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Arbeiterstimme : 20.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-20
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 20.11.1928
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Dienstag, den 20. November 1928 Mk. 271 4. Jahrgang - Tageszeitung der KPD Aus dem DMMMW Textmsewer Von Unserem Sonderkorresponhenten A. Kr a m et Lohn heran-. " Kommt aber ein Wochenfesiettag dazwischen so bleiben mir noch 15 Mark. Nun fiel aber·der 9. Novembex mit dem Kinnesmontaa (an diesem Tag wird hier in allen Betrieben gefeiert) in eine Woche. und so betrug mein Lohn nur 11,28 Mart Davon muß ich unbedingt be«treiten: « Kost und Logxs . · 12,- Mark Unteer für ein Kind . Z,50 - Berbandsbeitrag . , . . 0.70 - 16,20 Mark Also selilten mir in der Woche mit zwei Feiertagen 4,92 Mark, bei einem Wachenfeiertag 1.20 Mark· Wie ·dag in der Weihniachtswoche werden soll. kann ichmir noch nicht denken. Bei meiner schmutzigen und schsiniesrigsen Arbeit müßte ich eigent lsich v·on der Fabrik Arbeitslleidunsg bekommen die ist mir bisher aber immer verweigert worden. isnsolqedessen muß ich mir meine eigenen-Kleider bei der Arbeit abieißen neue kann ich mir aber bei meinem· Verdienst schon längst nicht melir kaufen. Mein Kind kann ich in 4 Wochen höchstens einmal besuchen. unsd. PU dieses in einem weit entfernt gelegen-en Orte uniergebracht ist, Textilarbeiter und sykheitetinnen von Cunewalde und Umvegendk Am Monta- dem 26. November findet gleich wach Feier abend in Kutfchkes Gasthof eine II O f esse-M Texnkarbecierversammgung statt, in dser der Sonderberichierftatter dier Arbeiterftimme. der Genosse K r a m c- r. über die am l. Dezember bevorstehende Aus sperruwg sprechen wird. Kommt alle in diese Versammlung und hört. wag euch die Gewerkschaftgnvvossition zu diesem Kamvfe zu sagen hat. « KPD, Ortsgruppe Eunewalde. Gauen-albe. den 17. November 1928. Zwischen Czomeboh und Bieleboh liegt in lieblichem, an Nq·turschonheiten reichen Tale die Dorfkeite Weigs d o r f, Kob«Jltz-Cunewalde usnd Obercunewalde nzit dem leid-ways gelegkncn Schönb e r g. Außer dem Dampffagewerk n Wetggdorß m dem die Auseentung der Funkndlichen im großen Maßstab betrieben wird. verteilen sich auf die ge nannten Darfer 5 Textilbeiriebe mit ungefähr 1000 Textil arbettern In den neunzigee Jahren, noch bis Anfang kzieses o§ctck)rl)unde»rt.s-, klapperie in Jedem Häuiel der HandwebituhL Welch billiges Augbeutunggo jelt der Handweber damals war. wind. dadurch gekennzeichnet daß eine solche Wesberfainilie, zu der cn den meisten Fällen bis zu 10 Familienangehörige v»on denen selbst die kleinsten mit-arbeiten mußten. gehörten, bei groß ter Anstrengung von frühzeitig bis abends spät einen Tages-verdienst von 1 Mart bis 1.50 Mark erzielte Der Reichtum, den die Fabrikanten durch die fchamlole Ausbeutunsg der armen Weber erzielten, ermöglichte ihnen sehr bald, Fabrikbetriebe zu erftellen, wodurch die Haugweberei immer mehr zurückgedrängt und die Dörfler in die Betriebe gezwungen wurden. Jn den Nachlaßversteiaerungen im Anfang