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Dresdner neueste Nachrichten : 14.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194204143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-14
- Monat1942-04
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.04.1942
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TkrSö Dienstag, 14. April 1942 Swßerfol- in Nordmeer und Mlanitt Es bleibt alle« beim alten»? Ber- > müßte, ungel Briten langen nördlich Tungun zu halten. „Die»*, täglich. «S weiter, »ist eine ernst« Lage, besonder» we chtigste tte. Verluste der letzten Zett im Indischen O stecke Nrteg»schiffen, Handelsschiff«» und Flugzeu, t» und denkt* Infolge der immer kritischer lautende f auf- richten von der Burmafront sah sich daher » Kampfflugzeuge verseukte» au» demselben Seleitzng etue« Tanker vo« 4000 BRD. «ud beschädtgten ein großes HaudelSschtsf so schwer, daß «tt feine« Verlust gerechuet «erde« «uß. Im Atlantik versenkten Uuterfeeboote zmhls feind« ltch« HanbelSschisse «tt zusammeu 10» 000 BRD. Fast all« »lese Schiffe, unter denen stch fi«h«« groß« Tanker besau»««, wurde« ««mittelbar uuter »er amerikanische» Oftküfte torpediert. Der Feind hat damit wiederum lü HaudelSschiffe «tt ir»2» BRD verlor««. in Burma eingesetzt werdrn müßten, baß aber Schwte- '" " --- -je an die Front,« schaffen. Dir wonach drei japanische Schlacht- eugträger nevr« Kreuzern und ^iran operierten, haben im - ' ' t Igung Hervorgerufe», um so fapaner auf der Landfrout in Burma tte machen. Mit Gorge und Spannung ' ' " ' z^e -a- Er- eneinbetten lssen Son st» zu de« en verstreicht« ceche, den mau ieser Zeitraum, «ine« trchm« gMv et» st» berühre merksam, »ich 1» , -S0 Kilometer Du 6nn. Die amtlichen englischen und amerikanischen Stellen find nicht verlegrn, dte schwere politische Nie derlage von Neubelht.dte mit Recht von der Weltpresse al» eine der entscheidendsten anglo-ameri- kanischen Niederlagen diese» Kriege» gewertet wird, zu tarnen. Sie mußten »war im ersten Augenblick einge stehen, daß da» Scheitern der Mission von Stasford CrippS ihnen doch schwer auf di« Nerven ging. Nun tun sie aber großenteils sehr beherrscht und geben sich so, al» sei überhaupt nicht»passiert und als könne sie bas, was in Neudelht in den letzten drei Wochen vor stch gegangen ist und wofür sie Stunde um Stunde mit zitternden Händen und schlotternden Knien bangten, überhaupt nicht mehr berühren. Dies kommt am deut lichsten in dem sowohl in Washington wie insbesondere in London herausgegebenen Stichwort am deutlichsten zum Ausdruck: „D i e britische Regierung hat ihre Vorschläge zurückgezogen. Damit ist -aSbtShertge Verhältnis Indiens zum Empire wieberhergestellt. ES bleibt alles beim alten.* Ein« berarttg« Erklärung ist baS Produkt eine» geradezu kapitalen politischen Irrtums. Denn seit dem Beginn der Berhandlungen in Neudelht vor drei Wochen haben stch die gesamten politischen Grundlagen »wischen London und den indischen Parteien wie dem lndischen Volk grundlegend verschoben. Denn die eng- lisch« Regierung steht ja vor dem völligen politischen Novum einer erstmal» geschloffenen tnbischen Ein- heit»front gegen Britannien. Bisher war «S doch so, da sich die Briten darauf verkästen konnten, baß «ine Vai ei immer wieder zu einem Kompromiß kane her Fakultäten und außerdem aller Direktoren d«r Mittelschulen in Kairo und in der Provinz, dte stch ebenfalls geweigert hatten, seinem Befehl nachzukom- Men, anordnete. Der Scheich «l Marakt steht in ganz Aegypten in hohem Ansehen, Er war der religiöse Erzieher