreckpt des selig entitdlasenen Dentichen Hundes nnseligen Gedenkens. ist ein Schritt Hinter das Vik""stnnrck-si’eitd znriick. Die Berdandlnngen sollen dente fortgesetzt werden. Nach deiu die danristdeni Herren geitern natdniittag denn Reichsstiiiidenien seinen sseintd alsgestattet irden tvoilen sie iente dein Reis-statuten idte Unswartnng unsern Frankreich ist Eigentümer der Gruben und ihrer Nebenanlagen und damit Br o t he r r v o n 75000 Bergarbeitern. ihrer Familien und ihres gesamten wirtschaftlichem von ihnen abhängenden Trosses, wohl qu dek Bewo hnersehast. Der srntizösisehe Staat ist wichtigster Kohlenli e s e r a n t des Saargebietes, vor allem der Industrie; sein Arm reicht durch die Zuteilung der Kohle siir den Hausbraud bis in den kleinsten Hausglt Mit der Preisbildung hält er die mächtigste asse in der Hand, und in der Tat sind die »schwarzen Diamanten« dem Saarland zum tragischen Verhängnis geworden. Seiner Macht stellung bewußt, hat Frankreich zunächst in völliger Vertennung der - organischen, wirtschaftlichen Zu sammenhänge die Kohlensbrderung und stranöporte gewaltsam nach Westen, ins Gebiet der schärfsten seitherigen Konkurrenz und des ausnahmeunsähig sten Marktes geleitet. Von den tm Frieden nach dem deutschen Hinterland strömenden 70 Proz. der ge samten Kohlensdrderuna (13 bis 14 Millionen Ton nen), die vor allem den siiddeutichen Markt verspra ten, sindknavv 8 Proz. beim Reich verblieben. Der größte Teil ietwa 80 Pron wird heute von Elsas- Lothringen und. den benachbarten sranziisischen Pro vinzen ausgenommen und meist siir ~Wegestbott terung ti) verwandt, während beträcht liche Menaennacb der Schweiz und Ita lien verkauft werden. Dabei täuschte man die Welt geslissentlith mit der völlig irrigen Vorgehe, die lothringistb-luxemburgische Eisenindustrie hätte set· den Irrt-et tu scr. 154 der «Dt. U. Il.« von s. still.
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