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Dresdner neueste Nachrichten : 08.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194002086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-02
- Tag1940-02-08
- Monat1940-02
- Jahr1940
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- Dresdner neueste Nachrichten : 08.02.1940
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mit Handels- und Industrie-Zeitung Donnerstag, 8. Februar 1940 48. Jahrgang Dresdner Neueste Nachrichten u - *tts»ttasvreis - llck** Iußellung lat Haut - . . , - . - , - E. Hk— « o i» k » . Grundpcclk: die I spalllze mm-Zcllt lm An- 2.-IM. tzHHß/ Anzeigenpreise. „„i, feßbciug 2.-NM. l«>asch>. Zl,8 Nps. poßgcbühren) hinm dsNps. Leßcllgeld. SGN>V N v " private Jamllienan,eigen i> Nps., die 18 mm breite mm.'Zeiie im Teriieil fleiuibandsendung: Inland 7Z Nps., Ausland 1.- wöchentlich. . . „ 1.1V NM. Nachlaß nach »laißaffel I oder Mengenilanel N Nriesgedüdr sür Zifier. 8ini«lpr«It! außerhalb Sroß-Dretdent li Rpk„ ln Sroß-Oretden ---"l* anzelzen ZV Nps. ausschließlich pari». Zur Zeil iß Anicigenpreisliße Nr y gültig. -erlag und öchrlftleltong: Dresden A, Aerdlnandstraße 4 « Postanschrift: Dresden A1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr 27981 * Telegramme: Neueste Dresden * Postscheck: Dresden 2v6v Ilichlverlanglt Slnsendungen an die Echrifilellung ohne Rückporto werben weder rurückgesanbl noch ausbewahrt. — 2m Falle höherer Gewalt oder Betriebsstörung haben unsre Bezieher telnen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung des cnlsprcch.nden Entgelts Nr. 33 " l,5MüonenTonnen settKnegsbeginn versenkt 354 (Schiffe mii 601SS4 Bruitoregistertonnen zur Ltnterfuchung eingebracht — Brutaler pariser Justizmord an dem Elfäfserführer Or. Noos Stolze Bilanz Bericht unlererBerlinerSchriftleitu na lir. Berlin, 8. Februar 1,5 Milltonen Tonnen Schiffsraum tvurdcn durch den stetigen unerschrockenen Einsatz unserer Kriegsmarine und unserer Luftwasse versenkt. Das ist ei» gewaltiger Erfolg der deutschen Seekricg- iiillrung, der durch die englischen Berdrehungs- und Verichieiernngskünstc nicht gemindert werden kann. Tao von Ehnrchill und Ehamberlain össenllich ein- gcsiattdene englische Bestreben, die Verluste so lange ,u verschweigen, als es irgend angeht, gibt vielmehr die Gewifthcit, das, die tatsächlichen Verluste nach hoher sind, als eS die sorgfältigen und ge- wüsenhasien deutschen Angaben erweisen. Unter den versenkten Schiffen befindet sich nach wie vor auch eine stattliche Reihe neutraler Fahrzeuge. Auch an diese» Verluste» trügt i« erster Linie Eng land Schuld. Die englische Blockade mit der Absicht, den Krieg gegen die deutschen Frauen und Kinder zu sichren, hat zur Folge gehabt, daß die Nordsee und sonderlich die englische »Niste Kricgsgcbiet geworden sind und das,, wer dieses Gebiet aussucht, sich in Todesgefahr begibt. ES ist die Schuld der cualischen Admira lität, wenn die neutralen Schisse Opfer des Krieges werden: denn England lockt sie, obwohl cö nicht im stande ist, sic zu schuhen, ja zwingt sie, in diese Gebiete zu fahre». Tie englische Propaganda liebt cs begreiflicherweise, für den Verlust neutraler Schisse in jedem Falle ein deutsches Torpedo verantwortlich zu machen. Dabei sicht fest, da» sehr viele Schisse Opfer fahrlässig au s g e l e g t e r e n g l i s ch c r M i n e