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Sächsische Volkszeitung : 08.06.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190406086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19040608
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19040608
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1904
- Monat1904-06
- Tag1904-06-08
- Monat1904-06
- Jahr1904
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.06.1904
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kühlen Räume enthalt, und es fohlen werden. r-r. Nr. 1S8. Mittwoch, den 8. Juni 1904. 3. Jahrgang. eine soeben bei rn Führern auf :rade jetzt zur wird, die «ich hnfahrt in air- chten. Berück Reiseziele der - nebenbei die !s"-Führer ein, i Schienenwegs rbcr auf ernster des Reisenden ntrollen Was , an die Ber eu menschlichen Führer seinem inks der Eisen- n hunderterlei !luch die unsere ,er Sammlung ist der bekannte laul Langhans, Gelehrter aus a links"-Führer , käuflich (das r-Johannstadt ! Kranze sjfttr cn- Zischof. 1000 Et Fischer, 80 Art 0 ^ in Wcrt- lrat Hofkaplan Zherigen Gaben ng des Baues ist das Kölner und in Zittau IljkN, 61^80 l-sps-iirsn, >s äk-liksl lipflsgs. ich. slr». tt. »isngrori. ite4ltillsl 258!» ilöölvelliilzliiirts. ranre 208- f. u. feiiuleliosiekl. , vl-esklsn-A Ssscrgasse loftirchk. imäläe eVssteil-n- Älkvrtrsk r pkotoxr-pkie :n voUenUenci an. 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In den letzten Wochen ist es über die Streitsache des Grasen Hoensbroech gegen den Reichstagsabgeordneten Dasbach in der akatholischen Presse auffallend rnhig ge worden. Selbst der vor einigen Tagen verhandelte Prozeß hat eine ziemlich kühle Ausnahme gefunden. Es ist nämlich eine alte Geschichte, daß diese Presse einen vortrefflichen Spürsinn hat. Falls so eine Geschichte mit einer Blamage zu enden droht, wird es beizeiten rnhig im Blätterwald: wenn aber ein Triumph zu erwarten steht, dann rauscht cs gar mächtig im alten Haine der Druiden. Diesmal gab Graf Hoensbroech selbst die Parole ans, die den Rückzug anriet. Denn er ist sich bewußt, daß die Nieder lage ihm vor einem Schiedsgerichte so sicher ist, wie zwei mal zivei vier ist, mag das Gericht ein günstiges oder ungünstiges Urteil oder ein Salomonisnrteil fällen. Die dritte Auflage des Hoensbroechschen Aufsatzes „Ter Zweck heiligt das Mittel" liegt vor uns. Wie ganz anders sieht doch dieses nmgearbeitete Schriftchen im Vergleich zu den ersten beiden Auflagen ans! Nur einige wenige Bei spiele wollen wir bringen, da wir uns an dieser Stelle nicht mit den Spitzfindigkeiten einer öden Sophislik be schuftigen können. Die zweite Auslage der angezogenen Schrift erschien im Oktober kOOst; sie war weiter nichts als ein erweiterter Sonder- abdnick eines Aufsatzes, der im Inliheft der von Hoensbroech redigierten Monatsschrift „Deutschland" erschienen ist. In dieser zweiten Auflage bricht er über alle jene Männer den Stab, die es vor ihm versucht haben, den Beweis zu liefern, daß die Jesuiten den Satz lehrten: „Der Zweck heiligt die Mittel". Ec sagt über diese Seite : „Was bisher von Pascal bis heute, als Beweis für das Vor kommen des berüchtigten Grundsatzes beigebracht ist, hält der Kritik nicht stand." Die Presse jubelte ihm zu. daß er nun endlich das alte abgedroschene Beweismaterial ans Gnrys Moraltheologie und anderen Schriften der Jesuiten endgültig aufgegebeu habe. Man war sich ja bewußt, daß das Anfuhren dieser Stellen schon zum Spott heraiisforderte, weit sie ja bereits von