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Dresdner neueste Nachrichten : 07.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193506079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-07
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.06.1935
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Freitag, 7. Juni 1933 Nr. 131 / 43. Jahrgang x Dresdner Neneste Nachrichten mit Handels« und Industrie.Zeitung »-MM-L!«- «».Zell« Ko Lerttell 1,10 2M. Rabatt aach Staffel U. Anzelgenprelsllst» " Halbmonatl.1-00RM.Postbezugmonatl.r/X>RM.einschI.4SRpf.pos>gebaheen Ar.» Sriefgebühe fl>r Suchstabenanzelgen 30Rpf. aulfitzl-parta. MrEl» (ohne Zustellungsgebühr). Kreu,bandsendung«n: Mr die Woche 1.00 RM- Halima a> bestimmt«, rag« und Plätzen wird keim Gewähr ar«n°mmm. Schriftlelttms, Verlag and Saaptgeftbüfttflelle: Vre-den-A. Zer-lnandstra-e 4 Einzelnummer 10 Rpf., außerhalb Gr°ß.vre«ben« 15 AO Postadresse: Dresden-«. I. Postfach«Fernruf: Ortsverkedr Sammewummer 2iaoi, Fernverkehr 141V4.20024,27981-2798Z « relegr.: Aeueste Dresden « Verllner Schriftleitung: ViNoriastr.-t«: Fernruf: Kurfürst 9ZS1-9Z66 Postscheck: Dresden rosa - Rlchtverlangt» Einsendungen ohne Röckpocko werden weder rurückgesandt noch aufbevahri. - 2m Falle häherer Gewalt ober Lestlebsstänmg haben unsre Lezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Kundgebung -er deutschen Technik Oemonflrationen in Paris - Generaloberst v. Linflngen f - Eine Erklärung des Kardinalerzbischoss von Breslau Einheit von Kultur und Technik Feierstunde in der Breslauer Lahrhunderthalle X Breslau, S. Juni Den glanzvollen Abschluß des ersten TageS-er Deutschen Technik, der In Verbindung mit der Feier des 25jährigen Bestehens der Technischen Hoch schule Breslau Tausende von hervorragenden Ver- treten, des technischen GersteSlobeus des Reiches in der Hauptstadt -er Südostmark versammelt hatte, bildete die F e i e r st u n d e i n der Jahrhundert halle in Anwesenheit des Stellvertreters des Führers, Rcichsminister Rudolf Heb. Der einzigartige Kuppelbau bot nach dem feier lichen Einzug des Lehrkörpers der Technischen Hoch schule, der Rektoren und Professoren auswärtiger Hoch schulen und weiterer Ehrengäste «in festliches Bild. Bon dem geschmückten Rednerpodium grüßte das Hakenkreuz. Nach dem Erscheinen des Stellvertreters -es Führers in Begleitung des Reichsministers R u st, -es RetchSleiters Rosenberg, des Gauleiters und Oberpräsidenten'Wagner und des Generalinspek. tors vr. T o klang der feierlich« Sanetns aus ber d-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach aus. Seneralinspektor vr. Todt, der Beauftragte für Technik und deren Organisatio nen im Stabe des Stellvertreters des Führers, gab zunächst Kenntnis von dem telegraphischen Gelöbnis treuer Gefolgschaft der deutschen Techniker an den Führer und dessen Antworttelegramm. In seinen weiteren Ausführungen faßte vr. Todt das Ergeb nis der vorangcgangcnen Fachtagung der 78. Haupt versammlung des BDI. mit ihren über 00 Fachvor trägen zusammen und stellte fest, daß im neuen Reich für die Ausgaben der Technik nicht allein der Fachmann genüge. Er müsse vielmehr auch ein ge s i n n u n g s st a r k e r N a t i o na l s o z t a l i st lein. Die Vorträge in den acht Fachgruppen seien Meldungen vollzogener Dat gewesen. Technik -er Tat sei wohl die