n geworden sind. Allerdings sind auch die Neutralen von Schuld nicht sriizusprechen. Sie begeben sich mutwillig in Ge- sobr. Tic Vereinigten Staaten allein haben bisher die ,-mbelicgcnde Folgerung ans den Zuständen gezogen. Präsident Roosevelt hat den amerikanischen Schiffen niiicrsagt, das KricgSgcbiet aufzusuchen. Auch die übrigen Neutralen würden ihrer Schiffahrt den besten Tiensl erweisen, wenn sic nach dem gleichen Rezept veitabreu wollten. Tcnischland behandelt im Gegensatz zu England auch bei der S c c k o n t r o l l c die Neutralen mit vor- biidlichcm Entgegenkommen. Seit dem Beginn des Krieges sind iu der Ostsee, aber ebenso auch in der Nordsee Teile der deutschen Scestreitkrüste auch iu den Winlermonaten und auch unter den schwierigsten Wellerverhältuisscu tätig, um den Handel zu über wache» und den Transport von Konterbande nach England zu unterbinden. Tic Zahl der aufgebrachten Schisse zeigt, dass auch hier unsere Streitkräfte zu Wasser und in der Lust grosiartige Erfolge erzielt haben. Deutsch land vermeidet bei der Seekontrollc jede Schädigung und vor allem jede Schikane der Neutralen. Wenn auf hoher See bereits scstgcslellt werden kann, daft Ziel und Ware des angchaltcncn Schisses in Ordnung sind, wird das Schiss sosort srcigegebcn. Die Engländer lehnen es ab, die Kontrolle aus hoher See auszu- snhren und schleppen alle aufgebrachten Schisse durch die Todeszone an ihre Küsten in einen englischen Hasen. Zn diesen Häsen müssen die neutralen Schisse dann viele Tage, zumeist sogar Wochen warten. Das Ver fahren vor dem deutschen Prisenhos da gegen wird so schnell wie möglich dnrchgcsülirt. Nur in den Fällen, in denen Konterbande befördert wurde oder ein eindeutiger Verstosi gegen die völkerrecht lichen Regeln der Seekriegsührung vorlag, sind Schisse beschlagnahmt worden. Auch der Durchführnng der prisenrechtlichen Ver fahren durch das Reich ist von neutraler Seite schon mehrfach hohe Anerkennung gezollt worden. Erst vor kur,em haben drei ausländische Firmen lövl) Mark in Devisen sür das W H W. gestistct als Tank siir die prompte Behandlung ihrer Schisse vor dem Prisenhof. Wer freilich unbelehrbar ist, trägt die Ver antwortung für die Folgen seines Verhaltens. Es ist ein sehr gefährliches Unterfangen, wenn neuerdings in einigen neutralen Staaten die englische lßrenellügc gegen die deutsche See kriegführung aufgegrisscn und wcitergcreicht wird. Neutrale Beobachter, ja selbst Angehörige der feind liche» Nationen haben mehrfach das ritterliche Verhalten der deutschen Kriegsschiff- und F l n g z e u g bc s a tz u n g e n hcrvorgehoben, die sogar mehr tun, als das internationale Recht vorschrcibt. Wer allerdings im englischen Geleitzug fährt, hat jedes Recht verwirkt, das Schicksal zu beklagen, das ihn ereilt. Tie deutschen Waisen treffen sicher. Ter englische Schutz ist eine Täuschung. Fm übrigen wird sicherlich auch nach dem Kriege nicht vergessen werden, wer jetzt unter gefährlichen Umständen noch immer meint, mit England Handel treiben zu müssen. „Freiheit" in Kanada Telegramm unseres Korrespondenten 8t. Amsterdam, 8. Februar Zn Kanada wurde gestern der Wahlkampf eröffnet. Mi, welchen Mitteln dabei in Kanada regiert wird, zeigt ein Bericht in „New StateSinan and Nation". Tanach ist in der Provinz Brilisch-Eolnmbia den Pro- viuzabgcordncten von dem dortigen Ministerpräsidenten mit Verhaftung gedroht wurden, wenn die Abgeord neten im Parlament diebrttischeKriegSpolttik kritisieren. Fn Montreal imirde gegen UniversittitS- "roscssorcn vorgegangen, wenn diese in ihren Vor lesungen Aeuberungen taten, die eine scharfe Kritik an, der gegenwärtigen Regierung enthielten. 