de» König» Faruk, der ihn noch heut« al» einen seiner eng- sten Ratgeber betrachtet. Welche Wirkung di« jüngsten Willkürakt« von Naha» Pascha in Aegypten auSaelöst haben, erstehtmanauSdttTatsache.bab sämtliche Scheichs der Moscheen von Kairo, etwa ein rundes Hundert, dem Ministerpräsidenten und dem britischen Botschafter «inen Protest Überreicht Haven, weil der König gewaltsam vervinbert worden wäre, am Freitag seinen religiösen Pflichten in der Mosche« nachzukommen. Der Königs- Palast gleicht noch lmuttr einer belagerten Festung. Man befürchtet, btt Engländer mit ihrem Geheimdienst. >en gelang «» «ach rintm »A«n. Naha» Pascha «ar «Wndtschin banden dafür n beiden große«, obwohl gerade für die Modttmliga an btn britischen Plänen doch manche» verführerische war. Gewiß, di« Gründ« der Ablehnung deckten stch keine», weg» in allen Punkten. Denn die Kongreßpartei kriti sierte, baß die Briten auf Grund ihre» Planes da» Selbstbestimmung-recht Indien» nur getarnt und verklausuliert und an Bedingungen geknüpft vor gebracht hätten. Mehr noch: der Kongreß erkennt darin, daß die vü Millionen Inder der indischen Fürstentümer in dem Plan überhaupt nicht erwähnt sind und der freien Verfügung ihrer Herren überantwortet werden, eine Verleugnung des SelbstbesttmmungSrechteS der Inder durch die Briten, da so etwa der vierte Teil aller Inder am nationalen indischen GtaatSleben auSge- schaltet wird und Despoten überantwortet werden soll, die im Dienste der Briten stehen. Allein durch diese Enklaven ist der englische Einfluß und die englische Diktatur über weite indische Gebiete gesichert. Außer- dem sei der Plan, daß jede Provinz nach freiem Belie ben dem tnbischen Staate beitreten könne, eine Gefähr dung de» nattonaltnbtschen Staate», da hierdurch wach sende Unruhen in den Provinzen und AbtreqnungSver- suche hervorgeruse«»werden. Hinwiederum wäre die MoSlemliaa wohl mit der freien Wahl de» Anschlüsse» an die indische Föderation einverstanden, sträubt sich aber gegen die gesetzlichen Modalitäten, die «ine eben- solche Benachteiligung -er MoSlemS darstelle wie dir jetzige willkürlich« britische Provtnzialetnteilung In dien». wa» aber beiden Ablehnungöbegrünbungen, die sich im übrigen auch in der Frage der Ablehnung de» Vorschläge» über da» indische VerteibigungSmtnlste- rium decken, gemeinsam ist, ist die wesentliche Feststel- lung, daß man versuche, ein« Partei gegen die ander« auSzusptelen. Man hat also dte britische Taktik durch schaut und abgelehnt. Da» ist wesentlich und entschei dend. Den Tatsachen und Berichten nach zu schließen, ist die Tätigkeit Subha» Thanbra Bose», der so eben erneut seine Stimme für Indien» Freiheit erhob, auf dies« Entscheidung nicht ohne Einfluß geblieben. Die kompromißlose Kampfansage des alten Vorkämp fer» der indischen Sache erschwerte den tnbischen Kreisen, die au» der Vergangenheit wirklich nicht» gelernt Haven sollten, die Durchführung eine» Kuhhandels, wie ihn die Briten wünschten. Denn reale Zugeständnisse wollte man in keinem Falle machen. Set dem wie ihm wolle. Dte Tatsache der Ablehnung, welche Gründe immer dafür ausschlaggebend gewesen sind, beweist am besten, daß den Indern eben unsere Unttrschrist unter den Wechsel aus btt Zukunft soltber und fundierter zu sein scheint al» die englische Unter- schrist. Und der Zusammenbruch der Amerikaner auf Bataan bekräftigt diese indische Meinung sehr wir- kungSvoll. Fa, noch «in »weiter Punkt ist «», der dte Meinung der Inder stützt: «» ist die legt sogar von Ehurchtll zugegeben« stark« Dezimierung der brttt- UNg gehe. Und