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Dresdner neueste Nachrichten : 11.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193003118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19300311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19300311
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-03
- Tag1930-03-11
- Monat1930-03
- Jahr1930
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.03.1930
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Ist-II Es rM die IWXI uns-R Inciioualt MI- 10. Mo. ten-n Vertreter s Ostfach fe u Focil k IX r th« or en u » Dr. Thal-, sin. imen in der hie ur Nestern-IF Hunger habe je indem sie bei dek m Reichstat he« prochenen Willen Itslbel,l’taeH Jesus en c, en Deutschnattonqke IS Vertrauen in »ja Deut s ch , o a n d e m G e · »I-- »s- M »F I c Un zu r Kan d k cck geb r a xht ihrigen Parteien verlangen. Dis armen, die sich n. sich mit allem Xb o r p a r te i ts einsetzen. trafen sei-, Jo. März tauschen Partei kaldemosratifche Indlungen über rundfätzlich zu- Ie Benachrichti, der Deutschen eLand t a g s tag zufammen der Deutschen Ig zu ,nchmcn. saiic nk der Riese tges,,einer e- Icnfo wie ihre n bade-! Die vers. daß der egen Deutsch- Text des Av enwechsels. s Reichsbanh mg auf Bereit-- zu. Die An iae Santermm er Unmöglich- set sich neben uintsters r. have die Ber aver sie ver s eine gesunde (D- Vot. « Ie- Imd empfiehlt n Volkspartei Miste Ent e in früheren n öffentlichen lete Zeit dem I stellen. ans an, daß mit erbesserunåen : seien. c vch nicht die letung an tsammeu mit Dbubnverwali ) her Pariser mtcrnoxnmen iche Willens th spudern in ewkain st, auv c t gchlcht ans Mp II r Rettddhadndmwtvewslwns wird nach est-ai. da ä: bei den Pariser Verhandlunqu und ans sonst sitz »ich-reich bemüht bade, den Fortbestand Ihrer peini kgierten Stellung sich Du sichern, sum Schaden des Einflusses der Reich-tä- eeuna und zum Schaden der Akchtsitellung der Ret Meduse-innern Bei der Zu sammenfeduug des Verwaltung-rate ums der ietziqe Zustand aufs-seen, daß die Großltefeeanten der Reichs pqhu dort den gedßten Einfluß baden. Nach d Uhr wird die Weiterderatunq auf Mon kqg l Uhr versagt Präsident L s b e erklärt, es werde sich auch unter diesen Umständen um s Uhr am Montag die Abstim mung etmvalichen lassen. Schwenknnq der Boot-schen Volkspartei Teleqtammnufres Korrespondenteu W Mär-beu, w. März Zur Berliner Krise bringt die Bayrische Volls pqrteisiävrrespondenz heute mittag eine längere Er klärung, die tu ziemlich unverbüllier Weise eine Frontschwenkuna der Bayrischen Poliz partei ankündigt- Sie legt zunächst die ver orrene Lage und Unsicherheit hinsichtlich der Haltung der Parteien in der dritten Abstimmung dar und schreibt dann: »Oui«-en das itir die Vanriithe Volkspartei unter iolchen Umständen keine Znitiintnunn knin Younqulau in Frone lonuneu könnte. braucht wohl kein Wort verloren zu werden. thir sie würde die Frone oiel eher lauten, ob sie sich dann til-erkannt noch mit Stimmentlsaltnna be gnügen kann. Denn es iit sicher zu erwägen. ob es. rein insenvolitiich neielsetn oerontioortet werden tm. ans nur indirekt das Zustandekommen eines Rqttiizierunqsootums zu begünstigen, das qui io itirthterlich Nin-schen Füßen itebt.