Maurenbrecher und anderen bis in die letzte Zeit znm Ueberdrnß gebraucht wurden. Damit konnte jedoch keiner dieser Doir Quirotes den von Ist Roh 8. .1. ansgesetzten Preis sich erkämpfen. Nun kommt der Erjesnit mit neuen und modernen Warfen. Gar stattlich sah seine Rüstung von der Ferne aus, doch in der Nähe betrachtet war sie Theateranfpntz. Gar bald sah cs der Seeschlangen töter selbst ein. Daher tritt er in der dritten Auflage den Rückzug an. Nachdem er in der zweiten Auflage über alle die Gelehrten, welche vor ihm den Beweis versucht hatten, von oben herab geurteilt hatte, stellt er in der dritten Auflage, nach Aufzählung der Namen der <>-k Gelehrten, die Frage: „Sollen alle diese Männer — und es sind darunter erste Größen der Geschichtswissenschaft, der Juris prudenz, der Ethik, der Theologie — geirrt, oder gar be wußt die Unwahrheit gelehrt haben? Die Annahme ist hart, sie ist so gut wie unmöglich." So schreibt Hoensbroech im Mai 1001. Und im Oktober Ist«»:', schrieb er: „Was Korninnnisintts des Urchristentums. Unter derjenigen Klasse von Menschenkinder», welche einen znin hundertsten Mal widerlegten Unsinn mit frecher Stirne zum hundertsten Mal trotz aller Richtigstellung wie derholen, nimmt die sozialdemokratische Presse nicht den letzten Platz ein. Neuerdings sucht die sozialdemokratische „Düsseldorfer Voikszeitiing" wieder mal das Märlein vom urchrisllieheii KommiinisninS ansziiwärnie» mit Berufung ans Kantskr,. Wir haben ihr gezeigt, daß Kantskn nicht die aller,,,in deste wissenschaftliche Besäliigung habe, um überhaupt über das Urchristentum urteilen zu können. Zum Erweis dieser Tatsache führte» nur das Eingeständnis Kailtskn's selbst an. deis; er iiberhgupt nicht Kenntnis genommen habe von der Hiteratne der Väter, sondern sein „Wissen" einem be deulimgslose» Broschstrche» ans dem Fahre I8ll> entno», inen habe. Es war für einen Mann, der etwas von wissen icbastlichem Arbeiten verstellt, damit sehem genug gesagt: nicht iv stir die Nedaktivn der „Düsseldorfer Volkszritnng", welche uns ob dieser Verketzerung des Parteipapsles wütend emschnarcht. Wir bemerken datier znm deutlicheren Verständnis nochmals ausdrücklich, daß ein Man», welcher tendenziöse O.nellen ansschreibt, die einschlägige O.nellenliteratnr laut eigenen Eingeständnisses nicht einmal nachsieht, als wisse» schaitlicher Arbeiter nicht betrachtet und als „O.netle" nur von »ichtswissenden Abschreiber» angesehen werden kann: mag die Sozialdemokratie den Man» noch so sehr nach dem chinesischen Kotau Zeremoniell behandeln. Die Angabe der Jahreszahl 18-1«! als Erscheinungs jabr jenes Broschnrchens von Villegardelle, welches Kantskn als ..O.nelle" seiner Weisheit nennt, hätte dem Düsseldorfer Tbevlögchen genügen sollen, wenn es etwas von der Väter- literatnr und der Entwicklung auch »nr in den letzten 20 Fahren wüßte. So müssen wir deutlicher werden und dem Herrn verraten, daß seitdem Schriften, welche in jenem Broschürchen als Vätcrschristen ansgegeben sind, als unrecht nachgewicsen sind; so vorab jenes Zeugnis für de» »rchrist liehen Kvimnnnismns, welches man dem l,l. Elemens von Rom in den Mund legte; das aber trotz alledem und alle bisher . . . beigebracht ist. hält der Kritik nicht stand." Welcher Umschwung in einigen Monaten! Es kommt aber noch besser. Graf Hoensbroech hat als Abschreiber vn!p.o Plagiator bereits die Meisterprüfung abgelegt. Wir sind das bei ihm gewohnt. So auch in dieser seiner Schrift. In der Einleitnng zählt er die«', t „nicht- katholische" Gelehrte