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Arbeiterstimme : 16.10.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193010169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-16
- Monat1930-10
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 16.10.1930
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, , s , « « NOT-; Zug-» »u- -.«, IN Die gestrige Reichstaagfitzung YTYJY Fortsetzung von 1. Seite) »in-tut oerordnet Sie hat den Popanz der sich in der --:ack)e der Sozialdemokratie »Vollsherrschast« nennt. beiseite ge schleudert Sie. diese ofsene Dittaturtegierung, ist der Bundesgenosse der SPD, »urn die Deinotratle zu verteidigen«. Welch beißender Hohn-aus die einiakhsten Wahrheiten der mat xistischen Lehrel Es gibt in den letzten Jahren eine Parallele die der Me thode nach dein jetzigen sozialdemokratischen Verrat gleichkommt, die Panzertreuzerassiire Vor den Reichstagswahlen »Für Kinderspeisung - gegen Panzerlreuzet!«, nach den Reichs tagswahlen »Für Panzertreuzer - gegen Kinderspeisungl«. Aber der politische Untergrund zwischen dem damaligen und dem heu tigen Verrat wiegt weit ichroerer Denn ietzt handelt es sich nicht uur um einen Panzerlreuzer, sondern um die Aufbiirdung oon Milliardenlasten auf die Schultern der Werktiitigen . zur Rettung der ihrer Katastrophe entgegensteuernden bürgerlichen s Klassenherrschaft Mit dem Vertrauengootuin der SPD stir Brit- Z Hing spricht sie nirht nur dem Reichgwehretat ihre Zustimmung « aug. sondern dem von der Regierung ossiziell geforderten Lohn s und Gelialtgranb in der Privatindustrie dem Gehaltgraub an den k« unteren Staatsbeamten der Ledigensteuer, der Kopisteuer, dem z Ilnteritiituuragraub. dem Kranlenversichernnggraub. Aus dem k Wege zur offenen saichistischen Dittaiur schlagen die SPD-Fiihrer der Vourgeoisie die Brücke. planmäßig alle faschistischen Kräfte zu touzentrieren und die Hungerblockade gegen die iverktätigen Massen zu organisieren S P D-A r b e ite r, eg wird Zeit, daß ihr den Verrat eurer Führer erkennt nnd die Konsequenzen ziehtj Jn der SPD zu bleiben nicht den Trennunggstrich zu ziehen heißt, sich als Iliegbereiter und Bundesgenosse deg Fasrhig mus mißbrauchen zu lassen. Am Ende dieses Weges stelit das furchtbarste Blut- und Terrorreginient des Frischigmug, dessen Opfer das Proletariat sein wird. Die Kommunistische Partei ruft zur Sammlung, zur Einheit, zum Kampf! Sie rust den END-Arbeitern zu: Heraus aus der Briining-Partei! Eingegliedert in die revolutionäre Klassenfrontt Abg. Dr. Frick (NSDAP) wird von ftijrmischen Zurufen der Kommt-nisten empfangen und knnn minutenlang n i cht zu m Wan kommen Schließlich sind einige Worte zu verstehen, aus denen man entnehmen kann. daß die Nationalsozialisten ais-wen die Versälschuna deg Vollngilleng find und darum den Abg. Tr. Scholz (Vp.) zum Präsidenten vorgeschlagen. Es beginnt die Abstimmung. Das erste Resultat lautet: Abgcncben find 556 Stimmen, 2 davon sind Imgiiltig, die Mehr beit beträgt 278. Es haben erhalten: Löbc 266, Dr. Scholz 179. Griff (Tl)iikingen) (Dtn.) 41 Stimmen, unbeschrieben waren L StimmzetteL Auf den Genossen Pieck fielen 68 Stimmen der Komnnmisten Es muß also eine Stich wahl zwischen Löbe und Dr. Scholz stattfinden Das Stichwahlergebnig lautet: 