dieses Jahr- Tntnkderts stand deswegen fast immer der alte Webstuhl zur Aug bietung ·Die Bedürfnislosigkeit und das noch mangelnde Klassen bewnßtsecn der Bevölkerung ermöglichten den Fabrikbesitzern.»d—en Textclarbeitern bei 10- bis Ithiinsdiger Arbeitszeit einen erbarm- Irch niedrigen Lohn zu zahlen. Der erste Ausbruch der Erbitte rung über ihre elende Lage und die Brutsalität der Unternehmer war der Streik der Cunewakder Weber im Fabre 1901 in dem zwar wesentliche Erfolge nicht erzielt wurden. dessen Bedeutung aber vor allem darin lag. daß er den Grundstock Zur Arbeiterbeweguna in Cuncwalde legte und darüber hinaus ie gesamte Arbeiterschaft der Oberlausitz aufrüttelte. Bis zum Kriegsaugbruch waren die hiesigen Textikbetriebe in der Lage. sast sämtliche Textilarbeiter der obengenannten Ortschaften zu beschäftigen Jm Jahre 1915 wurde die Fabrik von Große im Riederdots isn der immer aegen 150 Arbeiter und Arbeiterinnen tätig »waren, ftillgelegt Die Folge davon ist noch jetzt empfindlich fühlbar, da ein großer Teil Origansässiger noch heute in die Fabriken in Bautzen. Kirschen und Löbau auf Arbeit gehen und dabei teilweise bis zu einer Stunde mit dem Rad fahren muß. Der größte Betrieb des Cunewalder Tales Karl Kataum AG, Textilmerte in Kot-lit- Vaumwollabfallfpinnexei und Buntweberei. beschäftigt etwa 450 Arbeiter und Arbeitesrinnen Dieser Betrieb ist o ollb esch äf tigt. Auch hier find die Frauen und Mädchen in der Mehr zahl vertreten. Betriesbs- oder Gewerskfchsaftgversammlungen werden im Cunewalder »Ta! ganz selten gemacht. Zur Takti bewegung ist bisher in keiner Weise Stellung genommen worden. Wenn die Textilarbeiter nicht durch die Zeitung von der Kün digung der Tarife Kenntnis erhalten hätten. sie wüßten über hanpt nichts davon. denn weder von der Vetbandslectung noch von den Betriebgrätcn können sie etwas darüber erfahren. »Wir wissen selber ais-htt« das ist die Antwort, die die Arbeiter-innen non den· sozialdemo krngisrkxen Betriebs-täten aus ihre Fragenv bekommen. Daß aus die-se Weise das Interesse siir den Verband nicht geweckt werden kann, ist selbstverständlich Dabei sind dste Arbeitg- und Lohn verhältnisse in den Betrieben so schlecht daß geniiaend Anlaß zu Betriebgoersammlungen vorhanden wär-e. Es fehlen Ven tsilaiion und Schuizvorrichtunxien die Akkordsätze End meist so niedrig. daß viele Arbeiter-innen nicht einmal den kkordrichtssatz oerdienen Folgendes Beispiel will ich hsier herangareife"n. Unter ..Treiben« versteht man folgenden Arbeitsvorgan-g: Zehn Schneller (das sind 1 Pfund Wolle) werden gezupft. um die ggtarkte Wolle zu erweichen Nun werden die einzelnen Sehne er anf( die Winden gelegt, die Treibepfeife auf die Spillse gesteckt. diese wird dann auf die Walze gelegt die Pfeife drehtsich und die Wolle läuft nun daraus. eißt der Faden, was immer vorkommt, so müssen die Enden der Fäden gesucht und wieder zusammengeknüoft werden. Bedenkt man nun. daß eine solche Arbeit-Pein 14 Winden fWalzenj zu bedienen hat, so kann«man·s»ich immer noch schwach vorstellen wie sie den ganzen Tag mit großter Aufmerksamkeit und Anspannung tätig sein mu . Nach dem Tarifssatz würde ein-e solche Arbeiterin nach allen Abzügen 19 Mark pro Woche herausbekosmmen. Jedoch. erreichen die wenigsten Arbeiterinnen den Tarifssatz. sondern verdienen nur . 