409 Schiffe aus -em Meeresgrund Großartige Erfolge der deutschen Seekriegführung X Berlin, 8. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „An der Saarsront etwas lebhaftere Artillerie- und Spähtrupptätigkcit. Die Verluste der feindlichen und neutralen Handelsschiffahrt, soweit sie allein durch die Kampfmatznahmen der deutschen Kriegsmarine verursacht sind, haben von Kriegsbeginn bis Ende Januar die Summe von 408 Schiffen mit l 49Z 4Zl Bruttoregistertonnen erreicht. In demselben Zeitraum wurden ferner von deutschen Seestreitkräften ZS4 Schiffe mit insge samt 687 88l Bruttoregistertonncn zur weiteren Prisenrechtlichen Untersuchung in deutsche Häfen eingebracht." Im einzelnen ersahrcn wir dazu noch: Fn der Zeit vom 21. Dezember 1888 bls 81. Fauuar 11UN sind an feindlichen und neutralen Han, deloschisseu iu Verlust gerate«: 1. Nach bestätigten Meldungen . . . . 87l 888 BNT. Nach Meldungen, die mit grober Wahrscheinlichkeit aus einen Total verlust schürften lasten !U 888 BRT. insgesamt 468 788 BSiT. Damit belaufen sich die Gesamtverluste der feindlichen und neutralen Handelsschiffahrt seit Kriegsbeginu auf insgesamt: 489 Schiffe mit l 493 4Z1 Bruttoregistertonnen. Demgegenüber hat die deutsche Handclsschisfahrt bis einschlicftlich 8l. 1. 1848 folgende Verluste erlitten: 1. Vom Feind wurden in leinen Häsen bei Kriegs ausbruch beschlagnahmt 18 186 BRT. 2. Vom Feind aufgebracht wurden 82 286 BRT. 8. Durch Sclbstvcrfrnkung wurden dem Zugriff durch den Feind entzogen 141 526 BRT. Zusgcsam« belaufen sich die deutschen Verluste aus 42 Schisse mit 286 857 BRT. Das Oberkommando der Wehrmacht gab gestern be kannt: Keine besonderen Ereignisse. Or. Ley heute in Dresden Der zweite Tag der Sachsenfahrt führte durch Westsachsen «Dresden, 8. Februar Nach mrhrereu Betriebsbesichtigungen im Gau Lachsen wird Reichsorganisatiouöleilcr Dr. Ley. wie bereits gemeldet, am Donnerstag im groben Festsaal des Dresdener Rathauses vor einem Kreis geladener Betriebosührer und Bctrieboobmänncr sprechen. Die Beranstaltnng beginnt nicht, wie bckanntgegcben, um 28 Uhr, sondern be r c i t s u m 1 8 U h r. Am Mittwoch, dem zweiten Tag seiner Lachscnfahrt, widmete RcichSorgauisalivnslcitcr Tr. Ley, der wie derum von Gauleiter uud RcichSstatthalter Marlin MuGchmauu und Ganobmann Peitsch begleitet wurde, seine Aufmerksamkeit Betrieben der Textil industrie im Zwickau-Glanchau-Ehcmnitzer Bezirk. Der Bericht des BclriebssührerS einer Mcera » er Tuch weberei, eines haupisächlich ans Export eingestellten Unternehmens, gab Ausschluft über die Leistungen deut scher Betriebe. Das gleiche zeigte eine Werdauer Tuchfabrik. Dr. Len sprach zn den beim Mittagessen versammelten Arbeitern und Arbeiterinnen des Wer dauer Werkes, mit denen zusammen er die Mahlzeit cinnalnn. Am Nachmittag sprach der ReichSorganisationölciter im Kausmännischen Vcreinshaus zu Ekiemnitz zu BetricbSsührcrn ans den Kreisen Ehemnitz, Ltollberg, Flöha, Glauchau, Rochlitz, Zwickau, Plaue» und Aue. Tr. Len wies daraus hin, das« es sich gegenwärtig um die Grundlegung einer neuen Zeitcpoche