269 Stimmen für Löbe und 209 Stimmen für Schatz, 77 Stimmen waren ungültig. Gewählt ist also Löbr. Die Sozialdemokraten klatschen Beifall, Dr. Scholz, lene anikandidat, geht auf Löbe zu und schüttelt ian die Hand. « , Es folgt die«thl des 1. Vizepräsidcnten. Die National sozjaliften schlagen ihren Abg. Stöhr vor. Für die Sozialdemokraten gibt Abg. D ittma nn folgende Erklärung üb: , f « »Die sozialdemokratische Fraktion war bereit, bei der Nräsidentenwabl auch siit den Nationalsozialisten Stöbt zu stimmen. Eint-mische ~Hiirt-hört!«-Nuse b. d. Kom» Unter brechungen und 3urusc: »Die Sozialdemokraten sind die Schrittniacher der Faschisten!«, »Das ist die Kapitulntion vor den Nazig!«. »Gesinnungslumpenl«) Da aber die Nationalsozialisten nicht siir unseren Kandi daten gestimmt haben. werden auch wir nicht fiir den Abg. Stiibr stimmen und schlagen wir den Abg Esset als Vin priisidenten vor.« Uns-use und Heiterkeit.) Abg. Nippel (Cllr.-soz.) unterstützt die Kandidcitur des Nationalsozialisten Städt Genosse Toraler schlägt auch siir den l. Vizeuräsidenten Genossen Pieck vor und erklärt. zu den Nazig gewandt: »Die Tatsache, dasz die Nationalsozialisten den Abg· Dr. Scholz zum Präsidenten vorgeschlaaen haben. ist eigentlich eine Sünde wider das Halenkreuz’.« (Stiirmisches Gelächter links nnd in der Mitte, Tumulte der Nationalsozialisten Löbe entzieht dem Genossen Torgler das Wort) Der Genosse Torgler hatte beabsichtigt, noch folgende Ausführungen Fegen die Nazig zu machen: Im v e r ga n g e n en Reichstag haben- die Nazig einen Antrag eingebracht unter der Druchsache Nr. 1741. In diesem Antrag heißt eg: « »Wer durch Vermischung mit Angehörigen der jiidischen Bluts-gemeinschaft oder farbigen Rassen zur rassischen Ver schlechterung des deutschen Volkes beitriigt oder beizutragen droht. wird wegen Rassenverrciftg mit Zucht haus bestraft.« Ich weiß nicht. ob dieses Gesetz siir die Nazig bei ihrer bekannten Wandlunggfäbigkcit jetzt noch Gültigkeit besitzt Wenn dag der Fall ist, so könnten ihrem Präsidentschastgkandidaten Dr. Scholz nicht einmal mildernd-e Umstände gegeben werden; denn dieser Dr. Schatz ist verheiratet mit einer jildisthen Frau namens F t e u n d. Nach dem nationalsozialistischcn Gesetzentwurf gehört also Dr. Scholz sticht· auf Pcn»Präsid«cntelxftuhl. fanden-I ian 3uch t- haus. und die gesamte nationalfozialistische Fraktion wegen Beihilfe zum Rassenverrat dazu. Die Wahl des ersten Vizepriisidenten ergibt eine Mehrheit fiir den Nationalioziolisten Stöhr. 288 Stimmen wurden fiir ihn abgegeben. Der Nationalfozialist hatte also die Stimmen der Hugenbe rgleute, der Volksparteiler. der Wirtschafts partei und der Christlichsozialen erhalten. Auch die katholische Vanerifche Volkspartei hat siir den Nationalsnzialisten gestimmt Der Zentrunigabgeordnete Esset erhielt 171 Stimmen. Fiir den Genossen Pieck stimmten natürlich nur die loinmunistischen Ab geordneten. Zum zweiten Vizepräsidenten wird der Zentrumsobgeord nete Esset mit 427 Stimmen aller Parteien gegen die Stim men der Kommunisten gewalle « . Dritter Vizepräfident wird der deutschnationale Abg. G räf (Tbiiringen) mit 231 Stimmen gegen 200 Stimmen des Imm tifchen Abg. Pfleger. » Die verschiedenen Anträge auf Kurzung der Diiiten wetde Dem Ausschuß isberwiefen. Auf der Tagesordnung am Donners- Wg sieht die Negierungsertlätung Arbeitglofenfturm in Neuyntt Newport, Ist Okt«.