14—15 Mart pro Woche Das ganze Elend der alleinstehenden Mädgeth hie kein·erxei Fam:»lten—anfchluß hnben und deswegen eigene aug haltung fuhr-sen müssen. k«onu·nt m folgendem« Verzweiflunggaus- Bruch einer lunsgen Arbeitenn zum Ausdruck: »Dort. wo meine Eltern wohnen. kann ich keine Arbeit finden. Deswegen muß Ich hier in den Betrieb geh-en. Wenn die ganze Woche voll gearbeitet wtrd, bekomme ich 18,60 Mark Scham-nat um den kamptenden Arbeitern an dck Ruhr s Der Bezirksvorstawd der Roten Hilfe Deutschlade, Bezirk Ostsachsen nahm in seiner Sitzung vom 17. November 1928 Sellunff zum Nuhrlampf und zur Unterstützung der ausgespem ten Klsa engenossen. Der Kampf zeigt. daß die Klassengegensätze wi en w letariat und Trustbourgeoisic sich ständig verschärfetiz. uftkg daszvdie Augeinansdersetzuniqen immer aewaltisaere Dimensionen annehmen. Fiel der Trasthetren ist bedingungslose Untern-ersann der Ar eiterllassc unter ihren Willen. Die»Bourgeoisie plant eine weitere Verschärsun ider Schlichtungsdtktatur. Dabei denkt sie wich-: daran, das chltchtungswesen zu beseitigen, wie die refu mistischen Führer behaupten Die Tatsache daß selbst offen selbe Verbände, wie der Deutsschnsationale Handlungsgehilsenverbanxd scheinbar gegen die Unternehmer iampfen. zeigt klar, welches Doppelspiel hier ge trieben wird. Diese Berbande wollen den Einfluß auf die ar beitenden Massen nickt verlieren, deshalb kämpfen sie zum Schein gegen i re Au traggeber Dag« Klassenarteil des Duieburger Gerichts hat mit aller Deutlichkeit gezeigt, da?l Ttustbourgeoisie und kapitalistischer Staat zusammenhalten mso mehr ist zu ver-urteilen das Ber halten der Meint-nisten die das äzroletariat vom Kampfs-Flusse gegen Klasse abkuhalten bestrebt nd and ee aus den Jn anzeas weg im bürgerl chenStaate vertristein - Der Rnhvlampf zeigt deutlicher als alle vorangegangenen Wirtschiastglampfe die Gesagten die dsae Proletariat m Gesetzes- l werten. wie dem neuen trasgesetzentwurß bedrohen Durch den Strafgesetzentwurf wird den »lebengwichiia«en«·Betrieben der dauern-de Belaqerunggzuftand auferlegt Der Begriff der lebens wichtsiqen Betriebe wird außerordentlich erweitert. »Es soll der Arbeiterklasse fernerhin unmöglich gemacht werd-en. einen wirt lich entfkhcedenen Kampf um höheren Lohn und kürzere Arbeitg zeit zu fuhren.« Die RHQ signsalissiert den Arbeitern diese Gefahren und erkennt die Wichtigkeit eines organisierten-« Kampfes gegen die Bourgeoisie auf diesem Gebiet der biirgerlichen Klasseninstlz. Der Ruhrkampf geht weit til-er die Grenzen eines einfachen Kampfes um Lohn und Arbeitszeit hinan-. Er hat flir das Gefanttproletariat entscheidende Bedeutung und muP deshalb vondiedem Klassengenoifen mit größter Aufmerksamtet verfolgt wer en- » Mit den platonischen Zuftintmüngserkläruwgen der refer msisiisfchen Gewekkschalftsbureaukraten ist den