und den Fnstizansschnß des deutschen Bundesratcs ans als solche, die angeblich den Jesuiten den in Rede stehenden Grundsatz beilegen. Sonderbar ist, daß dieses Verzeichnis wörtlich mit dem von dem Jesuiten U. Reichmann in seiner Schrift: „Der Zweck heiligt die Mittel", Seite 80 bis 110 ausgestellten nbereinstiinint. auch fast ganz in der Reihenfolge; nur daß Hoensbroech 1 bis 2 Namen beifügte und etwa 0 Namen ansließ. so wie den von Ncichinann richtig als Katyolik anfgefnhrten Ettendorf einen Nicht-Katholiken uenni. Da Hoensbroech nicht die Schrift Reichmanns als Ouelle angibt, so ist in der Tat diese Uebereinftimmnng der beiden Schriften höchst interessant, und zwar um so inehr, als Hoensbroech am 2 l. Fnli 100:> vor dieser Schrift Reichmanns gewarnt hat als einer solchen, die „nichts zur Klärung beitrage". Wollte er sich damit die Benützung der Ouelle besser sichern? Das Fnteressanteste aber ist, daß nun alle diese Gl Männer von ihm als Helfershelfer angermeu und zitiert werden. Nun er selbst einsieht, daß sein eigenes Beweismaterial ebenso minderwertig ist, als das von seinen Vorgängern gebrachte, verschmäht er die Beihilfe dieser nicht inehr. Doch damit ist der Rückzug des tapferen Ritters noch nicht beendet. Sein Gegner Dasbach vernichtet geradezu das in der 2. Auflage vorgebrachte Bcweisinaterial. Er wies Hoensbroech l S. l20> »ach, daß die von ihm zitierten Moral!heologen sämtlich die Moralität einer Handlung von dem Objekte, den Umständen und dem Zwecke abhängig machen und diesbezüglich lehren: Damit eine Handlung gut sei, muß 1. das Objekt der Handlung gut sein: 2. unter den Umständen dürfen keine vorhanden sein, welche eine schmere Ungehörigkeit in sich schließen; 0. der Zweck der Handlung muß ein guter sein. Wenn auch mir eines der Erfordernisse fehlt, ist die Handluiig eine moralisch schlechte. Wein: mm ein Moralist den Grundsatz aufstellen wollte, daß der gute Zweck das schlechte Mille! heiligt, so mußte er es an dieser Stelle, in der Hehre von der „Moralität der Hand'lnngen" tun. DaS hat keiner getan. Und Graf Hoensbroech? Also in die Enge getrieben, ant wortet er in seiner !>. Auflage, S. 78; ,/Fch will einmal „gelten lassen, daß diejenigen Feinsten, ans deren Hehre „ich den Grundsatz „Der Zweck heiligt die Mittel" nach- „gewiesen habe, an anderer Stelle schreiben: „..Ein „„guter Zweck heiligt nie und nimmer ein an sich und „„seiner Natur nach schlechtes Mittel."" „Würde dadurch „inein Beweis entkräftet? Niemand, der logisch denkt, „wird das behauchen . . . Es würde . . . höchstens bewiesen, „daß diese Schriftsteller sich selbst ividersvrecheii." Daß sie sich widersprechen, hat Hoensbroech nicht be tveisen können. Er konnte höchstens ans herausgerrsseueii Stellen eigenmächtig seinen eigenen Sinn hineiiilegen und so einen scheinbaren Widerspruch konstruieren. Tie Stelle mußte aber im Sinne des Schriftstellers und nach den von ihm ansgestellten Grundsätzen aufgefaßt werden. Noch einen dritten Rückzug trat Hoensbroech cr». An fangs suchte er die Streitfrage zu verwirren und formulierte sie folgendermaßen: Bon allen und jeden in sich verwerflichen Handlungen ist nnd kann natürlich an den betreiseirden Sielten der jesuitischen Schriften (die Hocnstiroech als Beweismaterial beivringen will. D. Red i niäil die Rede sein, sondern es ist dort die Rede davon, daß ve- slinrnite, aber (nach Hoensbroechs Meinung. D. Red., in sich verwerfliche Handlungen ertaubt werden." (2. Ausl. S. 80 Dasbach (S. wies ihm nach, daß