« Späterhin gibt die Korrespondenz der Reichs tegiermtg dann noch den Rai, »dunächft aui die Ratiiizierunq überhaupt zu verzichten und lieber zuerst danach zu trachten, eine wirklich tragkähige und autoritative Majorität für die io folgenichwere Entscheidung zu schaffen«. Der Reichssinanzausgteich B. Berti-h 10. März. (Gig. DrahtberichU Dem Reichdrat ist der Entwurf eines zweiten Gesetzes zur Uebergangzregelung ded F i n a n z a u d gleichö zwischen Reich, Ländern nnd Ge mein d en zugegangen. In der Begründung des Gesetzes wird, wie der ~Demokrattsche Zeitungsdtenst« mitteilt, ausgeführt, daß die ordentlichen Haushalte der meisten Länder tm Jahre 1929 mit Fehl b e - trägen abschließen, die mit rund 100 Milli on e n Ma r k anzunehmen sind. Die Fehlbeträge der Gemeinden sind auch durch Schätzung nicht zu er mitteln. Für 1980 lassen die Ueberweisungssteuern einen Rückgang voraussehen, der bei Anrechnung des Mehranstommens aus der Krastsahrzeugsteuer aus insgesamt 486 Millionen zu veranschlagen ist. Das Maß der Hilfe, die geleistet werden kann, bestimmt sich nach den eigenen-sägt beschränkten Möglichkeiten des Reiches. Gleich tesem werden Ltznder und Gemeinden außerdem aus Hilfsmasz nahmen andrer Art bedacht sein müssen« Der Not des Augenblicks ist ohne eigene Anstrengung s ä m t lich e r Beteiligten nicht zu begegnen. sllz neue Ueberweifungsfteuer gelten die wiedereingeführte Mineralwafferfteuer, die er höhte Bierfteuer und die gleichfalls wieder ausge dauten Mineraldlzdilr. Die Kraftfah r z e u g - steuer ift bisher nach einem Schlüssel verteilt wor den, der eine Anzahl von Ländern, insbesondere Sachsen und Hamburg benachteiligte Der vorliegende Entwurf sucht einen A u s gleich zu schaffen, indem er sich einen Vermittlungsvorfchlag zu eigen macht, der seinerzeit von Preußen zur Erörte rung gestellt wurde. Der neue Entwurf will bei den Ueberweifungsfteuern am Garantie g e d a n k e n festhalten. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß das Reich für einen Ausgleich Sorge zu tragen bat, wenn der Länderantei an einer Ueberweifungsi steuer infolge ihrer Senkung im Rechnungsfahr 1931 hinter dem Betrage des Rechnungsjahres 1980 zurück bleibt. Im übrigen kennt der Entwurf noch einige Vorschriften von allgemeiner Bedeutung, die u. a. die Bierfteuer der Gemeinden und die sogenannte Lei stungsumsatzfteuer betreffen. WM IWW MJLWM Eine Erklärung Groeners Ochs-f- Zutückmifuuq der WVer l i n , id. März sDnrtd antsnrnidi Remwdrininisier Sroener lat an den Thes redaltenr der »Mit ans Montasch Hellninti n. GerlailH nachstehendes schreiben gerichtet ,,sie baden in letzter Zeit in verstdiedenen Artikeln iider politische sirdtnnnsen in der Reichs-sehn inson derheit iider den entscheidenden Einslnss des Obersten a.D. Nicolai ansdieseSiriintnnsendes richtet Dazu stelle ich solqendeö sesi: t. In der Reis-Zweit qidt es keine politischen Cirdninngen. sondern nnr Gehorsam gegen die erlassenen Besedlr. Soweit diese Befehle politischer Natur sind oder ans politischen Beschliissen beruhen. neben sie mir von in ir ans nnd i td a l l e i n trage die politische Verantwor innq dasiir. , , , s. Ich kenne die augenscheinliche Tätigkeit nnd Ab sichten