Ruhrarbeijsem nicht ketsgäfetnx Solidaritat der Tat» ist Hin-Pflicht fin das Pros e a a . . - « Der Bezirks-verstand Oftfachfender RHD beschließt deshalb, 100 Kinder vdn Nuhmrbeitern in Oftiachfen aufzunehmen. Alle Arbeiter werden hiermit auMefdtderh sich an dieser Unterstützungsattion Fu beteiligen! eldungen von Unter kommen und Zuege f r die Kinder werden täglich anfdem Se tretatiat der HD Wllgdtussee Str. 27. s. Et» entgegengenoms men. Schristliche Meldung mit genauer Adresscnanga e genügt — . . Rote Hilfe Deutschland-, BV Oftfachfen.. kostet alle-in da- Fahrgseld 1.89 Mark. « Jr e·ndive«lcher Unter haltung kann ich mir ielbstverstandlich nicht feisten . Der Raum würde gar nicht ausreichen uin das ganze Giede dasein dieser Proletarierin zu schildern. Unterernahrt und blutarm er ählt sie nur midetstrebend von ihrer schma len Kost und den Hunger-tagen die sie einlegen muß,·niir um mit dein Geld »ausiukommeii«. Wie sich jemand bei diesem erbärmlichen Lohn Kleidung und Schuhwetk IMPLl schafien soll. bleibt ein Rätsel, gar nicht zu reden-von sowstth Ausgaben für kulturelle Bedürfnisse Daß dieser Fall kein-e Ginzelbeit darstellt, wurde mir Wieder halt bestätigt. Die Kran«kheitsiiffem sind überall ungerhaltnsipss Mllßig hoch. dabei geben sie aber asuz bestimmten Grunden kein genaueg Bild über den Geiundkieitgzustansd der Arbeiterschaft . Erstens bleiben sehr oft die Arbeiterinnen einen Teing Ihre Kosten daheim« wenn sie es vor Müdigkeit. Rückenschmekzevs Nervenreigeii ysw. kaum noch aushalten können. Zweitens Miti schon die inrichtung der Zwetg-Betriebstrantenlassen dafür-, daß die Krankheiisziffer nicht zu hoch steigt. « » »Ja. könnt ihr euch nickt kran-lmelden. wenn das notwewdig ist? Oder bestimmt denn emand anders als der Arzt. W ihr wieder arbeitsfähig seid?« Ein allgemeines Lachen über meine Naivität war die-Ant wort. Dutzende von Beispielen wurden mir genannt aus denen der Wert dieser Betriebskrankenkassen für den Unternehmer her vorging. »Bei uns ist»das so,« erklärte mir schließlich ein älterer Weber. »wer zwemml hintereinander krank-macht, Fliegt und wer länger als sechs Wochen krank ist, der fliegt au . und wer es wagt, etwas dagegen zu sagen, na, der flieat ebenfalls Die Betri·ebgslranskenlassen sind eben ein gutes Werkzeug für den Fabrikhesitzer Deswegen dürfen sie-nicht zu viel Geld ausgeben datnct sie nicht plettemachen und von der Ortsleanlenkasse über nommen werden« 2 MKMMMU Akbestswfc Sie Inkfcn nicht vcchungckn G. Stoffen Schneller alg im vergangenen Jahre nimmt die Erwerbs losigkeit zu. Die Saisonurbeitslofigleit und die asbbrdckelnde Konjunktur Vernrfachen ein starke-H Steigen Die Ziffern der Arbeitsiimter geben snur die Zahlen der Unterstützten wieder. Unser-wähnt bleiben die Hunderttausendem dsie keinerlei »gesetz tnaßige« Ansprüche haben. Die Millionengrenze i«t über chritten. nxwenigien Wochen werden es 2 bis 21X2 Millionen ist-in Ob Zese Arbeitslosigkeit nur einen Saiionchnraktesr haben wird, oder ob eine.neue Periode beginnt, in der. wie 1926, Millionen- viele Monate ohne Ver dienstmöglichkeiten