« (Eig. pxahtbexichu Das Gebäude ver Ame-icon Fedecation of Labour, dek« Ge- Mtkschsftsveteinigung. wurde gestern von einer Menge cum-sk ter Arbeitsloser geitürmt, nachdem eine große Protest vctiammluug gegen die Politik dei- Gewctkfchaftgvcteinigmkg von den Sozialfafchifteu produziert worden war. Demonstkickendc Frauen trugen Plakatc mit der Inschrift: »Wir fordern Arbeit-J -losenuutetitiiyung!« und »Mode- mit der Jnduftticftlavccei!« 1 . , « tm « - »O . » « —X·—" If r « ss«.k«""«7:"«««-zs . ) « y- Hitler befchimvft feine EIN-Leute als »Ladcndiebe und Nowdys« Neue Rast-Verbeugung vor den kapitalistischen Räuvekbanden Dresden-, den 16. Oktober. Hitlet, der notorische Felgling. hat in einem Jutewiew dem Vertreter des International Newg Service gegenüber erklärt: das set-schlagen von Fenster-scheiden (das nachweislkeh das Werk von SA.-Leuten war die Rot-J ski von »Dann die ben, No wdieg nnd tommuniitischen Provokateuren er folgt«. Weiter bot er den imperialistifchen Räubern feine Dienste an, indem er erklärte-: « »Wir erkennen die privaten Schulden an und die in Deutschland investierten Kapitalien.« Die Vraunhemden find also nicht nur die Verteidiger der deutschen, sondern auch der in te r nat i on a le n Näuberbande. Die Milliardentribnte sollen an die Geldverleiher bezahlt wer den, unid die Arbeiter der Opelwccle, der AEG. der Straßenbahns AG. Dresden, der ASle der Rcccnia in Hattmanngdorf usw. sollen um des Profits internationalcr Kapitalisten willen, die in diesen Betrieben Kapital angelegt haben, weiter für diese Vlutiaugcr ichuftcm So will es der feige Adolf. Wer bisher an das »natimml-e« Programm der Nazig glaubte. wird aus Hitlerg Mund-e felibsst informiert, daß die Führetbkmsde der Hitlerpartci servile Knechte des Juternatioimlen Finanzkapituls find. Demagogie, die Mussfoliini vor seinem ~Matfch auf Rom« betrieb. Heute· leben dort die Schieber im Dritten Reich« ebenso herrlich und in Freuden wie in unserer teuren Youngrepusblik. Zu den Fragen der Arbeitszeit, dem frechen Lohntaub der Ausbeutcr, dem Raub an den Kranken und Erwerbs-Tosen haben dip Hitlermannen nichts zu sagen. Sie dürfen es nicht. Vtllxg sind »die demagogischen Anträge des Youngminifters Frick u: Co» brllvg wie Brombeeren. Der braunen Mordveft gründlich beimgeleuchtet Dcfsan, 16. Oktober (Eig. Drahtmeldung.) Ein Trupp von 30 Nationalfozialistrn unternahm einen Uebcrfall auf Kommunistcn und Barte-floh den die Arbeiter in proleta t i i ch e r Weise beantwoktctcn. Es mußten 9 Nat i o naliozialiiten ins Krankenhaus gebracht werden. Schwer-in, 16. Oktober. (Eig. Drahtmcldung.) Jn einer nationalsozialistischen Versammlung haben kommu nistiiche und sozialdemokratische Arbeiter einen Ueberfall der Nazis ans einen Diskussionsrednek entsprechend beantwortet nnd den Nationalsozialisten heimgeleuchtet. In Giisttow haben nach Methoden, die in Berlin angewandt wurden, die Nazis Pogrome durchgeführt. wobei sie eine Reihe Schanfcnster zertrümmert-Im Billiu wie Brombeeken Die Faschifien haben eine »große Aktion« kluge-kündigt Im Reichstag haben sie Anträge eingebracht die folgendes fordern: Höchitzinsfatz 