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Dresdner neueste Nachrichten : 06.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193405068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19340506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19340506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-06
- Monat1934-05
- Jahr1934
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.05.1934
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Sonntag, 6. Mat 4SS4 42 Jahrgang Dresdner Neneste Nachrichten mit Handels« und Industrie.Zeitung LKLMÄL^ rSSW^WWWNWSKÄ schaltung an besiimmstn Lag« und Plätzen wirb kein»Gewähr ltdenulmmeu. HchkiftleltUkg» VtktSg vvd HaUpl-tfthWstellt: Nkt-dtN'A^ FeldlNaNdstkaAt 4 EiNzelNUMMtk 15 R.'pf.» außerhalb Groß-Vresdro« 20 Ä.'pf, Postadresse: VresdeEI. yoffsach * Fernruf: orttvetteyr Sammelnummer 24S01, Feruvettehr 14194.20024.27-81-27-83 * Lelegr.: Aeuefte Dresden « Verllner Schristleltung: Vlktortastr.4»r Fernruf: Kurfürst 9361--Z66 Postscheck: vre<ben 20«Nlchtveriangte dinsendungm ohne Rückporto »erben veber »urückgesandi noch aufbewahrt. - 2m Fall, h-herer Gewalt ober Betriebsstörung haben unsre Bezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung ober Erstattung des enisprechenben Entgelts Nr 104 Dramatisches Schaustück in Bukarest Günstige Entwicklung -er Reichseinnahmen - Rosenberg über -en nationalsozialistischen Or-ensstaat - Weiterer Vormarsch Zbn Sau-s Das Ende einer Verschwörung Oie Degradierung Prelups und seiner Kameraden VXV. ««karrst, 5. Mai In ber Kaserne Malmatson in Bukarest wurde heute vormittags 10 Uhr der d r am a t is ch e S ch l u ß- strtch unter die Bukarester OffizierS- verschwörung gezogen. Oberstleutnant Prekup, das Haupt der Verschwörer, und sieben andre Staats- Schulhaus währen- -es Unter richts eingestürzt virs. st«ttgart, v. Mai. (Durch Funkspruch.j In Winterbach lOberamt Schorndorfs stitrte am Sonnabeudvormittag kurz «ach 10 Uhr »ährend des Unterrichtes bas alte Schulhaus ei«. Unter den Daten, di« aus de« Trümmern hervorgezogen wurden, besiuden sich Hauptlehrer Kohule und vier »ber fünf Schulktuber. Di« Zahl ber «er« letzte« ist noch uicht ermittelt. >1 und Subalternossiziere wurdest in Gegenwart btr Bukarester Garnison öffentlich degradiert. Bon dem ursprünglichen Plan, die Degradierung zu einer Art Massenschausptel mit eigens erbauten Tribünen für die Zuschauer auszugestalten, hat man in letzter Minute Abstand genommen. Die Garnilm, Bukarest mit alle» eingetretenen Reserveoffizieren war auf dem Exerzierplatz im offenen Viereck aufmarschiert. Auch waren alle Kriegs- und Offiziersschulen des Landes durch Abordnungen verirrtem Punkt 10 Uhr meldete der FestungSkommakdant, General Cartenie Ilie, dem kommandierenden General de» 2. Armee korps die Truppe. Unmittelbar daraus wurden die zu je zehn Jahren Zuchthaus verurteilten acht Offiziere, die «inen völlig gebrochenen Eindruck machten, durch eine Kompanie des GendarmenregimentS in die Mitte des Karres geführt, wo sie in einer Linie Ausstellung nahmen. Dann hielt ber kommandierende General eine Ansprache au bi« Truppe, In der er nochmals das hochverräterische Treiben der eidbrüchigen Offiziere beleuchtete, die die Absicht gehabt hä« "n, der