bleiben,«»ift unbestimmt- So notwendig es, ist. diese Entwicklung rechtzeitig zu erkennen, kommt es augenblicklich daran an. die brennende Not zu lindern, die täglich neue Massen ergreift und fühlbarer wird. Die Lüge von der gesetzmäßigen Hilfe Immer wieder muß betont werden, daß von Monat zu Monat trotz gleichbleibender oder ietzt steigsender Arbeitslosigkeit die Zahl der Unterstützten wenig-er wird Mitte Oktober betrug die Oahl der Arbeitslosen 810000 Männer. 270 000 Frauen, zu sammen 1»080 000. Erwerbsloienunterftiltzunsq . erhielten nur 444 800 Manneri 148 800 Frauen· alio 593 600· ) 486 400 erhielten nichts.«— Von den Unterftiitzten sind über 35 Prozent 3 bis 6 Monate ohne Arbeit. Auch die Höhe dser Unterstützung igt jammervoll Nachstehende ererbsloie erhielten folgende Grun unterstützung: 14300. . . . . . . . . 6.——Msark .19800-·«iiddss7lBo - 66500..,...«.—«. 9.90- 79600.......·.1080- 87300.........13.20- Mehr als die Hälfte der Unterstützunggempfänger kommt über den Grundsatz von 13.20 Mark nicht hinaus. Noch schlimmer ist es mit der Krisenfürforge Auch hier sind über 50 Prozent in Pen Gruppen von 6—— bis 13.20 Mark. Aber der größte Teil erhalt noch nicht einmal diese Pfennige· Die Bedürftiakeitsprüfunsg und die Anrechnung der Ein nahmen der Angehörigen verringern die- Summe irr-»daß Be träge von 50 Pf. und 2 Mark als ausreichende Unterstiitzunsg zur Auszahlung gelangen Die 500 000 Erwerbglosen. die kein-e Unterstützung erhalten, sind asuf die Gnaide des Wohlfahrtsamtes angewiesen Hier regieren die Schnüffelkommission und Gesinnuggrlecherer Stahl helmcr und SPD-Fanatitker führen ihr Amt ftrena »neuttal« . aus« Sogenaunte Richtsfatze find aufgestellt Die Statistik be- I weist, daß diese nie erreicht werden. Oft blein die tatsächliche Unterstützung unt-er 50 Prozent des ~Nlchtfatzeg«. Neue Verschlechterungen sinid geplant. Die Saisonerwersbs lesen sind jetzt die Betroffenen. Nachdem der Vewalwnsgpmt em neues Ausnahmegesetz vor-geschlagen hat. stimmte der· Reichs rat schon zu. Die schnelle Erledigung zeigt, wie «reaktwnär es» fein muß 6 Wochen Untserstützunggsanfthch und 7 Tage Weg-ste zett ist vorgesehen leå Millionen Arbeiter werden sso um chtes »g-efetzmäßige« Unterstützung betrogen. END-Minister und Gewerkschaftsiiihrer gegen die Art-einsetzen Noch sind dise Versprechunaen des Wahlrampfee nicht ver gessen. Damals war die SPD-Parole: Verbesserung und Er hohunsa der Unterstützung Ausbau der Krisenfürsorge. Beseiti gung der· Bediirftigteitsprüfunn. Aufhebung der Wartezeit und ahnliches mehr, » - Inzwischen sind sie Minister geworden Jn der Reich-anstatt gilt Arbeitslosenversicherung sitzen oft Mehrheiten von Sozial emokraten Sie sind nicht nur mit ein Dritte-l als Organi sationsvertreter, sondern auch als Beauftragte der Behörden dort tätig. Das Resultat ihrer Tätigkeit im Verwaltungs-at ist: Verlängeruna der Wartezeit auf 7 Tage. für Saisonarbeiter auf 2 Wochen; Verfügung« daß von Streits oder Aussperrunsg mit telbar oder unmittelbar Betroffene keine Unterstützung erhalten; Vermittlung von Arbeitslosen