das eine voll kommen falsche Auffassung des zu beweisenden Satzes sei. Hoensbroech sträubte sich zwar dagegen, weil er dann ein- sah, daß er den Boden unter den Füßen verlor und alle seine Beweise wie ein Kartenhaus zusainmensalle». Aber er m n ß 1 e den Rückzug antreten. und gibt »rininehr in i seiner dritten Auflage <S. -Io als Beweisthema zu: Verwerflich isl dieser Grundsatz >der Zweck heiligt die MilleO nur dann, wen» durch ihn ausgedrückt werden soll: eine in sich und unter allen Um stände» siltlich sch lech re Handlung wird sittlich erlaubt, wenn >'ie als Miltei zur Erreichung eines sittlich gulen Zweckes vorgenommen wird. Und nur in diesem Sinne wird das Vorkommen des Grundsatzes in der Fesuüe» moral behauptet Ter ganze lFalirhmiderle lange, Slreit drehr sich also um die Frage: Komim in jesuitischen Schriften der Grundsatz vor: „„Ter Zweck heiligt die Mittel"" in dem Sinne, daß jede an sich siltlich verwerfliche Handlung dadurch, daß sie vollbracht wird, >u» als Mittet zur Erreichung eines gulen Zweckes zu dienen, sittlich ertaubt isl ft Um das beigebrachte VetveisNtaterial kurz zu erwähnen, so dreht es sich in der U. Auslage hauptsächlich um die von einzelnen Feinsten gelearle Erlaublheil des Tyrannen Mordes und um die He reu Prozesse. Wir haben den ersten Gegenstand bereits einmal kurz behandelt. WaS lehren aber die Fesuilen Tötet nnd Maria na in den von Hoens broech angeführten Zitaten? Um das Gemeinwohl zu er halten, ist die Tötung des Tyrannen erlaubt. Es handelt sich in nnserer Streitfrage nur darum: Halten die beiden Feinsten die Tötung des Tyrannen für ein in sich schlechtes Mittel, das erst mit Rücksicht ans den guten Zweck: Förderung des Gemeinwohles erlaubt wird? Nein. Sie Hallen dies nir ein in sich nicht schlechtes Mittel, denn sie stellen die Tötung eines Verbrechers nnd eines unge rechten Angreifers mit dem Thraunenmoid in eine Hirne. Oder sind auch diese Tötungen für Hoensbroech in sich schlechte Mittel? Tann, fürchten wir. muß cr zu dem Satze kommen: „Ans einem guten Zwecke darf man ein in sich schlechtes Mittel anwenden!", wenn cr die Hinrichtung eines Verbrechers durch die Staatsgewalt billigen will. Andere Terstellen, welche Hoensbroech ansührt. haben das Unglück in der drillen Auslage vollständiger wieder gegeben zu werden, als dies in der zweiten Auslage der Fall war. Der Grund liegt darin, daß er angesichts der ihm von Dasbach nachgewieieuen unehrlichen Ter lverßüiniii lungen, welche seinem Zwecke dienten, nicht umhin konnte, der Wahrheit die Ehre zu geben. Er brachte es z. V. fertig, ans einem langen Passus eines Autors ein paar den, von der „wahrheitliebenden" Sozialdemokratie als echt ansgegeben wird!! Wer aber ei» öO Fahre zurückliegendes Sehrisleiie» als wissenschaftliche „O.nelle" benutzt, ohne siel, in, geringsten nach dem Stande der Wissenschaft nnizuseben, für den kann der Tadel gar nickst scharf genug sein. Und das gilt auch für die Verteidiger dieses „wissenschaftlichen" Unings. Doch znm „Konuniinisnuis" jener Ueebrislen, welche wir als „wolstorganisierte Armenpflege ans Grundlage der freiwilligen (staben" dargeslellt. Nach Kantsln soll das ein „(stebranehskonininnisinns" gewesen sein und zwar ein ..