geheiligten Person des Monarchen ihren pol .schen Willen auszuzwingen und nötigen- falls sogar vor einem Verbrechen nicht zurück- geschreckt wären, bas das Land hätte ins Chaos stürze» können. Anschließend verlas ein königlicher Direktor den Degradierungöbefehl, der dann noch. malS jedem einzelnen Verurteilten vom FestungS- kommandanteu bekanntgegeben wurde, worauf unter präsentiertem Gewehr der ausmarschierten Garnison die eigentliche Degradierung erfolgte. Mit der vor- geschriebenen Formel «Da du uuwttrbitz bist, bie Uniform zu tragen, begrabier« ich dich t» Namen de» Königs", ^rltz der Artillerieoberst Malinesen dem Oberst- leutnant Prekup die Tressen ab und zerbrach den Degen. Ein zweiter Stabsoffizier degradierte daun bie übrigen Offiziere, während die Unterleutnants durch einen Feldwebel jhrer militärischen Abzeichen entkleidet wurden. Jedesmal, wenn ein Degen zer brochen wurde, bliesen die vereinigten Trompeter korps Fanfaren. Unmittelbar darauf wurden die Verurteilten, die sich während der ganzen peinlichen Aktion kaum ausrechterhalten konnten, mehr tot als lebendig in die bereitgestellten PoltzeiautoS verladen und unter starker Bewachung, begleitet von dem Pfeifen und den Verwünschungen einer vor der Kaserne zahlreich versammelten Volksmasse, in das Zuchthaus von Vakarestt übergesührt. Wirtschaft un- Reichsfinanzen Oie Reichseinnahmen im Rechnungsjahr 4933 vckr. Berlin, 6. Mal Zugleich mit dem MonatSauSwetS für März 1984 veröffentlicht das ReichSsinanzministerium eine Ueber. sicht über die Reichssteuereinnahmen im gesamten Rech nungsjahr 1983. An Besitz- und Verkehrs steuern sind vöm 1. April 1933 bis zum 81. März 1984 4982H Mill. M. «tngekommen gegen 4922H im Vorjahr, an Zöllen und Verbrauchssteuern 2781H gegen 2824,2, insgesamt also «844,4 gegen nur «847 Mill. M. im Jahre 1982. Ein Vergleich mit dem Voranschlag ergibt, daß an Besitz, und Verkehrssteuern 197,8 Mill. M. mehr, an Zöllen und Verbrauchssteuern 1VSH Mill. M. weniger ausgekominen sind, als ursprünglich vorgesehen war. Das Aufkommen an Lohnsteuer ist zwar 1988 um 18,4 Mill. M. niedriger gewesen als im Rechnungsjahr 1982. Aus diesem Rückgang ist aber nicht zu schließen, daß etwa das Lohneinkommen niedriger gewesen sei. Es ist vielmehr zu berücksichtigen, daß einmal die Hausgehilfinnen vom 1. Juli 1988 an wie Kinder bei der Famillenermäßigung mitzählen, daß ferner die freiwilligen Spende» -ux. Förderung der nationalen Arbeit lqhnsteuersret waren stnb däß der Lebigen- -uschsag gesondert ausgeustestrn wird. Wenn diese Matz, nahmen nicht wären,, f« würde das Aufkommen an Lohnsteuer um rund d« Rill. M. hither sein und das Auskommen von 1992 um rund »0 Mill. M. übersteigen. , Da» Aufkommen an Lohnsteuer hat sich gegenüber dem Vorjahr von Monat zu Monat gebessert. Im Dezember 1938 und im Januar 1934 war es bereits um je rund 299999 M. höher als im Dezember 1982 und im Ja nuar 1988. Im Februar 1984 war «S um 2H und im März uw 8,1 Mill. M. höher al» In den gleichen Bor, fahrömonaten. Der Voranschlag der KörperschastSsteuer kautet« auf 190 Mill. M., er ist aber um 199,9 Mill. N., also nm mehr al« 199 v. H., überschritten worden. Ebenso hat sich di« Umsatzsteuer zu voller Zusriedetthei» entwickelt. In allen -lesen Steuern spiegelt sich die Besserung der Wirtschaftslage klar wider. Beamienschast un- SA. Reusch beim Stabschef Röhm VXS. Berlin, S. Mal Der Stellvertreter des Reichsbundes der dentichen Beamten, Stabsleiter im Amt für Beamte, Joseph Reusch, wurde am Freitag von Stabschef Röhm empfangen. Stabsleiier Reusch erklärte namens der deutschen Beamtenschaft, daß sich die deutschen Beamten «ins wüßten mit den Trägern des BrannhemdeS. brr SA., in der GesolgschastStrene zum Führer. Der Kern des gesunden deutschen Beamtentums, das in «einer großen Tradition der Disziplin in den Jahren des vergangenen Systems innerlich gesund geblieben fti, habe Schulter an Schulter mit der SA. gekämpft. AUS diesem einheitlichen Einsatz um rin gemeiirsamrs Ziel fei «ine innige Verbundenheit »wischen SA.uktd Beamtenschaft erwachsen. Stabschef Röhm gab seiner Freude über den Willen der deutschen Beamtenschaft, gemeinsam mit der SA. an ber Erneuerung des Reiches zu arbeiten, Ausdruck. Er betonte, daß er stets bemüht gewesen lei, eine enge Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Verbänden und der SA. herbeizusühren. Die große Anteilnahm«, di« die deutsch?» Beamten -er national sozialistischen Oberschule Feldafing «ntgegenbringcn, beweise thn^, daß bedingungsloses Ver- t r'a u e n -tz'un» Führer und echt «Kamerad- schäft heute wieder in der gesamten deutschen Be- amtenschaft lebendig sei. Hitler -ei Hindenburg I)^L. Berlin, 5. Mai. lDurch Fuuksprnch) Reichspräsident ».Hindenburg empsing Sonn abend vormittag den Reichskanzler Adols Hitler zu einer Besprühung schwebender politischer Fragen. Ium Reichskriegertag in Kassel * Berlin, 5. Mal Der Ehrensiibrer de» Kysshäuserbundes, Reich». Minister Stabschef Röhm, wird an dem vom 7. bi» 9. Juli in Kassel stattsindenden Reichskriegertag teil- nehmen und »ort bej -er großen Paradeaufstellung aus ber KartSwiefe vor den aus den, ganzen Reiche er- warteten vieftn Tausenden alter Soldaten eine An- spräche halte». Auch der «Ysshäuserbundessührer, Oberst a. D. Meinhard, wird da» Wort ergreifen. Zm Dienst der VMgemeillschast Ein Lahr nationalsozialistische Staatsregierung in Sachsen Von Ministerpräsident v. Lilllngvr Der Feiertag der Arbeit, das Fest der erwachten Natur und -es schassenden deutschen Volkes, ist ver klungen. In froher Einigkeit fan-en wir «ns zu sammen, um zum »weiten Male im neuen Deutschlan- deu Sieg der Nation über die Not zu begehen un- das erneut« Bekenntnis -um gesunden, starken-Denken und Wolle» unser aller zu bekräftigen in Dank und Treue schwur an den Führer. Hinter uns liegt ein- Jahr unvergleichlichen Auf schwungs auf allen Gebieten des deutschen Lebens. Wenn sich in diesen Maitagen gleichzeitig die Ein setzung der nationalsozialistischen Regierung des Lan- des Sachsen jährt, so ist das im großen Geschehen ein kleineres Ereignis. Denn die Verwirklichung der nationalsozialistischen Ide« entspringt aus -em Schöpserwillen be» gesamten Volkes, den -ie Re- gierunq in -ie geor-netc Bahn folgerichtiger Einzel- Maßnahmen zu lenken hilft, Vergessen wir es nie, -er Tat Adolf Hitlers liegt hie entscheidende Erkennt nis zugrunde: NurauS dem Volk» t u mherauS rechtfertigtfich der Staat. So sei unser Denken heute am Jahrestag der Regierungsernennung