des Oberst a. D. Rieolai nicht. mühte sie nlser. wenn sie Ihren Behauptungen entspräche nblebnen nnd dagegen einschreitetr. I. Ich weiß unt. das Oberst a. D. Nieolai Angriffs auf die Reis-imst- nicht den seeknssen Einst-s ins reine Entschlillie hat« des General n. schleiche- sen Obersten i. D. Rieolai seit Jahren nieder gelesen noch seh-scheu, noch irgendwelche Beziehungen zn ihn- bat nnd das die Behanptnnq, Niencni les der Verbindung-- numn zwilchen der Reichöwehr nnd Moskau-. völlig nn sinnis ist. i. Derartige Bebnnntnnsein die mbl alle nnd derielben Quelle stammen, tntissen edenis nld Uns sebnrt einer krankhaften anntniie be zeichnet werden, wie die nor kurzer Zeit dnrib die Presse sebrntbte Nachricht, die Reichs-rede wolle cui Oberst a. D. Rieolais Beteeiben einen großen Kreuz zns gegen Sowietrnßland ins Leben rufen. Ich bedauere lebhaft, das ernstbaite Polititer oder Innrnaliften einen derartigen Unsinn verbreiten belien. ' tlch werde diesen Brich fobald Sie ihn erhalten haben, der Oellentlichkeit übergeben-. ges. Statut« Eine Warnung an Russland B. Berti-u to· März. Mia. DrahtberichU Nnch im Unsmiirtiqen Amt icheini man nach gerade die allzulanqe den Moskaner Bolichewiken bemieiene Geduld zn verlieren. Sie waren bisher sozusagen die »nnariiqen Kinder-· nnirer Oli nbteilnnsr Dr. Cnrtins iit aber oiienbar willens. mit dielein Brauch zn brechen. Vor ein paar Taacn hat, mie der »Sozialdenwkraiiiche Pressedienii meldet, der Reichsanßenininifter mit Boiichaiicr Kre stiniki eine ernste Aussprache iiber die bolithemistiiche Propaganda in Deutsch land gehabt. Dr. Cnrtins hat Kreitiniki keinen Zweiiel dariiber gelassen. daß die Reichöreqiernna in Zukunft zwilchen den Aeniiernnqen nnd Handlungen der Komintern nnd denen der rniiiichen Regierung keinen Unterschied mehr machen nnd dieie iiir Aenßernngen nnd Handlunqu der Kominiern verantwortlich machen werde. Man wird non dieiem Vorgang überall dort, wo man die kommuniitiiche Gefahr zn beqreiien lernte, mit Genugtnnna Kennt nis nehmen. . Im Zusammenhang mit dieser Meldung ist e i n e Anfrage interessant, die von der demokra tischen Fraktion im Reichstag eingebracht worden ist. In dieser Antrage heißt es u, a.: »Noch unwider sprochen gebliebenen Meldungen bat das mit der russiichen Sowieiregierung aufs engste verknüpfte Vollzugskomitee der Komintern kürzlich nach ein gehenden Verhandlungen u· a. mit dem deutschen Reichstagsabgeordneten Thälmann beschlossen, die kommunistiiche Bewegung in Deutschland mit allen Mitteln zu unterstützen und die revolutionäre Be wegung in Deutschland in ieder Weise zu fördern. We che Maßnahmen gedenkt die Reicliöreaieruna ein zuleiten, um gemäß dem Vertrag von Rapatio die Einmischung rnssifcher Stellen in die deutsche Politik zu verhindern, wobei eine Unterscheidung zwischen den Komintern nnd der rufsischen Regierung infolge der engen Verknüpiuug zwischen beiden nicht an zuerkennen ist.