di« amerikanisch« Wochenschrift „Time* spinnt ottsen Gedanken weiter, wenn sie davon aqSgrht, daß Britannien» und Amerikas Ueberlegen- heit zur Se« darauf beruhe, Laß sie dte wichtigsten Meerengen, Häsen und Meer« d«r Welt beherrschten. Fetzt aber sei diese Beherrschung in Frage gestellt, denn ,-d«r Fall von Singapur öffnete den Achsenmächten den Indischen Ozean. Die Fahrt -er deutschen Kriegsschiff« durch den Kanal bedeutet, daß di« deutsche Flotte eine Größe ist, mit der man rechnen muß. Die Stärke Rom mels in Afrika und Churchills Eingeständnis, daß das Mittelmeer geschloffen fei, zeigen, daß die italienische Flott« nach wie vor auf dem Posten ist. Von den großen Meerengen bleiben nur noch zwei unter der ausschließ lichen Kontrolle -er Alliierten: der Suezkanal und der Panamakanal. Der Verlust eines dieser Kanäle würde den vereinigten Kräften de» Feindes dte Sräftegletch- heit zur See verschaffen. Wir- aber diese Kräftegleich heit erreicht, dann müssen die ErvedittonSheere -er Alliiert«» zu Hause bleiben.* Die „Daily Mail* schließ lich beendet diese Diskussion mit -er Feststellung, daß r» in den kommenden Monaten -r«t Hauptfronten zur See geb«: -en Atlantik, da» Mittelmeer und den Indischen Ozean. Der Sieg im Atlantik sei für di« Er rettung England» vor -em Hungertod «forderlich. Und da» Mitteln:«« sowie den Indischen Ozcan brauche man für die Verstärkung und dte Belieferung der Truppen in Aegypten und im Mittleren Osten. Nur die höchsten Stellen in England seien darüber unterrichtet, wie «S in Wirklichkeit um die britisch« Seeherrschaft steh«. Gin«» ab« sei fedem klar: England hab« mit fein« Flott« rin«n Punkt «reicht, an dem strattaifch« Irrtümer oder Fehler In nicht allzu ferner Zukunft katastrophale Folgen haben werden. Dies ist die Lehre der erfolglosen dreiwöchigen Ver handlungen in Neudelht: England» hat keine Machtmehr, die zu entscheiden vermöchte, und Eng land genießt außerdem keinerlei Vertrauen mehr. Und Dokumente wie da» soeben publizierte de» Mr, Chur- chill über Indien schwächen die Glaubwürdigkeit der englischen Jnbienpolitik nur noch mehr. ES ist nicht wahr, daß alle» beim alten bliebe. Im Gegenteil, Eng land, daS über AO Jahre die Initiativ« in Indien be faß, hat diese Initiative mit dem Gcheittrn der Ber- Handlungen de» Mr. CrippS verspielt und verloren. Und wenn r» wahr ist» daß an dieser Initiative die Zukunft de» Empire» hängt, so ist diese Zukunft eben verloren, verspielt und vrrtan worden. Eine» steht jedenfalls fest, und «in amerikanische» Blatt hat da» ja selbst bestätigt: dte guten, alten Zeiten, in denen man die Inder gegeneinander auSspielen konnte, sind vorüber. Ist nach solchen Feststellungen wirklich da» Wort gerechtfertigt, daß in Indien alle» heim alten bleibt? Oder genügt nicht allein schon die soeben ge tane Aeußerung -er ,,Daih» Mail, daß die „Empire idee im Zustand de» Erlöschen»* sei? schen Geestrettkräfte des Admiral» Layton im Indischen Ozean, das „Hawatvor C e y l o n , dtt Vernichtung von vier englischen Kreuzern und einem Flugzeugträger und die Beschädigung von drei Kreuzern. Selbst die amerikanische Zeitung „Newyvrk Herold Tribüne* gibt in diesem Zusammenhang zu, daß die siegreichen Unter nehmungen der japanischen Seestreitkräfte im Golf von Bengalen dte „Irrealität -er indischen Debatte* des Mr. CrippS offen erwiesen habe. Und dte Londoner „News Chrontcle* bekräftigen diese Feststellung mit den Worten, daß die Verlust« einen derartigen Umfang angenommen hätten, daß das Kräfteverhältnis im In dischen Ozean, einem einst ausgesprochen