im Lande Sachsen einzig und allein das erneute Bekenntnis der Ber- pslichtung an die Volksgemeinschaft, an das Volk, das sich zur Selbstbesinnung durchgerungen und in ungeheurem Vertrauen auf -ie Führung das Wiederaufbauwerk in Angriff genommen hat. Die staatlichen Beamten als Sachwalter des Schicksals der Gemeinschaft können zurückschauen auf «in Jahr schöpferischer Arbeit, die im Bewußtsein er« süllter Pflicht ihren besten Lohn findet. Tie mir vorgelegten und ber Oesfentlichkeit über mittelten Jahresberichte über die Tätigkeit der Mini sterien geben knappe sachliche Rechenschaft über bis in außergewöhnlicher Leistung un- zumeist im stillen verrichtete Arbeit der LandeSverivaltung. Diesen Be richten ist nichts hinzuzusügen. An seinen Früchten allein will der Nationalsozialismus erkannt werden. Wenn Ich als oberster Beamter der Landes-ver. waltung auf die Tätigkeit -er Behörden Hinweise, so geschieht es, um allen Mitarbeitern zu danken, die iiberall in Dörfern und Städten des Landes ihre selbstverständliche Pflicht getan haben. Es geschieht weiterhin, um vor dem Volk« das Gelöbnis zu be kräftigen. daß jeder Beamte, vom ersten Lis zum letzten, auch vor -«H.kommenden schweren Aufgaben» unter brjben di« fortschreitende Verein heitlichung der deutsche« politischen Vemvaltung nicht die leichteste sein wird, seiner Verantwortung an di» Volksgemeinschaft treu sein wjrd in emsiger schivei« gender Tat. Den Nichtskönnern und Hetzern zu Trotz, die in verbrecherischer Dummheit noch immer unser Gemein wesen zu unterwühlen suchen, wird der Beamte, -er zusammen mit Wehrmacht und Partei den Staat auf seinen Schultern trägt, di« Bestimmung unsres Volkes erfüllen Helsen: In Friede und Arbeit «in ehrenhaftes Dasein für jeden deutschen > S ta m me sge nassen z u e r kä mpse n l Oie Bilanz eines Lahres Wieder einmal stehen wir an einem Gedenktag. Nicht als Feiertag soll er begangen werden. Aber lein Recht soll er dennoch erhalten, indem wir einen kleinen Augenblick stille stehen und Antwort auf die Frage geben, ob das Werk gut war, das in dem von ihm beschlossenen Zeitraum geleistet wurde. Ein sächsischer Gedenktag ist es. Ein Jahr ist an diesem 5. Mai vergangen, seitdem Martin Mutsch mann RetchSstatthalter in Sachsen ist. Und mit dem 8. Mai jährt sich zum erstenmal der Tag, an dem Manfred v. Killtngrr, der seit dem 8. Mär» das Amt -es Reichs-kommissars bekleidet hatte, zum Mini sterpräsidenten ernannt wurde. Gleichzeitig wurden die übrigen Minister des Sachsenkabtnetts berufen. Die Zett -er ersten stürmischen Neuordnung war vor- über, in klar geordneten Verhältnissen konnte die organische «kbeit beginnen. Der Reichsstatthalter stellte damals in einem Aufruf das Ziel vor aller Augen: „Sachsen, das in den vergangenen Jahren mehr als andre Länder zu einem Notstandsgebiet ungeheuersten Ausmaßes geworden ist, soll wieder «ine Stätte deutscher Arbeit und deutschen Fleißes und etn Hort deutscher Kultur werden." Im gleichen Sinne sagte der Ministerpräsident: „Nunmehr, nach Befrie dung -es Landes, ist unter der neuen Spitze des Staates und der neuen Regierung alle Kraft für den Neuaufbau einzufetzen." Was damals Progra m m war, ist längst Wirklichkeit geworden. Atolf Hitlers am 1., Mat gesprochenes