« Eine ofsiziöse WITH-Noth erklärt heute, daß die Meldung des Soz. Pressedienstes über die Unter redung zwischen Curtius und Krestinski in dieser Form nicht den Tatsachen entspreche. Es wird aber amtlich zugeg eben, daß eine Unterredung zwischen dem Reichsaußenminister und dem Sowsetbotschaster stattgefunden hat, bei der sämtliche Punkte besprochen worden sind, die zu Schwierigkeiten zwischen der deut schen Regierung und der Sowietregierung geführt haben. Diese Besprechungen sollen fortgesetzt werden. Also diirste die sozialdemokratische Meldung in ha l t lich doch voll den Tatsachen entsprechen. Einlgung der Gemächte? Sonderdienft der Dresdnet Neuesten Nachrichten .- London. 10. März. sDnrch United Prein Wie United Preis ans nmeriknuisther Quelle et sähvn ist zwilchen der nmetiknniichen. der japanischen nnd der en alistden Delenution eine prinzipielle Eininnnq iiber ihre Flottennnoten zustande qetvsnntein Auch non englischer Seite wird der United Preis mitgeteilt. das die Verhandlungen zwischen den drei erwähnten Mächten durchaus in iriedenstellende Fortschritte sie-nacht Mitten-. Knnvgebung verdeuifchensahuärztefchaft X Berlin, 10. März Der Reichöverband der Zahnärzte Deutschlands, der hier feine 19. Ordentliche Hauptveriammslung ab hielt, veranstalteie tm He rr e nha use eine Kund gebung gegen die Rechts-not der deutschen Sahnärztei ich-aft, zu der auch Vertreter von Reichs- und preußi schen M-isnifterien, Mitglieder des Reichs-rats, des Reichstag-s und des preußischen Landtags ers-schienen waren. Der Verbandsdirektor des Reichsiverbandeö, Dr. Hofsfman n lßerlin), hielt ein Referat über die Entwicklung des Zahnäsrztesftandes, iisber die Aus bildung der Zahnärzte unsd über die Rechtsbosigzkeit der( Zahniirzteschafst in der Reichs-versicherunger using. Znt Anschluß hieran ergriffen der Ministerial direktor im preusßiifchen Ministerium . des Innern, Dr. Badt, Universitätsprofessor Geheimrat Dr. Ka hl (Berlin) und llniveriitätssprosfessor Dr. Stie r- S o mlo (Köln) das Wort. Die Versammlung nahm dann ein e Entschlie ßun g an, in der u. a. darauf hingewiesen wird. daß m Großstädten durch einseitige Bevorzugung kleiner Zahniirztegruppen ein »K a sse nlöwe n t u m « großgeziichtet werde, und daß auf dem Lande durch die ftark bevorzugte Fulassung der Z a h n i e ch n i k e r eine planmäßige za närztliehe Versaraung der Be völkerung unterhunden werde. Die Rechtönot habe iiiberall einen solchen Umfang angenommen, daß eine Empfehlung des zahniirztlichen Studiums nicht mehr verantwortet werden könne-. Die Mehrheit der deutschen Zahnärzteschafi fordere eine gesetzliche Ordnung ihrer Rechtsverhältnisse. die in der bevorstehenden RVO.-Novelle festgelegt wer den müsse. Gleich den fiir die Aerzte geltenden Be stimmungen verlangten die deutschen Zahnärzte die gesetzliche Regelung der Zulassung zur Kranken kassenbehandlung durch die Einführung von Ver xrtfxgsausschüssen sowie von Zulassungzs und Schieds m tanzen. MS parteiiacäkkø sächsischen Zentrums d( Dis-Lucis 10. Mr- Die ischsische senirnmspartei hielt ant Sonntag in Dresden ibren Landesoarteitalg ab. Im Verlaufe der Verhandlungen gab Genera · sekreiiir D-. Buckel iserltm einen Ueberbltck über die politische Lage im Reiche. Er bedauerte, daß die Opposition der großen Rechidparteien gegen den YoungsPlan in einer Form gesübrt worden sei, die nicht als Faktor der internationalen Politik hätte fruchtbar gemacht werden können. Das Zentrnin werde an seiner Forderung- die Finangsanierung nor Annahme