5 Prozent für alle Darlehen und Anleihe-L Verbot der Termin- und Vlankvgcschäftc an der Börse. Verftaauichung aller Großbanken durch die Reiche-band Gegen Kapitalvetschiebung. Veshandlungcn über Zoll- und Wirtichaftgunion mit Oeffn rei . Diese Anträge sind reiner Massenbetrug. Wer für das unbeschränkte Verfügungsrecht der Kapitnlisten eintritt wie Hitler, Feder. Nosenberg und Konsorten, beweist. daß er solche ..Fordel-ungen« n u r a u L- de m a g o g i s kl) e n Grün-den erhebt. Vor allem wissen aber diese Volkgbetrijger. daß sie mit den An trägen isin Reichstag keine Mehrheit erhalten« Es ist dieselbe Hitier macht schon Stimmung Unter dem gewaltigen Druck der geschlossen kämpfenden Berliner Metallnrbeiter hat sich die Gauleitnng der Berliner NSDAP bereit erklären müssen, zunächst keinen Streikbruch zu znlassen SF machen es die Streikbrecher auf andere Art. In Hitlerg Jentralorgan beißt eg: »Leider besteht nicht viel A ulsich t, daß die Arbeiter mit ihrem berechtigten Kampf Erfolg haben werden« So soll von vornherein der Kampfgeist der Arbeiter ge brochen, der Streilbrnch auf Uinwegen organisiert werden« So entlntven sich die sascbistischen Unternehmerknechte. IMszngzejse SteueryimreibyngM im mmmmschen Mitten Reich Jni anbenlegerprozeß in Altona hat der Staatsanwalt zur Verteidigung der fnfchistischen Vombenleger u« a. angeführt, daß die »pronok«.itorischen« Steuerpfändungen der Ausgangspunkt der fehle-Imig-holsteiiiiilien. mit den Nazis eng verbundenen Fa schisten zu den ..Bomben-Deinonstr(itionen« gewesen seien. Die schiverreichen Bauern und Hinterinänner der Vonibenattentate fühlten sich also nach der Auffassung dieses Staatsanwaltg be driickt, und alle Nazisijhier beniitzten die Ste uerpfänd u n g e n als eine bequeine demagogische Propaganda angeblich gegen den Voungplan Die Praxis des Nazi-Ministerg Frick in Thüringen ent hüllt diese niederträchtige Demagoigie der ja bekanntlich zur Va lancierung des thüringischen Young-Etatg die Kopssteuer ein geführt hat. Aus Ruhla in Thüringen wird berichtet, daß von 300 Negersteuerbescheiden, nachdem angeblich einige erlassen wurden,nochl4oo3wanggroeise eingezogen wer den. Diese Tatsache beleuchtet blitzlichtartig die faschistische Praxis gegenüber der merktätigen Arbeiterschaft, die sich nicht scheut, das setzte Bett ans dem Proletenhaucihnlt herauszupsäip den, den schwerreichen Nazibauern aber die Abwendung der Steuerpfändungen zuibilligt Jnteressant ist dabei die Tatsache. dsaß Unter der »angeblich lommunistifchen Stasdtverwaltung« der Renegaten mit ihrem Brandlerifchen Bürgermeister Kohlraiiich das Negersteuer diktat Fricks mit Hocljdruck durchgeführt wir-d. Reäshsbannemrbeiter m M Führung im Stich gelassen Rote Hilfe übernimmt ihre Verteidigung Mittwcida, den 16. Oktober. Die Rote Hilfe hatte zu einer Protestkunsdsgebung gegen den Polizeiterror ausgerufen in der die Arbeiter Von Mittweida in Massen erschienen muten Einer der am Sonntag früh Dek lmsteten Antifaschisten schilderte mie brntnl die Polizei die Ver hnsteten mißhnnsdelte Wie in den faschistischen Ländern wurden die Arbeiter selbst noch ans dem Polizeipräsidium m Clsemnitz pon dem vernehmenden Beamten ins Gesicht geschlagen Einem jugendlichen Arbeiterv der nicht schnell genug