handle. Es sei notwendig, das« wir begreifen lernten, das» cS u m Sein oder Nichtsein gehe. Tr Len sprach dann über das Kräfteverhältnis zwischen Deutschland und seinen Gegnern und kam auch hier wieder zu dem Er- gcbnis, das, das deutsche Volk mit der g r ö ft t e n Z u- v c r s i ch t in diesen Kamps gehen könne, da alles getan worden lei, um den Sieg zn erringen. Am Ende des zweiten BesichtignngStagcs weilte Dr. Len dann noch in dem wohl grollten modischen Strickivarenbctricb Deutschlands, in Lichtenstein. Mcher Aufschrei gegen Londoner Galgenjustiz Protestkundgebungen in llSA. und Irland — Verstärkte Attentatsfurcht in England * A m st e r d a m, 8. Februar Die von der, seit Jahrhunderten mit dem Blut von Millionen Unschuldigen befleckten, britischen Gewalt justiz gestern, in Birmingham vollzogene Hinrichtung der beiden irischen Freiheitskämpfer Barnes und Richards hat in Frland und vor allem anch in USA., wo Millionen von Iren wohnen, eine Welle der Em pörung ansgelöst. Die Erregung hat auch aus England iibergcgrisscn, die Attentatssurcht wächst, Scotland Uard entwickelt eine fieberhafte Tätigkeit. Fn USA. ist man über dieses ncneste Beispiel britischer Untcrdrückungöpolitik besonders deshalb em pört, weil die britische Negierung keinerlei Rücksicht ans die dringenden Appelle des Ministerpräsidenten De Valera und prominenter irischer Kleriker genommen hat. Dem Ncwyorker Blatt „Newnork Sun" zufolge, begab sich heute eine gröbere Gruppe von Mitgliedern irischer Verbände nach dem Ncwnorkcr Ausstellungs gelände und hisste in Gegenwart einer groben Zu schauerzahl am irischen Pavillon die Frland-Flagge aus halbmast. Fameö Brislane vom irischen Verband „Elannagacl" wiederholte in seiner Rede die W arnnng der Füh rer der Frischen Republikanischen Armee, das, die Hin richtungen dem Kampf in England eine neue Wen dung geben würden. Am Abend findet eine Versamm lung statt, in der entschieden werden soll, welche V e r- g c l t u n g s m a b n a h m c n von Amerika aus cr- grisscn werden lünntcn. Sämtliche amerikanischen Presseberichte anS London betonen, das, die englischen Behörden sorgenvoll in die Zukunft sehen. Da die Londoner Regierung mit neuen irischen Attentaten rechnet, sind überall umfastende Schuftmaftnahmen eingeleitet worden. Starke Patrouillen von Polizisten und Detektiven durchstreifen nachts die Straften der englischen Groftslädte. Alle Gebäude werden ganz be sonder» sorgsällia bewacht. Selbst die Briefkästen er- freuen sich einer ansmerksainen Aussicht. Die Zentrale von Scotland Bard bemüht sich auftcrdem, geheime Pläne der Frischen Republikanischen Armee zu ent decken. Plan weift lediglich, daft solche ansgcarbeitet worden sind, um eine neue Serie von An schlägen in London und Umgebung zu starten. Die nngebenre Erregung über den neuesten britischen Fnstizmord vcranlaftie sogar Ehamberlain, den Schuft seiner Person zu verstärken. So wird aus London gemeldet, daft der britische Pre mier und seine Frau bei dem allmorgendlichen Spazier gang im St.