erste Erkennt nis de» ersten Tages der deutsä»en Technik. Tech nische Tat, technisch Leistung bauten sich aus aus höch stem technisch-wissensä-astlichen Können und würden getragen, gefördert und vorwärtsgetriebcn von einer fanatischen Gesinnung. Technik sei selbstlos, Technik fei Dienst an -er Natioir. Eine weitere Er. kcmrtirls -er Fachtagungen sei, daß -ie Technik materielle Aufgaben löse. Sinn und Ziel der Technik seien aber nicht materiell. Im nationalsozialistischen Reich sei auch der Technik letztes Ziel ein ideelles un kulturelles. Reichsminisier Rudolf Heß beglückwünschte den Verein deutscher Ingenieure zu seiner 78. Hauptversammlung und die Technische Hoch schule Breslau zum 25jährigen Bestehen und führte weiter aus, daß er die Breslauer Tagung nicht nur als eine Zusammeirschau aus dem Gebiete der Technik, sondern als eine Zm'ammcnschau mit der Blickrichtung auf das Volksganze überhaupt bezeichnen möchte. Eine solche Zusammcnscha» gehöre zum Wesentlichen des Nationalsozialismus, der alle Erscheinungen des Lebens in Beziehung zu seinem Volke bringe und sein praktisches Handeln von der gewonnenen Erkenntnis abhängig mach«. Die Technik sei heute ein wesentliches Mittel znr Erhaltung des Lebens eines Volkes, besonders wenn der Ranm, der dem Volke znr Ver fügung stehe, begrenzt sei. Das nationalsozialistische Deutschland habe sich erfolgreich bemüht, durch die Or ganisation .Kraft durch Freude" die Freizeit so zu gestalten, daß sie einen Ausgleich bilde für die seelentötende und gesundheitsschädliche Wirkung der vertechnisierten Arbeit. Weitere Fortschritte der Tech nik müßten aus die Dauer zur weiteren Erleichterung des Arbeitsprozesses führen. Wenn die Technik aus die Tauer einer immer größer werdenden Zahl von Menschen Lebensmögltchkeiten gebe, so verhindere sie eine Senkung des Wertes der Gesamtmenschheit, weil sie einer Einschränkung der Kinderzahl entgegcnwirke. Denn es sei eine nachweisbare Tatsache, daß be deutende Köpfe, ja Genies, nicht etwa nur aus Erst und Zwcitgcbrrencn hervorgehcn. Daß die deutsche Technik ihren Weg znr nationalfozialiftische» Geisteshaltung gesunden lmbc, verdanke sie der richtigen Führungs weile der Männer, die heute au ihrer Spitze stehe« und die bewußt die Methoden geistiger Revolution und nicht die einer materiellen Revolutionierung an gewandt hätten. Nun sei es das Streben dieser -eut- schen Technik, ein Führerkorps hcrauszustellen, das einst den Ruf rechtfertige» werde, das technische Ossizierkorps der deutschen Wirtschaft zu sein. Die durch den Nationalsozialismus bewirkte Wicderciureihung von Millionen Menschen in den Produktionsprozeß und damit gleichzeitig auch iu die Reihen der Abnehmer habe der Technik erst -ic Mög lichkeit wlcdcrgegcben, im großen Stil neue Probleme mit Nutzen für die Gesamtheit in Angriff zu nehmen. „Die neue Sinngebung der technischen Arbeit danken deutsche Techniker und Ingenieure dem Führer ebenso, wie wir alle ihm danken, daß unser Schassen wieder Sinn hat." Rudolf Heß schloß mit dem Wunsch an die Technik, sie möge Deutschlands führende Stel lung auf technischem Gebiet in friedlichem Wettstreit der Nationen weiter behalten un- sichern. Reichsleiter Alfred Rosenberg -er Beauftragte des Führers für die geistige un weltanschaulich« Erziehung, nahm in einem Vortrag über Technik und Kultur zu einer