(ste hrauehslonnnnnisnins eines arbeitsscheuen Hnwpcnprole tariats, dessen Fdeal ..Genießen" gewesen. ..das Fdeal dos Urchristentums sei alw ein Koinnninisniiis arbeitslosen Genießens." Wer von, Urchristentum, das ja eben die Arbeit wieder zur Pflicht für jeden gewacht nnd den, trägen (stennßdasein der damalige» Gesellschaft de» Krieg bis miss Messer er klärt hat, so urteilt, der bekundet damit entweder eine ,,,, glaiststickie Unkenntnis der Tatsachen, die sieh beslensalls ver gleichen läßt mit den Kenntnissen eines Wurms von der Astronomie oder eine Gewissenlosigkeit in der Behandlung der Geschichte, die von der erste» V'lickst des Historikers, der Wahrhaftigkeit, »m Himnielswciten enlternt ist. Die „Dnfteldorser Volkszeitnng" muß schließlich zu geben, daß das Urchristentum zwar das Eigentumsrecht an erkannt und auch die (staben freiwillige gewesen feie»: aber sie bezweifelt diese „Frei!,eit" mit Bernniiig aus Ratzingers „Armenpflege". An der betreffenden Stelle spricht Ratzin gcr die längst bekannte, von iiiemmiden geleugnete Tal seiche, daß der Fdealismus des Urchristentums später ge schwiiiide» und die betreffende» kirchliche» Organe nickst immer ans idealer Höhe geblieben waren. Was dainit für den nichristlicheii KviiiiiiiinismiiS bewiesen sein soll, dürste so leicht ein denkender Mensch nicht Zusehen. Fndes die kapitalste Entdeckung kommt »och erst. Wir ernähren, daß der hl. Johannes EhrysostomiiS „rund nnd nett nickst »nr einen Koiniiiniiisiiilis des Gebrauches, so» der» des Besitzes und der Produktion empfehle: daß er dafür zweimal ins Erst gejagt nnd dort im Elend gestorben ist. wie so mancher rote Kommunist der Gegenwart". Die ..Düsseldorfer VoUszestiing" mag diese fulminante Entdeckung doch zur gegenwärtigen Düsseldorfer Kunstaus stellung bringen der Erftstg wird nickst ansbleiben. im übrigen (statt danken, daß dieser Ist. Fobannes Elirmosiomns nickst mehr eine .Honiilie an ihre Redaktion halten kann! An träsligen Urteilen über diese 'Art und Weite mit ihm iiinziigelien dürste es nicht feisten nnd das Urteil der Re daktion nach dieser Homilie lauten, der Mann verdiene nickst den Beinamen (stcstdmniid iEl,ri,sosloinns). sondern Eisen- mnnd. Das Blatt zitiert nämlich eine ..Homilie über den nr christlichen .Kvmmniiisniiis". Es bandelt sich um eine Stelle ans der l l. Homstie über die Apostelgeschichte, Ivo aber Ehrtisoslomns nichts anderes empfiehlt, als eben die bewundernswerte ireiwilliae Arnieiivstege des Urchrislen tiiMs. Wie Ehrvsoslvmns, der es in der Bekämpfung des Mammo»ism>ls an sckianen Worten nickst fehlen ließ, über das Privaleigentnm dachte, mag die Düsseldorfer Volks zeilung entnehmen ans des Ehriisoftomns Reckstierliguiigs >ede i.Hoiii. in Eiitrov. II. 0), wo er sagt, er bade nickst die Reichen als solche gngegrinen, sondern die Reichen, welche von ihrem Reichtum einen schlechten Gebrauch mack'en. Was er aber darunter versteht, erstellt man ans seinen Worten an die streichen: .Teile mit von deinen, Beninum. Freilicki. wenn du nickst willst, ick, zwinge dich nickst, (statt wollte das Almosen lieber vom freien Willen haben, um uns dasstr belol,»en zu können." iHom. «ll in Matth. > Also von Kommnnismns und von einem Zwang ftiin (stellen keine S pur! Tie ..Düsseldorfer Vollszrilnng" scheint fleißig um einen reckst slarien Glauben zu beten, ganz so wie Schippe! es bei gewissen Heulen verspottet: Wir tlel'n um Glaube» Morgens früh. Wir stell» »in (stlanben Mittags dann Und bei dee Sonne Untergang Erbitten wir uns Glgiihenskrgst. Denn Glauben, starker Glauben, ein Glauben, der melir als Berge versetzen kann, gehört dazu, um Kanlskv's Tglmiweislieit als relstes Gold der Wissenschaft nnd höh misches Glas als reiste Diamanten hinzniiehmen. c I
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