-Famcs-Park ganz besonders stark bewacht worden seien. Die Hingerichteten Freiheitskämpfer haben bis zuletzt immer wieder daraus bestanden, dab sie an der ihnen von den Engländern zur Last gelegten Mitwirkung am Bombenanschlag in Covcntrn im ver gangenen August unschuldig seien. Noch am Dienstagabend haben inDublinTauscndc von dem Büro des britischen Vertreters, Sir Föhn Mass«, gegen Voll streckung -cs Urteils protestiert. Am Mittwoch kam es dann in Dublin zu weiteren stürmischen Protest, kundgebungen. So berichtet die Amsterdamer Zeitung „Hei Volk" aus Dublin, daft die Demonstranten in militärischer For mation einen Umzug durch die Hauptstraftcn veranstaltet hätten. Später sei von den Demonstranten vor dem Dubliner Montjon-GcsängniS unter Fubelrusen eine britische Kriegs flagge verbrannt worden. Ein Frc, der vor kurzer Zeit aus England anSgewiclen sei, habe dann in einer Ansprache erklärt, daft dnrch die Hinrichtungen sich die britische Regierung deS Mordes schuldig gemacht habe. Alle, die siir die irische Sache arbeiteten, müssten jetzt Rache üben, und zwar Auge um Ange. Zahn nm Zahn. Nach einer Fnsormatlon aus London droht der britische Fnstizmord eine Krise in den britisch irischen Beziehungen hcrbeizustthrrn. Kampf den Plutokraten Von Or. Robert Wir glauben cs den EhambeAain, Eburchill und Ge nossen sehr gern, wenn sie behaupten, -en „Hitlcris- mns" vernichten zu wollen. Tas ist wirtlich und taisäch- lich der liesste Grund und die letzte Ursache -es Kamp fes der englischen Plulvkratie gegen das deutsche Volk. Plntvlralie heisst wörtlich übersetzt: d i e H e r r i ch a i l des Geldes, die Auslese Les Reichtums. „Noblesse sinanciörc" sagen die Franzosen, und wenn sie ganz vornehm sind, nennen sie sich die Gcldiarkaristo- k r a t j c. Fhrcn Auftrag, ihre Vorzüge, ihr Liecht und ihre Pflichten leiten sie vv.n Gelbe her. Geld regiert die Welt! Das ist ihre Parole und ihre Devise, danach bewerten sie alles, danach handeln sic, und danach streben sie. Geld bedeutet Macht, Einslnll. Herr schast, Kultur, Geiellschasi, Ziel »»d Leben, Ebre nud Fdeal, Volk nnd Vaterland. Fedes Mittel, um zn -leien Götzen zn kommen, ist dem Plmvkraten recht. Für die herrschende p l u l v k r a l i s ch e S ch ichlinEngland sind England und das unterdrückte und gclnechlelc eng liiche Volk, der englische Arbeiter, nur ein Mittel, nm die Geldsackherrschast der etwa zwanzig englisch:» Plniv- kratensamilien, der Baldwins, Ehamberlains, Elnr- chilis, Halisaxs, Stanleis nsw., ausrechtznerhaltcn. Sie beherrschen die Kirche genau io wie die Vörie — Hali fax predigt jeden Sonntag in seiner Privallirche, und Ehamberlain vergisst nie, neben seinen Lugen die Bibel zu zitieren. Sie haben seit Fahrhunderteu ein teuflisches Wohlsahrtssnncm ansgebant. Ta jede staatliche Unter stützung in Form von Sozialversicherungen und anderen unabhängigen Kranken-, Fnvaliden nnd Alt.rsmner- stützungen schien, sind alle Schassenden in England dieser privaten Wohlsahrt aus Gnade oder Ungnade ausge- licsert. Wer nicht pariert, -en lasten diele „frommen" Pluto kraten glatt verhungern. Ans der einen Seile n n v v r- st e l l b a r e r Li eicht n m , dem alle Menü gehört. -em sich die Kirche, das Parlament, die Wiriich.Et nnd die .Kultur völlig unterwirft und dient, dem ielösi der König hörig ist. Aist der anderen Seite in Wbi:e- chapel. den englischen Kohlenrevieren, den schottischen Fndustricgcdielen, beim englischen Landarbe.ier. un vorstellbares El e n d und Li oi! T er englische Arbeiter wird von dielen Gcldhericn nach den gleichen kolonialen Methoden behandelt, ausgeeentel und, wenn notwendig, geprügelt wie der Kuli in Elüna, Ansiralien, Fndien und Afrika. Tie „Noblesse