der großen Schicksalsfragen unsrer Zett Stellung. Er wies dar auf hin, -atz es seit langem üblich sei, zwischen Kul tur und Ziviltsation scharf zu scheiden, und betonte, -atz das, was für das 1l>. Jahrhundert Gültigkeit ge habt habe, nicht immer «i» entscheidendes Merkmal sein müsse. „Wir unserseits verneinen die vehanptnn«, -atz die Gebiet« von Knltnr «nd Zivilisation innerlich entgegengesetzt fei« mllffen, weil wir der tiefen Uebcrzeugung sind, datz jene Kräfte, die europäische Kultur schufen, auch zugleich diejenigen sind, di« die Voraussetzungen und die Ersinduygen aus dem Gebiete der Technik hervor- gebracht haben." Wenn man unter Technik nicht nur oberflächliche» Konstruieren von nüchternen Formen verstehe, sondern sie etnrethe in die GetsteSgeschlchte, so sei sie Folge und Ergebnis -er Schvpserktäfte der europäischen Völker, von Schöpferkräften, die genau au» der gleichen Artung Herons die Bnrgeu bauten, -ie Aekte -er bildenden Smist schufen oder Sinfonien erklingen lieben. Es sei nicht wahr, daß es eine Wissenschaft oder Technik an sich gebe, sondern sie sei das Ergebnis eines b e st i m m t e n-M e n sch e n- tums, einer bestimmten Haltung von Menschen europäischer Nationen. Unsre Zeit werde deshalb das technische Denken mit «inreihen in den groben Korschungskamps des europäischen Menschentums, und nicht In ihm grundsätzlich eine ganz andre Sphäre des Lebens erblicken wie Kunst und Philosophie, son dern sie als das Aentzere des gleichen Forschungs willens deuten. Ständen Technik und Kultur im ossenen Gegensatz, so sei das nicht das Zeichen eines natürlichen Zustandes, sondern blotz das Zeichen einer Erkrankung dieser menschlichen Epoche. Rosen berg zeichnet« dann ein überzeugendes Bild ber kul turellen und technischen Verfehlungen des 10. Jahr hundert» und betonte, dab jetzt in Deutschland ans dem Bestreben heraus, dab unsre Zeit berufen sei, dir wuchtende Arbeit unsrer Epoche zu durchgeisttge», schon eine Verbindung zwischen einem tektonischen Schöu- iheitstdeal und notwendiger Konstruktion «ktstehe, die Frankreich noch Die französische Ministerkrise dauert noch immer an. Der bisherige Antzcnministcr Laval hat, nachdem er sich mit den maßgebenden Parteiführern beraten hatte, seinen Auftrag zur Kabi nettsbildung an den Staatspräsidenten Lebrun zurück gegeben. Dieser hat in den gestrigen Abendstunden nach einer Rücksprache mit dem Führer der großen linksbürgcrlichen Partei, der Radikalsozialcn, Herriot, dem früheren Marineministcr Piötri den Austrag zur Kabinettsbildung erteilt. Piötri hat bisher aber noch nicht endgültig angenommen und benutzt den heutigen Donnerstagvormittag zn Verhandlungen. Seine Aussichten werden nicht übermäßig groß ein geschätzt. Laval scheiterte an ber zweideutigen Hal tung der R a d i k a l s o z i a l e n, die ihm zwar Vollmachten, aber doch nur Vollmachten in beschränk tem Umsange einränmen wollten, und die selbst diesen Beschluß nur mit einer sehr knappen Mehrheit faßten. Der Grund liegt in den Verhandlungen der ver schiedenen Gruppen des „L i n k s k a r t c l l S", die bis in die frühen Morgenstunden andauerten. Es handelt sich dabei in erster Linie um die R a d i k a l s o z i a l e n, um die Sozialdemokraten unter Führung Leon ohne Regierung RlnmS, um die von den Sozialdemokraten abge- splittcrtcn N c u s o z i a l i st c n, schließlich diesmal auch um die Kommunisten. Uebcr das Ergebnis der nächtlichen Besprechungen liegen widerspruchsvolle Be richte vor. 