stolzes Wort gilt auch für Sachsen: „Dieses Jahr der deutschen Geschichte wurde nicht vertan! Diese zwölf Monate wirb man einst nicht als vergeudet anseheu können. Sie sind nicht Stillstand gewesen, sondern unerhörte Entwick lung." ' Die eingangs ntedergeschriebene Frage, ob das Werk gut war, ist also beantwortet. Man könnte sich damit begnüge», man könnte darauf verzichten, Einzel- heiten anzusiihren. Schließlich haben wir alle offenen Blicks dieses deutsche Schicksalsjahr mit erlebt. Wir wisien, wie die Dinge heute stehe» und wie es vorher war. Aber wir wissen doch noch lange nicht genug, un- manches yon dem, was wir bei der und jener Gelegenheit hörten, ist unter der Fülle ber täglich neu kommenden Eindrücke wieder an» der Erinnerung ge- schwunden. ES ist zweckvoll, die Erinnerung auszn- frischen. Daran» wächst auch Kraft zur Mitarbeit in ber Zukunft. Aber r» können doch wieder nur Bei ¬ spiele geboten werden, Teilabschnitte aus der Riesenarbeit, die in diesem einen Jahre getan wurde. Wir entnehmen sie Zusammenstellungen, welche die einzelnen Ministerien zum 8. Mai angesertigt haben. Es sind Rechenschaftsberichte, die für sich selbst sprechen und die daher — wie auch der Minister präsident in seinem oben wtcdergegcbenen Aufsatz fest stellt — keiner weiteren Kommentierung bedürfen. 718000 vnV 361000 An erste Stelle gehören einige Zahlen, die alle kennen sollten: 718 999 und 891 999. Es sind die Zahlen der Erwerbslosigkeit in Sachsen. 718 999 Arbeitslose gab es am 81. Januar 1983, 881999 waren es noch am 81. März 1934. Rückgang also um die Hälfte! In wenigen Tagen wird dir neue Statistik erscheinen, die mit dem 89. April abschkießt. Wir sin- gewiß, daß sie noch günstiger aussehc» wirb. Eino Mitteilung, die den Stand bereits vom 1. Mai zeigt, wurde gestern schon gemacht. Sie betrisst die alten nationalsozialistischen Kämpfer und besagt, daß «S ge lungen ist, bis zu diesem Tage ruüd 98 Prozent von ihnen wieder in Arbeit und Brot zu bringen. Sie haben mit vollem Recht -en Vorrang. Aber immer mehr folgen ihnen,auf dem Gang »ur neuen Arbeits stätte, immer kleiner wird die Zahl derer, die noch feiern müssen. Die Zahlen der Arveit-losigkeft. kenn zeichnen unser Schicksal. Um sie gruppiert sich fast aste» andre Geschehen, nicht Nur auf wirtschaftlichem Gebiet. Eindämmung, Beseitigung ber Arbeitslosigkeit heißt vielmehr, der Lösung aller Probleme, bi« uns gestellt sind, die Grundlage geben. Gerade deshalb aber fordert die Frgge Interesse, welche Mäßnahmen dazü beigetragcü haben, diesen Erfolg zu erzielen. Den Hauptantrieb hat di« öffent liche Arbeitsbeschaffung gebracht. Allein au» dem sogenannten Retnhardtprogramm sind 47 Mil lionen Mgrt nach Sachsen gekommen. 22,7 Millionen» Mark entfallen, davon auf 141 Bauvorhaben an In- standsrhungs- und Ergänzungsarbeiten an öffentliche«! Gebäuden, 19H Millionen Mark auf 187 Bauvarhabew -er Gaö-, Elektrizität». un- Wasserwerk«, IsiH-Millis onen Mark auf 184 Flußregulterungen und 8,8 Milli onen Mark ans 14 Bauvorhaben an TIefbauarbelten, Landesmittel siud für bi« gleichen Zweck« eben- salls aufgewenbet worden. Vielleicht wundett sich mancher über die Höh« »tzsrr Summen und metnt, dgß
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