nngneh re". die Geldaristokratie, kennt lein Vaterland, lein Volk, lein Menschentum, sie kenn: nur ihren Pro'i:. ibr sind die Menschen Ansbeniniigsobickle wie Erz- nnd Kohlen gruben, wie Oel- und Twm.an:en'elder, sie buchen sie wie irgendeine andere Zahl, sie veenen sie ans n-.e eine Zilrone, sic kennen keine Gefühle, sie baden kein Herz, sie wollen nur berrichen. herrschen, herrschen, und jedes Mittel ist ihnen heilig. >Vinpstit c>>- v. i oncr inz- c-onnli v — wobei ibr V ner land ihr Geldsack bedeutet. TiVer eugUsibe Geld'-.ck hat nun eine Weltlierr'cha'i ansgericinei. F in gehör.n 41 Millionen Quadratkilometer und 47b Millionen Menschen - - nicht etwa, weil das evgli'cke Voll dic-e Länder und Völker zu seiner Erisienz beno::g:e. Nicht nm die 4tz Millionen En-Länder ,n kleiden, zu ern ähren, sie bester wohnen -u lauen ni>v. Ti'- englische Volk würde mit einem Bruchteil dieses riesigen Vesises nud dieser Reichtümer anskommen — nein, ein gg uns aü. :n. damit die degenerierten „Noble",: sinan.i- res" der E d e n s und Tuss E o o v e r e- K re sadnin en und perversen Herrichaiisgelnsie lee-e.edi-en !r::: Fn diesen kapitalistischen und Ist'cralisiisiäen H.rr- schaslstanmcl dringt nun wie Blitz und Tonner eine neue Welt. Ter Nationalsozialismus erlennc die Herrschaft des Geldes nickt an. Adoi! Heller, der Führer der Nalionalsoziaiisiisih.-n Teiii-euen Arbeiter Partei, sagt dieser Gel-Hcrr'cha't den Kamps ans Leben und Tod an. Tieier Revolutionär organisiert die Arbeit, formiert sie zu Slnrmbalaillonen. erfüllt seine Anhänger mit einem heiligen Glauben von wahren Sozialismus. Seine Waise ist die Macht des Wortes nnd seine Methoden der An.-druck höchster Vernunft. Erst lachen sie über den wunderlichen Apostel, der die Macht des Gelo>ackes brecben will, sie schweigen inn tot, sie verfolgen ibn, sie werfen ihn in die G.'wiianisie. sie ächten nnd verleumden ihn. sie unterlassen kein Mittel ihrer Allmacht, um ibn zu vernichten. Vesitzen ne nicht alle Mittel, Staat, Presse. Film, Run-sunt, gelanne Sub jekte? Gibt cs überbaiivl etwas, was mau für Gel nicht haben kann, um diesen Habenichts, diesen hoff nungslosen Fdeologen zu Fall zn bringen? lind den noch, alle Mittel des Geldsacks versagen, dieser Mann ist ihnen und ihren Methoden gewachsen: Adolf Hiller k v m m t znr M a ch t ! lind nun beweist der Führer, wie ernst cs i!nn mit seinem Wil len ist, die Geldherrschaft zu brechen. Fn kaum sechs Fahren ist die „Noblesse iinaneiore", die Plutvkralic, im nationalsozialistischen Tentschiaud ver nichtet, ansgeroltet, ibrc namhaiteslen Vertreter in Konzcntrationslagcr oder als Emigranten im Ai s lande. Wer kann bei uns noch von einer Herrschaft der Börse sprechen? Welche Bank wo.Ne sich erdreisten. Fnduslric, Handwerk nnd Landnsirlschaii nach stirer Pfeife tanzen zu lasse»? Welcher Unternehm r könnte cs wage», nach den alten liberalistischen Spiel-ege in mit dem Arbeiter nnd Angestellten umspringen zn wollen? Aussperrungen nnd Maftrcgellmgcn gehören bei uns einer überwundenen Zeit an. Fm national sozialistischen Tcnischland wird anch die Wirtschaft, wie glleS in diesem Staat, von der verantwortlichen Staats- siihrung guSgerichtel und gelenkt. Und diese Staats- sührung ist.vom Gcldsack völlig unabhängig. Wie sagte doch der Führer: „Fch btn wohl das einzige
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