Wtznåsgxwgekgsäö »U· J - n’"’ »Bei esten Yachmtj Reduktion von Silvta Brand, Dresden- Nr. 18. Dresden, Sonntag den 5. Mai. 1901. Ermutkzigunkp Wenn dem rzeix Todestvunden Schlug des icksals scharfer Stahl, Wird es«jemas wohl gesunden An der trd’schen Sonne Strahl? Blühend prangen tin s die Fluren, Wo in winterödem Fand Man vom Leben keine Spur-en Noch vor wen’gen Monden tand. Wenn das »Aus als bitt'xe Quelle Trüpe Thronen nur verfceßb gqftst Du, daß csgema s helle redet Welt und ccht genießt? Denn die Hand, die schnell zum Segen Webt der Welt der Freude Kleid, Kann auTxasck das Ferz hervqu Daß zur m i·m wir das Leid. Siclf den Himmel an, den blauen! Wie tm rekxicll Glanz er ruht- Ob ihnchtccn noch voll Grauen Wild durch-zuckt der Blitze Gluthl Zauber ist’s, der das Gefilde In des Lebens Glanz erneut, lind der Himmel strahlt voll Milde, Wenn die Wolken er zerstreut Laß das Ban en, laß das Zagen Und vertraue Ter Natur! Froh zupnffcn nnd zu wascn Lehren Hnnmel Dass und F ur. Edmund Dorn-V Hptekzeug· (Rachdruck need-item)f Er si t mit ihr in einem Großstadttlseater. in dem man Kunststücke ma t, Pvfjep Als · führt und lästi e Lieder singt. Er starrt träumeriscks vor sing hin und gähntrkie amustrt sich kostlich Das tbsut sie übr genö immer-, seitdem sie eine vorne me Frau geworden ist. · . Heut lacht sie über das, was unten auf der Bühne vorgeht und lacht ins Publikum hin ein. Man konnte denken, sie lache Dem oder Jeneni zu; vielleicht ist's auch «so. Dann nascht sie ans dein blaiien Atlaöbeuteb den er vor einer Stunde dieiistbeslissen niitvdein theuerften Conseet stillen-lieij dann hebt sie vorsichtig wie eine Katze das winzige Fnächen und seht es ans seinen Fnsiz Dann zeigt sie die kleinen spitzen Perlzähne nnd liieist die gegen szTkans Ein elegantergderg sagte ihr einmal, als sie noch« ledig war, daß diesesl Zähnezeigen uns Augen ktiltsgmiiienlneisen sie nnwidetstehlicb erscheinen lasse. Seit dieser Zeit zeigt sie die Zagnennd eist die Dingen zusammen, wenn Fie etwas haben will- An diesem Abend will sie an etwas den« ihrenitLiannr. Die eine Kiin tleriii trä t ein Arniband von blitzende-»in Steinen. · Wahr scheininsh sind-IS iineelstc Diamanten. Psnil Sie mag ich nicht, nein, die nicht. Sie will echte- Fanz echte, di: inan aufs Leihbans oder zum Goldatbeiter bringen, versetzen oder beklaujen ·ann, wenn das Geld 'nial knapp wird. Der Mann neben ihr ninsz die Steine natürlich karaikeip se eher, se besser. Am liebsten schon morgen. Wozu ist er da. Was ist »denn auch weiter d ei. Ob er ein paar tausend Mark niehr o er weniger ausgiebt, sein reicher Vater bezahlt die Stimme jin diesem Egoisck ist der da nnd Bat weit drinnen in Russland oder Polen eine Tif fabrik. Un sie liebt rillaiiten iiber alle kaßen Es existirt für sie kein schonen-« Spie - Zenti. Mozien dic·Steine ini Sonnenlicht oder bei Kerzensrbein funkeln, einerlei, sie strahlen sbalddlain ald tota, bald »qrüii, bald violett, sie wechseln die Farben ebenso Finem als ein entwöhntes Menschenkind die Laune wechselt. Das ist das Schöne-, das Herr iche an ihnen-« deshalb sind ne Este lz e u g. Außer dein rillantarinreis wünscht sie den Hund Y- besitzem den der, Eigenthümer in verletzten Programninnniiner iin VorscmCostiiin vorführ . Der Hund soll ihrebensalls als Spielzeug diene-i· Sr wie er abgerichtet ist« soll er in izrem Bondoir herumfpazieeeii naht-E bei-beugen, als Page ihre Schleppe tragen, tanzen, kurz a es das. was er iii etwa acht Miit J) Der ö· Mai ist des verewigtcn Dichters Todestag. Jch entnehme die Betst mlt Mtnm Edmund Dom-s der vom Grafen v. Schock geordneten Sammluäp Ot- abseits-«