des YoungsPlanes zu sichern,unbedingt fest halten und sich bis zur Ersüllung dieser Forderung bei ieder Abstimmung über die Rang-Gesetze der Stimme enthalten. Sebr bedenklich iei die Taktik der Deutschen Volkspartei, die scheinbar das Ziel habe, die Sozialdemokrat e aus der Regierung herauszu drängen. Ein Zerbrechen der Großen Koas lition müsse aber bei der Not, die beute in weiten Kreisen berrsche, gu einer politischen Krise von unabsehbarer Tragweite sübren. Im Anschluß an das Referat nabm der Parteitag eine Ents chließu n g an, in der der Reichstags irakiion sür ibre verantworiunggbewußte Haltung in der Frage der Finanzsanierung der Dank der sächsi schen Zentrumzwähler ausgedrückt wird. Zum Bo r - iihe n d e n der sächsischen Zentrumspariei wurde Pfarrer Kiri ch iNeichenbach) gewählt, zum stellver tretenden Vorsitzenden Studienrai Bru g e r ißautzen). Ostebeanbn ohne Gleise X Verm-, 10. März ’ Im Berliner Vorott Lichterfelde ist« wie bis »B. Z« berichtet, heute ein erster Ver-such mit einer Straßenchahn ohne Gleise gemacht worden. Der Wagen hat, wie leide andre Straßen«bahn, Strom zuführnngöstangem braucht wber nicht senkrecht umer den Drähten zu fahren, sondern kann auch links und rechts abhiegem »- Vie Rückkehr Bind- Conserkabeldienst der Dresduet VI Neueften Nachrichten - U- Dmtedin lNeuleetaud). 10. Märs. iDurch Uni ted Brei-J Admiral Bord ist von feiner Ex pedition in die Arktis mit seiner Begleitung gestern nachmittag hier eingetroffen. Ein ftürmifcher Empckang wurde ihm zuteil. Mehrere Kabinettsmitglieder un die Vertreter der städtifchen Behörden hatten fith zum Empfang eingefunden. Eine riesige Menschenmenge gatte stundenlang in gefpanuter Erwartung am ier und auf den Straßen ausgesper um den be rühmten Forscher begrüßen zu können. Als die beiden Schiffe der Expeditiom die ~Cith of New York« und die ~Eleano Bolling« sich dem Hafen näherten, grüßte sie ein ohrenhetäuhendeö SirenengeheuL Für heute abend ist ein großer Empfang durch die Behörden vorgesehen. 104 Kinder verbrannt Schwere Explosionstqtqsiwphe in Korea Sondertabeldieust der Dresdner Neuesten Nachrichten J- To klo, 10. März. Durch United Brei-I Eine entsetzliche Gxnlolinnsttktas sit-obe, die den Tod von 104 Kindern nett ntlathttz hat sich in der toteanicchen Hafenstadt Fusan eteignet Als heute mittag gelegentlich des Id. Jahres- Tages des Sieges non Mniden im RnisiichsJapaniitben Kriege in der Berimmnlnngsballe der CinlniiMnrines station eine Kinn s Festvorltellnng vor 184 Sehnt lindetn der untersten Klassen iin Gange me, explos dierte plötzlich ein zn Beleuchtungszwecken dienende- Behiiltet mit Naphibngaö nnd setzte den Zuschauer rnntn loiort in Brand. Nnk 26 Kinder konnten nn veriebrt gerettet werden. lot Kinder verbrannten bei lebendigen Leibe nnd niet erhielten lebensgeiiihrliche Verletzungen. Minister e. V. v. Breiin f X samt-eh 10. März. CDurch Funkfpruchj Kurs vor Vollendung seines so. Lebensjahres ist« heute früh tin Bückeburg zeellens v. Breiten b ach , töfüherer Staatsminister und Minister der öffentli en Arbeiter gestorben. » tlost für alle ses als den nmsethtn be- hxer wieder r ü g m a nn slche tenden txåern ist da « einort, »' Und die ) Ihm nicht hier von die