'Nach den letzten Meldungen scheint aber doch wenigstens eine gewisse Annäherung erzielt worden zu sein. Man hat eincu Ausschuß beauftragt, ein ge meinsames Ncgicrungsprogramm ansznarbcitcn. Ter Schlüssel znr Lage liegt, parlamentarisch ge sehen, bei den Radikalsozialcn, die innerlich aber ge spalten sind. Während Herriot sür ein Zusammen arbeiten mit den bürgerlichen Gruppen aus dem Boden eines nationalen Einhcitskabinctts ist, versucht Tala- vier, der Führer des linken Flügels der Partei, immer noch, die Regierung eines Linkskartells durch- zusctzcn. Tic Lage ist völlig ungeklärt, und die Span nung wächst. In den gestrigen Abendstunden tam cs zu den ersten Demonstrationen, die sich bezeichnen derweise in erster Linie gegen die Vorkämpfer einer Abwertung des Franken richteten. Für heute sind mehrere große Massendemonstrationen angcsctzt. TaS Verhalten der Abgeordneten wird in weiten Kreisen scharf kritisiert. Nebcrall wirst man ihnen Feigheit und Bcrantwortungsscheu vor. Oer Ablauf der großen Krise Laval verzichtet — piLtri sott es versuchen Telegramm unsres Korrespondenten II. Paris, 0. Juni Laval, der sich seit Mittwoch srüh bemühte, die Grundlage einer neuen Regierung zu schasien, mußte am späten Nachmittag dem Präsidenten der Republik erklären, daß er nicht in der Lage sei, eine Regierung zu bilden. Diese Entscheidung Lavals war vor allem aus einen Beschluß der Fraktivnssitzung der Radikalsozialcn <dcr im Parlament ausschlaggebenden linksbürgerlichen Par tei unter Führung Hcrriots — -. Schristl.j znrück- zusührcu, die sich mit 3l gegen 27 Stimmen zwar be reit erklärten, einer neuen Regierung Vollmacht zu er teilen, doch mit der ausdrücklichen Beschränkung auf Sanierung der allgemeinen Finanzen und de» Kamps gegen die Spekulation. Dagegen sollte die Regierung keine Vollmachten sür Eingriffe in den Haushaltplan erhalten. sHier sprach die Furcht vor dem Unwillen der Wähler. — D. Schristl.j Laval erklärte, daß der Beschluß der Radikalsozialcn an sich eine gewisse Grundlage böte, daß aber das Stimmenverhältnis, mit dem er zustande kam, keine Garantie für eine trag fähige Parlamentsmchrheit biete. Er lehnte unter diesen Umständen die Uebernahme des Auftrags zur Regierungsbildung ab. Um die Mittagszeit fand gestern bei Laval eine Sitzung von Finanzsachverständigen statt, die sich mit den notwendigen Maßnahmen zur Rettung des Franken besaßt haben. Uebcr den Inhalt der Be sprechungen oder irgendeinen Beschluß verlautet nichts. ES ist aber beachtlich, datz nutzer einige» Ministern wie Herriot und Piötri ber Gouverneur der Bank von Frankreich und der Tresordirektor teilnahmcn. Im Mittelpunkt dltrste aber die Frage der Erhaltung der Währung gestanden haben. Bisher konnte jegliche Art von Panik vermieden wer- den. In parlamentarischen Kreisen hat die anfäng liche Erregung einem unbeschreiblich großen Katzen jammer Platz gemacht. Keiner der Abgeordneten weiß mehr einen brauchbaren Rat zu geben. Nach den parlamentarischen Spielregeln könnte wohl jetzt eine L i n k S r e g i e r u n g ans Nndcr gelangen, die sich aus die Radikalsozialcn und die Sozialdemokraten stützte. Aber die Rechte, besser gesagt, die Industrie, die politischen