britischen Meer, total verändert worden sei. Fügt man hinzu, daß die Japaner, nach Feststellungen des britischen Oberkom- mandttrenden an der Burmasront, Alexander, noch ohne oen Einsatz der japanischen Hauptkampskrast die Jrawabisront von zwei Selten her auszurollen begin nen, so erweist stch vollends die These, wonach alle', beim alten bliebe, als reinste und gefährlichste Bogel-L anß- Politik. Schließlich kann London auch nicht die Gefahr übersehen, die darin besteht, daß eine von srewdem Boden au» operierende indische FreiheitSar- mee gegen Englands Jnbienstellung vorgeht, oder daß von nun an eine antienglische Front in Indien steht. Ja, wir brauchen nur nochmal Ltt Stimme de» „News Chronicl« anzuführen, um zu beweisen, daß die politisch« und militärische Niederlage um Indien nicht nur -i« britische Jndttnstellung, sondern darüber hinaus die ganz« britische Weltstellung ernst lich bedroht. DaS Blatt schreibt nämlich, daß e» nach diesen Verlusten im Indischen Ozean und nach dem verhandlunaSsta»ko von Mr. CrippS nicht nur um die N Ozean 15 Schiffe mit 1202M M. versenkt Welle von Anschläge« i« Aegypten — Lhurchill gesteht dte schweren Niederlagen im Lndischen Ozean ei« werden sich am König selbst rächen, den sie durch ihr» Truppe^» vollständig von b« Umwelt abgspcrst Haven. Englische Meldungen au« Teheran, btt hier ein trafen, besagen, in ganz Iran sei etn« erhebliche Zu nahme der „subversiven * Propaganda fest,»stellen, wa» natürlich heißen soll, daß sich die Bevölkerung gegen btt Engländer auslehnt. Da» ergibt sich übrigen» au« einem Bericht ber iranischen Regierung, in ber btt Ver bannung von sech« hervorragenden iranischen.Persön lichkeiten, btt englanbseindttcher Propaganda beschuldigt werden, angezeigt wlrd.Mte an« neutraler Quell« ver lautet, Haven die Sowtttiruppen iii Iran die Linie Über schritten, dtt die Einfluß,vnen der Briten und »er So- wjet» trennt«. Großbritannien hat nicht einmal daaegeü Beschwerde eingelegt, wa« nach römischen, Urteil «in grelle» Licht aus btt Art -er Beziehungen d« beider verbündete« «n» bfffremcheten Mächtt wirst, liege «ine schieden«» l bände ab«, von diesen c .., . ' ... indisch« Kriegsindustrie tchmt- Di« letzten englischen Bericht« vo» der Burmasront geb«« zu, -aß -tt Briten im Jrawadital zurück gehen müssen, wtchreod dtt Meldung« au» dem bri tischen Hauvtquartttr do» venrral« Alexander besagen, daß japanische Vorausabteilungen bereit» im Vurma- nischen Erüölgebttt stünden. Dtt Hauptmasse der Japa- ner habe bereit» -,« löO Kilometer nördlich Ptome gelegene Magw« «nicht, da» nur noch »Meilen von einem der drei Erdölfelder entfernt liegt. Di« Be deutung de» japanischen Vormärsche« wird noch durch «in« Verlautbarung an« dem Hauptqnartttr General Alexander» unttrftrichen, w»M betont «trd, daß die japanischen Hauptverbänd« npch nicht in Li« Kämpfe eingegrifscn haben. - Der militärisch« Mitarbeiter »k^r ^TimeS* fürchtet b<cher heute nicht zu Unrecht um Kmdalat. In diesem / Wachsender. Terror gegen König vnd Volk Die Los« ist AeMtim - Ver KSuig-pakast von britischen Soi-aten ümzivsett - Telegramm «nsere» Korrespondenten «m», 14. April . Dtt Briten leben in dtt Angst -or einer unmitttli bevorstehenben Aktion der Achse im norbafrtkanist Kampfgebiet und befürchten, der in der ägyptischen Be völkerung lodernde Haß gegen ihre alten Peiniger könnte dann die ohnehin schyn aus» höchste gespannte innere Lage de» RillandeS noch mehr verschärfen. Sie haben e» deshalb fttt nötig «rEttt, die führenden Miin- ner der ägyptischen UnabhängigksitSbewegung