den Stik Brugmann EIN-Mk «er Up bat ishn da unterstüyt vtbmus der new Abge ernsinqerei. swert. Sie lelt herbei tådt Naka -ho-Pfent ich Its-soweit ex. »O 1 e rtungen atmen mit c P r e t g- ETWM r en Nase Vic tt Zoll als -v et- M der Preis Villknasy und Bet- ZII April. suec Bu- titles- Itsms tm Fritz Busche Erkrankung Ein Brief Grete Busch- Die Gattin des Dresdner Generalmustksdirektors, Grete Busch, die bei ihrem schwer erkrankten Mann in Tübingen weilt, berichtet uns in einem längeren BrieLidhex das« Leiden Iris Bufchs S·ie Ichkkpbn - »Bei der langen Dauer von meines Mannes Krankheit beschäftigt ihn häufig der Gedanke daran, daß er itlganz und gar nicht darüber orientiert ist, welche Mitte ungen der Presse und somit der MfEntlichteit über seinen Zustand gemacht worden find. r TPat da her dsn Wunsch geäußert, daß ich in seinem uftrag der resdner Tagespresse eine kurze, zusammen sassende Darstellung seiner Lage geben möchte, wodurch er, ohne seiner vorgesetzten Behörde vergreifen zu wollen, jedenfalls der unangenehmen Empfindung ent hoben wäre, als tappe man in Dresden hinsichtlich einer durch ihre Auswirkungen die Allgemeinheit an gehen-de Frage im Dunkeln- Seinerzeit ist wohl bekanntgegeben morden, daß sich mein Mann eine akute Nervenentsiins dung durch besondere Ueberanstrenguug zugezogen hatte; es wird Ihnen erinnerlicb fein, daß er im Laufe dieser Spielzett zwischen Mitte August und Mitte Dezember nacheinander die Neueinstudie rungen von »Lohengrin«, ~Fledermaus«, «Wildsthtttz« und ~Troubadour« herausbrachte, das Gastfoiel der Dresdner Staatsover in Genf und zwei Konzerte der Staatskavelle in Prag leitete. außerdem die lau fenden Sinfoniekonzerth worunter sich das »Re quiem« von Berlioz befand, den modernen Abend mit Aron und andres mehr dirigierte. Eine Ueber anstrengung kam somit nicht überraschend. Der Theater arzt, Herr Dr. Rtidiger, und s der zugezogene ’Jnternist, Professor Rostoski. lonstatierien liber einstimmend am Tage nach der letzten, von meinem Manne geleiteten »Troubadour«-Ausftihrung (27. De zember), als er einen außerordentlich heftigen Schmerzaniall erlitt, eine Polyneuritis, der sie sogleich eine mehrmonatige Dauer voraus saatetr lDas Leiden geht auf einen vor Yoern im Schützengraben zugebrachten Winter zurück und war seit tunlilf Jahren zu völligem Stillstand gelangt.) Da beiden Herren die sofortige Entfernung non Dresden und völlige Isolierung .von sämtlichen Be ruspangelegenheiten unerläßlich erschien, io begab sieh Mein Mann nach Sü.ddeutschland, wo die Prosessoren Gaum-« Neurologe der Unioersittitstlinil Tit-hingen, und Kirschner die Diagnvse der Dresdner Aerzte vollwmmen bestätigten und Aufsuchung eines klinisch geleiteten Sanatoriums, Nassau an der Lahn. ver anlaßten. Das Leiden wurde dort mit allen Mitteln mo derner Therapie behandelt und besserte sich im Laufe einäzer Wochen außerordentlich so daß bereits mit Rü kehr nach Dresden in absehbarer Zeit gerechnet werden konnte. Dann trat jedog ein sehr schmerzhaster volnneuritis er Rücksall ein, der u. a. die Gehsähigkcit im rechten Bein un möglich machte, so daß die Behandlung im Samue rium sortslesetzt werden mußte. Der Vorschlag der Nassauer erste, nach eingetretener