Logen, kurzum die Schicht, die seit Beginn hinter den Kulissen der Tritten Republik regiert, läßt das nicht zu. Von Lnon aber, dem Lüdwesten, aus gesehen, ist eine radikalsozialc Regierung möglich. Aber Paris entscheidet, und Paris ist nicht radikalsozial, sondern entweder rechtsradikal oder kommunistisch. Die politischen Verbände, in diesem Falle die RcchtS- vcrbändc, könnten zu jeder Stunde wieder in den Straßen der französischen Hauptstadt auf tauchen. Tic weitere Entwicklung ist also nicht allein mit den Ziffern des parlamentarischen Krästcspiels zu berechnen. Man hat den Eindruck, sich in einem luftleeren Raum zu besindcn. Laval hatte versucht, eine neue Negierung ungefähr ans derselben parlamentarischen Grundlage anszubaucn. aber mit kürzer gesteckten Zielen wie Bouisson. Ter Versuch ist gescheitert. Als Bonisson und Herriot nach Laval vom Staatspräsi denten empfangen wurden und dieser den geschmeidigen Herriot bat, eine Regierungsbildung zn versuchen, lehnte der Führer der Radikalsozialen Partei, der größten Partei Frankreichs, ganz entschieden ab. Tie Verwirrung mußte dadurch nur noch größer werden. Lebrun berief nunmehr den Marineministcr Piötri, nm ihn mit der Kabinettsbildung zu be trauen. Piötri ist Abgeordneter von Korsika und hat den auf -er Linken verhaßten ehemaligen Pariser Poli zeipräsidenten Chiappe zum Freund. Tcshalb schreibt die Linke schon: „Putsch l" Das ist aber Unsinn, da man Piötri solche Absichten keinesfalls zu Recht unter- schieben kann. Di- Versuche Piötris werden im übrigen allge- mein sehr skeptisch beurteilt. Man hält ihn nicht sür den Mann, der geeignet märe, die verworrene Lage zu meister». (Siehe auch die Meldung auf Seite 2) absolut arteigen nur dem W. Jahrhundert gehöre. Als Beispiel führte er auch die mit allen technischen Mitteln ausgestatteten Reichsautobahnen an, die nicht in öder Form die deutsche Landschaft miß- brauchen, sondern aus einer neuen, Natur und Technik verbindenden weltanschaulichen Haltung heraus die Schönheiten Deutschlands neu erschließen. Zusammen- sassend hob Rosenberg nochmals hervor, daß Kultnr und Zivilisation, die Technik einbegrissen, nicht aus- einanderzustreben brauchten, datz sie vielmehr immer da znsammenklingen, wo et» einheitlicher Eharakter, «tue einheitlich« u»el1anscha«lich« Haltung vorhanden sei. Die Technik sei das Eigentum der ge- samten Nation, und alle übrigen Gebiete des deutschen Leben« müßten sich dieser Macht der Technik znm Teil bedienen, »um Teil sich ihr einfügen. Notwendig dazu sei, daß die einheitliche weltanschauliche Haltung alle Schichten des deutschen Volkes durchdringe. Der höchste Wert dafür sei die Sicherung des gesunden Blutes, iveil dieses gesunde Blut auch stets ver bunden sei mit einem chrbcwnßtcn Charakter, einem unbändigen Forschnngüwillen nud dem Willen zur äußeren FreilnKt und zum inneren Stolzesbewußtsein. Der Rektor der Technischen Hochschule BreSlau, Prof. Di-. Rein, hielt dann einen Vortrag über „technische Leistung und technische Lehre". Mit dem Schlußwort des Vorsitzenden des BDI., Dr.-Jng. Schult, sowie dem Gesang des Deutschland- und Horst-Wessel-Liedes klang die Feier aus. ,c. slleber eine weitere Kundgebung anläßlich des Tages ber deutschen.Technik wird im WirtschastS- t«U dieser Ausgabe berichtet.)
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