seine Schlüssel aus der Tasche herausbrachte, wurde von dem Beamten die Hofe in Fetzen gerissen. Anwejende Neichsbannetarbeiter, die gegen National spzmhiten gekämpft haben nnd deswegen vor dem Klaffenrichter fich verantworten fallen. aber von ihrer Organisation im Stich gelassen werden fallen, fragten All. ob entl. die Rote Hilfe die Stellung eines Vertei dtgrksi fiir sie übernehmen würde. Der Neferent der Roten Hilfe erklärte nor aller Oeffentlishkeit. daß die Note Hjlfe den Neichsbannerarbeiterm wenn fie gegen den Falkhismug gelämpft haben und von der Klassen- Infttz verfolgt werden, Unterstützung gewährt- Eine Resolution gegen die brutalen Mißhandlungen Ver nethasteten Arbeiter an das fächsische Jnnenminifteriusm wuxde wen-der Versammlung einstimmig angenommen. ebenso elne Entschließung gegen das ungeheuetliche Urteil des Staats anwalt-:- im Jugendprozeß in Leipzig. Ein Brief un die noch inhaftierten Genossen, denen die Versammlung die IZVUW Sympathie und brüderliche Solidarität ausspricht und ihnen mitgeteilt wird, daß 33 Arbeiter ihren Beittitt zur Roten Hilfe und 2 in den Kommunistifchen Jugendverband erklärt Fmbeiz wurde von der Versammlung ebenfalls einstimmig be- Ichlohm . Mit dem Gesang der ·.Jntern-ationale« unsd einem dreifache-U »Not Front« sowie einer Aufforderung sich einzllksihen In das antifaschiftiichc Kmnvkamiitcc, endete die machtvolle Protest kundigebung. " - Mafienkundgebung gegen Polizeitekkok Unser Bormarich in Dresden Dresden, 16. Oktober. Die gestern im »Kri«stallpalast« nnd »Neichgban net« von der KPD durchgefiihrten Versammlungen zeigten einen außergewöhnlich starken Besuch, der kenn zeichnend ist für das Interesse der Arbeiterllasse zur Politik der Komnntnistischen Partei, fiir die auch jetzt noch ständig wachsende Sympathie zur KPD und für die Kacnpsentschlossen heit der breitesten Massen der Arbeiter. Jin ~NeichF-baiiner«« trat nach einem Referat deg Genossen Schneider über den Bankrott in Dresden und Ausführungen des Genossen N e n ne r zur politischen Lage, insbesondere zur politischen Lage in Sachsen, der Haltung der sozialdemokratischen Führer und der National sozialisten, eine große Anzahl Anwesender der Kommunistischen Partei und dem Kampfbund gegen den Faschismus bei. Fol gende Entschließung wurde angenommen: »Die im Neichsbanner. Dresden-Neustadt, tagcnde öffent liche Versammlung der KPD sendet de n f« reike n d e n Meiallar b c i te r n in Berlin revolutionäre Kampfes grüße und verpflichtet sich. alle Kkiistc Nimmst-up um den Kampf zu einem vollen Sieg zu führer durch Einbezlchuug dck sächsischen Metallatbckter.« Eine zweite Entschließung wurde angenommen gegen das Schandurtcil gegen 11 Jung-arbeitet in Leipzig . N JM Kristallpwiast sprachen die Gen-offen Gäbel und Sie ge l. Die Kampfftimmung der Verfammelten war eine mächtigeå 8 Arbeiter erklärten ihren Eintritt in d i e KPD 4 Alma-; nentcn fiir die Arbeiter-stimme und 12 neue Mitglieder für defiz- Antifuichijtifchen Kasmpfbund wurden gewonnen. Weiter vorwärts, hinein in die Betriebe! Organisickt die Kampffront der Arbeiter! Schafft dic revolutionäre Einheit-· ftont gegen die herrschende Klasse und ihre Knechte-! IS'-»s ngis M Evas-i «. ji«-Z
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