verhaften z« lassen. Außer Alt Mäher Prqcha, den König Faruk im Fall eines englischen Rückzüge» in Aegypten auf dtt Möglichkeit ein« Anwendung der Politik -er „ver sengten Erbe* auch in Azgyvttn htnwtes, wurden wettere fünf gemaltge Minister,hinter Schloß und Riegel ge setzt. Außerdem wurden «och 80 ehemalige Parlaments abgeordnete, A Senatoren und 100 Studenten verhaftet. Die ägyptische Jugend hat, al» sie von dttsem Gewalt streich erfuhr, große Kundgebungen mit Hochrufen aus die Achsenmächte veranstaltet, bist mit Huldigungen vor dem König Faruk ihren Höhepunkt erretchttn. Aber schleunigst mqrschierten britische Truppen auf. um die Demonstrant«« zu zerstreuen. Der KvntgSpalast wurde abgeriegelt, Ler Kvnia selbst «utb« so verhtndert» mit dem ihm leidenschaftlich huldigenden Volk« in Bertth- rung »u kommen. Der König,war der w-»-«q«ne ber englischen Truppen. Seine Einsprüche hatten keinen Erfolg. Am Frettagvormtttag wollte König Faruk wie üblich tn die Moschee gehe«. Er verlangt« freie» Geleit, allein selbst diese Bitt« wurde schrosf «»«schlagen. Der KvntgSpalast war noch immer von den britischen Trup pe« umzingelt, so daß «b dem Svnia nicht möglt-* war, den Palast zu verlassen, wie au» sicherer Quelle, ver- lautet, wurde btt Schließung all« Universitäten sowie der höheren «ud mtttlrreii'slchulen anaeordnet. Durch weithin sichtbare Maueranschläge wurde bi« Bevölkerung Sonntag in folgenschwer« Die Empörung de» BoKZ zeitig erfolgt»« H Met wurden, in dte Bi N aha »Pas ch a etnzud todöch sticht anwesend. DU sil I seine Frau im Bett fest. Der zweite Anschlag erfolgte lbar gegen den Minister de» Aeußeren, den Kopten M a - schen kran Ebeid Pascha, der sich an dte Engländer ver- He. kauft hat. Der Minister wurde durch «inen Flintenschuß, ber Lurch LaS offene Fenster abgegeben worden «ar, an der linken Schulter leicht verletzt. Sin weiterer Anschlag richtete sich gegen Len britischen Botschaft« Mile» Lampson, dessen Wohnung von englischen Soldaten so stark heirat war, Laß «» den Aegvpttrn trotz ihr« groben Anzahl nicht gelang, -en Botschafter selbst zu er- reichen. Bet dem Kampf, der sich »wischen Angreifern und Verteidigern entspann, wurden drei englische Sol- baten getötet und -ehn Aegyvter schwer verwundet. Eirtt vierte Gruppe brach in die Villa ein, die der auaenblick- lich tn b« Schwei» weilende Fayed Bey dem General Wavell zur Verfügung gestellt hat und tn d« tttzt nur Wavell» Frau lebt. Dtt Patrioten banden auch Frau Wavell im Bett fest. Dtt sofort alarmierten Polizeibehörden Haven uu- verzüaltch alle zur Bersttguna stehenden Kräfte mobil nemacht und zahllose Verhaftungen und WohnungS- burchsuchungen vorgenommen. Am Ditz -er nationali stischen, watanistenparttt wurden 1V 0Ü0 Flugschriften beschlagnahmt, worin die Bevölkerung zur lution ausgeso: ' ' ' ' ' huldigt wtrh, sowie i Gaabistenparte« wurden gegen Naha» Pascha Propaganbadrmkschrtfttn l Gründen hat sich dah l -«art verhaßt gouverneur btt Vorführung von Filmen i in denen britisch« Truppen gezeigt «erden. Am gestrigen Tage hat dann dtt "I welle einen neuen Höhepunkt «rkeicht. Der Mlnist««rästdent, .Naha» Pascha, hat nämlich den ----- "ammrö rlviarati, da» ovevste Haupt edaneic Aegypten», verHcksten lassen. Der mch Rektor ber Universität Azbar ist, hat sich geweigert, -em Befehl de» Ministerpräsident«», dir Universität zu schließen, zu gehorchet indem er gelten wachte, da» Oberchaupt der Universität sei de, König. Der Befehl zur Schließung hätte asio von König Faruk amtgrhen müssen und nicht von Naha» Pascha. Der Ministerpräsident war ob dieser Erklärung so entrüftet, daß er dtt Verhaftung «ött Märakt und der fünf De» » i . ö, - - ,. ... > . ., , Dresdner Neueste Nachrichten ML mit Handels- und Industrie-Zeitung .... tckuwde» »I ritt. für IIffm>wUv«WAtt.