Besseruna die völlige Heilung des Zustandes in einem südlichen Klima zu suchen, konnte nicht zur Aussiihruna ge langen, da bereits aus der Reise sich die Ansälle so schwer wiederholten, daß die Weitersahrt u n Lerb r L che Troer-den wußte-, » « « » Mein Mann begab sich nach Titbtngen zurück und unter-sog sich dort zunächst einer achttägigen Behandlung. Nachdem sie keine Befreiung von den Schmerzen und den bestehenden Temperaturen brachte nnd auch der zugezggene Jnternist der Universität, Zrosessor Qtsried iiller, dag Beitehe n e i n e s nsek tiondh e r d e g vermutete. der die Krank heit ungünstig «mitbeeinilußte, ließ er sich die Man deln entfernen« Er ging hierbei, wie ez während der ganzen Dauer seiner Krankheit der ihn allein leitende Gedanke war, von dem Gesichtspunkte aus« diejenige Behandlungdweise zu suchen. die am raschesten und ohne Umweae geeignet wäre, seine Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen » Der mikroskopisch ermittelte Besnnd der Mandeln sowie die vorgenommene Blntunters suihung ergaben übereinstimmend, daß hierzu die vors genommene Operation am wesentlichsten beitragen wird, ohne jedoch die Krankheitsnrsacheu restle be seitigt zu haben. Vielmehr hält das Aerztekonzilium übereinstimmend zu diesem Zwecke eine längere Bäderbehandlung fiir notwendig. Sei-n Gut aihten, dad gleichzeitig an meines Mannes Behörde abgeht und das sieh völlig mit dem aller übrigen kon sultierten Lierzte deckt, gibt Gewähr sitr vollkommene nnd dauernde Wiederherstellung von meines Mannes Gesundheit, iedoeh nur unter der Voraussetzung, daß seine iehige Erkrankung in voller Ruhe zur Aue heiluna gelanai. Hierfür erscheint jeder Tag wichtig, da eine zu iriihe Rückkehr in die Arbeit ohne Ueber gaug, wie sie mein Mann selbst anstrebt, sobald die augenblicklichen Folgeericheinungeu der Operation be seitigt sein werden, einen Rückfall mit unüberfehbaren Folgen nach sich ziehen würde. Er muß sich vielmehr zu seinem allergrößten Leidwesen tot-hinein fügen, in folge der ärztlichetf Maßnahmen nicht, wie er es unter allen Umständen hoffte, Inn Mitte März feine Dresd ner Tätigkeit wieder aufnehmen zu können. Im Interesse vollständiger Ruhe haben sämtliche behandelnden Aerzde von vornherein daraus gedrungen, meinem Manne alle und jede beruflichen Fragen —- die ihn naturgemäß nach Ueberwindnnq der ersten Abgesnanntheit trotz seiner Krankheit aufs höchste interessiert hätten grundsätzlich sernzuhalietr. Was das bei seiner völligen Durchdrungenhesit von Berti-f und Anbeit bedeutet, brauche ich nicht zu eowdxnen Jch habe mich aber selbstverständlich dem Luni der Aerzte fügen müssen und soviel als mtiglich alles fern gehalten, was inzwischen in Dresden vor sich ging. Die ärztliche Eröffnung. daß seine Genesung mit dieser völligen Isolierung vom Beruf unweigerlich verbunden sei, bestimmte meinen Mann seinerzeit, bevor er Dresden verließ. so gut ald irgend möglich noch schristlieksa Vorlehrunlgen gegen die Schädlich keiten seines ngen Aus-b eibenz zu tressen Er hat vor seinen Abreise, obwohl bettlägerig unt-d unter starken Schmerzen, der Generalintendnnn eingehende Vorschläge unter-breiten die dahin abzielten, Eins-lud aucs die Dispositionen der Zwischenzeit