als Streit-brechen und« Unter stützunasentzua für die. welche nicht als Verräter tritia sein woll ! åan Kcheine Ausdehnung der Erwerbslosenunterstiitzung auf o en. Dafür Ausnahmegesetz für Satsoniarbeiter auf Verkürzung um 20 Wochen· Und der Herr Minister? Keine Ausdehnung der Krisen fürsorae auf alle Berufsaruvpen: für übe-r 40 Jahre alre Gr werbslose ist die generelle Verlanaerunsg aus« 52 Wochen nicht eingeführt word-en Die skandalöse Vedürftiglettsbestimrnsunsg des arbeiterfeindlikben Ministers Braun besteht weit-er Das. was an Verfügunaen von Wissell erlassen worden ist. bat noch nicht einmal den Anschein einer Hilfe Jm Gegenteil, sein-e Ver fügunqu wirken sich absolut arbeiterfeindlnh aus. » « Jm Neichstaa und in den Ausnhüssen in den Stadien und Kommunen aber stimmen die SPDJkationen ganz systematisch gessen die Forderunger der Erwerbs-lasen Sie lehnen Miets beihilfen Winternersorgung usw. ab. » . Obgleich sie die Macht dazu haben. stellen sie kein Arbeits-· versorgunpsvroaramm aus Dafür wird die Zwanasarbett durch geführt. Die auggehunaerten ererbslosen sollen unter der Firma ..Pflichtarbeit« die anderen-Arbeiter aus den Stellen verdrängen· zu Lohnsdrückern werden und eine Ausbildung als Streilbrechergarde erhalten , Nur die KÆ siir die Erwerbslofen Die akbeiiexseindiiche Politik der sozialdemokratiichdürgevi licheii Eiiibeitzfront zwingt alle Arbeiter lzur Abwehr. Der Kaum-ii um die ausreichende Verfotaxmg der Etwekbslpien Ilent·im Interesse aller Proletarier Die KPD macht es fng zUx Pflicht« wie bisher aber jetzt in noch veritarltem Maße fur die Inter essen unsd Forderungen der Erwerbslaien einzutreten und sie in allen Institutionen aufzustellen Wir werden vom Reichstag f nnd.von den Ländern eiin Arbeitsbeschiaffunasnrogramm fordern. » um möglichst allen Erwerbslofen gesicherte Arbeit zu meniseni würdigen Bedingungen zu geben. Wir werden gegen die us- Uahmebestimniungen kämpfen und Abanderungen fordern. damit alle Erwerbslosen für die Dauer ihrer Arbeitslosigkeit ans reichend unteråtiint werden. · In den ommuneii inuaßl die skandalöie Bedürftigkeitgis schniisfelei des bureavukratis en Apparates beseitigt werden« Schnelle Hilfe könnte biet gegeben werden Wollen die Erwerbs losen einen Erfolg-Eben so inussen sie die Bewegung unten ftiitzen Die Organisieruna aller Arbeitslosen die Bildung von Erwerbglosenaugfchiiien ist notwendigz Stadt-. und Bezirks koiiferenzen müssen abgehalten werden« ’« « · " . Die Erwerbslofenzeitungen müssen herauskommen Mit den Betrieben ist eine enge Verbindung notwendig Betrieb-röt- und Gewerk ckscåxlsfunktionare miiffeii den engen Kontakt mit den ArbeZitern imnki ll.ctriebLPetrstetllleir Mll « wei « i ionen rei Sofe» » i ionen von raudii Kindern in Not. Sie beweisen die Liigenbaftiakeit dgfes ~Voll«kt3 Esailiiteist sind Antlager der Koaltionsregieriing und SPDi ol . · » . . Aug der Not und der Solidarität der Hirn erncden Kla - müan die· Kruste zum« siegreichensKarnpf gegengdieies Systqu-l wa en. . . « ..;:-.«« EI- ’ ANY me
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