«>tt<V. Port». Sw s«ü V «ß SchrißMm-r Kkksdesi «, ße»M«Maße 4 * Poskanfchrtß: Dre-dev «1, Postfi- « Ferms: Orttverk-r Sammrlmrmwer r«oi, Fernverkehr 27S81« relegramme: Aevefie Dresden * postflielkr Dresden roao daß japi Nischen < gelegen« Magw« «rreicht, d einem -er drei Erdölfeld« ahllose Verhaftungen und WohnungS- vorgenommen. Am Sih -er nationalt- ' " ? > .. Revo- rbert wird und dem König ae- über vv Bajonette. I« Heim der uegen Naha» Pascha gertchttte , beschlagnahmt. Au» all diesen britische Militär tn Aegypten berart verhaßt gemacht, baß ber britisch« Militär- gouverneur btt Verführung von Filmen verboten hat, Am gestrigen Tage hat dann die Unterdrück««-»- wrlle einen neuen 1""^ Mintsttwräsident, «aha» Paß Scheich M u Ham m e b e l M a r d«r Mohammed, ' Scheich, -er ai " gemacht und z burchsuchungen .«We npAisi. Der vtrfassrr br» „rtme-'-Arttkel» kommt tnfolgt der kritischen Lage bann zu dem Schluß, daß Bomber in Burma eingesetzt werdrn müßten, baß aver Schwie rigkeiten bestünden, sie an die Front zu schaffen. Dte Angaben Churchills, wonach drei japanische Schlacht schisse und füus Flugzeugträger neben Kreuzern und Zerstörern im Indischen Ozean operierten, haben im englischen Publikum, wie schwedische Korrespondenten melben, lebhaft« Beunruhigung hervorgerufen, um so mehhal» die I " " - schnell« Fortschritte machen. Mit Gorge wartet man tn England auf Nachricht, scheinen amerikanischer Flotte im Jüdischen Ozean melden würden. In gewii bouer Kreisen glaubt man, baß die Zeit, die Vi Ankunft solcher amerikanischer Einheit, "7" . gesähr dem Zeitraum entspr brauch«, um aktionSfähig zu werben. so weinen sie, spiele in den japanischen stvateaischen Berechnungen, dte da» Ziel hätten, mit Deutschland eine gemeinsam« Front herzustellen, eine gtoß« Roll«. Falle würde«» den Chinesen unmöglich sein, ihre Stel lungen^ nördlich Tungun zu halten. „Di«»*, so heißt wenn man Ozean an tgen br- ^en Nach- ... daher Marschall ^n veranlaßtz «iye "-Marschall schana-Kat^chek in Len letzten «e iegSmattttal aber befänden si, . .. Gebieter» rechnet da» Blatt feinest Leser« vor, nur- geben zu, X Aw» dem Führerhauptquartttr, 1». April Da» Vhttkmmmmdp der Wehrmacht gibt brkarmt: Deutsch« Unterseeboote »ud KäMpsfluzzeug« Habe« der? feindliche« Berforgunzdschiffehrt neue schwer« Schläge »ngeftigt. I« Nordmeer griffe« Unterfeeboott «ine» an» Mur mansk «nSgelansrnen Geleit»»» an ««» »«rsenkte» zwei amerikanisch« Transporter von Msanrnre« irr»» «RT.» mm denen einer bekettS dnrch Bomb«» deutscher Flug zeuge beschädigt worden wer. Burmas Oelquellen von den Manern erreicht Tsch«»g Kai.schekö - (kttfähriiche Lage her «hinesm Tstkegram« «nsere» Korrespondenten Gttckhol«, 14. «prtl Dtt Lage tu Burma verschlechtert sich füwLte Briten unter dem Druck der japanisAn Offensive täglich „Ncwyork Daily NewS* ist he wil' ' strategisch« Ziel -er Japan» , t o. Iübten», wo Ltt Srestzen rmaS und Ttbet» stch. berühre«.^ Das« f auf- von Sinzotprot», »Enhtt» SNchttttlqagtt Elwevdvvgea aU die Scheifilsituv- ohu« Rückporto »erd«, weder zurückgesandt aoch aufbewahrt. - Zm Fall» höherer Gewalt oder Letriebsstöruag haben unsre Lezirher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des enffprechenden Entgelt« - - - — ' - - - - ' so. Jahrgang
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