zu nehmen, und eine Reihe von Maßnahmen anzuratem die ihm notwendig erschienen um sein Fehlen tunlichst aus zumachen Wie-weit die Imenoqnz diesen Bos schlägen Mlgt ist« entsteht sich völlig der Kenntnis meines anneä In dte Zeit seiner Erkrankung stillt stir meinen Mann zugleiiznder rdste Teil se neg lontraktlichen Urlaubs ab itte annnary Er legt Wert darauf, zu betonen, daß er selbstverständlich die ab geschlossenen G stspiele abgesagt hat, trotzdem fast alle in Frage kommenden Städte Vor schläge zur Nachholunn der Abende noch in dieser Spielzeii machten. Mein Mann wünschte jedoch seine Lonalität gegenüber der Staatdoper durch Be rzicht a us d e n ih m auch im Falle längerer Krankheit —- kontraktlich zustehenden Urlaub aus zudrücken Eine Ausnahme macht hierbei nur das Pariser Gnstspiel von etwa acht Tagen aeaen Ende Mai, das nnd Gründen des internationalen Ansehens zugleich im Interesse Dredsdens selbst liegt; außerdem ein Sinsonielonzert in Stuttgart, das mit vertraglicher Bindung abgeschlossen war, jedoch auf einen Zeitpunkt verlegt wird. der die Dresduer Dispositionen unberührt läßt. Der» gesamte übrige kontraktliche Urlaub wurde von meinem Mann frei willig aufgegeben.« · Selbstverstätchlich wird ed nötig sein, daß sig Fris Busch erst gründlich aubkuriert, bevor er feine resp ner Tätigkeit wieder aufnimmt. Begreiflich, daß ein so arbeitfamer und seinem Beruf leidenschastlich er gebener Musiker wie Busch von Unruhe erfüllt iit und daß er sich nm das Schicksal seines Instituts sorgt- Selbstverständlich natürlich auch, daß sich in der Oper dad Fernsein dieses ansnornenden Führers nicht günstig bemerkbar machi. Bier wird indessen der Fehler des Systems deutlich, den man nun endlich korrigieren sollte. Die Oper verlangt neben Fritz Busch eine Dirigentenperfbnlichkeit, die ibn gegebenen falld ersetzen kann nnd die dem Generalmusikdirektor einen Teil der Riesenarbeit abzunehmen imstande ist« die Busch allein aus die Dauer nicht leisten kann nnd deren traurige Folgen er augenblicklich bedauerlichers weise selbst tragen muß. Bei aller Anerkennung der Arbeit, die Ausschl-ach und Striegler in dieser sü ter lofen Zeit leisten, muß das einmal gesagt werden. äu mindest wäre ed nötig gewesen, für die Dauer der r krankung Frib anchg eine solche Dirigentenpersbw iichkeit zn berusew die es versteht, den Spielplau der Dreddner Oper wieder neu zu beleben und ihr ein künstlerisches Gepräge zu geben. Fritz Busch. der gerade ietzt sein 40. Lebensjahr vollendet. wünschen wir von Bergen als innigsten Geburtstagsgrnk vbllige Genesung, die er geduldig erwarten möge. Wir be klagen mit ibnt selbst das Unglück dieser Krankheit, die das Schicksal gewollt bat, und hoffen, daß es ihn gelingt, sein« Temperament vor übereilien Entschlüslen zu bewahren. Seine Sorge: dem Willen der Natur B- iolgen, der sich nicht loreieren läßt. Sorge der nrrnleitung: dem Willen der Kunst zu folgen, die Personlichkeiten zum Mittler braucht. -skte me ist«-Mu- us nett un 111-est- FTZBÆZZ F ORTILIÆIZ äs- Vetk w am erlasudo b kstuet tu er ne deine-. HIJZZMIZIO »Hu-II- Mzg sxsx DIE-»z zefiyeäanzgnåäem Gericht worden Jst, gessen-f fest ach St
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